Fingers elektrische Welt

Obwohl die Diskussion hier ziemlich OT wird: Solche Anbieter brauchen "mal einen auf den Deckel", damit sich auch bei denen herumspricht, daß man besser nicht jeglichen (Stör-)Schund verkaufen sollte.

Naja, die LED Leuchtmittel kommen von den Maxens, steht auch drauf, also Pollin.
Eigentlich müssen die mir funktionstüchtige Teile liefern, nicht nur Geld zurück.
Aber das kann man wahrscheinlich nicht durchsetzen.

reutron hat geschrieben:Nö aber der Motor sollte besser geschmiert werden. Könnte sich beim Kaltstart bemerkbar machen.....

Kaltstart ist nicht viel anders, dafür hat mich heute auf der Autobahn ohne allzugroße Heizerei fast allein der Begrenzer daran gehindert, die 190 zu erreichen (ok, bei 186 (jeweils GPS-ähnliche Werte, nix Tachoschätzeisen) war auch der Abhang zu Ende. In den Papieren steht ne Höchstgeschwindigkeit von 155)

Labornetzteil aus den 70ern entkernt und Step Up Wandler eingebaut.

So sah es vorher aus:
So jetzt (ja, ich weiss, die Frontplatte ist vergnaddelt, aber ich hatte grade nix besseres rumliegen)
Damit Bastelbruders Herz sich wieder erwärmen kann hier eine Ansicht der Steuerung mit Bauteilen aus 6 Dekaden:
Die dicken Ohren sind jetzt überflüssig:
Innenansicht und ja, natürlich wurde auch geheissklebert

gafu hat geschrieben:Endlich mal die "neu" bestellten (vor einem halben Jahr) kurzen Patchkabel eingebaut, und den Gbit switch auf eine frisch gebastelte Ablage gestellt.

Oh, Du hast einen Blog *LinkindenFavoritenordnerschieb*
Gruß
Kuddel
Edit: Du hast den Blog seid 2004? Und ich wusste es nicht??

Bis 2009 war der nur so Beiwerk und wurde mit nonsens gefüllt. Später war mir die Webseite zu umständlich, mit dem Weblog gehts viel schneller was online zu bringen.
Und 2011 ist das alles eingeschlafen, als ich die Wohnung gekauft habe, der ewige Umzug gestartet ist, und hier noch alles umgebaut werden musste.

Jetzt ich bin nun dabei alles nachzutragen, und einen kleinen Teil der alten Seite nur noch als Museum stehen zu lassen.
Viel Arbeit.. aber vieles hatte ich ja hier im Forum vorgestellt und das liegt noch im Backup vom alten Forum

So gesehen natürlich richtig hier im Thread: eines meiner Projekt, das Weblog.

SebiR hat geschrieben:

flogerass hat geschrieben:Mein fast fertiggestelltes Projekt:
...

Glückwunsch zur CD! Ich würde auch gerne mehr Recording machen (RME Fireface 400 und Yamaha 01V96 vorhanden), aber irgendwie bleibts dann doch immer nur live..

Zum Töne schieben: Autotuning ist auch in der Populärmusik schon längst angekommen. Und da sag noch mal einer, es gäbe keinen Talentknopf am Pult

Autotune kannte ich, aber dass diese doch sehr mächtige Funktion in Cubase schon integriert ist war mir neu.

Aufgenommen hab ich mit Analogpult und Fostex D2424LV. Das ist etwas Verkabelungsaufwand, läuft aber einfach stabil. Als Studio diente der Jugenkeller im Gemeindehaus. Zwei Aufnahmeräume und ein Regieraum - Das ist fast Luxus!
Danach hab ich's auf den Rechner gezogen und in Cubase bearbeitet. Für ein Lowbudget-Jugend-Projekt ist das Ergebnis echt gut.

Fertiggestellt: Für die Kurzwellen-Vertikal eine Halterung im Garten befestigen
und rundrum Radials verlegen. Einbetoniert wurde ein 1,5m langes U-Stahlprofil in
ein 75..80cm tiefes Loch, in dem 9 Säcke Betonfertigmischung verschwanden.
Am Tag drauf 60 Radials mit Längen zwischen 3 und 20m verlegt, der Garten ist
mit Drähten sauber zu. Morgen kommt der Rollrasen obendrauf.

Nun fehlt noch eine passende Vertikalantenne und ein Stück Soft- und Hardware
welches aus der CAT-Frequenzinformation des FT817 das Anpassgerät steuert -
genug Arbeit für den Sommer.

Noch nicht wirklich fertig, aber es kommt Musik...
Die beiden AÜ's vom Flohmarkt in Mellendorf hab ich gleich mal mit ein paar sich rumaalenden PCL86 und Bestandsbauteilen verhäckelt:

Orientiert habe ich mich an der Schaltung von Herrn Knobloch.
Einmal Eintakt und einmal Gegentaktendstufe, die Übertrager passten halt grad dafür. Hätten sogar noch Anschlüsse für eine Ultralinearschaltung.
Trotz flüchtigem Drahtigel-Aufbau ist der Dampf beim Einschalten drin geblieben
Die machen selbst mit einem blanken LS auf dem Labortisch erstaunlich viel Druck.
Zur Klangqualität kann ich nichts sagen, die Signalquelle ist momentan der Radiostick links im Bild... langfristig soll der aber auch noch verröhrt werden...

Sehr schön
Ich finde diese fliegenden Aufbauten einfach toll

Kleines Gadget:
Was macht man aus alten Kannülen und einer Insolin-Pumpe?
Richtig: ein Lötfettdosierer

Das erinnert mich an die Dinge, die die Wärter in US-Knast-Dokus immer finden.

endlich besitze ich jetzt auch ein schnell Ladegerät für mein Smartphone

kann nur 1000mA aber das reicht.






Im inneren verbaut ist ein Schaltnetzteil das beim Kamera Akku Ladegerät dabei war, ne USB buche mit etwas draht sowie meine ungültige Krankenkassen versicherten karte.
Jetzt muss ich nur ne passende Steckdose zum testen finden

Mein Wasserhahn ist wieder fest.

Ich war ungeduldig und hab das zerbröselte Teil (siehe hier) aus einer "Papierpressplatte" (vielleicht ist es auch Baumwolle oder ...?, macht jedenfalls eher Flusen als Späne) gesägt, gebohrt und gedrehmelfräst.



Danke Axl für den Tip mit dem Winkel. Macht dis Sache auf jeden Fall stabiler.

Brennstoffzelle oder H2-Generator?

H2 Generator.
Vielleicht kommt noch eine "Umwälzpumpe" mit Wärmetauscher dran.
Dann kann man das ganze etwas pushen ohne das es zu warm wird

uxlaxel hat geschrieben:hab heute bei meinem klaufix (anhänger HP350) 2 reifen von hand demontiert und anschließend neue montiert. bei 8"-felgen geht das wirklich gerade noch so. hilfsmittel zur demontage 2 gr. schraubenzieher, montage mit gummihammer, holzstückchen, plastestück (als kleines hilfsmittel zur würgen, rundgefeilt damit der schlauch nicht leidet), beiden knien und beiden händen inkl. roher gewalt. es geht!
foto gibts keines, man sieht eh nix

ich wollte es einfach selbst machen, werkstatt kann jeder...

lg axel

TÜV bzw. HU ohne Mängel oder Hinweise, hab also alles richtig gemacht. Der Hänger läuft jetzt auch deutlich ruhiger als mit den alten Reifen...

uxlaxel hat geschrieben:Der Hänger läuft jetzt auch deutlich ruhiger als mit den alten Reifen...

vor kurzem sind auf mein 124er auch neu Reifen draufgekommen(kein flach und breit o.ä. sondern nur Standard). Zu Anfang war das Problem das er beim Gaswegnehmen ab 60km/h nach rechts zog, also wie ein Windstoß von der Seite und das nicht wenig... Mit den neuen Socken war das Problem weg.

Reifen können einem ganz schön in die Suppe spucken...

Fritzler hat geschrieben:tizi hat fast schon recht und bekommt somit nen halben virtuellen Keks

Was macht man mit ner XXL 7Seg anzeige?
Ne XXL Uhr bauen!!!
Zwar nich so monströs wie beim Treffen 2012, aber mit 200x50cm durchaus noch groß und HELL mit 150W an LEDs
Als Seghmente wurden grüne LED Streifen verwendet mit 60W/5m, davon wurden 8,8m verbaut.
Als Trenndoppelpunkt kommen 10W RGB LEDs zum Einsatz

Die Uhr bekommt zudem kein DCF77, weil zu langweilig und sicherlich kein Empfang, die Uhr bekommt per NTP die Uhrzeit!

Groi hat geschrieben:Aff - fen - geil!
Das wär mal 'ne Schlafzimmeruhr für "mit ohne" Brille.
Und man kann sie auch bei Tageslicht ablesen.

Fritzler: Das Uhr gefällt mir
So eine hab ich auch in Planung, nur nicht gaaanz soo groß, und ja sie soll ins Schlafzimmer, die Zeit weiß sie nicht, wird aber, wie alle anderen Nebenuhren von meiner Hauptuhr weitergetaktet.
Kommt hier rein, wenn ich mal wieder mehr Zeit hab, momentan frißt die Arbeit alles auf (womit auch meine längere Abwesenheit hier erklärt ist )

Gruß
MrD

Hallo,
in dem Video mein Rohentwurf für ein e-Bike der besonderen Art.
Der Anhänger schiebt mein Klapprad.
Zwei Akkus mit 12 V und je 18 Ah speisen den 24 V 250 W Motor.
Bisehr nur über ein Relais, vor her hatte ich einen PWS, diese hat aber sein Leben geben.
Chinamöller, egal, sicher war die Dimensionierung auch nicht optimal.
Frage, wie könnte ich eine einfache Regelung selber frickeln?
Die Räder der Achse sind ziemlich klein, so dass eine Verringerung der Fahrgeschwindigkeit kaum in Frage steht.
Sonder halt nur ein softeres Anfahren.
Ich habe schon überlegt zum Anfahren die Akkus parallel schalten und beim Fahren auf 24 V.
Bin dankbar für jeden Hinweis.


https://www.youtube.com/watch?v=CK9lEj-0kiM

Gruß vom Daniel

Du musst einen Weg finden, eine Schaltung zu bauen, die du auch verstehst und warten kannst.

Mir kommt als Erstes eine PWM-Steuerung in den Sinn.

Als zweites fallen mir ein paar in Stufen wegschaltbare Vorwiderstände ein. Wenn es nur ums Anfahren geht, sollte sich die Verlustleistung dadurch in Grenzen halten und das Risiko von plötzlichem Halbleitertod ohne Erklärung ist auch nicht da. 15W Hochlastwiderstände kosten nicht die Welt, und wenn da zwei Anfahrstufen realisiert werden, sollte das eigentlich tun. Nebenbei lässt sich so noch eine verschleißfreie Bremse bauen

Akkus parallel/in Reihe klemmen ist etwas gewagt, weil man Zwischenzustände doch recht sicher ausschließen können sollte, sonst knallts recht heftig. Machbar ist das sicher auch.
Bedenke aber auch, dass der Motor vermutlich auch an 12V noch stark anruckt und dann einfach nur langsamer dreht, da das Drehmoment primär vom Strom abhängt. Der Widerstand hat dem gegenüber den Vorteil, dass er den Strom "weicher" begrenzt.

ferdimh hat geschrieben:Du musst einen Weg finden, eine Schaltung zu bauen, die du auch verstehst und warten kannst.

Mir kommt als Erstes eine PWM-Steuerung in den Sinn.

Als zweites fallen mir ein paar in Stufen wegschaltbare Vorwiderstände ein. Wenn es nur ums Anfahren geht, sollte sich die Verlustleistung dadurch in Grenzen halten und das Risiko von plötzlichem Halbleitertod ohne Erklärung ist auch nicht da. 15W Hochlastwiderstände kosten nicht die Welt, und wenn da zwei Anfahrstufen realisiert werden, sollte das eigentlich tun. Nebenbei lässt sich so noch eine verschleißfreie Bremse bauen

Akkus parallel/in Reihe klemmen ist etwas gewagt, weil man Zwischenzustände doch recht sicher ausschließen können sollte, sonst knallts recht heftig. Machbar ist das sicher auch.
Bedenke aber auch, dass der Motor vermutlich auch an 12V noch stark anruckt und dann einfach nur langsamer dreht, da das Drehmoment primär vom Strom abhängt. Der Widerstand hat dem gegenüber den Vorteil, dass er den Strom "weicher" begrenzt.

In der Tat ist es richtig, dass der Strom die Musik macht.
Hochlastwiderstände wären der Einfachheit von diesem Projekt sicher hilfreicher.
Die Akkus sind gut dimensioniert und halten recht gut.
Die serienmäßige elektrische Bremse habe ich außer Betrieb genommen, weil die Verzögerung sofort gegen Null geht.
Der Rücktritt, an ihn will ich über ein Hallelement den Strom beim Bremsen abschalten, ist sehr hilfreich.
Mit der der Felgenbremse vorn im Duett komme ich sicher zum Stehen.
Danke und Gruß vom Daniel

noch'n bissel lötzinn und fertig

uxlaxel hat geschrieben:

noch'n bissel lötzinn und fertig

Schau mein Kind, das ist Vodoo: Jetzt legt er noch ne Rolle Bleilot daneben und schon kann er Satelliten abhören...

Das Graetz Sinfonia hatte ich ja schon länger rumstehen, sollte ursprünglich mal ausgeschlachtet werden zwecks Teilegewinnung und Röhrenverstärkergebastel. habs dann aber doch nicht übers Herz gebracht es auszuschlachten also habe ich letztes WE mal ein Rep-Versuch unternommen. Bis auf die EL84 ließ sich das alles mit div. Pollin Sortimenten bewerkstelligen
Vorher muss da wohl ein Steinmetz drangewesen sein, Strippen für Lautsprecher abgerissen, Eine Platte vom Drehkondensator verbogen (lagen aneinander) und die EL84 hatte wohl auch schon ein knacks, hat noch einmal ein auf "Plasmakugel" gemacht und dann war Ende.

Nun steht die Kiste bei mir auf der Arbeit, Zuhause leider kein Platz mehr...aber der Klang entschädigt für alles, ist echt genial. Mit KW/MW/LW-Empfang ist hier natürlich nix da hier alles mit Schaltnetzteilen verpestet ist
Die 2 adrige Netzzuleitung hab ich so gelassen, der Stecker befindet sich in meiner abwesenheit in so einem abschließbaren "Stecker Safe" damit hier keiner damit Unfug anstellt

Zum einen hab ich mit Vaddern am Benz den Diff-Deckel neu abgedichtet (endlich ist das erledigt!), zum anderen haben wir am Wochenende einen Zyklonabscheider für die Staubsaugeranlage gebastelt:


Basiert auf einem Pylon, allerdings mussten wir den verstärken (Holzstäbchen und HEISSKLEBER!) da der Sauger 300mbar Unterdruck bringt und der Pylon da einfach zusammen klappt (das Fass auch - daher wurde das innen auch verstärkt)

Von 181g Soßenpulver (war eh abgelaufen) konnten wir hinterher 173g aus dem Fass schütteln, der Rest hing vermutlich zu großen Teilen im Fass fest. Also taugt auf jeden Fall.

Kostenpunkt: ca. 10€ für den Pylon (es empfiehlt sich ggf. die Hartplastikvariante statt der weichen PVC-Variante zu wählen), Rohr und Holz lag rum, ca. 25€ fürs Fass. Aber für kommerzielle Produkte zahlt man 40€ aufwärts und die sind meist kleiner in ihren Ausmaßen und haben noch kein Fass dabei.

EDIT: Achja, der hier wurde auch fertig (endlich gestrichen und den Rahmen gebastelt, angebracht und bespannt):

Sieht echt gut aus dein Subwoofer Was steckt denn drin?

Lg
Jan

Heute mit dem Bekannten mit dem frisch lackierten Benz beim Schrotti gewesen, noch paar Blenden und Klammern ernten. Bei der Gelegenheit hab ich für meinen 80er Audi vordere Türdichtungen, Kofferraumdichtung und Türpappe hinten rechts mitgenommen. Da die originalen Stoffbezüge der Türpappen genauso abfallen wie der Himmel, hab ich im Baumarkt noch nen Streifen roten Teppich besorgt (passend zum Lack ) und mach damit neue:

->zoom
Hier mal Testweise auf die alte Türpappe geklemmt, im Kontrast dazu der mausgraue Originallappen.

kleines Projekt:
elektrische Fliegenklatsche mit (in reihe geschalteten) Photo-Flash Elkos ausgestattet hat jetzt ne Ladezeit von 30 sek bei 1,2kV , knallt gut bei Treffer , so hat man mehr Spaß im Büro.
nebenbei kann man damit auch kleine Punktschweißaufgaben erledigen....

Sonntag Abend: Huch die Mutti hat ja morgen Geburtstag Geschenkidee - Geschenkidee -Geschenkidee ......

Ab in die Werkstatt und das Materiallager sichten... Hmmm... 4kw Frequenzumformer (wassergekühlt)?.. schickes Teil aber wohl nichts für die Mutti..

In der hintersten Ecke hab ich dann eine harmlose Kette gefunden und nach einer lustigen Runde Schweißen und Lackieren war dann das Geschenk fertig:

DANKEDANKEDANKE !
Ich hab hier noch ne alte Motorradkette rumfliegen und Mutti hat auch bald Geburtstag
Morgen mal Sonnencreme applizieren und den WIG Möller anreißen

ozonisator hat geschrieben:Ich hab hier noch ne alte Motorradkette rumfliegen...

Ob du mit der jedoch die "Längstdrehung" zwischen "Fuß" und "Flaschenaufnahme" hinbekommt, solltest du vor dem Schweissen ausprobieren

@MichelH
Klasse Arbeit und ausgefallene Idee! Das Ding sieht "sehr filigran aber trotzdem haltbar" aus.

Tesla hat geschrieben:Sieht echt gut aus dein Subwoofer Was steckt denn drin?

Lg
Jan

Mivoc AW 3000 und AM 80. Ist als Transmissionline ausgeführt.

Solide Kombi. 3 Kisten mit diesen Innereien befeuern unseren Partystall, machen gut laune.
Ausführung auch sehr schön, daumen hoch

Der Heathkit Mod.0-12/S Oszillograph vom Flohmarkt in Elsfleth rennt wieder!


Das Teil ist komplett Röhrenbestückt, kein einziger Halbleiter!
Allerdings wurde beim Design auf eine maximale Röhrenvielfalt wert gelegt und dazu noch nicht also gänginge Amiröhren...
Einglück alle IO, eine Doppeltriode wollte mich Ärgern, keine Heizung, aber der Glasfaserradierer hat den Heizsstrom dann doch an die richtige Stelle geleitet.
Die dicken Sieb-Elkos ließen sich vorsichtig neu formatieren , die kleineren Kathoden- und Koppelelkos zeigten resistente Leckströme und wurden wie auch alle Metallpapierkondies durch Neuware ersetzt:

Angst hab ich bei der Gleichrichterröhre für die negative Beschleunigungsspannung bekommen...
aber weniger wegen der Warnung vor Röntgenstrahlung auf der Röhre als vielmehr wegen den Isolationsabständen am Sockel:

Nur einen knappen Millimeter für 1100Veff bzw 1400V= .

Gegenüber den amerikanischen Originalunterlagen die das Netz rausgewürgt hat, ist das Gerät vom Vertreiber des Bausatzes in D (Daystrom) anscheinend modifiziert worden.
Einmal ist die Dunkeltastung des Strahlrücklaufes abschaltbar(wofür auch immer), im Horizontalverstärker ist eine Röhre mit höherer Steilheit verbaut worden und es ist ein gleichspannungsgekoppelter Eingang nachgerüstet, der den AC-gekoppelten Eingangsverstärker komplett umgeht und direkt auf das Gitter des Vertikalablenkplattentreibers wirkt.

Dazu muß das Gitter auf Massepotential liegen, original (rot gestrichelt) tut es daß aber Aufgrund Schaltung zur vertikalen Strahlverschiebung nicht.
Auf kreativen Weg wird eine negative Hilsfspannung erzeugt, der Masseanschluß der Siebelkos (gelb-rote Leitung) ist über einen Widerstand hochgelegt und der gesamte Anodenstrom der Oszis erzeugt die negative Hilfsspannung:


Das Mod.0-12/S ist wahrlich kein Wunder an Raumausnutzung aber dafür ist innen genug Platz für zwei Hände und den Lötkolben.
Scheint wenig gelaufen zu sein, die Bildröhre hat keine eingebrannten oder dunklen Stellen und ist recht leuchtstark in sattem Dunkelgrün.
Ein Neuabgleich erübrigt sich, es ist bis auf den Eingangspannungsteiler keinerlei Abgleichmöglichkeit vorgesehen...
Alles ist variabel und verstellbar, es kann quasi fast beliebig in Signale hereingezoomt und Signale beliebig verschoben werden.
Das ist bei vielen Analogoszies meist nicht wirklich möglich und bei modernen PC-mit Scope-App oft nur mit Wutanfällen gefolgt von grauen Haaren...
Auch sind die Stufungen nicht in V/Div oder µs/Div eingeteilt sondern in Frequenzbereiche und Verstärkung.
Wirkliches Messen setzt somit Können und eingehendes Wissen über die diversen Einstellgrößen voraus.
Seltsam auch daß viele Funktionen nur in bestimmten Kombinationen verfügbar sind:
-Variabler Triggerpegel nur bei externem Triggersignal, nicht bei interner Triggerung
-bei Kippfrequenz=Netzfrequenz wird ein Phasenschieber wirksam, aber nicht bei anderen Frequenzen.

Mechanisch gab es wenig Arbeit, Pinsel, Druckluft und ein leicht feuchter Lappen haben alle Verschmutzungen wegbekommen.
Einzig die total versifften Drehknöpfe (kann es immer noch nicht verstehen wie man sich zum Mittag in der Kantine ein halbes Händl auf gut Bayrische Art mit den Fingern reinzieht und dann ohne Hände zu waschen ins Prüffeld gehen kann...) sind in den Ultraschallreiniger gewandert.

wegen den Isolationsabständen am Sockel

Die sind in der Tat sehr sportlich.

Mach nen Tropfen Heißleber drauf, das isoliert alle mal

Schoenes Sonntagsprjekt: Aluschweissen ueben Dabei heraus kam dieser Stiftebecher:

->zoom

Der CAN-Router ist fast fertig, die Latenzzeit in der Praxis hoffentlich erträglich:
->zoom
Zur Not werd ich auf 1MBit/s am Ausgang raufgehen, aber vielleicht langts so.

Fehlen nur noch paar Funktionen um den Apparillo bei Nichtgebrauch schlafen zu legen

Nicki hat geschrieben: Zur Not werd ich auf 1MBit/s am Ausgang raufgehen, aber vielleicht langts so.

Ich sags in der Arbeit immer wieder, alles über 9600 Baud ist Wahnsinn

Mfg Placebo

Tesla hat geschrieben:Schoenes Sonntagsprjekt: Aluschweissen ueben Dabei heraus kam dieser Stiftebecher:

->zoom

was heißt üben? die nähte sind doch richtig schick! du kannst das (neidisch sei)

So, gestern erstmals erfolgreich im Einsatz: Das 12V 150A Starternetzteil



Hintergrund: Die Batterien vom Rasenmähtraktor halten trotz diverser Versuche zur Lebensdauerverlängerung im Schnitt nur ~3Jahre,
sind aufgrund der sonderbaren Bauform schweer erhältlich und teuer.
Die letzten 1 1/2Jahre haben wir vom Auto aus Fremdgestartet, ist aber auf die Dauer auch nervig, daher ist nun ein leistungsfähiges Netzgerät dazu entstanden.
Erstmal den (Fremd-)Startvorgang bei kaltem Motor oszillographiert:

Oben: 2V/Div Spannung (nach den Überbrückungskabeln)
Unten: 20A/Div Strom
OK, Strom ~150Aspitze im Einschaltmoment, geht zurück auf ~80..100A beim Orgeln; Spannung darf auf ~9...10V einbrechen.

Die passenden Teile habe ich nach und nach fast alle aus dem Forum hier bekommen, an dieser Stelle nochmals vielen Dank an die Materialspender!

Das Starternetzteil ist als konventionelles Netzeil mit L-C-Siebung aufgebaut, ein Shuntregler begrenzt die maximale Ausgangsspannung.
Der Trafo hat lt. Typenschild eigendlich 2x25V 40A, habe diesen umgeklemmt (alle Teilwicklungen parallel) jetzt gehen da bei 230V Uin ~14V im Leerlauf raus. Auch bei 150A brummt der nur leise vor sich hin. Das FlaBaKa aus Eiterfeld bildet eine Hilfswicklung für die Versorgung des Reglers.
Gleichrichtung über 2xSY250 und 2xD161. Die Siebdrossel ist eigendlich eine Stromkompensierte Entstördrossel, passend verschaltet passt das auch zum Stromglätten. Der Stabkern verteilt das Magnetfeld schön in der Umgebung. Bloß keine Schraubenzieher oder Schraubenschlüssel in der Nähe liegen lassen!
Zwei dicke Elkos sorgen für eine Restwelligkeit von ~1Volt bei Vollast.
6xBDW83 arbeiten in Serie mit einem dicken Drahtwiderstand (man hat der gestunken beim ersten Anheizen) als Shuntregler gegen die Impedanz von Drossel, Gleichrichter und Trafo. Quasi eine riesen Zener-Diode. Der Drahtwiderstand reduziert die Verlustleistung der Regulatortransen und begrenzt den Strom im Fehlerfall der Ansteuerung, so daß alles immer eine Handbreit im SOA bleibt.
Was fürs Auge gibts natürlich auch:


Der Schaltplan ist ...äh... übersichtlich:

Geregelt wird mit nem TL431 und nem µA741:

Momentan fehlen da noch ein paar Sicherheitsschaltungen (nur primär abgesichert mit LS H10), aber die sind ja erstmal entbeerlich...
Zum Thema Kurzschlußschutz, Ausfall der Shuntreglerregelung und Ein-/Ausschaltverhalten muß ich mir noch was ausdenken.
Vielleicht einen LS umfrickeln, so daß der magnetische Auslöser vom Sekundärstrom getriggert den Trafo ausschalten kann...mal sehen...
Gehäusen hab ich auch schon liegen, nur fraglich ob das alles da rein passt und ob das ganze dann noch von einer Person tragbar bleibt.
Die Überbrückungskabel werden noch einer Schweineschautze weichen.

Sehr geil!
Das komisch gebogene LInks im letzten Bild sind die symmetriewiderstände?

Das schreit doch nach einen Igor NH Trenner

@Fritzler: Der mäanderförmige graue Widerstand links im Bild ist der Stinkewiderstand vom Shuntregler.
Als Symetrierung arbeiten 6x0,5m 0,75mm², der gelbe Schlauch um die beiden Elkos.

@Chemnitzsurfer: Wie schnell löst sowas aus und wie hoch ist der Innenwiderstand?

Naja, schön ist der Becher schon, aber der Tesla hat schon zwischendurch ein paar Mal abgesetzt oder das Stäbchen ist ihm festgebacken.
Ein wenig gleichmäßiger geht das. Aber feinheiten sind das, nicht vergessen. Ich würde dich meinen Heckrahmen schweißen lassen,
bekäm ichs endlich hin mich mitm Moped zu horizontalisieren.

Gruß Julian

Also schön Elkos kochen mit Symmetriewiderstand?

Das kommt auf den Typ an. Z.B. GL/GG ist das was im HAK sitzt. Für deinen Zweck müsste gR (Ganzbereichs Halbleiterschutz => superflink ) mit ner Nenngröße von 160 A passen.