Reparaturmisserfolge

Der chaotische Hauptfaden

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Bastelbruder
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Bastelbruder »


Und nicht erst seither (1974) heißt der Ring Brille, neudeutsch Zwischengesicht, auch interface.
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Wulfcat
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Wulfcat »

Bastelbruder hat geschrieben: Di 2. Mär 2021, 11:55

Und nicht erst seither (1974) heißt der Ring Brille, neudeutsch Zwischengesicht, auch interface.
Gakker..... Ich stelle mir gerade vor, im Baumarkt nen Heini nach nem Human-Keramik Interface zu fragen..... Gakker..... Muss das verständnislose Blicke geben....... :twisted: :twisted:
ando
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von ando »

DMU 50 Out of Order gesetzt.

Kurz mal eben schnell in der Mittagspause vom Bediener 3 Kabel vom Pilz Not-Aus System gewechselt ( RJ45 Stecker, der vermutlich für sporadisch shclechten Kontakt sorgt)

Und danchach- Einschalten und nicht mehr die alte Fehlermeldung, sondern eine komplett neue! Motortemperatur zu hoch! ( Die wird von einer S7 überwacht)

Na toll- never Change a running System!

Kennt sich denn jemand mit S7 aus und mag morgen mal mir morgen mal 20 Minuten Grundlagen eintrichtern?

Ando
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sukram
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von sukram »

Ins Blaue geraten würde ich mal in direkter Nachbarschaft der erneuerten Leitungen prüfen, ob sich nicht die Zuleitung des Temperaturfühlers einfindet. Je nachdem, wie Intelligent die Steuerung programmiert wurde, erkennt die einen Kabelbruch oder Kurzschluss oder Stromunterbrechung (Sicherung) nicht oder eben falsch.
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TYT II
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von TYT II »

Bei der blauen Schrankwand (=VW T4, 2.5l tdi MC ACV) aus Gründen das Ladeluftregelventil wechseln müssen. Die Gründe waren:
Beim Wechseln der brüchigen Druckschläuche die für die Ladedruckregelung verantwortlich sind, ist mir ein Stutzen des Ladedruckventils abgebrochen. Wahrscheinlich Altersschwäche oder so.
Man kommt da natürlich nicht wirklich toll ran (wobei, für VW-Bus-Verhältnisse gehts. Da gibts im Motorraum noch ganz andere Schmankerl!) Deswegen ists am einfachsten, wenn man den Kabelstrang vom Ladedruckregelventil und vom Ladeluftkühler abzieht, und am besten auch noch das AGR aus dem Weg baut.
Neues Ding eingebaut, läuft. Moment, nee, läuft nicht! Ladedruck geht nur bis 0,4 Bar Relativdruck - normal wären 0,8 Bar (Sprich Absolutdruck 1,8 Bar). Bei 110 ist Ende der Fahnenstange, und das auch nur nach seeeehr viel Anlauf. Glücklicherweise geht der Bus untenrum noch nach wie vor, so daß er wenigstens halbwegs benutzbar bleibt.
Erst nach längerem Basteln und Messen und Logfahren und dem Vergleich mit einem baugleichen Referenzbus (der gaanz zufällig in unserer Halle parkt..) fiel mir dann auf:
Direkt neben dem Ladedruckventil sitzt das Abgasrückführungsventil. Mechanisch baugleich, elektrisch wahrscheinlich auch nicht sehr unterschiedlich. Beide sind mit gleichen Steckverbindern mit dem Kabelstrang verbunden.
Nach längerem Vergleichen kommt mir dann ein Verdacht: Bei dem zweiten Bus sind die Kabel total anders verlegt als bei mir. Nachdem ich die einzelnen Adern sauber gewischt habe, fällt mir auf: Bei dem einen Ventil ist eine Ader schwarzgelb, und die andere braunblau. Bei dem anderen ist die eine Ader schwarzgelb und die andere braungrün.
Ich sage Euch: Niemals, aber auch niemals nimmer nicht vertauschen! Das arme Steuergerät regelt sich am AGR-Ventil blöde, um den Ladedruck in die Höhe zu bekommen. Und richtig Ladedruck bekommt man nur dann, wenn das scheixxx AGR-Ventil zufälligerweise meint, jetzt mal so richtig Abgase rückführen zu müssen - das ist dann aber garantiert nicht die Betriebssituation, in der man den Ladedruck bräuchte.
Zum Ausgleich habe ich denn den abgebrochenen Stutzen des Ladedruckregelventils mit einer Kulimine und 2K-Glodder wieder geflickt, jetzt geht sogar das alte Ding wieder. Habs gleich drin gelassen. Hat jemand Verwendung für das neue? Wenn nicht, auch nicht schlimm, ich sammle solche Teile (nur um festzustellen, daß dann meistens beim nächsten Defekt ganz andere Teile kaputtgehn).
ando
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von ando »

Tja, ich tappe im dunkeln.

Ich finde das Temp Modul der S7.

Dein Tipp könnte nun etwas klarer das Messergebnis erklären:

Ich hab mit meinem Bryman Multimeter den Widerstand gemessen. 118 Ohm schwankend zu 136 Ohm. Sehr schnell wechselnd.
Nun war ich mir nicht mehr sicher , wie die schnelligkeit des Messgerätes ist. Und ob ich da vllt meine Finger mitmessse. Zum Klemmen holen zum Festanklemmen war ich zu müde, um auf die Idee zu kommen.

Eben mal geschaut, vom Ohmwert müsste es ein PT 100 sein. Der Ohmwert würde ein Schwankung zw grob 20 Grad und 95 Grad bedeuten. ( Und bei 95 Grad wäre der Fehler Motor Übertemperatur gerechtfertigt)

Trotzdem find eich keine erklärung, warum der Wert so schwankt, bzw falsch sein könnte. Vor allem von jetzt auf gleich.

Ich hab shconmal so einen Spindel Temperaturwächter ausgetauscht. Da war die Pille ein einem Rohr versenkt und ist in der Schleppkette bis zur Steuerung geführt worden und endete in einer seperaten Auswerte- Einheit. Wenn ich deren Kontakt manuell brückte, lief die Maschine.

Einheit getasucht, neuer Sensor- alles OK.

Und wie suche ich den Fehler bei der S7 ?

Ando
Matthias
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Matthias »

ando hat geschrieben: Mo 29. Mär 2021, 21:47

Und wie suche ich den Fehler bei der S7 ?
Ist Identifizierbar welcher Motor?
Typenschild vom Motor nehmen und Datenblatt suchen, dort drin müsste stehen was für ein Fühler verbaut ist.
Poti im passenden Bereich direkt an die Eingangsklemme der S7 und damit beobachten was passiert.
Parallel dazu am Motor selbst den Fühler messen und an den Kabeln die zur S7 gehen - aber im von der S7 abgeklemmten Zustand.
ando
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von ando »

Danke, das hilft.

Leider schweigt sich DMU ziemlich aus, was das debugging angeht. Die wollen ihren Werkskundendienst verkaufen.
Mal sehen, was ich morgen mit frischer Energie und euren Tipps machen kann.

Ando
sysconsol
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von sysconsol »

PT100 oder KTY84 ist nicht unüblich.
Teils auch PT1000.

Kann man aber an einem funktionierenden Exemplar gegenprüfen.
Haben die Motoren einen Klemmkasten oder Stecker?

Das Schwanken des Wertes kann vorkommen, wenn die Leitung lang genug ist und das Messgerät zu empfindlich auf Störeinstreuungen reagiert.
Oder die Leitung einen Defekt hat.

Wie bereits geschrieben: SPS gegenprüfen.


Und bei Messungem am Temperatursensor des laufenden Motors daran denken, dass da ein FU arbeitet.
Der Sensor und dessen Leitung haben eine kapazitive Kopplung.
Induktiv eingekoppelte Störungen versucht der Hersteller des Motors durch sinvolles Einbauen des Sensors in die Wicklung minimal zu halten.
ando
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von ando »

Moin,

Problem ist gelöst.

Eines von den gestern getauschten Kabeln ist defekt ab Werk.
In der Verzweiflung nochmals die Kabel durchgetauscht und dabei den Fehler entdeckt.

Wer bitte rechnet mit sowas? Is doch klar, das ich mir da den Wolf suche!

Danke für euren Beistand,

Ando
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Mista X
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Mista X »

Gestern einen Hi 8 Recorder auf dem Tisch vom Kunden...
Fehlerbild: Man steckt die Kassette rein, es rödelt kurz was und die Kassette wird wieder ausgespuckt - in 30% der Fälle als Bandsalat.

Erstmal mich gewundert, warum 2 der 4 Deckelschrauben fehlen... dann mich gewundert warum die Laufwerksabdeckung halb lose fest ist...

Na so weit erstmal nicht schlimm, sind ja nur Anti - Finger Bauteile ...

Was bitte ist denn mit dem Laufwerk passiert? Sieht aus als hätte da drin einer ne Bratwurst gebraten. Alles voller Fett und Siff und Bäh!
Sauber machen - und Test: Kassette bockt immer noch rum, Videokopf sitzt fest, irgendein Metallteil klimpert von der Unterseite weg und fällt mir auf den Schoß.
Hm komisch, woher ist das? Nach 20 Minuten grübeln fällt mir auf, es fehlt dieses Teil an der Rückwand - da brauchte wohl jemand eine Schraube.
Aber wozu?
Laufwerk nochmal angeschaut - achhhh deshalb sitzt der Videokopf fest! Da hat einer mit der falschen Schraube ein Stück Blech befestigt, aber weder das Gewinde noch die Länge beachtet. Er hat sauber die Videospule im Kopf getroffen und ein Loch reingedreht.

Ich hasse es, wenn Idioten in Geräten rumfummeln. Der ursprüngliche Fehler war nicht mehr feststellbar - vermutlich aber einfach nur das Fett ausgehärtet und deshalb war das Laufwerk schwergängig.
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Toddybaer
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Toddybaer »

Große Boschflex aus dem Gerätehaufen gezogen, noch die Ausführung mit dem kleinen Drehschalter, natürlich kein Kabel.
Erster Versuch, alles dunkel
aha, kennen wir ja schon. Zerlegt, Endstörcondensator raus, wieder angesaftet.
Maschinen läuft irgendwie an und mehr oder weniger rund, aber kein Geruch nach Strom.

Erste Kohlebürste raus, total verklemmt, wieder gangbar bekommen.
zweite Kohlebürste raus, irgendwie ist Halter und Kohle zusammen gewachsen.

Hmm... Schutz und 2. Griff fehlt auch.

Keine Lust mehr, werde die wohl wieder auf den Geräteberg schmeissen. Oder will hier jemand sich versuchen?
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Jan-DIY
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Jan-DIY »

Kürzlich etwas mehr in den Hintern gebissen.
Riesiges Schweissgerät zum Nachgucken bekommen.
Transduktorregelung und viel analoges Zeug.
War nicht mehr zu reparieren.
Konnte das dann verwerten und habe mir die Arbeit gemacht das Monster zu zerlegen.
Nach 5h hat sich dann herausgestellt das die Penner da ne Aluwicklung draufgezogen haben.

Ich hatte mich schon auf ein neues Wohlstandsleben gefreut.
Naja.
Den Trafo habe ich mir auch noch vors Bein gehauen.
Drecksding.
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Roehricht
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Misstrauens nicht) an den Stellen druntergeklebt, wo sonst die Kunststoff-Puffer sitzen. Sieht nicht schön aus, aber nur von unten. Scheiß-Problem gelöst!
Unser Baumarkt hat solche Puffer als Ersatzteil im Sortiment. Bei meiner Dockingstation im Lager waren die Puffer mal verlustig geworden.

https://www.obi.de/search/gummipuffer/
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Joschie
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Joschie »

Mein Motorrad, eine TDM 850, meckerte schon seit Anfang des Jahres immer öfter über einen defekten Drosselklappenpoti (Die TDM hat eine einfache Fehlerdiagnose im Zündmodul und zeigt über den Drehzahlmesser die Fehler an).
OK, jetzt musste ich da mal wirklich drüber da die Zündzeitpunkverstellung jetzt etwas konfus wurde und viel zu weit vor verstellt wurde.

Also mal bei Yahama die Ersatzteilnummer ausm Onlinekatalog gezogen und den Teilehöker angefunkt. Gottseidank saß ich bereits als er mir den Preis nannte.
380 Euro plus Märchensteuer, ham die ein an der Klatsche?

OK, mal bei Kedo ins Programm geschaut, ahh, ja die ham den auch, OK 120 Euro hörten sich besser an.
Da ich bei Kedo eh noch was brauchte eine Bestellung aufgegeben.

Am Samstag dann mal angefangen, etwas Verkleidung abgebaut, Tank runter (natürlich hatte ich erst vor kurzem vollgetankt) und Versager freigelegt, dann kam der Regen.
(Ja, es ist schon sau blöd wenn man zwei Garagen hat und beide so voll sind das man nicht zum Schrauben rein kommt)

Also heute Abend das ganze nochmal gut begutachtet. Den Drosselklappensensor bekommt man nicht raus wenn die Vergaser noch verbaut sind, da man nicht mal ein Bit zwischen Schraubenkopf und Rahmen bekommt.
OK, also Vergaser raus. Die Ansauggummischellen sind so blöd verbaut das man mit keinem Werkzeug hin kommt, bleibt nur am Schraubenende mit der Cobra zu packen und drehen. Alles etwas gelockert und an den Vergasern gezogen. Einmal Pflopp und einmal fühlt komisch an, noch mal leicht ziehen, etwas wackeln und schon geht der Versager raus. Ahhh schön der Ansaugschnubbi ist abgerissen.

OK, muss ich doch wieder was beim Kedo bestellen.

Aber den Drosselklappenpoti können wir ja gleich einbauen.
Gedacht - getan.

Das Anlernprozedere nochmals im WHB nachgeschaut, Zündung an, Drosselklappensensor ausstecken, anstecken und Drehzahlmesser beobachten.
Drehzahlmesser geht auf 8, OK, heißt Poti weiter nach geschlossen zu drehen, OK, bin am Endanschlag, DZM zeigt immer noch 8 an ????
Mal das Gas betätigt, bei Vollgas geht der DZM auf 1 (heißt Poti weiter auf offen drehen), nen kleinen Rucker zurück am Gasgriff und der DZM-Zeiger steht auf 4 was gut wäre.

Da passt was nicht.

Geber wieder rausgeschraubt, Messgerät gezogen und alten und neuen Geber gemessen.

Tatsache, ham die Kasper die Potiabgriffe verkehrtrum angelötet.

Morgen mal mit Kedo Kontakt aufnehmen wie wir das regeln.

Ich habe es inzwischen sowas von dick wenn man zuerst mal die Ersatzteile reparieren muss um dann was reparieren zu können.

Grüße
Josef

Nachtrag:
Heute mal mit Kedo kontakt aufgenommen und bin echt positiv begeistert.
Der Mitarbeiter hat sich das kurz angehört, eineinhalb Stunden später hab ich grad einen Rückruf erhalten, ja er hat da etwas nachgeforscht und da muss was in der Lieferkette schief gelaufen sein. Sie schicken nen passenden.
Rücksendeaufbapper ist schon per Mail gekommen. Sowas find ich einfach einen klasse Kundenservice.
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Weisskeinen
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Weisskeinen »

Sah ja erst ganz gut aus...
Vor einiger Zeit habe ich meinen 46" Samsung-Fernseher nicht mehr aus einem Boot-Loop bekommen. Daher hatte ich einen programmierten Flash-Baustein bestellt und eingelötet. Der Bootloop war weg, dafür schaltete sich der Fernseher nach ca. 25 Sekunden Betrieb einfach ab. Dem Flash-Händler, der auch Fernseherreparaturen macht, das Motherboard und die Netzteilplatine eingeschickt zur Prüfung. Ergebnis: Netzteil in Ordnung, Motherboard irreparabel. Dann habe ich von dem ein gebrauchtes, funktionstüchtiges Motherboard gekauft und alles wieder zusammen gebaut.
Der Fernseher funktionierte dann auch insgesamt einige Stunden. Gestern habe ich ihn wieder mal benutzt und er startete kurz nach dem Einschalten neu. Und das tut er seither immer wieder. Ziemlich genau 2 Minuten, 22 Sekunden nach dem letzten Einschalten/Neustart geht er aus und wieder an. *grmpf*
Mal sehen, ob die gut 85€ für die ganze 'Reparatur' rausgeschmissenes Geld war oder ich das doch noch hin bekomme...
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Mista X
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Mista X »

Samsung Fernseher.... Geht gar nicht an, 0 Reaktion, kein Standby
Wenn man denkt: Billiger geht nimmer, kommt irgendein Hersteller daher und zeigt einem wie man immer noch 10 Euro sparen kann.
Ich mache mal ein Ratespiel... was denkt ihr hat sich der Hersteller bei dem Gerät KOMPLETT gespart?

Bild
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Selbst die Platinen waren nur eingehangen... aber darum geht es nicht.
Halbe Stunde Finger klemmen, fluchen und ein eingerissener Fingernagel später war der Mistkasten offen.

Erste Anlaufstelle:
Netzteil ... 230V kommen an, gehen in den Gleich Riecht Er .... alles OK
Am Übergabestecker zum Mainboard sollen 13V und 9V rauskommen. Stattdessen 10V und 9V.... OKEEEE eine Spannung im Keller und das Netzteil brummt ein wenig komisch. Denke mal hängt am Anschlag kurz vor Abschaltung.
Mainboard abgesteckt und Backlight geht an... so weit so gut, die 13V und 9V sind auch da.
Feeeein, sollte ja zu finden sein welches Bauteil da einen auf Raumheizung macht.
Mainboard ausgebaut, 3 Strippen angelötet und 13V und 9V extern mit ordentlich Strrrrööömm dahinter mal angeschaltet... Nix passiert... kein Pitsch, kein Bumm, und kein Stink.
Alkohol gibt Antworten... also mal draufgetropft um zu gucken wo es warm wird.
Nö... auch nix
Messmöller ausgepackt - Spannungswandler prüfen: 25V Tuner, 9V T Con, 5V USB, T Con, 3,3V Standby, 2,5V RAM + Peripherie, 1,1V CPU... alle Wandler OK
Mit dem Oszi mal aufn Quartz und Datenbus vom EPROM geguckt... ja schwingt und Geblubber ist da auch unterwegs.
EPROM Hardreset laut DaBla gemacht - immer noch tot die Kiste

OK Mainboard ist Fritte... und was soll ich sagen: Es gibt kein Ersatzteil.
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Weisskeinen
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Weisskeinen »

Auch nix gebrauchtes oder ist das keine Option?
Vielleicht auch mal bei Fitz Elektronik in Bielefeld versuchen. Der schickt mir jetzt auch ein anderes, gebrauchtes, aber angeblich voll funktionsfähiges Mainboard für meine Kiste.
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video6
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von video6 »

Ja Samsung mit fritten Mainboard scheint langsam der Standard zu werden.
Schrauben werden überbewertet
Hab hier noch einen ue55m6199 mit defektem Panel sonst ok.
mastamx
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von mastamx »

Moin, kann es sein dass das Panel einen weg hat? Ich meine... Energie verschwindet ja nicht einfach oder?
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video6
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von video6 »

Einfach T-Con abziehen dann weiß man Bescheid.
Wenn das Licht angeht nach Trennung des MB vom Netzteil ist der Fehler auf MB und Panel eingegrenzt.
Hatte letztens einen der noch kurz blinkte sonst toter Mann spielte.
Beim grübeln und im Netz suchen merkte ich das er doch fast an ist.
Ende vom Lied bauartgleiches Gerät aus KA gezogen MB getauscht dann war alles gut.
Asko
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Asko »

Ich nun wieder,

im QRL bekam ich einen Monitor hingestellt, der einfach nur "schwarz" blieb.
Da war auch nichts mit hinterleuchten einer Taschenlampe etc.

(Die Leute im Feld, können ja die alten Klamotten aus der Planung abtragen ... oder so ähnlich)

Ich fragte dann einen Kollegen, sag mal, kannst Du an dem Ding irgendwo versteckt einen Netzschalter entdecken?
(Heutige Monitore scheinen sowas nicht mehr zu brauchen oder zu haben)
Er darauf, quark, datt Dingens muss gehen ...

Er steckt den Netzstecker wieder ein, der seit über einer Woche daneben lag,
und siehe da ... für ca. 3 sek. war das Logo zu sehen.
Danach, tot wie vorher.
Ha, so weit war ich auch schon.

Ich habe mir dann eine größere Tüte besorgt um das Teil mit nach Hause zu nehmen, weil ich annahm,
da sind im Netzteil die Elkos tot. Die könnte man preisgünstig austauschen und alles ist schick.

Das mit der Tüte, und mit nach Hause nehmen habe ich glatt hinbekommen. ;-)

Zu Hause "wollte" ich das Gerät aufschrauben. Wohlgemerkt WOLLTE.
Bloß, wo willst Du schrauben, wenn gar keine Schrauben dran sind?
Also, geklebte Handys sind ja mittlerweile bekannt, aber geclipste plus Verklebung (24") Monitore waren mir neu.
Ohne Zerstörung des Gehäuses war das Gerät beim besten willen nicht zu öffnen.
Selbst wenn man gewusst hätte, wo die Clips sitzen, die waren zusätzlich verklebt.

Meine Vermutung hat sich bestätigt, 5 Elkos im Sekundärkreis vom Netzteil hatten den "Deckel offen".
Die haben einfach die Wärme im ungelüfteten Gehäuse nicht abgekonnt.
Ich hab erst mal neue geordert und werde das ausprobieren.
Wenn der Monitor danach wieder funktioniert, bleibt mir ja auch bloß noch das "Machwerk"
wieder zusammenzukleben. Jedenfalls die "Reste" des Gehäuserahmens.
Danach kommt dann NIEMAND mehr an das Innenleben.
Die Fixierung von Board, Paneel und Netzteil war auch nur über Klebeband hergestellt.
Ob ich das wieder so passgenau hinbekomme weiß ich nicht.

Hergestellt wurde das Ding 2009 von LG.
Jetzt haben wir 2021, wenn das Ding nochmal 12 Jahre durchhält, dann wäre das prima, dann bin ich in Rente.

;-)



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Asko
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Asko »

Ich antworte mir mal selber.

Zum Thema verclipste Monitore ohne Gehäuseschrauben.

Heute hab ich im Baucontainer alle Monitore begutachtet die meine Kollegen so benutzen.
KEINER hat mehr einen Netzschalter, und KEINER hat mehr Gehäuseschrauben.
Die Schrauben, die dran sind, sind nur für den Monitorfuß.
(Bei meinem Monitor sind die übrigens auch INNEN)

Also habe ich da wirklich irgendwas verpasst?

Zu Hause:
Mein 24" Medion-Monitor hat noch Schrauben und einen echten Netzschalter, aber auch keine Ausfallerscheinungen.
Der andere, ein 22"-EIZO hat auch Schrauben und einen echten Netzschalter.
Sind die Netzschalter im Zuge der LED-Hintergrundbeleuchtung weggefallen?
Denn LED-Hintergrundbeleuchtung haben meine beiden Monitore nicht.
Matt
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Matt »

Schalter weglassen -> 25 cent einsparen -> 100.000 Stück = 25.000€ eingespart und Kaufmann freu sich.
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Später Gast
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Später Gast »

Asko hat geschrieben: Do 21. Okt 2021, 20:19 Also habe ich da wirklich irgendwas verpasst?
Schrauben, Schalter, ach komm, das kost doch alles Geld. :o Wenn man dann, wie vom Hersteller vorgesehen, das Gerät 2 Jahre durchgängig an der Steckdose lässt sind die Elkos weichgekocht und es muss ein neues Gerät her. Und dann geht der Reigen wieder von vorne los. :)

Wenn man das Gerät aber zwischen den Benutzungen vom Netz trennt, hält es merkwürdiger Weise viel länger. Komisch. ;)

Der Bildschirm, von dem ich diese Zeilen schreibe kam vom Sperrmüll und hatte zum Glück noch diese verlorengegangene Technologie unserer Vorväter, Seit seiner Elkokur tut der tadellos seinen Dienst. Das Gehäuse hat sogar Belüftungsschlitze. :shock:

Bisher siehts bei dir ja aber zumindest nach einem Reparaturteilerfolg aus, so ganz gesiegt haben die Hühnersuppenköche also noch nicht. 8-)
Nimm doch zum zumachen Heißkleber. Einmal ne schöne dicke Wurst außenrum, am besten mit den schönen pinken Glitzerstiften vom Lidl. Der lässt sich bei Bedarf mit nem Cuttermesser wieder auftrennen. Für die nächste Elkokur. ;)

Ah seh grad, Matt war schneller.
Asko
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Asko »

Hi,
Schalter weglassen -> 25 cent einsparen -> 100.000 Stück = 25.000€ eingespart und Kaufmann freu sich.
Du hast bei der hergestellten Menge wenigstens eine Null vergessen.
Denn das wären 4€ pro Gerät, das würde ich auch einsparen wollen,
und so´n Netzschalter kostet nicht so viel.
Aber das Prinzip habe ich ja kapiert.

Meine langjährig laufenden Monitore sind 16:10-Monitore
irgendwelche "Sicht-Schlitze" will ich nicht haben.
Ich mach die auch nicht aus, das macht das Windows-Power-Managment nach eingestellten 30min Nichtbenutzung.
Netzteil läuft also IMMER. Erstaunlich, wie sich die Billigdinger halten.
Gut, der EIZO war bestimmt kein Billigprodukt, aber den habe ich in Pollins Schnäppchenecke
als Gebrauchtgerät vor 4 Jahren gekauft. 16:10-Monitore sind ja nicht so geläufig. (oder sack-teuer)
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Sir_Death »

Inzwischen ist 16:10 scheinbar sogar schon zur Rarität verkommen - musste ich diesen Sommer feststellen, als ich einen Monitor ergänzen wollte.
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Fritzler
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Fritzler »

Die Dell Büromonitore gibts noch öfter als 16:10.
Nehmt aber nicht die P Serie! (schlecht ausgeleuchtete Ecken, Dell wird auch immer schlechter)
https://geizhals.de/?cat=monlcd19wide&x ... 41_16%3A10

U2412M und U2415 sind richtig gut.
Letzterer kann auch DP Daysichain.
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ESDKittel
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von ESDKittel »

Sir_Death hat geschrieben: Fr 22. Okt 2021, 07:48 Inzwischen ist 16:10 scheinbar sogar schon zur Rarität verkommen
Bei 4:3 steht das sicher noch schlechter. :(
Asko hat geschrieben: Do 21. Okt 2021, 22:21 irgendwelche "Sicht-Schlitze" will ich nicht haben.
Hochkant gestellt fürs reine Kodieren oder zum DaBla lesen sind die ja noch brauchbar.
Hab aber lieber mehrere 4:3 nebeneinander.
Bevor Schelte kommt:
Nein, ich hab selber nicht nach aktuellen 4:3 Monitoren gesucht.
Ach wenn gößere manchmal besser währen, meine bisherigen wollen einfach nicht verrecken.
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Fritzler
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Fritzler »

Es gibt 1:1 Monitore, aber bei den Preisen fängste an zu weinen.
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
4/3 Monitore will doch gar keiner mehr haben. Selbst kleinere 16/9 sind unverkaufbar.
Überhaupt hat Computerzeugs ja nur ne aktualität von Tageszeitungen. Gestern gekauft Morgen verschrottet.
Anfang der Woche hab ich ein VW Bus voll Bildschirme, Rechner und Netzwerk Zeug zum Schrotter karjohlt.

73
Wolfgang
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von ESDKittel »

Fritzler hat geschrieben: Fr 22. Okt 2021, 13:00 Es gibt 1:1 Monitore, aber bei den Preisen fängste an zu weinen.
Hab auf die schnelle den EV2730Q FlexScan von Eizo mit 50cm Kantenlänge gefunden. *breitgrins* -> Will haben!!!!
Dann den Preis gesehen -> spontane Emission von Bremsstrahlung...
Vielleicht taucht sowas mal zu verträglichen Preisen in der Bucht auf.
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Hightech
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Hightech »

800-1000Euronen für einen Monitor finde ich im Prinzip nicht so viel.
Ich hab 1994 für eine 15“Farbspielröhre 600 D-Mark hingelegt. Vom Lehrlingsgehalt.
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Rial
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Rial »

:roll:
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Fritzler
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Fritzler »

Hightech hat geschrieben: Fr 22. Okt 2021, 20:41 800-1000Euronen für einen Monitor finde ich im Prinzip nicht so viel.
Ich hab 1994 für eine 15“Farbspielröhre 600 D-Mark hingelegt. Vom Lehrlingsgehalt.
Das wärn 300€, also sind 800€ doch viel ;)
Bzw je nach Größe muss man da schon etwas differenzieren.
Von den genannten Dell U2412M hatte ich mir mal vom Werkstudentengehalt 2 gekauft.
Das war vor 8? Jahren und die halten heute noch.
Daher nutz ich die auch noch.
Irgendwelche 240Hz Gamerkiddiemonitore braucht man nicht, die halten dann auch wirklich nur 2 Jahre.
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Hightech
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Hightech »

Neeeeene 1995 600DM entsprechen heute mindestens 600Euro.
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MatthiasK
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von MatthiasK »

Roehricht hat geschrieben: Fr 22. Okt 2021, 13:17 Hallo,
4/3 Monitore will doch gar keiner mehr haben.
Stimmt, wer will nur 1024*768 haben? 1280*960 habe ich nie in freier Wildbahn gesehen.
Die (uralten) Monitore an diesem Rechner hier haben 1280*1024 - das ist 5:4.
Matt
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Matt »

Und meine AG fang an, 19" 1280x1024 auszumisten und ich wüsste wo ich es legal mitnehmen kann..
Aber was mache ich damit ?

Ich habe eine DELL zuhause, weil Chef mich damals gezwungen den mitzunehmen. (Deine Schrott nihmst du sofort,asap , nach Hause)
Ich hatte den wegen schlechte S/W Werte gegen ältere DELL 19" (only VGA, bessere Bild) getauscht, nachdem ich den erfolgsreich repariert habe (Elkopest)

Erklärung kam an Chef nicht an, dass Monitor vor sich aus Schrott kam und Frima-Eigentum unter Tisch steht.

Nja, ich nahm nach Hause. 19" und Displayport ist schon etwas ungewöhnlich.
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ferdimh
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von ferdimh »

Es gab/gibt 4:3 auch in 1600x1200. Das habe ich sehr gerne genutzt, aber leider nie 3 Gleiche für ein ernsthaftes Setup zusammenbekommen. Deswegen müssen sinnvolle 4:3-Auflösungen wohl weiterhin mit 3 Elektronenstrahlen geschrieben werden...
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MatthiasK
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von MatthiasK »

Ich bin dabei das Verdeck meines Cabrios zu tauschen. Am Überrollbügel sind kleine Streifen (mit Klettverschluss) angenietet. Zum Fixieren sind da auch noch Metallstreifen drauf, an denen die Farbe etwas abgeblättert war. Wenn man das neu macht, kann man die auch gleich neu lackieren, eine Kleinigkeit, dachte ich.

Auf den Außenseiten war nur wenig Rost. Ich dachte, der lässt sich leicht weg schleifen. Auf der Innenseite war deutlich mehr Rost. Bis die Flex endlich anfing Funken zu sprühen, war ich schon teilweise fast 2mm tief im Material - bei 3mm Gesamtdicke. Klarer Fall: Das muss neu. Diesmal wird es aber rostfrei, aus Alu.
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Weisskeinen
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Weisskeinen »

Rial hat geschrieben: Fr 22. Okt 2021, 20:50:roll:
So 'ne dämliche Plastikbox für 80 Öcken? :shock: :shock:
Okay, meine waren viiiieeeeelllllll billiger... (viel später...)
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MatthiasK
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von MatthiasK »

Fortsetzung der Probleme mit den Alu-Streifen: Der Bohrer musste natürlich so total verlaufen, dass der Nietkopf eines normalen 4mm Blindniets nach dem Nachbohren die Löcher nicht mehr abgedeckt hat. Zum Glück habe ich auch Großkopfniete.

Beim Lackieren habe ich wohl den Schluck Farbe für die Pistole nicht gut genug gerührt. Erst wollte sie nicht laufen und dann wurde sie immer flüssiger. Ich war fast mehr am Druck verstellen als am eigentlichen Lackieren.
xanakind
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von xanakind »

Ein Kollege hat mir einen AEG CX7 ÖKO Akkustaubsauger vermacht.
"Kannste haben, der Akku ist nach kurzer Zeit leer"

Naja, neue Zellen könnte ich mal reinmachen:
1.jpg
Also gebrauchte intakte nach & nach eingelötet.
Nach wenigen Minuten zieht der Eimer keinen Ladestrom mehr und die Akku LED´s blinken nicht mehr--> Voll

Und was ist? Der Eimer schaltet sich wieder nach kurzer Zeit ab weil "Akku leer"
:evil:
Ich glaube ja an eine eingebaute Tütensuppe.
Das Kackding fliegt nach etwas über 3 Jahren nun also doch in den Müll. Voll Öko! :evil:
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Hightech
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Hightech »

Ich hab das gleiche Problem mit dem AEG-Handsauger mit LiIon-Akku.
Der wollte plötzlich nicht mehr laden!!
Und von diesen AEG-Kotzteilen gibt es 120.00 Varianten die alle nicht kompatibel sind.
xanakind
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von xanakind »

Ich mache mit den "defekten" Zellen gerade eine Kapazitätsmessung. Das dauert noch.
Aber 40-50mΩ Innenwiderstand sehen auf den ersten Blick jetzt nicht sooo schlecht aus.
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sukram
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von sukram »

xanakind hat geschrieben: Sa 13. Nov 2021, 22:20 Ein Kollege hat mir einen AEG CX7 ÖKO Akkustaubsauger vermacht.
"Kannste haben, der Akku ist nach kurzer Zeit leer"
Die Zellenanordnung ist ... kreativ. Aber dann ein DC Bürstentier als Motor? Echt jetzt? Da hätte ich bei dem Platineneinsatz was in BLDC erwartet. Das kann man doch fast durch ein China-bms und nen Schalter für den Motor ersetzen, oder?
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gafu
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von gafu »

schon mal einen frischen tropfen öl auf die motorlager gemacht?
und nachgemessen ob beim abschalten wirklich die entladeschluss-spannung erreicht wird?

einfach auf china bms und schalter umrüsten ist nicht die schlechteste idee.
Und einen akkusockel für normale 18V werkzeugakkus anheißklebern.

Besonders lange wird der mit dem bissl akku sowiso nicht saugen können, der motor zieht doch bestimmt 150W.
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von bastl_r »

xanakind hat geschrieben: Sa 13. Nov 2021, 22:20 Ich glaube ja an eine eingebaute Tütensuppe.
Das Kackding fliegt nach etwas über 3 Jahren nun also doch in den Müll. Voll Öko! :evil:
Ist da womöglich auch so ein BQirgendwas verbaut der nur durch einen "Werksreset" davon zu überzeugen ist dass die Zellen nun wieder frisch sind.
Das gleiche Verhalten hatte der mit neuen höherkapazitiven Zellen (2,6Ah anstelle 2Ah) ausgestattete Laptopakku von HP meiner Tochter.
Der meinte auch, dem Laptop nach 15 min mitteilen zu müssen, dass der Akku gleich leer zu sein hat woraus das Laptop runtergefahren ist. Wenn man unmittelbar wieder eingeschaltet hat waren wieder ca 3 Stunden Betrien möglich.
Erneutes Laden führte wieder zur zeitnahen Abschaltung.
Sämtliche im Netz gefundenen Anleitungen zum Kalibrieren des Chips waren nicht zielführend.
Besonders lange wird der mit dem bissl akku sowiso nicht saugen können, der motor zieht doch bestimmt 150W.
Mit nur 4 Zellen?
Niemals!
Das Bürstentier macht, meiner Meinung nach, keine 100W. Eher nur max 70-80W.
Der Lidlsauger (möchtegern Dysonclone) meiner Frau, den hatte die sich mal "zum Probieren wie Akku so ist" mitgenommen, hat bei 6 Zellen gemessene 130-140W Aufnahmeleistung.

bastl_r
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von xanakind »

gafu hat geschrieben: So 14. Nov 2021, 01:15 schon mal einen frischen tropfen öl auf die motorlager gemacht?
und nachgemessen ob beim abschalten wirklich die entladeschluss-spannung erreicht wird?
Habe ich eben mal versucht: keine besserung
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von xanakind »

gafu hat geschrieben: So 14. Nov 2021, 01:15 der motor zieht doch bestimmt 150W.
Habe ich eben auch mal gemessen:
Bei Nennspannung (19V) beträgt die Leistungsaufnahme 270 Watt! :shock:
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