Eure (fertiggestellten) Projekte

Der chaotische Hauptfaden

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Torpert
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Torpert »

thinkpad hat geschrieben:Seht selbst
Wofür ist das rote Kunststoffteil über dem Bohrfutter?
andreas6
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von andreas6 »

Das ist der Halter für die Bohrtiefenanzeige. Hält von 12 bis Mittag.

MfG. Andreas
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Arndt
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Arndt »

Ja fast bzw. auch, eigentlich ist das mittlerweile der letzte Schrein in Sachen Arbeitsschutz und ist meist im Weg.
Da gehört eigentlich noch ein kleiner KunststoffTeil mit Feder und eine Plexiglasscheibe dran, den zweiten Teil kann man dann für den Bohrerwechsel hochklappen.
Dieht man hier ganz gut.
https://www.bauhaus.info/tischbohrmasch ... p/24910695
In den Ausbildungswerkstätten gibt es das par excellence an Drehmaschinen, Fräsen und Ständerbohrmaschinen... Da ist man dann bald länger mit der Einrichtung des Schutzmechanismus beschäftigt, als mit dem Einspannen und ausrichten des Werkstücks ;)
xanakind
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von xanakind »

Da ich nun bereits 3 nachfragen zu meinem IR-Detektor habe, stelle ich ihn hier mal vor.
Das Gerät erkennt IR-Lichtquellen und zeigt die Grobe richtung an, wo diese herkommt.
Ein kurzer Blitz, z.B. von einer Wildkamera reicht schon aus.
Super auch z.B. zum testen von Fernbedienungen:
3.jpg
Im Inneren steckt ein Arduino Nano und 8 kleinsignaltransistoren:
2.jpg
Dabei habe ich gleich mal den komplett toten Akku getauscht :D
Im "Tastkopf" stecken 8 IR-Empfängerdioden.
Das Ausgangssignal von diesen IR-Dioden geht dann jeweils auf einen Transistor. Dieser verstärlt das Signal und leitet das an den Nano weiter.

Mehr ist es eigentlich nicht :D
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video6
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von video6 »

Coole Idee und einfache Umsetzung.
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Mista X
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Mista X »

Viel Schwitz und Fummel später:
- 25m Fußleiste im Babyzimmer und im Flur davor an die Wand gebracht. Rechter Winkel... eher die Ausnahme an der Wand.
- Restliche Dosenlüsterklemmen im Obergeschoss entsorgt und gegen Wago 222 getauscht
- Wärmestrahler an die Wand für die Wickelkommode geschraubt. Direkt an der Zimmerzuleitung angeklemmt.
- Alle Steckdosen und Schalter im Babyzimmer erneuert. Die alten 80er Jahre Teile waren so was von gammlig... und ohne Kindersicherung!
- Die total romatische Leuchtstoffröhre 36W mit Stahlgehäuse (Schutzleiter... war nicht angeschlossen!!) gegen was kindgerechtes getauscht.
- Bauschaumparty am Türrahmen vom Babyzimmer weggeschnitten und mit Acryl eine schön weiße Naht gezogen.
- Verteilerdosendeckel anständig zugeklebt. Die waren alle lose...
- Kreuzknobelfußpilzschaltung in der Lichtverteilung aufgelöst und gegen eine normale Verschaltung getauscht. Welcher Hirsch Grün Gelb als L1 benutzt hat... GRRR.... und all so ne Späße.
basti1
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von basti1 »

Mista X hat geschrieben:Viel Schwitz und Fummel später:
- Wärmestrahler an die Wand für die Wickelkommode geschraubt. Direkt an der Zimmerzuleitung angeklemmt.
- Alle Steckdosen und Schalter im Babyzimmer erneuert. Die alten 80er Jahre Teile waren so was von gammlig... und ohne Kindersicherung!
- Die total romatische Leuchtstoffröhre 36W mit Stahlgehäuse (Schutzleiter... war nicht angeschlossen!!) gegen was kindgerechtes getauscht.

Wir haben keinen Wärmestrahler montiert. Das Zimmer soll eh immer zwischen 17 und 20 grad haben, wenn die kleine da schläft. Wir haben nen Heizlüfter benutzt. Der Raum rund 10qm groß ist in nicht mal 5 min schön warm. Besonders zu empfehlen, wenn die kleine aus der Wanne kommt. Und die 3min wenn man Windeln wechselt kühlt die auch nicht aus. Hab nen elektronischen Heizkörper Thermostat verbaut und halte tagsüber 16 grad und von 19 bis 9uhr morgens 19 grad. Unsere Hebamme hatte nichts dagegen.

Die Steckdosen Aufsätze hab ich auch schon alle in Reichweite der kleinen getauscht. Und die 36w Röhre ist auch schon weg. War halt vorher mein Büro.


MFG Sebastian
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Lore
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Tangential Plattenspieler RFT HK -PA 1203

Beitrag von Lore »

Guten Abend,
mir ist diese Teil hier zugelaufen:
ein Tangential Plattenspieler RFT HK -PA 1203
Bild
im Inneren sieht es so aus:
Bild
eine Stange ist etwas verrostet, dort läuft auch ein Schiebekontakt lang, nach dem Putzen geht es besser :D
Bild
Die Taster von vorne:
Bild
und von hinten:
keine Mikrotaster - sonder echte ´Taster für 1 Million mal tasten oder so....
Bild
er hat etwas rostige Patina angesetzt:
Bild
aber nach etwa 2 Stunden putzen kann sich das Teil wieder sehen lassen:
Bild
garniert mit Cinch und Zeitgenössichem Vinyl!!!
Bild
Den Oberflächenrost hab ich mit Scheuermilch weggeputzt:
Bild

Das Teil läuft soweit eigentlich wieder super, allerdings beim Abschalten, also nach Ende der Platte, fährt der Schlitten zu schnell zurück.
Wenn ich während des Spielens die Stop-Taste drücke, dann fährt das Teil ganz sanft zurück.

Na ja Scheiß drauf- ich besitze einen Tangential-Plattenspieler :D

einzig an den Deckel muß ich noch ran , leider sind die Aufnahmen für die Scharniere abgebrochen.

Danke für Euer Interesse
Gruß
Lore
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video6
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von video6 »

Den hab ich in programmierbar
Das mit dem Deckel ist leider normal man bekommt kaum noch welche ohne Fehler
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Fritzler
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Fritzler »

Der abbrechende Deckel ist der Klassiker.

Den Original Teska onabnehmer sollteste noch ersetzen mit einen Ortofon OM10 zB.
DIe passen drauf und sind auch hoch genug.

Dem Audiotechnika 95 verbirgts die Nadel irgendwann durch die "Fallhöhe" des Tonarm.
(rat mal woher ich das weis)
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Lore
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Lore »

Hallo,
wie ist das bei Euch mit dem Rücklauf beim Stopdrücken und nach Plattenende? läuft das schön langsam, oder Zack, in einem Ruck?

Was habt Ihr mit dem Deckel gemacht?
ich denke schon fast an selbstgebogene Alubleche o.ä. zur Stabilisierung in den Ecken?

Danke
Gruß
Lore
sysconsol
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von sysconsol »

Den haben meine Eltern auch.
Das mit dem zu schnell zurücklaufen war - wenn mein Erinnerung nicht spinnt - irgend eine Diode, die defekt ist.
Von der Größe her war das eine "Gleichrichterdiode" (wenn meine Erinnerung... - und ich weiß, wie Erinnerung funktioniert :roll: )

Die "Endschalter" des Linearantriebes sind auch so eine Problemstelle, beschlagen sie doch recht schnell
und geben nicht mehr sicher Kontakt.

Leg mal eine "Messschallplatte" auf.
Die Kontaktierung des Tonabnehmers macht auch immer wieder Probleme.
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Mista X
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Mista X »

So UKW ist im Stahlbetonbunker angekommen - funktioniert sogar auf dem Basteltisch liegend sehr gut!
Spannweite je 75cm nach Rechts und Links.

Bild
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Alexander470815
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Alexander470815 »

Ich habe mir mal einen Flycutter für die Fräsmaschine gebaut:
Bild

So kann man auch mal größeren Werkstücken eine gleichmäßige Oberfläche verpassen.
Die Aufnahme war eine richtig verhunzte SK30 Aufnahme für kleine Walzenstirnfräser, dafür war sie nicht mehr brauchbar.
Also habe ich den Rest einfach dran geschweißt :mrgreen:
Dann noch sandgestrahlt und Kaltbrünierung drauf.
Schnittdaten von dem Bild oben: 200U/min, 20mm/min Vorschub, 0,2mm Zustellung.
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Chrissy
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Chrissy »

Lore hat geschrieben:Hallo,
wie ist das bei Euch mit dem Rücklauf beim Stopdrücken und nach Plattenende? läuft das schön langsam, oder Zack, in einem Ruck?

Was habt Ihr mit dem Deckel gemacht?
ich denke schon fast an selbstgebogene Alubleche o.ä. zur Stabilisierung in den Ecken?

Danke
Gruß
Lore
Bei meinem hab ich mir aus Plexiglas passende Teile hergestellt und alles mit reichlich Epoxidharz vergossen. Wenn man nicht zu genau hin guckt, sieht das ganz in Ordnung aus. Wenn man die Luftblasen im Harz nach dem Anrühren noch im Vakuum raus zieht, dürfte die Reparatur sogar fast unsichtbar sein.

Bei mir fährt der Tonarm ganz sanft zurück. Der Tesla Tonabnehmer war defekt und wurde durch einen AT95E ersetzt. Seitdem spielt die Kiste sehr zuverlässig. Schön ist auch, dass der Audioausgang gleich Line-Pegel hat. Zusammen mit einem SV3930 und den BR25E macht der ganze Aufbau schon sehr gut los.

Einzig bei farbigen Schallplatten hat der Reflexkoppler am Tonarm seine Schwierigkeiten. Da haut der den Tonarm beim Absetzen schon mal etwas daneben. Bei schwarzen Schallplatten funktioniert alles zuverlässig.
Anse
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Anse »

Alexander470815 hat geschrieben:Ich habe mir mal einen Flycutter für die Fräsmaschine gebaut:
Schöne Idee, wirtschaftlich denken darf man damit allerdings nicht. Hast Du auch schon ein etwas höheren Vorschub getestet? Die WSPs haben üblicherweise einen Mindestvorschub.
Bei 2000 min-1 hätte ich jetzt schon bedenken wegen Unwucht.
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Alexander470815
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Alexander470815 »

Ja deswegen waren es auch nur 200 U/min :lol:
Denke mal so 600 oder 800 gehen noch aber dann ist auch Schluss, dann wird die Schnittgeschwindigkeit schon sehr hoch.
Durchmesser auf den es eingestellt war waren so 150mm, Schnittgeschwindigkeit also 90m/min.
Bei Alu kann man da wohl noch aufdrehen, aber um schnell Material wegzuschaffen gibt es bessere Möglichkeiten.

Die WSP darin ist so eine hoch positive Platte für Alu, die schneidet eigentlich immer, egal wie wenig man abnimmt.
Vom Vorschub würde da auf jeden Fall noch mehr gehen, bei dem Versuch hat man quasi kaum gemerkt das etwas schneidet.
Der Vorschub pro Zahn ist ja mit 0,1mm garnicht mal so gering und liegt eigentlich genau im Mittel von dem empfohlenen Wert für die Platte.

Eingriff war mit 0,2mm auch voll im Rahmen.
Das sind die Platten: https://www.ebay.com/itm/122617263287

Aber generell hast du natürlich recht, gerade bei Stahl wo die Platten nicht so scharf sind braucht es schon ein gewisses Maß damit die Platte nicht nur über das Material drüber rutscht.
Anse
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Anse »

Alexander470815 hat geschrieben:Ja deswegen waren es auch nur 200 U/min
Verdammt, das U als Null mitgelesen :roll: Darum gehört zwischen Wert und Einheit immer ein Leerzeichen.

Die scharfen Platten brauchen in der Tat nicht viel Vorschub um zu funktionieren. Jetzt mit den korrigierten Werten ist es auch ein vernünftiger Wert. Taugen die Platten was? Die gibt es auch für weniger: CCGT060204.
Vielleicht bestelle ich mal und lasse sie vermessen.
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Alexander470815
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Alexander470815 »

Also ich hatte mit den Platten noch keine Probleme.
Ich habe damit auch schon Stahl und Edelstahl gedreht (eben nicht übertrieben) haben sie problemlos überstanden.
Genaugenommen habe ich die gekauft: https://www.banggood.com/10pcs-CCGT0602 ... 21671.html
Gekommen ist aber so eine blaue Packung wo Korloy draufsteht.
Mit Schneidplatten aus China hatte ich noch nie schlechte Erfahrungen, ob die genau Maßhaltig sind ist bei manuellen Arbeiten ja sowieso nicht so kritisch.
Gerade beim drehen, beim fräsen mit mehreren Platten an einem Messerkopf sieht das schon wieder anders aus.
Aber da hatte ich noch nie Probleme mit.
Anse
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Anse »

Alexander470815 hat geschrieben:Ich habe damit auch schon Stahl und Edelstahl gedreht (eben nicht übertrieben) haben sie problemlos überstanden.
Erstaunlich, ein ähnlicher unbeabsichtigter "Versuch" eines Azubis mit hochwertigen Alu-Platten hat das Gegenteil ergeben. :mrgreen:
Aber was stimmt ist das man mit Alu-Werkzeugen auch ganz gut VA bearbeiten kann weil VA braucht scharfe Schneiden braucht.
Alexander470815 hat geschrieben:Mit Schneidplatten aus China hatte ich noch nie schlechte Erfahrungen, ob die genau Maßhaltig sind ist bei manuellen Arbeiten ja sowieso nicht so kritisch.
Gerade beim drehen, beim fräsen mit mehreren Platten an einem Messerkopf sieht das schon wieder anders aus.
Die Herstellung einer WSP ist mittlerweile kein Geheimnis mehr. Darum gehe ich davon aus das die Maßhaltigkeit nicht so das Problem ist. Ist aber das einzige was ich selber messen kann. Die Güte des Materials selber kann ich nur durch Verwenden feststellen.
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PowerAM
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Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von PowerAM »

Am Donnerstag kaufte ich zwei Schränke. Polnischer Hersteller, handliche Pakete - und alles bekam ich mit einer Fahrt mit dem Smart nachhause. Die Aufbauanleitung ist wie ein Comic gezeichnet und verzichtet komplett auf Texte. Lediglich die Teile sind mit ihren Nummern gezeigt, die Schritte leiten einen gut an. Erstaunlich ist, dass die Polen jeden Schrank weitgehend zusammen stecken und jeweils nur acht Schrauben benötigen. Die Türscharniere stehen in Boden- und Deckplatte, die Schrauben werden tatsächlich komplett an der Rückwand verbaut. Beim ersten Schrank tat ich mich schwer, es erschloss sich nicht jede Vormontagearbeit beim ersten Versuch. Aber durch das Vormontieren der ganzen Baugruppen kriegt man den mehr als mannshohen Schrank tatsächlich allein und ohne Hilfe zusammen. Um Aufsetzen der Deckplatte brauchte ich eine Leiter, da kam ich nicht mehr so dran.

Zwischen beiden Schränken steht zur Zeit ein Regal, das auch nur zusammen gesteckt werden wollte. Entgratet war aber gar nichts, die Steckverbindungen musste man auch nacharbeiten, da sich die Steckstellen sonst sofort verkanteten. Trotz verwendeter Lederhandschuhe ist eine Verletzung zu beklagen. Dem Importeur sollte man das Zeug um die Ohren hauen! Ob dieses Regal dort stehen bleibt oder ich noch einen dritten Schrank kaufe, das weiß ich noch nicht. Schrank wäre schon schöner...

Fazit: Mir fehlt im Schrankaufbau nicht unbedingt jedes Talent, zeitaufwendig war der erste Schrank dennoch. Der zweite ging ohne Anleitung in der Hälfte der Zeit. Geärgert hatte ich mich über das Regal. Hat zwar nicht viel gekostet und ich hatte auch keine großen Erwartungen. Aber so grob gestanztes Zeug und keine Mühe in das Entgraten investiert - das grenzt an Körperverletzung!
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PowerAM
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Eure (fast) fertiggestellten Projekte

Beitrag von PowerAM »

Gestern tat ich mit Hilfe von Freunden einen neuwertigen Teppich in den 450er. Hinzu kamen Ledersitze. Heute müssen das Lenkrad getauscht und die Sicherheitsgurte angeschraubt werden. Aus der Karosse des Teilespenders wird ein rollbarer Schuppen. :twisted:
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von xanakind »

Ich habe mir mal eben schnell einen "Aktiv" Lautsprecher gebaut:
1.jpg
Alles befindet sich auf der Lochrasterplatine:
3.jpg
Etwas eng, aber es passt:
IMG_20180930_154937[1].jpg
Im Inneren steckt neben den Akkus und dem Lademodul nurnoch der hier:https://www.amazon.de/DFPlayer-Mini-Pla ... B010B1OX6Y
Die Ausgänge habe ich herausgeführt, so kann man die Files auf der Speicherkarte direkt abrufen.

Das Ding kommt in der Arbeit vielleicht an die Kaffeemaschine:
"Wasser leer! Füll mich nach!!"
"Leere meinen Kaffeesatzbehälter aus du Sack!"
"Ich bin komplett versifft" Entkalke mich endlich!"
:lol:
Aber es ist schon erstaunlich, welchen Krach dieses Teil mit seinen 0,5 Watt produziert :shock:
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PowerAM
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Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von PowerAM »

Zwei Tage lang wurde ein 200 EUR-Smart geschlachtet:
Ein Teppich ohne Löcher, Ledersitze, Lederlenkrad, ein schickes Armaturenbrett, Seitenverkleidungen usw. in besserem Zustand - alles nun in meinem. Die Musik machen jetzt Lautsprecher von Andrian-Audio.

Es sind noch Aluräder und ein Rammbügel für vorn übrig. Den Brabus-Auspuff mit Brabus-Heck habe ich heute weg gegeben.
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video6
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von video6 »

Was ist mit dem Motor ich such noch nen Kopf der aufgearbeitet werden kann oder kompletten Motor zum zerlegen
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Matt »

Er schrieb woanders, dass ihre Töff Töff ja kaputt ist.
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PowerAM
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Aw: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von PowerAM »

video6 hat geschrieben:Was ist mit dem Motor ich such noch nen Kopf der aufgearbeitet werden kann oder kompletten Motor zum zerlegen
Der Motor ist fest, die Turbine auch. Letzteres hatten wir noch nie, sie ließ sich immer mit dem Finger™ :) durchdrehen. Das Turbinchen hat vermutlich Trümmerteile gefressen. Aufgemacht haben wir den Motor nicht mehr. Der Instandsetzer würde ihn so auch nicht zum Aufarbeiten annehmen. Da die Karosse an einigen blöden Ecken auch durch ist, wurde die Kiste am Wochenende leer gemacht. Gegen den Wiederaufbau sprachen u. a. die alte Blattfeder-Vorderachse, die uralte Elektrik ohne Diagnosemöglichkeit und eben Durchrostungen am Frontscheibenrahmen sowie von den vorderen Radkästen zum Boden hin.

Übrigens: Der kaputte Motor war bereits ein "Austauschmotor". Gemacht von einem der bekannten Berliner Pfuscher. Hat keine 20 Tkm gehalten. Zudem war ein 54 PSer eingetragen und ein 45 PSer eingebaut. Du kennst die Unterschiede sicher.

Einen kompletten 0,6er habe ich noch im Keller. Der ist durchdrehbar, hat ein verbranntes Ventil. Allerdings ist der meine Option, um dem Instandsetzer entweder "meinen Motor" zum Machen geben zu können oder einen Motor im Austausch parat zu haben. Darüber hinaus hätten wir mindestens noch einen weiteren 0,6er Motor. Ich bin in der Runde meiner Smart-Fahrer der einzige damit, der Rest fährt die 0,7er. Ich könnte fragen, ob einer meiner Freunde einen 0,6er abgeben würde.
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video6
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von video6 »

eigentlich reicht ja ein Kopf aus er sollte ich preisllich im Finger Fricklerbereich bewegen.
aber wenn weg dann weg.
Hätte mir sonst auch den komplett festen Motor mal zur Wissenserweiterung angeschaut.
also in Kleinteile zerlegt.
Nen Rumpf mit Kolben ohne Kopf hab ich noch auf Halde.
Das Steuergerät noch da?
um es für ein anderes Auto zu nutzen ist alles da (Bekannter mit Hard und Software)

Sonst egal.
Irgendwann bleit hier auch ml ein Schlachter über für ganz kleines Geld so wie bei dir
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PowerAM
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Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von PowerAM »

Ich sag' mal so, wenn du dir den festen Motor selbst ausbauen willst... :)
Das nagelneue Abschirmblech an der Lambdasonde hinter der Turbine lässt du mir aber bitte da.
xanakind
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von xanakind »

Ich habe gestern mal versucht, meine kleine "Soundbox" an eine Tascam Fernbedienung anzuschliessen:
IMG_20181001_120521[1].jpg
funktionierte sogar! :lol:
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Lore
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einfache Beleuchtung für Longboard Skateboard DIY

Beitrag von Lore »

wieder einmal ein kleines Projekt für und mit dem Nachwuchs:
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phettsack
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von phettsack »

Miniprojekt:

Es gibt ja Mitbewohner die zwar das Licht EINSCHALTEN aber aus vermutlich genetischen Gründen nicht wieder ausschalten können. Es geht einfach nicht. Um o.g. Zitat zu zitieren, dank technischer Überlegenheit wurde das Übel meinerseits mal angegangen.
Ausnahmsweise mal nicht mit einem Kleinod aus Fernost, eher aus Nah-Ost, nämlich aus Bulgarien. Der Shelly. Da wird Tasmotadrauf geflasht.
Hier ist das zu manipulierende Objekt:
shelly7.jpg
Und da wird er angekabelt. Man, gibts braun eigentlich auch einzeln?
shelly7.jpg
Ab in die Dose, mit etwas Gefummel geht das auch gut rein. Etwas hinderlich waren N+PE die durchgehend zur Lampe gehen und ohne Reserve quer durch die Dose gespannt waren.
shelly10.jpg
Und keiner merkts:
shelly11.jpg
Den Schalter habe ich noch durch einen Taster ersetzt, es müssen ja nicht dauerhaft 230V am Eingang des Shellys braten.
Auf dem Foto siehts aus als hätte ich das noch schnell mit Scheuermilch zum Glänzen bringen können... Naja, Ich hab einen 4er-Pack gekauft, mal sehen wo noch einer reingeht.

Software:
Über Tasmota-Rules wird festgelegt das zwischen 22 und 5 Uhr morgens die Einschaltzeit auf 7 Minuten begrenzt wird. Vielleicht mache ich noch andere koordinatenabhängige Rules damit man tagsüber gar nicht einschalten kann.
WAF im Moment noch grasgrün :twisted:
Dateianhänge
shelly8.jpg
xanakind
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von xanakind »

:o ! STEGLEITUNG! :o
Akute Brandgefahr!
Die VDE möchte hier, dass das alles _SOFORT_ Stillgelegt wird und alles neu kommt ;) :lol:

Wie programmierst du diesen Controller? Muss man dazu jedes mal das alles auseinanderreissen?
Und hat er nach einem Stromausfall noch die Uhrzeit oder muss die dann immer neu gestellt werden?
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Chemnitzsurfer
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Stegleitungen sind UP immer noch zulässig und man bekommt sie hier auch noch problemlos zu kaufen ;)
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von phettsack »

xanakind hat geschrieben::o ! STEGLEITUNG! :o
Akute Brandgefahr!

Wie programmierst du diesen Controller? Muss man dazu jedes mal das alles auseinanderreissen?
Und hat er nach einem Stromausfall noch die Uhrzeit oder muss die dann immer neu gestellt werden?
Das ihr mir immer Angst machen müsst. :shock:
Da an den Stegleitungen jetzt nur noch LED-Leuchten hängen statt jahrelang 100W-Glühbirnen ist die Belastung ja wesentlich geringer.

Der hat WLAN drin und ein Webfrontend. Darüber kann man ihn konfigurieren, programmieren kann man sogar auch über ein firmwareupdate per WLAN, würde ich aber nur machen wenn in einer neuen ein Feature drin ist welches ich wirklich wirklich brauche.
Das bleibt auch nach Stromausfall erhalten, der holt sich dann die Uhrzeit auch neu per WLAN (wenn WLAN den Stromausfall überlebt hat).

Initial-Flash geht einfach per seriellem USB-Adapter.
xanakind
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von xanakind »

Egal ob da nun LED´s dranhängen., das ist alt und muss alles neu.
die Heilige VDE will das so! basta!
bitte nicht ganz so ernst nehmen ;)

Mit W-Lan.....Wow, was die da mittlerweile alles in solch einen kleinen Klotz unter bekommen ist schon irre.
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Weisskeinen
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Weisskeinen »

xanakind hat geschrieben::o ! STEGLEITUNG! :o
Akute Brandgefahr!
Die VDE möchte hier, dass das alles _SOFORT_ Stillgelegt wird...
Gibt es dazu auch eine Referenz, wo das steht? Und steht da auch was zu Lüsterklemmen? Irgendwie habe ich nämlich manchmal den Verdacht, dass sich so was Elektriker ausdenken, um Aufträge zu bekommen. Oder ich bin zu doof, selbst was belastbares zu finden...
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von xanakind »

Ja, das kann jeder ganz einfach in der VDE nachlesen.
Im ernst:
Das ganze war ironisch gemeint.
Natürlich geht aus den Stegleitungen keine Akute Brandgefahr aus, auch wenn der Elektriker Verein dazu sicher lustige Ideen hat. :)
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Chemnitzsurfer
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Gibt es dazu auch eine Referenz, wo das steht? Und steht da auch was zu Lüsterklemmen? Irgendwie habe ich nämlich manchmal den Verdacht, dass sich so was Elektriker ausdenken, um Aufträge zu bekommen. Oder ich bin zu doof, selbst was belastbares zu finden...[/quote]

https://www.voltimum.de/content/nyif-verboten
Die Verwendung von Stegleitungen (NYIF) ist nach der DIN VDE 0100-520, Abschnitt 521.7.2.3 in trockenen Räumen zulässig. Die Leitung muss vollständig im oder unter Putz verlegt sein. Stegleitungen dürfen nicht auf brennbaren Materialien, wie z. B. Holzbalken, verlegt werden. Die Bündelung von Stegleitungen ist nicht zulässig und die Befestigung hat mit entsprechend geeigneten Mitteln wie Gipspflaster, Klebern oder Nägeln mit Isolierstoffunterlegscheibe zu erfolgen. Die Installation auf Drahtgeweben oder Streckmetallen ist verboten. Die Verlegung unter Gipskartonplatten ist nur zulässig, wenn die Befestigung der Platten nicht mit Schrauben sondern mit Gipspflaster ausgeführt wird.

In Räumen mit Dusch- oder Badewanne ist nach der DIN VDE 0100-701, Abschnitt 701.512.3 eine Verlegung von Stegleitungen in Wänden, Decken oder Schrägen nicht mehr zulässig.

Lüsterklemmen , insbesondere die Dolüs in Klemmdosen, sind aus mehreren Gründen nicht mehr Stand der Technik und sind deshalb durch div. Wagoklemmen ersetzte wurden.
:arrow: Kupfer ist relativ weich , mit der Zeit lässt die Kraft die durch die Schraube wirkt nach , die Klemme erwärmt sich immer stärker ( im Bekanntenkreis ist deshalb fast mal ein Haus abgebrannt)
:arrow: die Verarbeitung erfordert größere Sorgfalt als bei Wagoklemmen , da ansonsten einzelne Adern auch aus der Klemme heraus rutschen können.
:arrow: bei flexiblen Leitern muss man für Lüsterklemmen i.d.R. auch AEH nutzen , was auch kein Laie macht. Bei einer 40W Scheishauslampe ist das eher kein Problem, als z.B. bei einer Herdanschlussdose. Deshalb setzt z.B. Merten dort nun auch Klappwagos ein
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Toddybaer
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Toddybaer »

Genau, DoLü und Lüsterklemmen sind nicht mehr Stand der Technik.
Aber noch lange nicht verboten!

Bestandsschutz, ja... kommt eigentlich aus dem Baurecht. Das besagt, das du das Gebäude nicht den aktuellen Bestimmungen anpassen musst, wenn sich die Nutzung nicht geändert hat. Also wenn die Kneipe 100 Jahre alt ist, und daher kein behinderten gerechtes WC hat und schon immer Kneipe war, muss das nicht nachgerüstet werden.
Wenn zwischendrin mal für einige Zeit keine Kneipe drin war, dann sieht das anders aus.

Und das wird nun gerne auf die Elektrische Anlage angewendet. Also wenn sich die Nutzung nicht geändert hat, und die Anlage zur Zeit der Errichtung nach den damaligen Vorschriften gebaut wurde, muss das nicht geändert werden.

Aber wird dein Haus noch genauso genutzt wie zum Zeitpunkt seiner Errichtung? Oder werden vielleicht andere Geräte genutzt die andere Anforderungen an die Installation stellen? Hier mal ein paar Stichworte
PC, Netzteile, LED Lampen, Frequenzumrichter in z.B. Waschmaschienen, höherer Strombedarf, Induktionsherd, Sat Schüssel....

Und entsprach die Anlage den damaligen Vorschriften? NYIF nicht im Bad, nicht auf Holz, Kein NYM im Außenbereich....
Nello
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Nello »

Bei aller Einsicht in die elektrische Problematik von Lüsterklemmen, mit Wagos tue ich mich immer wieder sehr schwer. Erst bekomme ich den Draht nicht rein, wenn er drin ist, habe ich nie das Gefühl, daß er festsitzt. Es wackelt, es schlabbert. Immer. Vollends katastrophal ist der umgekehrte Fall: Egal wie lose der Draht steckt, ich bekomme ihn nicht wieder raus aus der Klemme. Egal was ich an dem Ding drücke, keine Chance. Jedenfalls nicht ohne Telefonzange. Am Ende ist dann entweder der Draht abgerissen oder die Klemme zerquetscht und die Isolierung vom Draht geschält. Wie oft habe ich mir den Ärger schon erspart und die Klemme gleich abgeschnitten.
Mal ehrlich: Das soll toll sein? Ich erwarte müheloses Öffnen der Verbindung und auf Anhieb festen Sitz beim Zusammenstecken.
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Fritzler
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Fritzler »

Ich weis nicht was du falsch machst, aber ich kann diese Probleme absolut nicht nachvollziehen.
Auch bei 10 Jahre alten Verbindungen.

Hebel hoch und Kabel kommt raus.
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Chemnitzsurfer
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Nello hat geschrieben:Bei aller Einsicht in die elektrische Problematik von Lüsterklemmen, mit Wagos tue ich mich immer wieder sehr schwer. Erst bekomme ich den Draht nicht rein, wenn er drin ist, habe ich nie das Gefühl, daß er festsitzt. Es wackelt, es schlabbert. Immer. Vollends katastrophal ist der umgekehrte Fall: Egal wie lose der Draht steckt, ich bekomme ihn nicht wieder raus aus der Klemme. Egal was ich an dem Ding drücke, keine Chance. Jedenfalls nicht ohne Telefonzange. Am Ende ist dann entweder der Draht abgerissen oder die Klemme zerquetscht und die Isolierung vom Draht geschält. Wie oft habe ich mir den Ärger schon erspart und die Klemme gleich abgeschnitten.
Mal ehrlich: Das soll toll sein? Ich erwarte müheloses Öffnen der Verbindung und auf Anhieb festen Sitz beim Zusammenstecken.

Es gibt verschiedene Arten von Wagoklemmen. Ich persönlich nutze die sogenannten Klappwagos ( 221 /222) am liebsten. Die Bedienung ist sehr einfach,Ader 9-12mm abisolieren, Hebel hoch, Ader bis zum Anschlag rein, Hebel runter, fertig. Damit kannst du alle Leitungsarten klemmen, egal ob flexibel, feinstdrähtig oder starr. Und das von 0,14mm²-4mm² bzw. 0,5mm²-6mm²
https://www.wago.com/221/de/
Daneben gibt es noch die die Steckklemmen, dort bekommst du durch drehen der Klemme die Adern wieder los, die sind dann aber oft gekerbt und sollten neu abgesetzt werden
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Virtex7 »

er meint wohl die Steckwagos.
Aber auch hier gilt: richtig machen und es geht.
Das Problem mit den "wackligen" Drähten ist nur dann ein Problem wenn man falsch abisoliert und die Drähte nicht tief genug stecken.
Daher die durchsichtigen Wagos kaufen und gucken, wenn man sich nicht sicher ist.

-> Draht unter leichtem Zug in einer hin-und-her gehenden Drehbewegung rausziehen und fertig. Oder man nehme die Wagoklemme in eine Hand und den Drahtpuschel in die andere. Dann die Klemme hin und her drehen und dabei ziehen. Wenn du eine Zange nimmst, ist es effektiv vorauszusehen, dass das schiefgeht, das sollte eig. klar sein.

Dämlich ist es, in Steckwagos Kabel mit Aderendhülsen zu drücken, die bekommt man nicht noch sehr schlecht oder gar nicht mehr heraus. Das ist so aber auch nicht gedacht.

Zu den dämlichen Dosenklemmen: hab gestern welche weggerissen, die Drähte teilweise halb durchgedrückt.. Kann sie auch nicht leiden.


Chemitzsurfer: ich finde immer, dass die Klappwagos Verschwendung sind, wenn ich eh nur Starrdraht habe :D
also >90% aller Installationen...
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von manuel »

Zur Stegleitung und LED leuchten: das bringts nur wenn auch die Sicherung entsprechend verkleinert wird. Wenn die Sicherung 16A hat ist das kein bischen sicherer.

Wegen wago klemmen: entweder die haben einen hebel welcher die Klemme öffnet, oder man bekommt das kabel durch drehen und ziehen wieder raus. Geht problemlos ihne Zange und schäden.
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Nello »

Oh ... mein ... Gott. Das ist aber mal echt peinlich.
Okay. Ich wäre nie von alleine auf die Idee gekommen, die Dinger aufzuklappen. Das sind doch Tasten, die sind zum Drücken. Das ist ungefähr so, als würde man an einem Klavier die Tasten hochklappen, um einen Ton zu erzeugen.
So, jetzt lacht mich bitte aus, ihr habt recht damit. Das ist sooo dämlich!
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Virtex7 »

ahhhhh. wenn wir gerade dabei sind.
war es je erlaubt, eine 1qmm Leitung (ja. 1mm². nicht 1m,5) mit ner B16 abzusichern?
Hab Mittwoch eine neue CEE Dose bei einem Freund gesetzt und dabei den Scheiß gesehen... Stegleitungen en masse und dann so 1mm² Leitungen.
Wir machen das noch neu, aber ich frage mich bei sowas immer, ob das schon je Pfusch war oder iwann. mal wirklich erlaubt war.

10A für 1,0 und 13A für 1,5... BAH.

*Unverständnis*

Nello: es steht auf der Packung.. gell.
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Chemnitzsurfer
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Chemnitzsurfer »

afaik war 1,5mm² Kupfer schon seit den 70ern als Mindestquerschnitt vorgeschrieben.
1mm² Kupfer ( oder teilweise sogar Alu) kenn ich nur als Teerader aus Adolfs Zeiten und Nachkriegsbauten.
Kurz machs neu mit 2,5mm² Kupfer und wirf evtl. mal auf die restliche Installation ein Auge
Unbenannt.png
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Nello »

Virtex7 hat geschrieben: Nello: es steht auf der Packung.. gell.
Ich habe bisher noch nie welche gekauft.
Gary
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Gary »

manuel hat geschrieben:Zur Stegleitung und LED leuchten: das bringts nur wenn auch die Sicherung entsprechend verkleinert wird. Wenn die Sicherung 16A hat ist das kein bischen sicherer.

Wegen wago klemmen: entweder die haben einen hebel welcher die Klemme öffnet, oder man bekommt das kabel durch drehen und ziehen wieder raus. Geht problemlos ihne Zange und schäden.
Eine B6 Sicherung einbauen dass man trotz Pfusch gut schlafen kann ? (Ich meine damit nicht die Stegleitung)

Wir hatten hier mal eine längere Diskussion über Brandschutzschalter, irgendwann wurde ein pdf gefunden wie die funktionieren und auch erklärt welche Stromstärke gefährlich ist.
Weder die 100W Glühbirne noch die LED Leuchte haben eine Stromstärke wo in einem Wackelkontakt genügend Energie für einen Brand entsteht.
Im Kurzschlussfall ist die Netzimpedanz entscheidend, und die muss gemessen werden.

An einen B6 Automat kannst du Lasten bis 1,38 kW versorgen. Der Automat ist also weiterhin nur Leitungsschutz und kein Geräteschutz. Die 6A reichen auch für einen stabilen Lichtbogen...

Du brauchst schon einen Spielzeugtrafo um deinen Pfusch zu legitimieren :lol:
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