Eure (fertiggestellten) Projekte

Der chaotische Hauptfaden

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doofi
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von doofi »

Meine "Philosophie" ist häufiges Reinigen. Ich benutze etwa alle zwei Monate einen uralten Kettenreiniger. So ein Kunstoffding mit drei Bürsten-rollen; da kommen ungefähr 50ml Petroleum/Biodiesel/Kerosin rein und dann zieht man da die Kette durch, geht auch bei eingebauter Kette. Danach mit Werkstattlappen abwischen und Druckluft. Dann sehr sparsam Haft-Teflonspray.
Wenn ich sehe wieviel Dreck, Schmand und Harz beim Reinigen rauskommt denke ich mir, dass das Reinigen eine ganz gute Idee ist.
Mirqua
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Mirqua »

Bezüglich Kettenantrieb; es gibt auch solche Riemen,
https://www.zamro.de/product/C8BE2/pu-z ... gKB7fD_BwE

MfG
Andreas
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Julez
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Julez »

doofi hat geschrieben:
Julez hat geschrieben: (...) Ich habe also Klumpen aus dem festen Wachs gebrochen, hänge die Kette nun senkrecht auf, und fahre mit einem Brenner und direkt danach mit einem Wachsklumpen drüber, so dass am Kontaktpunkt das Wachs schmilzt und die Kette gut benetzt wird. So alle 400-500km muss das neu gemacht werden. Die Kette kann man problemlos anfassen ohne sich einzusauen, allenfalls leichte Graphitspuren bleiben an der Haut.
Wo ist denn der Vorteil zu HHS2000 oder einem guten Teflonspray?
Oder machst Du das rein aus Experimentierfreude?
Also Anfangs wollte ich es ja richtig gründlich machen, aber das war mir dann doch zuviel Arbeit:

https://www.sheldonbrown.com/chainclean.html

Ich habe gelesen, dass auch eine trockene Kette ziemlich leicht läuft und auch wenig Verschleiß hat. Das Problem ist immer abrasiver Dreck, der seinen Weg ins Innere findet. Man muss also einen Weg finden, den Dreck draußen zu halten, dann ist die Schmierung sekundär. Also alle Öffnungen mit etwas verkleistern, was nicht fließt im Betrieb und somit weder Dreck bindet noch ihn transportiert: Ein Feststoff also. Dementsprechend ist Wachs mit Festschmierstoff durchaus plausibel.
Azze
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Azze »

Wachs habe ich selbst noch nicht ausprobiert, ist aber sicher eine Überlegung wert. Daher einfach mal ins Blaue philosophiert:

Man muss bei der Kette mehrere Komponenten betrachten: Zum einen ist da die Kontaktfläche zwischen den 8-förmigen Kettengliedern, also da, wo die sich überlappen. Hier muss der Dreck schon relativ fein sein, um in die Fuge zu geraten. Ich habe zudem noch nicht erlebt, dass die Kette durch Dreck an der Stelle unbeweglich wurde, wohl aber durch Rost. Wenn das sich aufschmirgelt und Salz rein gerät, dann fängt das an zu rosten. Der Rost verbackt das dann und wirkt wie weiteres Schmirgelmaterial. Hier ist es also sogar eher von Vorteil, wenn ein wenig Fettschmodder um die Fuge abgelagert ist, denn die schützt wiederum die Fuge vor Dreck. Fett zieht dummerweise den Dreck aber auch an. Wachs sollte also funktionieren, hat aber den Nachteil, dass es nicht nachfließen und die durch die Bewegung entstandene Fuge gleich wieder schließen kann wie Fett. Halber Punkt an das Wachs.

Der zweite Punkt, wo Dreck ein Problem wird, ist zwischen Rolle und Kettenblatt. Die Rolle gleitet zwischen die Zähne und übt dort Druck aus, der verteilt sich allerdings auf einer relativ großen Kontaktfläche. Jeglicher Fremdkörper wirkt dort natürlich wie Schmirgelpapier. Leider ist genau das der exponierteste Teil der Kette, d.h. Dreck kommt da relativ leicht dran. Den Bereich durch Trockenschmierung vor Dreck zu schützen, macht also durchaus Sinn. Halber Punkt für das Wachs, denn da der Dreck ja meist mit Schmackes angeschleudert kommt, bleibt da sicher auch ein Teil davon am Wachs haften.


Der dritte Punkt ist m.E. der kritischste. Die höchste Punktbelastung liegt bei der Fahrradkette an der Kontaktstelle zwischen Stift und Rolle. Da lastet der gesamte Druck auf einer Fläche von einem halben qmm. Schmierung ist dort also besonders wichtig, weil sich der Stift sonst in die Rolle rein schmirgelt und die die Kette sich längt. Trockenschmierung macht hier keinen Sinn, da sie die Stelle einerseits kaum erreicht, zum anderen nachfließen können muss. Hier ist Wachs m.e. eher ungeeignet. sobald das durch die Bewegung verdrängt ist, läuft die Stelle quasi schon trocken.

Fazit für mich: Wenn man es schaffen würde, das innere der Kette mit Fließfett zu schmieren, während zwischen den Gliedern Fließ- oder Haftfett aufgebracht wird, das dann von einem Wachsmantel geschützt wird, der aber wiederum nicht auf die Rollenköper geraten kann - das wäre dann die perfekte Kettenschmierung!
Till
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Till »

Ich kenne es von Rollenketten so, dass als erstes die Rollen auf den Kettenbolzen Spiel bekommen, in den Wangen ebenfalls.
Das äußert sich so, dass die Kette zur Seite biegbar wird.
Irgendwann laufen die Rollen konvex ein, bis sie abplatzen, dann dauert es nicht lange bis die Bolzen durch sind und die Kette reißt.
Das Szenario tritt trotz konstanter Schmierung auf, Dreck ist zwar auch dabei, allerdings wenig abrasiver.

Vom motorrad kenne ich es auch, dass einzelne Kettenglieder trotz regelmäßiger Schmierung fressen und fest werden.
Dort bekommt sie vor jeder Fahrt frisches Öl, allerdings bekommt sie dort auf mächtig was zu spüren, Schlamm, Steine und Schläge ohne Ende.
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PowerAM
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Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von PowerAM »

Beim Motorrad kommen durch die entsprechenden Drehzahlen auch Zentrifugalkräfte hinzu, die jedes noch so gute Schmiermittel mit der Zeit davon schleudern. Zwar gibt es durchaus gut funktionierende und vor allem auch geregelte Kettenöler, die Sauerei davon an Mensch und Maschine ist aber dennoch mehr als ärgerlich. Insofern wäre ein Kardan- oder Zahnriemenantrieb wohl die technisch überlegene Lösung.
doofi
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von doofi »

Ich habe sämtliche Motorräder mit Zahnriemen (als Endantrieb) die ich bisher besessen habe sofort auf Kette umgebaut.
Mirqua
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Mirqua »

Nur um eines klarzustellen,
dieser besagte Riemen ist als Raupenkette für das KINDERSPIELZEUG,
weder bei Fahrrädern (IKEA) und erst recht nicht bei MOTORRÄDER würde
ich so was montieren oder kaufen.
Sir_Death
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Sir_Death »

Und euer Auto baut Ihr wohl auch alle auf Ketten statt Keilriemen um.

Jungs Ihr habt eine Schraube locker

Sorry - Scheißtag
Matt
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Matt »

neuere Auto und Ketten für Nockenwellen-Antrieb... nein Danke !
Bitte schaut beim VW/Audi.. der kriegt mit Kette nicht wirklich hin und Nissan hatt auch ihre Problemchen in mickrige Mirca. Wenn man bissserl mehr rumsucht, ist wohl globale Problem.

Da lobe ich eher Zahnriemen. Zahnradkaskade und Königwelle wollen Ihr sowieso nicht bezahlen. ;-)
ando
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von ando »

Bevor das hier in ne Pro und kOntra Kette Disskussion ausartet, hab ich zur Auflockerung mal was fertiggestellt.

1: Ofenanzünder aus Eierkarton, Sägespänen und Wachs. Mal nen Lifehack aus dem Netz, der funktioniert. Danke!

2: Kaputte Dampfbügelstation zum Entsorgen bekommen. Defekt. Aber nur das Bügeleisen. Dampf geht noch.

Also hab ich das Dingen als Dampferzeuger umgebaut. Kann ich gut gebrauchen, zum steriliesieren meiner Wein udn Bierschläuche.
Bringt 2 bar der Apparat. Leider etwas zu wenig für ne ordentliche Dampf Pfeife!

Ando
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Julez
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Julez »

Jawoll, Zahnriemen und Freiläufermotor sind eine weltherrschaftliche Kombination!

Wobei ein paar Zahnräder an einem anständigen Diesel auch nicht zu verachten sind:

https://mopar1973man.com/applications/c ... 1c79aae817
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Toddybaer
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Toddybaer »

dann möchte ich mal Teilvollstreckung melden.

Küchenbeleuchtung geändert.
Küche wurde durch eine pendelleuchte über Ausschaltung von der Tür und von einer Unterschrankbeleuchtung mit Schalter an der Lampe beleuchtet.
Da die Schrankbeleuchtung irgendwie IMMER an ist, musste dies auf LED umgestellt werden. Und weil ich 2 Türen in die Küche habe, wollte ich auch schon immer eine Wechselschaltung, zumindest für die Deckleuchte haben.
Also einen LED Streifen unter die Oberschränke, Netzteil und Funkempfänger auf die Oberschränke. Nebenbei "mal eben" auf den Schränken geputzt. Einen Funkempfänger in das Baldachin der Pendelleuchte.
Zwei Serien Funksender angelernt und umprogrammiert das egal ob ich oben oder unten drucke die Lampen umschalten. Einen davon bei der Küchenzeile an die Wand geklebt. Einen an der Tür zum Esszimmer an die Wand geklebt.
Den Schalter an der Tür zum Flur mit Klebeband gesichert.
Nächster Schritt wird sein, den Schalter bei der Küchenzeile gegen einen einfachen zu tauschen, der dann nur die LED schaltet. Der Serienschalter kommt dann an die Tür zum Flur.

Nur macht der Empfänger für die Pendellampe irgendwie komische Sachen. Manchmal will der einfach nicht schalten. Dann kurz 230V aus, dann geht wieder. Ist ein gebrauchtes Teil, ich könnte mir vorstellen das das Relais ne Macke haben könnte.

Verwendet hab ich PEHA easy click. Die können noch mehr als nur Aus und Ein. Dafür sind die Sender relativ doof aber ohne Batterie
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Alexander470815
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Alexander470815 »

Ich habe mir nochmal einen zweiten Abscheider zum Späne saugen gebastelt.
Einfach eine alte Propanflasche mit ein paar Stutzen versehen.
Jetzt hat das ganze noch einen Absperrhahn bekommen so das man diesen nur öffnen muss und mittels Reed Kontakt startet der Sauger.

Y-Stück als Abzweig, vorne der normale Saugstutzen zum Auto aussaugen etc.
Bild

Der Abscheider an seinem Platz:
Bild

Die Flasche bekommt wohl nochmal ein Gummi Band aus EPDM das man einfach nur herum spannen muss zum abdichten statt dem Klebeband (vermeidbarer Müll).
Abdichten tut sich das ganze von selbst.

Hier nochmal der Hahn mit dem Reed:
Bild

Grüße
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PowerAM
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Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von PowerAM »

doofi hat geschrieben:Ich habe sämtliche Motorräder mit Zahnriemen (als Endantrieb) die ich bisher besessen habe sofort auf Kette umgebaut.
Darf ich erfahren, warum du das gemacht hast?
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Smily
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Smily »

Also ich schmiere Ketten grundsätzlich mit SAE80 Getriebeöl.
Muss Mann zwar öfters wiederholen im Jahr, aber das kriecht überall hinein, ist scherstabil und wo Öl ist, da rostets nicht.
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video6
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von video6 »

Ne Bastelei für die Kinder vom WAF verlangt.
Adventskalender der anderen Art.
Ne Latte an die Wand von der Decke daran ne kleine Lichterkette mit Tannengrün.
Daran 24 Butterbrottüten bemalt und mit Süßigkeiten bestückt.
2 Stunden später hing dann alles.
WAF grün und mal sehen was morgen die Kinder sagen.
Dateianhänge
Screenshot_20181204-223655.png
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Mista X
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Mista X »

Das Dauerprojekt ist nun 47cm groß und wiegt etwa 3100 gramm.
2 Wochen sollte sie noch drin bleiben, dann ists ok.

Eine Verwandte hat diese Nacht ihr Baby bekommen - 56cm bei 4100 gramm....
Sir_Death
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Sir_Death »

:lol: :lol:
Gratuliere - schaffst du auch endlich etwas mit Hand und Fuß!
:lol: :lol: :lol: :lol:
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PowerAM
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Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von PowerAM »

Allen Beteiligten meine Gratulation.
Möge das Endprodukt eine hohe Modellreife erlangen! :lol:
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OnOff
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von OnOff »

Julez hat geschrieben:Jawoll, Zahnriemen und Freiläufermotor sind eine weltherrschaftliche Kombination!

Wobei ein paar Zahnräder an einem anständigen Diesel auch nicht zu verachten sind:

https://mopar1973man.com/applications/c ... 1c79aae817

Cummins 5,9l Turbo Diesel ?
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Weisskeinen
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Weisskeinen »

Matt hat geschrieben:neuere Auto und Ketten für Nockenwellen-Antrieb... nein Danke !
Bitte schaut beim VW/Audi.. der kriegt mit Kette nicht wirklich hin und Nissan hatt auch ihre Problemchen in mickrige Mirca. Wenn man bissserl mehr rumsucht, ist wohl globale Problem.

Da lobe ich eher Zahnriemen. Zahnradkaskade und Königwelle wollen Ihr sowieso nicht bezahlen. ;-)
Die Kette in meinem Honda Jazz sah auch nach 200Mm noch wie neu aus. Konnte man jedes mal beim Ventilspiel-kontrollieren bewundern.
Kann man also als Motorenbauer schon hin bekommen...
doofi
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von doofi »

Im 1.240.000 km-Projekt-Bremer (OM615) ist noch die erste Steuerkette. Allerdings ist da schon der Keil mit dem größten Versatz im Nockenwellenrad drin und die Gleitschienen sind schon bis zum Aluminium durchgeschliffen. Langsam klapperts. Da muss ich bald mal bei. Aber so richtig Angst hab ich da immer noch nicht.
Nello
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Nello »

Oh, ein freundschaftlicher Streit um technische Grundsätze. Da mische ich mich mal ein.
Wenn früher (Warenzeichen - wie schreibt Ihr das eigentlich immer? Sagt mir das, mein Buch heißt so: "Früher") ein Auto über 100.000 km gelaufen war, lief zwar der Motor noch prima, aber die Karre war rostig an allen Ecken, die Sitze durch bis auf die Rohre, das Plastik hatte Risse ... Das war die Zeit, als Mercedes die einzigen Autos baute, die wesentlich über 10 Jahre alt wurden.
Okay, es gab vielleicht Ausnahmen. Worauf ich hinaus will: Motoren und ihre Steuerkette erreichten nicht ihr Verschleißalter. Das ist heute wesentlich anders.
Ich finde es sehr schlimm, ständig mit der Bedrohung eines Motorplatzers im Nacken fahren zu müssen, weil dieser scheiß Zahnriemen gefühlt alle halbe Jahre für viel teuer Geld gewechselt werden muss.
Motoren mit 400.000 km Laufleistung sind heute keine Wunder mehr. Wenn der Rest einer solchen Maschine so lange hält, dann kann man auch den Nockenwellenantrieb dauerhaft konstruieren. Es gibt viele ähnlich oder noch höher belastete Stellen. Dahinter steckt kein physikalischer Zwang, sondern ökonomisches Kalkül. Dem Besitzer wird die Pistole an den Kopf gehalten: Fahre jetzt in die Werkstatt, oder Dein Auto ist tot!
Toll. Wenn man ein Getriebe so bauen kann, daß es die Lebensdauer der Karosserie lang hält, dann auch eine Königswelle, zum Beispiel. Hör mir doch auf. Mag ja sein, das ist dann ein bisschen teurer. Aber das ist beim ersten sonst fälligen Riemenwechsel schon dick wieder drin.
Tja. Wir können es ja nicht ändern.
doofi
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von doofi »

Zahnriemen reißen doch heutzutage überhaupt nicht mehr. Ich kann mich wirklich nicht erinnern wann ich den letzten wegen Materialproblem gerissenen Zahnriemen hatte. Seit mindestens zwanzig Jahren ist die Qualität so gut dass das schlicht und ergreifend nicht mehr passiert. Viele Hersteller schreiben schon gar kein Wechselintervall mehr vor und die anderen sind teilweise bei 200.000km+x.
Blöd sind halt die billigen dritte Wahl Spann- und Umlenkrollen aus China die bei den NoName-Kits von irgendwelchen Internethökern dabei sind.
Wenn ich mal kaputte oder übergesprungene Zahnriemen habe dann liegt das eigentlich immer an auseinandergefallenen Spannrollen, gebrochenen Nockenwellen oder festgefressenen Hochdruckpumpen.
Ich mach' mir überhaupt keinen Kopf mehr über Zahnriemen.
Ich würde schon fast so weit gehen um zu behaupten dass bei einer Königswelle mehr schiefgehen kann.
Die müsste nämlich bei so einem modernen Motor mit mehreren Nockenwellen, vier bis fünf Ventilen pro Zylinder und u.U. Hochdruckpumpen ganz schön Leistung übertragen und einiges an ungleichmässiger Belastung wegstecken. Das ganze noch möglichst spielfrei und haltbar mit mindestens zwei 90° Winkeln ist ganz schön schwierig.
Meine Meinung zu dem Thema.
Stirnräder sind geradeverzahnt zu laut und schlucken mit anderen Zahnformen zu viel Leistung. Die wird man glaube ich in modernen pkw bei den immer schlimmeren Geräuschvorschriften nicht mehr erleben.

Edit:
Ups, voll den Roman geschrieben. Sorry.
Matt
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Matt »

Jop, Doofi hat richtig geschrieben. Zahnriemen ist heut wesentlicher zuverlässiger geworden. Wenn es problem macht, dann in der Regel Spannrolle / Lenkrolle als Auslöser.
Wie ich kürzlich erlebt habe,Spannrolle, Lager hat gefressen und verdreht. -> Nockenwelle-Lager quietscht wegen starke Spannung. Besitzer fällt auf und hatte auseinandergebaut.
Spannung ist viel zu fest und nur 3000km alte ZR hatte starke Abnutzung an flache Seite, Schrifte runtergerubbelt.

Einzig der Zahnriemen zuverlässig killt: Alter.

Beim Steuerkette, bitte vergleiches eines aus 1980er und heute. Man kann glatt meinen, dass neuere aus Fahrrad-Branche stammt.
@Marc, hast du mal Kette-Länge gemesst? Das ist Hauptproblem an totgesparte Steuerkette. 1 Millonen km für (alte) Kette ist schon super.

Bei VAG 1,2er 3Zylinder-Müll kann man freuen, wenn der 100tkm hält, danach nervt der dich mit Fehlermeldung bzw. massive Leistungsverlust. Je nachdem ob es gesprungen ist oder stark gelängt (damit stimmt Steuerzeit nicht) ist. Warum ist 1,4er TSI beim Golf 7te Generation wieder zurück zum Zahnriemen gekehrt? Einer VW-Narrin lobt ständig über diese Rasenmäher-Triebwerk mit Steuerkette, ich hatte ihm gefragt, Ärger mit Kette gehabt? Sie hat gestammelt: Nein, ähm ja, 2x erneuert, bei ingesamt 190tkm Laufleistung.
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ferdimh
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von ferdimh »

Das Problem am Zahnriemen ist die Konstruktion drumrum! Es ist viel schneller mal eben noch ein Rad an den Riementrieb gerödelt, als ein Kettentrieb für ein Rad mehr konstruiert.
Dann kommen halt Leute auf so Kunstwerke wie "Zum Fressen neigende Wasserpumpe am Zahnriemen".
In meinen Autobahnstudien im südwestlichen Teil Deutschlands ist das durchaus ein betrachtenswertes Ausfallszenario. Das sind aber immer die gleichen Konstruktionen aus Frankreich oder Rüsselsheim.
Die Kette zwingt dir halt ein gewisses Maß an "Keep it Simple" auf, das meiner Meinung nach mehr bringt, als die Kette an sich. Auch wenn meine Kette jetzt bei 298Mm steht.
doofi
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von doofi »

Ich wage zu behaupten dass vernünftig konstruierte Ketten schlicht und ergreifend NIE kaputtgehen. Ich habe in meiner Laufbahn Steuerketten gesehen die sich wegen kaputten Gleitschienen oder Spannern durch drei Zentimeter Grauguß-Motorblock und mehrere Schrauben und Bolzen durchgeschliffen haben und nicht gerissen sind.
Bei alten Fiatmotoren war das zum Beispiel oft so. Die kommen wegen Ölverlust in die Werkstatt und man sieht durch das Loch im Motorblock die Kette laufen.
Man darf halt nicht sparen, so wie Vauweh das z.B. beim VR6 u.a. gemacht hat.
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Mista X
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Mista X »

Einfach weil brauch ich unbedingt:
Stelltrafo und amtlicher Trenntrafo in einer Kombi verbauen.
2 Steckdosen vorne rein, eine über Trenn, die andere über Stelltrafo. Ein wenig was gegen den Einschaltwumms und ich will wissen wieviel Elektronen grade mit welchem Druck aus der Dose purzeln.

Trenntrafo und Stelltrafo angeaalt worden, Rest aus dem Schweißinverter mit dem Totalschaden.
Schön wieder mal Gerätschaften und Teilen davon ein neues Leben zu schenken.

Bild
Bild
Matt
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Matt »

Einschaltstossstrom-Begrenzer.

Einfach fetteste 10 Ohm Widerstand die du finden kannst. (20W Typ reicht )
1x Schütze mit 2x Schliesser.

Einer Schliesser überbrückt 10 Ohm und ihre Schützspule wird parallel an Trenn(stell)trafo angeschlossen.
Andere Schliesser schaltet Steckdose nach kurze Verzögerung durch.

Hoffentlich schrieb ich verständlich.

Grüss
Matt
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uxlaxel
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von uxlaxel »

man kann die relaisspule sogar direkt an den netzschalter packen, die anzugsverzögerung der schütz- oder relaisspule reichen bereits völlig aus. zabex hat mich da mal drauf gebracht, klappt wunderbar. ich konnte sogar somit schon mal einen "gleichrichter" (batterieladegerät 250V/8A) mit einem 4kW-trenntrafo erfolgreich am B16-automat zum laufen bekommen. meine damaligen chefs wollten es mir nicht glauben, aber ich habe sie vom gegenteil überzeugt.
die widerstände müssen so ausgelegt sein, dass sie mit dem gleichstromwiderstand des trafos zusammen nicht über den auslösestrom eines leitungsschutzschalters kommen. 30A sind bei B16 gerade noch drin, also knapp 8Ω. mit 10Ω+trafo, wie von matt beschrieben, ist man immer auf der sicheren seite. bei kleinen trafos wie hier im bild, würde ich sogar eher zu 20...30Ω tendieren, um einen B6 vielleicht noch nicht zu killen. ich versuche eigentlich immer die steckdosen am bastelplatz etwas zu untersichern, dass man nicht bei versehentlichem raushauen jedesmal bis zur verteilung rennen muss ;)
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Roehricht
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
hab heute mein Röhrenvergleichsapparillo fertig bekommen. Dieser hier ist vorest auf EL803 bedrahtet. Wenn ich einen 8 Stufenschalter in 8polig bekomme wird er über die Pinauswahlschieber des RPG 70 diverse Röhren bedienen können. Sozusagen Ausbaustufe 1. Die L.E.D´s unter den Fassungen zeigen an welche Lampe grad besaftet wird.
Der Werdegang:
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Das Blech war grad da, gebohrt, gekantet und mit Fassungen gepflastert. Die beiden Bohrungen die man das sieht sind einmal für Einschaltkontrolle des nachgeschalteten RPG und das kleine Loch für ne L.E.D. Die soll das Auslösen des Überlast Relais anzeigen. Muss noch ein Zusatzkabelbaum bauen. Der Heiztrafo hat auch schon ne 12,6V Wicklung mit drauf damit dem Universal Umbau nix im Wege steht.

73
Wolfgang
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Cyrix
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Cyrix »

Ein umbebautes Pollin Akkupack von 9S2P -> 3S6P jetzt mit BMS
IMG_1006.jpg
IMG_1007.jpg
Und eine "Taschenlampe" zu 95% fertig
Die Schüssel ist tatsächlich Edelstahl, mit nem HSS bohrer kommt man da nicht durch.
IMG_1008.jpg
IMG_1010.jpg
IMG_1009.jpg
Ich bräuchte nur mal eine andere Schüssel mit etwas spitzeren Winkel.
zellkern
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von zellkern »

Ist zwar etwas ot und fällt eher mehr unter woodworking.
Aber dachte, ist ein guter Grund, mich mal wieder hier blicken zu lassen. ;)
Meine eigenbau - Palttensäge ist endlich fertig.
Wenn ich gewusst hätte, wie viel Arbeit das ist, hätt ichs bleiben lassen.
Warum fang ich mir solchen Mist auch immer wieder an...^^

Jz müsst ich nur noch wissen, wie ich das Monster aus der Garage rausbekomme.
Wiegt bestimmt 200 Kilo, das Teil.
Dateianhänge
Plattensäge.png
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Weisskeinen
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Weisskeinen »

:shock: :shock: :shock: Wow!!!!
duese
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von duese »

Krass.

Mehr Bilder und Beschreibung fänd ich echt cool...
zellkern
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von zellkern »

Drehteller.png
Herzstück ist eine Bosch Handkreissäge.
Diese befindet sich auf einem Drehteller.
Die Säge kann also um 90 Grad gedreht werden, für Längsschnitte.
Dazu wird das Werkstück auf der Rollbahn einfach durchgeschoben....geht kinderleicht...auch bei großen Platten.
Der Laufweg vertikal beträgt 1,5 Meter.
Alles bis zu dieser Größe kann also statisch gesägt werden.
Links und rechts gibts Spannbalken, mit denen man das Werkstück spannen kann.
Am oberen Ende gibts 2 Rollen. Eine für das Drahtseil zum Gegengewicht und eine für das Kabel. (Lapp ölflex)
Als Gegengewicht dient eine 24 cm lange 100er Eisenwelle, die in einem 110er Abflussrohr läuft.
So kann es sich nicht mit Kram verkeilen, das im Laufe der Zeit hinter dem Gestell gelagert wird.
Das gesamte Gestell an sich ist aus 5 x 8 cm Kantholz und 20 mm Brettern gefertigt. (Schrauben und PU Montagekleber)
Die Erweiterungsflügel besitzen Scharniere und können eingklappt werden.
Es gibt Anschlagreiter links und rechts mit Maßband.
Man benötigt also zum arbeiten mit der Maschine weder Maßband noch Bleistift oder Winkel. (deppensicher und ratz, fatz)
Das Ding kommt vorläufig in die Scheune und wird an die Absaugung angeschlossen. (ebenfalls Eigenbau)
Ab März zieh ich um in eine große Halle..fast fussballplatzgroß... Da hab ich dann Platz ohne Ende für solche Spielereien.
Dateianhänge
Gestell.png
Spannbalken.png
Sägekopf.png
Aggregat.png
Linearführung.png
Lagerung.png
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Gobi
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Gobi »

Die Säge ist doch super! Wenn das Ding erstmal läuft,hast Du bestimmt viel Freude dran!

@Röhricht: schöner Gerät! Was macht das Ding - die Röhren vergleichen um Paare zu finden?
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Geoschreiner
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Geoschreiner »

zellkern: Respekt für die Anstrengung und den Aufwand, den du da reingesteckt hast!

Bei dem Platzangebot hätte ich vermutlich nach einer alten Holzher oder Striebig geschaut...
duese
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von duese »

Danke für die Beschreibung und Respekt für das Monster. Ich wünsch Dir viel Spaß damit! Gutes Werkzeug macht einfach Spaß!
duese
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von duese »

Mein Projekt vom Donnerstag Abend: Ein Minischrank als Gutschein für einen großen Badezimmerschrank:

Bild
Bild

Entstanden auf meiner Minikreissäge (Proxxon FET).
Material: MDF aus unserer ehemaligen Küchendecke.
Einlegeböden aus den Diskettenboxen, die es hier mal Kartonweise gab.
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Roehricht
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Roehricht »

Hallo,

@Röhricht: schöner Gerät! Was macht das Ding - die Röhren vergleichen um Paare zu finden?
Jo, genau das Paare, 4er oder 8er. Wie immer man es braucht. Dadurch das alle Röhren geheizt sind kann man den Vergleich recht zügig gestalten. Vorher war es sehr mühevoll, zumal man immer warten muss bis die entsprechende Röhre warm geworden ist.
Für den IGOR Amp sind es 4 gleiche.
So ein Gerät gibts schon für EL34/36 , 6L6GC EL509/519 und 6P45S

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Wolfgang
zellkern
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von zellkern »

@ duese...
Ist schon erstaunlich was man auch mit ganz kleinen Maschinen zustande bringt.
Toller Minischrank.
Die Holzverbindung, die Fachnuten...da hat sich jemand Mühe gegeben.
Obendrein ist das ja sozusagen ein "upcycling" Projekt.
Gibts da Magnete, oder wie bleibt die Tür zu?

@geoschreiner...
Strebig und co wären für meine Bedürfnisse ZU groß und schwer. :|
Da ich zu 99% alleine arbeite, hab ich schon seit 20 Jahren keine Vollformatplatte (2,08 x 2,8 m) mehr verarbeitet.
Viele Werkstoffe sind im Format 1,25 x 2,50 m erhältlich. Damit arbeite ich am meisten, weils grad noch so alleine zu bewegen ist.
By the way..
Ich war heut nicht untätig.
Die Säge steht bereits in der Scheune, ohne Standfuß, einfach mit nem Winkel an die Wand gedübelt.
So brauchts weniger Platz...das geht schon bis kommendes Jahr.
Die Absaugung hab ich auch drangefummelt und bereits heut einiges Zeugs zugeschnitten.
Macht 1A genau das was sie soll, perfekt maßhaltig und im Winkel.
Wenn man "nur" Handkreissäge und Tischkreissäge gewöhnt ist und die damit verbundene Plackerei bei großen Teilen, dann ist das arbeiten mit dem Ding eine echte Umgewöhnung.
Im positiven Sinne.
Ich sags euch, das ist ein ganz anderer Arbeitsfluss, wenn ich das mal so nennen soll.
Und so ist es, wie es immer ist, wenn man sich neues Werkzeug zulegt.... Man denkt sich .... Wie konnte ich nur mein ganzes Leben lang ohne dem Ding auskommen?..
Na, wer von euch kennt das nicht.. ;)
Dateianhänge
Scheune Säge.png
jodurino
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von jodurino »

Hallo
da ging es mal um den hier:
https://www.fingers-welt.de/phpBB/viewt ... an#p241530

Bild
Gobi hat geschrieben:
andreas6 hat geschrieben:Die beiden schrägen unteren Flachstreben dürften zuerst aufgeben, die weichen seitlich aus. Da gehört wenigstens Winkeleisen rein.

MfG. Andreas
Die gehören auf die andere Seite - ach so, nee - da ist ja nichts... Einfach mal vorsichtig testen. Lustiges Ding!
Heute mal in seinem natürlichen Habitat:
Bild
Kirsche am Freitag gefällt als Last.
Geländegängigkeit könnte besser sein, aber um so ein Hölzchen aus dem Auto zu heben und nachher auf die Werkbank ist der Kran gerade gut.

cu
jodurino
zellkern
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von zellkern »

So einen Hebekran bräuchte ich schon längst mal. :shock:
Warum hab ich sowas noch nicht...?
Was machst denn mit dem Hölzchen?
Mit der Bandsäge aufschneiden?
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Toddybaer
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Toddybaer »

zellkern hat geschrieben:So einen Hebekran bräuchte ich schon längst mal. :shock:
Warum hab ich sowas noch nicht...?
Was machst denn mit dem Hölzchen?
Mit der Bandsäge aufschneiden?
in Altenheimen und Krankenhäusern werden so ähnliche ab und an ausgemustert. Sind dann aber kleiner
jodurino
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von jodurino »

zellkern hat geschrieben:So einen Hebekran bräuchte ich schon längst mal.
Warum hab ich sowas noch nicht...?
Was machst denn mit dem Hölzchen?
Mit der Bandsäge aufschneiden?
Genau mit der Bandsäge bearbeiten, allerdings werden diese dann längst gerissen sein, ich muss die Säge erst noch wieder zusammensetzen.
Der Kran hat in seinem ersten Leben als Hydraulik Motorheber gearbeitet.
duese
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von duese »

zellkern hat geschrieben:@ duese...
Ist schon erstaunlich was man auch mit ganz kleinen Maschinen zustande bringt.
Toller Minischrank.
Die Holzverbindung, die Fachnuten...da hat sich jemand Mühe gegeben.
Obendrein ist das ja sozusagen ein "upcycling" Projekt.
Gibts da Magnete, oder wie bleibt die Tür zu?
Danke!

Die Tür hat oben einen kleinen Blobb Heißkleber drauf, der eine Klemmung gegen den Deckel macht. Das hält gerade so zu.
zellkern
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von zellkern »

:D
Heißkleber ist ja wirklich zu Allem zu gebrauchen.
Naja, wenn es sich abnutzt, kann man ja immer noch nen Magnetschnäpper hinmachen.
Kostet vlt 2 Euro im Baumarkt. Gibts in verschiedenen Stärken. Ich glaub bis 6 kg.
Aber das ist ja mehr als das Kästchen wiegt. Die Oma kriegt das dann nimma auf. :lol:

Tja, das Hölzchen.
Bei der Länge käme vlt sowas hier in Frage. (zumindest solange die Bandsäge nicht fit ist)
Primitiver gehts wirklich nicht mehr.

https://www.youtube.com/watch?v=iiIeKWKDdgo
duese
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von duese »

Ich hab über Magnet nachgedacht. Aber auf Anhieb wußte ich nicht, wo die Schachtel mit den Magneten ist und da es nur ein Gutschein ist und ich an dem Abend dann endlich fertig werden wollte ist es Heißkleber geworden.

Für Dauerbetrieb weiß ich auch nicht, ob das Band ewig hält. Das ist ein sog. Klebebandband :-)
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