Eure (fertiggestellten) Projekte

Der chaotische Hauptfaden

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alf
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von alf »

Hallo,

mal wieder ein Paar fertig gestellter Lautsprecher, dieses Mal "Standlautsprecher" mit horntypischem Aufbau. Die No-Name-Treiber stammen aus alten Dayton-Satelliten und haben laut Aufdruck auf dem Dayton-Plaste-Gehäuse 30W Sinus bzw. 60W Musik an Belastbarkeit. Naja, bis ca. 15Watt am Onkyo sind die Verzerrungen erträglich, aber was soll's, die Dinger brüllen nach einem neuen Gehäuse. Im Netz habe ich ein schönes Bild von kommerziellen Standhörnern gefunden - so oder ähnlich solls werden. Zum Glück gab's auch noch eine verwendbare Zeichnung zum Innenleben, zwar auf einer anderen Seite im Netz, aber ungefähr passend. Zur Zeit ist mein Lieblingswerkstoff Paulownia-Leimholz, leicht, hart und 18mm stark. Auch weist es nach dem "Austüten" aus der Baumarktverpackung weniger Verzugwillen als Buchen- oder Fichtenleimholz aus. Entgegen den Vorgaben setze ich die Treiber von innen, so daß man von vorn nur die Membrane sieht. Die "goldfarbenen" Anschlussklemmen gewinne ich aus Pollin-Anschlussterminals, sehr Preiswert! Oberflächentechnisch solte es dieses Mal ein scharfkantiger Korpus mit Schelllack sein - naja, nach dem gefühlten 11ten Auftrag war der Beschluß: es reicht! gefasst.
Klanglich und optisch sind die Hörner Wohnzimmertauglich. Beim Fühlen der Schelllackoberfläche wird der WAF tief dunkelgrün ;-) . Wie immer bei Hörnern ist der Tiefgang erstaunlich, selbst bei solchen Micro-Treibern. Bereits ab ca. 60...70 Hz ist ein deutliches Gebrumm südlich des Zwerchfells.

Viele Grüße Alf
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Die Hörner
Die Hörner
von vorn
von vorn
die Oberfläche
die Oberfläche
von hinten
von hinten
Das Bild war der Auslöser
Das Bild war der Auslöser
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Zeichnung aus dem Netz
Zeichnung aus dem Netz
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grobschmied
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von grobschmied »

alf hat geschrieben:
Zur Zeit ist mein Lieblingswerkstoff Paulownia-Leimholz, leicht, hart und 18mm stark.
In welchem Baumarkt gibt's denn das? Sieht interessant aus :-)
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alf
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von alf »

Hallo

Das Paulownia ist wirklich ein schönes Holz, leicht zu bearbeiten und doch relativ hart. Mehr zum Paulownia gibts hier: https://www.paulownia-baumschule.de/verwendung/

Kaufen kann ich's hier nur im Toom, unser Obi führt das nicht. Ansonsten haben das auch diverse Onlinehändler wie Amazon...

Viele Grüße Alf
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Mino
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Mino »

Sehr schön geworden, der Farbton gefällt mir sehr. Hast Du echten Schellack verwendet?
Wie hast Du die Elemente verbunden? Nur geleimt oder auch gezapft?

Der Deckel oben mit dem Hirnholz ist Geschmackssache. Ich weiß, das Ganze mit 45° ist anstrengend, aber gerade oben wo man immer draufguggt, wäre das meine Wahl gewesen...bei den Seiten isses juck...

Mino
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Raja_Kentut
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Raja_Kentut »

So, Weihnachtsurlaub fast rum, Output der Bastelstube fertig.
Dank Hilfe der Röhrologen hier im Forum mein erster Verstärker von dem ich jedes Bauteil mit Vornamen kenne :-)

Danke nochmal an Matt der mich in Richtung Netzteil bei der Entblubberung gelenkt hat, und an Bastelbruder für die Erklärung der Kondensatorauslegung!

So sieht's aus :
Endgültiger Bauplan :
Bild->zoom

Schassieh von unten:
Bild->zoom

Schassieh montiert :
Bild->zoom
Bild->zoom

Gesamthabitat :
Bild->zoom

...wenn ich jetzt noch Gitarre spielen könnte wär' mein Glück vollkommen :-)

klirrfaktorische Grüße

RK
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Propeller
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Propeller »

Geiles Teil, der Verstärker! Gibt es Klangproben? Ich habe hier auch noch ein kleines Leergehäuse...
Raja_Kentut hat geschrieben: ...wenn ich jetzt noch Gitarre spielen könnte wär' mein Glück vollkommen :-)
Meine Standardantwort dazu: Bau Dir einen Dreisaiter! Damit kannst Du ohne jegliche Vorkenntnisse innerhalb kürzester Zeit einige Stücke spielen.
Wenns schnell gehen soll: Einfach eine kaputte Gitarre in der Bucht schießen, den Hals an eine Zigarrenkiste spaxen, als Tonabnehmer einen Piezopiepser aus einem alten Wecker o.ä. ankleben, drei Saiten rauf und z.B. G - d - g oder E - h - e stimmen und ab dafür!
Schau mal bei Cigarboxnation vorbei!

beste Grüße
Peter
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Raja_Kentut
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Raja_Kentut »

DAS ist cool !
Gitarren mit 3 Saiten - das macht mir wieder Mut - ne Gitarre hab ich ja von einem netten Forenmitglied bekommen :-)
... Notiz an mich : Osterferienprojekt gebucht :-)
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Propeller
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Propeller »

Ist das die Chinastrat da im Hintergrund?

Meine erste komplett selbstgebaute Gitarre war auch ein Dreisaiter und ich nehme ihn immer noch gern in die Hand.
Z.B.drei Akkorde: 1.offen, 2.einmal über den gesamten 3. Bund und 3.einmal über den gesamten 5. Bund gegriffen reichen schon komplett für "Personal Jesus" aus! Suche einfach mal nach "Cigar Box Guitar" bei Youtube. Da sind richtig geile Nummern dabei.
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alf
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von alf »

Hallo,

@Mino: Die Teile sind einfach nur stumpf verleimt - bisher hat der "Propellerleim" noch nie versagt. Und zum Schellack - den gibts in Flaschenform im Baumarkt. Zuerst ein ganz normaler Anstrich, 1:1 verdünnt mit Nitroverdünnung, dann schleifen, dann noch ein Anstrich und nochmal schleifen - und dann kommt der zeitraubende Auftrag mit dem Stoffballen - reiben, reiben, reiben, bis es dann genug ist.

Viele Grüße Alf
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schelllack.jpg
schelllack.jpg (4.76 KiB) 6967 mal betrachtet
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Bastelbruder
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Bastelbruder »

alf hat geschrieben:... Schellack ... 1:1 verdünnt mit Nitroverdünnung...
*kotz*

Ich denke nicht daß Nitroverdünnung ein Mittel ist, das zu Schellack paßt.
Schellack wird in Alkohol "Brennspiritus" gelöst. Und beim Spiritus gibts verschiedene Sorten die sich durch unterschiedlich riechende bis stinkende Vergällungszusätze unterscheiden.
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Lukas_P
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Lukas_P »

Das Zeug von Pollin ist relativ neutral..

Mein (nach Jahren) fertiggestelltes Projekt ...
(als Fortführung aus KurzeFrage-SchnelleAntwort und dem Thread in Wer hat ich suche) Das Philips Desiree

Das Gerät selber hab ich für (glaube mal) 25€ im Internet Erstanden.. es war recht misshandelt sprich der Nitrolack war Stellenweise abgeplatzt und Rissig, der Stoff hatte braune Wasserflechen drauf das Innere war mit einer teerig-staubigen Mischung Versifft (Raucherhaushalt vermutlich ?) eine Röhre war gebrochen...
IMG_20180103_161218.jpg
Hier sieht man auf den Spulen den Rest dieses Teerigen Belages, der sich mit WD40 + Wattestäbchen entfernen ließ außerdem im Linken bereich der Platine die Kondensatoren die ich getauscht habe
IMG_20180103_161420.jpg
(ja die beiden Flachen Kondensatoren sind wirklich zusammengewachsen)

Außerdem war ein Skalenlämpchen defekt, gut das sich im inneren ein Briefchen mit Ersatzteilen fand
IMG_20180103_161036.jpg
Hier "Alt" gegen nunja.. "Alt" nur die eine Birne hatte schon 40 Betriebsjahre hinter sich :
IMG_20180103_161106.jpg
"Abgebeitzt" habe ich die Alte Lackierung mit Aceton, einfach gut eingeweicht und Frischhaltefolie drüber 1 oder 2 Min Warten und mit ner Spachtel abziehen, dabei is leider auch der "Philips" Schriftzug flöten gegeangen, aber "ja mei". lackeirt wurde dann mit Rolle und Acryllack (glaubich), der Spannstoff ist (war) ein Baumwoll T-shirt das mit Schwarztee etwas gefärbt wurde und mit Sprühkleber aufgeklebt wurde.. ich denke das Endergebnis ist garnicht mal soo schlecht.
IMG-20180103-WA0004.jpeg
Funktioniern tuts übrigends auch .. Der Fehler war, das ich die Endstufenröhre vergessen hatte und dort eine Andere reingesteckt habe :roll: das Passiiert wenn man den Aufdruck der Röhren nichtmehr lesen kann ...
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ESDKittel
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von ESDKittel »

Schick, der neutrale Stoff gibt dem ganzen einen modernen Touch.
Eine so total "zugerußte" Skalenlampe muß nicht defekt sein,
hatte schonmal eine vorgefunden die zwar fast ganz innenversilbert war, aber noch geleuchtet hat;
kahm zwar fast nichts mehr raus, aber sie lebte noch :D .
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Lukas_P
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Lukas_P »

Danke 8-)

Stimmt schon .. die 2. Skalenlampe sieht genauso aus aber funktioniert noch nur bei der kann man (sehr schwer) den abgebrannten Glühwendel erkennen)
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Toddybaer
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Toddybaer »

Hallo, auch mal was von mir

Bild

naja, fast fertig. Die Räder und der Bekomat fehlen noch.
Ausserdem verliert das Ding Luft und ich weis nicht wo. von 11 auf 7 Bar in 24 Std. Viel ist das nicht aber es wird halt weniger
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Toddybaer
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Toddybaer »

Ein Loch gefunden.

Der Drückt am Ablauf raus. Da soll ja noch der Bekomat dran, vermutlich hab ich den Stopfen dort nur provesorsch draufgedreht und nicht eingedichtet :)
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käferthias
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von käferthias »

Fast-fertig-Projekt:
Eigenbau-Fahrradbremse.
Bild

Zugekauft habe ich nur das secheckige Alu-Vollmaterial und die winzigen Kugellager in den Seilzugrollen. Der Rest ist komplett aus Aal. :D

Die Motivation ist eine Art Modellbau in 1:1. Die Bremse ist einem existierenden aber seltenen Modell aus den Anfängen der Mountainbike-Geschichte nachempfunden, die ich schon lange haben wollte, aber nie gefunden habe. Und im Zuge meines aktuellen Retro-Radaufbaus kam ich irgendwie auf die fixe Idee, möglichst viele Teile für das Rad selbst zu bauen. Angefangen hatte es mit einem Sattelschnellspanner. Das hat so viel Spass gemacht, dass ich mich an die Bremsen getraut habe.
Als nächstes möchte ich mir eine Vorderradnabe schnitzen...

Hier ein wenig Hintergrund-Story, für wenauchimmer es interessiert: Link
Luftwatz
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Luftwatz »

Beim Anblick dieser Konstruktion muß ich an Werner denken: "huch, da verteilt sich meine Bremse" :mrgreen: . Hoffentlich übersteht das Alu auch eine panikartige Vollbremsung.

Viele Grüße
Luftwatz
Sir_Death
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Sir_Death »

vor allem, dass der Belagsträger-Sechskant auf dem Foto so aussieht, als hätte er eine relativ scharfe Innenkante hin zur Verjüngung. Dort sehe ich - bei dem dünnen Material - am ehesten Bruchgefahr. - Sonst eine geile Ausführung!
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käferthias
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von käferthias »

LOL! Einen Wurstblinker sollte ich dann vielleicht noch dazubauen...

Meine bisherigen Abfahrten - es waren erst zwei "ernsthafte" - hat die Bremse schon mal klaglos überstanden. "Panikbremsung" hab ich als erstes im Stand probiert. Die Bremsbrücke der Gabel hat sich nach vorn gebogen. Sonst ist nichts passiert.
Das historische Vorbild dieser Bremse sieht (soweit ich das in meinem Macher-Stolz beurteilen kann) gleich aus (bis auf ein paar Feinheiten). Und die hat keine Bruchneigung. Obwohl das in der Branche durchaus üblich war, in den frühen 90ern.

Die Innenkante am Bremsklotzhalter ist rund. Entsprechend dem 8mm Fräser, der sie geschnitten hat. ;)
Aber es sttimmt, auf dem Bild sieht es eckig aus. Das liegt am ungünstigen Aufnahmewinkel.

Hier mal ein Bild der Originalbremse:
Bild
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Bastelbruder
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Bastelbruder »

Die scharfe Kante wird auf Druck belastet, nicht auf Zug. Da besteht also keine Gefahr.
Was mir Angst macht sind die dünnen Achsen ganz unten. Warum müssen das so lange Hebel sein? Ich meine den Abstand von der Trägergabel bis zum eigentlichen Gelenk und weiter die Verlängerung zum Klotz und seiner Wirkfläche. Wo sich die Befestigungsschraube mit der Kalotte befindet ist in dieser Hinsicht tatsächlich nicht relevant
Und das Rad zieht auch noch in diese Richtung.
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topmech
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von topmech »

Aus Sicht eines Betriebsfestigkeitsspezl würde ich das Aluteil neu machen mit einem größeren Radius ähnlich dem Original, wenn das täglich verwendet wird. Kleine Radien wirken wie Kerben.
Einmal mag das eine Vollbremsung aushalten, 100 mal auch noch, aber was ist mit 10^3, 10^4 oder 10^5 Vollbremsungen?
Alu ist auf die Dauerfestigkeit gesehen kein guter Werkstoff, aber mit ein paar Tricks technisch beherrschbar.
Wenn du oft und stark damit bremst, reicht das, wenn du in ein paar Jahren ab und an schaust, ob sich da ein Riss bildet.
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käferthias
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von käferthias »

Was meinst du (@bastelbruder) mit "dünnen Achsen ganz unten"? Die Bremsbolzen?
Der Lange Hebel ist nötig um besser zu bremsen als zB normale (ältere) Cantilever-Bremsen. Moderne V-Brakes haben alle solche langen Hebel. Das ist für die Bremsbolzen am Rahmen oder an der Gabel kein Problem, die sind dafür ausgelegt. Ich habe an einigen meiner Räder auch Hydraulisch betätigte Felgenbremsen. Bei denen kann man ganz andere Kräfte auf die Bolzen wirken lassen. Und trotzdem ist das kein wirkliches Problem. Bei den Hydraulikbremsen kann man mit zwei Fingern zudrücken und zuschauen, wie sich die Bremsbolzen 3-4mm nach aussen biegen und wieder zurückflexen. :shock:

Ich verstehe nicht, was die Aufregung um den Radius soll. Der ist vorhanden und völlig ausreichend.
Hier noch ein Bild zur Verdeutlichung, dass man da imho sowieso nichts anders machen kann:
Bild

Man beachte die Auflagefläche der Bremsklotzschrauben. Wenn ich den Radius noch grösser machen würde, müsste entweder der ganze Bremsklotz weiter nach vorn (also nach links auf dem Bild). Das würde die Hebelkräfte auf die ganze Klemmung unnötig vergrössern. Oder ich müsste rechts die Wandung der Klemmung dünner machen. Das wäre sicherlich auch nicht hilfreich für die Gesamtstabilität.

Ich bin der Meinung, dass man das an der Stelle nicht wesentlich besser machen kann. Zumindest nicht, ohne eine komplett andere Bremse zu machen. Aber das war ja gar nicht meine Intension. Ich wollte nicht die bestmögliche Bremse. Ich wollte aus nostalgischen Gründen genau diese. :o
Sir_Death
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Sir_Death »

Danke für das Zusatzfoto - da sieht das ganze Ding gleich ganz anders aus.

So habe ich da keine Bedenken mehr, und würde das auch so verwenden.
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Bastelbruder
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Bastelbruder »

Ich meine die in keinem Foto erwähnte, blau markierte Achse, vermutlich eine Schraube. Die wird bloß mit der Summenkraft von Handkraft * Hebelübersetztung (geschätzt 3) * (winkelfunktion (geschätzt 0,2 nach oben abnehmend) + 1) * (1 + Hebelverhältnis (im Bild 4))
Außer den roten Kräften tritt auch noch eine Biegekraft nach unten auf weil der Bremsklotz oberhalb des Ankerpunkts (das ist hoffentlich kein Gewinde?) in der schwarzen "Bremsgabel" nach vorn zieht.
Bremse.jpg
Ich vermute daß 10 kg Zugkraft in der Schreckhand nicht unrealistisch ist. Dann drücken da bloß 10*3*1,2*4 = 144 kg auf die Felge. Und gegen die Achse.

Bei der Gelegenheit fällt mir ein daß ich mal beim normalen Gebrauch eine französische Rennradfelge in der Mitte am Speichen-Lochkreis aufgeschlitzt habe...
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käferthias
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von käferthias »

Die blaue Linie ist in der Tat der Bremsbolzen. Der ist genormt und Teil der Gabel. Das habe nicht ich mir ausgedacht. Die meissten Räder, die keine Seitenzugbremsen (Rennräder) oder Scheibenbremsen haben, haben diese Bolzen. An der Stelle habe ich also keinerlei Bedenken.
Zum Vergleich mal ein Bild aus der Wikipedia, von einer moderneren V-Brake.
Bild

Felgenflanken (also die Bremsflächen) habe ich auch schon gerissene gesehen. Wenn man sie nicht rechtzeitig tauscht, werden sie irgendwann so dünn, dass sie reissen. Sie werden dann vom Reifendruck rausgedrückt.
ichwersonst
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von ichwersonst »

Soeben hab ich meinen Gitarrenverstärker fertiggestellt.
Bild
Die Schallwandbespannung habe ich aus einem Jutesack ausgeschnitten.
Bild
Hier fehlt noch die Beschriftung
Bild

Rückseite:
Bild
Sämtliche Materialien und Bauteile sind recycled

Innenansicht:
Bild

Schaltplan:
Bild


Die zu verstärkende Gitarre:
Bild

Als Saiten dienen einstweilen Sattlerzwirnsfäden
Die Bünde waren mal Stahleinlagen in Scheibenwischergummis
Die Beschläge hab ich aus Drahtkleiderbügeln gebogen.

Gruß
Pit

(Schaltplan nach Ferdimhs Einwand geändert)
Zuletzt geändert von ichwersonst am Fr 12. Jan 2018, 17:12, insgesamt 1-mal geändert.
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ferdimh
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von ferdimh »

Dafür muss man erstmal die Geduld haben!
Aber bist du dir sicher dass in der Kathode der EL84 1,5KΩ liegen? Hier machen eher um die 150 Ω Sinn... So wird das Ding sehr intensiv keine Eier haben.
ichwersonst
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von ichwersonst »

ferdimh hat geschrieben:Dafür muss man erstmal die Geduld haben!
Aber bist du dir sicher dass in der Kathode der EL84 1,5KΩ liegen? Hier machen eher um die 150 Ω Sinn... So wird das Ding sehr intensiv keine Eier haben.
Danke für den Hinweis. Den Widerstand habe ich gewechselt.
Nello
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Nello »

Mir gefällt die Kombi ganz ausgezeichnet! Das ist mal ein ganz anderer Stil, ganz ohne Chic und Schnörkelschnick. Kartoffelrock. Da gehört Mut dazu! Den Verstärker kannst Du "Redneck" nennen. Zwirn als Saiten? Klingt das oder mumpft es nur? Was steckt da für'n Pickup drin?
tom
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von tom »

Ja, geb uns mal ne Hörprobe
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Raja_Kentut
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Raja_Kentut »

sehr schön!! wenn das so weiter geht müssen wir auf dem nächsten Fingertreffen wirklich mal alle unsere selbstgemachten Musik...geräte mitbringen....

GDg rüsse,

RK
ichwersonst
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von ichwersonst »

Nello hat geschrieben:Mir gefällt die Kombi ganz ausgezeichnet! Das ist mal ein ganz anderer Stil, ganz ohne Chic und Schnörkelschnick. Kartoffelrock. Da gehört Mut dazu! Den Verstärker kannst Du "Redneck" nennen. Zwirn als Saiten? Klingt das oder mumpft es nur? Was steckt da für'n Pickup drin?
Hallo Nello

Schön, daß er dir gefällt.
Der Verstärker sollte optisch zur Gitarre passen und wie diese ein Recyclingprodukt sein.
Die Bretter und das Lochblech für die Kiste hab ich auf verschiedenen Parkplätzen gefunden.

Als Saiten hab ich schon Paketschnur und Maurerschnur ausprobiert.
War nicht so toll.
Mit Sattlerzwirn klingt es nicht schlecht.
Gitarrensaiten würden noch besser klingen, aber die müsste ich erstmal kaufen. Dabei bin ich doch so ein Konsummuffel.
Als Tonabnehmer werkelt ein Piezoquäker.
Tom hat geschrieben:Ja, geb uns mal ne Hörprobe
Ich weiß nicht, wie ich Sounddateien über das Forum übermitteln kann.
Da muß ich mich mal schlau machen.
Raja Kentut hat geschrieben:sehr schön!! wenn das so weiter geht müssen wir auf dem nächsten Fingertreffen wirklich mal alle unsere selbstgemachten Musik...geräte mitbringen....
Gute Idee!

Gruß
Pit
duese
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von duese »

Ein .pdf an den Dateinamen anhängen, ab in den Bilderhost und den Tip zum umbenennen dazu schreiben.
Schabadu
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Schabadu »

An dem Projekt arbeite ich schon seit zehn Jahren.
Nun haben fertig.
Endlich Ordnung bei den elektrischen Kurzstreckenverbindern!
Und das für fast lau ...wenn man die Kosten für das zwangsläufige Essen beim amerikanischen Grundnahrungsversorger ausser Acht lässt.
Sind Kaffeerührstäbchen, die bei jedem Besuch, auf wundersame Art, bündelweise, den Weg in meine Taschen finden.

Bild
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Fritzler
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Fritzler »

Brechen die nichn bissel schnell für dieses Vorhaben?
Aluprofil bekommt man ja auch in 3x5mm und das is dann stabil und man kanns am Ende hochbiegen mit die Kurstreckenverbinder nicht abspringen.
Schabadu
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Schabadu »

Fritzler hat geschrieben:Brechen die nichn bissel schnell für dieses Vorhaben?
Schauen wir mal. Belastung sind ja nur Strippen und Schwerkraft. Ja ja...und Fachunkundige Besucher!
Alu müsste ich die Finger Sägen, und Finger sägen tut immer so weh! Besonders hier!!
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Fritzler »

Das Alurechteckprofil müssteste ja nur ablängen und nicht die Form aussägen, das geht bei diesen Abmessungen sogar noch mitm Dremelclone von Feinkost Albrecht.
Sone Messstrippen wiegen schon ganz schön was, hab ja 2 sone Fingerhalter voll :geek:
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Geistesblitz
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Geistesblitz »

Hätte auch Bedenken, wenn da paar Strippen dranhängen und sich da beim Rausziehen mal was verhakelt ist das ganz schnell weggebrochen. Aber wie würdest du die dünnen Aluprofile befestigen, Fritzler? Jedes einzeln an eine Basisplatte schrauben oder was?
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von lüsterklemme2000 »

Hallo,

vor ein paar Tagen ist diese kleine Bastelei fertig geworden. Ein Wechselrichter der Akkuschrauberakkus aufnimmt und daraus 230V Wechselstrom macht.
Dauerhaft kann man dem Ofen ca. 150 W entnehmen, mehr schafft der kleine Trafo nicht, der aber gegen einen leistungsstärkeren ersetzt wird, sobald mir da was zuläuft. Die Mosfets bleiben aber auch bei Vollast komplett kühl, da geht also noch was. Die Steuerung übernimmt ein Arduino Pro Mini Klon aus China. Die Steuerspannung der Mosfets wird mithilfe eines NE-555 und zwei Trafos galvanisch getrennt erzeugt und über Optokoppler von Pollin (Wer entlötet die eigentlich bei denen? Der Praktikant? :lol: ) an die Mosfets weitergereicht.

Da das ein 3-Tage Projekt war habe ich auch keine großen Ansprüche an das Gehäuse gehabt und da der Briefkasten sowieso im Weg stand, musste er als Behausung für das bisschen Elektronik dienen.
Wenn der Akku leer ist (ca. 13 V) piepst es erst fünf Sekunden als Warnung, danach wird abgeschaltet und die rote LED im Deckel blinkt.
Haupsächlich ist das Gerät zum Betreiben von vorhandenen LED-Baustrahlern gedacht und eignet sich auch gut dafür :)

Schönen Abend noch,
Lüsterklemme
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IMG_9545.JPG
Die untere Platine des Stapels beheimatet die Ansteuerung der Mosfets
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Weitere Kabelbinder folgen...
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Fritzler
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Fritzler »

@Geistesblitz:
Na mit 2 Schrauben auf derselben Holzlatte wie im Bild.
2 Schrauhben mits sich nicht verdreht.
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von inse »

Jetzt wissen wir aber ganz genau, wo Deine Werkbank steht, Schabadu :D
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von tschäikäi »

Kleine Bastelei am Rande. Was es ist, dürft ihr selber raten.

Gruß Julian

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uxlaxel
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von uxlaxel »

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Wie es der Zufall so wollte, spülte das Fratzenbuch diesen Trenntrafo mir für 30 Euronen zu.
Der Trenntrafo kam praktischer Weise im GFK-Gehäuse bereits an, denn er stammt aus einem QEK-Junior-Wohnwagen und ist aus dem gleichem Material, wie die besagte Wohnschnecke. Der Trafo war übrigens nur in der "Luxus-Version" verbaut.
Über eine halbe Stunde habe ich passende Teile (Gummifüße, Griffe, authentische Leitung für sekundär, Isolierschlauch, Kupplung usw.) zusammen gesucht, ich wollte den Trafo so ostalgisch wie möglich halten. Die Griffe sind zwar Stilbruch, aber damit muss ich jetzt leben.
Bei dem Isolierschlauch auf allen Leitungen (mit eingeklemmt in der nachgerüsteten Zugentlastung) würden ältere Kollegen jetzt von "alter Schule" sprechen. Isolierschlauch ist irgendwie etwas aus der Mode gekommen...
Achja, 220/220V 1kVA und 12V/50VA. Zweitere Spannung habe ich über einen B4U auf eine XLR-Kupplung geführt, man weiß nie, was der Tag so bringt ;)

Eigentlich ist das Projekt völlig unspektakulär, mir gefällt es aber persönlich ganz gut. Insgesamt habe ich wohl 1 1/2 Stunden mich damit beschäftigt. Ich werde es aber nicht in meinen QEK einbauen, sondern in der Werkstatt belassen, da der Trafo einen B13-Automat beim Einschalten nicht raushaut. Optimal, wenn man mal schnell was machen will... (Teltows reparieren, z.B.)
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uxlaxel
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von uxlaxel »

Julian, ein mobiles Brateisen?
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tschäikäi
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von tschäikäi »

Moin Axel. Ja, ein mobiles Brateisen. Wohl schmecke der Keks. Erkennst du auch, was als Heizelement verbaut ist?
Hübscher Trafo ..
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uxlaxel
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von uxlaxel »

nein, das heizelement kenne ich leider nicht.
man, ich wollte auf keks(e) verzichten, wegen dickem bauch und so. danke ey ;)
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tschäikäi
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von tschäikäi »

Hihi, Weihnachtsspeck?
Das Heizelement stammt aus einem 1.9TDI.
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ferdimh
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von ferdimh »

Das ist witzig. Ich habe das Experiment gerade mit dem gleichen Teil aus einem 1ND-TV (1,4l TDI von Toyota) durchgeführt. Da war praktischerweise sinnvolle Löttemperatur bei genau 1Ω (PTC-Charakteristik machts möglich). Wenn man die Glühkerze wie ne alte Ersabrate steuert, ist sie innerhalb von 2 Sekunden auf Löttemperatur. Nur ein Griff muss noch bei, da fehlt mir noch ne gute Idee.
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tschäikäi
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von tschäikäi »

innerhalb von 2 Sekunden auf Löttemperatur.
Ja, ähnliche Erfahrungen hab ich mit dem 75W- Akkuträger gemacht.
Der abgebildete kann 200W. Einfach mal aus Jux ne Schraubzwinge verzinnt.

Interessanterweise passt die Temperatur mit Einstellung "V2A- Draht" am Akkuträger recht gut.
Temperaturbereich 100- 315°C, reicht.

Da die Glühkerzen so ne doofe Spitze mit stufenweise verjüngtem Durchmesser haben,
habe ich einfach Cu- Folie genommen und stramm darum gewickelt. Hierzu Cu- Folie aus geschlachteter LiIon-Zelle ernten.
Davor hatte ich dicke Massivspitzen stufenweise auf der Drehbank hohl gebohrt, was sich jetzt erledigt hat.
Die eh rum liegenden Hohlspitzen sind viel kompakter und heizen dadurch noch schneller auf.

Griff... nen Lötkolben mit defektem Heizelement nehmen, was aus Holz drechseln...
Glasfasergeflecht um den Schaft der Glühkerze tun um Wärmeverlust und Aufheizen des Griffs zu minimieren.

GJ
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ferdimh
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von ferdimh »

Ich habe das gleiche Problem mit zwei Streifen Entlötlitze gelöst... Glasfasergewebe ist ne gute Idee, mir ist noch ne olle Diazad (der Keramikkörper) als Griff eingefallen.
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