ständiger Flammabriss am Hartlötbrenner
Moderatoren: Heaterman, Finger, Sven, TDI, Marsupilami72, duese
ständiger Flammabriss am Hartlötbrenner
Hallo,
ich habe versucht mein Hartlötgerät mit dem Sauerstoffgenerator in Betrieb zu nehmen.
Der alte Sauerstoffreaktor für die Sauerstoffkerzen war innen total verrostet und enthielt irgendwelche Fasern als Filter, den habe ich so wie er war gleich entsorgt, das Tütchen mit den Ersatzfiltern (waren gelblich, spricht für Glasfasern) mit dazu. An den Sauerstoff-Schlauch habe ich über einen Aquarien-Plastikhahn (undicht, aber ölfrei) den Sauerstoffkonzentrator angeschlossen.
Gas ist seit Jahrzehnten angeschlossen, das habe ich nicht geändert.
Wenn der Sauerstoffkonzentrator aus oder der O2-Schlauch abgeknickt ist, kann ich am Brenner eine kleine, ein bisschen rußende Flamme einstellen. Mit der kleinsten Düse erreiche ich etwa Feuerzeug-Größe, mit den größeren Düsen wird die Flamme entsprechend größer. Mit Sauerstoff gibt es sofort einen Flammabriss. Die Geräuschkulisse war auch teilweise sehr interessant (Fauchen, Pfeifen,...), wenn ich den Brenner in/an die Flamme meiner Gas-Lötlampe gehalten habe. Ich habe aber keine Flamme, die am Brenner bleibt, erzeugen können.
Der Sauerstoffkonzentrator hat dabei die ganze Zeit gemeckert, dass der Duchfluss zu gering war.
Wo liegt mein Problem? Zu viel Druck am Brenner, zu wenig Durchfluss am Sauerstoffkonzentrator oder was ganz anderes?
ich habe versucht mein Hartlötgerät mit dem Sauerstoffgenerator in Betrieb zu nehmen.
Der alte Sauerstoffreaktor für die Sauerstoffkerzen war innen total verrostet und enthielt irgendwelche Fasern als Filter, den habe ich so wie er war gleich entsorgt, das Tütchen mit den Ersatzfiltern (waren gelblich, spricht für Glasfasern) mit dazu. An den Sauerstoff-Schlauch habe ich über einen Aquarien-Plastikhahn (undicht, aber ölfrei) den Sauerstoffkonzentrator angeschlossen.
Gas ist seit Jahrzehnten angeschlossen, das habe ich nicht geändert.
Wenn der Sauerstoffkonzentrator aus oder der O2-Schlauch abgeknickt ist, kann ich am Brenner eine kleine, ein bisschen rußende Flamme einstellen. Mit der kleinsten Düse erreiche ich etwa Feuerzeug-Größe, mit den größeren Düsen wird die Flamme entsprechend größer. Mit Sauerstoff gibt es sofort einen Flammabriss. Die Geräuschkulisse war auch teilweise sehr interessant (Fauchen, Pfeifen,...), wenn ich den Brenner in/an die Flamme meiner Gas-Lötlampe gehalten habe. Ich habe aber keine Flamme, die am Brenner bleibt, erzeugen können.
Der Sauerstoffkonzentrator hat dabei die ganze Zeit gemeckert, dass der Duchfluss zu gering war.
Wo liegt mein Problem? Zu viel Druck am Brenner, zu wenig Durchfluss am Sauerstoffkonzentrator oder was ganz anderes?
Re: ständiger Flammabriss am Hartlötbrenner
Abend,
Flammabriss kenne ich bei meinem Brenner nur direkt nachdem ich den Sauerstoffkonzi eingeschaltet habe - je nach Durchfluss dauert das eine Weile, die restliche Luft aus dem Apparat und den Schläuchen zu verdrängen. Solange statt Sauerstoff nur Luft am Brenner ankommt wirst du keine gescheite Flamme zustande bekommen.
Was sagt denn ein brennendes Feuerzeug, wenn du es in die Nähe vom reinen Sauerstoffstrahl aus Brenner (Gashahn ZU) hälst? Sofern nennenswert Sauerstoff ankommt sollte die Flamme sofort viel heller und aggressiver werden (vorsicht, sonst fackelst du dir im Zweifelsfall das Feuerzeug ab ).
Flammabriss kenne ich bei meinem Brenner nur direkt nachdem ich den Sauerstoffkonzi eingeschaltet habe - je nach Durchfluss dauert das eine Weile, die restliche Luft aus dem Apparat und den Schläuchen zu verdrängen. Solange statt Sauerstoff nur Luft am Brenner ankommt wirst du keine gescheite Flamme zustande bekommen.
Was sagt denn ein brennendes Feuerzeug, wenn du es in die Nähe vom reinen Sauerstoffstrahl aus Brenner (Gashahn ZU) hälst? Sofern nennenswert Sauerstoff ankommt sollte die Flamme sofort viel heller und aggressiver werden (vorsicht, sonst fackelst du dir im Zweifelsfall das Feuerzeug ab ).
Re: ständiger Flammabriss am Hartlötbrenner
Keine gescheite Flamme wäre ja schon schön gewesen, es gab aber gar keine Flamme, die nicht mindestens 5cm Abstand zur Düse hatte. Daher mein Verdacht, dass der Druck viel zu hoch ist. Die Sauerstoffkerzen hatten wahrscheinlich fast gar keinen Druck.Mr_T hat geschrieben:Abend,
Flammabriss kenne ich bei meinem Brenner nur direkt nachdem ich den Sauerstoffkonzi eingeschaltet habe - je nach Durchfluss dauert das eine Weile, die restliche Luft aus dem Apparat und den Schläuchen zu verdrängen. Solange statt Sauerstoff nur Luft am Brenner ankommt wirst du keine gescheite Flamme zustande bekommen.
Wie lange braucht so ein Sauerstoffkonzentrator zum Entlüften? Kann ich das mit Hausmitteln ohne Feuer überprüfen?
Muss ich mal probieren. Oder vielleicht nehme ich besser eine Kerze, die gibt nicht so schnell einen Feuerball.Mr_T hat geschrieben: Was sagt denn ein brennendes Feuerzeug, wenn du es in die Nähe vom reinen Sauerstoffstrahl aus Brenner (Gashahn ZU) hälst? Sofern nennenswert Sauerstoff ankommt sollte die Flamme sofort viel heller und aggressiver werden (vorsicht, sonst fackelst du dir im Zweifelsfall das Feuerzeug ab ).
- Treckergott
- Beiträge: 1050
- Registriert: So 11. Aug 2013, 15:55
- Wohnort: Biberach
Re: ständiger Flammabriss am Hartlötbrenner
Normale Schweißbrenner für Acetylen und Sauerstoff funktionieren so: Der Sauerstoff strömt mit einem gewissen Druck (ca. 2,5 bar) durch eine feine Düse und reisst dabei das Acetylen mit (welches max. 1 bar hat, weil sonst BUMM). Dafür ist in den Einsätzen für das Griffstück unten eine "Mischdüse" drin.
Beim Einsatz an Propan und Sauerstoffkonzentrator ist es genau andersrum. Druck an Sauerstoff gibt fast gar nicht, dafür hat das Propan meisten mehr Druck. Vermutlich wäre ein 50 mbar Druckminderer fast schon ausreichend.
Bei mir funktioniert es so: Propan aus der Campingflasche mit Druckminderer auf 2,5 bar (war hat da und passte vom Schlauch her). Am Brenner Handrad nur minimal aufdrehen. Dann den größten Einsatz des Brenners benutzen. Sauerstoff aufdrehen und dann Propan soweit zudrehen dass halbwegs ne Flamme da ist. Danach stelle ich die Flamme über den Durchflussregler am Konzentrator ein, weil sehr feinfühlig. So funktioniert es halbwegs.
Verbesserungsideen meinerseits: Einstellbaren Druckminderer fürs Gas kaufen und Druck damit zwischen 30 mbar (zu wenig) und 2,5 bar (viel zu viel) einstellen. Für mehr Sauerstoff Bohrung in der "Mischdüse" vergrößern.
Offenlegung: Ich habe noch nie mit einem richtigen Autogenbrenner gearbeitet und diese Beobachtungen bei meinen Versuchen mit Konzentrator und einem gebrauchten Griesheim Brenner gemacht.
Beim Einsatz an Propan und Sauerstoffkonzentrator ist es genau andersrum. Druck an Sauerstoff gibt fast gar nicht, dafür hat das Propan meisten mehr Druck. Vermutlich wäre ein 50 mbar Druckminderer fast schon ausreichend.
Bei mir funktioniert es so: Propan aus der Campingflasche mit Druckminderer auf 2,5 bar (war hat da und passte vom Schlauch her). Am Brenner Handrad nur minimal aufdrehen. Dann den größten Einsatz des Brenners benutzen. Sauerstoff aufdrehen und dann Propan soweit zudrehen dass halbwegs ne Flamme da ist. Danach stelle ich die Flamme über den Durchflussregler am Konzentrator ein, weil sehr feinfühlig. So funktioniert es halbwegs.
Verbesserungsideen meinerseits: Einstellbaren Druckminderer fürs Gas kaufen und Druck damit zwischen 30 mbar (zu wenig) und 2,5 bar (viel zu viel) einstellen. Für mehr Sauerstoff Bohrung in der "Mischdüse" vergrößern.
Offenlegung: Ich habe noch nie mit einem richtigen Autogenbrenner gearbeitet und diese Beobachtungen bei meinen Versuchen mit Konzentrator und einem gebrauchten Griesheim Brenner gemacht.
Re: ständiger Flammabriss am Hartlötbrenner
Interessant, wenn das so ist, würde es dann nicht Sinn machen die Schläuche "falschrum" anzuschließen?
- Treckergott
- Beiträge: 1050
- Registriert: So 11. Aug 2013, 15:55
- Wohnort: Biberach
Re: ständiger Flammabriss am Hartlötbrenner
Habe ich auch schon gedacht, allerdings sind bei mir die Anschlüsse verschieden groß und Gas mit LinksgewindeGobi hat geschrieben:Interessant, wenn das so ist, würde es dann nicht Sinn machen die Schläuche "falschrum" anzuschließen?
Re: ständiger Flammabriss am Hartlötbrenner
Meine Vorgehen zum Hartlöten mit Sauerstoffkonzentrator war wie folgt: Sauerstoffkonzentator anschalten, Sauerstoff am Brenner ganz auf und 3-5 Minuten warten. Dann Sauerstoff am Brenner schließen und Gas so wenig wie möglich auf machen, Flamme zünden und dann Sauerstoff vorsichtig dazu.
Ob schon Sauerstoff aus dem Konzentrator kommt kannst du (sehr beeindruckend, imho) mit einem glimmenden Holzspan oder Papier testen: Vorsichtig vors Gas halten, wenn es dann aufflammt, kommt Sauerstoff.
Was für einen Brenner hast du denn?
Ich habe jetzt eine Sauerstoffflasche und bekomme die Flamme nur sehr schwer eingestellt. Ich habe einen Sauerstoffdruckminderer und die Gasflasche (Einweg) direkt angeschlossen. Kaum drehe ich den Sauerstoff ein bisschen auf, ist die Flamme weg. Das Einstellen der Flamme klappt eigentlich nur mit der größten Düse.
Ob schon Sauerstoff aus dem Konzentrator kommt kannst du (sehr beeindruckend, imho) mit einem glimmenden Holzspan oder Papier testen: Vorsichtig vors Gas halten, wenn es dann aufflammt, kommt Sauerstoff.
Was für einen Brenner hast du denn?
Interessant, das wusste ich noch nicht. Trifft wahrscheinlich auch auf Propan und Sauerstoffflasche zu?Beim Einsatz an Propan und Sauerstoffkonzentrator ist es genau andersrum. Druck an Sauerstoff gibt fast gar nicht, dafür hat das Propan meisten mehr Druck. Vermutlich wäre ein 50 mbar Druckminderer fast schon ausreichend.
Ich habe jetzt eine Sauerstoffflasche und bekomme die Flamme nur sehr schwer eingestellt. Ich habe einen Sauerstoffdruckminderer und die Gasflasche (Einweg) direkt angeschlossen. Kaum drehe ich den Sauerstoff ein bisschen auf, ist die Flamme weg. Das Einstellen der Flamme klappt eigentlich nur mit der größten Düse.
Zuletzt geändert von dings am Mo 30. Sep 2019, 12:19, insgesamt 1-mal geändert.
Re: ständiger Flammabriss am Hartlötbrenner
Schon klar, denn im Normalfall soll man die ja auf gar keinen Fall verwechseln... Frage wäre, ob die jeweiligen Stutzen auch in die anderern Schläche passen, selbst da bin ich mir unsicher - ich meine fast, die Schläuche hätten versch. InnendurchmesserTreckergott hat geschrieben: Habe ich auch schon gedacht, allerdings sind bei mir die Anschlüsse verschieden groß und Gas mit Linksgewinde
Re: ständiger Flammabriss am Hartlötbrenner
Ich habe gestern nochmal damit rumgespielt: In der Anleitung meines Brenners (Rothenberger Allgas) steht für Sauerstoff 0,8 - 1,2 bar. Mein Druckminderer war wohl zu hoch eingestellt. Jetzt bekomme ich auch mit kleiner Düse die Flame gut an.dings hat geschrieben: Ich habe jetzt eine Sauerstoffflasche und bekomme die Flamme nur sehr schwer eingestellt. Ich habe einen Sauerstoffdruckminderer und die Gasflasche (Einweg) direkt angeschlossen. Kaum drehe ich den Sauerstoff ein bisschen auf, ist die Flamme weg. Das Einstellen der Flamme klappt eigentlich nur mit der größten Düse.
Allerdings lässt sich der Druckminderer schlecht einstellen. Der Druck ändert sich dauernd: Ich stelle ihn auf 1 bar ein, kurz danach steht er auf 5. Die Skala des Niederdruckmanometers geht allerdings auch bis 15 bar oder so, ist das Teil kaputt oder nicht geeignet? Oder ist das so normal? Die Flamme ändert sich kurz nach dem Einstellen auch noch mehrfach. Wie weit drehe ich das Ventil der Sauerstoffflasche auf?
Re: ständiger Flammabriss am Hartlötbrenner
Nachdem mir ein Sauerstoffkonzentrator zugelaufen ist, habe ich so einen Brenner gekauft:
https://www.ebay.de/itm/Mini-Gas-Schwei ... SwrI1dL94k
Standesgemäß mit Aquarienschläuchen verrohrt, mit Kabelbindern gesichert, und vollen Propan/Butandruck aus Dosenpulle draufgegeben.
Funktioniert 1a.
Zuerst eine Mittlere Propanflamme einstellen, danach langsam Sauerstoff erhöhen.
https://www.ebay.de/itm/Mini-Gas-Schwei ... SwrI1dL94k
Standesgemäß mit Aquarienschläuchen verrohrt, mit Kabelbindern gesichert, und vollen Propan/Butandruck aus Dosenpulle draufgegeben.
Funktioniert 1a.
Zuerst eine Mittlere Propanflamme einstellen, danach langsam Sauerstoff erhöhen.
Re: ständiger Flammabriss am Hartlötbrenner
Ich grabe diesen Tread nochmal aus...
Bei der Kombination Sauerstoffkonzentrator und Einhell Roxy kit compact war das Einstellen der Flamme kein Problem. Bei meinem Rotherberger Allgas 2000 (nur Brenner, Rest zusammengewürfelt, Propan aus der Dose, kein Druckregler, Sauerstoff aus 200-bar-Flasche, großer Sauerstoff-Druckminderer) klappt das nach wie vor eher schlecht. (So schlecht, das ich kleine Teile lieber mit der Lötlampe löte, und das klappt richtig schlecht.)
Die Allgas-Anleitung findet sich hier: https://dfqulz46arvjk.cloudfront.net/do ... t_0810.pdf Laut Anleitung 0,8-1,2 bar Sauerstoff und 0,3-0,5 bar Propan.
Ich gehe beim Einstellen der Flamme wie folgt vor:
1. Propan öffnen, so wenig wie möglich
2. anzünden
3. dann Sauerstoff dazu
Allerdings habe ich schon bei 1. das Problem, dass die Flamme abhebt/ausgepustet wird. In der Anleitung ist auch für Propan ein Druckregler verbaut. Bei mir fühlt sich der Propandruck nicht konstant an und ich höre, wie es aus der Flasche nachströmt. Fehlt mir vielleicht ein Druckregler für Propan?
Bei der Kombination Sauerstoffkonzentrator und Einhell Roxy kit compact war das Einstellen der Flamme kein Problem. Bei meinem Rotherberger Allgas 2000 (nur Brenner, Rest zusammengewürfelt, Propan aus der Dose, kein Druckregler, Sauerstoff aus 200-bar-Flasche, großer Sauerstoff-Druckminderer) klappt das nach wie vor eher schlecht. (So schlecht, das ich kleine Teile lieber mit der Lötlampe löte, und das klappt richtig schlecht.)
Die Allgas-Anleitung findet sich hier: https://dfqulz46arvjk.cloudfront.net/do ... t_0810.pdf Laut Anleitung 0,8-1,2 bar Sauerstoff und 0,3-0,5 bar Propan.
Ich gehe beim Einstellen der Flamme wie folgt vor:
1. Propan öffnen, so wenig wie möglich
2. anzünden
3. dann Sauerstoff dazu
Allerdings habe ich schon bei 1. das Problem, dass die Flamme abhebt/ausgepustet wird. In der Anleitung ist auch für Propan ein Druckregler verbaut. Bei mir fühlt sich der Propandruck nicht konstant an und ich höre, wie es aus der Flasche nachströmt. Fehlt mir vielleicht ein Druckregler für Propan?
Re: ständiger Flammabriss am Hartlötbrenner
Propan hat einen Dampfdruck bei Raumtemperatur von grob 8 bar, das ist ein wenig viel
Re: ständiger Flammabriss am Hartlötbrenner
Ich würde mal mit 0,5 Bar Propan anfangen.
- Alexander470815
- Beiträge: 2395
- Registriert: So 11. Aug 2013, 15:42
- Wohnort: D:\Hessen\Gießen
Re: ständiger Flammabriss am Hartlötbrenner
Da die heutigen Brenner eigentlich durchweg Saugbrenner sind muss der Sauerstoff Druck höher als der Brenngas Druck sein.
Der Sauerstoff reißt das Brenngas mit.
Bei sehr vielen Konzentratoren gibt es einen internen Druckminderer den man aufdrehen kann.
Innen drin haben die meist ein Reservoir auf dem durchaus ein paar Bar drauf sind.
Ich nutze immer so 2,5bar Sauerstoff und 0,5bar Brenngas.
Teilweise steht es auch auf den Düsen drauf.
Der Sauerstoff reißt das Brenngas mit.
Bei sehr vielen Konzentratoren gibt es einen internen Druckminderer den man aufdrehen kann.
Innen drin haben die meist ein Reservoir auf dem durchaus ein paar Bar drauf sind.
Ich nutze immer so 2,5bar Sauerstoff und 0,5bar Brenngas.
Teilweise steht es auch auf den Düsen drauf.
Re: ständiger Flammabriss am Hartlötbrenner
Entscheidend ist immer das Flammbild. Egal ob mit Ace oder Proban , der Anwender muß mit seinen Reglern immer die passende Flamme einstellen können.
Allein die Flammfarbe sagt, was fehlt. Zum Hartlöten müßte Propan ausreichen. Mit Atze würde man bestimmte Bauteile kaputtglühen.
73 Manfred
Allein die Flammfarbe sagt, was fehlt. Zum Hartlöten müßte Propan ausreichen. Mit Atze würde man bestimmte Bauteile kaputtglühen.
73 Manfred
Re: ständiger Flammabriss am Hartlötbrenner
Ich konnte bei den Versuchen mit 50mbar Propan und fast drucklosem Sauerstoff aus dem Konzentrator
die Flammstabilität mittels Vergrößern der Düsenbohrung deutlich verbessern. So von 1 auf 1,5mm Durchmesser.
Vorher war auch dauernd die Flamme von der Düse aus weg gelaufen und hat sich selbst ausgeblasen.
War ein chinesischer Popelbrenner für Kleinkram, kein "ordentlicher" Messer Griesheim o.ä.
Mein Gedanke war in etwa so: die Ausströmgeschwindigkeit des gemischten Gases muss kleiner als die Brenngeschwindigkeit des selben sein.
Zu beidem hab ich keine Zahlen, aber immerhin hat es in die richtige Richtung geführt.
Das
Gruß Julian
die Flammstabilität mittels Vergrößern der Düsenbohrung deutlich verbessern. So von 1 auf 1,5mm Durchmesser.
Vorher war auch dauernd die Flamme von der Düse aus weg gelaufen und hat sich selbst ausgeblasen.
War ein chinesischer Popelbrenner für Kleinkram, kein "ordentlicher" Messer Griesheim o.ä.
Mein Gedanke war in etwa so: die Ausströmgeschwindigkeit des gemischten Gases muss kleiner als die Brenngeschwindigkeit des selben sein.
Zu beidem hab ich keine Zahlen, aber immerhin hat es in die richtige Richtung geführt.
Das
ist eine sehr hilfreiche Information, danke!Bei sehr vielen Konzentratoren gibt es einen internen Druckminderer den man aufdrehen kann.
Innen drin haben die meist ein Reservoir auf dem durchaus ein paar Bar drauf sind.
Gruß Julian
Re: ständiger Flammabriss am Hartlötbrenner
Meiner fängt an zu piepen, wenn der Durchfluss zu gering wird.
Re: ständiger Flammabriss am Hartlötbrenner
Die einfachen Hartlötgeräte (Einhell Roxy, etc.) haben alle keine Druckregler fürs Brenngas. Deshalb hatte ich bisher keinen. Bei meinem alten Setup mit Einhell Roxy und Sauerstoffkonzentrator hat das auch gut geklappt...
Gut, dann also ein Propanregler. Welchen nehme ich da? https://www.hausundwerkstatt24.de/Regle ... Iks-x-3-8a ist der günstigste den ich auf die schnelle finde. Damit kostet er immer noch mehr als der ganze Brenner
Gut, dann also ein Propanregler. Welchen nehme ich da? https://www.hausundwerkstatt24.de/Regle ... Iks-x-3-8a ist der günstigste den ich auf die schnelle finde. Damit kostet er immer noch mehr als der ganze Brenner
Re: ständiger Flammabriss am Hartlötbrenner
Oha, aufpassen: Gasflaschen (ab 1 l oder so) haben als Flaschenanschluss W 21,80 × 1/14" LH.
Mein Anschluss an einer 425-g-Flasche (mit Ventil) sind allerdings G 3/8" A LH, d.h. das selbe Gewinde wie auch der Schlauch.
Die meisten Druckminderer haben jetzt aber als Eingang W 21,80 × 1/14" und als Ausgang G 3/8".
Der von mir zuletzt verlinkte passt zufällig.
Mein Anschluss an einer 425-g-Flasche (mit Ventil) sind allerdings G 3/8" A LH, d.h. das selbe Gewinde wie auch der Schlauch.
Die meisten Druckminderer haben jetzt aber als Eingang W 21,80 × 1/14" und als Ausgang G 3/8".
Der von mir zuletzt verlinkte passt zufällig.
- Alexander470815
- Beiträge: 2395
- Registriert: So 11. Aug 2013, 15:42
- Wohnort: D:\Hessen\Gießen
Re: ständiger Flammabriss am Hartlötbrenner
Ich würde noch ein paar Euro drauflegen dann bekommt man einen mit Manometer: https://shop.gase-dopp.de/Kleindruckreg ... YSER-44311