Eure (fertiggestellten) Projekte

Der chaotische Hauptfaden

Moderatoren: Heaterman, Finger, Sven, TDI, Marsupilami72, duese

Benutzeravatar
Gobi
Beiträge: 4452
Registriert: Fr 29. Mai 2015, 08:12
Wohnort: Kreuzberg
Kontaktdaten:

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Gobi »

Propeller hat geschrieben:@Gobi: Ist schön geworden. Was ist das für ein Fabrikat? Sieht sehr nach DDR aus.
Richtig, das ist eine OTWIN, allerdings davon eher eine Ausführung für arme Leute, noch dazu war sie in echt üblen Zustand, ich steh' nur leider total drauf :roll: Der Tonabnehmer ist ein Rellog, bitte immer festhalten, wenn ihr so was mal seht - ich nehm die in jedem Zustand!
Übrigens neu lackiert mit original DDR Nito-Cellulose-Lack, den mein Farbenhändler noch im Keller stehen hat! :mrgreen:
Benutzeravatar
Julez
Beiträge: 3551
Registriert: Di 5. Apr 2016, 15:38
Wohnort: Münster

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Julez »

basti1 hat geschrieben:Du hast mich woll etwas falsch verstanden. Beim umschalten von Abblendlicht auf fernlicht. Geht das Abblendlicht aus und braucht beim wieder einschalten auch so lange??

Mein auto macht das so, deshalb war das meine Frage.

MFG Sebastian
In der Tat, das könnte so sein. Muss ich mal überprüfen. Nach längerem Nachdenken finde ich sowieso, dass es mit 5 Ohm NTCs etwas zu langsam geht, ich werde mal diese probieren.
https://www.ebay.de/itm/5-x-NTC-Widerst ... 2447011333
berlinerbaer
Beiträge: 1063
Registriert: Di 22. Aug 2017, 05:19
Wohnort: Berlin

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von berlinerbaer »

Beim NTC hast Du neben dem Sanftanlauf ja noch einen weiteren, nicht so tollen Effekt:

Weniger Licht.

Eine 60W-Birne hat im Betrieb bei 12V 2,4 Ohm.

Was jetzt mit einem NTC bei dieser Widerstandsreihenschaltung an den beiden Verbrauchern für Leistungen verbraten werden, kannst Du Dir ja selbst ausrechnen.

Halten wird die Birne so natürlich ewig, aber man möchte ja nachts eigentlich auch gern ein bischen was sehen können...
Benutzeravatar
Chemnitzsurfer
Beiträge: 7845
Registriert: So 11. Aug 2013, 14:10
Wohnort: Chemnitz (OT Hutholz)
Kontaktdaten:

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Wo bei ich mir da wirklich die Frage nach dem Sinn stelle. Ist der Scheinwerfer wirklich so ungünstig gebaut, das da aller Nasen lang die Birnen durchbrennen? Ich habe bei mir nach 42.000 KM /9 Jahren bisher eine kaputte H4 Lampe und eine Kennzeichenbirne gehabt und die Straßen hier sind wirklich Stoßdämpferteststrecken.
Benutzeravatar
ESDKittel
Beiträge: 3147
Registriert: Fr 23. Aug 2013, 13:18

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von ESDKittel »

Inspiriert vom Geräte: Eigentum kenntlich machen? Faden
Hab ich mal soeinen Bratzelschreiber improvisiert:
Bild
Bild
Auf die Kugelschreiberhülse (d=10mm) hab ich zwei Pertinaxscheiben (d=20mm) im Abstand von ca 20mm aufgeklebt.
Den Wickelkörper mit CuL vollgemacht (war glaube ich 0,2/0,25/0,3mm).
Der Eisenkern ist mit der unteren Feder so positioniert, daß der stark asymetrisch in die Spule eintaucht.
Mit der oberen Cu-Geflechtfeder und der Pertinaxschraube lässt sich das Rückstellmoment einstellen.
Als Spitze hab ich mal ein Stück Federstahl eingelötet, die Standzeit ist nicht überwältigend :? Wolfram dürfte da besser halten.
Bild
Das Teil zieht bei 20V= und + an Werkstück ca. 0,5A im Mittel, bei mehr Spannung Sonnen-Schweißer-Brille aufsetzen...
AC und - an Werkstück schreiben nicht ganz so gut.
Edit: Mit einem Trafo mit wenigen Innenwiderstand geht auch AC super.
Zuletzt geändert von ESDKittel am So 25. Feb 2018, 17:48, insgesamt 1-mal geändert.
andreas6
Beiträge: 4157
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:09

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von andreas6 »

Keine Entstörung daran? So ein Ding könnte einiges an HF absondern.

MfG. Andreas
Benutzeravatar
Bastelbruder
Beiträge: 11550
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Bastelbruder »

Der Anker ist viiel zu schwer. Im Original schwingt da gerade mal eine Kombination aus Schräubchen, U-Scheibe, Mutter und Schweißdraht.
Was wohl überhaupt nicht beachtet wurde ist die Polarität der Versorgung. Materialwanderung findet von Plus nach Minus statt, also muß das "Opfer" an Plus. Funkstörungen dürften sich in Grenzen halten wenn die "Masse" zwischen Funkenstrecke und Spule nicht zu groß gemacht wird und die Spule einigermaßen kapazitätsarm gewickelt wurde. Seideisolation ist an der Stelle besser als Lack.
Benutzeravatar
Propeller
Beiträge: 3226
Registriert: So 29. Sep 2013, 09:40
Wohnort: 17252
Kontaktdaten:

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Propeller »

@Gobi: Ich habe noch eine MUSIMA- Jazzgitarre, wo sogar noch das "Qualitätsstufe 1"- Abziehbild wie neu aussieht. Ich spendiere ihr die Tage mal ein paar neue "Flatwound"- Saiten. Sie hat einen sehr angenehmen Klang, ist aber durch die viel zu dicke Decke recht leise.Vielleicht frickle ich ihr auch einen Piezosattel dran. Es muß nur so passieren, daß die Originalsubstanz nicht beeinträchtigt wird.

@H4-Birnen: Ja, es gibt Autos, die die Dinger en gros fressen. Wir haben 2 Dacia Logan und sind nur am Lampen wechseln. Woran es liegt habe ich noch nicht so wirklich herausgefunden.
-Die Bordspannung stimmt.
-Möglicherweise wird es in den Scheinwerfern aus Vollplaste zu warm.
-Vibrationen sind (gefühlt) auch nicht schlimmer als in anderen Kisten.
-Spannungsspitzen vom Abblendschalter?
Mittlerweile verwende ich extra helle und robuste Lampen von Philips (genaue Bezeichnung fällt mir gerade nicht ein), die dann 2..3 Monate halten, was schon ein Riesenfortschritt ist.

beste Grüße
Peter
Benutzeravatar
Gobi
Beiträge: 4452
Registriert: Fr 29. Mai 2015, 08:12
Wohnort: Kreuzberg
Kontaktdaten:

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Gobi »

Propeller hat geschrieben:@Gobi: Ich habe noch eine MUSIMA- Jazzgitarre, wo sogar noch das "Qualitätsstufe 1"- Abziehbild wie neu aussieht. Ich spendiere ihr die Tage mal ein paar neue "Flatwound"- Saiten. Sie hat einen sehr angenehmen Klang, ist aber durch die viel zu dicke Decke recht leise.Vielleicht frickle ich ihr auch einen Piezosattel dran. Es muß nur so passieren, daß die Originalsubstanz nicht beeinträchtigt wird.
Die dürfte aber auch für einen Pickup gedacht sein, oder meinst Du nicht? Piezo sollte eigentlich kein Problem sein, nur normalerweise will der einen Vorverstärker sehen, den möchstest Du da auch nicht einbauen, vermute ich. Deshalb mache ich immer diese Kombi - höhenreiche akustik Kompnenten kommen dann aus dem Piezo, die Bässe eher vom Tonabnehmer
basti1
Beiträge: 716
Registriert: Do 16. Jun 2016, 11:56
Wohnort: Ahaus-Graes

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von basti1 »

Chemnitzsurfer hat geschrieben:Wo bei ich mir da wirklich die Frage nach dem Sinn stelle. Ist der Scheinwerfer wirklich so ungünstig gebaut, das da aller Nasen lang die Birnen durchbrennen? Ich habe bei mir nach 42.000 KM /9 Jahren bisher eine kaputte H4 Lampe und eine Kennzeichenbirne gehabt und die Straßen hier sind wirklich Stoßdämpferteststrecken.
War auch mein Gedanke. . fahre nun dank Schicht viel im dunkeln. Hab mein Licht auf relaissteuerung umgebaut und bei mir halten die Leuchtmittel ewig. Und ich hab noch von Osram die nightbreaker drin die eigentlich auch nicht so lange halten sollen. Warte aktuell drauf das wieder eine kaputt geht dann kommt die reserve rein. Dann warten Bis eine kaputt geht und dann zwei neue rein und die überlebende auf reserve.


MFG Sebastian
^^artin
Beiträge: 861
Registriert: Mo 9. Dez 2013, 15:00

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von ^^artin »

Zum "Bratzelschreiber":
Der vibriert und bratzelt gleichzeitig ?
Der Basteltip aus Bastelbruders Link schien ja nur zu vibrieren und dann quasi zu "sticheln".
Nach den Videos wo die Jungs manuell "tüpfeln" ist deine Idee gar nicht schlecht. Minimaler Hub sollte hier ja schon ausreichen. Allerdings dürfte die Spitze trotzdem mechanisch ziemlich leiden, zusätzlich zum Lichtbogengebrutzel. Insbesondere eine Graphitspitze/-mine (wenn du eine verwendet hast - sieht jedenfalls danach aus). Die sind ja mechanisch nicht sonderlich belastbar.

EDIT: Vieleicht könnte man aus einer alten Motorkohlebürste eine etwas stabilere Spitze basteln als aus einer Bleistiftmine.
Aber macht warscheinlich auch nicht viel Sinn. Ne Bleistiftmine läßt sich wohl am einfachsten und schnellsten nachspitzen.
Benutzeravatar
Gobi
Beiträge: 4452
Registriert: Fr 29. Mai 2015, 08:12
Wohnort: Kreuzberg
Kontaktdaten:

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Gobi »

ich hab so einen alten Schreiber, soll ich euch mal Foto machen oder um was gehts jetzt genau?
Luftwatz
Beiträge: 389
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 17:36

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Luftwatz »

Hallo lüsterklemme2000,
schön zu hören das der Wechselrichter jetzt das macht was er soll :D . Wie hast Du die Amplitudenregelung realisiert? Und stellst Du noch den Schaltplan vor? Und wärst Du bereit die Software hier zum runterladen einzustellen? In diesem Fall wäre natürlich eine 50 Hz Version das Sahnehäubchen 8-) .
Viele Grüße
Luftwatz
Zuletzt geändert von Luftwatz am Mo 26. Feb 2018, 11:57, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
ESDKittel
Beiträge: 3147
Registriert: Fr 23. Aug 2013, 13:18

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von ESDKittel »

Der Bratzelschreiber ist ohne viel Nachdenken mit Material aus der Müllkiste entstanden.
Die Spitze ist aus Federstahl und bratzelt ziemlich schnell ab.
Hatte die angespitzt, aber die ist im nu rund geworden, Wolfram dürfte besser halten.

Den Hinweis mit dem zu schweren Anker werde ich befolgen und was leichtgewichtigeres einsetzen.
Das sollte doch die Oszillationsfrequenz und damit die mögliche Schreibgeschwindigkeit erhöhen.
Die Materialien waren halt da und der Eisenbolzen passte halt zum Innendurchmesser des Kugelschreibers.

@Gobi: Bitte mach mal Bilder vom Original.
lüsterklemme2000
Beiträge: 259
Registriert: So 28. Aug 2016, 20:31
Wohnort: Südliches Niedersachsen

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von lüsterklemme2000 »

Hallo Luftwatz,
im Anhang sind die Schaltpläne, ich hoffe nur ich habe nichts vergessen, das ganze ist nämlich ohne Pläne entstanden 8-) . Bei den Drosseln auf der 230 V Seite muss ich mal die Induktivität messen, die weiß ich nicht.
Die Amplitundenregelung ist folgendermaßen gelöst: Am Anfang des Programms gibt es eine Char mit etwa 20 Werten, die in Prozent der Spannung eine Halbwelle der Sinuskurve darstellen. Somit stellen sie auch gleichzeitig den Tastgrad der Steuerung dar. Aus der über den Trafo gemessenen Ausgangsspannung wird nun ein Vorfaktor für die Werte aus der Char ermittelt und mit diesen verrechnet. An einem Beispiel: Ausgangsspannung zu gering ---> Vorfaktor erhöhen, Tastgrad erhöht sich und somit steigt die Ausgangsspannung an. Ist die Ausgangsspannung zu hoch, wird der Vorfaktor verkleinert. Mag zwar nicht schön sein, funktioniert aber recht gut und einfach.
Hochladen kann ich die Software gerne, aber erstmal muss sie noch überarbeitet und entrümpelt werden, das ist im Moment mehr eine wandelnde Softwareleiche mit auskommentierten Vorversuchen, als ein vernünftig dokumentiertes Werk :lol:

Edit: Im Schaltplan fehlt noch die 25 A Sicherung und im Leistungsteil muss der obere Teil der H-Brücke natürlich noch mit dem Akku verbunden werden

MfG.
Lüsterklemme
Dateianhänge
Leistungsteil.jpg
Steuerung.jpg
Benutzeravatar
Mista X
Beiträge: 3172
Registriert: Mo 28. Jul 2014, 20:30
Wohnort: Hückeswagen

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Mista X »

Es beginnt: Anti Mief für die Werkbank

Ausgangslage:
3 Arbeitsplätze: 1x löten, 1x allgemein und 1x Metall bearbeiten

Und damit der Igor - Faktor nicht zu kurz kommt, nehme ich doch diese alte Einbauleiste von einem Tiefkühler her:
Bild->zoom

Kurz mal innen alles gegen LED austauschen und auf 12V auslegen, ein wenig P Touch dran und fertig ist der Bedienteil:
Bild->zoom

Tja... ich habe da noch so einen Lüfter rumstehen... 120mm, 12V 3A - der pustet mir auf 3m die Zettel vom Tisch. Saugseitig nicht ganz so böse, da saugt er nur auf 5cm kleines Papier rein. Also passt.
Grummel fehlt mir nur der Differenzdruckmessaufnehmer für den Filter der vor den Lüfter kommt. Will ja wissen wann der dicht ist per LED...

Test der V1.0:

https://youtu.be/c6kBzBbgqk4
sysconsol
Beiträge: 4059
Registriert: Fr 8. Jul 2016, 17:22

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von sysconsol »

Neuer (nicht passender) Akku im Motorola Droid 4:

Bild

Immerhin passt die Kapazität (1.7Ah statt 1.735Ah :D ).
Einen Millimeter zu stark ist der Akku leider.
Dünner gibts es die auch - mit weniger Kapazität.

Natürlich gibt es noch passende (Original!) Akkus zu kaufen.
Die sind genau so gut wie der alte Akku - wenn sie überhaupt funktionieren.
Haben bei der Lieferung 3.6V - nur meint die Ladeschaltung sie wären voll.
Will man dann das Gerät einschalten, passiert nichts.
Der Innenwiderstand ist einfach zu hoch...
Benutzeravatar
BernhardS
Beiträge: 1780
Registriert: Fr 23. Okt 2015, 19:58

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von BernhardS »

Bastelbruder hat geschrieben: Und ob der angefressene Faden fünf Stunden früher oder später das Zeitliche segnet ist kein nennenswerter Unterschied. Daß Vorwiderstände aller Art beim Verlängern der Lebensdauer die Lichtintensität herabsetzen ist hinreichend gesichert und könnte sich rächen.
Die Halogen-Wolfram Chemie funktioniert nur ein einem relativ kleinen Spannungsbereich optimal. An der heißesten Stelle wird Metall abgelagert. Anderswo manchmal sogar abgetragen. Wenn der Faden nicht gleichmäßig heiß war, dann sieht man das. Natürlich erst nach längerer Zeit. Bei zu wenig Spannung werden die Anschlußdrähte an der kältesten Stelle, direkt am Glas angefressen.
Extrembetrachtung: Halogenlampen haben bei ziemlich genau der halben Betriebsspannung ein zweites Optimum in der Lebensdauer. Etwa das vierfache der Lebensdauer bei Nennspannung.
Benutzeravatar
uxlaxel
Beiträge: 14475
Registriert: So 11. Aug 2013, 22:05
Wohnort: Jena (Thüringen)
Kontaktdaten:

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von uxlaxel »

BernhardS hat geschrieben:Extrembetrachtung: Halogenlampen haben bei ziemlich genau der halben Betriebsspannung ein zweites Optimum in der Lebensdauer. Etwa das vierfache der Lebensdauer bei Nennspannung.
Wieviel Licht verläßt die Lampe da etwa noch? 10% oder ist es doch etwas mehr?
Benutzeravatar
Julez
Beiträge: 3551
Registriert: Di 5. Apr 2016, 15:38
Wohnort: Münster

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Julez »

Ich finde gerade keine Quellen, die bei Halogenlampen bei einer Verringerung der Spannung gleichzeitig eine Verringerung der Lebensdauer belegen. Was ich finde, sieht alles ungefähr so aus:

http://basics-de.de/Lexikon/Gluehlampen ... nGross.gif
sysconsol
Beiträge: 4059
Registriert: Fr 8. Jul 2016, 17:22

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von sysconsol »

Das sieht mir verdammt nach Glühlampe aus.

Eine Halogenlampe basiert auf dem Wolfram-Halogen-Kreisprozess. Oder bei Prof. Blume.
Und der funktioniert bei dauerhaft zu geringer Spannung nicht mehr.

Übrigens können die Whisker an den Wendeln auch zu einer zu hohen Stromaufnahme der Halogenlampe führen.
An so einem Fehler haben wir mal Stunden gesucht... :oops:
Benutzeravatar
Julez
Beiträge: 3551
Registriert: Di 5. Apr 2016, 15:38
Wohnort: Münster

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Julez »

Nein, das ist schon wirklich eine Halogenlampe.

Andere Quelle:

https://www.intl-lighttech.com/sites/de ... g_pg06.jpg
https://www.intl-lighttech.com/specialt ... lled-lamps
The tungsten filament of a halogen lamp has two purposes. One is to generate light, and the second is to generate the heat necessary to obtain a wall temperature exceeding 250˚C. These lamps have been designed to maintain this required wall temperature when operated at design voltage. A reduction of voltage exceeding 10% from the design voltage will probably result in the wall temperature falling below the required 250˚C. Tests reveal that in most cases this reduced operating condition is not detrimental to the operation of the lamp. By the time the wall temperature drops to a point where the halogen cycle ceases to function, the filament temperature has diminished to a point where the tungsten evaporation is negligible.
[]
Life may be substantially increased, by selecting an operating voltage less than the design voltage. This decrease from design voltage will also result in a cooler filament providing increased resistance to shock and vibration
(Hervorhebung durch mich)

Es deutet also wirklich alles darauf hin, dass bei verringerter Spannung die Lebensdauer immer erhöht wird. Übertreibt man es, kann sich schlimmstenfalls Wolfram am Glaskolben absetzen. Dies kann aber durch einen kurzzeitigen Betrieb bei höherer Spannung wieder rückgängig gemacht werden.
Benutzeravatar
Lore
Beiträge: 612
Registriert: So 2. Nov 2014, 21:02

DDR Warnblink Stehleuchte mit Standlicht G30003 auf LED umba

Beitrag von Lore »

Hallo,

ich habe erfolgreich eine DDR Warnblink Stehleuchte mit Standlicht G30003 auf LED umgerüstet - danke nochmal besonders @ Uxlaxel und allen anderen
6 Volt Glühlampen E10 tauschen gegen LED 6V E10
Bild

http://www.fingers-welt.de/phpBB/viewto ... ht#p219230
Und wie wichtig Fotos und Texte/Beschriftung für die Auffindbarkeit im Netz für andere sind, habe ich bei meinem Projekt Küchenradio
http://www.fingers-welt.de/phpBB/viewto ... 06#p220372 dankbar erleben dürfen :D

aber nun zur Leuchte:
Bild

Den (russischen) R habe ich mit ca. 70 Ohm nun doch lieber an der Platine angelötet, und zwar so, dass er nur im Blinkbetrieb aktiv ist.
er ist parallel zur LED am Ausgang

im Standlicht würde er nur sinnlos Strom rauben

danke
Gruß
Lore
Benutzeravatar
Julez
Beiträge: 3551
Registriert: Di 5. Apr 2016, 15:38
Wohnort: Münster

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Julez »

So, hab jetzt noch mal kleinere NTCs bei mir eingebaut mit 2,2ohm. Schon viel besser. Licht geht jetzt innerhalb von 1-2 sec an. Auch wenn man Fernlicht zwischendurch an hatte, bleiben die NTCs warm genug, dass sie beim "Warmstart" nochmal schneller arbeiten, so dass es praktisch keine Lichtpause beim Zurückschalten zum Abblendlicht gibt.

Bild
War zu faul, das Flussmittel wegzumachen :oops:

Helligkeitsvergleich:

Bild
Alte Birnen mit NTC.

Bild
Alte Birnen ohne NTC.

Bild
GE General Electric H4 MegaLight Ultra +90% mit NTC.

Also nicht schlimmer geworden, eher sogar besser.
Benutzeravatar
ESDKittel
Beiträge: 3147
Registriert: Fr 23. Aug 2013, 13:18

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von ESDKittel »

Hab auch ein Lebendmett:
Bei Maxens ein Zweierpack LED-Filamentgeleucht bestellt, Versandwirkungsgrad 50%:
Bild
(Die Nachlieferung hatte auch 50% Versandwirkungsgrad...)

Die zerbrochenen LED-Filamente waren schon aufm Weg zum NULL-Device...aber die kann man ja noch verbasteln :idea: ...
Auf einen Spiegelglasstreifen aus einem geschlachteten Scanner geklebt, ein paar Tropfen Silberleitlack auf die Bruchstellen und in ein Reagenzglas gesteckt.
Die Spiegelbeschichtung wirft das nach Hinten abgestrahlte Licht wieder nach vorne und dient auch gleichzeitig als elektrischer Rückleiter.
Bild
Das Ganze dann ins RöRa gehäckelt und mit ~1mA bestromt, ergibt das eine super Skalenhinterleuchtung.
Bild
Im Leuchtobst liefen die bei 80V Flußspannung/Filament mit ca. 15mA.
Benutzeravatar
Raja_Kentut
Beiträge: 1556
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 13:11
Wohnort: Veitsbronn-Bernbach

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Raja_Kentut »

Heute fertig geworden : Meine erste Zigarrenkistenklampfe.Ist vollständig aus Birkensperrholz, auch der Hals.
Der besteht aus 6 Schichten, zusammengleimt. Beim Pickup sinds unter der Aussparung noch 3 Schichten.
Der Resonanzkörper ist 25x20x5cm³. Mechaniken, Saiten und Pickup von CB Gitty aus Trumpistan.
Klingt deutlich voluminöser als mein "Mal sehn obs mir überhaupt Spass macht" Pappteil von Thom....

Hat nur ein Problem : Der Pickup ist kein Humbucker, es brummt da ganz schön rein....trotzdem besser als der im Pappteil verbaute Piezo.

Bild->zoom

Dreitongruß

RK
Zuletzt geändert von Raja_Kentut am Fr 2. Mär 2018, 21:55, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
video6
Beiträge: 6796
Registriert: Mi 23. Sep 2015, 09:18
Wohnort: Laage bei Rostock

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von video6 »

No Picture :-(
Oh doch jetzt ja

Sieht voll Retro aus.
Ich kann leider keinerlei Instrument musikalisch betätigen
Reparieren aber schon
sysconsol
Beiträge: 4059
Registriert: Fr 8. Jul 2016, 17:22

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von sysconsol »

Wie dimensioniert man den Resonanzkörper so, dass das hinterher auch klingt?
Benutzeravatar
Spike
Beiträge: 2493
Registriert: Mi 15. Jul 2015, 08:05

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Spike »

Raja_Kentut hat geschrieben:Heute fertig geworden : Meine erste Zigarrenkistenklampfe
Sehr cool - und ein Fakir :-) Ich wollte jetzt demnächst mal eine 3/4 Gitarre (Flohmarkt) elektrisieren... kommt dann hoffentlich auch hier rein.
Die kannst Du aber nicht im Bund spielen, oder? Die sehen mir eher wie optische Hilfslinien aus?
Benutzeravatar
Gobi
Beiträge: 4452
Registriert: Fr 29. Mai 2015, 08:12
Wohnort: Kreuzberg
Kontaktdaten:

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Gobi »

@Raja: prima, Single Coils fangen etwas ein, aber wenn man sich von Strahlungsquellen fern hält, geht es schon. Hast Du die Saiten geerdet?

Bünde machen ist auch nicht so schwierig, man braucht aber einige Werkzeuge... aber der Bottleneck steht ja schon auf dem Verstärker 8-)
Benutzeravatar
Mista X
Beiträge: 3172
Registriert: Mo 28. Jul 2014, 20:30
Wohnort: Hückeswagen

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Mista X »

Weiter geht es mit Anti Mief:

Hier das "Hirn" des Lüfters, welches mir mitteilt das da was faul ist mit dem Gebläse...

Bild->zoom
Bild->zoom
Benutzeravatar
Raja_Kentut
Beiträge: 1556
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 13:11
Wohnort: Veitsbronn-Bernbach

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Raja_Kentut »

zur CBG : Die "Fret Wires" hab ich schon liegen, allerdings muß ich den Hals noch etwas umkonstruieren, sonst ist der Abstand Saite-Hals zu groß.
Eigentlich wollte ich hier schon die Bünde reinbauen... aber es ist mein Erstlingswerk, da ist die Lernkurve noch lang.
Die Saiten sind nicht geerdet, ich probier mal rum... evtl bau ich mir auch nen Humbucker, dann ist der Gerätt 100% Eigenbau.
Wegen Resonanzkörper : Da ist nix berechnet, ist einfach Zigarrenkistenmaß. Die Herkunft der CBG (Cigar Box Guitar) erklärt das...
https://de.wikipedia.org/wiki/Cigar-Box-Gitarre
Zuletzt geändert von Raja_Kentut am Sa 3. Mär 2018, 12:49, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Spike
Beiträge: 2493
Registriert: Mi 15. Jul 2015, 08:05

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Spike »

Gobi hat geschrieben:... aber der Bottleneck steht ja schon auf dem Verstärker 8-)
D-oh!
Benutzeravatar
Raja_Kentut
Beiträge: 1556
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 13:11
Wohnort: Veitsbronn-Bernbach

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Raja_Kentut »

so, trotz Rüsselpest weitergebastelt. Zur Ablenkung :roll:
Zuerst die Saiten geerdet :
Bild->zoom
Bild->zoom

und dann die Bünde eingesetzt. Scheißarbeit...zuerst mim Dremel und Diamanttrennscheibe Schlitze gemacht und da hinein den "fret wire" geklopft :
Bild->zoom
Bild->zoom

man kann jetzt auch über die Bünde spielen, aber mit Slide klingts besser...aber das Auge spielt ja auch mit 8-)

Mit den gemachten Erfahrungen werde ich mal einige Änderungen einfließen lassen und dann Rajas CBT 2.0 bauen. Für die Stege (die Schrauben die die Saiten hoch halten) muß ich mir noch was besseres einfallen lassen...
Benutzeravatar
Propeller
Beiträge: 3226
Registriert: So 29. Sep 2013, 09:40
Wohnort: 17252
Kontaktdaten:

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Propeller »

Geiles Projekt! Ich finde, Dreisaiter machen den meisten Spaß!

Mal ein kleiner Tip zum Bundieren:
Diese kleinen Bügelsägen aus dem Baumarkt:

Bild

haben eine Schnittbreite von ziemlich genau 0,5 mm. Das ist die ideale Breite für Bundschlitze. Weil die originalen Sägebügel die Blätter nicht stramm genug spannen habe ich einfach ein Blatt an einen Streifen Messingblech gelötet. Damit säge ich einfach an einem Anschlag entlang und bekomme damit recht schnell und präzise die Schnitte hin.

In die Bundschlitze fülle ich mit einer Spritze etwas verdünntes UHU-Endsieg, setze die Bunddrähte nur mit Daumen und Zeigefinger an und presse anschließend den ganzen Hals mit einer Beilage und mehreren Schraubzwingen auf eine exakt gerade Unterlage (Glasscheibe).
Anschließend sitzen die Bünde bombenfest und so genau, daß ich noch nie welche nacharbeiten mußte.

beste Grüße
Peter
Benutzeravatar
Raja_Kentut
Beiträge: 1556
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 13:11
Wohnort: Veitsbronn-Bernbach

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Raja_Kentut »

Danke, DAS ist ein Tipp !
Benutzeravatar
Gobi
Beiträge: 4452
Registriert: Fr 29. Mai 2015, 08:12
Wohnort: Kreuzberg
Kontaktdaten:

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Gobi »

Einstrichsägeblätter, noch besser - gibts bei mir auf Anfrage, ich hab mal ziemlich viele gekauft.

Das eindrücken der Bünde geht sehr gut mit der Standbohrmaschine!!
Wenns gut werden soll, Vierkantrohr oder ähnliches mit versch. Schleifpaieren bekleben, dann über alle Bünde schleifen bis eine wirklich ebene Fläche entstanden ist. Jetzt in eine Bundfeile investieren (lohnt sich wirklich!) und die Bünde, die oben flach geworden sind (also fast alle) wieder rund feilen.
Wie gut die Bünde werden müssen hängt extrem von der Saitenlage ab, wenn man eh Botelneck spielt ist die sehr hoch und endsprechend etwas egaler...

Das mit dem "über alles Pressen" ist eine gute Idee, aber geht das auch für reguläre Gitarre? geschweige denn etwas verrundeter Hals? Muss ich mal probieren...

Ich wusste ja nicht, das es hier Bedarf an dem Thema gibt!?

Wenn ich wieder mehr Zeit habe, will ich noch einen Hals komplett neu machen - Bedarf an einen Fotostrecke?
Benutzeravatar
Propeller
Beiträge: 3226
Registriert: So 29. Sep 2013, 09:40
Wohnort: 17252
Kontaktdaten:

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Propeller »

Natürlich! Jeder von uns hat hier so seine Versuche gemacht und eigene Lösungen gefunden, die für andere interessant sind.
--
Die Bünde bei gewölbten Griffbrettern auf meine Art einzupressen dürfte etwas umständlich werden: Ein gewölbtes Griffbrett stellt ja praktisch einen Ausschnitt eines Kegels dar. Da müßte man eine CNC-Fräse haben, um das Gegenstück z.B. aus Alu auszufräsen.
Nebenbei: Ich lasse die Bunddrähte immer etwas stärker gebogen, als es das Griffbrett ist. Dadurch sitzen sie an den Enden fester.
Das hier ist die letzte, die ich gebaut habe, aber für dieses Jahr sind noch einige neue geplant.

Also ich hätte gar nichts gegen einen Gitarrenfrickelfaden.
Benutzeravatar
Raja_Kentut
Beiträge: 1556
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 13:11
Wohnort: Veitsbronn-Bernbach

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Raja_Kentut »

..Werkzeugnamen die man noch nie gehört hat - hier hört man sie :-)
was sind denn Einstrichsägeblätter ? Bundfeile ?

und ja, eine Fotostrecke wär geil !

Propeller : Hut ab, hab grad deine Galerie bestaunt !
xanakind
Beiträge: 12602
Registriert: So 11. Aug 2013, 21:55

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von xanakind »

Heute mal was schnelles:
Das Licht am Spiegelschrank war ziemlich funzelig. Naja, war!
Licht.jpg
Das sind nun etwa 35 Watt an LED-Licht.
Da werden beim einschalten die Pupillen ganz klein 8-)
Da Das Netzteil (auch aus dem Müll) noch nicht ganz ausgelastet war und ich von diesem LED Gelumpe sowieso immer zu viel habe, kam innen auch noch was rein:
2.jpg
Schön! nun sieht man auch mal was :D
Benutzeravatar
Fritzler
Beiträge: 12600
Registriert: So 11. Aug 2013, 19:42
Wohnort: D:/Berlin/Adlershof/Technologiepark
Kontaktdaten:

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Fritzler »

Bei dem Licht wird man doch wenigstens wach.

Aber die Haarfrisur wird auch immer interessanter.
Jetzt braucht das Bärtle noch ne passende Farbe! :twisted:
xanakind
Beiträge: 12602
Registriert: So 11. Aug 2013, 21:55

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von xanakind »

Die Kollegen durften sich an mir mal austoben.
Nun hab ich halt RGB Haare.
Ob ich nun als Testbild tauge? zum Einstellen der Geometrie und Konvergenz tauge ich aber wohl nicht, dazu ist meine Rübe zu krumm :lol:
Benutzeravatar
topmech
Beiträge: 1446
Registriert: Sa 28. Jun 2014, 18:04
Wohnort: Luzern

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von topmech »

Da fällt mir doch glatt ein, dass ich erst gestern LED-Funzeln von einem Lebensmittelhöker in einen Badschrank aus den 90ern integriert habe. Haben natürlich nicht gepasst, egal, Raspelbit in die Bohrmascheng und gib ihm. Ein bis zwei Millimeter später und etlichen Spänen, die in der darunter geklebten Tüte aufgefangen wurden, später habe ich die Teile mit Montagekitsche reingekleistert und verspannt. EIn kurzer Augenblick später (in der Zeit hätte man echt eine lange Liste abarbeiten können, da bin ich mir sicher :D) waren die dann soweit und es ging der Elektrik an den Kragen. Den Vintage 12V-Wackelsafttrafo weggeschraubt, ein 3x1mm² Kabel vom RMK hat mich angesprungen und hat dafür Verwendung gefunden. Elektrisch angeschlossen habe ich das Ding wieder an die Wand verbannt und wenn es noch hängt, dann strahlt es noch heute. 8-)
Die drei Strahler sind so hell, jetzt muss ich die Deckenlampe frisieren... fast wie beim Werkzeughöker "Es gibt immer Watt zu tun", nur noch extremer :twisted: :lol:
Benutzeravatar
Mista X
Beiträge: 3172
Registriert: Mo 28. Jul 2014, 20:30
Wohnort: Hückeswagen

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Mista X »

Brrr du hast die gleichen 80er Jahre Kacheln im Bad wie meine Eltern.
Naja so was darf ich auch noch bauen fürs Bad....
duese
Beiträge: 6093
Registriert: So 11. Aug 2013, 17:56

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von duese »

Darf ich vorstellen: Die Bastelei des heutigen Abends:

Der 19"-Raspi

(oder wie Kuddel sagen würde: der Halbmeter-Raspi)
P1190848_.jpg
(irgendwie mag der Bilderhost grad nicht)

Hier in seinem natürlichen Habitat:
P1190850_.jpg

Da steckt insgesamt recht viel Recyling drin: Die Grundplatte ist ein Teil der ehemaligen Küchendecke und die Klötzchen Überbleibsel meiner Werkbank/Wand-Unterkonstruktion. Die schwarzen Streifen sind PE von Plottermeier vom letzten Treffen und den Verdrahtungskanal hab ich noch zu Uni-Zeiten aus einem alten Schaltschrank ausgeschlachtet. Die Festplatte ist aus einem ausrangiertem Notebook, die Plattenhalterung war bei einer SSD dabei, der USB-PATA-Wandler lag seit vielen Jahren hier rum, genauso wie der USB-Seriell-Wandler. Gender-Changer und RJ-45 nach Sub-D-9 Adapter kommen aus einer Schrottplatztour mit Censer im vorletzten Jahr. Der USB-Hub war jahrelang mit einem anderen Raspi im Einsatz.
Neu gekauft wurden eigentlich nur der Raspi samt Netzteil, die SD-Karte Heißkleber und ein paar Schrauben.

Auf dem Raspi läuft FHEM als Haus-Automationssystem. Durch das Logging hat die Root-Partition wohl etwas gelitten. Einige System-freezes wurde dadurch wohl verursacht. Deshalb ist diese auf die Festplatte umgezogen.

Der USB-Hub hat eine Besonderheit: Im USB-Kabel ist die +Leitung der Stromversorgung unterbrochen. Das ist nötig, da der Hub ein eigenes Netzteil hat (die Platte schafft der Raspi net) und der Raspi sonst nicht mehr ausgeht, wenn sein Netzteil gezogen wird, da der Strom dann rückwärts per USB rein kommt.

An der seriellen Schnittstelle hängt unsere Wärmepumpe/Lüftung.

Zum System gehört auch noch ein Funk-Dongle (CUL) zur Anbindung der FS20-Komponenten. Der steckt allerdings am Router im ersten Stock (mit LEDE/OpenWRT drauf) und ist per USBIP an den Raspi angebunden. Das funktioniert erstaunlich stabil.

Heute hab ich allerdings nur den 19"-Einschub gebastelt. Das System läuft schon ne Weile, lag aber lose in der Werkstatt.
Benutzeravatar
uxlaxel
Beiträge: 14475
Registriert: So 11. Aug 2013, 22:05
Wohnort: Jena (Thüringen)
Kontaktdaten:

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von uxlaxel »

Bild

Nicht schön, aber zweckmäßig: Akkupack eines E-Bikes. Den habe ich für 20,- übernehmen dürfen, weil er Elektronikschaden hatte. von 36V (10S4P) auf 12V (3S13P) umgebaut. die 40. Zelle habe ich entfernt und stolze 2800mAh noch gemessen. neu soll die samsung INR18650-29E wohl 2900mAh haben. so komme ich rechnerisch auf über 30Ah in dem klotz, mehr als eine 2-jährige autobatterie ;) das ganze pack wiegt nur rund 2,6kg!

outdoor-aktivitäten, ihr könnt kommen!
Benutzeravatar
topmech
Beiträge: 1446
Registriert: Sa 28. Jun 2014, 18:04
Wohnort: Luzern

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von topmech »

Ich sehe den guten alten Fricklernormstecker 8-)
Benutzeravatar
Rial
Beiträge: 2363
Registriert: Mi 23. Jul 2014, 19:20
Wohnort: Region Hannover

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Rial »

Mini-Projekt :
Bei meinem regelbaren NT die kratzenden Potis getauscht.
Nun kann ich auch den Helligkeits-Unterschied bei den
10W-LED feststellen,wenn die Spannung zwischen 14 und 24V
hochgedreht wird.
Benutzeravatar
Torpert
Beiträge: 1433
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 22:40
Wohnort: Saarland
Kontaktdaten:

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Torpert »

Servernetzteil als 12V Spannungsquelle

HP Servernetzteil Typ PS-3381-1C1, angegeben mit 32A bei 12V, das ist ordentlich. Damit es ohne Server dran losläuft, braucht es ein paar Brücken:
IMG_3319-e1519292133739-768x576.jpg
Ein Deans-Plug Klon dran und fertig :P
IMG_3318-e1519292152657-1030x773.jpg
IMG_3316-e1519292168367-1030x773.jpg
Benutzeravatar
käferthias
Beiträge: 574
Registriert: Di 13. Aug 2013, 10:19

Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von käferthias »

Ich hab mir noch eine Mountainbike-Nabe gebaut:
Bild

Das einzige gekaufte Teil ist das Verbindungsrohr aus Titan. Der Rest ist Recycling.

Die Schwierigkeit bei dem Projekt ist das gleichmässige Bohren der Speichenlöcher in den Flansch.
Dafür habe ich mir (auch aus Resten) eine Bohreinrichtung und einen "Teilapparat" für meine Bohrmaschine gebaut. Hatte ich das schon gezeigt?
Da sind Wellen aus alten Druckern, gebrauchte Kugellager aus Motorrollern usw. im Einsatz :roll:

Bild
Bild
Antworten