Der Strom und seine EInsparung

Der chaotische Hauptfaden

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Azze
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Azze »

Dann doch lieber vor dem Öffnen den Kühlschrank auf den Rücken legen :D
radixdelta
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von radixdelta »

Desinfector hat geschrieben: Mi 6. Mai 2020, 10:29 die kalte Luft unten auffangen und oben wieder rein kippen
Das ist doch das Prinzip von den offenen Kühlregalen, oder?

Interessant wäre ob das auch ohne Öffnen des Kühlschrankes etwas einspart, durch die länge Laufzeit, ich würde mir vorstellen daß der Apparat nach dem Anlaufen nicht gleich bei guter Effizienz arbeitet etc. Analog zur Taktung von Heizkesseln.
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uxlaxel
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von uxlaxel »

Azze hat geschrieben: Mi 6. Mai 2020, 11:26 Dann doch lieber vor dem Öffnen den Kühlschrank auf den Rücken legen :D
eine elektrische kippvorrichtung hätte was. kann mal jemand bitte die energiebilanz durchrechnen? 😅
gonium
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von gonium »

Weil ein paar Seiten vorher die Rede auf die Easymeter-Smartmeter kam: Ich hasse die Dinger. Beruflich hab ich viel mit “Smartmetern” zu tun, und leider machen diese IR-Schnittstellen viel Ärger (SML ist nicht gleich SML, die Magnetbefestigung der Leseköpfe ist Mist, ...)

Richtig schick sind hingegen die Siemens PAC 2200:

https://support.industry.siemens.com/cs ... s&lc=de-CH

Gibts mit Modbus/RTU und Modbus/TCP, letzterer liefert die Messwerte auch über ein Webinterface aus (praktischerweise als JSON). Hohe Messfrequenz (2x pro Sekunde), ziemlich genau, und passt auf die Hutschiene. Tickert auch privat bei mir, die EVU-Zähler ignorier ich.
gonium
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von gonium »

Home Assistant zieht die Werte regelmässig aus diversen Messgeräten, der PAC sitzt hinter dem EVU-Zähler. Interessant find ich die Werte zum Power Factor:Bild

Erster Graph: Meine Balkon-PV. Letzter Graph: Der Power Factor. Einerseits sieht man in rot, das die PV auf der roten Phase ziemlich viel (Verzerrungs-)Blindleistung macht.

So um 6:00 abends hab ich mein Auto kurz geladen — das zieht dann denn Power Factor auf 1.00 glatt. Insofern: Alles im Rahmen, aber interessant zu beobachten.
Robby_DG0ROB
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Robby_DG0ROB »

radixdelta hat geschrieben: Mi 6. Mai 2020, 11:29
Das ist doch das Prinzip von den offenen Kühlregalen, oder?

Interessant wäre ob das auch ohne Öffnen des Kühlschrankes etwas einspart, durch die länge Laufzeit, ich würde mir vorstellen daß der Apparat nach dem Anlaufen nicht gleich bei guter Effizienz arbeitet etc. Analog zur Taktung von Heizkesseln.
Kühltruhen meintest du sicher . Da will jeder immer gleich zumachen, damit die "Kälte drin bleibt", aber die sind auch mit offenen Deckeln kaum am Wärmeaustausch beteiligt.

Die längere Laufzeit nutzt man ja heute bei den drehzahlgeregelten Verdichtern. Die laufen im Idealfall dauerhaft mit kleinster Drehzahl und halten dabei gradgenau die Temperatur. Ich habe bei meinem Haushaltskühlschrank über zwei Tage hinweg um die 7 Watt durchschnittliche Leistungsaufnahme ermittelt. Ich war verreist und habe bis auf den Kühlschrank alles ausgesichert und die Wirkarbeit am Zähler erfasst.
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uxlaxel
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von uxlaxel »

kühlregale im supermarkt meint er mit sicherheit. die, die unten vor der glastür ein gitter haben und dort ihre "umluft" ansaugen und damit relativ wenig austausch mit der raumluft haben, trotz dass man die tür öffnet
Robby_DG0ROB
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Achso, die Dinger, wo es von der Rückwand her bläst. Ok, dort hat es ja gerichtete Luftströme. Ich ging von den Kühlmöbeln aus, wo es nur Strömungen durch Dichteunterschiede gibt.
radixdelta
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von radixdelta »

Gibt es in anderen Gegenden keine Kühlregale mehr ohne Tür? Für Joghurt muss man hier noch nirgends die Türen öffnen. Nur bei Tiefkühlware.

Also, beim Joghurtregal, da müsste die gekühlte Luft von oben durch die Ware nach unten fallen und dort aufgesaugt werden.
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ferdimh
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von ferdimh »

Der Kühlschrank MUSS beim Takten ineffizient laufen.
Auf dem Weg zu von gleichmäßigem Druck zu den Druckverhältnissen, bei denen das Ding arbeitet, müssen zwangsweise suboptimale Druckverhältnisse durchlaufen werden. Das kann auch schon mal 30 Sekunden dauern, bis sinnvolle Kältewirkung einsetzt.
In der Zeit muss der Kompressor aber trotzdem schaffen (evtl sogar noch mehr). Ebenso wird beim Druckausgleich nach dem Abschalten zwar noch etwas Wärme transportiert, aber eben nicht in dem effizienten Maße, wie es im Betrieb geschieht.
Robby_DG0ROB
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Man hört es ja teilweise auch bei den alten Geräten. Mitunter meint man auch, eine Art "Siedeverzug" zu hören - teilweise nach recht langer Wartezeit.
xanakind
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von xanakind »

Ich habe mit der Waschmaschine testweise mal weitere Sparversuche gemacht.
Nochmal zur Erinnerung:
Ein normaler 40°C Waschgang benötigt im Durchschnitt 1,054kWh
Der gleiche Waschgang im Ecomodus braucht im schnitt 0,648kWh
Die rödelt dann zwar 3 Stunden rum, dass ist mir aber völlig egal.
Den Trockner habe ich ja bereits erfolgreich aufgebort, also frage ich mich: Geht beim Waschknecht vielleicht auch noch was?
Der Hauptenergieverbrauch liegt im aufheizen des Wassers.
Also habe ich die Maschine vor dem Waschgang mit etwas vorgewärmten Wasser befüllt:

3 1,5l Flaschen auf dem Heizkörper liegen lassen und diese eingefüllt.
Auch das Kondenswasser aus dem Trockner habe ich mit eingefüllt, immerhin hat das schon Raumtemperatur.

Viel Einsparung hatte ich ja nicht erwartet, aber das ergebnis hat mich dann doch überrascht:
0,301kWh im schnitt!

Ok, das mit dem Manuellen Wasser einfüllen ist etwas lästig, dass müsste also irgendwie einfacher gehen.
Ich denke da z.B. an eine Wassertasche aus einer alten Geschirrspülmaschine, welche man hinter den Heizkörper schiebt und ein paar Liter angewärmtes Wasser bereithält.
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sukram
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von sukram »

Anderswo gibt es Waschmaschinen, die separate Heisswasserzugänge haben - afaik sind die aber teurer, als man da jemals einspart und/oder dann so 10kg Brummer für die Grossfamilie. Lohnen könnte sich eine Mischbatterie mit Thermostat, Gaswärme ist billiger als Stromwärme. Solar wäre am besten wenn vorhanden. Per Timer Mittags Waschen mit Solarstrom und Wärme wohl imho der Idealfall.

Wegen deiner Zahlen: pauschal angenommen braucht man pro Liter und Kelvin Erwärmung 1,6Wh Energie. 301Wh entsprächen also etwa 34 Kelvin Temperaturunterschied für ca 5,5L Wasser. Wohl etwas weniger Temperatur, weil es mehr Wasser war (Trockner?). Habt ihr besonders kaltes Leitungswasser? bei 6-8 Grad Celsius klingen die Werte plausibel für eine 40 Grad Wäsche.
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gafu
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von gafu »

ich schlage mich ja schon seit jahren mit der idee herum, beim duschen das warme abwasser in einer art wärmetauscher zum vorwärmen des kaltwassers an der mischbatterie oder vor dem elektrischen durchlauferhitzer zu nutzen.
So könnte nach kurzer aufwärmzeit des wärmetauschers doch eine menge energie bei der warmwasserbereitung eingespart werden.
Gary
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Gary »

gafu hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 23:41 ich schlage mich ja schon seit jahren mit der idee herum, beim duschen das warme abwasser in einer art wärmetauscher zum vorwärmen des kaltwassers an der mischbatterie oder vor dem elektrischen durchlauferhitzer zu nutzen.
So könnte nach kurzer aufwärmzeit des wärmetauschers doch eine menge energie bei der warmwasserbereitung eingespart werden.
Habe ich mal gesehen, glaube ein Hersteller aus Österreich. Aber sparen war beim Preis nicht mehr möglich.

:lol: Ich schlage Xana für den Irokese forscht Preis vor :lol:
IPv6
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von IPv6 »

Meine Eltern haben das ähnlich umgesetzt.
Da ist die Waschmaschine an einer stinknormalen Mischerbatterie angeschlossen.
Die Maschine wird befüllt und an der Mischbatterie wird die gewünschte Temperatur der Wäsche eingestellt. Die Maschine spült nun also gleich mit warmem Wasser der richtigen Temperatur ein. Nach 10 Minuten oder so, wenn das Einspülen beendet ist, wird die Mischbatterie auf kalt gedreht.

Von da an heizt die Maschine nur noch bei Bedarf kurz nach, gespült wird am Ende ja eh mit kaltem Wasser.

Der 20 Jahre alten Miele macht das Warmwasser am Eingang nichts aus, das Thermostat zum Aufheizen spricht halt einfach nicht an wenn das Wasser schon warm genug reinkommt.

Warmwasser wird sehr günstig mit Stückholz gemacht, das bezahlt mein Vater halt mit Muskeleinsatz beim Holz machen.

Den ganzen Vorgang mit dem Einstellen der Temperatur und nach einer Zeit auf kalt drehen könnte man vermutlich auch automatisieren.
Letztendlich macht doch eine Waschmaschine nichts anderes als eine Pumpe, einen Motor, eine Heizung und ein paar Magnetventile ansteuern. Eigene Steuerung rein und die Temperaturregelung mit zwei Magnetventilen für heiß und kalt regeln.
Gibts das schon, eine Open Source Waschmaschinensteuerung? :D
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sukram
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von sukram »

Frag mal Zabex nach seinen Waschmaschinenexperiment... :mrgreen: :?
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Zummmsel
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Zummmsel »

gafu hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 23:41 ich schlage mich ja schon seit jahren mit der idee herum, beim duschen das warme abwasser in einer art wärmetauscher zum vorwärmen des kaltwassers an der mischbatterie oder vor dem elektrischen durchlauferhitzer zu nutzen.
So könnte nach kurzer aufwärmzeit des wärmetauschers doch eine menge energie bei der warmwasserbereitung eingespart werden.
Das gibts als komplett fertiges Set
xanakind
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von xanakind »

Wenn ich mal in den eigenen 4 Wänden wohne, dann bekommt die Waschmaschine auch eine Mischbatterie. In der aktuellen Mietwohnung sind meine Möglichkeiten halt leider begrenzt. Sowas macht auch bei der Spülmaschine Sinn.
Meiner Maschine (eine moderne Bosch) ist das auch völlig egal, die Laufzeit ist dann halt auch wesentlich kürzer, da sie weniger heizen muss.
Das Kaltwasser ist bei mir nicht besonders kalt. Ich habe gerade mal gemessen: 17 Grad sind es momentan.
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video6
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von video6 »

Meine Miele hat Warm und Kaltwasseranschluss.
Hab extra beides dann dahin gelegt.
ach ja die kam vom Schrott und war gar nicht kaputt :D
warum die da landete weiß ich auch nicht
Da sparte ich richtig schon beim "Einkauf"
IPv6
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von IPv6 »

sukram hat geschrieben: So 1. Nov 2020, 00:10 Frag mal Zabex nach seinen Waschmaschinenexperiment... :mrgreen: :?
So, 30 Minuten später...
Ich nehme alles zurück, was ich zum Thema "Eine Waschmaschine macht doch nichts anderes als..." gesagt habe.
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von xanakind »

Ja, "mal eben schnell" ist da keine neue Steuerung gebaut.
Dazu kommen dann auch noch die auswertung von Wasserständen, Schaumerkennung Unwuchterkennung und überhaupt eine Fehlererkennung.
Dann doch lieber einen Servomotor an die Mischbatterie fummeln, dass müsste sogar ich hinbekommen :lol:
sysconsol
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von sysconsol »

xanakind hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 22:16 Die rödelt dann zwar 3 Stunden rum, dass ist mir aber völlig egal.
Das bezahlt man dann mit häufigerem Klamottenkauf.

Stromeinsparung muss nicht gleich Energieeinsparung/Kosteneinsparung sein.
basti1
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von basti1 »

Die Wärmerückgewinnung hab ich wo anders hier schon mal verlinkt. Soll gut was einsparen.


Mit dem Warmwasser für die Waschmaschine sollte man kurze leitungswege haben. Sonst ist die Maschine mit füllen fertig, bevor Warmwasser da ist.


MFG Sebastian
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video6
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von video6 »

basti1 hat geschrieben: So 1. Nov 2020, 09:11
Mit dem Warmwasser für die Waschmaschine sollte man kurze leitungswege haben. Sonst ist die Maschine mit füllen fertig, bevor Warmwasser da ist.
Quasi 2m Leitung bei mir von der Warmwassererzeugung/Speicherung.

Die Frau nimmt die aber leider nur selten.
Gary
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Gary »

sysconsol hat geschrieben: So 1. Nov 2020, 08:35
xanakind hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 22:16 Die rödelt dann zwar 3 Stunden rum, dass ist mir aber völlig egal.
Das bezahlt man dann mit häufigerem Klamottenkauf.

Stromeinsparung muss nicht gleich Energieeinsparung/Kosteneinsparung sein.
Ist das eine gesicherte Erkenntnis oder nur Vermutung?
Die Maschine macht gerne etwas Pause im Spar Programm. Also die Trommel dreht sich nicht die ganze Zeit.
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licht_tim
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von licht_tim »

Die Bewegung der unterschiedlichen Programme müsste sich doch messen lassen. Schrittzähler wasserdicht verpackt fällt mir da ein.

Ich hab mir hier beim Bau direkt Warmwasser mit zur Waschmaschine legen lassen, Wege sich kurz, die Maschine steht direkt neben der Heizung. Ich will das mit Magnetventilen machen. Parallel zum Einlassventil in der Maschine. Die erste halbe Stunde (?) warm dann nur noch kalt. Ein Projekt wenn Mal Zeit ist, Funktion ist ja jetzt auch schon gegeben.
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von IPv6 »

Wenn wir hier nicht im Fingers Welt Forum wären würde ich ja die Frage stellen, ob sich eine Einsparung von im Schnitt 0,3 kWh (siehe Xanakinds Beitrag) pro Waschgang irgendwie lohnen - das warme Wasser gibts ja auch nicht gratis. Selbst wenn man dann pro Waschgang 10 ct spart - wie oft läuft im durchschnittlichen Haushalt die Maschine?
Weiter könnte man sich fragen wie drei 1,5l PET Flaschen vorgewärmtes Wasser in die Waschmaschine kippen in Relation zu einem Jeep mit V6 und 20 Litern Verbrauch steht... :D :lol:

Unterm Strich:
Aus Spaß am Basteln kann, nein, sollte man das machen!
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Hansele
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Hansele »

Kann man nicht an den Motor einen Betriebstundenzähler anflaschen,
welcher halt ziemlich genau auflöst.

Im Zweifelsfall eine 0815 Uhr ranhängen.
xanakind
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von xanakind »

sysconsol hat geschrieben: So 1. Nov 2020, 08:35
xanakind hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 22:16 Die rödelt dann zwar 3 Stunden rum, dass ist mir aber völlig egal.
Das bezahlt man dann mit häufigerem Klamottenkauf.

Stromeinsparung muss nicht gleich Energieeinsparung/Kosteneinsparung sein.
Ich nutze das Ecoprogramm nun schon schon seit 3 Jahren bei fast jedem Waschgang und kann keinen übermäßigen Klamottenverschleiß feststellen.
Das normale Programm nutze ich nur, wenn´s mal schnell gehen muss. z.B. wenn ich abends vor dem pennen vergessen habe sie einzuschalten.
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von xanakind »

IPv6 hat geschrieben: So 1. Nov 2020, 13:34 das warme Wasser gibts ja auch nicht gratis.
In meinem Fall ist das tatsächlich "gratis", denn es ist im Mietpreis schon enthalten. :)
sysconsol
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von sysconsol »

Gary hat geschrieben: So 1. Nov 2020, 12:20
sysconsol hat geschrieben: So 1. Nov 2020, 08:35
xanakind hat geschrieben: Sa 31. Okt 2020, 22:16 Die rödelt dann zwar 3 Stunden rum, dass ist mir aber völlig egal.
Das bezahlt man dann mit häufigerem Klamottenkauf.

Stromeinsparung muss nicht gleich Energieeinsparung/Kosteneinsparung sein.
Ist das eine gesicherte Erkenntnis oder nur Vermutung?
Die Maschine macht gerne etwas Pause im Spar Programm. Also die Trommel dreht sich nicht die ganze Zeit.
Pausen macht die meinige nicht.
Die wäscht dann 4h und heizt nur lauwarm.
Die Pausen zwischen den Trommelbewegungen könnte man messen - gefühlt waren die nicht länger.
Ich habe damals daneben gesessen - zwangsläufig, weil Einraumwohnung.
Gary
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Gary »

Habe gerade nach dem Ferrari geschaut...

Der schnurrt/dreht sich fleißig, läuft wie ein Uhrwerk.

Im Covid Jahr, meine 2 Söhne arbeiten/studieren seit März von Zuhause aus, hat sich der Stromverbrauch um 25% erhöht.

Wie laufen eure Ferraris ?
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video6
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von video6 »

Sie drehen und zählen.
Der Eine für Mich (Solar) :)
Der der Andere gegen mich :o

Werden sicher bald ersetzt werden glaube ich wenn die auf elektronischen Zähler umstellen.
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Kuddel
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Kuddel »

Gary hat geschrieben: So 27. Dez 2020, 19:07 Im Covid Jahr, meine 2 Söhne arbeiten/studieren seit März von Zuhause aus, hat sich der Stromverbrauch um 25% erhöht.

Wie laufen eure Ferraris ?
Sowohl Strom als auch Erdgas sind deutlich erhöht, obwohl das Wetter bisher sehr warm war.
Gruß
Kuddel
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von xanakind »

Gary hat geschrieben: So 27. Dez 2020, 19:07 Habe gerade nach dem Ferrari geschaut...

Der schnurrt/dreht sich fleißig, läuft wie ein Uhrwerk.

Im Covid Jahr, meine 2 Söhne arbeiten/studieren seit März von Zuhause aus, hat sich der Stromverbrauch um 25% erhöht.

Wie laufen eure Ferraris ?
Das deckt sich mit den Angaben von einem Kumpel. Der arbeitet beim Stromversorger und der durchschnittliche Verbrauch der Privathaushalte hat sich tatsächlich um etwa 30% erhöht.
Dafür ist der Verbrauch in vielen Firmen etwas gesunken, unter´m Strich wurde also nicht mehr Strom verbraucht.
xanakind
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von xanakind »

video6 hat geschrieben: So 27. Dez 2020, 19:15 Sie drehen und zählen.
Der Eine für Mich (Solar) :)
Der der Andere gegen mich :o

Werden sicher bald ersetzt werden glaube ich wenn die auf elektronischen Zähler umstellen.
Verkaufst du deinen Strom und verbrauchst ihn nicht selber?
Lohnt sich das verkaufen überhaupt?
Ich meine, wenn ich für die kWh nur 4 Cent bekomme, ist es doch besser den Strom einfach selbst zu verbrauchen?
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Hightech »

xanakind hat geschrieben: So 27. Dez 2020, 20:30
video6 hat geschrieben: So 27. Dez 2020, 19:15 Sie drehen und zählen.
Der Eine für Mich (Solar) :)
Der der Andere gegen mich :o

Werden sicher bald ersetzt werden glaube ich wenn die auf elektronischen Zähler umstellen.
Verkaufst du deinen Strom und verbrauchst ihn nicht selber?
Lohnt sich das verkaufen überhaupt?
Ich meine, wenn ich für die kWh nur 4 Cent bekomme, ist es doch besser den Strom einfach selbst zu verbrauchen?
Neue PV-Anlage bekommen 2020 9,8Ct je kwh bei Einspeisung.
Meine 2018er Anlage bekommt 12Ct je kwh.

Na klar ist es am besten, den erzeugten Strom zu verbrauchen, aber meine PV liefert im Sommer 50kwh am Tag und ich brauch im Sommer ca. 5kwh.
Im Winter (November bis April) brauche ich ca. 15kwh am Tag, die PV liefert im Schnitt aber nur 1kwh am Tag.
Also wird der Überschuss, also 2/3, wird eingespeist.
So grob erzeuge ich 6Mwh/Jahr und speise 4Mwh davon ein. 2Mwh verbrauche ich selber, die muss ich also nicht kaufen.

Gut ist im Sommer auch, da brauche ich extra Strom für die Gartenpumpe und die Klimaanlage. Da kann ich sorglos Strom verbraten, wenn die Sonne knallt.
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Heaterman »

Deckt sich in etwa mit meinen Erfahrungen. Ich speise aber gar nichts ein, verbrauche alles selbst. Allerdings ist meine Anlage auch deutlich kleiner, keine Anmeldung und Einspeisung, ist für mich auch zu viel Aufwand und Bürokratie. Sie speist bei Überschuss die 10 kWh-Batterieanlage, und im Sommer heizt sie neben dem Solarkollektor zusätzlich den Wasserspeicher, da kommt demnächst mit Glück (preisgünstiges Ausstellungsstück in Aussicht) noch ein externer Puffer dazu - also im Sommer dann tatsächlich möglichst durchgehend Null Gasverbrauch.

Die Batterieanlage lohnt sich richtig, seit ich einen Hybrid habe, der damit genau einmal den Akku voll kriegt. Im Sommer kein Thema.
Im Winter allerdings nur alle 5-10 Tage möglich, den Auto-Akku komplett aus der Batterieanlage zu füllen.

Die Bilanz nach jetzt 8 Monaten mit dem Hybrid: Außerhalb der langen Autobahntouren, also im Alltagsbetrieb, nur einmal getankt, der Rest etwa die Hälfte mit Strom aus dem Netz (derzeit noch 24,8 cent), die Hälfte vom Dach. Insgesamt deutlich billiger als nur mit Sprit zu fahren. Passt alles gut zum individuellen Nutzungsprofil, ich muss nicht täglich fahren.

Zur Zeit werden die Solarzellen massiv billiger, ich denke langsam daran, meine uralten kleinen 100-W-Zellen gegen neue große 300er auszutauschen (die Halter hatte ich schon damals für größere Zellen ausgelegt), und dann auch mal was an der nun 10 Jahre alten Bleiklotzsammlung zu erneuern. Mal sehen ...
sysconsol
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von sysconsol »

Gary hat geschrieben: So 27. Dez 2020, 19:07 Wie laufen eure Ferraris ?
Wie sonst auch. Der will Drehstrom.
Den Kühlschrank merkt der, der wird nicht öfter als bei nicht-von-zu-Haus-aus-arbeiten geöffnet.
Den Herd merkt der auch - wird nur am Wochenende benutzt.

Den PC und die Geräte für die Datenanbindung - das kitzelt den doch nicht...
Licht ebenso.
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video6
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von video6 »

Meine Anlage speist noch 100% ein ich bekomme aber auch noch fast 50 Cent oder waren es 40 ?
Damals war das selber Verbrauch zwar schon möglich aber steuerlich blöd bis irgendwie unmöglich.
Wenn die Förderung ausläuft werde ich definitiv umbauen lassen auf selber verbrauchen.
Hatte erst Solar für Heizung danach für Strom.
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Fritzler
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Fritzler »

Dass der Fred hier wieder hochkommt erinnert mich daran, dass ich doch mal in der neuen Wohnung ein paar Stromsensoren in den Sicherungskasten versenken wollte.
An den Zähler komm ich leider nicht ran, der ist in einem verschlossenem Raum.
Zwar muss einem der Vermieter auf Anfrage zum Zähler lassen, aber das wird sicher interessant wenn der Hausmeister hinter einem steht und man am Zähler rumfummelt :mrgreen:
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