Empfehlung WLAN-Stick

[berferd]

Bei meinem Vater ist seit langem das interne Wlan defekt (Macbook). Reparaturversuche mit neuem Flachband-Verbindungskabel (Originalersatzteil) hatten nichts gebracht, daher war das jetzt einige Zeit mit einem kompakten, externen Wlan-stick in Betrieb (USB). Allerdings war die Reichweite von dem Dings immer eher grenzwertig (Access Point im Keller, geht nicht anders), eben das Problem wenn der Stick klein ist, irgendwo muss die Antenne ja hin. Ursprünglich war angedacht einen Repeater zu kaufen, nun ist aber der Stick defekt (ich vermute mechanisch angeknackst, wie das eben so ist wenn das Teil an der Seite raussteht).

Nun die Frage, was tun? Für besseren Empfang würde ein "großer" Wlan-Stick lohnen, mit Antenne, der dürfte aber kaum auf Gegenliebe stoßen und noch schneller das zeitliche segnen (Hebelwirkung). Oder ein kleinerer Stick mit bekanntermaßen guter Sende- und Empfangsleistung? Kann da jemand was empfehlen? Oder doch einen so kleinen Stick wie möglich (diese 5mm-Stummelchen) zwecks mechanischer Stabilität, und dann lieber einen Repeater dazukaufen?

[daruel]

Wenn der AP im Keller ist, sollte der Repeater schon sein. Es werden ja nicht weniger Gerät mit WLAN

[duese]

Was auch bei instabilen Verbindungen am Rande der Reichweite helfen kann, ist die Geschwindigkeit auf Clientseite zu begrenzen. Dann versucht er nicht ständig das bestmögliche auszuholen sondern bleibt auf der (dann halt kleineren) Geschwindigkeit.

[Schneewittchen]

Das ist interessant, wie macht man das? Fragt der Laie, also ich

[Chemnitzsurfer]

Ich dächte da gäbe es bei meinem Notebook unter Windows unter Systemsteuerung => klassische Ansicht => Gerätemanager und darin dann auf die WLAN Karte Rechtsklick Eigenschaften in einem Reiter eine Punkt.
ob und wie das bei einem Macbook geht, weiß ich nicht.

[duese]

War bei meinem damaligen WLAN Stick in den Einstellungen zum Treiber im Gerätemanager.

[Stefan]

Hmm, ihr meint glaube ich das verwendete Modulation and Coding Scheme (MCS). I.d.R. sind die verwendeten Firmwarestacks aber dazu in der Lage, dieses so zu auszuwählen, dass die Verbindung aufrecht erhalten wird. Dies geschiet durch Nutzung einer "robusteren" Modulation (benötigt weniger Signal zu Rauschverhältnis) mit der Folge, dass der Datendurchsatz natürlich auch abnimmt. Ich denke nicht, dass es sinnvoll ist das MCS statisch festzulegen. Ihr würde eine Repeaterlösung bevorzugen.

[duese]

Ich hab damals die Geschwindigkeit fix auf 1Mbit gestellt. Damit lief es deutlich stabiler als vorher mit ständig Unterbrechungen. War der Zugang zum Uninetz.

[Desinfector]

Das liesst sich jetzt so, als ob das eher zu Hause bleibt?

Ich würde den Stick mal mit ner USB-Verlängerung anschliessen und dann mal die bekannten Tricks durchspielen.
Keksdose als "Sat-Antenne", also den Stick da in der Mitte platzieren und denn mal Richtung des AP zeigen.
Das Ding muss ja nicht rundstrahlen, wenn Du genau den Standort des AP kennst

oder in eine "Stapelchips"-Dose wenn die innen mit Alu kaschiert ist.
Halt mal alle möglichen Richtantennen-Basteleien.
Vielleicht kriegt man da ja auch so einen Yagi rübergestülpt?

[berferd]

Das bleibt in der Tat im heimischen Umfeld. Allerdings handelt es sich um einen Laptop, d.h. das Ding ist mobil. USB-Kabel-Stolperfallen, auszurichtende Dosenantennen-Basteleien und Co scheiden daher (nicht zuletzt aufgrund des gegen Null gehenden PAFs (Parent Acceptance Factor)) aus.

[Weisskeinen]

In meinem Elternhaus steht der Accesspoint zwar im Erdgeschoss, ich habe aber im gesamten Haus (Keller, 1. Stock, Dachboden) mit einem Logilink WL0237 (bei Pollin für 12,95€) am Tablet Empfang. In den nicht-Erdgeschoss-Stockwerken schaltet der zwar auf 2,4 GHz um (5 GHz sind da schon sehr schwach), die Link-Geschwindigkeit bleibt aber bei ca. 70 Mbit/s. Finde ich bei so einer kleinen Antenne erstaunlich...
Der Accesspoint ist so ein Unitymedia-Router.