Eure (fertiggestellten) Projekte

Der chaotische Hauptfaden

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kalmi01
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von kalmi01 »

Gerald hat geschrieben:Leinölfirnis, sonst nichts... wenn man das oft genug aufträgt, kann man sogar einen Seidenglanz erreichen.

Gruß
unglaublich.

im ersten moment habe ich ich gedacht "sieh da, es gibt noch leute, die mit schellack umgehen können".

aber leinölfirnis hätte ich nicht geglaubt.
verrätst du uns die verdünnung und wie oft du lasiert hast ?

michael
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Gerald
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Gerald »

Zuerst habe ich den Lack abgekratzt und grob geschliffen.
Dann mit Verdünnung:Leinölfirnis 1:1 eingerieben, danach 2 mal unverdünnt aufgetragen, unter Öl mit 400er Papier geschliffen und zum Schluss noch ca. 5 mal mit Öl eingerieben.
Zwischen den einzelnen Schritten habe ich je mindestens einen Tag gewartet, damit das Öl aushärten konnte.
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Chaoskreator
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Chaoskreator »

Das sieht echt klasse aus.
Wie haltbar ist diese Behandlung mit Leinölfirnis im Vergleich zum Klarlack?
bulle
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von bulle »

Sieht ja echt Klasse aus-
Ich habe vor Jahren einen Teil meiner WZ Möbel mit Leinölfirnis ruiniert. Es handelte sich um ein Fernsehregal und um eine Regal/ Hifi Rack Kombination.
Der Tischler meinte nach dem Ausliefern, " am nächsten Tag nochmal dick einölen" Naja, er hat nicht geagt, das man das überschüssige ÖL nach 10 Min wieder abnehmen soll um dann die Oberfläche noch mal zu polieren. So hatte ich einen dicken zähen Belag auf den Möbel, der sich auch nicht abschleifen lies.

WAF ist seitdem in Sachen Wohnzimmermöbel dunkelrot

Wie verdünnt man Leinölfirniss, mit Terpentien oder Kunstharzverdünnung.

Mfg
Klaus
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gafu
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von gafu »

abschleifen geht schon, aber definitiv nicht in den ersten 3 monaten nach der aktion, und nachher auch eher nicht mit der maschine wegen der wärmeentwicklung, oder du machst es halt eben nass.
firniss ist mit metallverbindungen (sikkativen) vorbeschleunigt zur schnellen abtrocknung. normales leinöl würde sich leichter wieder abwischen lassen, bleibt dafür aber auf länger klebrig.

und "satt" auftragen würde ich auch nur bei der ersten behandlung, bei allen weiteren dann schön mit dem pisel ausstreichen.

Leinöl verdünnt man mit terpentin (kann allergieauslösend sein), keine ahnung wie gut das waschbenzinzeug "Terpentinersatz" funktioniert.
uli12us
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von uli12us »

Orangenterpen sollte eigentlich auch funktionieren, ist billiger wie richtiges Terpentin.
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Geistesblitz
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Geistesblitz »

Lässt sich eigentlich dieser halb ausgehärtete Leinöl-Gubbel irgendwie mit Verdünnung oder anderen Lösungsmitteln lösen? Sonst könnte sowas doch vielleicht eine Möglichkeit sein, solche Schicht zu beseitigen.
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gafu
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von gafu »

naja entweder warteste bis es hart ist und entfernst es halt mechanisch, also mit sandpapier.
oder du beizt es mit ätznatron runter, das löst selbst ausgehärtetes leinöl wieder auf.
bulle
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von bulle »

Hallo erstmal,
das wird nicht mehr hart, ist ja schon ein Jahr drauf.
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gafu
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von gafu »

vielleicht war auch das firnis mit irgendwas verunreinigt, wenn das gar nicht hart werden will.
leinöl benutzt man ja gerade deshalb, weils schnell härtet (im vergleich zu anderen pflanzenölen, die ewig klebrig bleinen (sonnenblumenöl) oder sehr lange gar nicht aushärten wollen (olivenöl))
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reutron
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von reutron »

https://www.youtube.com/watch?v=hZRpGdo ... mHP2pT21kA
Kleine Einführung zum Thema ölen von Holz.

@ bulle überschüssiges Öl sollte sich aber mit Öl wieder ab polieren lassen....ich würde es mal mit mittele Stahlwolle und Leinöl an einer nicht sichtbaren Stelle versuchen.
Ich hab so ein alten Ölfleck weg bekommen...war aber ziemlich mühsam.
Konrad
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Konrad »

reutron hat geschrieben:Stahlwolle und Leinöl an einer nicht sichtbaren Stelle versuchen.
keine Stahlwolle, dafür gibts beim Maler/Schreiner spezielles Polierflies (metallfrei)
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reutron
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von reutron »

Ich kenne da nur dieses Nylon-Vlies....von den hab ich Abstand genommen da man es nur flach brauchbar benutzen kann.
Wenn du was brauchbares kennst was man auch mal als "Knäuel" benutzen kann wäre das Super.
bulle
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von bulle »

Hallo erstmal,
Polierflies für den Excenterschleifer?

MfG
Klaus
uli12us
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von uli12us »

Das weiss mein Sonnenblumenöl aber nicht, dass das ewig nicht aushärtet. Im Gegenteil, das ist nach nem halben Tag an der Luft schon so fest, dass mans nur mehr mit roher Gewalt abkriegt.
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reutron
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von reutron »

bulle hat geschrieben: .....Polierflies für den Excenterschleifer?...
Natürlich für den Handbetrieb, mein Excenterschleifer kann mit Polierfliesknäuele nichts anfangen ;)
Klippfisch
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Klippfisch »

Als Wärmespender für den Winter habe ich aus Deko-Kugeln eine kardanische Aufhängung für ein Teelicht gebaut. Das Teelicht reinstellen, anzünden, den Deckel zu und die Kugel kann durchs Zimmer rollen, ohne dass das Teelicht ausgeht oder Wachs verschüttet wird. Steht jetzt in einem Pappring auf meinem Schreibtisch, die ganze Kugel wird schön warm und ich kann meine Hände auftauen (Schlafe mit offenem Fenster, deshalb ist es morgens erstmal kalt).
Die Deko-Kugel haben übrigens eine sehr harte Oberfläche, mit einer Handsäge war da nichts zu machen. Mit einer Dremel und Diamant-Trennscheibe ging es dann.
Dateianhänge
Foto 2.JPG
Kardanische Aufhängung
Kardanische Aufhängung
Blueloop
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Blueloop »

Leinöl entfernen geht gut mit einer Ziehklinge. Und danach hat man gelern das man nächstes mal weniger Öl nimmt und immer! nach 1-2 Stunden mit einem trockenen Lapen überschüssiges Öl aufnimmt. Lieber 5x wenig Ölen als einmal zu viel.

-Alex
Gernstel
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Gernstel »

Klappt das mit der Selbstentzündung Leinöl-durchtränkter Lappen tatsächlich so gut wie in der Literatur angedroht?
Zuletzt geändert von Gernstel am Mo 24. Nov 2014, 11:38, insgesamt 1-mal geändert.
Gernstel
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Gernstel »

Den kardanischen Teelichtkugelhandwärmer finde ich eine geniale Idee. Laufen die inneren Schalen tatsächlich nur auf Blechnasen der äußeren, die wiederum in Ausschnitte der inneren hineinragen?
Phyro
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Phyro »

Ja, Selbstentzündung funktioniert.
Vor einiger Zeit hat ein Bekannter so fast meine WErkstatt abgefackelt. Leinöl-getränkten Lappen in die Lumpenkiste gesteckt. Komm runter, und es roch wie eine Frittenbude in Flammen.
Wenn der Lappen gut lüften kann, also lose an nem Haken hängt passiert das nicht. Ich schmeiss alle Öl-Lappen mittlerweile in den Kamin. Sicher ist sicher.
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Sven
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Sven »

Wenn man es will klappt es natürlich nicht. Dann wird es unter Umständen nicht mal warm!
Die Selbstentzündung von Leinöl setzt voraus, dass sie lieber nicht passieren sollte. Gewollt ist da nichts zu machen. Deswegen immer schön vorsichtig sein mit den Lappen :)
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Sterne
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Sterne »

Jedes Jahr kurz vor der Wintersonnenwende versuchen Teile meiner Familie das fehlende Tageslicht durch Beschwörungsrituale zurück zu rufen. Dazu werden Kerzen, LEDs-Leuchten mit bunten, meist brennbaren Dingen kombiniert und wahllos in der Wohnbehausung verteilt.
Meinen Einwand - die Götter der Dunkelheit und des Tageslichts hätten eine bessere Chance die Huldigung zu sehen, wenn man die Sachen nicht drinnen, sondern draußen im Feuerkorb verbrennt - wird jedesmal mit merkwürdigen Blicken quittiert. :o
Nachdem was ich verstanden habe, soll mit diesem Ritual gleichzeitig der "inneren Ruhe und Besinnung" eine Chance gegeben werden. Ja das verstehe ich und halte es auch für sinvoll. Also habe ich meiner Familie ein bisschen Ruhe und zusätzliche Zeit geschenkt ...
Projekt - die häufig stundenlang angestarrte, bunt blinkende Flächenbeleuchtung - in den Keller zu bringen, gilt als abgeschlossen. :D

Gruß
Sterne
Gernstel
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Gernstel »

Projekt - die häufig stundenlang angestarrte, bunt blinkende Flächenbeleuchtung - in den Keller zu bringen, gilt als abgeschlossen.
Das heißt im Klartext, Du hast den gemeinsamen Fernseher aus dem Wohnzimmer in Deinen Bastelkeller transferiert und die restliche Familie guckt nun in die Röhre?! :mrgreen:
atno
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von atno »

Nein tut Sie eben nicht mehr :D
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Maschine
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Maschine »

Projekt - die häufig stundenlang angestarrte, bunt blinkende Flächenbeleuchtung - in den Keller zu bringen, gilt als abgeschlossen.
Das Projekt habe ich schon vor 12 Jahren abgeschlossen. Es war hart bis dorthin, aber ab da gings ganz leicht.

M.
Klippfisch
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Klippfisch »

Den kardanischen Teelichtkugelhandwärmer finde ich eine geniale Idee. Laufen die inneren Schalen tatsächlich nur auf Blechnasen der äußeren, die wiederum in Ausschnitte der inneren hineinragen?
Ja, da habe ich Löcher gebohrt, in denen die Metallzungen dann sitzen. Ist sehr reibungsarm. Die Deko-Kugeln gibt es in Deko-Geschäften, ich habe meine vom Nanu-Nana.
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Alexander470815
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Alexander470815 »

So die Wärmepumpe für die untere Werkstatt ist fertig.
Heizleistung sind so um die 3kW. COP je nach Außentemperatur um 3 rum.
Wurde alles aus Teilen die so rumlagen gebaut.
Bilder: https://www.dropbox.com/sh/p4eimdp66zxs ... yg4Qa?dl=0
Video: https://www.youtube.com/watch?v=2WoWUApsgsQ

Ein effizienter Heizlüfter also :D
ozonisator
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von ozonisator »

Geiler Aparillo,
ist immer wieder beeindruckend, was aus
Teilen die so rumlagen
entstehen kann :mrgreen:
SebiR
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von SebiR »

Hier aufm Schrank steht eine Uhr aus 8 57mm-7-Segment-Anzeigen (MAX7221 + ATMega328), daran auch 2 DS18S20, einer für die Innentemperatur, einer baumelt unmotiviert aus dem Fenster.

Die Funktion zum Auslesen der Temperatur hat einen Knacks (geht nicht kälter als -1.25°C), das Flachbandkabel durchs Fenster und quer durchs Zimmer nervt und schubbert sich ständig durch...

Was liegt da näher, als einen Funksensor zu bauen. Geplant war Akkubetrieb aber LiIon mag mit Sicherheit die Temperaturwechsel nicht so gerne und alles andere ist zu groß. Und Energieeffeizient zu bauen war noch nie meine Stärke. Also Kabel und Netzteil. Der Sensor soll dann an den Mast der Satellitenschüssel, Durchführungen für Kabel gibt es ja und Strom gibts aufm Dachboden auch.

Das Ergebnis nach einigen Stunden Klöppeln:

Bild

Bild

Drin sind ein IQRF-Funkmodul, das den DS18S20 ausliest und alle 5 Sekunden die Temperatur wegfunkt. Auf der Unterseite noch ein Schaltregler rund um den LM22670. Alles wetterfest lackiert.

Jetzt muss ich der Uhr nur noch beibringen, die Temperatur zu verstehen und anzuzeigen.
Profipruckel
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Profipruckel »

SebiR hat geschrieben:.. Geplant war Akkubetrieb aber LiIon mag mit Sicherheit die Temperaturwechsel nicht so gerne und alles andere ist zu groß.
In den Datenblättern von Samsung und Sanyo zur 18650-LiIon finde ich

Charge : 0 to 45℃ (Samsung 40°C)
Discharge: -20 to 60℃

Und Energieeffeizient zu bauen war noch nie meine Stärke. Also Kabel und Netzteil. Der Sensor soll dann an den Mast der Satellitenschüssel,
Dann darfst Du zumindest die SAT-Anlage anzapfen, die paar Milliwatt gibt sie her, ohne die zusätzlichen Verluste eines eigenen Netzgerätes in Kauf nehmen zu müssen.

Wieviel Strom braucht Dein Ding, wäre das ein Kandidat für Solarzelle und GoldCap?
Drin sind ein IQRF-Funkmodul, das den DS18S20 ausliest und ..
Das sieht sehr professionell und sauber aufgebaut aus, wie bist Du an die Leiterplatte gekommen?

Mal zum DS18S20 - Eindraht serielle Schnittstelle, wie lese ich das Ding aus, indem ich es z.B. an eine V.24 vom PC hänge? In den Taiwan-Sticks "TempER-USB" scheint ja nur ein 18S20 und ein seriell-USB-Wandler drin zu sein.
duese
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von duese »

Ich hab vor ewigen Zeiten mal einen Adapter für RS232 gebaut. Der bestand aus sehr wenig Bauteilen, die problemlos in einen D-Sub Stecker gepasst haben. Braucht auch nicht viel. Das hing an einem Rechner auf dem Ipcop lief. Dafür gabs ein Plugin. Ging (Ipcop ist eine Linux Distribution, spezialisiert auf Router, war unser damaliger Router). Genaueres weis ich aber nicht mehr aus dem Kopf...
SebiR
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von SebiR »

Es ist von Vorteil, wenn man in einem Betrieb arbeitet, der sich u.a. auf Temperatursensoren spezialisiert hat. Die Platine habe ich mit einer Isolationsfräse (LPKF Protomat C30s) selber gefräst.

Die Stromaufnahme liegt bei ~10mA idle und ~55mA peak beim Senden. Würde ich das Modul zwischendrin in den Sleepmodus verfrachten, wären ~5mA (4 davon vom Schaltregler) möglich.

1-Wire ist im Prinzip wie I²C nur ohne Clock, also asynchron. Auch für die Sensoren gibt es genug Praxisanwendungen, sie auf verschiedenste Weise auszulesen.

Die Funkmodule spielen eigentlich meist nur UART-Bridge, lassen sich aber frei programmieren, dementsprechend habe ich das OW-Protokoll "zu Fuß" eingebaut und schicke dann ab und zu mal ein Paket mit den Daten los. Am Empfänger fällt das Paket dann einfach ausm UART
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Profipruckel »

duese hat geschrieben:Ich hab vor ewigen Zeiten mal einen Adapter für RS232 gebaut. Der bestand aus sehr wenig Bauteilen, die problemlos in einen D-Sub Stecker gepasst haben. Braucht auch nicht viel.
Etwas Hardware in Form eines FTDI232 ist kein Problem, dafür kann ich verfügbare Hardware modifizieren.
Das hing an einem Rechner auf dem Ipcop lief. Dafür gabs ein Plugin ...
Genau da liegt der Hund begraben - müsste hier an einem Windows-Rechner mitlaufen, toll wäre auch eine Lösung für den Androiden.
SebiR
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von SebiR »

Sooo, der Sensor ist mittlerweile ans Gewächshaus gebastelt worden, da gibts auch Strom und im Sommer knallt die Sonne nicht so drauf.
Dank atof() war die Implementation in die Firmware binnen 15 Minuten gelöst:

Bild


Vielleicht überarbeite ich irgendwann mal auch die Hardware :lol:

Bild
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uxlaxel
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von uxlaxel »

gaffa durch heißkleber ersetzten? ;)
schickes projekt! *gefällt mir*
SebiR
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von SebiR »

Ich dachte eher an eine Plateng :P
Da das Ding aber ständig neue Funktionen bekommt, ist das schlecht alles mit einzuplanen.
Zu Silvester läuft wieder ein Countdown drauf (basierend auf der RTC), zu irgendwelchen Spieleabenden gibts eine Stoppuhr mit Fernbedienung dafür,... Das wollte ich irgendwann auch mal in eine Firmware schmeißen und ein bisschen Menüführung einbauen. Aber sowas wird ja nie fertig :lol:
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Nicki
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Nicki »

Pruckel:
Guck mal nach Pimatic, das läuft auf einer Himbeere und lässt sich übers Netzwerk im Browser begucken.
1Wire ist damit sehr einfach, die restlichen Funktionen sind demotivierend fummlig.
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Fritzler
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Fritzler »

SebiR hat geschrieben:Das wollte ich irgendwann auch mal in eine Firmware schmeißen und ein bisschen Menüführung einbauen. Aber sowas wird ja nie fertig :lol:
Geht mir mit dem Projekt genauso: http://www.fritzler-avr.de/HP/dasuhr.php
Kann bisher nur die NTP Zeit anzeigen und mit Countdown etc isses noch Essig.
Es läuft einfach schon, also fässt mans ned mehr an...
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Lore
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Lore »

Hallo,
so ich probier das heute auch mal: mit dem virtuellen Keks für den Errater diesen Bildes: (noch nicht ganz fertig)
was könnte das werden?
Bild
Tip: es ist kein Fluxkompensator und auch keine Antenne zum Einfangen von Orgon-Energie
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nonever
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von nonever »

Ein linienfolger/Lichtsucher?
Konrad
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Konrad »

woher kommt der Strom -> die Elkos können es nicht sein
warum steht das Auto schräg -> es hat vorne eine Führungsnase -> für eine Rennbahn -> daher auch der Strom über die roten Drähte vorne vom Schleifer
Abgeschliffene Leuchtdioden lassen auf superhelle LEDs schließen die mattiert wurden -> kein Sensor?
Was die Platine kann hab ich noch nicht rausgefunden.

Edit: Der Motor läuft jedenfalls immer. Einfache Bistabile Kippstufe? Dann wärs zu einfach hoffe ich :D
Zuletzt geändert von Konrad am Mi 3. Dez 2014, 19:33, insgesamt 3-mal geändert.
Azze
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Azze »

Einsatzfahrzeug (Polizei, RTW/Feuerwehr) für die Carrerabahn, das auch bei Stillstand eine Weile weiter blinkt?
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Chefbastler
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Chefbastler »

Hmm, die LEDs, wenn sie Blau sind, könten für ne Feuerwehr oder Polizei sein.
Allerdings könnte ich mir auch vorstellen bei den großen Elkos dass da ein DC-DC Wandler versteckt wird für mehr Wums, da würde ich mich allerdings eher wundern wiso im Auto?

Edith: Meint ein DC-DC Wandler wird es wahrscheinlich nicht sein da der Motor normal an den Schleifern hängt. Alerdings dann würde ich die Elkos ganz sicher auf Stromzwischenspeicher tippen wenn das Fahrzeug steht.
Zuletzt geändert von Chefbastler am Mi 3. Dez 2014, 19:37, insgesamt 1-mal geändert.
winnman
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von winnman »

Safety Car für die Slot bahn?
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Tizi »

Die zwei LED´s erkennen auf welcher Seite es heller ist. in diese Richtung wird gesteuert/gefahren.
und wozu?
Solarfahrzeug = Selbsterhaltungstrieb
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xoexlepox
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von xoexlepox »

Mich erinnert die "Antenne" an eine Konstruktion, die in einem uralten Elektor-Heft vorgeschlagen wurde: Die Schaltung sorgte für einen "begrenzten Tankinhalt", d.h. alle paar Runden musste die Box (mit einem Ladekontakt) angesteuert werden ;)
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uxlaxel
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von uxlaxel »

Lore hat geschrieben:Hallo,
so ich probier das heute auch mal: mit dem virtuellen Keks für den Errater diesen Bildes: (noch nicht ganz fertig)
was könnte das werden?
Bild
Tip: es ist kein Fluxkompensator und auch keine Antenne zum Einfangen von Orgon-Energie
wenn du dir was gutes tun willst, hau den roten eckigen keramischen kondensator vom motor ganz weit weg.
diese russischen kondensatoren waren für fast jeden ausfall DDR-ischer geräte (in welchen solche kondis waren) verantwortlich. undefinierte schlüsse und unterbrechungen waren wohl das fehlerbild des "kratzt komisch".
das hat mir mein älterer kollege ganz nah ans herz gelegt! er hat viel nach feierabend noch für andere repariert.
ich selbst hatte bisher keine fehler, ich habe aber auch fast nirgends selbst die (noch) drin. ich kenne die meist nur als entstörkondi an spielzeugmotoren, so wie hier bei dir.
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gafu
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von gafu »

ich hab da noch orangefarbene welche aus ddr-produktion, und bau die auch hier und da ein, bisher noch keine probleme damit gehabt.
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TYT II
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von TYT II »

Das Fahrwerk ist erst mal eines von einer Prefo-Autorennbahn. Links ist die (gelenkte) Vorderachse, da kommt der Saft über die zwei erkennbaren Schleifer her. Motor, Entstördrosseln und -kondensator sind noch klar. Platine seh' ich, 'n paar dicke Elkos, einen Transistor, ein paar Widerstände - wird das ein Rennauto mit Standlichtfunktion? Auf alle Fälle hat die Platine nix mit dem Vorwärtzbewegen des Rennautos zu tun.
Willst Du einen Prefo-1:42 Wartburg auf Basis dieses Fahrgestelles zum Prefo-Polizeiauto umbauen?
Kleiner Tip am Rande: Wenn Du mit dem Ding noch ernshaft fahren willst, sieh zu, daß Du dann in der Endkonfiguration den ganzen Krempel so nah wie möglich an die Vorderachse bringst. Der russische Entstörkondensator macht mir noch keine Kopfschmerzen, viel lustiger find' ich die Verzwirbelung zwischen Motor und Drossel - bei solchen Kontaktstellen macht es wenig bis gar keinen Sinn, zu entstören...

Tobias
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