Hexenwerk ? Batterietausch im modernen Vierkreiser

Der chaotische Hauptfaden

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ando
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Hexenwerk ? Batterietausch im modernen Vierkreiser

Beitrag von ando »

Moin,

ich muss jetzt mal hier in die Runde fragen:

Mein Vadder hat Probleme mit deinem Audi A5 2.0 Tfsi.

Nicht nur, das er leider auch unter den Kunden war, die den Fehler mit den Kolbenringen hatten, nein, nun streitk nach 10 Jahren die Batterie.
Große Katastophe!

Er will damit morgen zum Freundlichen fahren. Nunja, ich dachte mir nur so: Papa, du verschleuderst mein Erbe! Batterie wechseln kann ich.

Nun musste ich aber letztens schon einmal an nem modernen Fahrzeug kapitulieren, als sich der Lampentausch im Frontscheinwerfer ohne gewusst wie im dunkeln und nach 5 Bier nicht bewerkstelligen ließ. ( Bei meiner alten Karre bekomme ich das hin!)

Laut meinem Papa muss die Batterie "eingelernt " werden. :shock:

Also die Karre hat allen Pipapo, wie Start Stop Automatik, Rekuperation und sonstigen Schnickschnack.
Also auf jedenfall ne AGM Type, namhafter Hersteller.
Und ich würde die Karre während des Tauschs fremdbesaften. Also entweder mittels Starthilfekabel und ner 3ten Batterie oder eben übers Labornetzteil.
Dann dürfte doch das Kleinhirn der Karre auch nix verlieren, oder?

So müsste das doch gehen, oder?

Ando
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Chemnitzsurfer
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Re: Hexenwerk ? Batterietausch im modernen Vierkreiser

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Laut ner Autobild die mal bei uns auf Arbeit im Pausenraum herum lag, gibt es einige Audis die eine Nummer auf der Batterie wissen wollen

https://www.autobild.de/artikel/batteri ... 67519.html
ando
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Re: Hexenwerk ? Batterietausch im modernen Vierkreiser

Beitrag von ando »

Ich habs gegoogelt.
Schweinerei! Man muss dieser computeriesierten Blechdose tatsächlich per Software mitteilen, das er jetzt wieder eine Frische Batterie hat.

Das erinnert mich irgendwie an Druckerpatronen! Verstehe gar nicht, warum es nicht shcon Batterien mit Can Bus schnittstelle gibt!

Fazit: Erbe verschleudert!

Und ich muss nochmal dringender nach einer soliden, einfach zu reparierenden Karre für die nächsten 20 Jahre suchen.
Beinahe hätte ich letztens nen Iltis geklauft.... wenn ich bloß mehr Platz hätte!
Jetzt schau ich mal nach nem W124 Kombi, 6 Zylinder.

Ando
Zuletzt geändert von ando am Di 12. Nov 2019, 21:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Chemnitzsurfer
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Re: Hexenwerk ? Batterietausch im modernen Vierkreiser

Beitrag von Chemnitzsurfer »

gibt es doch schon, allerdings im Womo Bereich in Lithiumtechnik
Gary
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Re: Hexenwerk ? Batterietausch im modernen Vierkreiser

Beitrag von Gary »

Was genau meinst du mit "Schweinerei" ?

Das selbstlernende Akku Management braucht zu lange ? Das es ohne anlernen Klappt steht so im Bericht der Auto Bild.

Hast du Angst die Lernphase dauert im A6 doppelt so lange wie beim A3 ?

Willst du kein Batterie Management ? Oder soll es den Treiber frei zum Download geben ?

Wird halt alles komplexer, wie unsere Basteleien auch. Schau mal wie Fritzler Strom misst !
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Marsupilami72
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Re: Hexenwerk ? Batterietausch im modernen Vierkreiser

Beitrag von Marsupilami72 »

Motor Talk sagt auch, dass es ohne anlernen geht:

https://www.motor-talk.de/forum/vcds-ra ... st54499775

Ich weiss auch nicht, wozu das gut sein soll, außer um die Kasse der Werkstatt zu füllen.
ando
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Re: Hexenwerk ? Batterietausch im modernen Vierkreiser

Beitrag von ando »

Ich finds halt nur Schad, das mitlerweile einfache tätigkeiten, nicht mehr einfach sind.
vllt bin ich ja einfach alt geworden.

jedenfalls kapituliere ich da jetzt vor der herausforderung, da ich nicht garantieren kann, das alles glatt geht, bei vadders wagen.
also, besser finger von, und kein stress. is leider so. gegen jedes frickeln, ich weiß.
anyway, thema löschen- ich bin deprimiert.

ando
Virtex7
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Re: Hexenwerk ? Batterietausch im modernen Vierkreiser

Beitrag von Virtex7 »

... wer heute an Autos basteln will, muss sich zwangsläufig mit der darauf laufenden Software beschäftigen.
kauf dir ein (nachbau?) VCDS und lern den Akku selber an, das ist kein ACC.

effektiv musst du "nur" dem Energiemanagement die neue Seriennummer mitteilen (damit es checkt, dass du einen neuen Akku reingebaut hast) und im zusätzlich sagen, dass es den aktuellen Akkustand verwerfen soll. Damit hat sich das Thema. Ich weiß die stg. Adresse nicht auswendig, aber es ist echt nicht viel.

AN SICH fände ich es besser wenn Pläne (ETKA/ELSA) und Software (VAS...) verfügbar wären, das gehört für mich zum Eigentum am Fahrzeug dazu.
Aber so lange das nicht ist, muss man sich behelfen oder halt die Werkstatt aufsuchen.

Die Diskussion, ob so ein Energiemanagement "nötig" ist, bringt nichts, ausbauen wird nicht gehen.
Lampen tauschen geht bei den VWs und Audis die ich bisher in Händen hatte recht gut, auch Xe-Brenner.

das bisher schlimmste war ein A-Benz.. da musste ich für die Blinkerbirnchen die Scheinwerfer rausnehmen weil ich so fette Hände hab :D

EDIT: wenn du in der Nähe wärst hätte ich gesagt, fahr her, ich codier das...
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PowerAM
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Hexenwerk ? Batterietausch im modernen Vierkreiser

Beitrag von PowerAM »

Das, was heute als "Batterie-Management" in den rollenden Geldvernichtern unterwegs ist, das ist weitgehend selbstlernend. Das bedeutet, sie kriegen den alterungsbedingten Abbau einer Batterie genauso mit wie ein die Batterie stressendes Nutzungsszenario (unverriegelt stehen lassen, Türen häufig öffnen und schließen, damit Busruhe und Schlafengehen der Steuergeräte verhindern).

In meinem Freundeskreis habe ich diverse Fahrer von Premium-VW bzw. das, was sie einem als solches verkaufen. Die Lebensdauer der Batterien liegt bei durchschnittlich drei Jahren bei jenen, die mit den Dingern auch gern mal über das Wochenende angeln fahren und eben oftmals die Kiste öffnen und schließen und damit jedesmal das Rudel der Steuergeräte wecken. Es gibt schlaue TDIs, die aus Komfortgründen beim Öffnen der Fahrertür schonmal die Glühanlage in Betrieb nehmen, wenn es kalt genug ist und weil der Hersteller ein Startverhalten wie bei einem Benziner anstrebt.

Wie haben wir das (inzwischen bereits mehrfach) gemacht? Alle erreichbaren Innenraumleuchten ausschalten, Zündschlüssel abziehen. Für die Arbeiten notwendige Türen öffnen und während der ganzen Arbeiten offen stehen lassen. Vorbereitungsarbeiten wie das Abbauen von Verkleidungsteilen oder in unserem Fall sogar das Ausbauen des Fahrersitzes abschließen. Dann ein ausreichend potentes Netzteil an die Starthilfe-Batteriepole im Motorraum anschließen und damit das Bordnetz unterbrechungsfrei versorgen. Ich nahm mein stabilisiertes 13,5 V-Netzteil, das bis zu 6 A drücken könnte. Batteriepole lösen, Batterie entnehmen. Pluspol berührungssicher in eine Tüte stecken, Klettband zum Sichern. Die neue Batterie sollte nicht nur mechanisch die gleiche Größe haben, auch elektrisch sollte sie nicht zu sehr abweichen. Einbauen, Batteriepole wieder anschließen und externe Stromversorgung abnehmen. Nun wieder zusammenbauen und darüber freuen, dass weder das Nachrüst-Navi noch Fensterheber-Endanschläge neu angelernt werden müssen.

Der Lernwille des Batterie-Managements wird die Gesundung der bereits als auszutauschen bemeckerten Batterie binnen weniger Tage akzeptieren. Wie durch ein Wunder kehrt nach kurzer Zeit auch das vorher bereits rausgenommene Start/Stopp wieder zurück - eines der ersten Zeichen einer schwächelnden Batterie.

Falls man Diagnosetechnik hat, dann sollte man den Fehlerspeicher nach dem Batteriewechsel auskehren, denn gerade schwächelnde Batterien erzeugen einen Haufen Fehler infolge von Unterspannung beim Start, z. B. wenn durch Türen öffnen oder ein lange spielen gelassenes Autoradio die Batterie weit genug entladen wurde.

Natürlich kann man eine ausgetauschte Batterie auch anlernen (lassen), hat dann aber trotzdem den Zirkus mit den vergessenen Fensterheber-Endanschlägen.
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Raider
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Re: Hexenwerk ? Batterietausch im modernen Vierkreiser

Beitrag von Raider »

Ist eben alles eine Folge aus den momentanen Anforderungen. Es ist heutzutage ja auch ein absolutes No-Go mit einer entlegenen Batterie liegen zu bleiben, dann muss man halt so ein Management haben. Früher war das eben normal, genauso wie überkochende Motoren. Aber vielleicht verschwindet der ganze Start Stop Kram bald auch wieder, der Zyklus zur Verbrauchsbestimmung wurde von 15% Stillstand im Zyklus auf 7% geändert :lol:
ando
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Re: Hexenwerk ? Batterietausch im modernen Vierkreiser

Beitrag von ando »

Moin,

dank euch allen weiß ich jetzt, wie es machbar ist.

Tja, leider weigert sich mein Papa. Er will zum freundlichen, weil er Angst hat, das irgendwas nicht funktioniert und er nochmal liegen bleibt. :roll:
Ihr seht, die Sache wird mir zu politisch! Dem Menschen Wille ist sein Königreich!
Ich kann da argumentativ nix mehr machen.

Ando
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BigJim
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Re: Hexenwerk ? Batterietausch im modernen Vierkreiser

Beitrag von BigJim »

Mit dem 124er 6-Zylinder solltest du dich beeilen, die werden täglich teurer. Aber stimmt, da gibt es zwar mindestrns zwei Steuergeräte, aber anlernen muss man da nix, außer einen neuen Schlüssel vielleicht. Außerdem ist das alles solide Technik zum selber Schrauben.
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Desinfector
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Re: Hexenwerk ? Batterietausch im modernen Vierkreiser

Beitrag von Desinfector »

Meine A-Klasse (W169) ist jetzt 10 Jahre alt, so auch die Batterie.
Da ich auch nur Langstrecke fahre lasse ich es mal drauf ankommen.

ansonsten:
einer ne Ahnung wie sich das an der Karre verhält?
Da ich ja schon seit langem die Start-Stopp Batterie nicht drin hab und der Computer nicht meckert,
bin ich da recht guter Dinge, dass ein einfaches 12V-Parallel-Schalten beim Wechsel reichen könnte.
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Smily
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Re: Hexenwerk ? Batterietausch im modernen Vierkreiser

Beitrag von Smily »

Das mit dem externen besaften beim Batteriewechsel mache ich schon seit jahren so.
Allein schon um nicht das radio neu einstellen zu müssen.
Angefangen hat das bei den autos, die nach stromunterbrechung einen code haben wollten, den zuverlässig jeder verschlumpert hat...

Für den zweck habe ich ein 10A netzteil mit 12v (alter Halogentrafo) mit klemmen oder wahlweise Zigarettenanzünderstecker wechselbar gebastelt.
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Desinfector
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Re: Hexenwerk ? Batterietausch im modernen Vierkreiser

Beitrag von Desinfector »

naah ich hab da'n Bleiziegel, so bin ich flexibler

aber wo geht denn der Zichtenstecker bei "Wagen-aus" in Richtung Batterie?
da ist doch noch die Zündung dazwischen. Also bei aus ist der bei mir tot wenn der Wagen aus ist.
Das geht doch auch bei vielen anderen Fahrautomaten nicht.

Von daher verstehe ich die Angebote mit Solarzellen+Ziggenstecker nicht, um die Batterie zu laden/lade-erhalten.
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PowerAM
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Hexenwerk ? Batterietausch im modernen Vierkreiser

Beitrag von PowerAM »

Es gibt auch noch einige Autos, bei denen Zigarettenanzünder dauerhaft bestromt werden. Das hat zwar den Vorteil, dass man während des Einkaufs mal schnell sein Schmierfon aufladen kann, ist aber auch prima geeignet, um mit vergessenen Stromverbrauchern die Batterie in einer Nacht ratzeputz zu entladen. Der Klassiker ist da die "Sitzheizung für Arme", also eine beheizbare Sitzauflage.

Allerdings darf man nicht vergessen, dass jegliches Solar-Gerümpel hinter (Auto-) Scheiben deutlich an Wirkungsgrad verliert. Kfz-Scheiben sind zudem mehr oder weniger stark getönt und bringen somit immer eine Filterwirkung ein. Solarzeug am Auto muss also nach draußen - z. B. beim Wohnmobil auf das Dach.
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Desinfector
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Re: Hexenwerk ? Batterietausch im modernen Vierkreiser

Beitrag von Desinfector »

Allerdings darf man nicht vergessen, dass jegliches Solar-Gerümpel hinter (Auto-) Scheiben deutlich an Wirkungsgrad verliert.
war mir auch noch nie bewusst.
-hab so'n Zeugs allerdings auch nie im Auto gehabt...
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PowerAM
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Hexenwerk ? Batterietausch im modernen Vierkreiser

Beitrag von PowerAM »

Beispiel: Eine frühere Freundin hatte eine Powerbank mit gar nicht so kleiner Solarzelle. Da an ihrer Arbeitsstelle das Aufladen vom Schmierfon unter drakonischer Strafandrohung verboten war, lagerte sie diese Powerbank zunächst hinter der Frontscheibe ihres Pkw. Trotz gutem Parkplatz mit Süd-Ausrichtung ohne beschattende Bäume war das Ding während einer (Tag-) Schicht nicht voll zu kriegen. Draußen liegend, ob nun zwischen den Scheibenwischern versteckt oder auf dem Fensterbrett neben der Raucherecke, war das Ding binnen weniger Stunden aufgeladen.
urmel
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Re: Hexenwerk ? Batterietausch im modernen Vierkreiser

Beitrag von urmel »

Das mit dem Batterieeinlernen halte ich auch für eine Frechheit. Bei den mittelalten Benzen war iirc nur ein neu-Anlernen der Fensterheber, des Schiebedachs und des Lenkwinkelsensors nötig (jeweils einmal komplett durchfahren und gut)


Bei den Benzen kannst du auch nach nicht rostigen 210ern gucken; also kein Rost an
- Schweller
- Türspitzen
- Federaufnahmen
- Radkasten
- Reserveradfach
- Aggregateträger

Finden wirst du fast immer welchen unter den Türgummis, im Bereich der Radkästen, ...

Technisch sind die Dinger eigentlich grundsolide auch wenn deutlich mehr Schnickschnack drin ist als in einem 124er. Nur der Rost, der nagt an denen wie blöde. Wenn die Kiste aber nun nach 20 Jahren noch recht gut dasteht, kann es reichen da einmal Hohlraumwachs reinzujauchen und die Unterbodenbeschichtung mal gaaaanz genau anzugucken, die ist leider bei Mercedes die Hölle. Auch beim 124er. Hansele hatte den Spaß ja schon, das Zeug ist nach >20 Jahren auch bei Kälte noch zäh und will weder mit der Flex noch mit Trockeneis da runter. Dabei allerdings in der Fläche unter Garantie nicht mehr wasserdicht und schafft es, den Rost vollständig zu kaschieren.
Ansonsten gilt bei allen Mercedes E-Klassen: Radhaus, Beifahrerseite, dahinter sammelt sich der Gammel, da der ganze Schlonz vom Scheibenwischer dahin geschoben wird und dann durch den Entwässerungskanal auf der Schwellerspitze landet.
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PowerAM
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Hexenwerk ? Batterietausch im modernen Vierkreiser

Beitrag von PowerAM »

Tipp am Rande: Bei solchen Kandidaten die betroffene Radhausschale (oder beide) am tiefsten Punkt irgendwie öffnen (ein größeres Loch bohren oder etwas weg schnitzen) und im Frühjahr und Herbst mit der Gießkanne oder dem Gartenschlauch ausspülen, was der gewittriger sommerlicher Starkregen nicht ausspülen konnte.
Gary
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Re: Hexenwerk ? Batterietausch im modernen Vierkreiser

Beitrag von Gary »

Also das ich das jetzt richtig verstehe,

weil das Batterie anlernen Unmut auslöst, ist jetzt ein alter Benz besser als der Passat ?

Der braucht mit Sicherheit etwas mehr Sprit, nicht nur weil das Batteriemanagement fehlt.

Wenn das die Lösung sein soll möchte ich das Problem zurück.
Name vergessen
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Re: Hexenwerk ? Batterietausch im modernen Vierkreiser

Beitrag von Name vergessen »

Gibt es eigentlich einen technischen Grund, weshalb all diese tollen "Helferlein" NICHT mit einem Pufferkondensator bestückt sind, so dass ihr Speicher wenigstens ein paar Tage lang hält? Von neumodischem Kram wie MRAM, FE-RAM oder auch nur FLASH wollen wir mal nicht reden.
Der Standby-Verbrauch muß ja schon allein deshalb extrem klein sein, weil sonst bei monatelangem Stillstand die Batterie leer wäre, da bietet sich so ein kleiner Elko mit, sagen wir mal, 3000µF / 25V doch geradezu an?
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ferdimh
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Re: Hexenwerk ? Batterietausch im modernen Vierkreiser

Beitrag von ferdimh »

Vergiss die Idee mit dem niedrigen Standby-Verbrauch.
Mein 90Ah-Bleiwürfel könnte 10mA ein ganzes Jahr lang liefern, und vielleicht ein dreiviertel Jahr nach Abstellung noch genug Dampf für 4 unnötige Glühkerzen und einen Getriebeanlasser haben. Damit kann ich ziemlich viele Controller betreiben und muss sie nicht mal schlafen legen.
Ähnliches zeigen Einsatzfahrzeuge mit "Batteriewächter", der permanent eine ziemlich helle LED in grün oder rot leuchten lässt.

An der Starterbatterie kann man aufgrund der Energiemenge richtig in die Vollen gehen. 3 Monate Stillstandszeit werden auch akzeptiert, manche Neufahrzeuge schaffen deutlich weniger (Zitat eines Qualitätselektrikers: "Das Ding hat so viel Elektronik, da KÖNNEN die Batterien garnicht leer gehen" - 2 Monate später hing der stolze neue Karren DOCH an einem Ladegerät...)

Ich behaupte, der Grund liegt darin, dass man sich bei Flash und Konsorten darüber Gedanken machen müsste, wie man das Totschreiben verhindert (Hallo Tesla ;-) ), und ein 08/15 RAM das Problem halt nicht hat. Puffer über Tage ist Aufwand und Kosten, die vielleicht zweimal im Fahrzeugleben wirklich Nutzen bringen - und auf jeden Fall nicht kaufentscheidend sind.
Ein sinnvoll gemanagetes EEPROM kann man z.B. bei den EDC-Steuergeräten von Bosch finden (Zumindest bei der EDC15), oder auch im Blaupunkt Flensburg CC28 (auch schon etwas älter).
Beim Otto mit seinen dynamischen Kennfeldern wird es schon schwieriger, da kann ich die Versuchung, das Zeug einfach im RAM zu lassen schon verstehen Da geht die Welt auch nicht unter, wenn das mal weg ist.
Es macht auch aus Sicht der Ingenieurs, der unter gegebener Zeit und gegebenem Budget ein Ergebnis liefern muss, auch gar keinen Sinn, auch nur einen Wimpernschlag damit zu verplempern. Welche Daten muss ich aufheben? Welche WILL ich nur aufheben? Wie mache ich, dass ich nicht ständig die wichtigen Daten ändere? Einem maskenprogrammiertem Controller müsste man seinen nichtflüchtigen Speicher extern anschließen, einer mit Flash bräuchte stromausfallsichere Flashschreibroutinen.

Klar wäre das Ganze bei entsprechender Vereinfachung leichter beherrschbar. Dann würde man aber auch das ganze Problem verstehen, und hätte keine über das Problem weit hinausgehende Angst. Böse Frage hierzu: Hatte schonmal jemand bei einem Minimalismusdacia ein Problem mit abgeklemmten Starterbatterien?
xanakind
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Re: Hexenwerk ? Batterietausch im modernen Vierkreiser

Beitrag von xanakind »

Das mit dem Kondensator kann man auch vergessen.
Zum Batterietausch musst du vorher die Fahrertür und die Motorhaube öffnen.
Schon beim öffnen wachen fast alle Steuergeräte auf.
Dazu noch diverse komfortfunktionen wir z.B. irgendwelche "Coming Home Leuchten", Innenraumleuchten, Warnmeldungen im Tacho (Tür auf!), Die Lüftung fährt schonmal alle Klappen in die "richtige" Position...... und was weis ich noch alles.
Das meiste bekommt man ja überhaupt nicht mit.
In dem Moment wo du dann die Batterie abklemmst, ist der Stromverbrauch also mit Sicherheit höher als nur die üblichen 5-10mA, sondern eher 1-3A.
Da halten auch 1F nicht wirklich lange.
urmel
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Re: Hexenwerk ? Batterietausch im modernen Vierkreiser

Beitrag von urmel »

Ich glaube der primäre Unmut ob der Anlernerei ist nicht dem geschuldet, dass man nach dem Umklemmen ggf mal alle Fensterheber sowie das Lenkrad einmal durchkurbeln muss oder der Zerknalltreibling erst nach ein paar Kilometern wieder seinen Lieblingsarbeitspunkt findet, sondern der Unart, die wohl bei einigen Herstellern stärker verbreitet ist als bei anderen, nach reparierenden Eingriffen eine Bestätigung über Diagnosesoftware zu forcieren.
Sei es nun bei der Batterie oder bei einem Airbagkabel. Das ist bei mancher Kiste auch ein Drama für sich, wenn man sich erdreistet im Rahmen einer Reparatur ein solches Kabel bei abgestelltem Fahrzeug auseinanderzustecken. Die schrauberfreundliche Variante verzeichnet den Fehler datiert im Speicher, die unfreundliche lässt die Warnleuchte an und mahnt im Kombiinstrument die Fahrt zur Fachwerkstatt an.

Es wäre ja auch zu viel verlangt, nach einer Batterietrennung den neuen Bleisammler als unbekannte Batterie zu werten und erst nach Anlernphase Dinge wie Start-Stopp wieder freizugeben.
Analog zu den Fensterhebern, die bleiben ja auch nicht mittendrin stehen nur weil die Batterie ab war.
Name vergessen
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Re: Hexenwerk ? Batterietausch im modernen Vierkreiser

Beitrag von Name vergessen »

Also das ist schon erstaunlich mißverstanden worden, wahrscheinlich wegen dem erwähnten Standby-Verbrauch, der nur dazu dienen sollte, zu verdeutlichen, dass selbst die kompletten Geräte nicht allzuviel Strom fressen sollten, also man sich Gedanken über Energiesparen gemacht haben müßte - scheint aber wohl nicht so zu sein?
Natürlich will ich nicht sämtliche Steuergeräte mit einem zentralen Elko puffern, sondern nur die, die eben Daten zu verlieren haben, die sie nicht selber wieder generieren können. Und die sollten das dann schon selber wissen, ob sie es nötig haben oder nicht, und daher natürlich jeweils ihren eigenen Elko mitbringen. Und wenn die dann trotzdem zu großen Stromverbrauch haben, dann könnte man deren RAM einzeln puffern. Ein Elko und eine Diode, mehr braucht man da ja nicht. Naja, man muß sich Gedanken machen, ob besaftetes RAM Schaden nimmt, wenn der Rest unbesaftet ist. Und bei im Controller integriertem RAM braucht man einen zusätzlichen Pin. Aber es ist ein Auto, das kostet zehntausende Euros, kein Plastikbrüllwürfel für 50 Cent vom Discounter! Da erwarte ich einfach, dass da mitgedacht und nicht gegeizt wird. Ganz besonders, wenn es eine sogenannte "Qualitätsmarke" und / oder ein Premiumkarren sein soll. Wenn an sowas schon gespart wird, was ist dann noch alles nicht OK? Außerdem behaupte ich mal, dass bei einem Fensterheber nicht die Gefahr besteht, durch häufiges Neukalibrieren das FLASH kaputtzuschreiben. Beim MSG zwar schon, aber das kann sich ja selber wieder einlernen. Ist evtl. sogar ganz heilsam, wenn sich das evtl. mal neu kalibrieren muß. Und wenn man bei dem Schnickschnack doch sowieso schon diesen tollen Bus hat, warum macht man dann kein zentrales gepuffertes RAM, in dem alle Geräte ihren Datenmüll abwerfen und nach Batterietausch wieder auslesen, zumindest die unwichtigen Geräte? Klar kann das auch kaputtgehen, aber deutlich besser als ganz ohne.

Erinnert mich wieder an die Mercedes-Karre, die nach manuellem Schließen des Kofferraums in die Werkstatt mußte. Das wäre (für mich) kaufentscheidend, bzw. ein Rückgabegrund, gewesen. Solche Spielereien sind zwar witzig und schick, aber wenn man das dann behandeln muß wie ein rohes Ei (und nicht wie einen Gebrauchsgegenstand!), dann wird das Komfortmerkmal ganz schnell zum Komfortverlust.

Mann, das ist schon eine nette Liste, die vor dem Autokauf abgefragt werden muß:

- sämtliche Lampen leicht auszuwechseln (OK, entfällt bei LED-Zeug ggfs.)?
- Türen und Kofferraum manuell schließbar?
- Batterieverbrauch bei Nichtnutzung?
- Batterietausch ohne Spezialwerkzeug möglich?
- Assistenzsysteme dauerhaft deaktivierbar?
- ohne nervige Erinnerungspiepserei?
- Funkschlüssel mit mehr als 4 verschiedenen Codes?

- ...?
KalleGrabowski
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Re: Hexenwerk ? Batterietausch im modernen Vierkreiser

Beitrag von KalleGrabowski »

Mal eine technische Erklärung:

Der Datenverlust bei Spannungsverlust ist fast immer gewollt und nicht aus Sparsamkeit oder Unfähigkeit entstanden.

Das Steuergerät weiß nicht, ob nur die Batterie getauscht wurde, oder ob es selbst ausgebaut wurde (Reparatur) oder von einem anderen Fahrzeug stammt (Verwerter) oder ob jemand bei ausgeschalteter Spannung mechanisch was betätigt hat (Fzg. mit leerer Batterie geschoben und dabei gelenkt).

Es ist möglich, daß speziell mechanische Umgebungsbedingungen sich während der Auszeit geändert haben. Daher tut so ein Steuergerät gut daran, viel zu vergessen und neu zu lernen.

Sonst beschweren sich die Leute, daß man keine Fensterheber vom Schrotter einbauen kann, ohne beim Freundlichen das Neuanlernen machen lassen zu müssen...
tom
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Re: Hexenwerk ? Batterietausch im modernen Vierkreiser

Beitrag von tom »

Name vergessen hat geschrieben: Sa 16. Nov 2019, 04:29 Aber es ist ein Auto, das kostet zehntausende Euros, kein Plastikbrüllwürfel für 50 Cent vom Discounter! Da erwarte ich einfach, dass da mitgedacht und nicht gegeizt wird. Ganz besonders, wenn es eine sogenannte "Qualitätsmarke" und / oder ein Premiumkarren sein soll. Wenn an sowas schon gespart wird, was ist dann noch alles nicht OK?
..und nach 3 Jahren ist der Elko hin, und hat einen Schluß! - und dann ?
Liest Du hier nicht die Ausfälle von Elkos in den Reparaturberichten ?

M.f.G.
tom
Name vergessen
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Re: Hexenwerk ? Batterietausch im modernen Vierkreiser

Beitrag von Name vergessen »

Doch, lese ich. Aber in Autos werden auch an allen anderen Stellen Elkos verbaut. Wenn man sowas nicht total auf Kante näht und dann noch chinesischen, gefälschten Billigmist einbaut, der bestenfalls für 85° gedacht war, dann kann sowas auch halten. Immerhin habe ich 50 Jahre alte Elkos, die noch einwandfrei sind. Das schafft sicherlich keiner der heutigen "Hightech" Elkos aus dem Consumerschrottsegment.

@ bewußtes Vergessen: ja, darüber habe ich auch nachgedacht. Allerdings kann das dem Auto auch zu anderer Zeit passieren, ohne, dass die Batterie abgeklemmt wird. Und es ist viel eher einleuchtend, den Fensterheber oder das MSG anzulernen, wenn es getauscht wurde, als dies zu tun, wenn die Batterie leer war. Man könnte sowas dann sogar in die Einbauanleitungen schreiben. Und einen Werkstattaufenthalt zu erzwingen ist dafür dann erst recht nicht sinnvoll, wenn man durch absichtliches Vergessen die Kalibrierung erzwingt.
Gary
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Re: Hexenwerk ? Batterietausch im modernen Vierkreiser

Beitrag von Gary »

Wird es nicht , ich weiß nicht ?

Also eine Batterie hält grob zwischen 5 und 10 Jahre. Sie könnte natürlich länger, aber dann teuer und und.

Also für einen Fall der im Durchschnitt frühestens nach 5 Jahren auftritt soll die Automobilindustrie eine Lösung finden die unwichtige Daten sichert ?
tom
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Re: Hexenwerk ? Batterietausch im modernen Vierkreiser

Beitrag von tom »

Name vergessen hat geschrieben: Sa 16. Nov 2019, 15:44 Aber in Autos werden auch an allen anderen Stellen Elkos verbaut.
...nur wenn es absolut nicht zu vermeiden ist.


Wenn man sowas nicht total auf Kante näht
...wer Bitte macht das heute nicht ?


und dann noch chinesischen, gefälschten Billigmist einbaut, der bestenfalls für 85° gedacht war, dann kann sowas auch halten.
wo werden denn heute Elkos gefertigt ?


Immerhin habe ich 50 Jahre alte Elkos, die noch einwandfrei sind. Das schafft sicherlich keiner der heutigen "Hightech" Elkos aus dem Consumerschrottsegment.
Schon garnicht, wenn sie in einem Fahrzeug eigebaut waren.
M.f.G.
tom
Robby_DG0ROB
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Re: Hexenwerk ? Batterietausch im modernen Vierkreiser

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Name vergessen hat geschrieben: Sa 16. Nov 2019, 04:29- Batterieverbrauch bei Nichtnutzung?
Es gibt doch zahlreiche Oberklassefahrzeuge einheimischer Hersteller, die man nach 3 Wochen Nichtnutzung nicht mal mehr auf bekommt, weil die Batterie es nicht mehr erlaubt. Schließlich sind heutige Fahrzeuge für den Gebrauch und nicht als Stehzeuge gedacht - argumentieren die Hersteller, wenn man sie damit konfrontiert. In Parkhäusern/Tiefgaragen helfen da auch keine Alibi-Solar-Lader weiter.
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Julez
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Re: Hexenwerk ? Batterietausch im modernen Vierkreiser

Beitrag von Julez »

Name vergessen hat geschrieben: Sa 16. Nov 2019, 04:29 []

- sämtliche Lampen leicht auszuwechseln (OK, entfällt bei LED-Zeug ggfs.)?
[]
Hm.
https://i.kym-cdn.com/photos/images/new ... 06/3a1.jpg

LED-Zeugs darf man dann mit der gesamten Scheinwerfer- oder Rückleuchteneinheit auswechseln, in der es bleifrei verlötet und in die es fest eingeschweißt ist.
Name vergessen
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Re: Hexenwerk ? Batterietausch im modernen Vierkreiser

Beitrag von Name vergessen »

Gary hat geschrieben: Sa 16. Nov 2019, 16:57Also für einen Fall der im Durchschnitt frühestens nach 5 Jahren auftritt soll die Automobilindustrie eine Lösung finden die unwichtige Daten sichert ?
Für den Preis? Ja! 5 Jahre sind NIX. Und gerade für den Fall wäre ein zentraler Datenspeicher sinnvoll, dann bräuchte man auch neue Fensterheber gar nicht anzulernen, weil die Positionen ja bekannt sind (ggfs. mit minimaler Nachjustierung für Toleranzen, falls der Hersteller für eine Eichung zu geizig ist).
tom hat geschrieben: Sa 16. Nov 2019, 17:47 und dann noch chinesischen, gefälschten Billigmist einbaut, der bestenfalls für 85° gedacht war, dann kann sowas auch halten.
wo werden denn heute Elkos gefertigt ?
Die Chinesen können auch Wertarbeit. Sie liefern sie nur nicht an uns. Über die Gründe kann man spekulieren, akzeptabel wird es in keinem Fall.
Julez hat geschrieben: Sa 16. Nov 2019, 19:09 LED-Zeugs darf man dann mit der gesamten Scheinwerfer- oder Rückleuchteneinheit auswechseln, in der es bleifrei verlötet und in die es fest eingeschweißt ist.
Die Idee wäre, dass das LED-Zeug gar nicht kaputtgeht, weil es aus gutem Materiel besteht, hochwertig verarbeitet ist und mit großzügigen Reserven ausgestattet ist. Ja, ich weiß, sowas kann man von Consumerschrott natürlich nicht erwarten... Moment mal, da war doch was... :?:
tom
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Re: Hexenwerk ? Batterietausch im modernen Vierkreiser

Beitrag von tom »

Name vergessen hat geschrieben: Sa 16. Nov 2019, 19:34
Gary hat geschrieben: Sa 16. Nov 2019, 16:57Also für einen Fall der im Durchschnitt frühestens nach 5 Jahren auftritt soll die Automobilindustrie eine Lösung finden die unwichtige Daten sichert ?
Für den Preis? Ja! 5 Jahre sind NIX. Und gerade für den Fall wäre ein zentraler Datenspeicher sinnvoll, dann bräuchte man auch neue Fensterheber gar nicht anzulernen, weil die Positionen ja bekannt sind (ggfs. mit minimaler Nachjustierung für Toleranzen, falls der Hersteller für eine Eichung zu geizig ist).
wenn eine minimale Nachjustierung erforderlich ist, kannst auch gleich eine Neujustierung machen!
tom hat geschrieben: Sa 16. Nov 2019, 17:47 und dann noch chinesischen, gefälschten Billigmist einbaut, der bestenfalls für 85° gedacht war, dann kann sowas auch halten.
wo werden denn heute Elkos gefertigt ?
Die Chinesen können auch Wertarbeit. Sie liefern sie nur nicht an uns. Über die Gründe kann man spekulieren, akzeptabel wird es in keinem Fall.
Dann mußt Du Dir ein Chinesisches Fahrzeug aus China Kaufen, und hoffen, das da wertigere Arbeit drinsteckt.
Julez hat geschrieben: Sa 16. Nov 2019, 19:09 LED-Zeugs darf man dann mit der gesamten Scheinwerfer- oder Rückleuchteneinheit auswechseln, in der es bleifrei verlötet und in die es fest eingeschweißt ist.
Die Idee wäre, dass das LED-Zeug gar nicht kaputtgeht, weil es aus gutem Materiel besteht, hochwertig verarbeitet ist und mit großzügigen Reserven ausgestattet ist. Ja, ich weiß, sowas kann man von Consumerschrott natürlich nicht erwarten... Moment mal, da war doch was... :?:
..träum weiter. Hast Du noch kein defektes LED-Gerffel gesehen ?
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Finger
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Re: Hexenwerk ? Batterietausch im modernen Vierkreiser

Beitrag von Finger »

Bleibt beim Thema bitte. Diese Diskussion ist hier fehl am Platz.
Gary
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Re: Hexenwerk ? Batterietausch im modernen Vierkreiser

Beitrag von Gary »

Vielleicht eine Geschäftsidee - Backups von Autos erstellen ?

Im Radio die Sender und Playlist, Fensterheber, vom Navi die letzten Ziele, Klimatisierung, Sitzposition. Zündzeiten und Oktanzahl

In der Premium Version vom alten Auto ins neue übernehmen.

@ Finger - ich hatte es schon getippt, die Buchstaben recycling App hab ich nicht installiert - es gab kein zurück

Für die Suchmaschine : China Dreck Elko Geraffel LED Gelumpe Tante Frieda
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Bastelbruder
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Re: Hexenwerk ? Batterietausch im modernen Vierkreiser

Beitrag von Bastelbruder »

Die Idee wäre, dass das LED-Zeug gar nicht kaputtgeht, weil es aus gutem Materiel besteht ...
In Deutschland werden Leuchtdinge allgemein beschrieben mit "LED-Lebensdauer: 50000 Stunden".
Mal kurz die Betriebsdauer eines Autos überschlagen: Bei einer Durchschnittgeschwindigkeit von 50 km/h fährt das Auto in 50000 Stunden ganze zweieinhalb Millionen Kilometer. Oder andersrum: ein normales Auto wird gerade mal 5000 Betriebsstunden alt und hat in der Zeit tausende Goldranddollars an Werkstattkosten gefressen. Manche Deppenlampe hat nach 5000 Betriebsstunden sogar noch GARANTIE!
Oder etwas anders ausgedrückt: 50000 Stunden sind gerade mal 5,7 Jahre Dauerbetrieb. Beim Bleiaquarium kann ich Einschränkungen der Lebensdauer auch im Passivmodus akzeptieren, nicht aber bei LEDs.

Es gab aber auch schon Pleiten, eine hab ich noch im Kopf: Bei BMW konnte man nach einigen Jahren die Inspektionsanzeige nicht mehr zurücksetzen, schuld waren die tauben NiCd-Mignonzellen im Tacho. Aber die Karre lief noch ohne Einschränkungen.
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Julez
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Re: Hexenwerk ? Batterietausch im modernen Vierkreiser

Beitrag von Julez »

Es sind ja nicht die LEDs die ausfallen, sondern deren Lötstellen. Vibrationen helfen nicht.

Ich persönlich hab seit 2010 2 kleine Abschnitte der ersten LED Streifen, die ich gekauft hatte, im Dauerbetrieb. Keine Auffälligkeiten, nicht mal Leuchtkraftverlust.
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Re: Hexenwerk ? Batterietausch im modernen Vierkreiser

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Julez hat geschrieben: So 17. Nov 2019, 23:37…nicht mal Leuchtkraftverlust.
Ohne Referenz bleiben solche schleichenden Änderungen auch in der Regel unbemerkt.
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Julez
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Re: Hexenwerk ? Batterietausch im modernen Vierkreiser

Beitrag von Julez »

Doch, ich hab unbestromte Referenzstücke in der gleichen Ecke liegen, die ich alle paar Jahre mal zum Testen anmache.
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