Reparaturmisserfolge

Der chaotische Hauptfaden

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Name vergessen
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Name vergessen »

Im Tekwiki steht, das das "in der Praxis nicht erreicht wurde", evtl. war es also noch nie besser? Bei der grobschlächtigen Bauweise da drin... ;)
Matt
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Matt »

Dieser S-2 hatte vor (mechanisch) Diode-Tod sogar diese alte Spezifikation erreicht
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ESDKittel
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von ESDKittel »

Fritzler hat geschrieben:Was haben die denn da für ein Wunderbauteil eingebaut, wenn du mit neueren Dioden nicht an die alte Spec rankommst?
TEK hat so spezial Halbleiter selber gemacht,
für solche Anwendungen im Grenzbereich des damals machbaren auch sicher heftigst selektiert,
bis da mal aus mehreren Chargen ne Handvoll brauchbarer Dioden bei war.

Könnte man auch mit den heutigen Dioden machen.
Die Chargenstreuung langfristig beobachten und bei sehr schnellen Dioden zuschlagen.
Matt
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Matt »

Tek-Diode: Ja, das Selektion ist wegen starke Streuung von Uf notwendig. Diode ist selber schnell genung. Teilsweise driftet es weiter bis ins Unbrauchbarkeit ( besonders GaAs-Diode)

Mittweile ist BAT15-04 als recht brauchbare Ersatz für Diode-Paar in S-2 entpuppt.

Nächste Runde: Ich habe hier S-6 von Tek, der schon vor meine Kauf tot ist. Allerdings ist bei diese Teil löten tabu ! -> http://w140.com/tekwiki/images/7/72/155-0053-00_4.JPG (meine Foto :-)
Ich habe BAT15-04 reingeklebt und es entpuppt, dass 2 weitere Diode nicht ganz gut ist. (Überspannungsschaden) . Grr... BAT15-099 bestellt.

Grüss
Matt
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Weisskeinen
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Weisskeinen »

Ui, hast du auch einen Bonder?
Matt
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Matt »

Bei S-6 reicht Leitkleber aus China aus.

https://www.ebay.de/itm/werkzeuge-leite ... PIpIcoTNLw

Ich kann sagen, dass das Leitkleber aus China taugt, ne Klecks auf Platte hintenlassen, dann Diode draufdrücken.
Ganze wird dann auf ca 150 °C gebracht, für einige Minute.
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Weisskeinen
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Weisskeinen »

Ach so, du hast da 'ne gehäuste Diode reingeklebt. Ich dachte auch nur den Die...
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xoexlepox
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von xoexlepox »

Bei S-6 reicht Leitkleber aus China aus.
Wie? Du hast tatsächlich diesen "Hybridchip auf Keramik" etwas "repariert/modifiziert"? Reife Leistung!
Matt
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Matt »

Noch ist es nicht funktionsfähig, da 2 weitere Diode als schlecht entpuppt.

Diode in reine DIE-Bauform, woher bekomme ich es und erst recht: Selektion nach UF. (bei DIE Bauform ist ekelhaft)
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TYT II
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von TYT II »

Schwiegermutters Geschirrspüler (seit letztem Jahr "wahlberechtigt" - weil 18):
"Du, die Klappe vom Spüler fällt jEdesmal runter!"
Erst mal eine zusammengerollte Decke in der Küche stationiert, damit der Deckel nicht gar so arg runter kracht, und diagnostiziert.
Klare Sache - die Strippchen, die die Klappe abfedern, sind gerissen.
Kein großes Thema (denke ich) und bestelle neue.
Beim Einbau stellt sich dann raus, daß das doch ein großes Thema wird:
Weil - alle Anleitungen und Videos, die ich im Netz zum Thema "Siemens Geschirrspüler Strippchen wechseln" (oder so) fand, zeigen Geräte, bei denen man nach Abnehmen der Seitenwand an die Federn rankommt. Bei diesem Gerät ist das nicht der Fall. Die Federn sind nur von unten zugänglich. Und - was das schlimmste ist - die Umlenkrolle, welche integraler Teil des Ganzen ist, geht nicht auszubauen. Oder aber sie geht auszubauen, aber nur wenn man den Spüler auf den Kopf stellt und das gesamte Untergeschoß abbaut.
Dazu habe ich aber keinerlei Lust - in dem Untergeschoß sind noch diverse andere Dinge (Flüssogkeitsschalter und was weiß ich noch alles) - ich kenne meine Grenzen!
Schwiegermutter hat den Auftrag, einen Monteur zu ranzuzitieren - wenn das nichts mehr wird, soll sie einen neuen Spüler kaufen.
Wie soll man denn da rankommen???
Wie soll man denn da rankommen???
Und wie man hier die Umlenkrolle rausbekommen soll, muß mir auch noch mal einer erklären!
Und wie man hier die Umlenkrolle rausbekommen soll, muß mir auch noch mal einer erklären!
Tobias
Robby_DG0ROB
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Man kann davon ausgehen, dass beim Zerlegen der (mittlerweile) spröden Plasteteile noch mehr kaputt gehen wird. Leider kommen an dieser Stelle immer wieder die Einwände der Kunden mit "Geplante Obsoleszenz" usw. Bei einem 18 Jahre alten Hausgerät werden auch an zahlreichen anderen Stellen Alterung und Verschleiß in nächster Zeit für Reparaturbedarf sorgen, nur das eben die Tür nun den Anfang gemacht hat.
xanakind
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von xanakind »

Bei unserer Maschine war neulich die Pumpe kaputt.
Da musste ich auch die Bodenwanne entfernen.
Das geht relativ einfach:
Die Bodenwanne ist hinten auf der Rückseite verschraubt. Dazu müssen beide Seitenwände ab, dann kommt man an die Schrauben ran.

Dann gibt es an der Vorderseite auch noch 2 Schrauben. Die müssen auch raus.
Dann die Maschine auf den Rücken legen und man kann die Bodenwanne etwas abziehen.
Bei mir sah das so aus:

Bild
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TYT II
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von TYT II »

Ist das auch eine von "Werners Erben"?
Kommt man in dem Moment an die Strippenumlenkung ran?
Läuft einem in dem Moment dann die Suppe über die Strümpfe?
Fragen über Fragen...

Gruß

Tobias
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ESDKittel
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von ESDKittel »

Schubkarrenrad etwas lusftlos, natürlich genau dann wenn die Dame des Hauses die Karre braucht.
Also Fahrradflickzeug raus.
Nach dem 3. mal aus- und einbauen und dem dritten Flicken immer noch undicht :evil: .
Und ja, nach jedem Flicken aufm Schlauch wurde der Erfolg in der Regentonne positiv getestet.

Montag gibts ein neues Rad oder eine neue Schubkarre je nachdem was günstiger ist.
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RMK
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von RMK »

ne Dose Reifenschaum reindrücken :)
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Hightech
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Hightech »

Schau mal beim Raiffeisen Markt. Da gibt es Schubkarrenräder ohne Luft. Ich hab jetzt fast alle Gartenhelfer damit ausgestattet. Auch die Sackkarrr.
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ESDKittel
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von ESDKittel »

>>ne Dose Reifenschaum reindrücken
Ne, da wird nicht mehr Aufwand investiert,
ist ein bald 30 Jahre altes Zweitrad von einer vor knapp 10 Jahren an durchgefaulter Wanne u. Rahmen gestorbenen Schubkarre.
Die Reifendecke ist auch schon bröselig.
Das Originalrad war Schlauchlos und dessen erste Reparatur eine Tortur...
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Münsterländer
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Münsterländer »

Das war die Doublette unter den Rohrkrepierern:
Mein Sohn hat ein neues gebrauchtes Rad bekommen. Alles top, aber das hintere Schutzblech wackelt unnötig viel. Also mit Kabelbindern festtüddeln. Die dafür nötige Bohrung muss natürlich mit montiertem Hinterrad erfolgen, damit wir dann direkt losfahren können. Den Bohrer habe ich dann in den Reifen versenkt. Ich war überrascht, wie schnell man durch den Mantel ist. Weil wir ja los wollten habe ich lieber den Schlauch gewechselt, nicht geflickt. Weil die Schloffe etwas unrund lief mal fett aufgepunpt. Manchmal drückt sich der Schlauch dann ja noch etwas in Felgenbett. Bis fünf Bar wollte ich gehen. 4,8 Bar waren das Limit. Es hat sau laut geknallt. Weil das Fahrrad zur Montage aufgehängt war natürlich direkt an meinem Kopf. Die Nachbarn waren auf jeden Fall informiert. Den Rest des Tages hatte ich ein amtliches fiepen im Ohr.
Das Flicken des alten Schlauchs war dann flott gemacht. Wir sind pünktlich angekommen...
Aber ab jetzt gehe ich mit der Druckluft wohl etwas zurückhaltender um.
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Wulfcat
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Wulfcat »

Münsterländer hat geschrieben:Das war die Doublette unter den Rohrkrepierern:
Mein Sohn hat ein neues gebrauchtes Rad bekommen. Alles top, aber das hintere Schutzblech wackelt unnötig viel. Also mit Kabelbindern festtüddeln. Die dafür nötige Bohrung muss natürlich mit montiertem Hinterrad erfolgen, damit wir dann direkt losfahren können. Den Bohrer habe ich dann in den Reifen versenkt. Ich war überrascht, wie schnell man durch den Mantel ist. Weil wir ja los wollten habe ich lieber den Schlauch gewechselt, nicht geflickt. Weil die Schloffe etwas unrund lief mal fett aufgepunpt. Manchmal drückt sich der Schlauch dann ja noch etwas in Felgenbett. Bis fünf Bar wollte ich gehen. 4,8 Bar waren das Limit. Es hat sau laut geknallt. Weil das Fahrrad zur Montage aufgehängt war natürlich direkt an meinem Kopf. Die Nachbarn waren auf jeden Fall informiert. Den Rest des Tages hatte ich ein amtliches fiepen im Ohr.
Das Flicken des alten Schlauchs war dann flott gemacht. Wir sind pünktlich angekommen...
Aber ab jetzt gehe ich mit der Druckluft wohl etwas zurückhaltender um.
:lol:
Die Aktion kenn ich nur zu gut.
Als 10 Jähriger das Fahrrad Pumpen automatisiert.
Kühlaggrgat von Sperrmüll Kühlschrank, 4mm innen Aquariumsschlauch dran. Passt ja leitlich direkt auf Fahrrad Ventil.
Schlechte Kombination, wenn man alte morsche Sperrmüll Reifen fährt.
Stehe gebückt am Rad, halte den Schlauch auf dem Ventil und Pumpe Hart auf.....
Es macht Ratsch, direkt vor meiner Nase. Eine Riesen Blase... :shock:
Man weis was kommt, kann aber nicht reagieren.....
Peng.
Fitschen in den Ohren, nen 20cm Riss im Mantel, der Schlauch hatte nun zwei Enden in Fransen.
Natürlich lief wider das ganze Haus zusammen..
"Was hast du den gemacht..... :roll:
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ESDKittel
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von ESDKittel »

Beim Aufräumen vom Flickzeug fand sich noch eine totaal überlagerte Dose Pannenspray an; Postleitzahl immerhin schon fünfstellig.
Außer einer Sauerei hats nichts gebracht :( .
-> neues Schubkarrenrad

Für eine Bahnhofwartehallenuhr hab ich die fehlende Staubschutzkappe fürs Uhrwerk repliziert...aus altem Spraydosenweisblech.
Griff ins Klo, die Uhr schaltet mit Deckel nicht mehr, magnetischer Kurzschluß :?.
Original war da definitiv mal eine Staubschutzkappe, das Werk war viel zu sauber im Vergleich zum Rest von der Uhr.
Eventuel war die originale Kappe aus tiefgezogenem Aluminium?
duese
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von duese »

Ich hab auch seit einem Jahr ein Rad aus Vollmaterial drauf. Ist Anfangs etwas ungewohnt, weil eher Hartplastikfeeling, funktioniert aber einwandfrei. Unter Last kein Unterschied spürbar.
rene_s39
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von rene_s39 »

Vor einiger Zeit landete ein Dyson V6 Handstaubsauger bei mir, der Akku zickte rum.
Es war mein erster Patient aus dem Hause Dyson, ich war gespannt, ob ich das Problem lösen kann.

Letztendlich war im Akku eines von 3 Kabeln zum Sauger hin abgerissen, habe es sogar mit viel Geduld geschafft, das Ding zweimal komplett spurenfrei zu öffnen. Beim ersten Mal zusammenbauen natürlich den Lichtleiter vergessen, daher zweimal.


Das war also geglückt, jetzt ist ein Dyson DC45 bei mir gelandet.
Sieht genauso aus, ist aber irgendwie doch anders.
Hauptunterschied zum V6: Der Schalter im DC45 sitzt auf einer Platine und schaltet irgendwas im Sauger, beim V6 geht ein Gestänge in den Akku und schaltet die Spannung frei.

Das Problem beim DC45 ist, dass er blinkt, manchmal ganz kurz anläuft und meistens aber gar nichts macht.
Der Akku war ziemlich leer, das originale Ladegerät ist auch komplett tot, hab ihn dann am Labornetzteil aufgeladen.
Jetzt blinkt er wieder etwas zuverlässiger, läuft aber trotzdem nicht.
Alle Steckverbindungen sind geprüft, alle Kabel durchgemessen, alle Lötstellen geprüft (kritische Stellen nachgelötet), Schalter ausgelötet und gemessen.

Weiß einer von euch was der Fehler sein könnte?
Das Internet ist voll von ähnlichen Fehlern, aber keine Lösungen.

Da das eh nur für einen Arbeitskollegen ist und ich schon viel zu lange damit rumhantiere, bin ich kurz davor aufzugeben. :D

Gruß,
Rene
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reutron
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von reutron »

Mir hat Uxlaxel ein Schlauch + Mantel vom Autoanhänger überlassen seither habe ich keine Probleme mehr mit meiner Schubkarre. :D
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ESDKittel
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von ESDKittel »

Nochmal zur Schubkarre:
WAF bedingt wurde ein sonnengelbes Voll-PU-Rad aus der Bucht gefischt.
Bild
Natürlich gab es was zu Frickeln :) .
Die beigelegte M16x120 Sechskantschraube und das schlattrige Kuchenblechröllchen gingen als Achse garnicht an die Karre.
Also die alte Achse aus dem alten Rad rausgepresst, immerhin Durchmesser passt zum neuen Rad.
Leider sind die Radnaben vom Neuen dicker und die Nabe ansich ist schmaler.
Bild
Die alten Distanzstücke/Staubschutzkappen passen nicht ganz.
Also den Kappenrand etwas abgefeilt und 4 große Unterlegscheiben mit dem Stufenbohrer auf 20mm aufgebrüllt um die fehlende Breite auszugleichen.
Es fanden sich dann sogar zwei passende Gummiringe, die genau zwischen Kappe und Unterlegscheibe passen :shock:
BildBild
Zum Schluß alles in Graphitfett abgesoffen.
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Mista X
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Mista X »

Kundenmikrowelle von Miele - Tut gar nix.

Gemessen: Spannungen alle da wo sie hin sollen, aber weder Uhr noch Bediengung möglich oder vorhanden... tolle Wurst.
Schnell stellt sich heraus, dass die CPU Fritte ist - trotz Quarzwechsel kein Lebenszeichen.

Ergo: Tonne - Hersteller fand es geil den Chip abzuschleifen.
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Hightech
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Hightech »

Tonne?
Da kommt ein Atmel rein, dann geht das Moped wieder
xanakind
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von xanakind »

Ich würde da einfach 2 Löcher in die Front bohren und so einen einfachen "Ping-Timer" einbauen.
der funktioniert garantiert auch in 10 Jahren noch :D
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Desinfector
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Desinfector »

diese Timer hebe ich auch auf, die timern einem schliesslich auch alles mögliche und
'ne nette Schaltleistung haben die normalerweise auch.

wenn man Tellermotor, Ventilator und den MOT direkt an 230V saftet,
läuft eine Welle auch ohne Timer ;) -dauerstrich :lol:

Lampe? brauchnich'
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Lukas_P
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Lukas_P »

Weisskeinen hat geschrieben:Angeblich würde Glaskeramik und auch hitzebeständiges Glas wie Duran so einen Container Altglas für die Wiederverwertung unbrauchbar machen. Ich weiß da aber nichts genaues drüber und halte das eher für Panikmache der Recycler.
Bekannter Techn. Glasbläser hat das auch mal erwähnt.. wenn du in ne schmelze die falsche Glassorte reinbekommst kannst die ganze Füllung in die Tonne Treten
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fiete
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von fiete »

So frustriert war ich schon lange nicht mehr.

Habe einen sehr schönen, voll unterverchromten alten Fahrradrahmen aus Stahl, der schon lange darauf wartet wieder auf die Straße zu kommen. Nur sitzt die (Alu-) Sattelstütze fest. Besenstiel rein, ab in den Schraubstock und den Rahmen mal sachte als Hebel missbraucht. Nix. Dann bisschen mehr Kraft und Sattelstütze schert sauber bündig mit den Stattelrohr ab. Großer Müll. Aber nun gut. Muss halt Drano Abflussfrei das Ding rausätzen. Der Sattelstütze mit heißkleber einen Stöpsel verpasst und noch mal eben das Trettlager raus, damit ich das Rohr mit NaOH fluten kann. Mal eben. Denkste. Rohe Gewalt mit viel Hebel und ein doch recht potenter Druckluftschlagschrauber bewegen das Gewinde nicht einen verkackten Nanometer. Bombenfest. Auch der Heißluftfön und ne komplette Dose Dosenwinter haben nix gebracht. Magnetprobe ergibt das es magnetisch ist. Ha! Also ist die Lagerschale schweißbar. Also Rohr mit Hebel aus der Restekiste gesucht und draufgebraten. Direkt wieder ab. Vom "bruchbild" würde ich auf Grauguß tippen. Wäre mir aber neu, das Lagerschalen aus GG sind...

Mal gucken, wie das weiter geht. Ich denke, ich stelle den einfach mal ne Woche mit dem Trettlager in Rostlöser. Mehr fällt mir gerade echt nicht mehr ein...
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Geoschreiner
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Geoschreiner »

Das Alurohr der Sattelstütze könnte man doch auch ausbohren oder zumindest schwächen, dann per Feile die Restwandstärke trennen und dann Stück für Stück rausbiegen/ziehen. Vielleicht auch (vor der Bohrerei) mit einem Zughammer und Haken versuchen, das Ding zu entfernen.
Heinz
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Heinz »

Ich hatte das Problem vor vielen Jahren auch mal. Alu-Sattelstütze ein paar Zehntel zu dick und trotzdem in das Rahmenrohr gekloppt. Um die Sattelstütze wieder rauszukriegen, habe ich nach bündigem Abreißen am Rohrende den Rest mit einer Holzraspel durchgeraspelt, dann ging es. Rest mit Zange zusammenbiegen und rausziehen. Fragt mich aber nicht, wie nachher das Rahmenrohr aussah :oops: :D !
Matt
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Matt »

Ich hatte mal Schrott-Fahrrad auch wegen Alurohr für Stattel geflucht: Ich hab einfach längst an Fahrradrahmen 's Stelle für Stattel geschlitzt (mit Flex) und mit Schraubdreher gehebelt, dann geht Alurohr raus.. Schlitz habe ich so belassen.


Irgendwo habe ich geschrieben, dass Alu eine Arschlochwerkstoff ist, was um Gewinde anging. Da kann man zu diese Stelle ebenso übertragen.
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outrage
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von outrage »

Ich hab schon mehrere Rahmen gerettet. Am besten sägt man die Sattelstütze nicht ganz bündig ab, sondern lässt 1-2 cm stehen, die man später mit der Rohrzange packen kann. Dann nimmt man ein 300-mm-Blatt für die Eisensäge, umwickelt die letzten 5 cm mit Klebeband und los gehts: Die Stütze wird von innen geschlitzt. Immer schön vorsichtig, damit der Rahmen nicht beschädigt wird. Das dauert - kann man zB schön abends beim Fernsehen machen. Ist die Stütze irgend wann durch, geht die Spannung weg und man kann sie mit der Rohrzange raus drehen. Man kann dann auch sehen, dass Rostlöser o.ä. komplett sinnlos sind, die dringen null ins Aluminiumoxid ein.
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eisapc
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von eisapc »

Bei festgegammeltem Alu in Stahlrohren hilf Cola, oder besser die enthaltene Phosphorsäure, oft Wunder. Alternativ Schlitzen mit einem Metallsägeblatt. Hab gerade ein ähnliches Problem, allerdings Stahlvorbau in Stahlgabel festgegammelt. Der Konus ist zwar lose, aber es bewegt sich nichts. Die Lösung mit dem NaOH kannte ich noch nicht, werde ich bei nächster Gelegenheit mal testen.
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Lore
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Sharp GF 2800

Beitrag von Lore »

ich gebe auf :twisted:
nach ewigem rumgemähre und ausprobieren mit verschiedenen Gummidichtungen , sogar ein Ersatzteil teuer bestellt und den Motor versetzt um den Riemen zu spannen - aber das Kassettenteil will nicht :evil:

obwohl eigentlich alles schön stabil aus Metall gebaut ist

also lasse ich es bleiben - das 3-Band Radio läuft noch gut - muß mein Dad seine Jennifer Rush Kassetten eben im Auto hören :roll:

Gruß
Lore
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fiete
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von fiete »

Naja. Die Lösung mit NaOH geht halt nur bei Alu. Das ist irgendwann halt einfach weg. Der Stahl zeigt sich relativ unbeeindruckt. Wenn man von wasserstoffversprödung absieht. Aber ich habe in werkstofftechnik zu wenig aufgepasst, dass ich beurteilen könnte, ob genug Wasserstoff entsteht bei dem Prozess und ob es Auswirkung hätte. Bringt aber auch Nachteile. Häufig leidet der Lack unter der kleinen sauerrei. Und man sollte schon ein wenig psa tragen. Ein Tropfen auf die Haut und die jaulerei ist groß. Ein Tropfen ins Auge und du darfst in die Notaufnahme.
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Mista X
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Mista X »

Playstation 4 mit zerdepperter HDMI Buchse:
Die Kontaktstifte in der Buchse waren so zerdrückt, dass 7 - 8 davon hinten ans Blech und ins Gerät gedrückt waren. Fragt mal nicht wie das geht...

Also das Ding zerlegt, sauber gemacht (Rauchergerät)
Die alte Buchse runtergefönt, Pads sauber gemacht
Die Pads mit SMD Lötpaste eingeschmiert und angeschmolzen
Neue Buchse rein, sauber ausgerichtet und angefönt - Kontrolle mit guter Lupe: Alles ok
Zusammengebaut, eingeschaltet - kein Bild... GNARF - ergo: Grafikchip zerschossen
2 Stunden frickeln für die Katz
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video6
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von video6 »

das kenne ich auch.
Einen Chip muss ich auch mal wechseln.
Ich schiebe es vor mir her.
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Mista X
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Mista X »

Für mich ist die PS4 erledigt - Kunde meinte: Nee, dann lass mal! Chip wollte er dann doch nicht mehr.
Angeboten die zu verschrotten...
Kunde: Nee lass mal, ich hol die ab.
Dann musste halt die 5 Euro für die Buchse löhnen...

Sollte so ein HDMI Port nicht eigentlich kurzschlussfest sein?...

Snip...

Vorgestern erst einen fetten Sony Studiofernseher mit Trinitonbildröhre auf dem Tisch gehabt...
Geht nicht an
Aufbau: Sehr wartungsfreundlich - Modulbauweise.
Am Netzteil:
Soll - Messwert
8V - 7,4V
135V - 0V
18V - 16,4V

Ah ok... NT zerlegt - 10 Elkos geworfen und ersetzt
Snubber grenzwertig und vorsorglich gleich mit gemacht.
Gleichrichterdiode der 135V durch und erneuert.
Netzteil OK
Fein - wieder zusammengesteckt - Bzzz - HV baut kurz auf und wieder aus....
Gemessen: 135V weg wenn Brücke zur Endstufe drin
Toll -> Zeilen BU durchlegiert
Getauscht, 6 Elkos und 2 Folien C gleich mit die gut braun waren.
Eingeschaltet - Nix... go to messen.
135V weg wenn Zeilenendstufe dran... GNARF
Zeilentrafo gemessen: Satter Kurzer auf der Treiberseite... Na supi!
Ersatztrafo rein - Bzzzz - aus...
Häää?
Also BU nochmal tauschen...
An - Bzzzzzzzzzzzz läuft - aber kein Bild und Bildröhre heizt nicht...
Sicherung? Nope
Röhrenheizung? ARGH... die war am Ar...
Fernseher -> Tonne
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Münsterländer
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Münsterländer »

Ich habe bei dem NEC 27 Zöller alle Elkos im Netzteil getauscht. Leider weiterhin kein Lebenszeichen :-(
Morgen sist das Netzteil aus einem Fernseher dran, vielleicht klappt das ja wenigstens...
Wenn wer eine 27 Zoll Leiche haben will, steht an der NL Grenze in Borken (bis ich das nächste mal beim WSH bin).
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Münsterländer
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Münsterländer »

Mal verliert man, mal gewinnen die Anderen!
Leider hat der Elkotausch auch bei der gefundenen 48 Zoll Glotze nix gebracht. Mit Portokosten habe ich jetz 15€ verbaut. Naja, beim nächsten Versuch klappt´s ja vielleicht.
Matt
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Matt »

Matt hat geschrieben:Tek-Diode: Ja, das Selektion ist wegen starke Streuung von Uf notwendig. Diode ist selber schnell genung. Teilsweise driftet es weiter bis ins Unbrauchbarkeit ( besonders GaAs-Diode)

Mittweile ist BAT15-04 als recht brauchbare Ersatz für Diode-Paar in S-2 entpuppt.

Nächste Runde: Ich habe hier S-6 von Tek, der schon vor meine Kauf tot ist. Allerdings ist bei diese Teil löten tabu ! -> http://w140.com/tekwiki/images/7/72/155-0053-00_4.JPG (meine Foto :-)
Ich habe BAT15-04 reingeklebt und es entpuppt, dass 2 weitere Diode nicht ganz gut ist. (Überspannungsschaden) . Grr... BAT15-099 bestellt.

Grüss
Matt
https://www.fingers-welt.de/phpBB/viewt ... 75#p270603


Ich habe 2 weitere tote Diode durch BAT15-099 ersetzt und es funktioniert wieder, aber Spezifikation von 30ps wird nicht erreicht (ca 80ps -.-)
IMG-20190818-WA0041.jpg
Zuletzt geändert von Matt am So 18. Aug 2019, 23:40, insgesamt 1-mal geändert.
MSG
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von MSG »

Samsung Galaxy Tab 3 vom Nachbar. Ging einfach nicht mehr.

Etwas gegoogelt.. ok, kommt als vor. Dann soll man den Akku trennen, etwas warten und dann tut es wieder ==> ging nicht.

Etws genauer den USB Port angeschaut: Innendrin die Kontakte verbogen. Neues Teil bestellt, eingebaut ... und er lässt sich weder einschalten noch wird der Akku geladen. Akku hat ca 2,5V, aber das USB Messgerät zeigt kein Ladestrom an :(

Jetzt bin ich etwas ratlos...
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TITAAAN
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von TITAAAN »

Guude,

Akku am Labornetzteil mit wenig Strom vorsichtig auf etwa 3,5V hochziehen, dann sollte der Tablettenladeregler auch wieder zur Mitarbeit bereit sein.
MSG
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von MSG »

TITAAAN hat geschrieben:Akku am Labornetzteil mit wenig Strom vorsichtig auf etwa 3,5V hochziehen, dann sollte der Tablettenladeregler auch wieder zur Mitarbeit bereit sein.
Ausprobiert... Akku nimmt gar kein Strom mehr entgegen (Labornetzteil auf 3,6V eingestellt, Imax auf 0,1A)... aber gemessen ist da kein Strom geflossen ... Ich investiert noch 15€ für einen neuen Akku. Entweder bleibts beim Misserfolg oder nicht ...
Zuletzt geändert von MSG am Mo 19. Aug 2019, 12:43, insgesamt 1-mal geändert.
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TITAAAN
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von TITAAAN »

Falls der Rest noch lebt sollte das ziemlich sicher zum Erfolg führen ;)
Ja genau so in dem Dreh, dabei halt im Auge behalten die Tütensuppe.
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Mista X
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Mista X »

GRRR... ich dachte immer nur Apple baut Tonnengeräte - Samsung kann das auch gut!

Samsung Galaxy S8 Edge
Tut kein Mucks
Schrauben außen? Nope!
SIM raus -das wars mit technischen Zugriffsmöglichkeiten.
Hm wie auf bekommen? Geklebt? Jahaaa...
Warm gemacht (Herdplatte auf Stufe 1) und mit der Rasierklinge außen Displayseitig rein. *Fummel* *Knibbel* *KNIRSCH* - FU...
Diplayglas gebrochen. Also ohne Rücksicht auf Verluste das nun zerstörte Teil rausgerissen. Himmel, Ar... und Zwirn! Außen mit einer Art Sekundenkleber zu und innen rundlaufend eine Art Gummi - ebenfalls verklebt.
Selbiger Mist mit der Rückseite ...
Also liegt nun das nakische Board und Trägerrahmen vor mir. Akku raus? Ne... auch geklebt! *Knibbel* Ratsch... ab. Na also geht doch!
Akku gemessen - tot. 03/2017
Ersatztütensuppe rangetüddelt - Stink + Rauch aus dem Laderegler. -> Tonne
Ich geh dann mal Glas auffegen...

Ich versuche defekte Tütensuppen immer durch ein Labor NT zu simulieren.
3,7V einstellen, an den Akkustrippen (Akku abgeknipst) einfüttern und versuchen zu starten. Strom ruhig hoch auf 1A oder mehr. Die Dinger ziehen beim booten echt ordentlich Saft.
MSG
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von MSG »

MSG hat geschrieben:Ich investiert noch 15€ für einen neuen Akku. Entweder bleibts beim Misserfolg oder nicht ...
Es blieb beim Misserfolg. Der neue Akku hat zwar mit der neuen USB Buchse perfekt geladen (geprüft mit USB Monitor und Spannungsmessung am neuen Akku) aber das Ding lief nicht an.

Falls noch jemand USB Buchse und Akku für Samsung Galaxy Tab 3 10" braucht... ;)
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Roehricht
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Re: Reparaturmisserfolge

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
ich wollte bloss mal eben schnell das Kabel am kleinen Bauströmer auswechseln. Das war mit einem halben Meter Länge zu kurz um den am Boden stehenden Schrank in die 32er CEE anzukorken.
Den Schrank brauchte ich als CEE "Doppelstecker" weil ich mit dem 9kW Heizlüfter Teile trocknen wollte.
Also ein Stück 5x6 aus dem Kabelkabuff gezerrt und an Verteiler getüddelt, Stecker ran, (wo ist die scheiss Endhülsenzange).
Alles fertig zusammen gesteckt, Heize an und alles geht wie soll.
Halbe Minute später.. Poff, es stinkt nach Ampere. Kuck in Richting Werkbank wo gerade ein Atompilz aufsteigt. Das Makita Ladegerät hat gefumpt.
Mit dem zufällig da rumliegenden Multimeter festgestellt das auf der Dosenleiste 400V drauf waren. Der Klassiker, N und L, also die beiden äusseren Drähte im CEE Stecker vertauscht. Das kommt wenn man im halbdunkel schraubt und zu Faul ist das Kuckeisen zu holen. Der Heizofen benötigt kein N deswegen war dem das Latte.
In der Makita hat es den Elko gesprengt, die Sicherung hat schlimmeres verhindert. Reparierbar!! . Das an derselben Dosenleiste angesteckte Bosch Ladegerät war völlig unbeeindruckt von den 400V , es hat hinterher weiter gearbeitet. Ebenso die kleine 8W Tischleuchte.

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Wolfgang
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