Eure (fertiggestellten) Projekte

Der chaotische Hauptfaden

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Till
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Till »

Erfahrungsgemäß ist so eine Trommel für so einen Schlauch viel zu fummelig, ein nicht zu kleiner Ring von Hand zusammen genommen und dann eine alte Felge / Haken an der Wand und
gut ist.
Selbst auf der Arbeit, wo es eine große, fest montierte Trommel gibt wird sie so gut wie nie genutzt, händisches zusammen legen geht einfach viel bequemer.
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Torpert
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Die nächste Tastatur mit tmk firmware ausgestattet

Beitrag von Torpert »

Ich habe die nächste Tastatur mit der tmk firmware ausgestattet:
IMG_20200331_205232-c150.jpg
Dabei war die eigentlich ein Fehlkauf, hatte ich sie doch im fernen Osten bestellt und nicht genug aufgepasst. Ich wollte eine Tastatur mit atmega32u4 controller on board, damit ich meine geliebte firmware einfach nur flashen muss. Leider habe ich beim Warenkorb-Bingo irgendwann die geeignete Tastatur gegen eine inkompatible Version mit einem undokumentieren Controller ausgetauscht. Zurückschicken wollte ich sie dann aber auch nicht, also habe ich einen USB-USB Converter zusammengebraten, bestehend aus einem (chinesischen Klon eines) pro micro und einem "mini USB host shield".

Leider gibt es die "pro micro" Platinchen derzeit nicht (oder nicht günstig) mit USB-C Buchse, deshalb kam noch etwas Zusatzaufwand dazu. Ich habe bisher noch keine elegante und günstige Variante gefunden, wie ich an USB-C Buchsen zum Einbau kommen kann. Im örtlichen Billigmarkt gibt es zwar massenweise Kabel mit USB-C Stecker für (fast) umsonst, aber nix mit Kupplung :( Ich greife für solche Zwecke momentan zu solchen Adaptern: USB Typ-C Buchse auf Micro USB Stecker

Über Vorschläge, wie das besser geht, freue ich mich :P

Micro-USB zu USB-C Adapter, aufgesägt:
IMG_20200330_170344-c150.jpg
Micro-USB zu USB-C Adapter, Original und Leiche:
IMG_20200330_170248-c150.jpg
Der USB-C Teil des aufgesägten Adapters, an ein Kabelende eines Micro-USB Kabels angelötet:
IMG_20200331_110311-c150.jpg
IMG_20200331_110251-c150.jpg
Die Controller-Shield Combo am Board angelötet:
IMG_20200330_164625-c150.jpg
Alles im spärlichen Platz unterhalb des Board eingeklebt:
IMG_20200331_125643-c150.jpg
IMG_20200331_125652-c150.jpg
Und zusammengebaut:
IMG_20200331_125911-c150.jpg
Das ganze hat auf Anhieb funktioniert :shock:
Keine vertauschten Anschlüsse, keine abgerissene Lötstelle, keine ungewollten Brücken, kein Sekundenkleber in den Taster eingesickert. Nix. Geht einfach. Wir leben in einem neuen Zeitalter, das hatte ich NOCH NIE :P
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video6
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von video6 »

Nur zum Verständnis für mich
was ist daran besser als eine normale Tastatur
Es gibt ja nun inzwischen Tastaturen in allen möglichen Varianten für fast nix in allen möglichen Anschlussvarianten.

oder nur als Übung damit man selber weiss ich kann es :D

Ich finde es oft schade wenn Bergeweise Tastaturen bei Neuanschaffungen von behördlicher IT wegfliegen aber irgendwann hat man genug davon.
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ferdimh
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von ferdimh »

Ich sehe im Wesentlichen eine Tastatur, die (wenn die "CAPS" taste da wäre wo Control fehlt) aus einem Apple //e stammen könnte...
Gibts sowas jetzt echt schon als chinesischen Nachbau?!
Den Einsatz einer (originalen) Apple II-Tastatur am PC habe ich probiert, das hat sich für mich nicht so besonders bewährt - Die habe ich relativ zügig wieder in ihr normales Habitat befördert.
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Torpert
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Torpert »

Was für mich ausschlaggebend ist, sind völlig frei belegbare Umschalttasten. Ich nutze ein Layout, bei dem die Leertaste eine Umschalttaste ist (SpaceFN).

Leertaste allein 1x gedrückt ergibt ein Leerzeichen. Leertaste gedrückt gehalten und H ergibt "Cursor links", J ergibt "Cursor runter", X ergibt "DEL" usw.

Alle Tasten, die auf der Tastatur fehlen, sind auf der SpaceFN-Ebene abgebildet (Cursortasten, Funktionstasten, Home, Del, End, PgUp, ...).

Alle Versuche, das in Software abzubilden, habe ich irgendwann aufgegeben. Die Erkennung, ob ich jetzt ein Leerzeichen gemeint habe oder noch auf einen weiteren Tastendruck gewartet werden soll, hat nie richtig geklappt. Mit der tmk firmware funktioniert das Klasse. Es gibt noch eine alternative Firmware, die qmk Firmware. Kenne ich aber nicht aus eigener Erfahrung. Hat glaube ich einen gemeinsamen Ursprung oder war sogar zuerst da. Da ich mit meiner zufrieden bin, habe ich mich nicht damit befasst.

Es gibt chinesische Anbieter von Boards, auf die die firmwares direkt geflasht werden können. Hier steht z. B. was von qmk in der Beschreibung und der Controller sieht schwer nach atmel aus: https://www.aliexpress.com/item/32824638057.html
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video6
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von video6 »

Also " Hipster" Tastatur :roll: jedem seinen Spass ;)

Das wäre nichts für mich erst mal komplett umgewöhnen
Ist nur kleiner wie eine Normale
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Weisskeinen
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Weisskeinen »

Für mich wäre das auch nichts. Dazu bediene ich eine Tastatur viel zu oft einhändig (die andere Hand bedient die Maus oder steckt die Finger in die Nase :P ), da sind Tastenkombinationen eher hinderlich...
xanakind
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von xanakind »

Ich habe ja aktuell Kurzarbeit.
Und das Wetter ist endlich auch mal halbwegs ok, also die Zeit mal sinnvoll nutzen.
Diese Woche endlich mal die Nebenscheinwerfer ans Auto gedübelt:
IMG_20200401_201522[1].jpg
Als ich an Silvester mit fast Null Sicht und Schritttempo nach hause eiern musste, war klar: Da müssen Nebelscheinwerfwer an die Kiste!
Die Schaltkontakte hatte ich mir dann direkt nachgerüstet, die Bohrungen in der Stosstange waren schon vorgesehen und die dezenten Hella Scheinwerfer + Gelbe Birnen waren auch schnell da.
Aber das Wetter war die ganze Zeit Mist. Zumal ich die Zusätzlichen Kabel "wie Original" verlegen will und dazu einige Kabelbäume öffnen muss.

Gestern Abend war ich dann endlich fertig, alles funktioniert aber das Bremslicht geht plötzlich nicht mehr :o :evil:
also ein bisschen ging es noch: Beim bremsen blitzt einmal kurz die Sicherung im Sicherungskasten auf.
Heute mal den Fehler gesucht, im einen der neuen Rückleuchten war ein Kabel eingeklemmt, der Fehler hatte mit den Nebenscheinwerfern also so garnichts zu tun :roll:
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Hightech
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Hightech »

Zum Thema frei programmierbare Tastaturen:
https://www.heise.de/ct/artikel/Online- ... 46697.html
Jan Mahn hat sich Tastaturen angesehen, die eigentlich an Verkaufskassen eingesetzt werden, aber nicht nur für Zocker sehr hilfreich sein können. Eine günstig bei eBay gefundene programmierbare Tastatur lässt sich mit seinen Erklärungen leicht in eine Spezialtastatur für Simulationen oder aufwendige Software umwandeln.
Torpert hat geschrieben: Di 31. Mär 2020, 22:43 Was für mich ausschlaggebend ist, sind völlig frei belegbare Umschalttasten. Ich nutze ein Layout, bei dem die Leertaste eine Umschalttaste ist (SpaceFN).
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uxlaxel
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von uxlaxel »

890B242A-34A6-421A-9B4F-E71F91CC9D8E.jpeg
B56881E6-83BA-4FB0-A1EB-18D3E3AEA5E4.jpeg
100% Altteile!!!

Kleinigkeit zwischendurch, lag schon ewig rum und wurde nun endlich fertig gestellt.

Der braune Kasten war ein Hausanschlusskasten (ich glaube, den hatte ich von Botanicman), NH00. Wie dafür gemacht!
2x CEE16 1xCEE32 (ungesichert, geht 1:1 auf die Zuleitung mit 25A), 1x CEE „Cara“ und 3x Schuko einzeln gesichert.
Kommt ins Nebengelass von dem jetzt zu kaufendem Haus. Ich komme eh nicht so schnell dazu, das Nebengelass zu sanieren. Damit kann man die Klassische Nullung ersatzlos wegschneiden 🤪
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PowerAM
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Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von PowerAM »

Smart 450, LED-Rück-/Bremslicht. Kein Retro-Fit, sondern vollflächiger Eigenbau auf Lochraster. Den Helligkeitsunterschied zwischen Rück- und Bremslicht habe ich frei Schnauze eingestellt. Übersehen kann man das jedenfalls nicht. Wie gut, dass man bei den Vor-Facelift nicht rein gucken kann.
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IMG_20200403_164616.jpg
Henning
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Henning »

uxlaxel hat geschrieben: Do 2. Apr 2020, 21:56 890B242A-34A6-421A-9B4F-E71F91CC9D8E.jpegB56881E6-83BA-4FB0-A1EB-18D3E3AEA5E4.jpeg
Achtung Klugschiss: Du führst leitfähige Schrauben durch das Gehäuse. Die Verdrahtung ist einfach isoliert, nicht ummantelt. Ein solches Gehäuse (kommerziell) ist üblicherweise SK2, in deinem Fall aber nicht mehr, daher müsstest du "wegen Sicherheit" entweder die Verdrahtung extra ummanteln/umhüllen oder eben die Schrauben isolieren ODER jede Schraube einzeln erden, um auf SK1 zu kommen... aber: dein Bier.
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uxlaxel
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von uxlaxel »

du hast recht und auf den fotos ist nicht zusehen, dass ich bereits kunststoffkappen bereitliegen habe, die noch nicht auf die muttis gedrückt sind. ich denke, diese kunststoffkappen sind ausreichend, zumindest für den heimgebrauch. kommerzielle produkte haben entweder einen geschlossenen schraubenkanal (eingelassene löcher, die hinten zu sind) oder isolierkappen um den schraubenkopf vergossen.
andreas6
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von andreas6 »

Für solche Fälle gibt es isolierte Muttern in verschiedenen Größen. Die könnten das Problem elegant umschiffen.

MfG. Andreas
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video6
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von video6 »

PowerAM hat geschrieben: Fr 3. Apr 2020, 16:52 Smart 450, LED-Rück-/Bremslicht. Kein Retro-Fit, sondern vollflächiger Eigenbau auf Lochraster. Den Helligkeitsunterschied zwischen Rück- und Bremslicht habe ich frei Schnauze eingestellt. Übersehen kann man das jedenfalls nicht. Wie gut, dass man bei den Vor-Facelift nicht rein gucken kann.
Das könnte ich auch mal probieren Rückleuchten hab ich noch einen Satz über.
Coole Idee
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uxlaxel
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von uxlaxel »

andreas6 hat geschrieben: Fr 3. Apr 2020, 18:02 Für solche Fälle gibt es isolierte Muttern in verschiedenen Größen. Die könnten das Problem elegant umschiffen.

MfG. Andreas
ah! gleich montag mal im baumarkt gucken. danke für die idee. hätte ich auch selbst drauf kommen können, da ich ja sogar ab M6 sowas zu liegen habe
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PowerAM
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Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von PowerAM »

video6 hat geschrieben: Fr 3. Apr 2020, 20:14 Das könnte ich auch mal probieren Rückleuchten hab ich noch einen Satz über.
Coole Idee
Sofern rot/gelb vom Pure reichen würde - ich hätte noch zwei Sätze.
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Sterne
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Sterne »

Fenster.jpg
13 Jahre hat das Fenster im Bauschuttkeller gelegen. Jetzt hat es endlich seine Bestimmung gefunden.
Keller.jpg
Die Lücke im Gerümpel kann nur der Fachmann erkennen. Meine Frau sieht es jedenfalls nicht. 😜
Beet2.jpg
Nachdem mich Schwiegermutter seit Jahren immer wieder mit ihrem Wintergarten bei der Tomatenvorzucht blamiert, wollte ich nachziehen.
Beet.jpg
Also Gewächshaus-Frühbeet für Arme.
Temperatur.jpg
3 Grad mehr bei bedeckten Himmel. Das lässt hoffen. :D :lol:

Edith sagt: Hochkantquerfotos gedreht.
Zuletzt geändert von Sterne am Sa 4. Apr 2020, 09:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Hansele
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Hansele »

Hast du keine freie Fensterbank?

Ich habe extra eine Westseitenbank freigemacht, dort grob angesät und neulich pikiert:

Bild

Grüßle
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Sterne »

Ja das habe ich jahrelang auch immer so gemacht. Aber die "Verluste" beim Um- und Rauspflanzen Abknicken, Sonnenbrand, schlechte Erdanbindung und dann doch noch eine Frostnacht ... usw.
Auf das Gehampel hatte ich kein Bock mehr. Bei mir kommen jetzt nur noch die Harten in den Garten. :lol:
Nächstes Jahr kommt noch Kompost als Wärmequelle drunter und dann säe ich das Zeug im Jannuar aus. ;)
Einige Restkartoffeln sind unter einem Grashaufen dieses Jahr ohne Winterpause weitergewachsen. Kartoffelernte im März. :o
Azze
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Azze »

Das kenne ich; mein Vater hatte damals als Erstbepflanzung des Gartens Kartoffeln gesetzt, wie man das immer wieder als guten Tipp bekommt. Wildgänger haben wir nach dem 2richtigen" Anlegen des Gartens noch 12 Jahre später jeden Herbst bergen können, weil doch immer wenigstens eine übersehen wurde. Die unfreiwilligen Ernten und auch die Kartoffeln selber wurden allerdings von Jahr zu Jahr kleiner. Wenn also der Spruch mit den dümmsten Bauern stimmt... :lol:
berferd
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Aprilscherz: Infrarotfrosch

Beitrag von berferd »

Dieses Projekt war eigentlich als Aprilscherz für die Firma gedacht. Dort haben wir in einem Raum eine größere Menge Fernseher, und festverkabelte Lautsprecher für ein 7.1.4-System, d.h. u.a. an der Decke. Leider musste es nun aufgrund der Pandemie dort entfallen, und meine Eltern kamen in den Genuß des Ganzen.

Das Ganze ist ein IR-Empfänger, der bei Druck einer beliebigen Taste auf einer IR-Fernbedienung ein Froschquaken von sich gibt.
Auf die Idee hat mich ein "Maker-Projekt" gebracht: Infrarotsensor, triggert Aruduino (was sonst..) Board, das sagt einem MP3-Player er soll was abspielen.
Overkill, das geht doch alles viel billiger, eleganter, stromsparender, trickreicher...

Also habe ich mir ein China-Sprachmodul (wie hier beschrieben https://www.fingers-welt.de/phpBB/viewt ... 00#p303707) bestellt, und bei Reichelt einen Satz 3-Pin-Infratot-Empfänger (sowas hier: https://www.reichelt.de/ir-empfaenger-m ... 58401.html). Die Fernsteuer-Bits werden ja bei IR zwecks Störungssicherheit als Bursts von Pulsen übertragen, für diese Pulse sind die Frequenzen 30, 33, 36, 38, 40, 56 kHz üblich. Für jede dieser Frequenzen habe ich einen extra IR-Empfänger verwendet, ganz einfach aus dem Grund a) einfach und schnell b) man kann dann Störfrequenzen via DIP-Schalter deaktivieren.
Praktischerweise sind die IR-Empfänger so aufgebaut, daß sie bei Signalempfang den Ausgang via Transistor auf Low ziehen, gegen einen eingebauten Pullup-Widerstand. Man kann also einfach alle Ausgänge zusammenhängen, und es ergibt sich somit ein logisches ODER. (Die einzelnen Transistoren können laut Datenblatt der Empfänger den Pullup-Strom der zusammengeschalteten Empfänger ab, kein Problem also).
Der Ausgang der IR-Empfängermodule geht auf den Eingang eines 555, der via Diode zu einem retriggerbaren Monoflop verschaltet wurde. Ursprünglich war das angedacht, um zu verhindern, daß bei jedem Bit des IR-Signals das Sprachmodul resettet wird, wäre dann aber gar nicht nötig gewesen da das auf Nachtriggerung nicht reagiert solange es spielt. Allerdings ist der 555 dennoch sinnvoll, denn er erlaubt es die Wiederholrate des Signals zu reduzieren (z.B. auch wenn Fernbedienungstaste gedrückt gehalten wird das Signal nur 1x abspielen).
Der 555 ist (zwecks Stromsparen) die CMOS-Variante. Man muss ein wenig aufpassen, da der Timing-Kondensator vom Trigger-Schalter (in dem Fall: den Transistoren im IR-Empfängerbaustein) entladen wird, es können also recht hohe Stromspitzen auftreten. Daher habe ich in Reihe zur Diode noch einen Widerstand geschaltet der den Strom begrenzt. Der 555 wird dadurch nicht mehr "voll" nachgetriggert, der Ladeeleko wird nicht ganz entladen. Macht aber nichts, es geht ja nur darum daß weitere eingegende IR-Pulse den 555 im getriggerten Zustand halten.
Der Ausgang des 555 geht zwecks Signalinvertierung auf einen NPN-Transistor, der den Steuereingang des Sprachmoduls zum Auslösen auf Low zieht.

Das Ganze habe ich eingebaut in ein Gehäuse einer Fernsteuerung - optimale Tarnung in einem Umfeld mit vielen TVs.
Versorgt wird es direkt aus den 2xAA-Batterien der Fernbedienung, die IR-Empfänger und der 555 via kleinem DCDC-Wandlermodul, dem ich zwecks Stromersparnis noch die Kontroll-LED entfernt habe.

Und nun der Kniff: erfreulicherweise hat der Sprachchip im Ruhemodus recht hohen Widerstand am Ausgang. Experiment ergab: das Ding lässt sich problemlos "huckepack" auf einen angeschlossenen Lautsprecher eines Audiosystems packen, selbst wenn der Verstärker (AVR, Stereoanlage) eingeschaltet ist oder gar in Betrieb ist. Das Signal wird (sofern die Anlage nicht grad rumtrötet) verzerrungsfrei wiedergegeben. Die üblichen Lautsprecherkabel sind mit zwei Stecknadeln schnell angezapft, und ein dünner Kupferdraht stellt eine fast unsichtbare Verbindung zwischen der "Frosch-Fernbedienung" und dem Kabel her. Besonders effektiv ist das Gaze bei Deckenlautsprechern, da die Signalquelle (und Ursache) dann weit entfernt von der Schallquelle ist. Die Fernbedienung legt man einfach zu den anderen.

Meine Eltern haben diese Woche eine Stunde lang einen Frosch gesucht, der sich offenbar ins Wohnzimmer verirrt hatte... :lol:
Ich habe die Sache dann natürlich aufgeklärt.

Was hab ich aus dem Projekt gelernt?
CMOS 555 ist fast immer praktischer als der normale bipolare 555, wegen Stromverbrauch.
Die Schaltung triggert immer mal wieder sporadisch (so ca. alle paar Minuten mal). Das kann man sicher noch einkreisen mittels der DIP-Schalter, aber ist aus Ingenieurssicht erstmal ärgerlich. Allerdings in der Praxis dann nicht so verkehrt, denn dann fängt der aufmerksame Beobachter schon mal an zu suchen und kommt dann, sobald die Fernbedienung verwendet wird, der Sache allmählich näher (aber nur sehr langsam :lol: ).
Letztendlich wäre statt dem 555 sicher ein Attiny besser, dann könnte man auch die sporadischen Pulse besser unterdrücken. Diesmal wollte ich aber mal eine softwarefreie Lösung, damit ich endlich mal einen meiner 555s verbauen kann.

Wenn die Krise rum ist, bau ich es nochmal in der Firma auf.
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Torpert
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Torpert »

Mein Punktschweißer für die 18650er ist fertig :)
IMG_20200404_111711-c150.jpg
Dank Einkaufs- und Einsammelerschwernis komplett mit Sachen aus dem häuslichen Vorrat gebaut :D

Jetzt müssen nur noch die Verbinder ankommen. Ich bin dem Rat von Julez gefolgt und habe die hier bestellt:
Julez hat geschrieben: So 15. Mär 2020, 19:14 Ich würde diese Verbinder nehmen:
https://www.ebay.de/itm/232995993522
Wichtig ist der Schlitz, damit der Schweißtrom auch anständig durch die Schweißpunkte fließt und nicht einfach quer durch das Band.
Wenn man löten möchte, eignet sich Entlötlitze gut, und wenn man Kabel anlöten möchte, sollte man eine Aderendhülse aufcrimpen und diese dann festlöten, so ist die Verbindung weniger anfällig gegen Dauerschwingbrüche. :ugeek:
Und dann muss ich das noch üben - beim testschweißen mit Resten von geernteten Zellen habe ich entweder keine Haftung oder kein Material mehr - weil alles weggeschmolzen ist. Einschließlich meiner Behelfselektrode :o
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video6
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von video6 »

Ist 12 Volt nicht ein wenig hastig.
Da fetzt doch alles weg
Mikrowellen Trafo der Hochspannungswicklung berauben dann 4-10 Fette Windungen rauf das punktet gut.
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Torpert
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Torpert »

Ja, da kannst du gut Recht haben. Trotzdem - das Teil war mit Resten zu bauen und vielleicht bekomme ich es mit etwas Übung hin.
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ferdimh
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von ferdimh »

Ich bin schon an genau so einem Konstrukt gescheitert und habe die Trümmer noch rumliegen... Wenn dus hinkriegst, will ich wissen, wie.
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Julez
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Julez »

Wie geht denn das? Ein Schütz schaltet den strom per Knopfdruck auf die Elektroden? Also die "semiprofessionellen" Schweißer die es so gibt, arbeiten mein ich mit einem zeitlich einstellbaren Impuls. Ich könnte mir vorstellen, das dies konstantere Resultate gibt. Auch würde ich die Zellen und Verbinder leicht anschleifen mit der rauhen Seite eines unbenutzten Spülschwamms um feine Oxidschichten wegzubekommen.
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Cubicany
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Cubicany »

Hab hier auch noch 2 Mikrowellentrafos rumoxidieren.

Wenn man die HV Seite 2-3 Mal wickelt, was für einen Strom erhält man dann bei welcher Spannung?
Matt
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Matt »

Schütz, vergiss es. Kontakt verklebt& verbruzzelt ->nicht mehr reproduzierbare Verhalten beim schweissen. AUch wenn man Schütze mit definierte Zeit angesteuert hat.


Besser: 100 FET paralell und einstellbare Impulsdauer. Nur das kannst du reproduzierbare Schweisstelle erzeugen.
Mirkowelle-Trafo umwickeln und für sowas verwendet, das geht auch gut.
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Torpert
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Torpert »

ok, danke euch für die Tipps. Dann stelle ich die Versuche vorerst ein und warte, bis ich einen Microwellentrafo aufgegriffen habe.
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reutron
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von reutron »

https://pauls-werkstatt.blogspot.com/20 ... ellen.html
Hier noch Pauls Gerät....Füßschalter gibt es günstig bei Pollin ;)
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Sven
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Sven »

Mal was zwischendurch. Ein 45 Minuten Projekt.

Ich hatte hier eine USB Soundkarte rumliegen, die aber mit Elektretmikrofonen nicht so wollte. Mein selbstgefriemelter Eintransistor "Booster" für dynamische Mikrofone tat auch keinen Mucks.
Elektretkapseln waren vergleichsweise leise und in dynamische Mikros musste man schon fast reinbrüllen, damit da was zu hören war.

Da haben die Brüder doch glatt die Kontakte für Spitze und Ring mit einem 0 Ohm Widerstand gebrückt. Die vom USB Soundchip (C-Media HS-100B ) erzeugte Speisespannung wurde irgendwie mit 2,2k und 8,2k auf den Spitzenkontakt gegeben.
Die Brücke rauszunehmen führte dann natürlich dazu, dass die Versorgungsspannung auf dem falschen Kontakt lag. Also Umverdrahten, Versorgungsspannung auf den Ringkontakt und weg von der Spitze.

Das Datenblatt verrät, auf welchem Pin die Bias Spannung für die Mikrofone anliegt. Kurz einen Fädeldraht drangebraten und ausgeklingelt, wo die Leitung angeklemmt ist. Das war glücklicherweise ein 2,2k Widerstand. Den hab ich dann einfach an das Pad der Klinkenbuchse versetzt und einen Fädeldraht rüber zum Pad gelegt, dass die Verbindung zum entsprechenden Pin am Soundchip hat.
mod_ersterVersuch.jpg
Passt so natürlich nicht mehr ins Gehäuse. Exakt dort, wo ich den Widerstand montiert habe ist natürlich eine Haltenase vom Gehäuse :x
Also nochmal umverdrahten. Widerling wieder zurück Richtung Ursprungsort und von dort einen Fädeldraht oben zur Klinkenbuchse gelegt.
mod_zweiterVersuch.jpg
Passt. Jetzt funktioniert auf mein kleiner Vorverstärker und die Elektretkapseln haben auch deutlich mehr Pegel :)
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Hightech
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Hightech »

Ich hab am Netzwerk rumgelötet, Ziele waren:
Alle Clients, also auch die Mobilen sollten miteinander kommunizieren können, also z.B mit dem Iphone im Heimatnetz wildern ohne sich über die Fritze einzubuchen.
Alle Clients sollen über den Pihole laufen, auch die externen, allerdings sollen die externen Clients nicht über den lokalen PiHole laufen sondern über den Server der im Internet steht.
Also hab ich was mit Wireguard gelötet.
Jetzt kann ich den Hühnerstall über eine ip4 direkt erreichen, auch wenn ich unterwegs bin.
Ich lasse halt alle mobilen Clients immer über den VPN-Tunnel laufen, ist ja egal, der Server steht ja eh im Internet.
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Landjunge
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Landjunge »

Der DNS Eintrag von Pihole muss auf die Fritzbox Adresse verweisen oder eine/mehrere externe DNS Server. Hier zeigt er auf sich selbst (oder Schreibfehler). Wie muss man sich den Server vorstellen? Steht dieser über die Fritzbox im Internet? DMZ? Was macht er?
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Hightech
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Hightech »

Der PiHole zieht sich die DNS über die FritzBox und gibt die an die Clients gereinigt weiter.

Der Server steht im Rechenzentrum und hängt direkt am Internet. Der dient als VPN Server. Und ist halt da für Gebastelt.
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Landjunge
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Landjunge »

Das mit dem Server ist verstanden. Was mir noch nicht klar ist bzw. was ich bei meinem Pihole anders eingestellt habe ist der DNS im Pihole. Auf deinem Bild hat der Pihole die IP 192.168.1.100, muss dann nicht dessen DNS Eintrag 192.168.1.1 sein damit er gefilterte Anfragen an die Fritzbox weitergibt die dann über die DNS deines Providers aufgelöst werden? Der Pihole zeigt doch auf sich selbst so wie es im Bild dargestellt ist :?:
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gafu
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von gafu »

Sven hat geschrieben: Sa 11. Apr 2020, 00:49 Passt. Jetzt funktioniert auf mein kleiner Vorverstärker und die Elektretkapseln haben auch deutlich mehr Pegel :)
macht denn das usb-soundkartenmodell einen gescheiten codec beim aufzeichnen? Oft sind das so headset-chips die beim audio recording nur mindere qualität auf dem mikrofonkanal können (mono 8bit kram)
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Hightech
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Hightech »

Na fast:
Der PiHole liefert auf .100 und der FritzBox hab ich gesagt sie soll allen Clients mitteilen der DNS ist auf .100
Der PiHole holt sich die DNS von der Fitze auf .1
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Sven
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Sven »

gafu hat geschrieben: So 12. Apr 2020, 16:02 macht denn das usb-soundkartenmodell einen gescheiten codec beim aufzeichnen? Oft sind das so headset-chips die beim audio recording nur mindere qualität auf dem mikrofonkanal können (mono 8bit kram)
Der C-Media HS 100B Chip ist ganz brauchbar. Sonst hätte ich das Teil auch nicht modifiziert, sondern direkt weggeworfen. 16 Bit AD Wandler fürs Mikrofon, relativ wenig Störgeräusche, ganz leicht Netzbrumm (irgendwo bei -70/-80 dB) aber keine CPU Aktivität hörbar.
Da gibt es ganz andere Modelle, die nur 10 oder 12 Bit AD Wandler haben und gerade mal eben für Telefonie brauchbar sind.
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Cubicany
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Cubicany »

Sitze gerade dran, die "Lets Bastel Lampe" verkleinert nachzubauen Und zwar habe ich die
Idee komplett unabhängig von seinem Projekt erdacht und wollte mir nur was zum Kreisschneider
angucken und stieß auf ihn.

Aaaaber vor der Holzbastelei musste erst mal eine verschiebbare Beleuchtung her.

Und da hatte ich noch so einen unfassbar stabilen Fernsehhalter in der Ecke legen, wo man früher
diese Röhren drauf gespannt hat. Diese Spannplatte umgedreht und Röhren drunter.

Und das kam dabei raus:
IMG_8917.JPG
Jetzt zur Lampe.

Eine alte Tischplatte als Grundlage, dann erst mal den Baumarkt unsicher gemacht und die
günstigsten Leisten besorgt, die es gibt. Und die sind sogar erstaunlich präzise gesägt. Im Haarwinkel
kein Spalt zu sehen. Die Mitarbeiter dort müssen mich wohl für blöd halten, aber ich will ja nur was
bezahlen, was in Ordnung ist.
Die Platte
Die Platte
Und dann ging es dran, einen Rahmen zu bauen, damit man die Innereien auch in die Lampe verbauen kann:
IMG_8914.JPG
Dafür, dass ich das nur mit der Japansäge gemacht habe, ist es erstaunlich präzise. Der Schnitt ist weitaus präziser
als der vom Sägewerk. Wenn man da den Winkl drauf packt, muss man den Spalt schon suchen. Und für den gibt es ja Holzkitt.
Seitlich überall Dübelstangen (quasi Holzdübel am Meter) rein geleimt und passend abgesägt.

Jetzt muss ich mal überlegen, wie ich die Kreise da rein bringe und die Ränder des Schnittes glatt bekomme.

Wenn jemand guten Universalspachtel kennt, gerne mal was sagen. Dieser Molto Holzkitt gefällt mir irgendwie nicht.

Dann muss ich mir noch was zum Thema Neopixel überlegen.
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Lötfahne
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Lötfahne »

Regalwand im Büro umgebaut und endlich die Tonbandgeräte integriert, die anderen Bücher sind links und rechts (hier nicht sichtbar) an den Wänden verteilt.
Um nicht in freischwebenden Kabeln zu ertrinken und bei allfälligen Änderungen nicht alle Bücher rausräumen zu müssen, hab ich auf die Regalpfosten und die Regalbretter Kabelkanäle angespaxt. Also alles von vorne zwar verdeckt, aber doch zugänglich verlegt.
Bild
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PowerAM
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Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von PowerAM »

Das ist mal richtig geil! 🤠
Mit HD-Auflösung wäre das Bild ein perfekter Background auf dem Desktop.
inse
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von inse »

Links ein paar Regalfächer freilassen, wo man die Icons einsortieren kann :-)
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uxlaxel
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von uxlaxel »

D4490013-4D42-4492-B523-918DB4C8BF98.jpeg
Habe meine gesammelten Schrauben, rund 50kg oder mehr mal sortiert. Bin jetzt fast durch. Das Bild zeigt die „Vorsortierung Stahl M4“, wo jetzt nur noch nach Papa/Mama/Uschi sortiert wird.
Bis man so weit ist, vergeht viel Zeit.
Habe jetzt auf „Unter M3“ M3/3,5/4/5/6/7/8/10/12/16+ sortiert, sowie nach edelfreiem roststahl.
M1,6/2/2,5 brauche ich so selten, dass ich mir das gezielt raussortiere, wenn ich es brauche.

die nächsten jahre werde ich erst einmal keine zeit mehr für derartige aktionen haben, also muss man diese jetzige situation mal sinnvoll nutzen.
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Julez
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Julez »

Ja, da ist Disziplin gefragt. Wenn ich mal fertig bin mit irgendwas, sortiere ich die übriggebliebenen Schrauben direkt wieder passend ein, man darf gar nicht erst in Versuchung kommen, diese auf einen bestehenden Haufen zu legen... ;)
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RMK
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von RMK »

ach, das geht, ich hab so eine kleine Plastikschüssel (war wohl mal Suppengrün drin...), da werfe ich alles rein (weniger beim Basteln,
weil ich da aus meinen Sortimentskästen arbeite und selten "zu viel" Schrauben habe) was ich so rumliegen habe oder beim Zerlegen von
Schrott anfällt.. .wen die Schüssel voll ist gibts mal ne halbe Stunde Sortierexzess, dann ist wieder aufgeräumt.
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uxlaxel
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von uxlaxel »

beim letzten arbeitsgeber hat jemand eine sortimentswand ausgeschüttet und wollte alles wegwerfen. zum glück konnte ich gerade noch die eimer retten, aber da war alles durcheinander...

ansonsten habe ich auch nur eine kleine dose, wo vielleicht ein kilo rein passt.
nun standen die beiden eimer jahrelang rum und der zweite wurde langsam richtig voll mit berg. irgendwann ist halt msl der punkt gekommen, dass man mal was machen muss
MSG
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von MSG »

RMK hat geschrieben: Di 14. Apr 2020, 12:31 wen die Schüssel voll ist gibts mal ne halbe Stunde Sortierexzess
Julez hat geschrieben: Di 14. Apr 2020, 11:08 sortiere ich die übriggebliebenen Schrauben direkt wieder passend ein
Ich bin da bei Julez. Wenn man was zerlegt hat und da Schrauben übrig sind, sind da meist viel gleiche dabei. Da ist das sortieren viel einfacher, als wenn ich die jetzt noch mit vielen andern Schrauben mische und dann auseinander fummle.
rene_s39
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von rene_s39 »

Vorraussetzung zum einsortieren ist natürlich, dass man bereits eine bestehende "Ordnung" hat, wo man diese Schrauben dann einsortieren kann.

Bei mir auf der Arbeit ergab sich mehrfach eine ähnliche Gelegenheit, wenn auch in kleinerem Umfang.
Die Kollegen sammeln gerne Schrauben im Werkzeugwagen und ab und an wird dieses mühsam gefüllte Sortiment dann einfach in den Container gekippt "war zu voll". Dann gibt es Kollegen die eine Schraube brauchen, sich aber die halbe Packung auf den Wagen kippen, der Rest wird dann sorgfältig eingeräumt entsorgt.

Ich hatte noch zufällig ein "paar" kleine gelbe Sichtlagerkästen herumstehen, damit konnte ich dann schonmal alle Schrauben aus den unzähligen Tüten, Kisten, Kartons und Sortimentskästen grob vorsortieren.
Ich strebe eine sehr genaue Sortierung an, also jede Schraubenart und jede Länge (bis auf 5-10mm genau) in ein Fach.

Bisher liegen seit Mitte Februar diese Sichtlagerkästen überall herum, einige mittlerweile umgefallen, sehr chaotisch. Mir fehlt halt noch die Idee zur perfekten Endlagerung. Ich denke es werden Aldi Sortierkästen, für jede Schraubengröße einen, für Edelstahl vielleicht einen weiteren (da dann alle gängigen Größen und Arten drin) :D

Gruß,
Rene

Edit: Auf dem Bild ist etwa die Hälfte aller Schrauben und Kästen zu sehen, der Tisch war irgendwann voll.
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img_20200217_003629-resized-1280.jpg
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Propeller
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Propeller »

Alles kriegt man am Ende doch nicht durchsortiert. In jeder Werkstatt gibt es irgendwo "Die Schublade".
Obwohl ich eigentlich recht pingelig beim Ordnung halten bin habe ich es nie geschafft, die Schublade mit den unsortierten (hauptsächlich Spax-)Schrauben los zu werden. Ich versuche zwar, mich immer, wenn ich ein paar Schrauben brauche, zuerst aus der Schublade zu bedienen, aber irgendwie wird es nicht weniger.
Ich überlege schon, die Augen zuzukneifen und das Ding in den Schrott zu kippen, aber da sträubt sich mein Gewissen. Oder das Problem einfach veraalen?
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