Ich habs getan .. obwohl ich keinen platz Zuhause habe und die Maschine jetz gut 25km entfernt bei meinem Studienkollegen steht, habe ich mir eine alte Horizontalfräsmaschine gekauft. leider habe ich keine Ahnung wer der Hersteller ist (geschweige denn das Modell)... Jedenfalls werde ich etwas Spass damit haben ..
zum Hersteller lässt sich leider absolut nix aufindig machen auf der Maschine .. lediglich der Motor wurde in München gebaut. Am Maschinentisch ist eine Prägung "1938 2" ein "2." findet sich auch noch auf andren Teilen ... die Spindelaufnahme ist ein 1:25 Konus was ich so messen konnte (ev. klingelt es da bei einem von euch ?)
Geplant ist jetz mal die Maschine mit neuem Riemen und FU auszustatten ... werde berichten wies so läuft ... hoffe ich
was sich mir so akut für eine Frage stellt ist allerdings ob der uralt Möller-Motorschutz mit 230V Außenleiterspannung zurecht kommt
Moin ich bins mal wider
es geht weiter.. zumindest Theoretisch
Und zwar habe ich einen Umrichter gekauft um das fehlende Getriebe zu kompensieren (und 3 Geschwindigkeiten sind einfach zu wenig zum komfortablen Arebeyten). Jedenfalls, das ding ist son china Umformer der aus 1 Phase 3 Phasen mit 230V Aussenleiterspannung macht. Motor wird im 3eck angeschlossen, das passt also so weit. Nur wurde mir in unseren Tollen Whatsappgruppe jetz nahegelegt das der PWM FU potentiell meinen Motor töten könnte, was irgendwie mieß währe. daher brauche ich nun vermutlich einen Tiefpass Filter zwischen Motor und FU, leider finde ich im Netz nix dazu. Also selber bauen.
Mein Problem grade ist das ich im Kopf nicht klarkomme wie der Tiefpass aussehen soll. Also der Tiefpass-Teil ist klar (L-C), aber welche Grenzfrequenz brauch ich ? Gibts sowas vll schon fertig zu kaufen und ich war nur zu dumm google zu benutzen ? mfg. Lukas
Das Problem ist darin versteckt, dass der HF-Müll in Summe eine signifikante Leistung besitzt, die je nach Isolationsmaterial in Abbrand oder Wärme gewandelt wird. Seideisolierte Drähte sind da wohl etwas zickig.
Seide und hohe Verluste - ich will's nicht glauben. Dafür wird Seide-Luft in der HF-Technik zu häufig verwendet.
Egal ob Natur- oder Kupferseide (=Zellophan). Ich vermute das Verlustproblem eher in den damals verwendeten Tränklacken.
Ich würde mir da nicht so ne Platte machen. Ab 30Hz oder weniger
einfach Lüfter dran und gut. Ich habe div FU an Motoren aus den 6oern
verknetet (1,5-3kW, Produktion, also hohe Laufleistung) und auch Anfangs
Bauchschmerzen gehabt.
Unser Fahrstuhlmotor ist von Anfang 80, hat seit jeher einen Dauerlüfter und seit
~15 Jahren wegen Bremsrampe einen FU, auch nix auffälliges.
Das mit der Kühlung bei geringen Drehzahlen ist aber ein anderes Problem.
Die Spannungsspitzen die aus so einem FU rauskommen, gerade bei längeren Motor Leitungen sind enorm.
Dazu noch sehr hohe Spannungsanstiegsgeschwindigkeiten das kann schon auf die Ohren geben.
Üblicherweise ist sowas als LC Filter ausgeführt, Drei Drosseln in Reihe zum FU Ausgang und dann drei Kondensatoren im Stern danach.
Konkrete Werte kann ich morgen mal posten, ich habe zwei von SEW hier.
Bei einem 230V Umrichter ist das noch nicht so dramatisch da die Zwischenkreisspannung nicht so hoch ist.
Wenn das ganze ein Standard Motor ohne besondere Bauform ist würde ich ihn einfach anklemmen.
Brennt er wirklich durch kann man immer noch was neues dran machen.
Lukas_P hat geschrieben: ↑Mi 30. Okt 2019, 00:21
Ich habs getan .. obwohl ich keinen platz Zuhause habe und die Maschine jetz gut 25km entfernt bei meinem Studienkollegen steht, habe ich mir eine alte Horizontalfräsmaschine gekauft.
Glückwunsch!
Lukas_P hat geschrieben: ↑Mi 30. Okt 2019, 00:21
die Spindelaufnahme ist ein 1:25 Konus was ich so messen konnte (ev. klingelt es da bei einem von euch ?)
Morsekegel gibts häufiger bei älteren Fräsen, hat aber eher 1:20...
roooooobert hat geschrieben: ↑Mo 4. Nov 2019, 10:51
Lukas_P hat geschrieben: ↑Mi 30. Okt 2019, 00:21
Ich habs getan .. obwohl ich keinen platz Zuhause habe und die Maschine jetz gut 25km entfernt bei meinem Studienkollegen steht, habe ich mir eine alte Horizontalfräsmaschine gekauft.
Glückwunsch!
Lukas_P hat geschrieben: ↑Mi 30. Okt 2019, 00:21
die Spindelaufnahme ist ein 1:25 Konus was ich so messen konnte (ev. klingelt es da bei einem von euch ?)
Morsekegel gibts häufiger bei älteren Fräsen, hat aber eher 1:20...
danke für die Übersichtsseite- vll werd ich da fündig... Den Kegel hab ich mit Werkzeugmessystem vermessen ... 1:25 passt. es waren aber noch 2 Adapterhülsen auf MK3 und R8 dabei deswegen komm ich erstmal zurecht mit werkzeug spannen
Was mich mehr beschäftigt ist wie ich da halbwegs venrümpftig ne wegmessung hinbekomme.. momentan mit messuhr an der zu bewegten Achse-- aber das Messstativ das ich habe ist da ein bisschen umständlich ... wie haben die das früher gemacht ?
Wenn man mit dem großen Hebel den Tisch schnell hin und herbewegen kann,
dann ist das keine Fräse, sondern eine Horizontalschleifmaschine.
Daher auch keine Skalenringe.
Hat der Tisch in Längsrichtung überhaupt eine Spindel oder nur eine Zahnstange?
Lukas_P hat geschrieben: ↑Di 5. Nov 2019, 19:54wie haben die das früher gemacht ?
Vorschub über Spindeln / "Gewindestangen auf Crack", dann an der Kurbel nen Skalenring. Zwischendurch immer mal wieder mit Mikrometerschraube kontrollieren.
Harley hat geschrieben: ↑Di 5. Nov 2019, 20:27
Wenn man mit dem großen Hebel den Tisch schnell hin und herbewegen kann,
dann ist das keine Fräse, sondern eine Horizontalschleifmaschine.
Daher auch keine Skalenringe.
Hat der Tisch in Längsrichtung überhaupt eine Spindel oder nur eine Zahnstange?
Die Maschine hat in Horizontal und Vertikal Zahnstangen und Hebel ja.. das Spricht irgendwie gegen Schleifmaschine weil du In Z (oder Y in dem fall?) auch nur mit Hebel zustellst ... Außerdem läuft die Spindel viel zu langsam zum schleifen
es is wohl einfach nur ne alte Handhebelfräsmaschine ... gedacht um einfache Teile in Serie zu fertigen... aber da ich ja keinen Stress habe oder Geld damit verdienen muss kann ich mir beim Zustellen Zeit lassen und öfter nachmessen...
Ich spiele auch mit dem Gedanken Auf den Hebeln Planetengetriebe und Kurbeln anzubauen .. allerdings währ das auch irgendwie schade die so zu verbasteln
Ich hab z.b. Montag ein Paar Nutensteine für den Schraubstock gefräst den ich bestellt habe.. Dautert zwar etwas länger das ganze mit Spannpratzen einzurichten und zu fräsen.. aber das ergebnis war recht Maßgenau (so halbes zehntel)
Mhm ich glaube nicht das man mit so einer Maschine glücklich wird.
Klar ist das besser als nichts, aber nur Zahnstangen ist schon eine recht starke Einschränkung.
Gerade das beides Zahnstangen sind Außer die Z-Achse nehme ich mal an spricht für geringe Bearbeitungskräfte also eher schleifen.
Dagegen spricht das es einen Gegenhalter zur Spindel gibt.
Das Umkehrspiel der Zahnstangen dürfte beachtlich sein, damit etwas auf Maß zu fräsen stelle ich mir schwer vor.
Selbst wenn man ein DRO oder ähnliches nachrüstet, stellt man zu drückt es einem die andere Achse weg, oder schlimmer reißt sich rein.
Da muss man dann immer mit Klemmungen arbeiten... klar geht alles.
Für eine Serien Aufgabe wo immer nur ein Schritt viele male durchgeführt wird ist sowas sicherlich gut brauchbar, aber für universellen Einsatz bei Einzelstücken...
Was soll ich dazu sagen ..
Ja .. Gleichllauffräsen funktioniert nicht "soo" soll hat mich nen Fräßer und fast mein Augenlicht gekostet..
Ich denke ein Umbau auf Kurbeln und Gewinde währe schon möglich, wenn ich das irgendwann man wöllte ( ich hab sogar noch iwo Trapezspindeln rumfliegen ) .. Primär gings mir eig nurmal drum einfache Sachen zu machen (also mal irgendwo ne stufe Reinfräsen, irgendwas Planen, oder solche Sachen) und irgendwie konnte ich bei dem Preis nicht widerstehen (sagen wir mal etwa 4 Raspberrys)... So hab ich immerhin schonmal ne gute gusseiserne Grundlage wenn ich mich da mal verwirklichen will
Bis jetzt hatte ich kein Problem mit Maßgenau Fräsen... Nachdem gestern der Maschinenschaubstock kam hab ich heute mal den 2. Endstop gefräst der Original leider fehlte:
das Ganze ist mindestens auf 1/2 - 1 Zehntel genau. Quasi drüberfräsen -> Messen -> Differenz mit Messuhr auf der Achse verfahren. Recht viel anspruchsvoller als das werden die Teile die ich so brauche auch für gewöhnlich nicht.
Ausserdem ... mit ner Normalen fräse kann ja jeder
Als nächstes möchte ich versuchen (sobald der China Messerkopf da ist) mal nen Aufspannwinkel zu machen... Entsprechendes WInkeleisen (120*14) hab ich schonmal eingelagert
mfg. Lukas
