So, das gute Stück ist da, und befindet sich in der gut durchlüfteten Garage in Phase II des Einlaufvorgangs. Tut's alles gut soweit.
Das Öl nach der ersten Laufstunde war gar nicht mal so dunkel.
Galerie:
https://imgur.com/a/OeLZSAx
Und ich wäre nicht ich, wenn ich nicht noch einige Modifikationen vorgenommen hätte:
Ein 230V Betriebsstundenzähler, analog natürlich, damit sich das Ding im Falle eines Defekts nicht zurückstellt. Angeschlossen mittels des hochwertigen, doppelt isolierten Kabels was es beim FT2018 gab. Hinter dem Panel vorne an den Parallelbetrieb-Klemmen angelötet, welche nicht von den Absicherungen betroffen sind.
Ebenso ein kleiner Schlauchnippel in Form einer hohlgebohrten M3 Schraube im Ansaugtrakt. So kann ich vor dem Anreißen 2ml Benzin und 2-T-Öl im 1:1 Gemisch direkt einspritzen, so muss ich nicht so oft ziehen bis er kommt und er wird direkt gut geschmiert obenrum.
Ebenso werde ich damit experimentieren, vor der Einlagerung eine Extra Ladung Öl durch den Motor zu schicken (engine fogging).
Ja, ich weiß, dass ich es viel zu gut meine.
Nicht fehlen darf natürlich ein Gewindeanschluss am Auspuff. Ein Profi hat mir einen umgearbeiteten 1/2" Hydrauliknippel angeschweißt. Mit einer passenden Hahnverlängerung kann ich nun einen Abgasschlauch anschließen, sollte sich die Notwendigkeit ergeben.
Edit: Dieses "Fogging" scheint gut zu funktionieren:
1) Warten, bis der Vergaser leer gelaufen ist
2) Zündung aus
3) 1ml Aspen injizieren
4) ein paar Mal ohne Choke anreißen
5) 10ml TC-W3 injizieren
6) Zündung an, anreißen
7) Der Motor produziert wenige Sekunden lang eine amtliche Ladung Rauch und Gestank, und geht dann aus.
8) vorsichtig anreißen bis Kompression spürbar ist (= Ventile zu)
9) einlagern