Der Strom und seine EInsparung

Der chaotische Hauptfaden

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Später Gast
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Später Gast »

sirell hat geschrieben:Heatpipes habe ich schon mal gelötet.
[...snip]

Besser wäre es das Wasser unter Vakuum in die Heatpipe zu bringen.

Ich hab mir mal überlegt, dass man eine selbsthergestellte Heatpipe mit nem Kapillarrohr ausstatten müsste, dann das gesamte Ding mit Aquadest füllen und die nichtbenötigte Menge Wasser heraussieden. Und dann während des Siedens das Kapillarrohrohr irgendwie dichtquetschenpunktschweißenwhatever. Den Zeitpunkt bestimmt man mit ner Waage.

Müsste doch klappen?
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sukram
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von sukram »

Ich für meinen Teil habe mir anhand der Kaufpreise und angegebenen Betriebskosten eine Vergleichstabelle für 10 und 15 Jahre angelegt, bevor ich ein Gerät gekauft habe. Ich bin in allen Fällen bei Geräten mit niedrigem Kaufpreis und "nur" A++ Klasse spätestens nach 10 Jahren teurer, als ein teureres A+++ Gerät.

Anbei mal ein Bildschirmfoto - gerechnet mit optimistischen 25ct/KWh. Je teurer der Strom wird, desto eher lohnt sich der bessere Schrank.
Dateianhänge
Vergleichstabelle
Vergleichstabelle
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Sunset
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Sunset »

Hier hat auch schon jemand mit dem Selbstbau von Heatpipes experimentiert und berichtet.

Hier ein kurzes Video, wie Heatpipes professionell / industriell hergestellt werden.
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Roehricht
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Ich bin in allen Fällen bei Geräten mit niedrigem Kaufpreis und "nur" A++ Klasse spätestens nach 10 Jahren teurer, als ein teureres A+++ Gerät.

Wobei ich bezweifele das ein neues Gerät länger als 5-8 Jahre hälte. Dann wäre die Kalkulation für Arsch. Die Inverter Kompressoren machen jedenfalls laufend Ärger wenn ich mein Kumpel glauben kann der Klima und Kühlanlagen repariert.

ich besitze eine Tiefkühlschrank von Liebherr, Baujahr 1993. Das Teil hatte nur einmal einen defektes Anlaufrelais. Das gabs fürn 10er bei ebay neu. Ansonsten gönnt der sich ca 1kWh am Tag. Werksmässig hat der ein Alarmthermostat der einen Summer ertönen lässt wenn die Temperatur unter 18 grad fällt. Eingestellt ist der Thermostat auf -19 grad. Das Gerät hat 1993 ca 1900 Ocken gekostet und zählt schon zu den professionellen Geräten wie sie in der Gastronomie verwendet werden. Solange der nicht unreparierbar abkackt bleibt der da.

73
Wolfgang
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Durango
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Durango »

Der beste Strom den man erzeugt, ist immer noch der, den man nicht verbraucht.
Mit Anschaffung einer E3DC mit genauer Erfassung der Verbräuche, ging es zuerst dem Kühlschrank an den Kragen.
Der alte Liebherr-Kombi war das schlechteste Beispiel für Einsparung. Und erreichte nicht mal die geforderte Kühlleistung.

Nun tut es ein Bosch mit Einstufung A+++ , Empf. Vk 1700 Euro , den die Hausinterne Verkaufstelle für 400€ frei Haus liefern konnte.
Wenn man sich damit befasst, wird es auch nicht teuer. Aber es funzt.

So, dann macht es auch sogar Spass, alle alten Glühbirnen duch A+++ zu ersetzen, jeder Schritt ist ein Gewinn.

Na, das muß der Strom nur so sprudeln ? Jo, was zuviel ist, bekommt das Netz.

73 Manfred
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Hightech
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Hightech »

Mich stört immer noch der hohe Ruhestrom, das muss ich noch mal prüfen wo da das Leck ist. Eigentlich könnte mir das ja egal sein, ich zahle ja keinen Strom mehr, aber es stört mich, das der Strom irgendwo verschwindet.

An der Gastherme ist ganz sicher noch Energieeinsparung möglich, dort lässt sich über geschickte Temperatursteuerung bestimmt noch 10-20% einsparen.

Nach der Renovierung des Wohnzimmers, dort ist noch 2-fach Verglasung, wird der Gaverbrauch nochmal sinken.

Ich kann das an dem Temperaturverlauf sehen, das dort viel Wärme verschwindet, die anderen Räume mit den 3-fach Fenstern kühlen langsamer ab.
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Hightech
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Hightech »

Gerne würde ich die Wettervorhersage nutzen um die Vorlauftemperatur 3 Stunden vorher einzustellen.

Der Aussenfühler merkt es ja erst, wenn es zu spät ist.

Diesen Effekt spürt man in den Übergangszeiten deutlich.
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Hansele
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Hansele »

Weil es gerade hier dazu passt.

Wir haben hier unseren alten (zu kleinen) Gefrierschrank ausgemustert, weil wir nur zu zweit sind und daher gerne mal was eingefrieren.
Sind einfache Dinge wie Bolognese Soße, Pulled Pork, selbstgemachte Burger, selbstgebackenes Brot & Wecken, Marmelade etc.

Am Ende wurde das "teuerste" (1200€) Gerät ins Haus geholt, dass hier wurde bewertet:

-Volumen (360 Liter)
-Stromverbrauch 162 kWh/a

Softfacts:
- Schubladen auf Rollen
- sinnvolle Größe der Schubladen
- Guter Griff mit Mechanik der die Tür aufdrückt

Ist schon eine große Anschaffung gewesen, aber in Kombination mit dem Vakuumierer, eine Top Investition?

Altgerät:
Volumen ca. 120 L
Stromverbrauch 150 kWh/a

Naja, wo soll jetzt hier was gespart werden?

Zum einen wird nahezu nichts mehr schlecht oder weggeworfen, es wird verarbeitet und "haltbar" gemacht.

Zum anderen die Zeit, dass ist für mich der größte Posten und das schnelle aber gute Kochen (die Dauer ist ja meist fast gleich, egal bei welcher Menge):
6 Kilo Pulled Pork = 20 Mahlzeiten für 2 Personen
3 Kilo Hackfleisch = 30-40 Fleischküchle = 15-20 Mahlzeiten
3 Kilo Hackfleisch = Bolognese und oder Chili = 15-20 Mahlzeiten
etc.

Oft sind es Gerichte die lohnen für 2 Personen nicht, oder man muss 1 Woche das gleiche essen oder wegschmeißen.
(Gulasch, Braten, Grillfleisch, etc.)

Rechnerisch profitieren wir nun im Einkauf (Angebote beim Metzger) + weniger Abfall durch Verderb = ca. 300-400€ im Jahr.
Schwer zu rechnen ist die Zeit, nach einem langen Arbeitstag heim kommen und nur noch eine Beilage zu kochen ist herrlich!




Ansonsten ist unser Stromverbrauch die letzten Jahre gestiegen (Pedelec z.b), es wird aber stets darauf geachtet keine Standbylutscher in die Bude zu holen.

Grüßle
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Bastelbruder
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Bastelbruder »

Ansonsten ist unser Stromverbrauch die letzten Jahre gestiegen (Pedelec z.b) ...
:shock: Brauchen Pedelecs soo viel Strom?
Der mir vor 2 Wochen zugetragene Flyer hat von "blooß 8 cent / 100 km" geschwärmt. Nicht erwähnt wurden die Kosten für Reifenverschleiß von ca. 1€ / 100 km.
Die Werbung lügt! erzählt nicht die Wahrheit. Zumindest nicht die ganze Wahrheit. Und oft zahlt man versprochene Einsparungen auf der anderen Seite doppelt drauf.
TDI
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von TDI »

Ich habe auch leichte Zweifel, ob man bei einem 4h Waschprogramm nicht am falschen Ende spart. 4h Bewegung in der WaMa bedeuten doch mehr Verschleiß an der Wäsche, oder?
Und ob man ohne Temperatur die Keime in der Maschine im Griff hat? Hm....

Ich tendiere zu Guerilla PV um einen Teil des Verbrauchs zu kompensieren
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ESDKittel
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von ESDKittel »

>>Brauchen Pedelecs soo viel Strom?
E-Drahtesel von Vati hat 0,36kWh Akku mit Ladewirkungsgrad zieht das so 0,4kWh pro Ladung ausm Netz.
Leergedüst im Mittel in 2d macht das 73 kWh im Jahr. Aktuelle Jahresfahrleistung frage ich mal nach.


>>Und ob man ohne Temperatur die Keime in der Maschine im Griff hat? Hm...
Dafür ist mehr Zeugs im Waschmittel drin, gab mal eine Zeit wo es andersrum lief,
etwas heißer waschen dafür weniger (Chemie im) Waschmittel wegen Umweltschutz...

Dazu: Das Saftdurchtuchtuch (Leinen) welches 40Jahre lang auch mit Einweichen und Kochwäsche immer bräunlichgeld blieb, wurde mit einem neuen Waschmittelkarton (gleichbleibender Marke und Hersteller) plötzlich strahlendweis...
Gary
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Gary »

Bei der "4 Stunden" Wäsche wird auch die Trommel Bewegung reduziert. Beim Trockner hat die Wäsche wohl ohnehin mehr Stress.
Auch im Normal Programm sind die Temperaturen nicht höher, zudem ist am Schluß Spülwasser in der Maschine das eh nicht geheizt wird. Also wegen der Keime mach ich mir bei regelmäßiger Benutzung keine Sorge.

Als ich den Installateur im Haus hatte erzählte der auch von vollgelaufenen Kellern, wilde Geschichten, verstopften Abflüssen. Die Panzerschläuche an den Waschbecken waren auch ganz böse.
Beim Feuerwehrmann riecht schon alles brandgefährlich und der Elektriker zuckt schon wenn er klassische Nullung sieht.
Kühlschränke halten nur noch rund 8 Jahre ! Also ich kenne einen der einen kennt der das gesagt hat...
Bald gibt es Einwegkühlschränke, oder es kommt der Eismann mit Eisblöcken ins Haus. Für die Reichen dann mit Himalaya Eis.

Bei Bekannten hat ein teurer Liebherr Kühlschrank nur knapp die Gewährleistung überlebt, sehr sehr ärgerlich. Ein Einzelfall oder gar eine schlechte Serie. Vielleicht Probleme bei der Umstellung der Kühlmittel. Aber ich weigere mich zu glauben das nur noch Müll produziert und verkauft wird.
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Hightech
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Hightech »

Die Wama sollte regelmäßig eine Kochwäsche machen um dem enstehenden Biofilm den Gar auszumachen. Pathogene Keime(Böse Bazillen) werden durch die Waschlauge ( Wama und SpMa) zuverlässig auch bei 30Grad gekillt. Trotzdem gibt es Bazillen die dort wohnen können, die gibt es in jedem Milieu. Die sind aber wieder nicht für den Mensch gefährlich.
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Hightech
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Hightech »

Kennt jemand den Aufbau der "bõsen" Inverter-Kühlschränke, ist dort die Elektronik im hermetischen Raum oder ist das ein kleiner Drehstömer mit externer FU ansteuerung? Die kann man ja reparieren, wenn die mal kaputt geht.
Der normale Kühlschrank benötigt doch keinen Inverter, der ist doch nur für eine große Maschine nötig die gedrosselt werden muss.
Virtex7
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Virtex7 »

Elektronik sitzt in der Box, die außen auf dem Verdichter wohnt.
Kann man normal auch tauschen und einen industriellen Umrichter dranpacken.

Reparieren ist scheiße, weil meist ungewöhnliche, schlecht zu öffnende Technik und Mikrocontrollerbehaftung.
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Roehricht
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
die Keime bei 30 grad Kaltwäsche gekillt werden glaube ich nicht so recht. Bettzeug und Unterwäsche wasche ich bei 90 grad. Dafür brauche ich allerdings nur ein geringeren Waschmitteleinsatz. Der dazu notwendie Saft liefert die Solaranlage. Die Maschine wird Mittags angestellt. Die hat einen Timer drin das man morgens das Teil einschaltet befor man die Hütte verlässt. Die nächste Madchine wird eine an der man die Warmwsserleitung mit anschliessen kann.
T-shirts und Jeans gehen mit 40 grad. Bettzeugs kalt zu waschen ist ungeil, das müffelt hinterher irgendwie.

Mit Gewalt zu sparen ist Geiz. Irgendwo ist auch mal Schluss. Strom ist Lebensqualität. Ich sag mir immer , ich rauche nicht , mein Bierkonsum hält sich in Grenzen, dann hat man auch mal das Geld für Strom und Diesel...
Was machen die ganzen Leute die mit Strom rumgeizen? Die machen dann Urlaub mit nem völlig umweltfeindlichem Verkehrsmittel, dem Flieger. :(

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Wolfgang
Gary
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Gary »

Roehricht hat geschrieben: Was machen die ganzen Leute die mit Strom rumgeizen? Die machen dann Urlaub mit nem völlig umweltfeindlichem Verkehrsmittel, dem Flieger. :(
Wolfgang
Ich kaufe mir überteuerte Apple Produkte...

Aber du hast recht, geiz ist nicht geil. Man muss sich auch was gönnen und leben.
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Hightech
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Hightech »

Die Keime werden ja nicht durch die 30Grad gekillt, sondern durch die Waschlauge. Und das tut die auch bei kaltem Wasser. Hinzu kommt die Sauerstoffbleiche. So eine normale Menschenbazille mag es lieber eher sauer. Der Mensch ist eher sauer als alkalisch. Da ist Seife genau das richtige gegen Menschenbazillen.
xanakind
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von xanakind »

Ich habe das ECO Programm nun mal mit dem normalen Waschprogramm verglichen.

Vollwaschprogramm mit 40 Grad: 1047Wh
Das gleiche Programm, aber mit aktivierter ECO Funktion: 648Wh
Zur Info, es ist eine Bosch WAT285H0

In der Regel läuft die 2 mal die Woche, im Sommer meistens nur einmal die Woche.
So kostet sie mich im Jahr 30,57€
Wenn ich das ECO Programm nutzte, kostet sie mich im Jahr nur 18,92€ an Strom.
Das hätte ich nicht gedacht.

Dass sie im ECO Programm über 3 Stunden rumrödelt ist mir in der regel egal.
Ich mache das immer so:
Freitag Abend vor dem schlafen gehen mache ich sie betriebsbereit--> Wäsche und Waschmittel rein.
Dann stelle ich den Timer so ein, dass sie morgens kurz nachdem ich aufgestanden bin fertig ist.
Wenn die da dann 3 Stunden wäscht, ist mir das völlig egal.
Ich stehe auf--> Maschine ist fertig, ich mache gleich die nächste Ladung bereit und starte sie auch im Eco Modus.
Dann bin ich eh erst wieder am Abend da--> Wäsche fertig.

Das funktioniert eigentlich ganz gut.
Manchmal gibt es natürlich ausnahmen, wenn ich z.B. die Badematte wasche.

Nun läuft der Trockner.
Der hat sich mit seinen 2600 Watt schon nach kurzer Zeit mehr Strom gegönnt als die Waschmaschine im normalen Waschprogramm :lol:
bastelator
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von bastelator »

>>Brauchen Pedelecs soo viel Strom?

Endlich mal ein Thema, bei dem ich qualifiziert Messergebnisse beitragen kann. Im Mittel (seit vier Jahren) brauche ich mit meinem "Standardpedelec" (HR-Nabenmotor, 10s2p-Miniakkus mit Sony VTC4 und 10s5p-Akku mit Samsung E29-Zellen) 5Wh/km, mit dem Lastenrad und Kindern dabei 6-7Wh/km.

pro 100km also 500-700Wh, entspricht bei 0,25€/kWh dann 0,125€/100km - 0,175€/100km.

Zum Reifenverschleiß und anderen Dingen - das ist wirklich mehr: Ich gönne mir alle 5000km mal neue Reifen (40€) und in der Zeit zweimal eine neue Kette (à 10€) - zusammen mit 4 Paar Bremsklötzen (20€) und etwas Öl/Fett und Kleinteilen (20€) sind das 100€/5000km, also ca. 2€/100km. Hinzu kommen die Akkukosten, die beim Marken-Neukauf (Bosch/Flyer/Panasonic) richtig teuer sind. Mit Eigenbau und Punktschweißgerät ist das wesentlich günstiger, ich würde aber auch mal so 1€ pro 100km ansetzen (150€ pro 10s5p-Akku, 15000km sind ganz gut machbar).

Fazit: Die Stromkosten sind wirklich vernachlässigbar, aber kostenlos gibt's auch nichts.

Im Vergleich zum nicht benötigten Zweitwagen (Anschaffung, Steuer, Vers., Wartung, Sprit) sind das aber alles Peanuts...

Beste Grüße
Bastelator
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Mr_T
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Mr_T »

5Wh/km, mit dem Lastenrad und Kindern dabei 6-7Wh/km
Das deckt sich recht gut mit meinm Pedelec - ca. 6 Wh/km wenn ich gemütlich unterwegs bin und um die 10-12 wenn ich so richtig Hummeln im Hintern habe :P
Der Strom geht absolut in all den anderen Kosten unter. Und was ja auch noch dazukommt ist, dass man Akkus in der Größenordnung sehr bequem solar aufladen kann.
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ferdimh
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von ferdimh »

Hightech hat geschrieben:Kennt jemand den Aufbau der "bõsen" Inverter-Kühlschränke, ist dort die Elektronik im hermetischen Raum oder ist das ein kleiner Drehstömer mit externer FU ansteuerung? Die kann man ja reparieren, wenn die mal kaputt geht.
Der normale Kühlschrank benötigt doch keinen Inverter, der ist doch nur für eine große Maschine nötig die gedrosselt werden muss.
Diese Kühlbox hier hat einen Inverterkompressor:
Bild
Und selbige zeigt auch sehr gut, warum das Ding im Prinzip Sinn macht. (Ja, hier war das System überfüllt. Ich weiß das. Wurde geändert.)
Große Anlagen haben ein Expansionsventil. Kühlschränke haben eine Kapillare. Der Kompressordurchsatz stellt also nicht nur die übertragene Wärmeleistung ein (hier wäre eine derartige Regelung nicht besonders zweckmäßig), sondern auch die Verdampfungstemperatur!
Bei der im Bild gezeigten Dose wird bei Kompressorvollgas bei ca -8°C verdampft, bei Minimum bei +2°C. Der Unterschied in der Leistungsaufnahme ist etwa ein Faktor 3. Bei Vollgas muss der Kompressor die Wärme von -8°C in den 60°C heißen Verflüssiger schaufeln, also 68K überbrücken. Bei Teilgas nur etwa von +2°C bis 40°C. Die Effizienz ist entsprechend deutlich besser.
Die Frage, die man hier meiner Meinung nach aber eher stellen müsste, ist, warum zum Teufel man dafür einen Inverterkompressor braucht. Man könnte auch das Expansionsventil steuern. Ebenso habe ich den Eindruck, dass alle Kühlschränke mit ihrer Kälteanlage eigentlich überdimensioniert sind.
Ein Kühlschrank, der 30-50% der Zeit kühlt, muss an den Wärmeübergängen Kühlgut-Verdampfer und Verflüssiger-Luft Energie unnötigerweise Energie verlieren.
Das Ganze erinnert mich etwas an "Downsizing"karren, die einen 1,5l-Otto mit Turbo auf 200 PS aufblasen und noch Hybrid dranbasteln - wo auch ein 1,3l-Otto für verkehrstaugliche Fahrleistungen gereicht hätte. Der Otto-Turbo-Verhau ist natürlich effizienter als der Ami-V8...
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Hightech
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Hightech »

Das ist vermutlich notwendig wenn der Kühlschrank mit warmer Warebefüllt wird. Die vorhandenen Ware darf dann ja nicht erwärmt werden.
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Roehricht
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Roehricht »

hallo,
Die Frage, die man hier meiner Meinung nach aber eher stellen müsste, ist, warum zum Teufel man dafür einen Inverterkompressor braucht. Man könnte auch das Expansionsventil steuern. Ebenso habe ich den Eindruck, dass alle Kühlschränke mit ihrer Kälteanlage eigentlich überdimensioniert sind.
ich denke das der Grund eher auf der elektrischen Seite zu finden ist. Der im Verhältnis zur Leistung hohe Anlaufstrom und und die zyklische Taktung, kompressor an Kompressor aus. Ein Inverter zieht fast kein Anlaufstrom weil er mit ner Rampe angefahren wird. Und mit ner stufenlosen Regelung könnte der Kompressor bei kleiner Leistung durchlaufen anstatt standig zu takten. Das ist netzfreundlicher. Wer ein Kühlschrank aus einem Wechselrichter füttern will kann ein Lied davon singen.
Ein Drehstrommotor hat ein besseren Wirkunggrad und der Stator ist auch günstiger herzustellen ein Einphasenstator mit Anlaufwicklung.

73
Wolfgang
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uxlaxel
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von uxlaxel »

Hightech hat geschrieben:Die Wama sollte regelmäßig eine Kochwäsche machen um dem enstehenden Biofilm den Gar auszumachen. Pathogene Keime(Böse Bazillen) werden durch die Waschlauge ( Wama und SpMa) zuverlässig auch bei 30Grad gekillt. Trotzdem gibt es Bazillen die dort wohnen können, die gibt es in jedem Milieu. Die sind aber wieder nicht für den Mensch gefährlich.
ich starte immer mal eine kochwäsche ohne trommelinhalt und vor allem ohne waschmittel. schleudern lasse ich dann natürlich auch weg. das hilft unwahrscheinlich gegen muff, ansonsten wasche ich meine meinste wäsche mit 60 grad, entgegen aller bedenkenträger. geht jahrelang bereits gut und man hat auch keine grauschleier, wenn man die wäsche wild mischt.
gut, wenn ich jetzt neue, rosa-lila bettwäsche für meine maus kaufe, stecke ich keine weißen klamotten anderer art dazu. ansonsten ist das alles ziemlich entspannt.
urmel
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von urmel »

Zum Verbrauch oben; 1,8 MWh/a klingt plausibel bei Warmwasser elektrisch. Ich habe bei mir auch als den einen single-most-expensive-Verbraucher den Durchlauferhitzer im Bad, vermutlich gefolgt vom Untertischdings in der Küche, letzterer wird die Tage mal verbrauchstechnisch analysiert (bringt abschalten Tagsüber was, wenn man ihn alle zwei Tage hochheizen lässt?).
So einmal normal warm duschen sind schon ein paar kWh
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Später Gast
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Später Gast »

Zum Thema Muff in der WaMa ist mir, nachdem hier gerade ein neues gebrauchtes Gerät steht, wieder was eingefallen, was mir meine Mutter vor über 20 Jahren mal gesagt hat: Meine Socken brauchen ne separate Vorwäsche! :shock:

Wenn ich die ohne Vorbehandlung mit in die 40°Buntwäsche werfe, (Sind bunt und mit Kunstfaser ;) ) riecht man das auch bei mehr als ausreichend Waschpulver, Vorwäsche und mitohne Eco. Riecht jetzt nicht nach Käsefuß, aber da ist was an Muff über.

Da ich aber wenig Lust auf manuelle Vorwäsche habe wird das Problem wohl weiterhin mit Hygienespüler angegangen. Weiß jemand ob man das Zeug ähnlich wie Entkalker/Amidosulfonsäure auch in fester Form kaufen kann, um sich dann die Lösung günstig Zuhause herzustellen? Diese riesigen Plasteflaschen nerven bei der Anschaffung, beim Lagern und beim Wegwerfen. :|
Gary
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Gary »

Bei Waschmaschinen die zu langsam schleudern braucht der Trockner auch spürbar mehr Strom.
Auch ein Argument nicht zu lange an der alten WaMa zu hängen.
Azze
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Azze »

Noch'n Wort zu den pösen Pazillen: Eine Freundin von mir arbeitete mal in einer Klinik als Kinderkrankenschwester. Die konnten ihre Dienstwäsche entweder in der Wäscherei abgeben, oder zu Hause selbst waschen. Die Anweisung dafür war, mind. 60°, Normalwaschgang. Das reicht demnach von den Hygienestandards sogar für Klinikbetrieb, und dabei kommt die Wäsche dort sicher mit mehr infektiösem Material in Berührung als unsereins so in seinem Umgang hat.

Und meine Ex war was Hygiene betrifft absolut paranoid... :roll:
xanakind
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von xanakind »

Ich habe nun einen fetten Stromverbraucher ausgemacht.
Wer hätte es gedacht: Der PC!
Wenn ich nur im Internet surfe und nichts wildes mache: 300-350 Watt.
Das ist in meinen Augen _DEUTLICH_ zu viel.
Nein, ich werde den _NICHT_ durch einen Laptop ersetzen.

Nun meine Frage an euch, wo kann man hier ansetzen?
Hier die Konfiguration:
AMD Phenom II X4 965
2 Stück Ge-Furz GTX470
2 grosse Festplatten und eine kleine SSD für das System
2 DVD Brenner.
Drucker, Scanner wird nur bei bedarf eingeschaltet.
Ansonsten hängen noch 3 22" Bildschirme dran, von denen ich aber die meiste Zeit nur 2 Stück nutze.

Fritzler hatte es ja schon gesagt: Die Grafikkarten sind wohl die schlimmsten Stromfresser.
Nun benötige ich mal etwas Kaufberatung:
Was soll ich denn nun einbauen?

Ich benötige 4 Videoausgänge, da ich manchmal 3 Bildschirme benötige und auch noch die Glotze am vierten Ausgang dranhängt.
Ansonsten?
Ich zocke keine Spiele, auch keine beschissenen Facebook oder Browsergames.
Hauptsächlich sollen Videos abgespielt werden (Full HD).
Ansonsten mache ich damit keine "aufwendige Graphische Dinge"
Allerdings möchte ich auch keine 200€ ausgeben, nur um im Jahr 10€ an Strom zu sparen.
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Fritzler
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Fritzler »

Bau dir ne AMD RX570 ein.
Die gibts auch mit 2x DP, 1x HDMI, 1x DVI.
Wenn du 4 Bildschirme an eine Karte nageln willst MÜSSEN! 2 deiner Bildschirme DP (Displayport) können.
Denn DP braucht im Gegensatz zu VDA/HDMI/DVI keinen "RAMDAC", von denen haben alle Karten immer nur 2.
DP braucht sowas nicht, daher gibts auch Karten mit 6xDP :lol:
Ansonsten eine RX570 zum daddeln und dann lowend wie zB ne AMD HD6450 oder AMD R5 230.

Die alte Phenomgurke nuckelt auch gut an der Dose.
Die AMD Ryzen sind grade richtig gut, kannste dir als 4 Kerner, 6 Kerner oder 8 Kerner (wennes denn brauchst) anschaffen.
Glück für dich: DDR4 RAM Preise sind grade etwas gesunken.
DIe G(ammel)Skill Aeagis 3000 sind ausreichend und günstig für son Ryzen (du willst 16GB haben)

Brauchst du die Brenner noch? -> Sonst raus damit.

edit: Empfehlungen:
https://www.mindfactory.de/product_info ... 27274.html
https://www.mindfactory.de/product_info ... 27065.html <- der hat ne eingebaute GPU für mehr Bildschirme und kostet nicht mehr als ohne GPU
https://www.mindfactory.de/product_info ... 11126.html
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ferdimh
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von ferdimh »

Wenn die Grafikkarten nicht arbeiten müssen, kann es durchaus sein, dass sie von den Bildschirmen getoppt werden. Je nach Bauweise kann man auch für einen LCD mal eben 40W loswerden. Wenn man die Bildschirme also abzieht, kommt der Rechner in humanere Bereiche.
Ein Phenom heizt aber wie sau, wenn er Last kriegt. Nur im wirklichen Leerlauf ist auch der verdammt sparsam.
Wenn man die Kiste nicht komplett neu designen will, kann man mit der Stromzange um die 12V-Bündel gehen und die größten Sünder suchen. Ich setze hier passiv gekühlte GeForce 6200 ein, das geht halbwegs. Mit dickeren Grafikkarten habe ich nicht mehr wirklich Erfahrung.
xanakind
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von xanakind »

40 Watt für einen LCD kommen gut hin.
Das finde ich aber noch ganz ok.
Einen Displayport haben die nicht. Nur DVI und VGA.
Ein Adapter von Displayport auf DVI wird wohl zicken?
Oje! ich ahne, dass wird nicht so einfach.
AM4 und DDR4......
Das Mainbord ist ein Asus AMD 990FX und schon wieder völlig veraltet :cry:
Windows 8 Ready......
Den ganzen Rechner wollte ich jetzt nicht neu machen. Von der Leistung reicht mir die Kiste völlig.
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Chemnitzsurfer
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Chemnitzsurfer »

40W für einen 22" ist auch nicht mehr ganz zeitgemäß oder? Mein 23,6" LED Fernseher (Dyon live 24 pro) will laut Typenschild 19W, was bei 4h Betrieb am Tag etwa 28 kWh entspricht. Wie viele Monitore kann eigentlich AMDs Vega 8/11 APU bespielen? Für etwas fullHD Videos sollten die doch ausreichend Leistung haben oder?
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Fritzler
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Fritzler »

Da ich meine Displays eher gedimmt mag komme ich auf 15W für 22".
Man darf die Beleuchtung eben nicht auf die vollen 300 ANSI Lumen hochdrehen um sein Gesicht zu bräunen :mrgreen:
Den Rest spart die LED Hintergrundbeleuchtung.

DIe beiden Nivider Karten sind eben noch vom alten Schlag.
Stromsparen im idle? hä? was?.
Vor allem gingen selbst vor kurzem noch nicht alle Karten bei Multimonitorbetrieb in den stromsparendsten Modus über.
Meine R9 270 kann das zB noch nicht, der GPU Takt ist Idle, aber der VRAM läuft auf Vollstoff um an die Bilddaten zu kommen für 3 Bildschirme.

Ein DP auf DVI Adapter geht nicht, sei denn er ist AKTIV!.
Die passiven Adapter schleifen ja auch nur die Pins durch.

Dein Rechner is eben uralt, der sollte mal neu ;)
Aber ist immer ne Frage des Geldbeutels.
Da es von AMD und Intel seit dem i5-2500 (selbst den hat ich gebraucht gkauft) kaum schnellere CPUs gab, war die Kriegskasse zum Ryzenrelease gut gefüllt.
Aber die Mehrleistung direkt nachm einschalten wr schon: "Halleluja!"

@Chemnitzsurfer:
Äh, gute Frage, ich guck mal, nachher, Straßenbähnle quietscht grade um die Wendeschleife, muss los :lol:
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Mista X
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Mista X »

Also in meiner Werkstatt werkelt ein alter Rechenknecht von Fuhitzu Siemens:
Dualkern, Standarddesktopboard, 300W ATX Netzteil, 320GB HDD, 8GB RAM, Win XP.
Schiebt der Langeweile futtert er etwa 60 Watt, hat er was zu tun rund 90 - 120 Watt.
Also voll normal. Dazu noch ein VGA Umschalter der sich 10 Watt genehmigt und ein Belinea 19" Monitor der etwa 20 Watt nimmt.

Als Rechenknecht für Datenrettung, Kundenfestplatten mit möglicherweise verseuchtem Inhalt etc. steht hier ein:
Intel i5 + Intel Desktopboard + 500GB HDD + 350W ATX Netzteil und 8GB RAM auf einem Win 7 rum.
Der läuft nur sehr selten und genehmigt sich etwa 150 Watt wenn er arbeitet.
Dieser ist im übrigen aus gutem Grund nicht am Heimnetzwerk mit dran - keine Lust auf Seuche überall...
Angeschlossen ist er mit über den VGA Umschalter. Also auch keine Schnickschnack Grafikkarte mit extra Stromhunger.

Dazu kommt noch Licht:
1x 58 Watt LSR
1x 20 Watt LED Panel
1x 15 Watt LED Langfeldleuchte
2x 18 Watt LSR

Nach Bedarf: Lötkolben, Signalgenerator, Oszi, Trenntrafo etc. , Heißluft, Drehmel ...
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Fritzler
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Fritzler »

Also der 2400G kann wohl 2 Monitore, aber nur über HDMI und DP.
VGA und DVI kann der nicht mehr.

@xana:
Zockst du überhaupt?
Sonst geht auch ne günstige RX560 oder gar 550 für die Bildschirme.
Die haben dann aber alle nurnoch "1x DVI, 1x HDMI 2.0b, 1x DisplayPort 1.4"
Also nix mit späteren Erweiterungen wenn dir mal DP Monitore in die Aalkiste fallen.
Matt
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Matt »

ich habe da I5-4570TE , 8G RAM, 500GB HDD, GPIB Karte, DVD Brenner, sonst nicht, zur meiste Zeit genehmigt der nur 30W.
Onboard-Grafikchip , reicht mir aus. (hat VGA, DVI, DP Ausgang)


i5-4590 kann ich reinpacken, dafür 2 fache Stromaufnahme und ich bin mit Spar-4570TE (ist übelst kastriert gegenüber Standard 4570) leistunggemäss mehr als zufrieden.

Ironischweise ändert Stromrechnung kaum, als ich von alte C2Q6600 zu 4570TE umsteige.
xanakind
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von xanakind »

Nein, ich spiele nichts.
Die RX550 kostet ja auch wieder um die 100€. Da sie auch nur 3 Ausgänge hat, muss ich da wieder 2 davon einbauen--> 200€ :cry:
Gibt es denn wirklich nichts in der 50€ klasse, was etwas mehr als das BIOS darstellen kann und kein Kernschrott ist?
Sir_Death
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Sir_Death »

Ich hab 2 von denen verbaut - für FullHD-Video schauen funktioniert es, gespielt wird auf dem Rechner nicht.
https://geizhals.at/sapphire-radeon-r5- ... ml?hloc=at

Keine Ahnung, ob die deinen Wünschen genügen.

EDIT 3 Monitore dran, 2 x DVI, 1 x VGA
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Fritzler
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Fritzler »

Ja also wenn du ganich zockst, dann reicht die von mir gestern schon angesprochene AMD R5 230.
Aber brauchst eben 2 davon für 3-4 Bildschirme.
Oder eben eine und nen Ryzen mit GPU.
Gary
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Gary »

Die OnBoard Grafik kann doch schon 2 Monitore...

Ist schon krass wie wenig ein neuer PC heute braucht, vor allem schön leise.
Virtex7
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Virtex7 »

nuja.

viele Monitore ist richtig grausig.
ich hab hier aktuell 2x 4k und 2x FHD, >=60Hz muss sein.

Karte ist eine WX7100 von AMD weil ich Nvidia nicht mag (Linuxuser...)
Die hat schon mal 4 Displayports.
6 wär mir lieber, aber nix leistungsfähiges gefunden. Gespielt wird hier auch nicht, außer vielleicht am KiCAD oder beim 4k schauen :D

Heftig finde ich, wie viel Strom CCFL Monitore (FHD, PVA, 24") brauchen, 120W vs. so 36-50W (4k IPS Schirme)
aber so lange sie gehen...
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Fritzler
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Fritzler »

@Gary:
xana wollt aber mind 3 ;)
Virtex7
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Virtex7 »

und für den Sinn:

Xana: schau dir die WX Serie von AMD an. Die Dinger haben eher wenig Stromverbrauch (Ich könnte mein Raumschiff mal messen, wenns is), aber viele Anschlüsse.
Wenn dir die vier DPs passen, kannst ja mal schauen, ob dir so eine WX5100 taugt.

Ansonsten gäbe es noch die VideoWall Karten, z.B. W600, die hat dann 6 mini DPs. Aber sehr wenig Rechenleistung, für mich zu wenig (hatte eine)

NVidia kann ich nichts empfehlen, hatte ich nie welche ausgesucht.
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Fritzler
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Fritzler »

Die WX sind aber Profikarten mit Profipreisen (WX5100 = 400€), da muss schon viel Strom gespart werden mits sich lohnt.
Zudem hat xana keine DP Bildschirme.

Nivider muss man auch grade nicht empfehlen, zu teuer fürs geleistete und die fallen eh nur durch Kundenverarsche auf ;)
Intel kann grade nichtmal die OEMs komplett beliefern wodurch bei den Privatkunden CPUs die Preise jenseits von gut und böse sind.
xanakind
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von xanakind »

Sir_Death hat geschrieben:Ich hab 2 von denen verbaut - für FullHD-Video schauen funktioniert es, gespielt wird auf dem Rechner nicht.
https://geizhals.at/sapphire-radeon-r5- ... ml?hloc=at

Keine Ahnung, ob die deinen Wünschen genügen.

EDIT 3 Monitore dran, 2 x DVI, 1 x VGA
_DAS_ ist doch schon eher was!
Ich glaube, diese bestelle ich mir.
Wiegesagt, meine Ansprüche sind sehr gering:
Windows 10 muss laufen und Videos in Full HD müssen flüssig laufen.
Das war´s. Keine Spiele und keine 3D Renderings.
Meine aktuellen GeForce Karten habe ich nur verbaut, weil ich die mal aus alten Schrottrechnern ausgebaut hatte.
Gekauft hätte ich mir die nie.
Ebenso habe ich mir noch nie einen PC Bildschirm gekauft und werde mir auch extra keine neuen kaufen.
Edit: mein Anus Board hat nur PCI Express 2.0. Die Karten aber 3.0.......Wird wahrscheinlich also nicht funktionieren :roll:
Mal nachgeschaut: Doch, das soll angeblich wirklich kompatibel sein. Hätte ich jetzt nicht gedacht :D
Karten sind bestellt, 2 Stück mit jeweils 2 GB
Gary
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Gary »

Fritzler hat geschrieben:@Gary:
xana wollt aber mind 3 ;)
"Die OnBoard Grafik kann doch schon 2 Monitore..."

Was ist jetzt an meiner Aussage falsch ?

Wollte zum Ausdruck bringen das es keine 2 Grafik Karten braucht - wenn OnBoard was verbaut ist.

Mein Sohn hat 4 Monitore am PC und nur eine Grafikkarte.
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Harry02
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Harry02 »

Roehricht hat geschrieben: Was machen die ganzen Leute die mit Strom rumgeizen? Die machen dann Urlaub mit nem völlig umweltfeindlichem Verkehrsmittel, dem Flieger. :(
Wolfgang
Das ist doch eher eine urban legend. Oder habe ich irgendwo den Witz übersehen?

Soweit ich weiß liegt der Verbrauch bei 3...6L/100km&Person und Kerosin ist ein relativ sauberer Brennstoff (für den Laien würde ich es als "reineren Diesel" beschreiben), im Gegensatz zu dem Reste-Dreck der auf Kreuzfahrtschiffen bzw. großen Schiffen im Allgemeinen verfeuert wird (auch wenn der l/100km&Person Verbrauch da immernoch etwas geringer ist, als bei meinem 94er Passat).
Die Frage ist eher, wo man hinfliegt... für 2 Wochen nach Australien? Am besten 3mal Flugurlaub pro Jahr? Dann hauen natürlich auch 3l/100km ordentlich rein. Aber prinzipiell würde ich das Flugzeug nicht als umweltfeindlich bezeichnen.

Zum eigentlichen Thema kann ich nicht so viel beitragen... im Sommer tausche ich die Halogenstrahler an der Decke gegen LED, im Herbst wieder 350W Halogen bei voller Festbeleuchtung. Im innengedämmten Bastelkeller habe ich einen einzelnen 500W Halogenstrahler mit Dimmer für gemütliches Licht und den Heizlüfter laufen, im Hochsommer muss die 40W LSR und Schreibtischfunzeln ausreichen. Dafür schaue ich kein Fernsehen und nutze nur ein x230 (also kleines) Notebook.
Seit es die Filament-LED-Leuchtmittel im Glaskolben mit ansehnlicher Lichtfarbe (bzw. genauer gesagt Farbwiedergabeindex), anständiger Helligkeit und in günstig gibt, finde ich reines LED-Licht tatsächlich akzeptabel.

Einsparpotential beim Funken: Stundenlange Laberrunden in SSB führen... für nur 100W HF in FM zieht das Längsregeltrafonetzteil ca 350W aus dem Netz. Und: Nachbrenner mit direkt geheizten Röhren, da schaltet man öfter mal an/aus. Die ansonsten fällige Gedenkminute nervt sonst und führt dazu, dass die Endlampen durchgehend brennen.
Zuletzt geändert von Harry02 am Do 4. Apr 2019, 07:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Hightech
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Re: Der Strom und seine EInsparung

Beitrag von Hightech »

Deutsche Airlines verbrauchen ca. 3,6l/100km je Nase.
Das scheint erstmal wenig, gegenüber dem Auto.
Trotzdem ist fliegen eine Umweltsauerei, denn es wird ja nicht nach Usedom geflogen sondern nach z.B. nach Malle.
Das sind je Strecke 2000km, also 4000 hin und zurück.
Das sind 144l Kerosin pro Nase, also 576l für die deutsche Durchschnittsfamilie.
Mit dem Auto nach Usedom sind es von Düsseldorf 700km, 1400km hin und zurück also 47l für die Durschnittsfamilie mit dem Durschschnittsauto.
Das sind dann 11,0l pro Nase.
Fliegen ist und bleibt eine Umweltsauerei.
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