Eure (fertiggestellten) Projekte

Der chaotische Hauptfaden

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gafu
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Re: Es ist vollbracht! Die Sprühätzanlage ist fertig

Beitrag von gafu »

Burga hat geschrieben: Nächste Frage die Stromversorgung: Ein 300 Watt ATX Netzteil dafür zu nehmen war auch eher aus der Not geboren. Der Wirkungsgrad dürfte bei der Leistung der Anlage auch eher bescheiden sein und falls sich doch mal irgendwo ein Kurzer einschleicht (z.B. durch einen Riss im Reagenglas) ist die abrufbare Leistung auch etwas hinderlich. (Schmelzsicherungen verbau ich noch).
Nur woher krieg ich 12V bei etwa 65 Watt?
Die computernetzteile schalten im Kurzschlußfall und bei dauerhafter Überlast ab.
Es gibt also bis auf die Ladung der Glättungskondensatoren am Ausgang keinen deutlich höheren Kurzschlußstrom.
Ist deine Verkabelung ausreichend dimensioniert für den Nenn-Ausgangsstrom, ist im Grunde erstmal keine Sicherung erforderlich.

Durch die motorischen Verbraucher hast du auch Lastspitzen, die eine gewisse überdimensionierung des Netzteils erforderlich machen :)
Also wenn du nicht gerade platz sparen musst... eine dickere Heizung wirst du auch noch brauchen.
Viel wärme kann durch abdampf verloren gehen, also die kiste möglichst dicht zumachen.
ozonisator
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von ozonisator »

Lötlampe wieder betriebsfähig gemacht !
http://www.youtube.com/watch?v=JqRyxauF77U
ichwersonst
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von ichwersonst »

Hallo
ozonisator hat geschrieben:Lötlampe wieder betriebsfähig gemacht !
http://www.youtube.com/watch?v=JqRyxauF77U
Schönes Stuck.
Ich hab ebenfalls eine Lötlampe in der Mache
Mich hat letzte Woche aufm Flohmarkt eine Barthel angelacht.
5 Mücken wollte der Onkel dafür haben, da konnte ich nicht widerstehen.
Bild

Gruß
Pit
Profipruckel
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Profipruckel »

ichwersonst hat geschrieben:Ich hab ebenfalls eine Lötlampe in der Mache
Mich hat letzte Woche aufm Flohmarkt eine Barthel angelacht.
Sowas steht hier seit Jahren in der Bastelwerkstatt, sowas konnte die DDR deutlich besser als der überzüchtete Westen. Dazu muß man dann noch unbedingt einen Campimgkocher haben, den Juwel 34.

Im Gegensatz zu dem blauen Camping-Gaz-Gelumpe bringt das eine erträgliche Wärmeleistung und funktioniert auch im Winter noch. Mit Kfz-Benzin rußt es etwas, Katalytbenzin macht den Betrieb leider deutlich teuer.
ozonisator
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von ozonisator »

Ist auch ne Barthel, 301, Made in GDR :D
War nichts großartig dran zu machen (entgubbeln), Benzin rein, schön vorwärmen, *fauch*
Das Pumpenleder ist so gut in Schuss, das rennt nochmal 50 Jahre :lol:
Hab die mit Aral Ultimate oder wie sich dieser "Superspezialracingsprit" nennt getankt, mit leuchtender Flamme rußt das nicht wenig...
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Heaterman
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Heaterman »

So, dank Fingers POM-Drehteil für den Antennenträger nun auch endlich (halb-) fertig. Bei der Oberseite der Drehknöpfe war die kurze US-Wäsche machtlos, da muss ich noch mal bei.

Aber ansonsten dürfte der Ex-Besitzer aus dem Forum das Ding nicht wiedererkennen.

Lautsprecher ist neu, Antenne ist neu, Radio läuft, sehr guter UKW-Empfang.

Bild
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Sven
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Sven »

:shock:
I'm quite overrushed.

Das Radio ist ja wieder richtig vorzeigbar und die Antenne steht auch wieder ihren Mann. :)
Das sieht auf dem Bild aus wie neu aus dem Regal. Klasse!
Viel Spaß mit dem Gerät.
Jannyboy
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Jannyboy »

Nicht gerade fertig gestellt... aber gerade nach den Umzug wieder gefunden.
Selbst gefertigter wassergekühlten Zylinderkopf samt Schwungscheibe und Wellenadapter.

Irgendwo ist noch der passende Schalldämpfer Marke Eigenbau.

PS. Kategorie wolle mal posten hatte aber bisher keine Zeit.
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IMAG0243.jpg (41.87 KiB) 15621 mal betrachtet
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Hansele
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Hansele »

kleines Geschenk für Mama zum 50iger:

Besteht aus 1mm Blech, welches ich von Hand mit dem Plasmaschneider ausgeschnitten habe,
3,0er Zusatzwerkstoff hält die Sache zusammen.
Anschließend kurz gestrahlt mit der Billigpistole und dekoriert:

Bild

Die ganze Konstruktion ruht auf 2 starken Federn, sodass es sich immer etwas bewegt.

gab nen sehr grünen MAF.
KalMi
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von KalMi »

Heaterman hat geschrieben:So, dank Fingers POM-Drehteil für den Antennenträger nun auch endlich (halb-) fertig. Bei der Oberseite der Drehknöpfe war die kurze US-Wäsche machtlos, da muss ich noch mal bei.

Aber ansonsten dürfte der Ex-Besitzer aus dem Forum das Ding nicht wiedererkennen.

Lautsprecher ist neu, Antenne ist neu, Radio läuft, sehr guter UKW-Empfang.

Bild
Iss das ein Nordmende ?
Das war echt super, hatte ich auch mal und habs leider wegegeben.
Super UKW-Empfang und schöner voller Sound.
Hatte es leider gegen ein Stereo-Dingens getauscht.
War ein schlechter Tausch !
Fischjoghurt
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Fischjoghurt »

KalMi hat geschrieben: Iss das ein Nordmende ?
Das war echt super, hatte ich auch mal und habs leider wegegeben.
Super UKW-Empfang und schöner voller Sound.
Hatte es leider gegen ein Stereo-Dingens getauscht.
War ein schlechter Tausch !
Woww da kommen alte Errinnerungen auf. So einer hatten meine Eltern.
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faultier
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von faultier »

Gute Kofferradios aus dieser Zeit markieren für mich die Spitze der Entwicklung der
Rundfunkempfängertechnik - was Empfangsempfindlichkeit und Klangfülle bei gleichzeitig
niedrigem Stromverbrauch angeht.

Klar - später gabs Stationstasten, digitale Frequenzanzeige, Stereoempfang und
fette Basslautsprecher - aber niemals wieder einen so guten und praktikablen
Kompromiss aus den verschiedenen Entwicklungszielen. Was in diesen Geräten mit
8 Transistoren erreicht wurde wurde in den 90ern trotz massiver IC-Bestückung
nur selten wiederholt - und das bei höherer Stromaufnahme.
Eine Ähnlichkeit zum im Radio übertragenen musikalischen Content drängt sich
geradezu auf....
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eJunkie
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von eJunkie »

Gerade fertiggestellt:

Man nehme eine alte Schreibtischlampe, eine Flex und etwas Kleinkram und dann hat man -

Die beleuchtete Flex!

Bild

mit Önn/öffff

Bild

Damit sollte jetzt endlich Schluß sein mit schiefen Schnitten weil sich der Anreißstrich im Schatten der Scheibe versteckt... Wenn die Nachbarn nicht alle pennen würden würde ich das am liebsten sofort testen :twisted:
bastel_bob
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von bastel_bob »

Die Nordmendequalität habe ich ja auch kürzlich kennenlernen dürfen. Hier mein exemplar (leider etwas verwackelt)
Bild
Kann den anderen Kommentaren nur zustimmen. Besser kann ein "kompaktes" Radio kaum sein. Super Empfang, guter Ton und unverwüstlich.
Die empfindlichkeit ist wirklich überraschend. Habe im Nebenzimmer ein altes Mainboard repariert und beim berühren von Datenleitungen mit den Leitungen des Multimeters war es mehr als deutlich zu hören. Evtl. kann man damit einen Logiktester ersetzen um zu sehen bzw. zu hören ob auf den Datenleitungen was los ist.
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Obelix77
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Obelix77 »

Fischjoghurt hat geschrieben: Woww da kommen alte Errinnerungen auf. So einer hatten meine Eltern.
Jetzt wo Du´s sagst...
So ein ähnliches Teil hatten meine Eltern in den 80ern auch.
Kann mich noch erinnern, daß da so ein "separater" Trafo im Batteriefach war,
mit nem "riesengroßen" 9V Clip. Den hab ich damals immer für meinen
Kosmoskasten misbraucht. Erstens zum Leidwesen meines Vaters,
und ein paar Transistoren hab ich mir damit auch gegrillt...
Naja, als Kind halt....
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timaks
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von timaks »

So, heute habe ich auch mal was:
Bis vor 2 Jahren mochte ich keinen Kaffee. Auf dem vorletzten Treffen hat mich jedoch Hightech mit seiner 110V-Maschine für
Espresso gewinnen können (danke, Boris! Jetzt bin auch ich Tchibo-Junkie... :D )

Also haben wir uns auch so ein Mopped gekauft (Saeco Villa Spidem) und sind seither zufrieden.
Bis auf eine Kleinigkeit. Man kann lediglich die Getränkestärke über die Menge Wasser einstellen.
Möchte ich also eine Espressotasse voll, darf ich starten - warten - nochmal starten... Morgens ganz schön nervig.
Ausserdem ist das Poti nicht beschriftet und so darf man die Kaffeemenge erraten.

Inspektion:
Der Hobel läuft intern mit 5V. Klasse! Das Poti schmeisst am Schleifer tatsächlich 0-5V raus. Das war einfach.
Nun brauche ich noch den Startknopf. Schaltet gegen Masse. Auch einfach.
Dann noch die LEDs: Störung (aktiv High), Status (blinkt beim zubereiten und leuchtet dauerhaft für "bereit"): bei Betrieb low.

Die Maschine von oben, OHNE Elektronik:
Bild

Schnell mit Eagle einen Schaltplan gehäkelt (Atmega8, 1 ADC genutzt, 1 Timer um Sekunden zu zählen, einer für die negative Spannungserzeugung, Display).
Mein kleinstes Display hat 2*16 Zeichen und braucht LEIDER eine negative Hilfsspannung. Nun ja, da ich ja noch Portpins frei habe...
Einen Pin per Timer wackeln lassen, Ladungspumpe mit 2 Elkos und 2 Dioden hinterher -> fertig!
Sah als Igel dann so aus:
Bild
Die Hochzeit:
Bild
Das Loch standesgemäß rausgedremelt:
Bild
Display und Taster wurden NATÜRLICH mit Heisskleber fixiert:
Bild
Test im offenen Betrieb:
Bild

... und das fertige Ergebnis:
Bild

Auf dem Display kann man nun die exakte Menge Kaffee (in ml) ablesen und die gewünschte Anzahl von Wiederholungen angeben. Anzahl wird im EEPROM gesichert.
Wie komme ich von der Potispannung auf ml?
Zunächst habe ich 6 Testpunkte (0-5V) eingestellt und Kaffee gezogen. Tasse wiegen, dann habe ich eine Wertetabelle.
Hieraus kann ich die Formel ableiten.
Von Gramm komme ich nach ml (Temperatur des fertigen Kaffees gemessen und Faktor eingerechnet).

Die Software fragt nur die Knöppe und die Störungs-LED ab. Bei Störung wird nur gewartet, bis selbige behoben wurde.
Wenn nun der Kaffee-Marsch-Knopf gedrückt wird, wartet der Professor, bis die "Bereit" LED mindestens 2 Sekunden dauerhaft leuchtet. Dann wird gefeuert.
Und das so oft, wie Anzahl eingestellt ist.
Ach ja, Soft wurde in BASCOM geschrieben.

So. Fertsch. Jetzt erst mal nen 3fachen Espresso in STARK. ;)
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Fritzler
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Fritzler »

Starkes Teil!
Jetz noch mit dem Wecker verhäkeln wie bei meiner Kaffeemaschine 8-)
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Sascha
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Sascha »

Läuft die Steuerung mit nem Trafo oder mit einem Kondensatornetzteil? Galvanische Trennung sollte es schon sein.
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timaks
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von timaks »

Nene, Saeco hat da schon ordentlich gearbeitet.
Kleiner vergossener Trafo, Gleichrichtung durch 4 einzelne Dioden, Glättung mit 1000µ und
dann ab auf einen 7805. Und da habe ich mich dann auch hintergehängt.
Sonst hätte ICH da einen Trafo reingehäkelt. Bei allem, was man anfassen kann ist ein C-Netzteil ein no-go!
Jannyboy
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Jannyboy »

So mal wieder eine Kleinigkeit...
Da wäre 3 WS2812 bei der Photonen Emission...

Mit 8 MIPS Gangbang ähh Bitbanging sind 4 NOP-Befehle entscheidend zwischen 1 oder 0.
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ESDKittel
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von ESDKittel »

Seit der letzten Renovierung illuminierte ein (mittlerweile höchst illegales) 200W Leuchtobst in blanker Fassung mein Labor.
Sehr hell, schöne Kugelstrahlcharakteristik, aber im faktischen Dauerbetrieb doch irgendwie energieintensiv...

Nun ist das ganze einer formschönen 30W LED-Beleuchtung gewichen:

Bild

Das Doppel-T-Aluprofil stammt von einer alten Duschtürhalterung und ist mit 6 Metern LED-Klebestreifen vom MaxP. bestückt.
Um eine vertretbare Lichtfarbe zu generieren, zur Hälfte warmweis (~orange-gelb) und zur Hälfte kaltweis (~blauweis).
Die Eloxierung ist auch nach 30Jahren Duschbetrieb und teils agressiven Putzaktionen noch tadellos, war damals halt noch Qualität.
Das Profil ist auf 1,5m gekürz, die "Reste" ergaben passende Endkappen:

Bild

Besaftet wir das ganze vom zwei 24V Schaltnetteilen aus Antennenverstärkern, welche ich beim Treffen in Eiterfeld ergattern konnte.
Leider haben die einzeln nicht genug Dampf, daher kommen zwei in ein Antennenverstärkergehäuse.
Die schlanke Bauform hätte ja auch zu gut zur restlichen Konstruktion gepasst...

Bild
Bild

Das dicke Zink(?)Druckgussgehäuse verleiht der Beleuchtung dann einen weltherrschaftlichen touch.
Die Hochlaufzeit der Netzteile ist mit ~1,5s zwar gefühlt ewig aber bei einem Einschaltvorgang pro Tag kein Problem.

Im FA5 2011 wurde die Leitungssuche mittels EMV-Schleuder (ESL) und Mittelwellentaschenradio beschrieben.
Leider fehlte es an letzterem...
Also Schnüffelsonde gebaut, Oszi vorgelüht und die Decke sondiert:

Bild
Das Kabel verläuft seltsamerweise erst ca. 15cm senkrecht zur Lampenachse macht dann einen 90° Knick und
verläuft dann parallel zur neuen Lampe richtung Tür.
Ob der Elektriker anno ~1960 hellseherische Fähigkeiten hatte und meine Lampenkonstruktion vorhersah...

Eines möchte ich euch dabei auf keinen Fall vorenthalten:
Die Frauenlösung für eine Staubsaugerrohrverlängerung: Geschenkpapier!!

Bild
Basti
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Basti »

Sieht voll gut aus! Auch das Gehäuse!
Anse
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Anse »

Heute habe ich zum ersten mal eine Platine gefräst:
Platine.jpg
Platine.jpg (24.49 KiB) 14667 mal betrachtet
Das ganze war aber nur ein Test für eine größere Platine mit zwei Seiten.
Gefräst wurde mit einem dreiseitigen Stichel aus Hartmetall.
Da die Maschine nur Heidenhain Klartext versteht, mussten die Fräsdaten aus Eagle von G-Code nach Klartext übersetzt werden. Das hat ein kleines C Programm für mich erledigt.
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ESDKittel
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von ESDKittel »

Schon Anfang des Jahres passiert:
Manchmal treten fertiggestellte Projekte eine Projektlawine los...

Eingendlich wollte ich bloß den maßgefertigten Lötkolbenständer für den SMD-Lötkolben (welchen ich mir zu Weihnachten gegönnt hatte)
durch ein paar Sprühstöße aus der Dose vor oxydatorischer Verunstaltung schützen.
Bild
Da es draußen sehr kalt war, kahm ich auf die sehr dumme Idee dies im Keller zu tun...
Wie sagte der Dozent für C immer: "Spontane Einfälle sind grundsätzlich falsch."
Die diffundierenden Sprühdämpfe trieben den WAF blitzartig richtung nahes Infrarot.

Also flugs einen Kellerentlüfter gebaut:
Die Platte hatte ich mal interessehalber ob des Materials vom lokalen Heimwerkermarkt aus der Restekiste erstanden.
Lässt sich schei... sägen und riecht nach Backelit, ist aber etwas härter.
Der Papst-Lüfter harrte auch seit längeren einer Verwendung.
Einen kleinen Schaltkasten drangehäckelt und fertig:
Bild
Hinten sorgen Reste vom olfaktorisch herausforderndem Regaleinlegegummi für Dichtung und Vibrationsdämpfung.
Mit den Schrauben wird das Ganze dann in die Gitter des Kellerfensters eingehängt.
Im ganzen Keller gab es keine zwei gleichen Fenster...wurden die etwa maßgefertigt?!?!?
Die etwas breiteren Gummilippen sorgen jedoch überall für Dichtigkeit.
Bild
Bild

Die Wirksamkeit des Kellerlüfters wurde mir dann sogleich bestätigt, als meine Schwester auf den Hof fuhr:"Boaäh, Was stinkt denn hier so?!?"

Beim Einpassen des Kellerlüfters bin ich über Berge von ururalten Fensterbohlen (stammen laut Vaddern aus einem Postgebäude Baujahr ~1900 und
aalten sich wohl schon seit ~1970 bei uns im Keller herum), Gelben Säcken, Wannen mit Anzündholz, Kisten mit Altglas und diversen Farbeimern gestolpert.

Dies alles wurde unter Zuhilfenahme von reichlich Schraubenaal zu gefüllten Schweerlastregalen vereint:
Bild
Bild


=>WAF wieder Hell-GRÜN :-)
Profipruckel
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Profipruckel »

ESDKittel hat geschrieben:Nun ist das ganze einer formschönen 30W LED-Beleuchtung gewichen
Vor Jahren in der Küche 3er-Halogen verbaut, sieht gut aus aber macht kein richtiges Licht. Um 70 Watt am Netz sind so toll auch nicht. Die drei Strahler durch LED ersetzt, gab es bei Pollin mal sehr billig, passt von der Lichtmenge aber nicht. Die starren 30 cm Streifen mit 30 LEDs finde ich nett, drei davon in ein Acrylgrlasrohr gesteckt. In der Deckenleuchte den Trafo raus und ein Schaltnetzteil rein.
Bild

Unter dem Hängeschrank habe ich mehrere 11W-ESL G23, eigentlich sehr gute Lösung. Der Plunder scheint immer schlechter zu werden, lange Zündzeiten und jedes Jahr eine Röhre tot machen mir keinen Spaß mehr. Gerade die Tage ein Alu-Winkelprofil geschnitten, auf dem Bild sind es 184 cm. Die LEDs sind auch wieder Pollin, 9-10 V bei 300 mA, angegeben mit 240 Lumen. Die wollen ihre Wärme los werden, die Kühlkörper gab es auch mal bei ??? na wem wohl. Noch in Arbeit, geht wohl nächste Woche in Betrieb:
Bild

Detail einzelnes LED-Array:
http://www.pollin.de/shop/dt/MzEyOTc4OT ... weiss.html
Bild

An anderer Stelle auch diese Arrays verbaut, versorgt mit dem Umbau des Pollin SEC0500-Laders, leider noch den originalen Trafo in der Leuchte. Montiert auf Prozessorkühlkörper, gab es im Zweierpack zu 95 ct.
Bild

Du bist also nicht der Einzige, der mit LED-Beleuchtung pruckelt und dem fertigen Industriezeug nicht traut (oder die Preise nicht akzeptiert). Neben der Mechanik ist mein Hauptproblem, einen ordentlichen Gesamtwirkungsgrad zu bekommen, also Optimierung der Stromversorgung. Die 30 V / 240 mA SNT sind bei Pollin leider nicht mehr lieferbar, diese versorgen hier je drei LED-Arrays in Reihe bei 80% Wirkungsgrad.

Die 12V-Streifen sind eigentlich dämlich, drei LEDs plus Vorwiderstand = etwa 25% verschwinden im Widerstand.
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IQON
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von IQON »

Hallo

Dieser Isolierstützer auf dem vorletztem Bild ist das wirklich einer oder so was Klinkenbuchsen artiges?

Wens en Isolierstützer ist wo hast denn den her?

Viele Güßen IQON
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ESDKittel
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von ESDKittel »

Profipruckel hat geschrieben: ...
Gerade die Tage ein Alu-Winkelprofil geschnitten, auf dem Bild sind es 184 cm. Die LEDs sind auch wieder Pollin, 9-10 V bei 300 mA, angegeben mit 240 Lumen. Die wollen ihre Wärme los werden, die Kühlkörper gab es auch mal bei ??? na wem wohl. Noch in Arbeit, geht wohl nächste Woche in Betrieb:
...
Neben der Mechanik ist mein Hauptproblem, einen ordentlichen Gesamtwirkungsgrad zu bekommen, also Optimierung der Stromversorgung.
...
Die 12V-Streifen sind eigentlich dämlich, drei LEDs plus Vorwiderstand = etwa 25% verschwinden im Widerstand.
...

Die Acrylglasrohrlampe ist echt stylisch, super minimalistisches Design.

Das mit den LED-Streifen ist mir bewusst, aber mit ~30W Leistungsaufnahme eine gefühlt ähnliche Helligkeit (NICHT gemessen) wie eine 58W Leuchtstofflampe ist durchaus brauchbar.
(Wirkungsgradtechnisch am optimalsten währe hier alle kleinen LED in Reihe und dann einen stromgeregelten PFC-Boost-Konverter davor...)

Hatte auch mit 10x 3W LED Modulen und auf Stromregelung umgefrickeltem Druckernetzteil experimentiert.
Allerdings empfand ich hier den überlappenden Schattenwurf der einzelnen LEDs als zu störend,
lege im Labor Wert auf eine möglichst gleichmäßige Ausleuchtung.

Bei Schaltnetzteilen bin ich auch schon auf Energieschleudern getroffen, gerade bei Aaltteilen und Chinaware...
Da muß man sich die Dinger immer genau anschauen...

Bezüglich der Hängeschrankleuchte:
hätte da nicht eventuell das Dicke ALU-Profil für die Entwärmung ausgereicht?
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Arndt
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Arndt »

ESDKittel hat geschrieben: formschönen 30W LED-Beleuchtung
Nimmst du eigentlich Aufträge entgegen? :D
Von einem Designpreis bist du auch nicht mehr weit entfernt! Ist echt hübsch geworden!
Also Schnüffelsonde gebaut, Oszi vorgelüht und die Decke sondiert:
Wie gut ist deine Antenne geworden? Also wie breit war der unsichere Sektor in dem Kabel liegt?
Die Frauenlösung für eine Staubsaugerrohrverlängerung: Geschenkpapier!!
Funktionale und ästhetische Lösung, keine Frage und ich weiß -Regel 1- aber warum???
Warum hast Du nicht das originale Rohr genommen? War die Geschenkpapierrolle halt grad zur Hand?
Aber dann kommt die Frage, wozu braucht man Geschenkpapier im Labor???
Es wird immer mysteriöser!?!?!
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ESDKittel
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von ESDKittel »

Arndt hat geschrieben:
Also Schnüffelsonde gebaut, Oszi vorgelüht und die Decke sondiert:
Wie gut ist deine Antenne geworden? Also wie breit war der unsichere Sektor in dem Kabel liegt?
Die Frauenlösung für eine Staubsaugerrohrverlängerung: Geschenkpapier!!
Funktionale und ästhetische Lösung, keine Frage und ich weiß -Regel 1- aber warum???
Warum hast Du nicht das originale Rohr genommen? War die Geschenkpapierrolle halt grad zur Hand?
Aber dann kommt die Frage, wozu braucht man Geschenkpapier im Labor???
Es wird immer mysteriöser!?!?!
Das mit der Schnüffelsonde ging eigendlich.
Ferritkern quer zur Leitung, beim Verfahren QUER zur Leitung gab es 2 Intensitätsmaxima, in der mitte dazwischen liegt dann wohl die Strippe...

Der Saugfuß war nicht vom Originalrohr zu bekommen...hatte sich im laufe der Zeit festgeschrumpft..
Und mit breiter Einlassöffnung ist die Bohrmehlabsaugwirkung nicht so doll.
Wollte aus dem Keller ein 40er Ablußrohr holen aber die staubabsaugende Dame war schneller...
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von xoexlepox »

Da ich meinem RaspPi mit 12V versorgen möchte, und der 7805-Regler (incl. Kühlkörper) schon "sehr warm" dabei wird (kein Wunder, dort wird mehr Leistung verbraten, als der RaspPi braucht), habe ich diese lustige Schaltung (mit den vorhandenen Mitteln) einmal nachgebaut.
Bild
Hinzugefügt habe ich nur noch einen 100nF (NP0?) parallel zum Ausgangselko, und das Ganze auf Lochraster "zusammengeschmissen".
Bild
Bild
Nach ersten Versuchen funktioniert diese Konstruktion gar nicht schlecht: Wirkungsgrad ca. 87% bei 600mA Last, ca. 80% bei 1.1A. Der BD438 wird dabei grad mal handwarm... Das Ding "pfeift" zwischen 30 und 40 kHz herum, und liefert recht saubere 5V. Der einzige Haken dabei: Es sind mindestens 10-11V notwendig, damit das Teil anschwingt, darunter kommen zwar auch knapp 5V heraus, aber der BD438 fängt an zu "kochen"... Ich denke, wenn man eine etwas dickere Induktivität benutzt (die hier verwendete ist bis max. 1.4A spezifiziert), dem Schalttransistor einem Kühlkörper verpasst, und den Aufbau "anständig" vornimmt, sollte diese Schaltung locker 2-3A "können".

PS: Selbstverständlich befinden sich in den "Lötwürsten" die abgeknipsten Anschlussdrähte der Bauteile ;) und der Schaltplan sowie das Layout (im Eagle V5.11 Format) sind auf Nachfrage erhältich...
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Sascha
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Sascha »

100n sind nie NP0, die gibts meist nur bis ein paar nF. Der 100n sollte auch nicht wirklich nötig sein, das scheinen die guten Panasonic FC-Elkos von Reichelt zu sein. Ansonsten ganz nett, hätte nicht gedacht dass ein Schaltregler mit missbrauchtem 7805 so nen guten Wirkungsgrad erreicht.
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ferdimh
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von ferdimh »

ESDKittel: Interessante Variante meines "Lieblingsleitungssuchers". Ich verwene normalerweise ein Drahtstück an einem *1000 Verstärker, an dem ein Kopfhörer hängt. Da kann man dann akustisch (was praktisch ist, weil man nicht auf den Oszischirm gucken muss und so viel schneller reagieren kann) die Leitung verfolgen. Ich glaube, ich muss mal so ne Spule nehmen (oder Bastelbruders variante: ne Relaisspule) und gucken, wie die auf Leitungen reagiert. Ich erwarte aber, dass die Spule nur belastete Leitungen findet, während die "E-Feld-Sonde" auch leer laufende Leitungen findet.
Wichtig ist übrigens, die Schaltung zu Erden, sonst gibts an jedem Stahlträger und Heizungsrohr ein (wenn auch schwächeres) Maximum.
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ESDKittel
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von ESDKittel »

ferdimh hat geschrieben:ESDKittel: Interessante Variante meines "Lieblingsleitungssuchers".
Ich erwarte aber, dass die Spule nur belastete Leitungen findet, während die "E-Feld-Sonde" auch leer laufende Leitungen findet.
Hatte in die betreffende Leitung mittels Billigst-ESL ordendlich Noise eingekoppelt.
Die Methode ESL+MW-Taschenradio war mal in Funkamateur beschrieben worden.
Hatte leider auf die schnelle kein MW-Taschenradio zur Verfügung.
Das Kofferradio war etwas zu klobig um es an die Decke zu halten,
Versuche mit einer Ankoppelspule um das Radio schlugen aufgrund des überwältigendes Störnebels der ESL leider fehl.
Akustische Leitungssuche über die Oberwellen von der ESL im Radio währe natürlich praktikabler gewesen als mit langer BNC-Strippe am Oszi zu hängen...

Die Idee mit der 50Hz E-Feld Sonde ist noch einfacher, man braucht keine ESL zur Signalerzeugung...
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xoexlepox
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von xoexlepox »

Sascha hat geschrieben:100n sind nie NP0, die gibts meist nur bis ein paar nF.
Da hast du Recht. Ich habe nochmal im Katalog nach geschaut -> Es ist ein "X7R".
Sascha hat geschrieben:...das scheinen die guten Panasonic FC-Elkos von Reichelt zu sein.
Exakt richtig, diese Kombination verwende ich schon eine ganze Weile bei der Konstruktion meiner Solarwandler. Die sind "für mich" und müssen daher nicht auf "Billigkram" basieren -> verkaufen könnte man sowas jedoch nicht ;)
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Profipruckel »

IQON hat geschrieben:Dieser Isolierstützer auf dem vorletztem Bild ist das wirklich einer oder so was Klinkenbuchsen artiges?
Das sind tatsächlich Lötösen mit Isolierkörper, Sechsakant drin / dran und stapelbar.
..wo hast denn den her?
Aus der Schublade ;) Leider weiß ich nicht, wie die da vor geschätzt 30 Jahren reingekommen sind und wo es Nachschub gibt.

Übrigens machen die Ärger, die Verzinnung legiert ab :shock:
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Profipruckel »

ESDKittel hat geschrieben:Die Acrylglasrohrlampe ist echt stylisch, super minimalistisches Design.
Beim lokalen Kunststoffhändler (Wirth in BS) recht günstig, nur die Endkappen muss jemand fräsen, ich kann das nicht.
Das mit den LED-Streifen ist mir bewusst, aber mit ~30W Leistungsaufnahme eine gefühlt ähnliche Helligkeit (NICHT gemessen) wie eine 58W Leuchtstofflampe ist durchaus brauchbar.
Da bekomme ich inzwischen heftige Zweifel, wie man das rechnen kann und soll: Meine ESL soll 715 Lumen Lichtstrom haben, meine drei LEDs sollen 720 lm @ 300 mA bringen, müsste ich also im realen Aufbau 630 Lumen haben. Gefühlt sind die LEDs aber erheblich heller.
Hatte auch mit 10x 3W LED Modulen und auf Stromregelung umgefrickeltem Druckernetzteil experimentiert.
Allerdings empfand ich hier den überlappenden Schattenwurf der einzelnen LEDs als zu störend, lege im Labor Wert auf eine möglichst gleichmäßige Ausleuchtung.
Mein Eindruck ist, daß das nicht sichtbar ist bzw. ich es nicht wahrnehme.

Du sagst "Labor", hoffentlich nichts mit Hochfrequenz? Zweistellige Jahre her, haben wir in einer Fertigung Leuchtstofflampen mit elektronischen Vorschaltgeräten gegen Induktive wechseln müssen, dort konnte man nichts messen und abgleichen. Aktuell gibt es Ärger in einer Messkabine, weil keine konventionellen Strahler mehr geliefert werden und der Elektronikkram erheblich Störnebel verursacht.
Bei Schaltnetzteilen bin ich auch schon auf Energieschleudern getroffen, gerade bei Aaltteilen und Chinaware...
Da muß man sich die Dinger immer genau anschauen...
Als miltanter standby-Jäger gucke ich jedes Netzgerät an :)

Aktuell heimwerkerfreundlich könnte ein Ringkerntrafo mit nachgeschaltem Wandler sein, war vor drei Wochen leider nicht lieferbar, sonst hätte ich schon Messwerte:
http://www.pollin.de/shop/dt/NTQ3ODQ2OT ... 50_mA.html
Bezüglich der Hängeschrankleuchte:
hätte da nicht eventuell das Dicke ALU-Profil für die Entwärmung ausgereicht?
Das "Dicke" Profil hat gerade mal 1,5 mm Wandstärke, wobei das für die Wärmeabstrahlung eigentlich egal sein dürfte.

Ich hatte mir bei Pollin einige LEDs und Kühlkörper bestellt. Im Laboraufbau bin ich für eine einzelne Kombination auf gut 50°C am Kühlkörper gekommen. Wärme ist Lebensdauer!

Das erste Winkelprofil mit 1,30m und drei LEDs auf Kühlkörper erreicht 35°C, also trägt die Fläche doch deutlich bei. Real unter den Schrank geschraubt, wird das bestimmt nicht besser, zwei LEDs kommen in direkte Nähe vom Herd und es wird mal wieder Sommer werden - von daher glaube ich, besser auf die sichere Seite zu wollen.

Sehr gut und praxisnah finde ich übrigens diese Abhandlung aus der Schweiz:
https://home.zhaw.ch/~hrt/EK1/LEDtreibe ... reiber.pdf
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augustamars
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von augustamars »

Fertiggestellt ist das Projekt nicht,
aber endlich mal eine größere Spule mit Hilfe eines 24V-Motörchen und Fußschalter gewickelt:

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Der CuL-Draht reichte allerdings nicht ganz für 1000 Wdg., aber laut Luftspulen-Berechnung sollte trotzdem 4MHz rauskommen.
Nun noch ein PL504 mit drumrum dran. :)
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ESDKittel
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von ESDKittel »

Profipruckel hat geschrieben: Da bekomme ich inzwischen heftige Zweifel, wie man das rechnen kann und soll: Meine ESL soll 715 Lumen Lichtstrom haben, meine drei LEDs sollen 720 lm @ 300 mA bringen, müsste ich also im realen Aufbau 630 Lumen haben. Gefühlt sind die LEDs aber erheblich heller.
Der angegebene Lichtstrom ist alles was die Lichtquelle überhaupt in ALLE Richtungen im sichtbaren Bereich abstrahlt.
Für den Hausgebrach/Heimanwender währe zum Vergleich der real erzielbaren Helligkeit auf der zu beleuchteten Fläche
eine Messung der Beleuchtungstärke (Lux) z.B. in 1m Abstand von der Lichtquelle in Hauptstrahlrichtung sinnvoller.
LED' s strahlen in eine definierte Richtung ab, ESL meist in alle Richtungen, da kommt nicht immer alles beim zu beleuchtendem Objekt an...
Profipruckel hat geschrieben:
Hatte auch mit 10x 3W LED Modulen und auf Stromregelung umgefrickeltem Druckernetzteil experimentiert.
Allerdings empfand ich hier den überlappenden Schattenwurf der einzelnen LEDs als zu störend, lege im Labor Wert auf eine möglichst gleichmäßige Ausleuchtung.
Mein Eindruck ist, daß das nicht sichtbar ist bzw. ich es nicht wahrnehme.
Wenn die einzelnen punktförmigen Lichtquellen weit genug auseinander sind, gibt das sichtbare Mehrfachschatten ähnlich wie bei Fußballspielen bei Flutlicht...
Profipruckel hat geschrieben: Du sagst "Labor", hoffentlich nichts mit Hochfrequenz? Zweistellige Jahre her, haben wir in einer Fertigung Leuchtstofflampen mit elektronischen Vorschaltgeräten gegen Induktive wechseln müssen, dort konnte man nichts messen und abgleichen. Aktuell gibt es Ärger in einer Messkabine, weil keine konventionellen Strahler mehr geliefert werden und der Elektronikkram erheblich Störnebel verursacht.
Das Phänomen kenne ich zu genüge...
Musste unlängst meine Schreibtischbeleuchtung (LED mit Chinawarevorschaltgerät) ausschalten
um die Strombegrenzung meines neuesten Projektes zu debuggen...
Auf Arbeit gab es auch mal so ein Phänomen: unerklärliche Spikes auf einem Meßsignal, dachten erst der Prüfling sei defekt, aber alle anderen Bausteine zeigten dasselbe Verhalten. Nach längeren HF-Exorzismus ist dann rausgekommen: eines der Netzteile des Meßgerätes selbst ist die Störquelle....

Prinzipiell kann einem aber alles was Schaltflanken produziert die Messung gehörig verhageln.
Es kann das elektronische Vorschaltgerät der Beleuchtung sein, der Labor PC (in sehr vielfältiger Weise...), ein Handy, der uC im Meßobjekt selber,...
Es wird heutzutage immer schwerer diesen Störquellen auszuweichen, frag mal die Amateurfunker.
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von xoexlepox »

ESDKittel hat geschrieben:Es wird heutzutage immer schwerer diesen Störquellen auszuweichen, frag mal die Amateurfunker.
Stimmt, dieser Aspekt wird definitiv zu wenig beachtet! Ich sollte vielleicht auch mal meine Messonden in die Nähe der Konstruktion bringen, die ich einige Beiträge vorher hier vorgestellt habe... Mal sehen, werde berichten...
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von gafu »

ESDKittel hat geschrieben: Es kann das elektronische Vorschaltgerät der Beleuchtung sein, der Labor PC (in sehr vielfältiger Weise...), ein Handy, der uC im Meßobjekt selber,...
Es wird heutzutage immer schwerer diesen Störquellen auszuweichen, frag mal die Amateurfunker.
hihi, manchmal sind auch überall 9 Khz in der Luft :) :D :mrgreen:
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Profipruckel »

xoexlepox hat geschrieben:
ESDKittel hat geschrieben:Es wird heutzutage immer schwerer diesen Störquellen auszuweichen, frag mal die Amateurfunker.
Stimmt, dieser Aspekt wird definitiv zu wenig beachtet! Ich sollte vielleicht auch mal meine Messonden in die Nähe der Konstruktion bringen, die ich einige Beiträge vorher hier vorgestellt habe... Mal sehen, werde berichten...
Interessant scheint das auch mit Wandler hinter Wandler zu werden: Ein Kollege hat Halogen gegen LED-Einsätze getauscht und beklagt einen gestörten Radioempfang. Ich habe das nicht gesehen, seiner Beschreibung nach scheint das Halogensystem im Ursprung mit einem "elektronischen Trafo" versorgt zu sein.
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Herrmann »

Anodenspannungsnetzteil mit EL34 fertigstellen: Check
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Wunderschönes Dipmeter von lebensgefährlich auf alltagstauglich umbauen: Check
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Das Ganze miteinander verheiraten: Check
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Nicki »

@LED:
Das Konstrukt da werkelt seit nunmehr gut einem Jahr ausfallfrei (incl. China-Schaltreglern).
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Lukas_P
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Lukas_P »

Auch wenn mans nicht anfassen kann... Ich habe endlich das System meiner Homepage umgestellt :lol: ... Weis nicht, Gefällt euch so ?
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Nicki
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Nicki »

Vorher gefiels mir besser :(

Bastelei gestern Abend:
http://www.youtube.com/watch?v=58Aa-R2w ... e=youtu.be
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Fritzler »

Schön aufgeräumt mit Tabs und dann Projektliste.
Wozu das Loginform?
Braucht der Normalbesucher nicht, daher ausbelnden.
Das kannste dann in eine URL einbinden die nur du kennst.

Ansonsten Mit Joomla kann das jeder :lol:
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Fritzler »

So ich hab jetz endlich mal die Doku des Countdown fertiggestellt:
http://www.fritzler-avr.de/HP/countdown.php

Wer was zu ergänzen/meckern hat der möge es mit sagen oder für immer schweigen 8-)
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von xoexlepox »

Wie schon angedroht,
xoexlepox hat geschrieben:Ich sollte vielleicht auch mal meine Messonden in die Nähe der Konstruktion bringen, die ich einige Beiträge vorher hier vorgestellt habe...
habe ich diesen kleinen Schaltregler (bei 600mA Last) mal HF-technisch etwas unter die Lupe genommen: Das E-Feld ist auch bei geringer Entfernung (2-3cm) ruhig. Das H-Feld (also die magnetische Komponente) zeigt deutliche Oberwellen der Schaltfrequenz, insbesondere in der Nähe (2-3cm) der Induktivität. Ganz entsprechend der Theorie verringert sich deren Intensität mit steigender Frequenz. Über 2Mhz sind diese "Aussendungen" bereits um über 60dB abgesunken, und mit meiner Messapperatur nicht mehr feststellbar. Ein Versuch mit einem Empfänger im 160m-Band ergab ein breitbandiges Rauschen anstatt der erwarteten "Pfeifstellen". Die Schwingfrequenz ist anscheinend nicht sonderlich konstant ;) Ich denke, wenn das Ding in ein kleines Weissblechgehäuse verfrachtet wird, kann es auch im Dunstkreis von Kurzwellenempfängern genutzt werden.
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Kuddel »

Nicki hat geschrieben:@LED:
Das Konstrukt da werkelt seit nunmehr gut einem Jahr ausfallfrei (incl. China-Schaltreglern).
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Bitte um schließung meiner Bildungslücke:
Wer sind die Jungs das neben und unter Tesla?
Gruß
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Bastelbruder »

In der Mitte unten dürfte Georg Simon, der Experimentator sein. Der hat probiert und gebastelt und gemessen und die passende Theorie in Form des Ohmschen Gesetzes später zusammengefrickelt.

Die Schießbudenfigur links daneben kommt mir auch bekannt vor.
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