Netzspannung/Strom messen

Der chaotische Hauptfaden

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Name vergessen
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Re: Netzspannung/Strom messen

Beitrag von Name vergessen »

Sag mal... wieso steigt "Powerloss" eigentlich, während die Effizienz steigt? Sollte das evtl. besser "Power draw" heissen?

Mir fällt evtl. noch ein, den power factor über den Strom zu diagrammieren.

Ich würde jetzt gern einen Vergleich mit Deinem und dem Von Zabex sehen, da Letzterer ja vermutet, dass seine Abtastrate und Auflösung nicht reicht. Dein Gerät dürfte ja schon etwas mehr zu Buche schlagen im Nachbau. :)
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Fritzler
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Re: Netzspannung/Strom messen

Beitrag von Fritzler »

Durch die höhere Belastung steigt natürlich auch die Verlustleistung, aber nicht mit der Steigung von 1.
Daher wird der Wirkungsgrad besser.

Das mit dem PF ist noch geplant.
Sowie eben automatisierte Screenshots der Stromaufnahme bei diversen Lastszenarien.
Das gibts dann aber wohl erst in v2 mit Modbus TCP.

Vom Preis her gehts eigentlich.
Der Stromwandler wär teuer gewesen, wenn ich nicht ein Konvolut im Forum eingekauft hätte (Neupreis 20€)
Aber in v2 wirds dann wohl eher eine Shuntmessung werden.
Ansonsten waren nurnoch der ADUM (galvanische Trennung des SPI) und der STM32 größere posten mit jeweils 6€
Für den ADUM hab ich aber schon eine günstige Alternative gefunden,
Der ADC war mit 3€ auch eher günstig, aber der wird nicht nochmal genutzt, der hängt sich ja bei jedem Furz auf der Leitung auf.
E_Tobi
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Re: Netzspannung/Strom messen

Beitrag von E_Tobi »

Name vergessen hat geschrieben: Do 30. Apr 2020, 21:17 Sag mal... wieso steigt "Powerloss" eigentlich, während die Effizienz steigt? Sollte das evtl. besser "Power draw" heissen?
Schaltwandler haben immer einen "festen" Anteil an Verlusten (z.B. Ansteuerung oder irgendwelche Logik), einen der linear mit dem Strom ansteigt (z.B. Schaltverluste), und einen der quadratisch mit dem Strom ansteigt (Ohmsche Verluste).
Die Summe der drei gibt dann die krumme Kurve. Was anderes ists wenn resonante Geschichten ins Spiel kommen, dann sinken zum Beispiel die Schaltverluste in Bereichen auch mit dem Strom. Da kann man Wandler bauen die im Leerlauf höhere Verluste haben als unter Last, Servernetzteile z.B. sind manchmal so ausgelegt.
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Roehricht
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Re: Netzspannung/Strom messen

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Schaltwandler haben immer einen "festen" Anteil an Verlusten (z.B. Ansteuerung oder irgendwelche Logik), einen der linear mit dem Strom ansteigt (z.B. Schaltverluste), und einen der quadratisch mit dem Strom ansteigt (Ohmsche Verluste).
Der Ausdruck dafür sind Parallelverlusste und Serienverluste. Parallelverluste sind Hilfsenergie für Relais, Controller usw. serielle Verluste sind Laststromabhängig.

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Wolfgang
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