Reparaturmisserfolge

Der chaotische Hauptfaden

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Asko
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Asko »

Hi,
Schalter weglassen -> 25 cent einsparen -> 100.000 Stück = 25.000€ eingespart und Kaufmann freu sich.
Du hast bei der hergestellten Menge wenigstens eine Null vergessen.
Denn das wären 4€ pro Gerät, das würde ich auch einsparen wollen,
und so´n Netzschalter kostet nicht so viel.
Aber das Prinzip habe ich ja kapiert.

Meine langjährig laufenden Monitore sind 16:10-Monitore
irgendwelche "Sicht-Schlitze" will ich nicht haben.
Ich mach die auch nicht aus, das macht das Windows-Power-Managment nach eingestellten 30min Nichtbenutzung.
Netzteil läuft also IMMER. Erstaunlich, wie sich die Billigdinger halten.
Gut, der EIZO war bestimmt kein Billigprodukt, aber den habe ich in Pollins Schnäppchenecke
als Gebrauchtgerät vor 4 Jahren gekauft. 16:10-Monitore sind ja nicht so geläufig. (oder sack-teuer)
Sir_Death
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Sir_Death »

Inzwischen ist 16:10 scheinbar sogar schon zur Rarität verkommen - musste ich diesen Sommer feststellen, als ich einen Monitor ergänzen wollte.
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Fritzler
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Fritzler »

Die Dell Büromonitore gibts noch öfter als 16:10.
Nehmt aber nicht die P Serie! (schlecht ausgeleuchtete Ecken, Dell wird auch immer schlechter)
https://geizhals.de/?cat=monlcd19wide&x ... 41_16%3A10

U2412M und U2415 sind richtig gut.
Letzterer kann auch DP Daysichain.
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ESDKittel
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von ESDKittel »

Sir_Death hat geschrieben: Fr 22. Okt 2021, 07:48 Inzwischen ist 16:10 scheinbar sogar schon zur Rarität verkommen
Bei 4:3 steht das sicher noch schlechter. :(
Asko hat geschrieben: Do 21. Okt 2021, 22:21 irgendwelche "Sicht-Schlitze" will ich nicht haben.
Hochkant gestellt fürs reine Kodieren oder zum DaBla lesen sind die ja noch brauchbar.
Hab aber lieber mehrere 4:3 nebeneinander.
Bevor Schelte kommt:
Nein, ich hab selber nicht nach aktuellen 4:3 Monitoren gesucht.
Ach wenn gößere manchmal besser währen, meine bisherigen wollen einfach nicht verrecken.
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Fritzler
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Fritzler »

Es gibt 1:1 Monitore, aber bei den Preisen fängste an zu weinen.
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Roehricht
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
4/3 Monitore will doch gar keiner mehr haben. Selbst kleinere 16/9 sind unverkaufbar.
Überhaupt hat Computerzeugs ja nur ne aktualität von Tageszeitungen. Gestern gekauft Morgen verschrottet.
Anfang der Woche hab ich ein VW Bus voll Bildschirme, Rechner und Netzwerk Zeug zum Schrotter karjohlt.

73
Wolfgang
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ESDKittel
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von ESDKittel »

Fritzler hat geschrieben: Fr 22. Okt 2021, 13:00 Es gibt 1:1 Monitore, aber bei den Preisen fängste an zu weinen.
Hab auf die schnelle den EV2730Q FlexScan von Eizo mit 50cm Kantenlänge gefunden. *breitgrins* -> Will haben!!!!
Dann den Preis gesehen -> spontane Emission von Bremsstrahlung...
Vielleicht taucht sowas mal zu verträglichen Preisen in der Bucht auf.
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Hightech
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Hightech »

800-1000Euronen für einen Monitor finde ich im Prinzip nicht so viel.
Ich hab 1994 für eine 15“Farbspielröhre 600 D-Mark hingelegt. Vom Lehrlingsgehalt.
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Rial
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Rial »

:roll:
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Fritzler
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Fritzler »

Hightech hat geschrieben: Fr 22. Okt 2021, 20:41 800-1000Euronen für einen Monitor finde ich im Prinzip nicht so viel.
Ich hab 1994 für eine 15“Farbspielröhre 600 D-Mark hingelegt. Vom Lehrlingsgehalt.
Das wärn 300€, also sind 800€ doch viel ;)
Bzw je nach Größe muss man da schon etwas differenzieren.
Von den genannten Dell U2412M hatte ich mir mal vom Werkstudentengehalt 2 gekauft.
Das war vor 8? Jahren und die halten heute noch.
Daher nutz ich die auch noch.
Irgendwelche 240Hz Gamerkiddiemonitore braucht man nicht, die halten dann auch wirklich nur 2 Jahre.
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Hightech
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Hightech »

Neeeeene 1995 600DM entsprechen heute mindestens 600Euro.
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MatthiasK
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von MatthiasK »

Roehricht hat geschrieben: Fr 22. Okt 2021, 13:17 Hallo,
4/3 Monitore will doch gar keiner mehr haben.
Stimmt, wer will nur 1024*768 haben? 1280*960 habe ich nie in freier Wildbahn gesehen.
Die (uralten) Monitore an diesem Rechner hier haben 1280*1024 - das ist 5:4.
Matt
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Matt »

Und meine AG fang an, 19" 1280x1024 auszumisten und ich wüsste wo ich es legal mitnehmen kann..
Aber was mache ich damit ?

Ich habe eine DELL zuhause, weil Chef mich damals gezwungen den mitzunehmen. (Deine Schrott nihmst du sofort,asap , nach Hause)
Ich hatte den wegen schlechte S/W Werte gegen ältere DELL 19" (only VGA, bessere Bild) getauscht, nachdem ich den erfolgsreich repariert habe (Elkopest)

Erklärung kam an Chef nicht an, dass Monitor vor sich aus Schrott kam und Frima-Eigentum unter Tisch steht.

Nja, ich nahm nach Hause. 19" und Displayport ist schon etwas ungewöhnlich.
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ferdimh
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von ferdimh »

Es gab/gibt 4:3 auch in 1600x1200. Das habe ich sehr gerne genutzt, aber leider nie 3 Gleiche für ein ernsthaftes Setup zusammenbekommen. Deswegen müssen sinnvolle 4:3-Auflösungen wohl weiterhin mit 3 Elektronenstrahlen geschrieben werden...
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MatthiasK
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von MatthiasK »

Ich bin dabei das Verdeck meines Cabrios zu tauschen. Am Überrollbügel sind kleine Streifen (mit Klettverschluss) angenietet. Zum Fixieren sind da auch noch Metallstreifen drauf, an denen die Farbe etwas abgeblättert war. Wenn man das neu macht, kann man die auch gleich neu lackieren, eine Kleinigkeit, dachte ich.

Auf den Außenseiten war nur wenig Rost. Ich dachte, der lässt sich leicht weg schleifen. Auf der Innenseite war deutlich mehr Rost. Bis die Flex endlich anfing Funken zu sprühen, war ich schon teilweise fast 2mm tief im Material - bei 3mm Gesamtdicke. Klarer Fall: Das muss neu. Diesmal wird es aber rostfrei, aus Alu.
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Weisskeinen
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Weisskeinen »

Rial hat geschrieben: Fr 22. Okt 2021, 20:50:roll:
So 'ne dämliche Plastikbox für 80 Öcken? :shock: :shock:
Okay, meine waren viiiieeeeelllllll billiger... (viel später...)
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MatthiasK
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von MatthiasK »

Fortsetzung der Probleme mit den Alu-Streifen: Der Bohrer musste natürlich so total verlaufen, dass der Nietkopf eines normalen 4mm Blindniets nach dem Nachbohren die Löcher nicht mehr abgedeckt hat. Zum Glück habe ich auch Großkopfniete.

Beim Lackieren habe ich wohl den Schluck Farbe für die Pistole nicht gut genug gerührt. Erst wollte sie nicht laufen und dann wurde sie immer flüssiger. Ich war fast mehr am Druck verstellen als am eigentlichen Lackieren.
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von xanakind »

Ein Kollege hat mir einen AEG CX7 ÖKO Akkustaubsauger vermacht.
"Kannste haben, der Akku ist nach kurzer Zeit leer"

Naja, neue Zellen könnte ich mal reinmachen:
1.jpg
Also gebrauchte intakte nach & nach eingelötet.
Nach wenigen Minuten zieht der Eimer keinen Ladestrom mehr und die Akku LED´s blinken nicht mehr--> Voll

Und was ist? Der Eimer schaltet sich wieder nach kurzer Zeit ab weil "Akku leer"
:evil:
Ich glaube ja an eine eingebaute Tütensuppe.
Das Kackding fliegt nach etwas über 3 Jahren nun also doch in den Müll. Voll Öko! :evil:
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Hightech
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Hightech »

Ich hab das gleiche Problem mit dem AEG-Handsauger mit LiIon-Akku.
Der wollte plötzlich nicht mehr laden!!
Und von diesen AEG-Kotzteilen gibt es 120.00 Varianten die alle nicht kompatibel sind.
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von xanakind »

Ich mache mit den "defekten" Zellen gerade eine Kapazitätsmessung. Das dauert noch.
Aber 40-50mΩ Innenwiderstand sehen auf den ersten Blick jetzt nicht sooo schlecht aus.
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sukram
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von sukram »

xanakind hat geschrieben: Sa 13. Nov 2021, 22:20 Ein Kollege hat mir einen AEG CX7 ÖKO Akkustaubsauger vermacht.
"Kannste haben, der Akku ist nach kurzer Zeit leer"
Die Zellenanordnung ist ... kreativ. Aber dann ein DC Bürstentier als Motor? Echt jetzt? Da hätte ich bei dem Platineneinsatz was in BLDC erwartet. Das kann man doch fast durch ein China-bms und nen Schalter für den Motor ersetzen, oder?
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gafu
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von gafu »

schon mal einen frischen tropfen öl auf die motorlager gemacht?
und nachgemessen ob beim abschalten wirklich die entladeschluss-spannung erreicht wird?

einfach auf china bms und schalter umrüsten ist nicht die schlechteste idee.
Und einen akkusockel für normale 18V werkzeugakkus anheißklebern.

Besonders lange wird der mit dem bissl akku sowiso nicht saugen können, der motor zieht doch bestimmt 150W.
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von bastl_r »

xanakind hat geschrieben: Sa 13. Nov 2021, 22:20 Ich glaube ja an eine eingebaute Tütensuppe.
Das Kackding fliegt nach etwas über 3 Jahren nun also doch in den Müll. Voll Öko! :evil:
Ist da womöglich auch so ein BQirgendwas verbaut der nur durch einen "Werksreset" davon zu überzeugen ist dass die Zellen nun wieder frisch sind.
Das gleiche Verhalten hatte der mit neuen höherkapazitiven Zellen (2,6Ah anstelle 2Ah) ausgestattete Laptopakku von HP meiner Tochter.
Der meinte auch, dem Laptop nach 15 min mitteilen zu müssen, dass der Akku gleich leer zu sein hat woraus das Laptop runtergefahren ist. Wenn man unmittelbar wieder eingeschaltet hat waren wieder ca 3 Stunden Betrien möglich.
Erneutes Laden führte wieder zur zeitnahen Abschaltung.
Sämtliche im Netz gefundenen Anleitungen zum Kalibrieren des Chips waren nicht zielführend.
Besonders lange wird der mit dem bissl akku sowiso nicht saugen können, der motor zieht doch bestimmt 150W.
Mit nur 4 Zellen?
Niemals!
Das Bürstentier macht, meiner Meinung nach, keine 100W. Eher nur max 70-80W.
Der Lidlsauger (möchtegern Dysonclone) meiner Frau, den hatte die sich mal "zum Probieren wie Akku so ist" mitgenommen, hat bei 6 Zellen gemessene 130-140W Aufnahmeleistung.

bastl_r
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von xanakind »

gafu hat geschrieben: So 14. Nov 2021, 01:15 schon mal einen frischen tropfen öl auf die motorlager gemacht?
und nachgemessen ob beim abschalten wirklich die entladeschluss-spannung erreicht wird?
Habe ich eben mal versucht: keine besserung
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von xanakind »

gafu hat geschrieben: So 14. Nov 2021, 01:15 der motor zieht doch bestimmt 150W.
Habe ich eben auch mal gemessen:
Bei Nennspannung (19V) beträgt die Leistungsaufnahme 270 Watt! :shock:
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von xanakind »

bastl_r hat geschrieben: So 14. Nov 2021, 11:38 Ist da womöglich auch so ein BQirgendwas verbaut der nur durch einen "Werksreset" davon zu überzeugen ist dass die Zellen nun wieder frisch sind.
Das gleiche Verhalten hatte der mit neuen höherkapazitiven Zellen (2,6Ah anstelle 2Ah) ausgestattete Laptopakku von HP meiner Tochter.
Ne, da ist irgend ein anderer Akkucontroller verbaut.
Zusätzlich ist da auch noch ein STM Mikrocontroller drin :roll:
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von xanakind »

bastl_r hat geschrieben: So 14. Nov 2021, 11:38 Mit nur 4 Zellen?
Er hat fünf Zellen, also 21 Volt
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von xanakind »

bastl_r hat geschrieben: So 14. Nov 2021, 11:38 Das Bürstentier macht, meiner Meinung nach, keine 100W. Eher nur max 70-80W.
Ich habe den Motor eben mal an das Labornetzteil geklemmt und bei 19 Volt braucht der 270 Watt! :o
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von bastl_r »

Macht immerhin rund alle 4 min 1Ah.
Also sind die originalen 1,5Ah nach 6 - 7min leer genuckelt.
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gafu
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von gafu »

mit nem 5Ah werkzeugakku gehts doch, nach 15..20 minuten steckt man halt nen frischen an, falls man einmal noch nicht fertig ist.
rene_s39
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von rene_s39 »

Im Firmenschrott lag eine Nikon Coolpix A100 Digitalkamera mit 20MP, das fand ich ganz cool, denn üblicherweise spuckt der Straßentrödel nur Digiknipsen mit 10-12MP aus, eigentlich eher unbrauchbar. Und scheinbar werden die Dinger wirklich irgendwann altersmüde, denn die Fokussierung zickt immer ein bisschen rum.

Bei der neu gefundenen Kamera war das Problem, dass sie mal heruntergefallen ist und das Objektiv schief festklemmte.
Also habe ich das einfach mal empirisch am Küchentisch zerlegt. Zerlegen war relativ einfach, im Nachhinein aber auch nur, weil ich sämtliche Rastnasen usw. einfach auseinander geklipst habe, und nicht wie vorgesehen auseinander gedreht und geschoben habe.
Der eigentliche Fehler war, dass einer von 3 Metallstiften im vorderen Teil des Objektivs rausgefallen war, dadurch war es erstens verklemmt und zweitens schief.
Das war dann auch schnell behoben, aber wie gehört der Mist dann wieder zusammen?

Ich habe gute 2h darauf verbracht, die richtige Montagereihenfolge zu ergründen, aber ich glaube in der Fabrik nutzen die so spezielle Haltevorrichtungen, die bestimmte Teile des Objektivs halten oder fixierbar machen, anders kann ich mir nicht vorstellen wie das gehen soll. Ich muss zwei Teile zusammen einsetzen, dazu muss ich erst das eine Teil einsetzen, dann gegen das andere verdrehen, dann einen weiteren Ring verdrehen und dann kann ich das einsetzen und ebenfalls verdrehen und verriegeln. Es geht einfach nicht. Denn das erste Teil kann ich im eingesetzten Zustand gar nicht mehr sehen oder berühren, wie soll ich es also verdrehen?

Projekt also leider gescheitert, keine neue Kamera für mich.
Und dann wäre da auch noch der Staub, ohne Reinraum schafft man das wohl wirklich nicht..

Gruß,
Rene
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Mista X
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Mista X »

NEFF Induktionskochfeld....

Also ähm geht gar nicht an... auf gemacht - wow sauber und ordentlich da drin. Richtig edel!
Prüfung: 5V und 24V Steuerspannung fehlen - die sollen so die Theorie ja aus dem kleinen Hilfsnetzteil kommen.
Auch tot... na dann schaun wir mal...
Ok, ein SMD Widerstand hat sich in Asche verwandelt.... hmmm Wert?
Sonst war erstmal messtechnisch nichts auffälliges dabei.
Könnten 100 Ohm gewesen sein...
Rein damit und an.... nix passiert.
Runter bis 22 Ohm ran ans Netz und.... BRRRAAAATZ! POFF - Strom aus....
Nachdem sich die Rauchschwaden verzogen und das Licht wieder an war - Steuerchip hatte den Deckel gehoben und die dazugehörige Leiterbahn war verdampft.

Nun wusste ich, dass der Widerstand nur das Bauernopfer war und der Täter ein Chip unbekannten Typs war.... -> Tonne
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Fritzler
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Fritzler »

Hätt man da nich irgendein anderes 5/24V NT reinzimmern könn?
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Mista X
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Mista X »

Fritzler hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 08:53 Hätt man da nich irgendein anderes 5/24V NT reinzimmern könn?
Ich hab dann das vorhandene NT abgetrennt und mal 5V und 24V aus dem Labor NT drauf getan.
Nur mal gucken ob da noch was geht...
Blöderweise hielt NEFF es für eine ausgesprochen gute Idee die 5V aus den 24V zu entnehmen und damit die Steuerung zu befeuern.
Noch blöder: Man spart sich die Sicherung und die dazugehörige 5,1V Z Diode als Crowbar und im Moment des Ablebens schaltet der 5V Regler auf Durchzug bevor er den Deckel gehoben hat.
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Fritzler
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Fritzler »

... geil

Ja dann hat sich das Premiumprodukt wohl erledigt :mrgreen:
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Mista X
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Mista X »

Fritzler hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 08:59 ... geil

Ja dann hat sich das Premiumprodukt wohl erledigt :mrgreen:
Unbezahlbar ist auch festzustellen, dass selbst wenn "Premium" oder "Sackteuer" dran steht die selbe Kacke drin ist wie bei Billigbillig Chihongding.
Nur bei 2. ist es verschmerzbar und verständlich wenn es da drin nach 5 Jahren Bumm macht...
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Fritzler
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Fritzler »

Soweit ich weis sind bei den Chinakrachern die Spulen viel kleiner.
Sodass man im Topf richtig en spurdelnden Ring sieht beim Wasserkochen.
Der Miele meiner Eltern hat das nicht so, da ist die Spule viel vollflächiger und es sprudeld überall.
Zudem bringen 1,8kW den Topf zum brummen :twisted:

Was mich bei dem Herd aber aufregt ist, dass der bei kleinen Stufen taktet.
fiiieeep, klack, pause, fiiieeep, klack, pause, fiiieeep, klack, pause.
Macht meine Chinazustellplatte auch so.
Gibts Elektrosmogherde auch in komplett lautlos?
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Mista X
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Mista X »

Öööhm ja, ich hab hier eins in lautlos von NEFF liegen.
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von bastl_r »

Fritzler hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 09:26 Was mich bei dem Herd aber aufregt ist, dass der bei kleinen Stufen taktet.
fiiieeep, klack, pause, fiiieeep, klack, pause, fiiieeep, klack, pause.
Ich fürchte, die Schwingkreise kann man nicht sinnvoll modulieren. So hält man wenigstens die weitgehend sinusförmige Stromaufnahme ein.
Unser Miesens mit variablen Zonen taktet auch, wenngleich ich das Fiepen nicht(mehr) höre. Muss dazu mal meine Frau oder die Kinder befragen. Ich höre nur das unterlagerte Netzbrummen.

bastl_r
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Fritzler
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Fritzler »

Onkel bringt son Westfalia Sägedingens vorbei und meint das funktioniert ganz komisch nicht:
Zerlegt funktioniert es, Motor dreht sich.
Zusammengebaut funktioniert es nicht.

Ja gut, da is wohl nen Wackler in der Elektrik wenn die Gehäuseschalen draufdrücken is dann der Kontakt weg.
Alles ausgebaut und begutachtet, sieht alles gut aus.
Zusammengebaut und per Labor NT versorgt, läuft.
Akku ran, läuft einmal.
Nochmal abdrücken, Stille, hä?

Akku nachmessen, 7,6V statt 18V.
Aber eingebaut Anzeige im Akku sagt VOLL.
Akku kaputt?
E-Last an Akku angeschlossen -> 20V und 10A kannste locker ziehen.

Akku rein ins Gerät, geht wieder genau einmal und der Akku is wieder auf 7,6V und mit der auf 1mA! gestellten E-Last wacht er wieder auf.
Mein Multimeter im "LoZ" Modus bringt den auch nicht zum aufwachen.

Am Labor NT gehts IMMER, egal ob offen oder nicht.
Nen Kurzen hats auch nicht, der Motor zieht im Leerlauf 6,xA und selbst bei 7V ausm NT läuft das Teil noch.

Was zur Hölle is da los?!
Klemmstein
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Klemmstein »

Ich hatte genau das gleiche Phänomen mit einer LIDL 20V Akku Astsäge. Vor jedem Gebrauch musste ich den Akku ziehen und stecken.
Also in 2 Stunden gefühlte 100 mal. Weil es dringend war habe ich einen Reparaturversuch unternommen und dann ist die Garantie natürlich weg.
Meine Lösung nach ergebnislosen Aktionen war das parallelschalten von 1 MOHM
zwischen rot und schwarz vor dem Gasgriff.
Allerdings sollte man nach gebrauch den Akku ziehen, er entlädt sich dann schneller.
Wahrscheinlich sind es irgendwelche Exemplarstreuungen in dem Stück
Elektronik in dem die Kontakte für den Akku sind. Den Gasgriff habe ich ausgetauscht.
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Julez
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Julez »

Gehen denn da nur + und - vom Akku in die Maschine oder noch irgendwelche Sensorkontakte? Ich hatte mal einen Akku, der meinte immer mein Dyson wäre überhitzt. Hab dann die Temp-Kontakte akku-intern von den Verbindern getrennt und mit einem 10k oder so Widerstand verbunden, welcher einen kühlen Temperatursensor simuliert hat - dann tat es.
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Fritzler
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Fritzler »

Da geht nochn dritter Kontakt zum Akku.
Aber da weis ich jetzt nicht wofür der ist.

1Meg dürfte etwas viel sein, der Akku will wirklich 1mA sehen um wieder zu erwachen.
Das wär dann doch etwas niederohmig was ich da einbauen müsste.
Aber wirklich interessant, wie du dein lidl wieder zum leben erweckt hast.

Noch was lustiges:
Wenn man den Spaß einmal durch haut und es nimmer laufen will.
Dann einmal am Ritzel drehen und der Akku ist wieder frei, da fließt wohl etwas Strom zurück.
Klemmstein
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Klemmstein »

Dieses eine Meg verhindert in meinem Fall das der Akku wieder einschläft.
Dieser Tatsache dürfte auch die beschleunigte Selbstentladung geschuldet sein.
Ritzeldrehen oder geringer Widerstand führte in meinem Fall nicht zum aufwachen des Akku.

Was ich tatsächlich geschafft habe war durch verschiedene Manipulationen das zerschiessen des Fet im Regler.
Ein plötzlicher kurzer Ton im Kilohertzbereich und R.I.P. --> ReglerFet.
Hauspapa
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Hauspapa »

Brauche für eine Putzmaschine einen Anschlussnippel M5, gewinkelt, extra langes Gewinde. Nach langer Suche gefunden, bestellt, gewartet, bekommen, eingebaut, festgezogen, KNACK.

Hohlgebohrtes Messing ist für meine Griffel etwas zu empfindlich.

Auch wenn der Warenwert kleiner als die Versandkosten war hab ich natürlich nur einen bestellt…

Gute Nacht
Hauspapa
ch_ris
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von ch_ris »

jep, m5 Drossel mit Filter, fühl dich nicht allein.
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Smily
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Smily »

Hauspapa hat geschrieben: Do 17. Feb 2022, 02:06 Brauche für eine Putzmaschine einen Anschlussnippel M5, gewinkelt, extra langes Gewinde. Nach langer Suche gefunden, bestellt, gewartet, bekommen, eingebaut, festgezogen, KNACK.

Hohlgebohrtes Messing ist für meine Griffel etwas zu empfindlich.

Auch wenn der Warenwert kleiner als die Versandkosten war hab ich natürlich nur einen bestellt…

Gute Nacht
Hauspapa
Der klassiker.
Das gleiche gilt auch für entlüftungsnippel von der Bremse...

Ich hab mir angewöhnt, meistens 3 Exemplare zu besorgen.
Eins zum vergurken, eins zum testen und eins um es dann schadfrei einzubauen.

Meist bleibt eins über. Das landet dann für das nächste mal in der restekiste.
ch_ris
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von ch_ris »

Nja die sind aber aus Stahl.
Andererseits hab ich's grad geschafft....ich sach mal so:
Eine Hohlschraube ist als Eindrehwerkzueg für einen Baer-Fix nicht geeignet.
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MatthiasK
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von MatthiasK »

Wir haben in der Firma Signalverstärker, weil der Funktionsgenerator für manche Aufgaben einfach zu wenig Pegel ausgibt. Diese Woche habe ich festgestellt, dass der eine Kanal bei einem Verstärker einfach nicht in den negativen Bereich kommt sonder bei ~ +1,5V stehen bleibt - mit einem ziemlichen Rauschen.

Erster Verdacht: Da fehlt die negative Versorgungsspannung vom Verstärker. Der Verstärker ist ein Leistungs-OP und bekommt +/- 29V, die sind da. Die Eingänge kleben auch auf 0V (der + direkt, der - nachgeregelt), das passt auch. Der Verstärker ist als invertierender Verstärker mit einer Verstärkung von -5 geschaltet.
Zweiter Verdacht: Wenn der Ausgang ein invertierender Verstärker ist, muss davor noch ein invertierender Verstärker sein, der nicht richtig funktioniert. Das war jetzt ein Treffer, der Ausgang des OPs davor kommt nicht über -0,3V. Hier fehlt die +15V Versorgung, weil da ein kleiner 0402-Widerling ausgefallen ist. :(

Widerstand getauscht, man kommt da auch total super ran und der Kühlkörper des Ausgangs-OPs ist überhaupt nicht im Weg. Aber jetzt ist alles gut, oder?
Nein. Der OP vor dem Ausgangs-OP hat es nicht vertragen, dass er über +in versorgt wurde. Die Eingangs-Stufe wurde beschädigt, was man auch an den Offset-Trim-Pins nachmessen kann. Der Op hat jetzt ein Eingangs-Offset von ca. 0,5V, was einen Ausgangs-Offset des Verstärkers von ca. 5V bewirkt. :evil:

Dieser OP von unseren Lieferanten hat diesen OP in diesem Gehäuse (ist so was ganz spezielles namens SO-8 ;)) gerade nur Digikey auf Lager. Immerhin einer.
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Mista X
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Mista X »

Vorwerk Kobolt neue Generation....

Fehlerbeschreibung Kunde:
Mit abgezogener Bodeneinheit geht das Gerät sofort aus. Regelung arbeitet nicht mehr - also nur noch volle Pulle oder aus.

Das Vorwerk gerne mal Kontaktprobleme hat im Schlauch kennt man.
Also das Griffstück aufgemacht, den darin befindlichen Stufenschalter raus, auseinander und sauber gemacht und neu abgeschmiert.
Das Gleiche dann mit dem Stutzen der ins Grundgerät kommt - hier sind gerne mal die Schleifkontakte verdreckt.

Prima - alles wieder zusammengebaut und an.... ääähh AN!! Geht.... aber nur volle Pulle. Nun ist es egal ob die Bodeneinheit dran oder ab ist. Läuft oder auch nicht... und auch nur im Binärmodus.
also mal Messgerät gezückt und den Schlauch gemessen: Phase: OK, Steuerleitung: OK, Leistungsregler: AUS, 280k Ohm, 240k Ohm, 200k Ohm - OK..... Häää?!
Dann mal testweise die Bodenbürste vom Tiger dran - passt ja - Gleicher Fehler.... Dafuq?
Grundeinheit zerlegt - Gemessen, sauber gemacht, noch mehr gemessen.... kein Fehler feststellbar, es sei denn, dass Microhirn namentlich PIC16 .... genannt hat Alzheimer.
Nach 3 Stunden Dauerfrickeln flog der Kübel in die Ecke....
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