Chinastandheizung

Der chaotische Hauptfaden

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MSG
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von MSG »

Fritzler hat geschrieben: Mi 22. Jan 2020, 20:19 So langsam sollten diese auch als A(a)ltgeräte beim Frickler ankommen
Oben sprach ich von AT Netzteil... Gott.... ATX gibt es jetzt seit 23 Jahren.... Ich werde alt :(
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Fritzler
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von Fritzler »

MSG hat geschrieben: Mi 22. Jan 2020, 22:21 Oben sprach ich von AT Netzteil
Öha!
Das X hab ich einfach rangehext beim lesen, da ich von einem Tippfehler ausging.
MSG hat geschrieben: Mi 22. Jan 2020, 22:21 ATX gibt es jetzt seit 23 Jahren.... Ich werde alt
Es gibt sogar schon ATX Version 2.4 !
Deimos
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von Deimos »

Mahlzeit,

Meine am Anfang des Threads beschriebene Heizkiste sieht wie auf den folgenden Photos aus. Die Grundplatte an der die Komponenten verbaut werden ist ne 8mm Multiplexplatte. Die Abstände in der Kiste reichen aus das nichts übermäßig warm wird (+35°C an der Oberfläche), und er Platz da drin reicht aus um die Warmluftleitung und den Adapter von 75er HT Rohr auf 120er HT + den Brennstoffkanister bei Nichtgebrauch zu lagern.
Die steht bei Wind, Wetter und Frost draußen, funktioniert problemlos.

Zu den schon fertig verbauten Variationen die auf der letzten Seite verlinkt würden:

Finger weg, die sind scheiße! Warum? Die Abgasführung ist dieselbe wie bei den Einbauvarianten, und der Biegeradius des Abgas-Edelstahlabgaswellrohrs reicht nicht das die Leitung nicht den Boden darunter berührt. Die wird im Normalbetrieb ~ max 300°C warm, und die Passgenauigkeit ist echt nicht gut. Und das Netzteil muss man trotzdem irgendwo dranschrauben.

Ich habe für meine Kiste aus 25mm Rohr ne Abgasleitung gebaut welche mit Flansch angeschraubt wird. Also den Alustutzen abgesägt und das Rohr mit Dichtung drangeschraubt.

Die Dichtung ist simples Papier was mit Wasserglas getränkt würde, und feucht verbaut wurde. Ist eine günstige Möglichkeit mit hoher Standzeit. In diesem Fall bis jetzt 20h+ Betriebszeit.
IMG_20200124_145133.jpg
Übersicht am Einsatzort
IMG_20200124_145249.jpg
Abgasführung und Abgasrohr (eingenietetes Alublech)
IMG_20200124_150054.jpg
Übersicht in der Kiste
IMG_20200124_145524.jpg
Abgasführung
IMG_20200124_145600.jpg
Stromversorgung mit Melcher Industrienetzteil
IMG_20200124_151213.jpg
Heizung mit montierter Halterung und Abgasleitung
IMG_20200124_151404.jpg
Stutzen & Dichtung

Grüße Deimos
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Hansele
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von Hansele »

Vielen Dank für die Bilder, die Idee mit dem Flansch ist super!.

Bei meiner noch ungetesteten Heizung ist mir das aufgesprungene Gehäuse aufgefallen,
wie siehts da im inneren aus?

Könnte das zum Problem werden oder kann ich das ignorieren, was meint ihr?

Bild

Grüßle
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Smily
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von Smily »

Schraub mal das gitter am ansaug weg.
Dann kannste das wieder in form drücken und das gitter wieder dran schrauben.
Is nix wildes
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OnOff
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von OnOff »

Gibt es mittlerweile „Langzeiterfahrungen“ mit dieser Heizung.
Ich möchte im Winter gern einen Bauwagen für meine Kids herrichten.
Mit PV auf dem Dach und eine kleine Diesel Standheizung.
Und bei einem Preis von etwas über 100,-€ in der Bucht wäre das eine Überlegung wert.
Eberspächer und Webasto kosten ja so einiges mehr.

Und hat jemand eine Ahnung wieviel KW man für einen normalen Bauwagen benötigt.
Der Wagen ist BJ 2019 und normal Isoliert.
Größ ca Grundfläche 3,5 x 2 m und 2,3m hoch.

Gruß Sebastian
Daffid
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von Daffid »

Also mein China-Möller ist den letzten Winter ca 25 Stunden im Einsatz gewesen. Bisher keine Defekte vorzufinden.

Für einen Bauwagen ist die 5kW Version mehr als ausreichend. Ob es jetzt die beste Lösung ist den mit solch einer Heizung zu heißen kann ich nicht sagen.
Das ist China-Ware mit niedrigeren Qualitätsansprüchen. Ich würde in einem relativ dichten Bauwagen auf alle Fälle einen CO-Melder installieren.

In meiner Werkstatt die nicht isoliert und relativ zugig ist reicht die 5kW-Variante aus um die Temperatur von 5°C auf 15°C innerhalb 1-1,5 Stunden anzuheben. Abhängig von Wind und Temperatur draußen.

Gruß David
IPv6
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von IPv6 »

Ich hatte die Standheizung im letzten Winter in der Garage zum Autoschrauben.
Die 5 kW Variante schafft es nicht, eine gewöhnliche Einzelgarage aus Beton in abgemessener Zeit auf Temperatur zu bringen.
Da speichern einfach die Wände zu viel als das da 5 kW wirklich was ausrichten könnten. Aber besser als nichts war es natürlich.
Die Gasheizkanone, ich dort alternativ steht, erzeut so viel Feuchtigkeit durch ihr Abgas, dass relativ schnell alle kalten Oberflächen betaut sind.

Für einen Bauwagen könnte das durchaus Funktionieren. Wegen der Geräuschentwicklung würde ich die Kiste außerhalb montieren und dann mit zwei Schläuchen die Luft in den Wagen bringen bzw. rausholen.
Wenn der Wagen sogar etwas isoliert ist dürfte das schon reichen.
Langzeiterfahrungen gibt es in englischsprachigen Foren einige. Die Dinger scheinen recht zuverlässig zu laufen nur Dauerbetrieb bei kleinster Leistung mögen sie nicht unbedingt, da verrußt die Brennkammer.
Unterm Strich gibt es da für gute 100 € schon verdammt viel Heizung.
Nur sollte der Stromverbrauch beachtet werden, der ist nicht ganz unerheblich. Genaue Daten finden sich meine ich hier im Thread, sonst in anderen Foren.

Für einen Bauwagen kommt sonst vielleicht noch ein kleiner Werkstattofen für Holz in Frage.
Einen CO Melder würde ich da aber auch installieren.
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OnOff
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von OnOff »

Ich dachte da eher an die 2KW Variante, welche dann mit mittlerer Leistung durchlaufen kann, damit das Verrußen bei kleiner Leistung vermieden wird.
Offenes Feuer oder Gas kommt für die Kids nicht in Frage.

Zum Stromverbrauch dachte ich an 2x 120Ah Solarbatterie,500W (eventuell auch 1kw) Solaranlage.
Die Heizung soll in einen Blech Schaltschrank direkt an der Hütte auf der Deichsel montiert werden.
Zuluft eventuell von draußen, dann wäre zumindest ein Luftaustausch in der Hütte gewährleistet.

CO und Rauchmelder sind schon fest eingeplant.
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von IPv6 »

Wenn du die Zuluft von draußen planst würde ich schon die 5 kW Variante nehmen.
Ich bezweifel auch, dass aus der Heizung wirklich echte 5 kW an Wärmeleistung rauskommen, das ist gefühlt nicht so viel wie 2,5 Standardheizlüfter.
Außenluft- oder Umluftbetrieb könnte man auch mit ein wenig Gebastel umschaltbar bzw. stufenlos mischbar machen, z.B. damit das Aufheizen am Anfang schneller geht. Muss natürlich nicht sein, je nach dem wieviel Beschäftigung du suchst.
Die Heizung kann ja schon problemlos runterregeln, sie muss sich eben nur gelegentlich freibrennen können. Dafür sollte das regelmäßige Aufheizen eines Bauwagens im Winter schon ausreichen.

Komfortabler, aber auch ungleich aufwändiger wäre sonst noch einen Heizkörper an die Wand zu schrauben, der von einer (gebrauchten) Wasserstandheizung befeuert wird. Mit Frostschutz gefüllt ist das auch Winterfest, man hat kein Lüftergeräusch und die Wärme ist etwas Angenehmer.

Mit 2x120 Ah kommst du auf jeden Fall locker hin, die 500 W PV Anlage wird auch reichen, sofern die Anlage direkte Sonne abbekommt und nicht noch fünf weitere Großverbraucher dran hängen.
Ging mir nur darum, dass eine Motorradbatterie etwas wenig ist.
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OnOff
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von OnOff »

Das mit dem mischen der Zuluft ist eine gute Idee 👍🏻
Da werde ich mir dann mal was basteln wenn es soweit ist.
Über eine Wasserheizung hatte ich auch schon nachgedacht.
Aber da die Kids bestimmt nach einigen Tagen spontan mal wieder was darin veranstalten wollen, geht das Heizen mit dem Luftheizer doch um einiges schneller.

Der Wagen soll abseits der Gebäude hier am Hof auf einer Wiese stehen.
Die Kids können dann dort unter anderem ihre eigene kleine Elektrowerkstatt einrichten, und unter Aufsicht experimentieren.
Daher wird es auch nur als Basis 12V geben.
Für den Fall das es doch mal unbeaufsichtigt sein sollte, und irgendwas aus dem Ruder laufen, ist mir ein Angebrannter Bauwagen lieber als ein Landwirtschaftliches Anwesen incl Reet gedecktem Wohnhaus...

Gruß Sebastian
sysconsol
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von sysconsol »

OnOff hat geschrieben: Do 3. Sep 2020, 17:21 Für den Fall das es doch mal unbeaufsichtigt sein sollte, und irgendwas aus dem Ruder laufen, [...]
Vielleicht kann man die Kinder schon an Löschübungen für den Ernstfall heranführen.

Dabei bedenken: Wenn etwas schief geht und man sieht das als Mensch zum ersten Mal, ist man überrascht.
Hat man das schon mal gesehen, ist die Wahrscheinlichkeit einer sinnvollen Reaktion größer.
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von IPv6 »

Ein Kumpel von mir hat sich für seinen ausgebauten Sprinter nun letztendlich doch ein 2 kW Modell von einem nicht-chinesischen Hersteller besorgt. Er hatte Bedenken was den TÜV angeht und die 5 kW waren für einen isolierten Sprinter dann doch zu viel des Guten.

Wenn du magst frag ich ihn mal ob er das 5 kW Modell vom Chinamann loswerden möchte.

Wenn man, wie an einem Bauwagen, keine Platzprobleme beim Einbau hat würde ich Schalldämpfer aus dem Lüftungsbau vorsehen. Kostet nicht viel und reduziert die Geräuche erheblich. Muss nur die Temperaturen aushalten, aber da sollte sich was finden lassen.
Zuletzt geändert von IPv6 am Do 3. Sep 2020, 17:43, insgesamt 1-mal geändert.
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OnOff
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von OnOff »

sysconsol hat geschrieben: Do 3. Sep 2020, 17:36
OnOff hat geschrieben: Do 3. Sep 2020, 17:21 Für den Fall das es doch mal unbeaufsichtigt sein sollte, und irgendwas aus dem Ruder laufen, [...]
Vielleicht kann man die Kinder schon an Löschübungen für den Ernstfall heranführen.

Dabei bedenken: Wenn etwas schief geht und man sieht das als Mensch zum ersten Mal, ist man überrascht.
Hat man das schon mal gesehen, ist die Wahrscheinlichkeit einer sinnvollen Reaktion größer.
Das wird selbstverständlich gemacht.
Kann ja auch ein vergessener Lötkolben sein, der eingeschaltet bleibt,und runterfällt während man „mal kurz“ woanders ist.
Ich betrachte das mal als passiven Gebäude Brandschutz...
Beide fiebern auch schon der Mitgliedschaft in der Jugendfeuerwehr entgegen.
Aber Virus bedingt geht da gerade nicht viel.
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OnOff
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von OnOff »

IPv6 hat geschrieben: Do 3. Sep 2020, 17:41
Wenn du magst frag ich ihn mal ob er das 5 kW Modell vom Chinamann loswerden möchte.
Das wäre ein guter Plan !
12 V nehme ich an
Diesel ?
IPv6
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von IPv6 »

Genau, das wäre 12 V und Diesel, die Standardvariante mit Display und Fernbedienung. Könnte nur sein, dass der mitgelieferte Tank weiterhin gebraucht wird.

Habe ihn jedenfalls mal gefragt, ich schreib dir eine PN wenn ich was weiß.
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itchy
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von itchy »

Hallo, so einen mitgelieferten Tank habe ich noch übrig, falls benötigt :)
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OnOff
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von OnOff »

itchy hat geschrieben: Fr 4. Sep 2020, 10:41 Hallo, so einen mitgelieferten Tank habe ich noch übrig, falls benötigt :)
Das könnte interessant werden wenn die Heizung den weg zu mir finden sollte...
data
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von data »

Hat jemand einen Tip, woher ich einen passenden 90° Bogen aus Kupfer bzw. Krümmer aus Edelstahl das Teil bekomme?
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licht_tim
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von licht_tim »

Baumarkt, Sanitär Abteilung? Welche Maße soll der Bogen haben?
data
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von data »

24mm Innendurchmesser.
Die üblichen Lötfittings passen leider nicht, habe bislang auch nichts passendes im Baumarkt gefunden.

Verwendet ihr alle das mitgelieferte Wellrohr?
Jannyboy
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von Jannyboy »

Hat jemand Langzeit-Erfahrungen im der 5kW Variante? Ich dachte mir ob die in der Lange ist ein 15m3 Gewächshaus im Winter frostfrei zuhalten.

Angestrebte Temperatur ist 3-5 Grad.

Mit den Abgasen könnte man die PV-Module Schneefrei haben. Also nicht direkt damit an Blasen eher ein Prallblech unter den Modulen damit heizen.

Grüße Jan
IPv6
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von IPv6 »

In diversen anderen Foren gibt es eher Langzeitberichte von den Heizungen.

Ein 15 m³ Gewächshaus bekommst du mit der 5 kW Heizung vermutlich auch auf über 20 °C wenn es denn sein müsste.
Zumindest, wenn die Außentemperaturen nicht irgendwo bei -20 °C liegen.

Die Frage ist denke ich eher, ob die Heizung problemlos weit genug runter regelt damit es bei den 3-5 °C bleibt ohne dabei zu verrußen.
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Hansele
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von Hansele »

Wäre da nicht eher eine Taktung sinnvoll?

Paar Minuten Vollgas, dann wieder aus, dann wieder an?
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von IPv6 »

Ein paar Minuten wäre eher nicht gut, die Heizung sollte schon richtig auf Temmperatur kommen bevor man sie wieder abschaltet.
Das Problem am Takten ist, dass jedes Mal zum Starten doch recht viel Strom in der Glühkerze verschwindet. Zumindest an einem Akku ist das ein nicht unwichtiges Thema.
Daher regelt die Heizung mit dem mitgelieferten Controller ja nur auf kleinste Leistung runter, auch wenn die eingestellte Solltemperatur deutlich überschritten wird. Aus geht die Heizung von selbst nicht.
data
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von data »

Damit sie auf kleiner Stufe ordentlich verbrennt, muß ggf. die Lüfterdrehzahl erhöht werden. Das geht über das Bedienteil.
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von IPv6 »

Da sollte man dann allerdings schon ganz gut wissen was man tut.
Gerade im unteren Bereich dürfte das recht empfindlich sein, da hängt die tatsächliche Luftmenge dann sicher auch vom Ansaug- und Abgasweg ab.
Das wäre dann etwas, was man am besten in der konkreten Einbausituation mit Hilfe eines Abgastesters (Schornsteinfeger fragen?) optimiert.
radixdelta
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von radixdelta »

So ein Gewächshaus hat ja meist wenig thermische Masse, also wird es schnell (zu) warm und noch schneller (zu) kalt.
Da werfe ich mal die Diesel-Zuheizer in den Raum, die es für ähnliche Summen gebraucht gibt, in Kombination mit einem Wasserfass.
Jannyboy
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von Jannyboy »

radixdelta hat geschrieben: So 27. Sep 2020, 11:56 So ein Gewächshaus hat ja meist wenig thermische Masse, also wird es schnell (zu) warm und noch schneller (zu) kalt.
Da werfe ich mal die Diesel-Zuheizer in den Raum, die es für ähnliche Summen gebraucht gibt, in Kombination mit einem Wasserfass.
Daran hatte ich auch schon gedacht.
Die großen Gewächshäuser die ich gesehen habe. Hatten 2-3 Wasserrohre an den Außenwänden die mit handwarmen Wasser durchflossen wurden.
Braucht jedoch 2 zusätzliche Pumpen und damit noch mehr Strom. :roll:
Ich sehe schon autarkes Pflanzen überwintern ist gar nicht so einfach.

Meine Idee war eigentlich das man nur alle paar Wochen man nach dem rechten schaut und ggf. Diesel nachfüllt.

Und wenn man mit der Warmluft ca. 1m3 Schamottstein aufgewärmt?

Grüße Jan
xanakind
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von xanakind »

Bau doch solche elektronischen Heizungspumpen ein.
Die brauchen doch nurnoch wenige Watt.
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Bastelbruder
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von Bastelbruder »

Und nicht vergessen: die elektrisch zugeführte Energie der Wasserpumpe wird vollständig in WÄRME umgewandelt. Sie ist also nicht so verloren wie bei den 150%igen Gasthermen, deren Abgasflöte oft in 100 m Abstand noch hörbar ist.
radixdelta
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von radixdelta »

Wird überhaupt eine Pumpe benötigt? Ich denke fast das könnte alles per Schwerkraft funktionieren. Wobei ich mir nicht sicher bin ob der Heizer selbst die Wärme dann schnell genug los wird oder überhitzt. Dann ist das doof.

Ich habe im Gewächshaus einige 3l-Getränkeflaschen voll Wasser. Kanister von Destilliertem Wasser und Scheibenfrostschutz etc. sind auch gut geeignet. Das hat einen Vorteil, denn an der kritischen 0°-Grenze hilft die Latentwärme. Ist auch schön zu sehen wie immer eine nach der anderen Einfriert, ein paar sind mir schon geplatzt, nicht tragisch, normalerweise kommen über das Jahr mehr Behälter hinzu als kaputt geht. Im Frühjahr kommen die Dinger auf die Beete mit kälteempfindlichen Pflanzen. Sieht immer etwas nach Müllhalde aus, aber es funktioniert.
Insofern hilft so ein Wasserfass natürlich auch unbeheizt, der Trick ist ja auch in der Mittagssonne nicht zu viel Wärme im Gewächshaus zu haben, damit die Pflanzen nicht auf komische Ideen kommen.
Daffid
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von Daffid »

Riecht eure Standheizung beim Hochfahren auch nach Abgasen?

Meine ist jetzt geschätzt 30-40 Stunden gelaufen. Während des Volllastbetriebs riecht man vermutlich aufgrund der besseren Verbrennung nichts mehr.
CO-Melder ist auch unauffällig.

Weiterhin macht die Heizung während des Auslaufens nach dem Abschalten klackernde Geräusche als würde das Schaufelrad(?) im Innern an irgendwas reiben. Das große außenliegende hat keinen Kontakt zum Gehäuse.

Edith hat die Heizung gestern noch teilweise auseinander gebaut. Der Staub in der Holzwerkstatt tut dem Gebläserad nicht gut. Das läuft ziemlich eng am Gehäuse vorbei sodass schon etwas staub zu reibenden Geräuschen führt. Habe alles ausgeblasen nun tuts wieder geräuscharm.

Die Sache mit dem Abgasgeruch bleibt. Habe keine losen Schrauben oder Risse entdeckt.

Habe mir um die Heizung ein Gehäuse gebaut um diese etwas leiser zu machen. Nachdem ich fertig war stellte ich fest, dass es kaum was gebracht hat. Bis ich dann Verbrennungszuluftöffnung nach draußen verlegt habe. Da kreischt es sehr laut raus. Nun ist die Lautstärke sehr angenehm.

Gruß David
Zuletzt geändert von Daffid am Di 10. Nov 2020, 08:17, insgesamt 1-mal geändert.
daruel
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von daruel »

Daffid hat geschrieben: Mo 9. Nov 2020, 21:21 Riecht eure Standheizung beim Hochfahren auch nach Abgasen?
Du meinst aber am Auspuff und nicht durch die erwärmte Luft, oder?
Ist aber völlig normal, macht meine Webasto im Camper und die werksseitige im Auto auch.
Daffid
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von Daffid »

Ne ne, meine schon an dem großen Warmluftschlauch.

Habe meinen oben stehenden Beitrag noch editiert.
Dateianhänge
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MSG
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von MSG »

Bei mir wurde die Heizung schon etwas leiser, als ich ein 20cm Reststück Rohrschale 28mm Durchmesser verwndet habe. Einfach die eine Seite davon ca 2cm über den Auspuff geschoben, so dass die Auspuffgase durch die Rohrschale strömen.
Ich hatte leider nicht mehr, werde aber beim nächsten Bauhaus-Besuch noch mal einen Meter davon kaufen und dann testen

https://www.bauhaus.info/rohrisolierung ... p/20007629
Daffid
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von Daffid »

Ich habe gestern, bei weiteren Versuchen die Heizung leiser zu machen, einen Schalldämpfer aus der verlinkten Leitungswasserisolierung (Glaswolle oder Mineralwolle) gefrickelt.
Der kleinere Ansaugschlauch für die Verbrennungsluft ist hier so laut. Jetzt hört man nur noch ein angenehmes Rauschen. :mrgreen:
Der Auspuff ist mit Glasfasergewebeband isoliert und dadurch schallgedämmt und führt so wie so direkt ins Freie.
Gruß David
Jannyboy
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von Jannyboy »

Daffid hat geschrieben: Di 10. Nov 2020, 08:18 Ne ne, meine schon an dem großen Warmluftschlauch.

Habe meinen oben stehenden Beitrag noch editiert.
Wo du das Ding gerade auf hast.
Wie sieht die Brennkammer von innen aus?
Und wie ist die Diesel-Injektion gelöst? Spritzt die Dosierpumpe den Diesel über ein Rohr einfach auf den Glühstift?

So so von Interesse.

Grüße Jan
Daffid
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von Daffid »

Habe nur den ersten Deckel unten gehabt wo das Gebläserad für die Verbrennungsluft sitzt.
Schau mal unter folgenden Link. Der hat die Heizung komplett zerlegt.
https://www.youtube.com/watch?v=2xnOunF1aLk

Gruß David
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Bei Luftheizungen stinkt es zumeist nach längerer Pause nach angesengten Staub und Ablagerungen. Selbst beim Käfer und in kleinen Flugzeugen ist die Auspuffheizung nicht ganz geruchlos. Wichtig ist aber, dass kein CO in die Heizluft gelangt. Der Gesetzgeber sieht daher nach 10 Jahren einen Tausch des Wärmetauschers und CO-Prüfungen in der Heizluft vor. Es gibt auch so aufklebbare Indikatorpapiere, deren Farbumschlag CO anzeigt.
MSG
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von MSG »

Robby_DG0ROB hat geschrieben: Mi 11. Nov 2020, 19:04 Der Gesetzgeber sieht daher nach 10 Jahren einen Tausch des Wärmetauschers
.... komischerweise hat beim VW Käfer das nie einen interessiert. Und wenn da der Wärmetauscher durchrostet, hast du auch leckere Auspuffgase im Innenraum. Aber normalerweise riecht man das....

Im Zweifelsfall einfach ein CO Melder installieren.
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OnOff
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von OnOff »

MSG hat geschrieben: Mi 11. Nov 2020, 19:07
Robby_DG0ROB hat geschrieben: Mi 11. Nov 2020, 19:04 Der Gesetzgeber sieht daher nach 10 Jahren einen Tausch des Wärmetauschers
.... komischerweise hat beim VW Käfer das nie einen interessiert. Und wenn da der Wärmetauscher durchrostet, hast du auch leckere Auspuffgase im Innenraum. Aber normalerweise riecht man das....

Im Zweifelsfall einfach ein CO Melder installieren.
Im Flugzeug wird auch nur geprüft und nicht getauscht.
Wobei das mit dem „man riecht das“ leider absolut falsch ist !
Kohlenmonoxid ist absolut geruchs- und geschmacklos !
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von Daffid »

OnOff hat geschrieben: Mi 11. Nov 2020, 19:56
MSG hat geschrieben: Mi 11. Nov 2020, 19:07
Robby_DG0ROB hat geschrieben: Mi 11. Nov 2020, 19:04 Der Gesetzgeber sieht daher nach 10 Jahren einen Tausch des Wärmetauschers
.... komischerweise hat beim VW Käfer das nie einen interessiert. Und wenn da der Wärmetauscher durchrostet, hast du auch leckere Auspuffgase im Innenraum. Aber normalerweise riecht man das....

Im Zweifelsfall einfach ein CO Melder installieren.
Im Flugzeug wird auch nur geprüft und nicht getauscht.
Wobei das mit dem „man riecht das“ leider absolut falsch ist !
Kohlenmonoxid ist absolut geruchs- und geschmacklos !
Man riecht aber die Abgase die das CO enthalten
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von IPv6 »

Wenige hundert ppm machen sich allerdings schon in körperlichen Symptomen bemerkbar.
Ein alter Vergasermotor kommt mit 5 % CO noch durch den TÜV.
Es reicht somit unter Umständen ein sehr kleiner Teil Abgas in der Heizungsluft für unangenehme Effekte.
In alten Autos, wo es eh mal gerne ein wenig nach "Motor" riecht fällt das nicht unbedingt auf.
Da geht es ja nicht um ein plötzliches großes Loch im Wärmetauscher, das aauf einmal alle Abgase reinlässt. Es fängt eben mit einem feinen Riss oder winzigen Rostlöchern an.

Daher halte ich solche Indikatorpapierchen oder auch elektronische Melder nicht für völlig unangebracht.
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OnOff
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von OnOff »

Daffid hat geschrieben: Mi 11. Nov 2020, 20:08
OnOff hat geschrieben: Mi 11. Nov 2020, 19:56
MSG hat geschrieben: Mi 11. Nov 2020, 19:07
Robby_DG0ROB hat geschrieben: Mi 11. Nov 2020, 19:04 Der Gesetzgeber sieht daher nach 10 Jahren einen Tausch des Wärmetauschers
.... komischerweise hat beim VW Käfer das nie einen interessiert. Und wenn da der Wärmetauscher durchrostet, hast du auch leckere Auspuffgase im Innenraum. Aber normalerweise riecht man das....

Im Zweifelsfall einfach ein CO Melder installieren.
Im Flugzeug wird auch nur geprüft und nicht getauscht.
Wobei das mit dem „man riecht das“ leider absolut falsch ist !
Kohlenmonoxid ist absolut geruchs- und geschmacklos !
Man riecht aber die Abgase die das CO enthalten

Es sind schon einige Piloten von Luftfahrzeugen mit Kolbenmotor mit besagtem Heizungsprinzip bewusstlos vom Himmel gefallen weil die Heizung defekt war und dadurch Abgase ins Flugzeug gelangt sind.
Meinst Du die waren alle doof oder hatten keine Geruchsrezeptoren mehr ?
Klar, ne laufende Kettensäge mit 1:50 Gemisch im Kofferraum rieche ich auch.
Aber einen gut eingestellten Motor, oder eine vernünftig laufende Standheizung riechst Du devinitiv NICHT !!!
Es geht ja nicht. darum das plötzlich 100%der Abgase nach innen dringen.
Da reicht schon ein kleiner Teil für Tod...

Indikatorpapier hat nur eine sehr begrenzte Haltbarkeit.
Besser und länger haltbar (aber auch teurer) elektronische Geräte
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AlexVR6
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von AlexVR6 »

Jannyboy hat geschrieben: Mi 11. Nov 2020, 16:29
Wo du das Ding gerade auf hast.
Wie sieht die Brennkammer von innen aus?
Und wie ist die Diesel-Injektion gelöst? Spritzt die Dosierpumpe den Diesel über ein Rohr einfach auf den Glühstift?

So so von Interesse.

Grüße Jan
Ist zwar keine Chinaheizung, sondern eine "echte": Webasto Thermo 90ST (Wasserheizung)
IMG_20201111_212541.jpg
IMG_20201111_212551.jpg
Bei meiner Heizung ist da so eine Art Stahlwolle wo der Diesel reingetropft wird. In den Bildern sieht man wie nach knapp 770 Betriebstunden einiges verkokt ist. Deswegen musste ich es tauschen, kam kein Kraftstoff mehr durch. Die "Stahlwolle" lag Flach auf, habe das mit einem Schraubendreher hochgebogen...
webasto.JPG
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von Daffid »

OnOff hat geschrieben: Mi 11. Nov 2020, 22:02
Daffid hat geschrieben: Mi 11. Nov 2020, 20:08
OnOff hat geschrieben: Mi 11. Nov 2020, 19:56
MSG hat geschrieben: Mi 11. Nov 2020, 19:07
Robby_DG0ROB hat geschrieben: Mi 11. Nov 2020, 19:04 Der Gesetzgeber sieht daher nach 10 Jahren einen Tausch des Wärmetauschers
.... komischerweise hat beim VW Käfer das nie einen interessiert. Und wenn da der Wärmetauscher durchrostet, hast du auch leckere Auspuffgase im Innenraum. Aber normalerweise riecht man das....

Im Zweifelsfall einfach ein CO Melder installieren.
Im Flugzeug wird auch nur geprüft und nicht getauscht.
Wobei das mit dem „man riecht das“ leider absolut falsch ist !
Kohlenmonoxid ist absolut geruchs- und geschmacklos !
Man riecht aber die Abgase die das CO enthalten

Es sind schon einige Piloten von Luftfahrzeugen mit Kolbenmotor mit besagtem Heizungsprinzip bewusstlos vom Himmel gefallen weil die Heizung defekt war und dadurch Abgase ins Flugzeug gelangt sind.
Meinst Du die waren alle doof oder hatten keine Geruchsrezeptoren mehr ?
Klar, ne laufende Kettensäge mit 1:50 Gemisch im Kofferraum rieche ich auch.
Aber einen gut eingestellten Motor, oder eine vernünftig laufende Standheizung riechst Du devinitiv NICHT !!!
Es geht ja nicht. darum das plötzlich 100%der Abgase nach innen dringen.
Da reicht schon ein kleiner Teil für Tod...

Indikatorpapier hat nur eine sehr begrenzte Haltbarkeit.
Besser und länger haltbar (aber auch teurer) elektronische Geräte
Nein, ich meine nicht, dass die alle doof sind oder keine Geruchsrezeptoren mehr haben.

Den Sachverhalt wie du ihn beschrieben hast, habe ich doch in einem meine vorhergehenden Beiträge auch beschrieben.

Alles gut 8-) , ich wollte hier niemanden angreifen oder als Blöd darstellen.
Daffid hat geschrieben: Mo 9. Nov 2020, 21:21 Riecht eure Standheizung beim Hochfahren auch nach Abgasen?

Meine ist jetzt geschätzt 30-40 Stunden gelaufen. Während des Volllastbetriebs riecht man vermutlich aufgrund der besseren Verbrennung nichts mehr.
CO-Melder ist auch unauffällig.
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von Daffid »

MSG hat geschrieben: Di 10. Nov 2020, 13:15 Bei mir wurde die Heizung schon etwas leiser, als ich ein 20cm Reststück Rohrschale 28mm Durchmesser verwndet habe. Einfach die eine Seite davon ca 2cm über den Auspuff geschoben, so dass die Auspuffgase durch die Rohrschale strömen.
Ich hatte leider nicht mehr, werde aber beim nächsten Bauhaus-Besuch noch mal einen Meter davon kaufen und dann testen

https://www.bauhaus.info/rohrisolierung ... p/20007629
Mir fällt gerade ein älterer Beitrag von mir ein. Mit "meiner" Isolierung hats aus unten genannten Gründen nicht geklappt.
Daffid hat geschrieben: Mo 14. Okt 2019, 07:17 Zur Isolierung des Auspuffs habe ich auch noch was.

Ich dachte mir, um den Aufwand des Isolierens gering zu halten, kaufe ich mir im Baumarkt so eine Trinkwasserleitungsisolierung zum drüberstülpen. Ist aus Mineralwolle, isoliert aber schlecht. Nach wenigen Minuten Laufzeit wird die Isolierung außen sehr heiß, nicht mehr mit bloßen Händen berührbar. Zuden wurde die Isolierung auch schwarz und hat gestunken wie die Hölle.

Habe mir jetzt auch dieses Glasfaserband bestellt. Ich will zusätzlich aber noch das originle Abgasrohr in eine zweites Stahlrohr stecken und dann dieses Glasfaserband drumrum machen und anschließend nach draußen führen.

Gruß David
Edit: Ich hab's geschafft bei DuRöhre ein Video hochzuladen.
Hier hört man den Unterschied zwischen ungedämmter Zuluft und mit Isolierung gedämmt.

https://youtu.be/rvxwH0dzK4c
Zuletzt geändert von Daffid am Do 12. Nov 2020, 15:33, insgesamt 1-mal geändert.
MSG
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von MSG »

Daffid hat geschrieben: Do 12. Nov 2020, 08:35Ich dachte mir, um den Aufwand des Isolierens gering zu halten, kaufe ich mir im Baumarkt so eine Trinkwasserleitungsisolierung zum drüberstülpen. Ist aus Mineralwolle, isoliert aber schlecht. Nach wenigen Minuten Laufzeit wird die Isolierung außen sehr heiß, nicht mehr mit bloßen Händen berührbar.
Bist du dir sicher, dass deine aus Mineralwolle war? Mineralwolle isoliert sehr gut und ist z.B. hier bis 260 °C angegeben:

https://isolierprofi.eu/rs800-28x20-mm- ... EcQAvD_BwE

(das war das Fabrikat bei mir, ich weiß nicht ob beim Bauhaus immer der gleiche Hersteller liefert). Damit funktioniert es einwandfrei.
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Re: Chinastandheizung

Beitrag von Daffid »

MSG hat geschrieben: Do 12. Nov 2020, 15:26
Daffid hat geschrieben: Do 12. Nov 2020, 08:35Ich dachte mir, um den Aufwand des Isolierens gering zu halten, kaufe ich mir im Baumarkt so eine Trinkwasserleitungsisolierung zum drüberstülpen. Ist aus Mineralwolle, isoliert aber schlecht. Nach wenigen Minuten Laufzeit wird die Isolierung außen sehr heiß, nicht mehr mit bloßen Händen berührbar.
Bist du dir sicher, dass deine aus Mineralwolle war? Mineralwolle isoliert sehr gut und ist z.B. hier bis 260 °C angegeben:

https://isolierprofi.eu/rs800-28x20-mm- ... EcQAvD_BwE

(das war das Fabrikat bei mir, ich weiß nicht ob beim Bauhaus immer der gleiche Hersteller liefert). Damit funktioniert es einwandfrei.
Ja bin mir da schon ziemlich sicher. Es hat zumindest gejuckt und gebissen bei der Verarbeitung.
Der Kleber hat sich auch ganz schnell verflüssigt.
Ich gehe der Sache nochmal nach.
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