Qualität von Abbrechklingen

Der chaotische Hauptfaden

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Finger
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Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von Finger »

Moin Jungs,

ihr verwendet doch bestimmt alle diese 18mm-Abbrechklingen. Ich hab gerade ein neues Paket aufgemacht (ich glaube das kam mal von Reichelt). Die Dinger stinken, sind mit irgendeiner Pampe verschmiert und splittern beim brechen. Die Standzeit teste ich gerade.
Gibt es irgendwo reproduzierbare (hohe) Qualität zu kaufen mit hoher Standfestigkeit? Habt ihr da Erfahrungen?
Geschnitten wird damit selbstverständlich ALLES :mrgreen:

Ciao,

Finger
daruel
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von daruel »

Also wenn du auch richtig SAUscharfe Klingen brauchst, gibt es eigentlich nur eine Alternative

https://toolineo.de/tajima-razar-black- ... gLH0fD_BwE


Die Dinger sind der absolute Wahnsinn bezüglich auf die Schärfe. Mit keiner anderen lässt sich z.B. so gut Styropor schneiden.
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Propeller
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von Propeller »

Exakt diese von Tajima nutze ich auch und bin sehr zufrieden, nachdem ich mich vorher auch immer über den Billigmist geärgert hatte.
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sparky
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von sparky »

Die Pampe ist Korrosionsschutz. Ist allerdings grad bei den billigen oft mehr als hinderlich. Vor allem, wenn die Klingen dadurch quasi zu einem Paket verschweißt sind.

Splitternde Klingen hatte ich noch nicht. Ich kauf die meist auch möglichst billig. Wo sie mir grad über den Weg laufen. Pollin, Resterampe, Tedi... Bei der Suche nach Qualitätsware wäre meine erste Anlaufstelle ein Geschäft für Zeichen und Architekturbedarf.
urmel
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von urmel »

Meine persönliche Empfehlung sind die Klingen von Olfa in schwarz (sauscharf, halten fast ewig) oder normal (immer noch eine Welt besser als die 0815-Baumarktklingen).
Die kommen allerdings auch geölt daher was aber soweit erstmal OK ist, da das (auch) korrosionsschutz ist und auch keine sonderlich große Mompe ist, vom Aroma her eher normales Maschinenöl.

Die schwarzen führt der Hornbach:
https://www.hornbach.de/shop/Ersatzklin ... tikel.html

Die normalen hatte der auch mal, ansonsten findet man das Zeug auf Amazon:
https://www.amazon.de/Olfende_18mm_Klin ... B003JMY4F8
Azze
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von Azze »

Wenn irgendeine Pampe drum herum war, habe ich die bisher immer sehr gut in einem Bad aus Isopropanol oder Aceton weg bekommen - ist meist nur Öl. Die besten Klingen hatte ich bisher von Martz (Zeichenbedarf). Die von LUX-Tools (Obi) waren soweit ich mich erinnere auch nicht mal schlecht, aber da hatte ich auch schon unterschiedliche Qualitäten
ch_ris
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von ch_ris »

Ja, Olfa sag ich auch. Zum schneiden auf Glas die Edelstahlklingen, für Scharf die schwarzen.
Nello
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von Nello »

Splittern beim Brechen? Wie brichst Du die denn ab? Ich habe schon mehrfach gesehen, daß Handwerker die Klinge zum Brechen einfach seitlich auf eine Unterlage drücken, bis es kracht - das kann gar nicht sauber funktionieren. Mit dem abgenommenen Griffende oder einer Kombizange hatte ich bisher immer eine saubere Kante. Das obwohl ich bisher gar nicht auf die Idee gekommen bin, es könnte bei den Klingen unterschiedliche Qualitäten geben.
Blechei
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von Blechei »

Ich kann Würg sonst echt nicht leiden, aber die Cuttermesser hole
ich immer da. Art Nr 0715 66 275
manuel
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von manuel »

Ich häng mich mal dran, wegen Klingenhaltern, die gehen mir immer kaputt. Hab schon diverses in Metall und Kunststoff durch. Entweder der Schieber bricht ab, der Mitnehmer nimmt keine oder mehrere Klingen mit, usw. Empfehlungen ? Vielen Dank.
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licht_tim
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von licht_tim »

Ich hab jede Menge von den OBI Messern im Einsatz. Überall liegt eins rum, es sei denn ich brauche gerad eins :roll:
Da hab ich bisher keinerlei Ausfälle.

Das hier.
https://www.obi.de/messer-scheren/obi-c ... /p/9258401

Die liegen meist bei den Kassen.
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Botanicman2000
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von Botanicman2000 »

Hallo


ja die Schwarzen Klingen sind sehr gut.
Ich nehm immer das was in de Firma rumliegt :mrgreen:

An Messern meist die nilligen vom Obi, wenn ich mal nen besseres habe ist das meist weg.

Aber obacht Cuttermesser müssen jetzt in geschlossenen Behältern getragen werden offen irgendwo rumliegen ist verboten.

Die gelten jetzt als Einhandmesser somit als Waffe

Gruß Uwe
Virtex7
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von Virtex7 »

Cuttermesser gehören in die Werkzeugtasche oder die Hosentasche..
irgendwann langt es einfach.

Wann *müssen* Schraubendreher verschlossen, versperrt und verplombt werden weil sie eine Stichwaffe darstellen? *an den Kopf lang*


Qualität gibts wie so oft vom Hoffmann, für viele Kartons haben sich hier jedenfalls die TiN beschichteten Klingen bewährt weil sie wohl dem Gesteinsmehl in der Pappe länger standhalten als die normalen unbeschichteten..
ando
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von ando »

...und bloß nicht die bei den Maxens kaufen!

Es sei denn, man macht etwas anderes damit, ausser schneiden.

Was mach ich jetzt bloß mit dem riesen Vorrat??? :?

Ando
urmel
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von urmel »

Bei den Klingenhaltern kann ich ebenfalls die von Olfa empfehlen, die gehen mir allenfalls Kaputt, falls die mal aus Höhe runterfliegen.
Verriegelung mit Rändelschraube, keine Ahnung ob das dann immer noch als Einhandwaffe gilt ^^
Hat der Hornbach ebenfalls im Sortiment.
https://www.hornbach.de/shop/Messer-Olf ... tikel.html
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Hansele
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von Hansele »

Hmm, dann werde ich wohl auch mal die Olfa Klingen testen, vielleicht klappt es dann auch mit dem abbrechen.

Bei mir haut das zu 90% nicht hin, egal ob mit der Abbrechhilfe, Zange oder schlampig ohne alles auf dem Boden.
Bisher habe ich aber auch immer die billigsten der billigsten Klingen gekauft.

Oder gibt es dort sonst noch einen Tipp?

Grüßle
Osttiroler
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von Osttiroler »

Die schwarzen Klingen von Würgh sind von Tajima.
Mein Hosentaschen- immer dabei Messer ist ein altes Olfa L aus dem letzten Jahrtausend.
Azze
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von Azze »

licht_tim hat geschrieben:Ich hab jede Menge von den OBI Messern im Einsatz. Überall liegt eins rum, es sei denn ich brauche gerad eins :roll:
Da hab ich bisher keinerlei Ausfälle..
Bei mir schon mal putt. Schieber hat sich mit "kloing" und kinetischer Entladung in die Garage gebröckelt. Die Feder habe ich nie wieder gefunden...
Wobei die insgesamt recht gut sind und billig genug, auch mal eine Handvoll mitzunehmen
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Hightech
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von Hightech »

Botanicman2000 hat geschrieben: Aber obacht Cuttermesser müssen jetzt in geschlossenen Behältern getragen werden offen irgendwo rumliegen ist verboten.
Die gelten jetzt als Einhandmesser somit als Waffe
Gruß Uwe
Solche Behauptungen bitte immer nur mit Quellenangabe.
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Fritzler
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von Fritzler »

Virtex7 hat geschrieben:Wann *müssen* Schraubendreher verschlossen, versperrt und verplombt werden weil sie eine Stichwaffe darstellen? *an den Kopf lang*
Is ganichmal soweit hergeholt, Bahnfahren is damit schonmal nicht mehr: https://www.morgenpost.de/berlin/articl ... ilanz.html
Mal gucken wann das zu euch nach Erlangen <-> Nürnberg rüberschwappt.
Zudem sicherten die Einsatzkräfte auch drei Dosen Pfefferspray, einen Schlagring, einen Schlagstock und einen Schraubendreher.
Zum Thema:
Was für klingen haste denn bisher, dass die nicht sauber abbrechen?
Wenn ich mal welche brauchte hatte ich die bisher bei Reichelt nachbestellt.
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Später Gast
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von Später Gast »

Wenn ich Klingen separat kaufe, sind das auch immer Olfa. Bei verschiedenen Klingenhaltern waren aber auch immer welche dabei, was ein buntes Sammelsurium ergibt, die Menge an unverbrauchten Klingen wächst eher als dass sie schrumpft, weil mir immer die Klingenhalter hops gehen. Vielleicht sollte ich aufhören, Klingenhalter zu kaufen, bei denen Abbrechklingen mit in der Packung sind. :lol:

Bei den großen hab ich einen von Olfa, der hält sich gut, aber gerade bei den Haltern für schmalere Klingenbreiten gibts irgendwie nix Gescheites. wenn man da anfängt, ernsthaft Kraft aufzuwenden macht die Konstruktion immer irgendwann die Biege, die Bleche in der Klingenführung müssten vorne nicht nur zusammengebogen, sondern auch verschweißt sein. So biegt sich das immer auf und entwickelt inakzeptables Spiel. :evil:

Beim absichtlichen Abbrechen hatte ich noch nie Probleme. Seitlich flach auf den Tisch legen, Finger auf das abzubrechende Stück legen, damits nicht rumfliegt, ein Mal beherzt drücken, knack. Was ernsthaft gefährlich werden kann, ist wenn man mit zu dünnen Klingen zu viel Druck aufbaut und die weit ausgefahrene Klinge irgendwo mittig abbricht. Dann hat man nämlich plötzlich unverhofft viel Schwung im Messer und hoffentlich nichts im Weg. :? Auf lateralen Druck und Torsion reagieren die Messer konstruktionsbedingt auch nicht besonders gutmütig. ;)
xanakind
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von xanakind »

Diese Schwarzen Tajima Klingen sind der Wahnsinn!
Leider aber auch nicht ganz günstig.
Aber damit kann man auch mit leichtigkeit diese neuen Gummipoller abrasieren:
https://www.youtube.com/watch?v=NTbtl_1ArSc
:lol:
Also ich vermute das jetzt mal, getestet habe ich das natürlich noch nicht
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Propeller
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von Propeller »

Ähm, 50 Stück für 15,45€ (amazon) halte ich für leistbar. :roll:

btw: Ich verwende ausschließlich die schweren Cuttermesser aus Alu-Zinkguß von Stanley, welche die Klinge seitlich klemmen. Damit läßt sich präzise arbeiten und die Klingen halten länger.
xanakind
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von xanakind »

Bezahlbar sind die natürlich.
Das war etwas unglücklich ausgedrückt:
Im Verhältnis zu den 99 Cent (30 Stück) Klingen aus dem Grabbelregal sind die Tajima klingen um einiges teurer.
Aber dafür halten die auch wesentlich länger und sie taugen was. Daher rechnen sich die Mehrkosten schnell.
Auf der arbeit hatten wir eine Zeit lang mal die hier:
https://www.ebay.de/itm/Wurth-30-Abbrec ... baRuiJ-r5g
Die sind auch nicht schlecht.
Gefühlt sind sie aber nicht besser als die Tajima, kosten dafür aber mehr.
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Botanicman2000
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von Botanicman2000 »

Hallo
Hightech hat geschrieben:
Botanicman2000 hat geschrieben: Aber obacht Cuttermesser müssen jetzt in geschlossenen Behältern getragen werden offen irgendwo rumliegen ist verboten.
Die gelten jetzt als Einhandmesser somit als Waffe
Gruß Uwe
Solche Behauptungen bitte immer nur mit Quellenangabe.
steht so im Waffengesetz.
In einer Waffenverbotszone kann es Handwerkern auch zum Verhängnis werden mit Hammer Schraubendrehern usw.
http://www.lvz.de/Leipzig/Lokales/Leipz ... -Ausnahmen



ist aber Offtopic und sollten wir lassen
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MatthiasK
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von MatthiasK »

Als Messer kaufe ich nur noch die Stanley Interlock, bei denen wird die Klinge nicht der Schieber verriegelt sondern die Klinge vorne geklemmt. Dadurch wackelt die Klinge nicht im Halter.

https://www.modulor.de/stanley-interloc ... ingen.html
Kellerkind
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von Kellerkind »

Moin,
hmm also ich hätte jetzt auch gern mal die Schwarzen und normalen Tajima ausprobiert. Aber 50 Stück brauch ich davon nie...

Will da jemand mal bezahlte 5 oder 10 Stück per Brief loswerden ?

Grüsse Stefan

Edith: Hier hab ich 10 Stück gefunden, hmm oder doch 50 Stück und die Kumpels versorgen ???
xanakind
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von xanakind »

Kellerkind hat geschrieben:Aber 50 Stück brauch ich davon nie...
Warte ab bis du die mal verwendet hast :D
Die willst du dann sicher nicht mehr hergeben.
radixdelta
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von radixdelta »

Die Stanley finde ich nicht so praktisch, weil nicht Einhand. Für sehr vieles nehme ich mittlerweile Messer mit Trapezklinge, jedenfalls wenn es auf sicheren Sitz der Klinge ankommt, das große Teppichmesser hat nebenbei auch noch viel mehr Griff zum festhalten. Dafür liegt es meistens in der Werkzeugkiste, in der Tasche habe ich auch einen Cutter.

Bewusst als Marken-Cutter habe ich bisher nur NT in der Hand gehabt. Sehr ordentlicher Cutter und die Klingen waren auch gut.
Aber leider ist der mit Drehrad, und ein Cutter muss für mich Einhand sein, sonst taugt er mir nicht. Darum ist dann doch meistens ein billiger Cutter in der Hosentasche. Ich wollte mir immer mal ein NT kaufen, wenn mir eins über den Weg läuft, die Namen Tajima und Olfa werde ich mir aber auch mal merken.
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Geoschreiner
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von Geoschreiner »

Ich arbeite aktuell mit Klingen von Lutz Blades (Solingen) und bin damit ganz zufrieden. Zum Einsatz kommen die im besagten Stanley Interlock (für gröbere Beanspruchung) und in einem Cutter von Garant, das dürfte der Form nach von Tajima kommen. Von Olfa habe ich einen kleinen, der ist auch sehr ordentlich. Ich glaube, dass für den universellen Einsatz wohl das meiste, das kein Billigramsch ist, ganz gut funktionieren wird - egal, welcher Name draufsteht.

Billigcutter mit Plastikgehäuse (ohne Klingenführung aus Metall) und welche mit schlechter Rastung habe ich wegen der Unfallgefahr längst entsorgt, Geschenke dieser Art landen unbenutzt im Schrott. Ein paar Sehnen sind schnell durch, darauf kann man gut verzichten. .

Für die wirklich gröberen Arbeiten (Trockenbau, alte Teppiche entfernen, usw.) kommt aber auch bei mir das schon vorhin angesprochene Messer mit Trapezklingen (und Köcher) zum Einsatz.
daruel
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von daruel »

xanakind hat geschrieben:Auf der arbeit hatten wir eine Zeit lang mal die hier:
https://www.ebay.de/itm/Wurth-30-Abbrec ... baRuiJ-r5g

Das sind die Tajima Klingen, mit Würth Aufkleber ;)
Mechanix
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von Mechanix »

Ich hab ein ähnliches Cuttermesser aus dem Hellweg Bastelmarkt, von deren Hausmarke. https://www.bauhaus.info/cuttermesser/w ... p/23201129
Das Internet kennt es leider nicht... Das Bauhauskonstrukt wirkt etwas windiger. Der festtellende Schieber ist recht schwerfällig, was OK ist, da es auch noch einen selbst zurückziehen Schieber gibt.
Hab mit dem Hellweg-Dingen jetzt mehrere hundert qm Glasfaser verstärkte Trockenbauplatten verarbeitet, inkl Kante fasen. Ich würde es wieder kaufen. Am Ende der Woche einmal durchpusten, das wars. Einziger Wehrmutstropfen,: Es bietet nur Platz für eine Ersatzklinge.
Mechanix
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von Mechanix »

Doppelpost - Sorry
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Hansele
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von Hansele »

Kellerkind hat geschrieben:Moin,
hmm also ich hätte jetzt auch gern mal die Schwarzen und normalen Tajima ausprobiert. Aber 50 Stück brauch ich davon nie...

Will da jemand mal bezahlte 5 oder 10 Stück per Brief loswerden ?

Grüsse Stefan

Edith: Hier hab ich 10 Stück gefunden, hmm oder doch 50 Stück und die Kumpels versorgen ???
Habe gerade auchmal 50x bestellt, mit neuem Messer, ich bin gespannt :-)
abneustadt
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von abneustadt »

Moin, ich schliesse mich bei Stanley an. Bestes Cutter Messer.
http://www.stanleyworks.de/products/det ... +Interlock
Gruß André
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Julez
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von Julez »

Moin, ich habe eben ein Experiment gemacht, und die Qualität meiner stumpfen Klingen erheblich verbessert:
Galerie: https://imgur.com/a/3cp4r0Y

Bild

Bild

Einfach mit einer Trennscheibe bei mittlerer Umdrehungszahl von beiden Seiten anschleifen. Danach lässt sich auch Schaumgummi und feines Styropor wieder sehr gut und ohne zu rupfen schneiden. Die feine Zahnung, die durch diese Art des Anschleifens entsteht, ermöglicht einen Sägeeffekt bei diesen weichen Materialien der sehr gut funktioniert. Und es geht schneller als die Klinge zu wechseln.
Matt
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von Matt »

Währendessen habe ich Laden umgebaut und ausgebaut ist mir Klingen ausgegangen und schnappe eine nicht frische Klingen, die ich auf Boden fand.

OLFA 18 , schwarzblaue Klingen

Ich bin von diese Klingen begeistert.

Ich würde nie Klingen mit Dremel und so nachschleifen. (nur aus Not ist OK) Eher schleife ich es auf Abziehstein nach.

Grüss
Matt
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Cubicany
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von Cubicany »

Also ich nutze die vom Toom und die halten an sich auch sehr lange.

Ich habe aber immer ein paar abgenutztere, die ich dann nur noch im Kabelschäler bzw. zum Kabel abtrennen nehme.
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Julez
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von Julez »

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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von Hansele »

Ich nutze mittlerweile nahezu nur noch die schwarzen Olfa klingen,
halten auch deutlich länger als die billigen.

Die Bezeichnung ist: Olfa 115303 LBB Klingen, Preis waren ca. 15€ für 50 Stück.

Grüßle
Matt
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von Matt »

Ja, ich kann nur sagen, dass es eine schwarze (mit blaue Anteil) Olfa ist.

Was ich fand , ist nicht mehr so scharf, aber trotz diese Zustand ist es recht langlebendig und kriegt nicht sofort Karies beim stossen auf Metall.
enebk
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von enebk »

Mit dem Dremel oder Schleifbock würde ich nie an diese Klingen gehen, die gerade Form ist doch ideal für den Handschleifstein. Ich habe ein Messer von Aldi (Kunststoff mit Metallschiene innen), auf den Klingen steht Stanley. Ich breche eigentlich nie ein Teil ab, im Messer ist noch eine Ersatzklinge, die ist ähnlich schnell gewechselt. Hin und wieder werden dann einfach beide Klingen am Stein nachgeschärft.
sysconsol
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von sysconsol »

Dienstlich das schon mehrfach genannte Stanley. Samt Klingen. Zum Abisolieren und Klebeband schneiden.
Oder Apfel aufschneiden und Pausenbrot schmieren :oops:
Letzteres aber nur, um zu zeigen, dass das geht.

Privat wieder ein billiges Küchenmesser, was bei Bedarf abgezogen wird.
Die Abbrech-Klingen gehören in gestalterische Berufe, wo man Pappe, Polystyrol und Folien schneidet. Wobei für Folien ein Skalpell besser funktioniert.
Bei allem mit seitlicher Belastung ist mir die Unfallgefahr zu groß (Gehäuse ausschnitzen z.B.)
Das Billig-Küchenmesser verbiegt man schlimmstenfalls.
Name vergessen
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von Name vergessen »

Ich glaube, diese Abbrechklinge war hochwertig, weil nur die Spitze abgebrochen ist. ;)

Bild
Sir_Death
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von Sir_Death »

:lol: :lol:

Ich habe beim Parmesanschneiden schon 2 x ein Küchenmesser direkt nach dem Griff komplett abgerissen. Beide male Glück gehabt, und mit der Hand vorbei, nur ein Loch in die Arbeitsplatte bzw. das Schneidbrett geschlagen.
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Fritzler
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von Fritzler »

Parmesan wird ja auch gebrochen und nicht geschnitten :twisted:
Denn der wehrt sich!
D2O
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von D2O »

Exkurs Parmesan:
Bei den dreiseitig-prismaförmigen Stückchen aus dem Supermarkt:

Gabel auf der größten Fläche komplett einstechen, dann Gabel drehen oder seitlich hebeln. Stück bricht ab.
Ist das Stück deutlich breiter als die Gabel, kann es nötig werden, die Gabel mehrfach in einer Linie einzustechen und beim letzten Stich zu hebeln.

Gäbe natürlich auch richtige Parmesan"messer", aber die braucht es vermutlich nur, wenn man ein ganzes Rad Käse kauft.

So macht es der Profi:
https://www.granapadano.it/de-ww/wie-we ... itten.aspx
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Später Gast
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von Später Gast »

Offtopic:
Also wegen Parmesan und Gabeln, ich habe in meiner Unterderwochezweitwohnung noch keine Reibe gehabt, mit ner Gabel kann man aber Parmesan wunderbar zu mittelfeiner Körnung zerdrücken. Ich Verbrauch eh Unmengen von dem Zeug, kann gern etwas gröber sein. ;)

Semiontopic:
Das eine gute Messer was es da gab (also scharf, nicht unbedingt "gut" ;) ) ist mir beim Zwiebel schneiden aus dem Plastikgriff ausgebrochen. Hat keinen Parmesan gebraucht. :|


On Topic:
ich hab mir die Stanley interlock Dinger besorgt und finde sie geht so. Die Klinge bewegt sich seitlich nicht, das ist schon mal gut. Aber bei Schnitten, wo wirklich Zug auf der Klinge ist, gleitet die (mittlerweileu) durch die Klemmung. Die Rasterung der Klingenverstellung ist da kein Hindernis. Feste andrehen bringt auch nix. Leider ist mein dickes Olfa inzischen verschwunden. hmpf. Ich muss aufräumen. :roll:
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Torpert
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von Torpert »

Ich benutze überhaupt keine Messer mit Abbrechklingen. Ich habe zuviel Schiss, dass die abbrechen, wenn ich es gar nicht will.

Stattdessen habe diese Messer im Einsatz:
Messer1.jpg
Das Teil ist aus dem örtlichen Action Markt und kostet unglaubliche 1,69 EUR - und es sind noch 5 Ersatzklingen dabei: https://www.action.com/de-at/p/werckman ... es-messer/

Ich räume denen regelmäßig das Regal leer und habe überall in Werkstatt, Atelier und Wohnung welche deponiert :D

Das Teil ist erstaunlich gut, liegt gut in der Hand, die Klinge lässt sich einfach ein- und ausfahren und sitzt ausgefahren trotzdem fest.
IMG_20200323_101141-2.jpg
IMG_20200323_101141-1.jpg

Für feine Arbeiten wir dem Ausschneiden von Papier und Maskierband für "stencil art" und Ähnlichem nutze ich ein Messer in Stiftform, bei dem die Klinge in einem günstigeren Winkel angeordnet ist:
Messer2.jpg
Da ich das nicht für den groben Unfug nutze, muss ich die Klingen so gut wie nie wechseln.
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Joschie
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Re: Qualität von Abbrechklingen

Beitrag von Joschie »

Bei den Abbrechklingen ist mir bis jetzt noch keine abgebrochen wenn ich das nicht wollte.

Ich verwende sehr gerne die KDS Klingen und Messer (L-22).

Was die Schärfe angeht, ja auch ich schleife gelegentlich die Klingen nach wenn diese stumpf werden. Schön auf dem Ölstein leicht bearbeitet gehen die Klingen sehr lange.
Mit den rotierenden Schleifgeräten wäre ich vorsichtig da die Klingenspitze hierbei meist zu viel thermische Energie erhält und dadurch an Materialqualität einbüßt.

Beim Scalpell geht für mich nichts über die Bayha.
Besonders der Griff Nr. 5 und Nr. 3 haben sich bei mir sehr bewährt.
Bei den Klingen muss man sich hald das aussuchen was man braucht.
Und auch hier schleife ich die Klingen auf dem feinen Ölstein nach, teilweise habe ich auch schon Klingen leicht umgeschliffen um bestimmte Arbeiten ausführen zu können.

Grüße
Josef
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