nässe und feuschtigkeitsschutz Fahrzeugelektrik

Der chaotische Hauptfaden

Moderatoren: Heaterman, Finger, Sven, TDI, Marsupilami72, duese

Antworten
Benutzeravatar
Smily
Beiträge: 2400
Registriert: Di 13. Aug 2013, 04:02
Wohnort: Coburg
Kontaktdaten:

nässe und feuschtigkeitsschutz Fahrzeugelektrik

Beitrag von Smily »

Die woche war bei uns mal richtig was los,
Coburg hats voll erwischt mit dem unwetter!

https://www.tvo.de/mediathek/video/rege ... er-coburg/

Ich war da natürlich auf dem heimweg von der Arbeit mit meinem Dreirädla (Piaggio Ape)

So auf halber strecke hab ich gedacht, ich muss nach hause laufen.
Der Motor hat angefangen auszusetzen und zu stottern.
Das hatte ich letzten winter schon einmal, wo es kräftig geregnet hatte.
Ich habe bereits den ansaugbereich verlegt, wo nicht mehr das aufgewirbelte wasser angesaugt werden kann.
Hat aber nicht wirklich etwas gebracht.

Nun habe ich die elektrik im verdacht.
Es sind zwar alles stecker mit dichtung etc. Verbaut, aber ich denke, dass trotzdem irgendwo wasser hin kommt, wo es nicht sein soll.

Entweder am zündkabel, cdi, oder an der Lichtmaschine selber.

Su sehen ist auf jeden fall nirgends etwas, das auf gammel hinweisen würde.
Also kann das wasser nicht lange irgendwo gewesen sein.

Nun kam ich auf die Idee, mit einem geeigneten mittel, alle Kontaktstellen stumpf einzusprühen bzw pinseln, dass da keine Feuchtigkeit mehr ran kommt.

Die grundplatte (Lichtmaschine) habe ich bereits an allen kontaktstellen und auf der rückseite flächig lackiert.
Da kommt schonmal nix mehr ran.
Leider taugt das bei kabeln nix.

Anforderung wäre ein mittel, das dauerhaft wasserabweisend ist, aber trotzdem nicht alles verklebt.

Ich dachte entweder an polfett, vaseline oder ähnliches.
Was eignet sich dafür?

Es gibt zwar aus dem kfz Zubehör solche sprühdosen die genau das versprechen, aber ich glaube dem ganzen überteuerten zeug nicht.

Daher frage ich hier nach, was in der Praxis was taugt.
Blechei
Beiträge: 1204
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 11:18
Wohnort: Inne Hauptstadt

Re: nässe und feuschtigkeitsschutz Fahrzeugelektrik

Beitrag von Blechei »

Ich habe meine diversen Gespanne vor den Wintertouren immer großzügig
mit Konservierungswachs eingejaucht. Danach nie mehr Probleme mit der
Elektrik trotz der bajuwarischen Supersalzerei.
Benutzeravatar
Bastelbruder
Beiträge: 11550
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28

Re: nässe und feuschtigkeitsschutz Fahrzeugelektrik

Beitrag von Bastelbruder »

... bloß aufpassen daß das Sprühzeugs nicht annähernd an die Kohlen und Schleifringe gerät.
Benutzeravatar
Julez
Beiträge: 3551
Registriert: Di 5. Apr 2016, 15:38
Wohnort: Münster

Re: nässe und feuschtigkeitsschutz Fahrzeugelektrik

Beitrag von Julez »

Vaseline ist genau dein Ding. Ich spritze immer was aus der gefüllten Einwegspritze in Kontakte und Wago-Klemmen, bevor ich sie verbinde. Zum Sprühen 1:1 mit Waschbenzin mischen durch einmaliges Erhitzen, danach in dickwandige PET-Flasche abfüllen. Dann eine Fensterreinigerflasche mit Getränkeflaschengewinde kaufen, und Sprühkopf verwenden.
ch_ris
Beiträge: 3042
Registriert: Mo 30. Nov 2015, 10:08

Re: nässe und feuschtigkeitsschutz Fahrzeugelektrik

Beitrag von ch_ris »

Keine halben Sachen!!!:

https://www.rbracing-rsr.com/wiring_ecu.html

nur Spas, übertreiben muss man nich
Benutzeravatar
Smily
Beiträge: 2400
Registriert: Di 13. Aug 2013, 04:02
Wohnort: Coburg
Kontaktdaten:

Re: nässe und feuschtigkeitsschutz Fahrzeugelektrik

Beitrag von Smily »

Bastelbruder hat geschrieben:... bloß aufpassen daß das Sprühzeugs nicht annähernd an die Kohlen und Schleifringe gerät.
Da passiert nix, aufgrund von Abwesenheit der kohlen hnd schleifringe!
Das ist eine Schwunglichtmaschine wie bei den alten Vespas.
Komplett kontaktlos!


Gut, dann werd ich mal vaseline verdünnen.
Würde da auch normales benzin gehen? Das hätte ich ausreichend da.
Waschbenzin müsste ich erst einmarkten...
ch_ris
Beiträge: 3042
Registriert: Mo 30. Nov 2015, 10:08

Re: nässe und feuschtigkeitsschutz Fahrzeugelektrik

Beitrag von ch_ris »

Ist doch eklig. stinkt, ist giftig....
ich würd evtl. sogar ein aromatenfreies shellsol etc. nehmen

bisschen problematisch scheinen mir weiche kunstoffe zu sein.
mir sind die gummistöpsel von steckverbindern aufgequollen.
epdm quillt definitiv in weisöl.
Benutzeravatar
Julez
Beiträge: 3551
Registriert: Di 5. Apr 2016, 15:38
Wohnort: Münster

Re: nässe und feuschtigkeitsschutz Fahrzeugelektrik

Beitrag von Julez »

Nimm Waschbenzin, nicht das Krebsdestillat.
Stimmt, in der Nähe von Gummi muss man vorsichtig sein mit Vaseline. Da wäre villeicht Silikonfettspray besser, den man eh für Türdichtungen haben sollte..
Benutzeravatar
Smily
Beiträge: 2400
Registriert: Di 13. Aug 2013, 04:02
Wohnort: Coburg
Kontaktdaten:

Re: nässe und feuschtigkeitsschutz Fahrzeugelektrik

Beitrag von Smily »

Nun, das Krebsdestillat ist in sofern egal, da es nur im außenbereich angewendet wird.
Da schnüffel ich auch nicht mehr als beim tanken.

Das mit dem Gummi aufquillen ist natürlich schlecht.
Also doch keine vaseline... Hmpf...
ch_ris
Beiträge: 3042
Registriert: Mo 30. Nov 2015, 10:08

Re: nässe und feuschtigkeitsschutz Fahrzeugelektrik

Beitrag von ch_ris »

In dem link von mir wird auf 2 produkte zum rost und salzschutz verwiesen. Das eine enthält wachse.

Ich hab ein teleskop hebel rohr aus stahl. Farbe geht da nicht. Deshalb hab ich fussboden hartwachs drauf geschmiert. Schützt besser als erwartet.

Vielleicht geht in die richtung was
Antworten