Das Elektrometer, Fadenvoltmeter usw. ist aber schon erfunden. Alles statische Messgeräte. Aber sowohl diese Geräte als auch die magnetischen Sensoren verbiegen das Feld. Sie entnehmen dem Feld keine Leistung. Sehr wohl aber Kraft.Bastelbruder hat geschrieben: ↑Sa 19. Okt 2019, 12:01 Das magnetische Feld läßt sich aber mittels Feldplatten und Hall-Sensoren vollkommen statisch detektieren, zumindest seine ungefähre Größe. Jetzt müssen wir bloß noch das elektrische Äquivalent erfinden.
Das hatte ich schon geschrieben. Dadurch wird das Gesamtfeld weniger gestört. Da freut sich das Feld bestehend aus 1 Milliarde Feldlinien drüber. Der Winz-Sensor hat davon aber nichts. Statt 1000 Feldlinien misst er nun halt 10. Und die verbiegt er wie zuvor die 1000. Man hat den Sensor verkleinert und das SR-Verhältnis verschlechtert.Zurück zur Aufgabe:
Um das Feld (und damit seine zu messende "Stärke") nicht zu stören und einen parallelen Feldlinienverlauf ohne Randeffekte sicherzustellen, gibt es einen simplen Trick. Das Meßgerät muß verschwindend klein sein.
Am 10 Megohm Shunt in Reihe mit zwei Feldplatten ist es zum Vergessen. Bei noch höherohmigen Shunts zum Würgen. Aber irgendwann gibts ein Maximum. Wie es der kapazitive Spannungsteiler (Streukapazität zwischen Netzleitung und Sensor und Sensorkapazität) halt vorgibt.Vergiß' den Brumm einfach!
Ein Kondensator an Gleichspannung halt. Fließt weder Gleich- noch Wechselstrom durch.Wie, nochmal, wird die Mühle kalibriert?
Es ist also doch ein Kondensator.
Ich finde Deine Idee wirklich geil.Alle mir bekannten Amateurmühlen und die Wikipediamühle besitzen parallel zu dieser dort ungenannten Kapazität einen völlig krampfhaften, viel zu kleinen "Arbeitswiderstand"...
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Ich habe mir eben einen anständigen Messplatz zusammengesetzt. Einfach drei gleich große Metallplatten mit 5mm Abstandsröllchen und Wäscheklammern zusammengeklemmt. Mit Absicht nehme ich Luft als Isolator und nicht mehr Platinenmaterial. Aber ich muss sofort wieder die Software umarbeiten.
Wenn ich zwischen der oberen und unteren Platte 10V einspeise, so soll das Messgerät zwischen der mittleren und der unteren Platte 5V anzeigen. Speise ich oben 5V ein, soll es 2.5V anzeigen. Wenn es das kann, gibts ne Eichkurve (Kennlinienschreiber steht schon bereit). Wenn es das nicht kann, ist es Schrott.
Genauso kann man auch Deine Feldmühle testen. Du setzt einfach eine Metallplatte mit Abstandshaltern auf Deine Dose und verbindest Dose und Metallplatte mit einem Niedervoltnetzteil.
Du kannst sogar noch das angelegte Feld umpolen, was mein Controller zur Zeit noch nicht hinbekommt. Vier Messwerte pro Polarität genügen und sind ja schnell in Excel eingetragen.
Günstigerweise schirmt die gespeiste Platte auch das Netzbrummen weitgehend ab. Ob das Messgerät später also wirklich praxistauglich ist, ist mit der Eichkurve allein noch nicht bewiesen.
Viele Grüße
Wolfgang