Eure (fertiggestellten) Projekte

Der chaotische Hauptfaden

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xanakind
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von xanakind »

ferdimh hat geschrieben:
Mein ehemaliger Schlagzeuger hat vor ner Weile mal nach ner
Party Beschallung angefragt, ich habe ihm die beiden Boxen
und nen Onkyo 200W Amp mitgegeben.
Tu das nie wieder! Man verleiht nicht seine GUTEN Boxen!
Och, warum denn nicht?
Ich hätte da keine Bedenken, ich habe da vertrauen.
Meine Kumpels haben teilweise auch sehr teure Anlagen / Boxen und wissen, dass man die nicht einfach bis zum Anschlag aufreisst.

Kurzes Update zum Lademonster:
Da das ganze Ding nun deutlich Grösser als vorher ist, passt das nicht mehr an seinen alten Platz :(
Also an die Wand gedübelt:
1.jpg
Dann noch ein paar Alte abgerockte Caseplates gebogen und drangeklebt--> fertig :D
bastelheini
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von bastelheini »

Jetzt noch nen Rauchmelder drüber :)
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Fritzler
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Fritzler »

Und vorne vllt noch ne Kante ins Metall, sonst fällt villeicht mal nochn Akku runter.

Sehr schöne "Ladesäule" ;)
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RMK
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von RMK »

kleines Projekt zwischendurch, eine alte Handleuchte umgerüstet:

Reflektor und 4,8V Leuchtmittel raus, Schalter durch einen 6-Stufen-Schalter ersetzt, Reflektor durch eine gesägte
Kunststoffplatte ersetzt, diverse LEDs und eine Blinkschaltung reingefriemelt:

Bild->zoom


Deckel drauf. In der Mitte ein 12V-4W-Halogenersatzleuchtmittel von Phillips, ich wollte zuerst so einen 100W-Keks reinbauen,
aber so viel Licht ist unnötig. Finde ich. Ausser für sehr spezielle Einsatzzwecke.. ;-)
Zudem will der dann aktive Kühlung, das wollte ich vermeiden.

Drumherum sind dann noch (oben) eine einzelne weisse LED für Notlicht, das leuchtet dann wochenlang, drei blaue, drei rote superhelle
und fünf Rainbow-LEDs, die mit einem extra Schalter eingeschaltet werden können und da rein mussten weil sie halt grade da waren *Fuss_aufstampf*

Bild->zoom

Dann die Scheibe incl. Halterung wieder drauf... achja, der Nöppel im Kasten unten dran ist ein PIR-Bewegungsmelder. ;-)

Bild->zoom

die einzelnen Schaltfunktionen jetzt:
helles Licht an
helles Licht blinkend
helles Licht per Bewegungsmelder
"Not"licht an
rote LEDs an
blaue LEDs an
Rainbow an..

und ja, die 4W reicht definitiv in der Helligkeit, auch zum Arbeiten und - per Bewegungsmelder - Leute erschrecken. :-)

Bild->zoom

was ich noch lösen muss ist die Akkufrage, entweder 3s4p Li-Ion-Zellen rein, oder LiFePO4 die noch rumliegen,
jeweils mit Balancer und natürlich einem passenden Steckernetzteil zum Aufladen.
Arbeitsaufwand ca 4h, Aaltteile 90% - frisch gekauft ist nur die 4W-Leuchte....
Gary
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Gary »

Ich habe zwei 6 V 4 Ah Bleiklötze von Pollin eingebaut. Da steht die Lampe stabil, laden über einen Automatik Lader.
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RMK
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von RMK »

im Moment sind 11.1V/2.5 Ah drin, und es ist noch richtig
viel Platz.. :-)
(Blei müsste ich kaufen, die anderen Optionen liegen hier schon...)
Gary
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Gary »

Ich habs halt für eine Werkstatt gebaut, laden muss da Idiotensicher sein. Stabiler Stand ist da auch von Vorteil.

Aber du hast schon Recht, da sollten die alten Laptop-Zellen rein die rumliegen. Ich habe es mir da mit dem Bleilader möglichst einfach gemacht, nichts wo man stolz drauf ist ;-)
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zauberkopf
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von zauberkopf »

Aber du hast schon Recht, da sollten die alten Laptop-Zellen rein die rumliegen. Ich habe es mir da mit dem Bleilader möglichst einfach gemacht, nichts wo man stolz drauf ist ;-)
Du.. da hätte ich ne Idee :
Du nimmst ne ganz einfache 4Eur Powerbank.
Daran tüttelst Du parallel alle vorhandenen Laptop-Zellen dran.
Fertig ist der 5V akkupack.. ;-)
Danach bastelst Du in das Lampengehäuse einen Stepup.. nach den Schalter, und schon kannste eine 12V LED daran betreiben.
Oder aber einen Widerling und eine weisse LED direkt.
So habe ich das hier gemacht.. allerdings brauche ich noch etwas Metallschrott fürs Gewicht.
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RMK
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von RMK »

Jan, das wäre in meinem gewünschten Szenario (mit 12 LiIons) dann ein 3,7V-30Ah-Akku.
bei den üblichen 500mA Ladestrom und ohne Verluste gerechnet sind das 60 Stunden
Ladedauer.. äh... #-)

nene, das passt schon, ich hab eine Platine für 3s-Konfiguration, da hänge ich die
4 parallelgeschalteten Blöcke dran, dann ist gut.
Oder wie gesagt die LiFePO4-Tüten, die würden auch recht schön da reinpassen,
mechanisch...

wird schon. :-)
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zauberkopf
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von zauberkopf »

ohne Verluste gerechnet sind das 60 Stunden Ladedauer.. äh... #-)
Ja... IGOORR ! ;-)

Ich meine Bei einer Lampe die so gut wie nie genutzt wird, und selber rund xx Stunden leuchtet.. ;-)
Und fürs schnellladen gibts ja noch Labornetzteile.. ;-)
Okay.. als bei mir plane ich die Lampe eher als Akku gestützte Nachtischlampe zu betreiben.
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RMK
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von RMK »

zauberkopf hat geschrieben: Okay.. als bei mir plane ich die Lampe eher als Akku gestützte Nachtischlampe zu betreiben.
brauchst nen Bewegungsmelder dazu? dann musste abends beim Lesen halt regelmässig winken,
wenn das ausbleibt -> Jan eingeschlafen -> Licht aus.

ok, rumwandernde Katzen machen das Ganze dann wieder obsolet... ;-)
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MIRAG
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von MIRAG »

Öfchen fertig. Geht jetzt schon ab wie hölle, werd aber noch irgendwann noch ne tür ranbauen und zusätzliche Luftlöcher.
photo_2017-07-22_23-37-26.jpg
photo_2017-07-22_23-37-29.jpg
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ESDKittel
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von ESDKittel »

Ein kleines Uhrenprojekt:
Bild
Von Reutron habe ich aufm Finger 2017 ein schönes Nebenuhrwerk für größere Zeiger bekommen.
Mal ein paar Zeigerhalter aus Messing angefertigt und 2 Streifen ABS-Plaste von einen Schlachtdrucker als Zeiger.
Plastik ist irgendwie doch nicht soein leichter Werkstoff wie man denkt... die Zeiger wiegen ohne Ausgleichsgewichte je ~95g...der länger ist 55cm lang.
Dann heute am sonnigen Sonntagnachmittag die etwas zündunwillige Benzinlötlampe angerissen ("fauch...pöfff...fauch...poffpöff...fauch") -promt ging ein Fenster auf und es wurde der vermeindliche Heißluftballon gesucht :D - und meine gesammelten Entlötzinnreste der letzten ~10 Jahre eingeschmolzen.
Sind 2 Blöcke a ~180g geworden.
Bild
Bild
Schaltet etwas träge aber zuverlässug um, da geht was :twisted:
ToDo: Leichtere aber längere Zeiger müssen her.
Das Hebelgesetz ist schon brutal...
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IQON
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von IQON »

Hallo

So jetzt kann ich auch bisschen Fräsen :)
CIMG0537.JPG
Ruhla Typ 58 Baujahr 1958
CIMG0416.JPG
Im Winter ist sie eingezogen und Heute habe ich sie soweit gehabt das ich den gebrochenen Schraubstock der dabei war angefangen habe zu zerspahnen um ihn zu reparieren...
Guss Eisen ist ja recht angehmen bis auf den Staub...

Was haben wir gemacht:
Ölsumpf frei gerkratzt hätte auch ne Klärgrube sein können gefüllt mit Druckerschwärze...
Teilweise neu Lackiert wobei die noch vorhandene Grundierung nur neu überstrichen wurde Hauptzweck damit sie einfacher zu reinigen ist...
Vertikalkopf komplett alle Lager Neu, komplette Farbe aussen runter bis auf den Guss, neu gespachtel geschliffen und lackiert 2 Ausdrückbohrungen für ein beschissen zu tauschendes Lager ergänzt...
Alle teile vom Ölstein der sich seit der Herstellung 1958 gebildet hatte, (wie Gips nur braun) befreit...
Vertikalspindel neu gelagert absoluter Lagerschaden gepart mit ner sehr ungewöhnlichen Lagerkonstruktion durchs alter...
Hauptgetrieb Vorschubgetriebe Öle Erneuert
Ganzen Schmodder runtergeputzt...
Elektrik erneuert (Kennt ihr diese Ovalen alten Drehstromstecker? an der Maschine war ne Wandsteckdose montiert und die haben über nen Stecker den Strom in die Maschine gespeisst,
ja echt rückwärts mit offenen Kontakte im Stecker)


Aber jetzt ist sie wieder soweit und wie es ausieht ist sie trotz des Verschleisses x hat fiefe Frässspuren doch noch recht genau über alles in X +/- 0,05mm
und im rechten teilbereich über 15cm verfahrfeg sogar +/- 0,015mm
Was halt schon recht gut ist :)
Umkehrspiehl in allen Achsen ist auch nur 0,2mm konstant über den Verfahrweg wurde anscheinen schon mal alle Spindeln und Muttern getauscht :D

Sie hat sogar in allen Achsen Vorschübe mit drei Gewschindigkeiten... die habe ich aber deaktiviert weil ich momentan sogar noch per hand aufpassen muss das ich keinen Chrash fahre...


Aber alles im allen besser als so ne Chinafräse alle mal

Viele Grüße IQON
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uxlaxel
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von uxlaxel »

es gab mehrere ovale drehstrom-steckverbindungen. die letzte version, mit bakelit-ummantlung (eingebaut in eine sondershäusner AP-steckdose, wie sonst die normalen schukos) gab es auch anders rum als einspeise-stecker. diese waren jedoch recht selten zu finden. stecker-stecker kabel sind lebensgefährlich, ich freue mich, dass du diesen murks entfernt hast ;) original war das sicher nicht so.
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Geistesblitz
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Geistesblitz »

Sehr schön, das sieht nach einer idealen Größe für die Hobbywerkstatt aus :)
Was sich auch immer ganz gut macht bei solchen Maschinen sind digitale Anbaumessschieber mit zusätzlicher Anzeigetafel, da braucht man sich keine Sorgen mehr um das Umkehrspiel zu machen, da direkt die Position der Schlitten erfasst wird. Ein FU für den Spindelmotor macht sich manchmal auch ganz gut, dann kann man die Drehzahl ziemlich fein variieren ohne irgendwas schalten zu müssen. Weiß aber nicht, ob da deine Vorschubautomatik mit zusammenhängt.
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Anse »

IQON hat geschrieben:So jetzt kann ich auch bisschen Fräsen
Wie werden die Werkzeuge gespannt? SK40, SK30 oder MK?
Sieht so aus als fehle dort was für die Werkzeugspannung.
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IQON
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von IQON »

Anse hat geschrieben:
IQON hat geschrieben:So jetzt kann ich auch bisschen Fräsen
Wie werden die Werkzeuge gespannt? SK40, SK30 oder MK?
Sieht so aus als fehle dort was für die Werkzeugspannung.
Ist en Properitäres Spannzangen system, Spindel ist hohl und es wird über ein anzugsrohr die Spannzange reingzogen die den Rundschaft vom Fräser spannt...
Oder man spannd den adapter auf Mk2 und spant das werkzeug mit Mk2 mit M10 anzugstange von oben hindurch durchs anzugsrohr ist auch gleich en Austreiber für den MK2...
360E heißen die glaube ich...

dann gibts noch fräsdorne wo man walzenfräser draufstecken kann...
ausdrehkopf habe ich mit der passenden aufnahme auch...

Die Horizontalspindel hat en eigene Aufnahme ist en bisschen größer aber sonst das gleiche...
Da kann man dan ne Fräsdornwellen reinstecken und Walzenfräser auf fedeln...
Anstelle vom Vertikalkopf schraubt man dann en gegenhalt auf den Schwalbenschwanz und zieht den oberen Kragarm raus...

Und ja größe ist eigentlich fast ideal für den Hobbykeller vor allem ist der Tisch schön gros und massiv ca 50kg im vergleich zu den "kleinen" die als ganzes zum teil leichter sind :D ...
Was sich auch immer ganz gut macht bei solchen Maschinen sind digitale Anbaumessschieber mit zusätzlicher Anzeigetafel
Sie hat angebaut analoge Messchieber ausser in x der fehlt...


Viele Grüße IQON
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käferthias
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von käferthias »

Cool! Bin ein wenig neidisch auf deine Fräse. So ein Teil steht auf jeden Fall auf meiner "Bucket list".
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Mista X
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Mista X »

DIY Funktionsgenerator für Sinus, Rechteck und Dreieck.

Rennt mit 12V und erzeugt sich seine negative Spannung selbst mittels Ladungspumpe.

Kosten: 10 Euro für Platine, Draht, Lötzinn und ein LM324, Rest sind Gebrauchtteile.
Gehäuse war ein altes Druckermodem welches wechselbar war.

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Name vergessen
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Name vergessen »

Magst Du etwas mehr zur verwendeten Schaltung erzählen? :)
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augustamars
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von augustamars »

Ich mach zurzeit wieder mehr SMD-Zeugs.
Das hier sind acht sogenannte SIL- Module (Single Inline) Spannungsregler, 7-Segment, MCU (ATMega8), Optokoppler + FET, RGB, RS232, EEPROM und ULN :
SIL-Module.jpg
SIL-Module Spannungstest.jpg
Zum Experimentieren auf Steckbretter oder zum Hintereinanderstecken.
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Fritzler
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Fritzler »

Das ist doch echt mal ne Idee.
Auf den Fotos sieht man auch mal was, sehr schön!
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Mista X
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Mista X »

Ganz so selbstgehäkelt ist mein Funktionsgenerator nun auch wieder nicht.
Als Grundlage habe ich die Schaltung hier hergenommen und die Ladungspumpe mit dem LM386 gegen eine mit dem NE555 getauscht und dran adaptiert.
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Geht mit 12V Input sauber runter bis -9,5V und ist mit dem Strom belastbar den die beiden Transistoren als Collectorstrom abkönnen.
Bild->zoom

Den OPV noch gegen einen getauscht der im allgemeinen in der Bastelkiste eh rumliegt und fertig ist ein astreiner Funktionsgenerator.
Ach ja, dann habe ich noch 2 Z Dioden a 13V antiseriell an den Ausgang gegen Masse geschaltet um Rückspannungen schön ableiten zu können die über das Nivau des gesunden vom LM324 gehen würden.
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Name vergessen »

Danke sehr! Allein schon für die Werte der Elkos in der Spannungspumpe! :) Muß man eigentlich an dem Dreieck/Sinus-Trimmer je Frequenzbereich nachregeln, oder ist das eine einmalige Einstellung, di danach bleiben kann?
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Kuddel
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Kuddel »

Eigene SIL-Module! Das gefällt mir. Haben die Anschlüsse immer ähnliche Funktionen? Also z.B. "Pin 1 ist immer Minus"? Oder wie´s gerade vom Layout her passt?
Erinnert mich an meine ersten Erweiterungskarten, die ich für den VC20 gebastelt hatte. Ich hatte mir meine eigene Busbelegung erzeugt.
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Mista X
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Mista X »

Die 3 Trimmer mit Level dran sind zum 1x einstellen, dannach muss man da nicht mehr ran.
1V pp sind optimal, drüber und er übersteuert, drunter und du kannst keine normalen Verstärker testen.
Auch die Trimmer an den Spannungsreglern werden nur 1x auf +-5V eingestellt, dannach nicht mehr.
Nur der eine mit Freq ist nach außen geführt und erlaubt eine Feineinstellung. Ich habe ihn mit 10k ins Mittelfeld gelegt und kann durchgehend alle Frequenzen ansteuern.

Das mit den Modulen ist ganz einfach zum testen, du kannst nämlich jedes für sich aufbauen und einzelnd testen.
Ich habe z.b. mit der positiven Versorgung angefangen, dann die Ladungspumpe und dannach dann die negative hinten dran gehangen.
Ach ja... C2 ist im Plan der Ladungspumpe falsch rum drin, Plus muss nach Masse!!
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Name vergessen »

OK, danke für die Klarstellung! :D
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von xoexlepox »

Das hier sind acht sogenannte SIL- Module... Zum Experimentieren auf Steckbretter oder zum Hintereinanderstecken.
Interessantes Projekt mit den Funktionen, die man immer wieder braucht. Der gemeinsame "Bus" ist selbst ausgetüftelt, dokumentiert, und bei allen Modulen gleich?
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augustamars
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von augustamars »

Ja und alle gleiche Belegung: GND, +5V, +12V, SS, MOSI, MISO, SCK, TX, RX, GND, PC0, PC1, PC2, PC3, SDA und SCL.
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Kuddel
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Kuddel »

GND mitten drin? Ergibt das keine Schleife? Ist dieser Anschluss optional oder Zwingend? Was sagt denn Dein Whitebook? Hast Du Eagle-Dateien? Platinenservice? :D
Spaß beiseite, wirklich eine schöne Lösung. Könnte neuer Forums-Standard werden
Hast Du ein paar mehr Infos. Oder kannst Du es ins Wiki packen?
Danke und Gruß
Kuddel
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augustamars
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von augustamars »

Werd´ morgen mal schauen, was ich dazu zusammenschreibe.
Ausgedruckt habe ich nur die Eagle-Bestückungspläne und Stücklisten. 10 er-Pack Platinen habe ich bei DirtyPCBs.com herstellen lassen.
Gestern habe leider nicht fertiggebracht den ATMega zu flashen. Entweder hinüber oder Kontaktschwierigkeit.
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Fritzler
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Fritzler »

So hab endlich nen i3-4130 für 40€ bekommen.

Das Teil hat die gleiche TDP und den gleichen Boxed "Kühler" wie der Celeron vorher.
Aber kaum quält man das Teil mal mit Prime95 werden die Kerne 100°C heiß und die CPU wird runtergetaktet *grrrr*
Kein Wunder bei diesem Stück Sch****e von "Kühlkörper":
Bild
Das Alu hatte aber "nur" 70°C der Rest der Temperaturdfferenz kommt von Intels grottenschlechter Wärmeleitpaste zwischen Die und Heatspreader...
Hier noch etwas um die "Qualität" der Affenscheisse von Intel unterm Heatspreader zu beurteilen (sogar beim sackteuren i9!):
http://www.tomshardware.de/performance- ... 65-11.html

Also mal im Fundus gekamt und diesen alten Arctic Cooling 64 (oder so) gefunden.
Passt grade so unters Netzteil.
Das Teil war aber fürn AMD Sockel 939.
Bild

Der Lochabstand beim Sockel 1150 ist übrigens 75mm, also über Quer sins 106mm.
Platinenmaterial gesägt und gebohrt und fertig:
Bild

Ein Isoliernippel für TO247 passt übrigens perfekt in die Löcher des Mainboards:
Bild

Alles wieder eingebaut und Prime95 mit AVX gestartet.
Zwar immernoch 80 - 90°C Kerntemperatur, aber er taktet nicht mehr runter.
Intel baut eben nurnoch Murks...
Bild
Zuletzt geändert von Fritzler am Sa 29. Jul 2017, 13:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Mal schauen wann AMD Ryzen CPUs mit interner Grafik verfügbar sind.
Dann bau ich mir vll. mit einen Ryzen 5 und 8-16GB mal wieder einen midi Tower zusammen.
Intel ist mir inzwischen zu kostenintensiv geworden und für normale Desktop Programme brauche ich keine extra Grafikkarte.
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Fritzler
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Fritzler »

Du meinst:
- Kosten hoch
- Qualität runter
- Leistung steigt ein wenig...

Nur hab ich jetzt schon Mainboard und DDR3 RAM.
Sonst hät ich da nen Ryzen 3 reingeworfen, aber bei den DDR4 Preisen grade *schauder*
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von xanakind »

Heute mal was völlig unelektrisches:
1.jpg
Ich hab die Armauflage mal etwas gepolstert und mit Leder bezogen.
Dafür, dass ich sowas zum ersten mal gemacht habe, ich es ziemlich gut geworden.
Die Ecken waren garnicht mal so einfach Faltenfrei zu bekommen.
Auch das Schloss hat mir Kopfzerbrechen bereitet, da musste ich etwas pfuschen, was man aber kaum sieht.
Das Leder mal mal eine alte Jacke, daher 0€ :D
Geklebt hab ich das übrigens mit Kövulfix. Mal gespannt ob das hält .
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Phyro »

Sieht gut aus! Kövulfix, sofern richtig angewandt, klebt auch die Tore der Hölle zusammen. Für Leder genial!
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Fritzler
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Fritzler »

So ziemlich die dicht bepackteste Platine die ich bisher layoutet habe.
Oben rechts is noch Platz für Clampdioden zum Schutz des Eingangs.
Die Platine des AVR Transistortesters soll ja unbedingt unters 2x16 LCD passen.
Inkl. Liion Lader und Balancer.
Lustigerweise ist das Layout besser wenn man den DIL statt TQFP AVR nutzt.

Bestückungsdruck kann ich mir sparen, is eh alles nurnoch weiß :lol:
Bild
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MadEngineer
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von MadEngineer »

Das sieht ja echt genial aus.
Was nutzt du als Laderegler und Balancer? wie sieht es mit dem restlichen Akkuschutz aus?
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Fritzler »

Das hatte ich hier gepostet:
http://www.fingers-welt.de/phpBB/viewto ... 50#p194754

Als DCDC is jet abern LMR64010 drinne.
Restlichen Akkuschutz gibts nicht :mrgreen:
DIe Leiterbahn ist die SIcherung.
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Name vergessen »

Ist ja ganz schön eng geworden! Welche Optionen hast Du da reingepackt, oder liegt das Gedränge nur am Akkuzeug? Schutzrelais ist ja schonmal nicht drauf, aber sonst?
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Fritzler »

Das Schutzrelais is drauf, überm AVR und links von den Testwiderständen.
Ansonsten ist noch der Drehgeberanschluss drauf für das Zusatzmenü und der Frequenz/PWM Ausgang sowie der Frequenzeingang.
Nicht zu vergesen die Spannungsreferenz.
Wobei ich die eigentlich runterwerfen kann, der 2951 5V Regler ist sabiler als der 431er

Ja das ist nur so voll wegen Akkulader und Balancer.
Das Kleinvieh für den Null Stromverbrauch des AVRTT ist unterm Akkulader, das sieht man nicht mehr :lol:
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Name vergessen »

Oha, ja, jetzt wo Du's sagst, seh' ich's auch. :)
Beißt sich das Schutzrelais nicht mit der Spannungsreferenz? Hatte die Doku so verstanden, daß das in Kombination nicht geht, und es wäre ja in der Tat so, daß zum Messen der Referenzspannung das Relais aktiviert würde, wenn man die zusammenknallt. Wäre aber eigentlich nicht so schlimm, da die Referenz ja nur beim Einschalten gemessen wird, und der Portpin würde die 2,2k sonst ja packen. Oder hast Du das anders gelöst?
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Fritzler »

Ich habs an den Serialausgang gehangen, den braucht doch eh keiner.
Muss dafür dann aber an der Software rumspielen.

Als Rückfallebene ist ne Lötbrücke vorgesehen.
Aber einfach zusammenpacken scheint ja möglich zu sein?
Dann könnte ich den 1:10 V_IN dort ranpacken.
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RMK
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Registriert: Di 20. Jan 2015, 14:59
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von RMK »

Hallo,

um ein größeres Projekt etwas voranzutreiben, das nach einem Batteriekasten verlangt (und den ich erst noch machen muss, mittels
Styroporform und Epoxydharz und Glasfasermatten....) darf zwischendrin ein Kleinprojekt gebaut werden. Eine Styroporsäge.
(ja, ich weiss. man kann auch mit einem scharfen Messer Styropor schneiden. Die danach elektrostatisch aufgeladenen Kügelchen
sind gar nicht sooo schlimm.. :-) )

einmal den Rundumblick durch die Werkstatt - jupp, alles da. Bis auf den Konstantandraht, den mir mein Vater gestern dann
dankenswerterweise mitgebracht hat. so.

Hier der fertige Apparat:

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Grundfläche ist ein altes Stück beschichtete Spanplatte, am hinteren Ende eine 8mm Stockschraube eingedreht, ein Stück Alurohr
gebogen und im Schraubstock flachgepresst. Mit Muttern, Unterleg- und Zahnscheiben versehen, und mit einer Quetschöse kontaktiert.


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die Klemmung des Drahts am oberen Ende. Stromspannung kommt über das Alurohr, spart die Leitung bis nach oben.


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Die Klemmung des Alurohrs am unteren Ende. Die griffigen Muttern gabs mal als Aal in irgend einem Paket, ich glaub von Kuddel....


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hier die Drahtdurchführung, eine hohlgebohrte 8mm-Madenschraube. gut zu sehen auch die Quetsch-Öse für den "unteren" Kontakt des Heissdrahts.


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und hier die selbstgebastelte Kabeltrommel. Das sind eigentlich Anschlussstücke für Abwasserleitungen, aber durch den eingebauten
O-Ring dreht sich das wunderbar schwer, damit lässt sich der Hitzedraht spannen (den Restlängenausgleich bei der Erwärmung macht das
Alurohr, das federt ein bisschen)


Angeschlossen hab ich es ans Labornetzteil, ich wollte erst noch einen Klingeltrafo drunterhängen, aber ich benötige das Ding ja eigentlich
nur einmal, da lohnt sich das wirklich nicht. :-)
bei 7 V und 2 A wird der Draht wunderbar heiss und qualmt nur wenig (trotzdem lüften!), bei 12V und 2,5A ist er schon schwach rotglühend...

Das Alurohr ist übrigens absichtlich nicht genau mittig, ich kann es so losdrehen und umklappen - wer meine Werkstatt kennt, weiss dass
da Platz Mangelware ist. (Okay, das wäre auch der Fall wenn ich 500qm hätte, aber... ;-) )
Und der zweite Effekt ist dass ich auch fast beliebige Winkel schneiden kann, nicht nur 90°.

Aaltaanteil ist 100% - lag alles rum hier. Heisskleber ist mit dabei, auch der Konstantandraht von Papa ist lockere 35 Jahre alt. :-)
Ich sollte mir wohl dringend mal die entsprechenden Aufkleber ausdrucken....
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Name vergessen »

Fritzler hat geschrieben:Ich habs an den Serialausgang gehangen, den braucht doch eh keiner.
Den braucht man ganz dringend, um den Bestand an 9pol Sub-D zu verringern. :lol:
Fritzler hat geschrieben:Aber einfach zusammenpacken scheint ja möglich zu sein?
Zumindest habe ich mir vor einiger Zeit dieses Konstrukt ausgedacht. Da ich mir bei der Sache aber auch nicht sicher war, habe ich das noch nicht getestet.
http://www.fingers-welt.de/imghost/up/20170802_1449__64-113-32-29_SchaltungZD431etc.pdf
Nicht von den doppelten Spannungsreglern für die Zener-Testspannung irritieren lassen, das sind entweder-oder Optionen. :)
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Fritzler
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Fritzler »

Das LCD fehlt :P
Dann muss ichs an meinem bisher rumliegenden AVRTT mal probieren ob das so klappt.
http://www.fritzler-avr.de/gallery/main ... _2097k.jpg
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Name vergessen »

Jo, und der ISP-Header auch. :) Das ist "so Zeuch", was eh klar ist und dann einfach nach DB verdrahtet wird. Sowas nimmt im Plan nur unnötig Platz weg. Zumindest, wenn man auf Lochraster baut. ;) OK, sieht dann auch nicht halb so schick aus wie Deine Platinchen und ab dem Zweiten dauert's auch länger.
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Geistesblitz
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Geistesblitz »

So, dann stell ich mal mein aktuelles Projekt vor:

Ich wollte mir einfach mal einen Tester für Schrittmotoren bauen, damit man die Dinger einfach mal bewegen kann, ohne sich erst was zusammenbasteln zu müssen. Außerdem kann man so auch ein bisschen die Charakteristika testen.
2017-08-04 18.54.55.jpg
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Das ganze ist jetzt rund um einen ATmega8, ein A4988 Schrittmotortreiberboard und ein 16x2 Zeichendisplay aufgebaut. Das Gehäuse ist ehemalig von einem ausgedienten Trafonetzteil, wo ich ein paar Ausschnitte reingefeilt hab sowie die Lochstutzen etwas runtergeschnitzt, damit die Platine genau zwischen die Hälften passt. Den Programmierport nach außen zu legen hab ich dann erst später gemacht, weil mir das ständige Zerlegen auf den Zeiger ging. Für die Taster hab ich meine Fräse ein paar Verlängerungen machen lassen, die jetzt zwischen eigentlichen Tastern und Gehäuse sitzen und mit je einem Fortsatz durch die Löcher gucken. Funktioniert wunderbar. Versorgt wird das Ganze mit einer 12V 1,5A Schaltwandwarze, wird mit einem 5,5mm Hohlstecker in die Buchse gesteckt, die bei dem Gehäuse schon dabei war. Auf der Platine ist dann noch ein 7805 für die Logikspannung.

Das Programm dafür ist jetzt auch weitestgehend fertig. Ich hab da jetzt zum ersten Mal eine richtige Menüstruktur aufgebaut, man kann mit den ^ und v Tasten zwischen den Menüpunkten wählen und mit < und > den jeweiligen Wert ändern bzw. den Motor links oder rechts fahren lassen. Als einstellbare Parameter hab ich Weg in Schritten, Geschwindigkeit in U/s (einstellbar in 0,1-Schritten), Beschleunigung in U/s² (auch in 0,1-Schritten einstellbar) und den Mikroschrittmodus (Voll-, Halb-, 4tel-, 8tel- und 16tel-Schritt). Momentan sind noch überall ein paar Zahlen verteilt, die ich fürs Debuggen brauchte, die nehm ich später wieder raus (auf dem Bild wird zB. die Anzahl der Timertakte angezeigt). Einziges Problem ist nämlich noch, dass die Beschleunigungsrampe noch nicht richtig funktioniert. Bei großen Schrittweiten (zB. im Vollschrittmodus bei geringen Geschwindigkeiten) geht es wie es soll, aber sobald die Schrittzeiten zu kurz werden kommt der Controller total ins Stocken. Ich denk mal, dass ich da zu viele Berechnungen in der Routine vom Timerinterrupt habe. Schließlich muss ich da die vergangene Zeit aufaddieren und daraus über die Beschleunigung die nächste Schrittzeit errechnen. Leider komm ich da nicht um die Division herum, wie es aussieht. In die Hauptschleife kann ich das aber auch nicht legen, da die sich schon um das Display kümmern muss. Hat da vielleicht jemand eine Idee?

Ansonsten wäre es noch geil, wenn ich über das Menü den Phasenstrom einstellen könnte. Leider wird der bei den Boards über einn winziges Poti eingestellt, mit einem noch winzigeren Messpunkt zum nachprüfen der Referenzspannung. Da müsste man das Poti entfernen und ein Kabel direkt an den Messpunkt löten. Für die Einstellung könnte ich mir vorstellen, dass man den AVR eine PWM generieren lassen könnte, die über ein RC-Glied geglättet wird, und das dann als Referenzspannung nutzen. Sollte doch funktionieren, oder? Leider ist das Board dann nicht mehr so leicht austauschbar, das Neue müsste dann genauso gemoddet werden.
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Gobi »

@xanakind: Sieht gut aus, Leder kann aber noch mehr! Nächstes Mal das Leder richtig feucht machen (mit nassem Lappen über Nacht in Plastiktüte z.B.) dann ist es am nächsten Tag wie Gummi und man kann es ziehen und nageln, dann trocknen lassen (dabei evtl. dünn einfetten) und es behält die Form. So habe ich meinen Motrradsattel gemacht.
@RMK: sehr schön gemacht, wollte ich eigentlich auch schon immer mal haben....
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