Eure (fertiggestellten) Projekte
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- Fritzler
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Sööö,
DIe Elast Hardware für erstmal 200W wäre dann fertig.
Die Software kann erstmal schon das Nötigste und wird noch ausgebaut mit zB Modbus.
Der eine Opamp hat wohl etwas zu viel Offset und es fließen imemr 40mA auch wenn der Sollwert 0 ist.
Aber hey, das soll ne 400W Last werden!
Am schönsten ist, dass die "Selbst"kalibrierung so gut funktioniert hat.
12V anlegen mit einem NT das 5A kann.
Dann den Drehgeber an der Last drehen bis 5A fließen (gemessen durch nen externes Ampmeter).
Dann kennt die E-Last die DAC/ADC Werte für 5A und kann daraus alles andere ableiten.
Die Senseingänge werden auch so Kalibriert.
2,00V zwischen GND und S- sowie 10,00V zwischen GND und S+
Ganz schön eng, aber ich wollst kompakt haben auf 15x15x20cm³
Die Pusterrich Steuerung funktioniert auch besser als gedacht nachdem der DCDC Ausgangselko vergrößert wurde.
Der Lüfter wird nach Temperatur gesteuert und der DCDC hängt am AVR PWM Timer, ein kleiner PID stellt die Spannung ein.
DIe Elast Hardware für erstmal 200W wäre dann fertig.
Die Software kann erstmal schon das Nötigste und wird noch ausgebaut mit zB Modbus.
Der eine Opamp hat wohl etwas zu viel Offset und es fließen imemr 40mA auch wenn der Sollwert 0 ist.
Aber hey, das soll ne 400W Last werden!
Am schönsten ist, dass die "Selbst"kalibrierung so gut funktioniert hat.
12V anlegen mit einem NT das 5A kann.
Dann den Drehgeber an der Last drehen bis 5A fließen (gemessen durch nen externes Ampmeter).
Dann kennt die E-Last die DAC/ADC Werte für 5A und kann daraus alles andere ableiten.
Die Senseingänge werden auch so Kalibriert.
2,00V zwischen GND und S- sowie 10,00V zwischen GND und S+
Ganz schön eng, aber ich wollst kompakt haben auf 15x15x20cm³
Die Pusterrich Steuerung funktioniert auch besser als gedacht nachdem der DCDC Ausgangselko vergrößert wurde.
Der Lüfter wird nach Temperatur gesteuert und der DCDC hängt am AVR PWM Timer, ein kleiner PID stellt die Spannung ein.
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Moin Fritzler,
die LCD- Platine war "fertig", also von der Stange bestellt, ne.
Aber die andere Platine, ist die selbst entwickelt?
Ich finds ja eigentlich schade, dass das Alugehäuse durch die isolierte Montage nicht zur Kühlung beitragen kann,
oder sprach was gegen Glimmer- oder Silikonscheibchen zwischen Transe und Kükö?
Gruß Julian
die LCD- Platine war "fertig", also von der Stange bestellt, ne.
Aber die andere Platine, ist die selbst entwickelt?
Ich finds ja eigentlich schade, dass das Alugehäuse durch die isolierte Montage nicht zur Kühlung beitragen kann,
oder sprach was gegen Glimmer- oder Silikonscheibchen zwischen Transe und Kükö?
Gruß Julian
- Fritzler
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Jow, son LCD bau ich dann doch nicht selber
Ist nen schönes 4x20 Zeichen LCD vom Chinamann für 4€.
Die obere Platine ist selberentwickelt, diese hat 2 Regler drauf und die Shunts dazu.
Die Widerstände aus der Grabbelkiste (0,22R) haben zwar 5% Toleranz, aber sind Temperaturstabil genug.
Der AVR stellt nur die Regler und ließt die aus.
Weiterhin kümmert er sich um den Safe Operating Bereich.
Da will man 24V und 16A Einstellen?
Issnich, bei 200W ist erstmal schluss, also lässt er einem nur bis 8,xA aufdrehen.
Weiterhin kann man somit auch vorgeben, dass er kostant 100W verbrauchen soll, egal welche Spannung anliegt.
Oder man stellt ein, dass die Last ein 1 Ohm Widerstand sein soll.
Die Kühlkörper sind von alten Solid State Relais und eigentlich für Hutschienemontage.
Per Zufall waren aber auch Schraubenlöcher dranne -> JAY!
Das ist eh gebogen und somit schwebt der eigentliche Kühler auch bei direktmontage in der Luft.
Aber die Alu Grundplatte dürfte nicht viel zum Wärme abtransport zubringen, dafür hat die zu wenig Oberfläche.
In meinen Augen machts eh viel mehr Sinn die Transistoren ohne Glimmerplatte auf en Kühler zu schrauben.
Die 100W wollen ja raus pro Transistor und daher liegt der Kühlkörper auch an V+
Ist nen schönes 4x20 Zeichen LCD vom Chinamann für 4€.
Die obere Platine ist selberentwickelt, diese hat 2 Regler drauf und die Shunts dazu.
Die Widerstände aus der Grabbelkiste (0,22R) haben zwar 5% Toleranz, aber sind Temperaturstabil genug.
Der AVR stellt nur die Regler und ließt die aus.
Weiterhin kümmert er sich um den Safe Operating Bereich.
Da will man 24V und 16A Einstellen?
Issnich, bei 200W ist erstmal schluss, also lässt er einem nur bis 8,xA aufdrehen.
Weiterhin kann man somit auch vorgeben, dass er kostant 100W verbrauchen soll, egal welche Spannung anliegt.
Oder man stellt ein, dass die Last ein 1 Ohm Widerstand sein soll.
Die Kühlkörper sind von alten Solid State Relais und eigentlich für Hutschienemontage.
Per Zufall waren aber auch Schraubenlöcher dranne -> JAY!
Das ist eh gebogen und somit schwebt der eigentliche Kühler auch bei direktmontage in der Luft.
Aber die Alu Grundplatte dürfte nicht viel zum Wärme abtransport zubringen, dafür hat die zu wenig Oberfläche.
In meinen Augen machts eh viel mehr Sinn die Transistoren ohne Glimmerplatte auf en Kühler zu schrauben.
Die 100W wollen ja raus pro Transistor und daher liegt der Kühlkörper auch an V+
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Wie willst Du die Rückseite mit machen? da brauchst Du eine 4. Achse. Oder mit umspannen.Geistesblitz hat geschrieben:Achja, 3D-Fräsen ist schon was tolles
Vor allem, wenn man den billigen, vermutlich chinesischen 2mm Kugelfräser von Hand mit Dremel und Diamantschleifscheibe nachgebessert hat und die Ergebnisse trotzdem brauchbar werden^^
Das Material ist 15mm POM, gefräst erst mit einem zylindrischen 1/8" Schaftfräser und dann mit einem 2mm Kugelfräser geschlichtet. Beim Abzeilen hab ich eine seitliche Zustellung von 0,05mm gewählt, alles zusammen hat bestimmt 1,5h gebraucht. Nächstes Mal versuche ich es hinzubekommen, dass auch die Rückseite gefräst wird
Achja, das Modell hatte ich mal bei Thingiverse gefunden. Musste erst mit Meshmixer die STL vereinfachen, 1,4 Mio Dreiecke sind doch ein bisschen heftig gewesen.
Die Dame hab ich auch mal angefangen zu programmieren. Allerdings für eine 5-Achs Hermle und mit 500mm Höhe aus Alu.
Allein das Schruppen mit einem 32mm Messerkopf hätte 2 Stunden gedauert. Vorschlichten mit einem 16er Eckradiusfräser hätte noch mal 7 Stunden gedauert. Das Schlichten dürfte noch mal etwas länger dauern.
- Geistesblitz
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Ja, sowas dauert wirklich lange, allein für die kleine Figur (ca. 50mm hoch) hat die Fräse mit einmal Schruppen und Schlichten sowie Fräser wechseln und ausrichten zwischendrin insgesamt bestimmt 1,5h gebraucht. Rückseite wollte ich mit Umspannen machen, dazu würde ich einen Anschlag auf der Spannplatte vorbereiten, dass das Teil wieder gerade zu liegen kommt. Hab noch nen schönen Klotz schwarzes POM liegen, das dürfte dann ganz schick werden, hab den schon von den vier Hauptseiten plangefräst. Selbst wenn die Rückseite um ein Zehntel abweicht ist das ja nicht so schlimm, bei solchen Figuren kommt es ja nicht so sehr auf die Präzision an wie bei technischen Teilen. Wenn da Kanten sein sollten kann man die ja immernoch glattschleifen.
Hab am Halsstutzen noch einen Zylinder angebastelt bekommen, wenn ich den Arbeitsbereich geschickt eingrenze fungiert der dann als Haltesteg zum restlichen Material. Das Modell wurde auch noch ein wenig gedreht, dass es möglichst keine Hinterschneidungen gibt. Sollte möglich sein, das jetzt in 85mm Höhe auszufräsen. Vielleicht mach ichs auch nochmal in Holz, das kommt sicher auch gut.
Achja, hab in der Vorbereitung auch noch einen Fräser etwas modifiziert, da ich einen 3mm Kugelfräser mit etwas mehr Länge brauchte: Hab das Messingstück in die Spindel gespannt gehabt, dort grob mit einem 3mm Bohrer von Hand zentrisch vorgebohrt (Prinzip Drehmaschine) und danach mit einem alten angeschliffenen 1/8" VHM-Schaft aufgerieben. Dann den Kugelfräser mit Endsieg 300 eingeklebt, fürs Schlichten sollte das ja reichen. Hab auch den Rundlauf mit der Messuhr kontrolliert, der liegt an der Spitze bei etwa 0,1mm, also gar nicht mal schlecht
Hab auch noch etwas längere 6mm Kugelfräser, werd das eh damit einmal vorschlichten. Schruppen kommt dann mit einem 10mm Dreischneider, das sollte gut gehen. Mal sehen, ob ich diesmal die Werkzeugwege mit Fusion 360 erstellt bekomme, das hat sich leider ein bisschen zickig mit solchen Freiformkörpern (beim letzten Versuch ist mir das Programm irgendwo mittendrin abgestürzt, leider vergessen vorher zu speichern).
Hab am Halsstutzen noch einen Zylinder angebastelt bekommen, wenn ich den Arbeitsbereich geschickt eingrenze fungiert der dann als Haltesteg zum restlichen Material. Das Modell wurde auch noch ein wenig gedreht, dass es möglichst keine Hinterschneidungen gibt. Sollte möglich sein, das jetzt in 85mm Höhe auszufräsen. Vielleicht mach ichs auch nochmal in Holz, das kommt sicher auch gut.
Achja, hab in der Vorbereitung auch noch einen Fräser etwas modifiziert, da ich einen 3mm Kugelfräser mit etwas mehr Länge brauchte: Hab das Messingstück in die Spindel gespannt gehabt, dort grob mit einem 3mm Bohrer von Hand zentrisch vorgebohrt (Prinzip Drehmaschine) und danach mit einem alten angeschliffenen 1/8" VHM-Schaft aufgerieben. Dann den Kugelfräser mit Endsieg 300 eingeklebt, fürs Schlichten sollte das ja reichen. Hab auch den Rundlauf mit der Messuhr kontrolliert, der liegt an der Spitze bei etwa 0,1mm, also gar nicht mal schlecht
Hab auch noch etwas längere 6mm Kugelfräser, werd das eh damit einmal vorschlichten. Schruppen kommt dann mit einem 10mm Dreischneider, das sollte gut gehen. Mal sehen, ob ich diesmal die Werkzeugwege mit Fusion 360 erstellt bekomme, das hat sich leider ein bisschen zickig mit solchen Freiformkörpern (beim letzten Versuch ist mir das Programm irgendwo mittendrin abgestürzt, leider vergessen vorher zu speichern).
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Ok, aber immer noch eine Zehnerpotenz weg vom Sollwert. Bei Kugefräsern kommt es auf Rundlauf an. Natürlich nicht nur bei Kugelfräsern.Geistesblitz hat geschrieben:Hab das Messingstück in die Spindel gespannt gehabt, dort grob mit einem 3mm Bohrer von Hand zentrisch vorgebohrt (Prinzip Drehmaschine) und danach mit einem alten angeschliffenen 1/8" VHM-Schaft aufgerieben. Dann den Kugelfräser mit Endsieg 300 eingeklebt, fürs Schlichten sollte das ja reichen. Hab auch den Rundlauf mit der Messuhr kontrolliert, der liegt an der Spitze bei etwa 0,1mm, also gar nicht mal schlecht
Wegen dem Umspannen würde ich das mit Bohrungen machen die durch den ganzen Block durch gehen. Dann einfach auf der Aufspannplatte ebenfalls Bohrungen anbringen. Wenn Die Bohrungen mittig liegen und der Nullpunkt auch muss man nicht mal neu antasten.
Man kann bei weichem Material auch mit einem scharfen Kugelfräser super schruppen. Das ist sogar ganz gut weil die Schneiden ziemlich lang sind. Beim senkrecht Eintauche wirkt die Geometrie wie ein Bohrer.Hab auch noch etwas längere 6mm Kugelfräser,
Ich hab schon in VA Taschen aus dem Vollen mit einer 12er Kugel ausgefräst.
- Geistesblitz
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Mag sein, aber genauer bekomm ich das mit meinen Mitteln gerade nicht hin. Wird schon funktionieren, denke ich.Ok, aber immer noch eine Zehnerpotenz weg vom Sollwert. Bei Kugefräsern kommt es auf Rundlauf an. Natürlich nicht nur bei Kugelfräsern.
Also so lange Schneiden haben meine Kugelfräser jetzt eigentlich nicht, einer mit 10mm und einer mit 16mm Schneidenlänge.
Hmm, mit nem Kugelfräser schruppen, kann ich eigentlich auch mal probieren. Problematisch ist da ja immer die Mitte, die im Prinzip keine Schnittgeschwindigkeit hat.
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Das war mehr scherzhaft gemeint. Ist ja schon beeindruckend was Du da programmierst.Geistesblitz hat geschrieben:Mag sein, aber genauer bekomm ich das mit meinen Mitteln gerade nicht hin. Wird schon funktionieren, denke ich.
Die geringe Schnittgeschwindigkeit ist weniger ein Problem. Man darf natürlich nicht immer nur 0,1mm in der Tiefe zustellen. Am besten seitlich zustellen und max. den Radius in der Tiefe.Geistesblitz hat geschrieben:Hmm, mit nem Kugelfräser schruppen, kann ich eigentlich auch mal probieren. Problematisch ist da ja immer die Mitte, die im Prinzip keine Schnittgeschwindigkeit hat.
Die Technik ist aber nur bei speziellen Geometrien sinnvoll bei z.B. Taschen mit geneigten Seiten.
- Geistesblitz
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Das bezog sich nicht auf das Erstellen des Codes, sondern auf den "verlängerten" Fräser, das bekomm ich einfach nicht genauer hin mit meinen Mitteln.
Es gibt da sowieso 1000 Wege, wie man da rangehen kann, daher probiere ich ja hier auch mal diverse Sachen aus.
Es gibt da sowieso 1000 Wege, wie man da rangehen kann, daher probiere ich ja hier auch mal diverse Sachen aus.
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
@Fritzler: Pustet der Lüfter die warme Abluft auf die Display- und die Steuerplatine?
Oder wird die Luft nach hinten abgesaugt?
Oder wird die Luft nach hinten abgesaugt?
- Fritzler
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Die Luft wird nach hinten abgesaugt.
Hat den Vorteil, dass die Elektronik nicht warmgeblasen wird und ich auch keine Warmluft ins Gesicht bekomme.
Aber der Lüfter wird wohl an seine maximale Umgebungslufttemperatur kommen.
edit: Mir is grade aufgefallen was noch nützlich wäre:
Nen Schnellbutton für Strom aus.
Bei 16A DC kann man schöne Lichtbögen in der Bananenbuchse ziehen *pfeif*
Hat den Vorteil, dass die Elektronik nicht warmgeblasen wird und ich auch keine Warmluft ins Gesicht bekomme.
Aber der Lüfter wird wohl an seine maximale Umgebungslufttemperatur kommen.
edit: Mir is grade aufgefallen was noch nützlich wäre:
Nen Schnellbutton für Strom aus.
Bei 16A DC kann man schöne Lichtbögen in der Bananenbuchse ziehen *pfeif*
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Ich möchte mal fix mein Zwischendurchprojekt in den handlichen Maßen 530 x 330 x 230 mm und 16,5 kilo vorstellen, welches mal wieder großenteils Bauteile aus dem Teilebestand aufbrauchen sollte.
Ich hatte noch einen großen Basslautsprecher aus einem Röhrenradio... ich erinnerte mich, dass ich den schon mal an so einer kleinen A210 Platine am laufen hatte und das gar nicht schlecht war. Also so eine Platine rausgekramt... Gehäuse - unterm Tisch steht doch noch das Gehäuse eines geschlachteten Cartex - Prüfgenerators? Jap, steht! Dann wurden noch allerhand große Bauteile mit Igor-Faktor zusammengesucht und zum Kumpel gefahren, Frontplatte "Designen". Am nächsten Tag dann zurechtgesägt, gefeilt und gelocht.... Nur war die Buchensperrholzplatte zu klein... Also nochmal Baumarkt....
Alles nochmal, aufs Gehäuse schrauben und Abflammen. Ich habe das mit so einem kleinen Unkrautbrenner gemacht. Danach mit dem Messingbürstenaufsatz für die Bohrmaschine die Kohleschicht abtragen, bisschen mit Schleifvlies glätten und dann mit lecker Altöl bepinseln. Eine Nacht einziehen lassen und nochmal drüber polieren und fertig. Dann den ganzen Mist draufschrauben und ja aufpassen, dass nichts klappert/scheppert. Und bitte mit dem Streckmetall aufpassen, die Ecken/Kanten gehen gut ins Fleisch... Das Gehäuse habe ich mit 10mm MDF ausgekleidet, mit Dachdicht verklebt (dumme Idee*) und zusätzlich noch geschraubt. Dann noch eine Umzugsdecke zerschnippelt und mit Montagekleber für Dämmplatten verklebt (bessere Idee). Eine 12Ah Motorradbatterie dient als Energiespender. Zum Laden sind + und - an zwei Klemmen nach außen geführt.
* weil: das Lösungsmittel jetzt langsam durchs MDF verdunstet und das Teil bestialischst stinkt. Inwieweit die Dämpfe aggressiv sind, weiß ich nicht. Auf alle Fälle darf das Gehäuse noch bisschen ausmuchten....
Mal die Frontplatte kurz erklärt: Oben das mA Meter lässt sich mit dem Drehschalter daneben umschalten und Batteriespannung und Stromaufnahme anzeigen. Darunter sind die beiden Kontrollampen: rot ist die Betriebskontrollleuchte und grün zeigt an, ob Bluetooth an oder aus ist. Darunter sind die jeweiligen Schalter und dann die Audio IN Buchse. Die drei fetten Drehknöpfe sind für Lautstärke/Bass/Höhen.
Jetzt muss noch ein Bluetoothmodul nachgerüstet werden. Das allseits beliebte mit Fernbedienung, Kartenleser und Radio stört so extrem, wenn es an der gleichen Batterie hängt, das man nichts anhören kann....
Ich hatte noch einen großen Basslautsprecher aus einem Röhrenradio... ich erinnerte mich, dass ich den schon mal an so einer kleinen A210 Platine am laufen hatte und das gar nicht schlecht war. Also so eine Platine rausgekramt... Gehäuse - unterm Tisch steht doch noch das Gehäuse eines geschlachteten Cartex - Prüfgenerators? Jap, steht! Dann wurden noch allerhand große Bauteile mit Igor-Faktor zusammengesucht und zum Kumpel gefahren, Frontplatte "Designen". Am nächsten Tag dann zurechtgesägt, gefeilt und gelocht.... Nur war die Buchensperrholzplatte zu klein... Also nochmal Baumarkt....
Alles nochmal, aufs Gehäuse schrauben und Abflammen. Ich habe das mit so einem kleinen Unkrautbrenner gemacht. Danach mit dem Messingbürstenaufsatz für die Bohrmaschine die Kohleschicht abtragen, bisschen mit Schleifvlies glätten und dann mit lecker Altöl bepinseln. Eine Nacht einziehen lassen und nochmal drüber polieren und fertig. Dann den ganzen Mist draufschrauben und ja aufpassen, dass nichts klappert/scheppert. Und bitte mit dem Streckmetall aufpassen, die Ecken/Kanten gehen gut ins Fleisch... Das Gehäuse habe ich mit 10mm MDF ausgekleidet, mit Dachdicht verklebt (dumme Idee*) und zusätzlich noch geschraubt. Dann noch eine Umzugsdecke zerschnippelt und mit Montagekleber für Dämmplatten verklebt (bessere Idee). Eine 12Ah Motorradbatterie dient als Energiespender. Zum Laden sind + und - an zwei Klemmen nach außen geführt.
* weil: das Lösungsmittel jetzt langsam durchs MDF verdunstet und das Teil bestialischst stinkt. Inwieweit die Dämpfe aggressiv sind, weiß ich nicht. Auf alle Fälle darf das Gehäuse noch bisschen ausmuchten....
Mal die Frontplatte kurz erklärt: Oben das mA Meter lässt sich mit dem Drehschalter daneben umschalten und Batteriespannung und Stromaufnahme anzeigen. Darunter sind die beiden Kontrollampen: rot ist die Betriebskontrollleuchte und grün zeigt an, ob Bluetooth an oder aus ist. Darunter sind die jeweiligen Schalter und dann die Audio IN Buchse. Die drei fetten Drehknöpfe sind für Lautstärke/Bass/Höhen.
Jetzt muss noch ein Bluetoothmodul nachgerüstet werden. Das allseits beliebte mit Fernbedienung, Kartenleser und Radio stört so extrem, wenn es an der gleichen Batterie hängt, das man nichts anhören kann....
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Der gute Verstärker aus der 4000 er DDR TV Serie mit A210K.
Finde die Dinger auch immer noch super
Hab die bei Pollin auch ab und zu mal gesehen.
Aber selber noch einige auf Lager
Finde die Dinger auch immer noch super
Hab die bei Pollin auch ab und zu mal gesehen.
Aber selber noch einige auf Lager
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Jap, geht gut ab das Ding. Wer die Klangregelung wie ich nachrüsten möchte:
C01 10nF, C02 3,3nF
R01 10k, R02 1M
C01 10nF, C02 3,3nF
R01 10k, R02 1M
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Das Lob bezog sich auf das Ganze. Die kreative Ideen und die Umsetzung. Du machst da Sachen bei denen ich als hauptberuflicher CAM-Programmiere und CNC-Fräser doch auch eine Weile dran sitzen würde.Geistesblitz hat geschrieben:Das bezog sich nicht auf das Erstellen des Codes, sondern auf den "verlängerten" Fräser, das bekomm ich einfach nicht genauer hin mit meinen Mitteln.
Es gibt da sowieso 1000 Wege, wie man da rangehen kann, daher probiere ich ja hier auch mal diverse Sachen aus.
- Fritzler
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Hier noch ein paar Impressionen des bisherigen Softwarestands.
Das Hauptmenü direkt nach dem Starten:
Dort lässt sich direkt der Strom einstellen und interessante Werte angezeigt.
Die Stroma zeige ist aber leider noch viel zu niedrig.
Bei 5A stimmt diese (das ist der Kalibrierwert), aber ab 4A bis runter zeigt er bis zu 80mA zuw enig an... (wird natürlich noch gefixt)
Mit dem Drehgeber und den Pfeiltasten kann man dann am Stromwert spielen.
Es gibt 2 Einstellzeilen falls man schnell zwischen 2 Werten wechseln will.
Vollgas an Strom was die 200W Variante kann:
Nur Strom einstellen wär langweilig, daher kann das Teil auch Konstantleistung sowie Konstantwiderstand:
Hier ist auch der zu geringe Wert zu sehen, ein externes Ampmeter zeigt aber wirklich 8,4A an!
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Damit man sich nicht mit defines rumschlagen muss hat das Teil ein Kalibriermenü.
Dies checkt die Offsets des ADC, der Opamps und des Gesamtsystems (Toleranz der Shuntwiderstände).
Direkt mit Ansagen was zu tun ist (hier nen Ausschnitt):
Hier dreht man solange am Drehgeber bis 5A fließen.
Dann kennt die Last den ADC Wert für 5A zum messen und den Stellwert für 5A.
Mit dem vorherigen Nullabgleich ergibt sich daraus die Kennlinie.
Die Spannungsmessung funzt 1a, die zeigt immers Gleiche an wie mein Multimeter:
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Nun zu den interessanten Dingen: Akkus entladen um die Kapazität zu checken:
Vorher den Strom Einstellen oder auch Leistung bzw Widerstand.
Die Leistungseinstellung simuliert dann zB ein Schaltwandler, umso niedriger die Akkuspannung umso höher der Strom.
Apropos Spannung, natürlich lässt sich auch die SPannung einstellen aber der nicht mehr entladen wird.
Schlussendlich dann noch ein größenvergleich.
Der Transistor ganz rechts ist in der E-Last verbaut, der verheizt locker mal 100W.
Das Hauptmenü direkt nach dem Starten:
Dort lässt sich direkt der Strom einstellen und interessante Werte angezeigt.
Die Stroma zeige ist aber leider noch viel zu niedrig.
Bei 5A stimmt diese (das ist der Kalibrierwert), aber ab 4A bis runter zeigt er bis zu 80mA zuw enig an... (wird natürlich noch gefixt)
Mit dem Drehgeber und den Pfeiltasten kann man dann am Stromwert spielen.
Es gibt 2 Einstellzeilen falls man schnell zwischen 2 Werten wechseln will.
Vollgas an Strom was die 200W Variante kann:
Nur Strom einstellen wär langweilig, daher kann das Teil auch Konstantleistung sowie Konstantwiderstand:
Hier ist auch der zu geringe Wert zu sehen, ein externes Ampmeter zeigt aber wirklich 8,4A an!
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Damit man sich nicht mit defines rumschlagen muss hat das Teil ein Kalibriermenü.
Dies checkt die Offsets des ADC, der Opamps und des Gesamtsystems (Toleranz der Shuntwiderstände).
Direkt mit Ansagen was zu tun ist (hier nen Ausschnitt):
Hier dreht man solange am Drehgeber bis 5A fließen.
Dann kennt die Last den ADC Wert für 5A zum messen und den Stellwert für 5A.
Mit dem vorherigen Nullabgleich ergibt sich daraus die Kennlinie.
Die Spannungsmessung funzt 1a, die zeigt immers Gleiche an wie mein Multimeter:
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Nun zu den interessanten Dingen: Akkus entladen um die Kapazität zu checken:
Vorher den Strom Einstellen oder auch Leistung bzw Widerstand.
Die Leistungseinstellung simuliert dann zB ein Schaltwandler, umso niedriger die Akkuspannung umso höher der Strom.
Apropos Spannung, natürlich lässt sich auch die SPannung einstellen aber der nicht mehr entladen wird.
Schlussendlich dann noch ein größenvergleich.
Der Transistor ganz rechts ist in der E-Last verbaut, der verheizt locker mal 100W.
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Moin
Den fast vergessene Projekte names "bigTIL" ist mit mehre 0€ Teile zusammengebaut und passende Code geschrieben.
Nur dass bigTIL Display I2C Slave ist, mit paar Sondernzeichen ( strich und kleine C ), dürfte schnellste I2C Slave ist, geht bis ca 5 Mhz Takt prima.
Es fehlt nur noch Rauchglas als Kontrastsfilter (sowie auf Foto ist in dunklere Raum super lesbar, aber wenn ESD Tüte vorgehaltet wird, steigert Konstrast nochmals.
@fritzler, danke, dass du mich damals DS3231 anstelle DS1307 rät.. letzte ist wirklich kacke (denn Chinese lötet irgendwelchere Quarz rein)
DS3231 hat auch Temperatursensor, der aber elendig lahm ist, und auch noch nur 0,25C° genau ist.
Grüss
Matt
Den fast vergessene Projekte names "bigTIL" ist mit mehre 0€ Teile zusammengebaut und passende Code geschrieben.
Nur dass bigTIL Display I2C Slave ist, mit paar Sondernzeichen ( strich und kleine C ), dürfte schnellste I2C Slave ist, geht bis ca 5 Mhz Takt prima.
Es fehlt nur noch Rauchglas als Kontrastsfilter (sowie auf Foto ist in dunklere Raum super lesbar, aber wenn ESD Tüte vorgehaltet wird, steigert Konstrast nochmals.
@fritzler, danke, dass du mich damals DS3231 anstelle DS1307 rät.. letzte ist wirklich kacke (denn Chinese lötet irgendwelchere Quarz rein)
DS3231 hat auch Temperatursensor, der aber elendig lahm ist, und auch noch nur 0,25C° genau ist.
Grüss
Matt
- Fritzler
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Bitte Bitte
Der Sensor ist ja auch nur für den TCXO.
Dass der per I2C auslesbar ist isn nettes Gimmick.
Und 0,25° ist doch gut genug? nen LM75 is da jetz auch ned besser.
Die Chinesenteile sollen sogar recht echt sein:
https://blog.heypete.com/2017/07/29/a-l ... ime-clock/
Mit DIE Fotos!
Der Sensor ist ja auch nur für den TCXO.
Dass der per I2C auslesbar ist isn nettes Gimmick.
Und 0,25° ist doch gut genug? nen LM75 is da jetz auch ned besser.
Die Chinesenteile sollen sogar recht echt sein:
https://blog.heypete.com/2017/07/29/a-l ... ime-clock/
Mit DIE Fotos!
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
LM75 kenne ich ja, aber nie genutzt..drum kenne ich ihre Genauigkeit auch nicht.
Ist echte, aber ich frage da schon, wie kann Chinese für solchere PReis anbieten, (kann sein dass der Ausschussware aufkauft und verkaufen, aber ich glaub nicht, da es Maxim schadet)
Ist echte, aber ich frage da schon, wie kann Chinese für solchere PReis anbieten, (kann sein dass der Ausschussware aufkauft und verkaufen, aber ich glaub nicht, da es Maxim schadet)
- Fritzler
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Ausschussware oder "Nachtschicht"
Daher frage ich mich schon:
Nen Haufen auf Lager legen oder hoffen, dasses die auch weiter geben wird?
Daher frage ich mich schon:
Nen Haufen auf Lager legen oder hoffen, dasses die auch weiter geben wird?
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
warscheinlich streut Maxim Reis ins Fabrikhalle und Chinese macht nun IC über nachts
Fest steht, dass ich Uhr über lange Zeit laufen lassen und davor wird Code nochmals optimiert (bisher hat der keine Sekunden-Einstellung, da wird ich höchest "Sekundenreset" machen)
Grüss
Matt
Fest steht, dass ich Uhr über lange Zeit laufen lassen und davor wird Code nochmals optimiert (bisher hat der keine Sekunden-Einstellung, da wird ich höchest "Sekundenreset" machen)
Grüss
Matt
- Fritzler
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Modbus geht jetzt auch (die uint32 Werte sinds):
Weitere Register hinzufügen ist "nurnoch" Code hacken.
Bzw noch das Menü schreiben welches es auch erlaubt über Modbus den Strom einzustellen.
Weitere Register hinzufügen ist "nurnoch" Code hacken.
Bzw noch das Menü schreiben welches es auch erlaubt über Modbus den Strom einzustellen.
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Hallo,
73
Wolfgang
Super, ich hab mich mit der Leerlaufspannung vertan. Statt 300V hab ich mit 500 gerechnet. Wo ich die 500V her hatte weiss ich auch nicht. Aber was man nicht im Kopf hat, hat man im Lötkolben. Ich nochmal schnell einen zusammengebraten . Und da wird der Trafo wird nicht mehr warm. Die Stromaufnahme bleibt jetzt konstant auf 1,4A bei 24V stehen. Beim anderen Wandler ist es 1,5-1,7A Die Transistoren kommen zur Not nun auch mit einem kleinen Kühlwinkel aus.Der Trafokern wird ziemlich warm. Sollte es was anderes als N27 sein? Nach dem Siemens Eisenbuch gibt es den Kern nur mit N27. Die Philips Kerne sehen äusserlich ein klein wenig anders aus.
73
Wolfgang
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Endlich mal Plottermeiers Kisten in ein Regal verbaut. Schön ein klein wenig mehr in Richtung Ordnung zu finden.
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Hallo,
soo, ich kann mich auch mal mit einem abgeschlossenen Projekt beteiligen. In den letzten Wochen ist für mein WIG ein passender Schweißwagen mit Flaschenhalter und Schränkchen entstanden. Jetzt müssen nur noch die beiden vorderen Rollen ausgetauscht werden, die sind einfach nur sch****.
Gruß
Andi
soo, ich kann mich auch mal mit einem abgeschlossenen Projekt beteiligen. In den letzten Wochen ist für mein WIG ein passender Schweißwagen mit Flaschenhalter und Schränkchen entstanden. Jetzt müssen nur noch die beiden vorderen Rollen ausgetauscht werden, die sind einfach nur sch****.
Gruß
Andi
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Pizza- und Brotbackofen
Leider immernoch weit entfernt von fertig, aber immerhin so weit, dass ich in 1-2 Wochen Pizza drin backen kann. Jetzt muss ich das Ding erstmal trockenheizen. Steht zwar schon seit 3,5 Wochen so da, war aber die meiste Zeit davon zu dicht abgedeckt, so dass es extrem langsam getrocknet ist. Immerhin konnte ich dadurch die Setzungsrisse unproblematisch zudrücken. Hab mit abgemagertem Ton (ohne Zement) gemauert, und der war immernoch plastisch genug dafür.
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Momentan mach ich das so, dass ich eine zur Kohleschublade umgebaute Casserole aus Stahl (unten Löcher reingebohrt) mit nem halben Anzündekamin Brikketts fülle und in den Ofen stelle. Den Abzug mach ich dafür mittlerweile zu, wenn die Abluft vorne rausmuss wird die Wärme effizienter genutzt. Ich hatte zu Beginn auch nen normalen Badezimmerfön drin, und hab den Überhitzungsschutz als Thermostat missbraucht, der lief dann im Intervallbetrieb und die Lufttemperatur im Ofen lag zwischen 30 und 40°C. Hatte dann aber doch Bauchschmerzen, dass wenn ich das wochenlang einfach so weiterlaufen lasse, irgendwann mal die Schaltfähigkeit des Schutzschalters überfordert wird und das Teil auf Dauerbetrieb geht oder durchbrennt. Mit den Kohlen ists vermutlich günstiger und schneller.
Grüße
Moritz
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Momentan mach ich das so, dass ich eine zur Kohleschublade umgebaute Casserole aus Stahl (unten Löcher reingebohrt) mit nem halben Anzündekamin Brikketts fülle und in den Ofen stelle. Den Abzug mach ich dafür mittlerweile zu, wenn die Abluft vorne rausmuss wird die Wärme effizienter genutzt. Ich hatte zu Beginn auch nen normalen Badezimmerfön drin, und hab den Überhitzungsschutz als Thermostat missbraucht, der lief dann im Intervallbetrieb und die Lufttemperatur im Ofen lag zwischen 30 und 40°C. Hatte dann aber doch Bauchschmerzen, dass wenn ich das wochenlang einfach so weiterlaufen lasse, irgendwann mal die Schaltfähigkeit des Schutzschalters überfordert wird und das Teil auf Dauerbetrieb geht oder durchbrennt. Mit den Kohlen ists vermutlich günstiger und schneller.
Grüße
Moritz
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Es fährt!!!!
7 Jahre Bauzeit, 10 Stück Arduino Mega vernetzt, fragt mich nicht wieviele 1.000 Stunden
Jetzt geht's ans verbessern, und feintuning
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Krass!
Nächste Station Mini-Wunderland (Hamburg)...
Viel Spaß im Stellwerk .
Nächste Station Mini-Wunderland (Hamburg)...
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Au ja das ist noch weiter weg vom Stelltisch zum Bedienplatz.
Hab mal ein Bild bei https://inside.bahn.de/fahrdienstleiter-arbeitsplatz/ geliehen
Hab mal ein Bild bei https://inside.bahn.de/fahrdienstleiter-arbeitsplatz/ geliehen
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
ja, bis dahin ist es tatsächlich noch ein weiter Weg.
Mal schauen, ob ich das noch vor meiner Pension (in ca. 25-30 Jahren) oder erst danach schaffe,
Die Lokomotiven sind momentan alle rein analog, und werden per PWM in der Geschwindigkeit geregelt. - Daher auch der Drehknopf pro Fahrsektor. Die PWM macht der Arduino, über Pegelwandler auf einen ordentlichen Mosfet als low Side Switch pro Fahrsektor. Eine ordentliche Diode im Strompfad gegen Masse ermöglicht die Gleisbelegungserkennung, ein 0,22 Ohm Shunt eine Überstromerkennung. Die war ziemlich kacke zu frickeln, damit selbst bei kleinsten Tastverhältnissen der PWM ein Überstrom zuverlässig erkannt wird. Mal schauen,ob ich die Tage daran denke, dann stell ich die Handskizzen der Schaltpläne mal rein.
Nach dem Finetuning (Haltepunkt & Co.) steht als nächstes an, openDcc https://www.opendcc.de/ mit automatischer Erkennung ob die Lok nicht doch analog ist, einzubauen. Dann können die Loks sukzessive digitalisiert werden.
Aber bevor das alles passiert, steht momentan an 1. Stelle der Projektliste für nächstes Jahr eine Käsefräse, vor allem zur Platinenerstellung. Ätzen mach ich schon lange nicht mehr, und Lochraster hat manchmal doch einige Nachteile.
Edit: es wurde auch deshalb fürs erste das Stellpult, da 2008 und 2009 während der Planungsphase von billigen Arduinos vom freundlichen Chinesen noch keine Spur war. Ursprünglich war geplant, alles über Logikgatter zu lösen.
Mal schauen, ob ich das noch vor meiner Pension (in ca. 25-30 Jahren) oder erst danach schaffe,
Die Lokomotiven sind momentan alle rein analog, und werden per PWM in der Geschwindigkeit geregelt. - Daher auch der Drehknopf pro Fahrsektor. Die PWM macht der Arduino, über Pegelwandler auf einen ordentlichen Mosfet als low Side Switch pro Fahrsektor. Eine ordentliche Diode im Strompfad gegen Masse ermöglicht die Gleisbelegungserkennung, ein 0,22 Ohm Shunt eine Überstromerkennung. Die war ziemlich kacke zu frickeln, damit selbst bei kleinsten Tastverhältnissen der PWM ein Überstrom zuverlässig erkannt wird. Mal schauen,ob ich die Tage daran denke, dann stell ich die Handskizzen der Schaltpläne mal rein.
Nach dem Finetuning (Haltepunkt & Co.) steht als nächstes an, openDcc https://www.opendcc.de/ mit automatischer Erkennung ob die Lok nicht doch analog ist, einzubauen. Dann können die Loks sukzessive digitalisiert werden.
Aber bevor das alles passiert, steht momentan an 1. Stelle der Projektliste für nächstes Jahr eine Käsefräse, vor allem zur Platinenerstellung. Ätzen mach ich schon lange nicht mehr, und Lochraster hat manchmal doch einige Nachteile.
Edit: es wurde auch deshalb fürs erste das Stellpult, da 2008 und 2009 während der Planungsphase von billigen Arduinos vom freundlichen Chinesen noch keine Spur war. Ursprünglich war geplant, alles über Logikgatter zu lösen.
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Sehr schönes Projekt. Und alles in Anlaog? Damit zu fahren artet ja richtig in Arbeit aus.Sir_Death hat geschrieben:Es fährt!!!!
7 Jahre Bauzeit, 10 Stück Arduino Mega vernetzt, fragt mich nicht wieviele 1.000 Stunden
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Gruß
Kuddel
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Kuddel hat geschrieben:...
Sehr schönes Projekt. Und alles in Anlaog? Damit zu fahren artet ja richtig in Arbeit aus.
Gruß
Kuddel
Es geht
Wenn man genau schaut, ist Pro Bahnhof / Gleisbereich ein kleiner Kippschalter vorhanden. Wenn der ein ist, übernimmt der Arduino für den Bereich die gesamte Abwicklung - Weichenstraßen schalten, Einfahrts- und Ausfahrtsregelung. Nur die Geschwindigkeitseinstellung ist für den Sektor dann immer gleich. Nachdem die Loks aber damit sehr unterschiedlich klar kommen, (bei der gleichen Einstellung kommt die eine fast nicht vom Fleck, die andere rast schon) hatte ich ursprünglich überlegt, ob ich es schaffe über die Reedkontakte, die an jedem Sektorenübergang vorhanden sind, eine Geschwindigkeitseinmessung der Loks zu machen, sodass ich dann je Lok eine Art ID+Geschwindgkeitsmultiplikator von Sektor zu Sektor bzw. von Arduino zu Arduino weiter gebe.... Habe ich aufgrund der Komplexität in V1.0 verworfen und auf eine spätere Version geschoben. Inzwischen wie oben schon beschrieben die Überlegung auf OpenDcc sukzessive umzurüsten - dann gibt es das Problem so nicht mehr.
Heute Abend sieht meine kleine Tochter das Monster zum ersten mal fertig. - Da darf sie dann einen Bahnhof übernehmen, ich nehme mir einen anderen, und wenn meine Frau will bekommt sie einen 3. (Wird dann recht kuschelig rund ums Stellpult). Die restlichen 2 darf dann der jeweilige Arduino machen. - Spielspaß für die ganze Familie.
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
@ Später Geist,
der Ofen gefällt mir, hast du zufällig auch eine Ansicht von der andren Seite, so das man mal reinsiggt?
Sowas steht auch schon seit langem aufm Plan, jedoch ist zuviel wichtigeres davor.
Grüße
Josef
der Ofen gefällt mir, hast du zufällig auch eine Ansicht von der andren Seite, so das man mal reinsiggt?
Sowas steht auch schon seit langem aufm Plan, jedoch ist zuviel wichtigeres davor.
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Josef
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Hui Buuuh Stimmt schon, spät rumgeistern tu ich auch gernJoschie hat geschrieben:@ Später Geist,
Das ist schon die Vorderseite, da liegt nur ein Teil der Verschalung als Klappe dran, damit der Rauch zum Schornstein rausgeht. Innen drin siehts grad noch recht wild aus, die Verschalung ist noch drin und jede Menge überschüssiger Mörtel, der dazwischen rausgequollen ist:der Ofen gefällt mir, hast du zufällig auch eine Ansicht von der andren Seite, so das man mal reinsiggt?
Sowas steht auch schon seit langem aufm Plan, jedoch ist zuviel wichtigeres davor.
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Die ganz großen Bollen hab ich schon rausgesammelt, die müssen ja sonst nur mitgetrocknet werden. Die ganzen Backofenbauer im Netz verwenden die teuren Schamottziegel, die gibts auch schon als Halbwölber mit Schräge, da braucht man nicht soviel Mörtel. Das ist aber ein Low-Budget Projekt und da nehm ich, was ich kriegen kann und möglichst nix kostet. Die Ziegel hab ich von meinem Vermieter, der hat irgendwo nen Brennwertofen eingebaut und dann kam der alte Schornstein vom Dach runter und ein Edelstahlrohr drauf. Den Ton hab ich aus meiner alten Schule, das ist "verbrauchter" Schulton, abgemagert mit Quarzsand. Normaler Lehm geht bestimmt genausogut, ich hatte nur den Ton schon und keine Lust im Wald rumzustiefeln und nach Lehm zu suchen.
Von hinten hab ich kein Bild, aber da sieht man eh nur die Zuluftöffnung, und die ist auch noch durch die Schalung verstellt. Wenns dann mal trocken ist, wird die Schalung rausgebrannt, hatte keine Lust mir den Kopf zu zerbrechen, wie ich das da wieder rausbekomme...
Isoliert wird mit Perlitbeton, aber bis dahin ist es noch ein Weilchen. Ich hab auch den Floh im Ohr, dass ich zur Wirkungsgradverbesserung die Abluft auf der Außenseite nochmal übers Gewölbe leite vor dem eigentlichen Schornstein, ähnlich wie bei nem Kachel- oder Grundofen.
Ich find, der Zeitaufwand geht eigentlich, wenn man gut plant. (was ich nicht unbedingt tue ) Man muss halt zwischendurch immer mal wieder warten, bis dieses oder jenes abgebunden hat. Und es ist gut, wenn man für die größeren Sachen nen zweiten Mann dabei hat. Man könnte den Ofen auch gut stehen lassen in stressigen Zeiten, und wenns wieder geht weitermachen, wenn da bloß nicht der WAF mit reinspielen würde.
Grüßle
Mo
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Wieso musste ich grad hier dran denkenSir_Death hat geschrieben: Heute Abend sieht meine kleine Tochter das Monster zum ersten mal fertig. - Da darf sie dann einen Bahnhof übernehmen, ich nehme mir einen anderen, und wenn meine Frau will bekommt sie einen 3. (Wird dann recht kuschelig rund ums Stellpult). Die restlichen 2 darf dann der jeweilige Arduino machen. - Spielspaß für die ganze Familie.
[youtube]iUcD9X2RykY[/youtube]
- grobschmied
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Mal wieder was fertig bekommen: Einen LED Strahler
Mein Kumpel der mir immer die schönen defekten KFZ Scheinwerfer mitbringt meinte er brauch mal nen ordentlichen Strahler für seine Baustelle, aber einen der das Radio nicht stört und ordentlich hell ist.
Da waren ja noch zwei Osram Platinen von nem Benz.. also bei Ebay einen defekten Strahler ersteigert, der war zum Glück wirklich defekt kein Wunder bei der Menge Wärmeleitpaste unter den Leds und die Fläche war auch schön aufgeraut wie mit ner Schruppscheibe..
Also die Fläche plan fräßen lassen, die zwei Platinen auf eine größere Aluplatte geschraubt und diese wiederum am Strahlergehäuse befestigt. Alles mit Wärmeleitpaste hauchdünn dazwischen. Beim Benz war übrigens gar nix zwischen Kühlkörper und LED..
Dann noch zwei Meanwell Netzgeräte mit rein, bei Interesse mach ich noch eine Skizze von der Verschaltung der Leds. Die laufen jedenfalls mit 700mA, auf jeder Platine sind zwei "Chips" wo 2x3 Leds in Reihe geschaltet sind aber einzeiln angesteuert werden können. Ich hoffe man kann mir folgen
Dann musste der "Reflektor" noch angepasst werden, die Platinen wurden beschriftet und roter Lack soll Garantieversieglung vortäuschen. Passt alles ganz gut in das Gehäuse, welches nach 30 min schon ordentlich warm wurde. Ein Dauertest auf der Baustelle folgt noch
Mein Kumpel der mir immer die schönen defekten KFZ Scheinwerfer mitbringt meinte er brauch mal nen ordentlichen Strahler für seine Baustelle, aber einen der das Radio nicht stört und ordentlich hell ist.
Da waren ja noch zwei Osram Platinen von nem Benz.. also bei Ebay einen defekten Strahler ersteigert, der war zum Glück wirklich defekt kein Wunder bei der Menge Wärmeleitpaste unter den Leds und die Fläche war auch schön aufgeraut wie mit ner Schruppscheibe..
Also die Fläche plan fräßen lassen, die zwei Platinen auf eine größere Aluplatte geschraubt und diese wiederum am Strahlergehäuse befestigt. Alles mit Wärmeleitpaste hauchdünn dazwischen. Beim Benz war übrigens gar nix zwischen Kühlkörper und LED..
Dann noch zwei Meanwell Netzgeräte mit rein, bei Interesse mach ich noch eine Skizze von der Verschaltung der Leds. Die laufen jedenfalls mit 700mA, auf jeder Platine sind zwei "Chips" wo 2x3 Leds in Reihe geschaltet sind aber einzeiln angesteuert werden können. Ich hoffe man kann mir folgen
Dann musste der "Reflektor" noch angepasst werden, die Platinen wurden beschriftet und roter Lack soll Garantieversieglung vortäuschen. Passt alles ganz gut in das Gehäuse, welches nach 30 min schon ordentlich warm wurde. Ein Dauertest auf der Baustelle folgt noch
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
@ Später Geist
Geilomat, der Backofen - ein Glück, daß meine Göga hier nicht mitliest, sonst wäre das nächste Projekt bereits eingetütet
Geilomat, der Backofen - ein Glück, daß meine Göga hier nicht mitliest, sonst wäre das nächste Projekt bereits eingetütet
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Zum Ofen:
Natürlich cool.
Dennoch hätte ich zum Pizzabetrieb das Gewölbe flacher gehalten und somit breiter.
Ne Luftöffnung braucht es eigentlich nicht. Zieht unten rein die Luft. Nen schönes Glutbett am Mundloch wärmt die Luft dann vor.
Nen Schornstein finde ich mitlerweile mehr hinderlich als förderlich.
In den alten Bäckeröfen kam der Qualm auhc aus dem Mundloch, und ist dann erst in nen Rauchabzug geleitet worden.
Upsi, grosses Bild!
Interessant ist die Idee, die Rauchgase nochmal über den Ofen drüberzuleiten. Das hab ich auch geplant, und würde die kanäle dann mit Blech Lüftungskanal formen und umgloddern.
Den Film kennst du?
https://www.youtube.com/watch?v=WjSoQT5RWBA
Sieht super aus dein Ofen, und meine Erfahrung ist: Es braucht Erfahrung mit den Dingern.
Mhm, wie krieg ich nun die Kurve? Bishe rhört sich alles nach mecker mecker an.
Kurz: Mich freuts! Tolles Projekt!
Ando
Natürlich cool.
Dennoch hätte ich zum Pizzabetrieb das Gewölbe flacher gehalten und somit breiter.
Ne Luftöffnung braucht es eigentlich nicht. Zieht unten rein die Luft. Nen schönes Glutbett am Mundloch wärmt die Luft dann vor.
Nen Schornstein finde ich mitlerweile mehr hinderlich als förderlich.
In den alten Bäckeröfen kam der Qualm auhc aus dem Mundloch, und ist dann erst in nen Rauchabzug geleitet worden.
Upsi, grosses Bild!
Interessant ist die Idee, die Rauchgase nochmal über den Ofen drüberzuleiten. Das hab ich auch geplant, und würde die kanäle dann mit Blech Lüftungskanal formen und umgloddern.
Den Film kennst du?
https://www.youtube.com/watch?v=WjSoQT5RWBA
Sieht super aus dein Ofen, und meine Erfahrung ist: Es braucht Erfahrung mit den Dingern.
Mhm, wie krieg ich nun die Kurve? Bishe rhört sich alles nach mecker mecker an.
Kurz: Mich freuts! Tolles Projekt!
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Hehe, ich glaub, das ist auch der Hauptgrund, warum die Baustelle überhaupt so lange toleriert wirdinse hat geschrieben:@ Später Geist
Geilomat, der Backofen - ein Glück, daß meine Göga hier nicht mitliest, sonst wäre das nächste Projekt bereits eingetütet
Ja stimmt schon, für reinen Pizzabetrieb ist ein flacheres Gewölbe besser. Was ich so gelesen hab machen die meisten was um die 40cm Höhe, einfach weils dann vielseitiger ist, kann man auch Brote drin backen oder ne Weihnachtsgans oder was auch immer.ando hat geschrieben:Dennoch hätte ich zum Pizzabetrieb das Gewölbe flacher gehalten und somit breiter.
Während der abbindebedingten Wartepausen hatte ich Zeit, mir über die Luftführung Gedanken zu machen, und nach vielem hin- und herüberlegen fand ich es am sinvollsten, das Feuer hinten im Ofen zu haben und die heiße Abluft dann Innen von Hinten nach Vorne und Außen wieder von Vorne nach Hinten zu leiten. Feuer hinten ermöglicht Pizzabetrieb bei brennendem Feuer, separate Zuluft ist für die Aufheizphase nützlich, man kann vorne komplett dicht machen, es ist außerdem vorstellbar an die Zuluftöffnung ne Kohle- oder Räucherbox anzuschließen und schwupps hat man nen Smoker. Und einen Schornstein will ich unbedingt, ich rieche die letzten Tage wie n Fass Lagavulin, weil ich einmal am Tag im Ofen Feuer mache zum trocknen und dabei im Qualm stehe, bei dem feuchten Wetter grad hängt der ewig am Boden rum.Ne Luftöffnung braucht es eigentlich nicht. Zieht unten rein die Luft. Nen schönes Glutbett am Mundloch wärmt die Luft dann vor.
Nen Schornstein finde ich mitlerweile mehr hinderlich als förderlich.
Mein Plan ist, den Zug auf der Oberseite mit Pappmaché oder ähnlich leicht formbarem, brennbarem Material zu formen, mit bereits erwähntem Perlitbeton mit nem bisschen Armierungsgewebe drüber und das Zeug dann rausrupfen, Reste verbrennen von selbst. Bleche würd ich nicht unbedingt nehmen, bei den Temperaturdifferenzen die das Bauwerk mitmacht ist der Wärmeausdehnungskoeffizient unbedingt im Auge zu behalten, sonst Riss!Interessant ist die Idee, die Rauchgase nochmal über den Ofen drüberzuleiten. Das hab ich auch geplant, und würde die kanäle dann mit Blech Lüftungskanal formen und umgloddern.
Man braucht aber auch nen Schuber oder ne Klappe, damit nach dem Aufheizen der Extrazug nicht zum Wärmeloch wird, an der Stelle ist der Backraum ja sinniger Weise nicht isoliert. Dafür wollt ich versiegelte Ytongsteine nehmen, die man rein und rausziehen kann. Wenn da einer verschlissen ist, kostet der Ersatzstein 2 Euro.
schon viel davon gehört und auch aktiv danach gesucht, aber bisher nicht fündig geworden. Danke!Den Film kennst du?
Nee hört sich garnicht so an, Feedback ist erwünscht, sonst bräucht ich ja nicht posten. Klingt so, als hättest du auch vor einen Ofen zu bauen und würdest dir bereits ordentlich Gedanken zu machen. Ich kann nur sagen, ich war schon lange nicht mehr so schwanger mit einem Projekt. Diese Mischung aus Vorfreude, Tatendrang, Ideenreichtum und Angst, die hier jeder kennt. Und man kann sich wirklich wunderbar austoben dran und seine eigenen Lösungen finden.Sieht super aus dein Ofen, und meine Erfahrung ist: Es braucht Erfahrung mit den Dingern.
Mhm, wie krieg ich nun die Kurve? Bishe rhört sich alles nach mecker mecker an.
Kurz: Mich freuts! Tolles Projekt!
So. Jetzt muss ich den Film kucken.
Gute Nacht
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
@ grobschmied: Was machen die Platinen aus dem Benz im Benz? Tagfahrlicht? Abblendlicht?
Und wenn die Flächen recht groß sind, dann ist die Wärmeleitpaste der Wärmeleitung nur hinderlich, weil man sie nicht
per Anpressdruck auf die nötige geringe Schichtdicke bringen kann.
Ich habe hier für einen Kunden noch eine Cree CXA3590 (COB-Modul mit ca. 120W) liegen.
Den Kühlkörper habe ich mit feinem Sandpapier poliert und die LED ohne Wärmeleitpaste/Kleber aufgesetzt.
Das funktioniert am besten.
Die werden so schon heiß genug (65°C an der Oberfläche bei geregelten (Kryostat und Wasser) 20°C am Kühlkörper).
Gut - die wird auch ganz bewusst am Rand ihrer Spezifikation betrieben...
Was bei planen Oberflächen vollkommen ausreichend ist.Beim Benz war übrigens gar nix zwischen Kühlkörper und LED..
Und wenn die Flächen recht groß sind, dann ist die Wärmeleitpaste der Wärmeleitung nur hinderlich, weil man sie nicht
per Anpressdruck auf die nötige geringe Schichtdicke bringen kann.
Ich habe hier für einen Kunden noch eine Cree CXA3590 (COB-Modul mit ca. 120W) liegen.
Den Kühlkörper habe ich mit feinem Sandpapier poliert und die LED ohne Wärmeleitpaste/Kleber aufgesetzt.
Das funktioniert am besten.
Die werden so schon heiß genug (65°C an der Oberfläche bei geregelten (Kryostat und Wasser) 20°C am Kühlkörper).
Gut - die wird auch ganz bewusst am Rand ihrer Spezifikation betrieben...
- grobschmied
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Die Platinen waren für das Abblendlicht im Benz, also eine davon pro Seite. Mit sehr aufwändiger Technik davor, um verschiedene Ausleuchtungen auf der Straße zu erreichen. So aktives Abblendlicht oder wie sich das schimpft..
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Seit einiger Zeit hab ich hier einen schönen Zungenfrequenzmesser liegen. 144x144mm.
Der möchte leider 380V sehen. Ich möchte den aber nur an einer Phase betreiben. Das geht auch, nur ist die Auslenkung der Zungen dann sehr gering.
Nachdem ich beim Treffen im Sommer mit ESD Kittel darüber geprochen habe, dass ich einen kleinen Trafo 230V->400V suche brachte er mir zum letztes Stammtisch einen mini Spartrafo mit. Aus zwei identischen kleinen Trafos aus Wandwanzen wurden je die Primärspulen von den Sekundärspulen getrennt und dann beide Primärspulen wieder auf dem Blechpaket motiert. Beide Spulen in Reihe verschaltet ergeben einen Spartrafo aus dem 460V herauskommen. Belastet mit dem Messwerk sind es noch 440V.
An dieser Stelle großen Dank an ESD Kittel!
440V waren mir dann allerdings doch noch zuviel. Also musste die eine Spule ein paar Wicklungen her geben, sodass jetzt noch 400V am Messwerk anliegen:
->zoom
Nächste Frage: Wohin mit dem Trafo? Und wie befestigen? Am einfachsten zurück in das Gehäuse aus dem er kommt. Dazu eine neue Verschraubung und ein Reststück PUR Kabel 2x0,75²:
->zoom
Ein bischen neue Beschrifung, schließlich kann diese Wandwanze jetzt mächtig beissen:
->zoom
Jetzt braucht nur noch das Messwerk eine passende Kiste. Entlich die Gelegenheit mir eine Kiste vom http://www.makercase.com/ berechnen zu lassen. Seiten und Deckel sind aus 5mm Buchensperrholz und der Boden aus 12mm Siebdruckplatte gefräst. Die Sperrholzteile sind miteinanderverleimt und der Boden nur gesteckt und mit zwei Schrauben gesichert. Dazu auch hier noch eine neue Verschraubung und etwas Leinöl und fertig:
->zoom
->zoom
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Ca 90% Altteileanteil. Das Messwerk wurde vor der Verschrottung gerettet, das Sperrholz wurde in einer zum Abriss freigegebenen Behörde die letzten 40Jahre als Regalboden abgelagert. Das Kabel ist ein Reststück und der Trafo kommt aus Trafokiste von ESD Kittel.
Nebenbei ist noch dieser Messadapter entstanden:
->zoom
Auch hier ist nur die Verschraubung und etwas Lötzinn neu. Und etwas Heißkleber zum verschließen alter Bohrungen.
Der möchte leider 380V sehen. Ich möchte den aber nur an einer Phase betreiben. Das geht auch, nur ist die Auslenkung der Zungen dann sehr gering.
Nachdem ich beim Treffen im Sommer mit ESD Kittel darüber geprochen habe, dass ich einen kleinen Trafo 230V->400V suche brachte er mir zum letztes Stammtisch einen mini Spartrafo mit. Aus zwei identischen kleinen Trafos aus Wandwanzen wurden je die Primärspulen von den Sekundärspulen getrennt und dann beide Primärspulen wieder auf dem Blechpaket motiert. Beide Spulen in Reihe verschaltet ergeben einen Spartrafo aus dem 460V herauskommen. Belastet mit dem Messwerk sind es noch 440V.
An dieser Stelle großen Dank an ESD Kittel!
440V waren mir dann allerdings doch noch zuviel. Also musste die eine Spule ein paar Wicklungen her geben, sodass jetzt noch 400V am Messwerk anliegen:
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Nächste Frage: Wohin mit dem Trafo? Und wie befestigen? Am einfachsten zurück in das Gehäuse aus dem er kommt. Dazu eine neue Verschraubung und ein Reststück PUR Kabel 2x0,75²:
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Ein bischen neue Beschrifung, schließlich kann diese Wandwanze jetzt mächtig beissen:
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Jetzt braucht nur noch das Messwerk eine passende Kiste. Entlich die Gelegenheit mir eine Kiste vom http://www.makercase.com/ berechnen zu lassen. Seiten und Deckel sind aus 5mm Buchensperrholz und der Boden aus 12mm Siebdruckplatte gefräst. Die Sperrholzteile sind miteinanderverleimt und der Boden nur gesteckt und mit zwei Schrauben gesichert. Dazu auch hier noch eine neue Verschraubung und etwas Leinöl und fertig:
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Ca 90% Altteileanteil. Das Messwerk wurde vor der Verschrottung gerettet, das Sperrholz wurde in einer zum Abriss freigegebenen Behörde die letzten 40Jahre als Regalboden abgelagert. Das Kabel ist ein Reststück und der Trafo kommt aus Trafokiste von ESD Kittel.
Nebenbei ist noch dieser Messadapter entstanden:
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Auch hier ist nur die Verschraubung und etwas Lötzinn neu. Und etwas Heißkleber zum verschließen alter Bohrungen.
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Im Messwerk über den Zungen ist doch noch viel Platz um eine Anzeige von 4 Nachkommastellen einzubauen.
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Hübsches Projekt. Sogar mit Sicherung. Ich bin begeistert.
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
@ Später Gast:
jep, hab schon mehrer gebaut.
Zb den hier
http://www.fingers-welt.de/phpBB/viewto ... en#p103005
LG Ando
PS: Aha, jez hab ich auch gelernt das dei Teile Zungenfrequnezmesser heissen und dank Wikipedia auch die Funktion verstanden.
jep, hab schon mehrer gebaut.
Zb den hier
http://www.fingers-welt.de/phpBB/viewto ... en#p103005
LG Ando
PS: Aha, jez hab ich auch gelernt das dei Teile Zungenfrequnezmesser heissen und dank Wikipedia auch die Funktion verstanden.
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Die Sicherung ist nur drin, weil sie da war, durfte bleiben. Die steckt im Trafo und schaltet bei Übertemperatur ab.
Die Zungen sind mit Lötzinnklecksen und einer Feile gestimmt. Muss mal eine heiden Arbeit gewesen sein.
Die Zungen sind mit Lötzinnklecksen und einer Feile gestimmt. Muss mal eine heiden Arbeit gewesen sein.
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Ich habe mir nun auch endlich mal einen Adapter von Schuko auf Wasserhahn gebaut:
Im Inneren steckt übrigens das Innenleben von der hier:
https://www.pollin.de/p/led-lampe-muell ... 0-k-533505
Man kann die das Licht sogar abschalten, wenn man den Hahn zudreht! Im Inneren steckt übrigens das Innenleben von der hier:
https://www.pollin.de/p/led-lampe-muell ... 0-k-533505
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Absoluter Hingucker!!
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Nach 2 Tagen Arbeit ist nun mein Heizungspufferspeicher fertig und dicht:
Das Teil faßt 1220l und nimmt genau eine Wand des Heizraumes ein. Für einen runden Puffer war beim besten Willen kein Platz, so daß ich mich dazu entschied, diesen Quader aus 5mm- Blech zusammenzuschweißen.
Beim Abdrücken mit 4 bar sehen die Seiten mit den Zugankern wie eine Steppdecke aus:
Betriebsdruck soll 1 bar sein.
beste Grüße
Peter
Das Teil faßt 1220l und nimmt genau eine Wand des Heizraumes ein. Für einen runden Puffer war beim besten Willen kein Platz, so daß ich mich dazu entschied, diesen Quader aus 5mm- Blech zusammenzuschweißen.
Beim Abdrücken mit 4 bar sehen die Seiten mit den Zugankern wie eine Steppdecke aus:
Betriebsdruck soll 1 bar sein.
beste Grüße
Peter
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Wie verhält sich der Puffer dann bei schwankendem Druck bei den doch recht großen Temperaturschwankungen in Betrieb? Meinst das Blech macht da dann Probleme?
Welches Material hast du denn verwendet? Du bringst mich grade auf Ideen, zumal bei mir auch der Hausbau bald losgehen soll.
Welches Material hast du denn verwendet? Du bringst mich grade auf Ideen, zumal bei mir auch der Hausbau bald losgehen soll.