Gaslötkolben betanken

Der chaotische Hauptfaden

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Finger
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Gaslötkolben betanken

Beitrag von Finger »

Moin Jungs,

ich hab hier einen Weller Pyropen Piezo. Der hat von jeher aus lauter Angst nur das Gas von Weller gesehen (Rubrik: Hier ist der Stuhl, nehmen sie bitte Platz damit wir Ihnen den Preis nennen können)...
Habt ihr da Erfahrungen mit Feuerzeuggas?

Gruß,

Finger
daruel
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Re: Gaslötkolben betanken

Beitrag von daruel »

Die Kappe mit den ausbrechbaren Adaptern deutet doch schon auf universelles 0815 Feuerzeuggas hin.
Gernstel
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Re: Gaslötkolben betanken

Beitrag von Gernstel »

Bei einem Gaslötkolben musste ich im Ventil ein durch verharztes Öl dichtes Filzplättchen tauschen. Sonst liefen und laufen alle Gaslötkolben seit den 90ern ausschließlich mit "Feuerzeug"gas, ohne dass es Probleme gegeben hätte. Woher das Öl kam, vermag ich nicht zu sagen.
Miraculix
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Re: Gaslötkolben betanken

Beitrag von Miraculix »

Ich hab den pyropen von Weller auch im Auto und betanke den mit normalem Feuerzeugas aus dem netto. Ideal für schrumpfschläuche wenn ich an Fahrzeugen arbeite oder mal eben auf dem Turm was anbraten muss.

Nie Probleme gehabt bisher.
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xoexlepox
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Re: Gaslötkolben betanken

Beitrag von xoexlepox »

Habt ihr da Erfahrungen mit Feuerzeuggas?
Nimm nicht das allerbilligste von 1€-Shop (diese Plastikflaschen, deren Gas schon stinkt wie Hulle). Da ist anscheinend noch irgendwas öliges mit drin, was recht leicht dieses Plättchen mit der Winzlingsbohrung im Gaslötkolben verstopft. Mit dem Gas aus den Metalldosen vom Kippenhändler habe ich recht gute Erfahrungen gemacht. Mach, wenn möglich eine "Schnupperprobe", ob das Gas stinkt.
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Chemnitzsurfer
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Re: Gaslötkolben betanken

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Ich hatte mal Feuerzeuggas aus dem Kaufland ( könnte Centralin gewesen sein) , normale Blechdose halt, die hatte ein Feuerzeug, ein mini Brenner und meinen Gaslötkolben außer Gefecht gesetzt.
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Harley
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Re: Gaslötkolben betanken

Beitrag von Harley »

Ich hab den Weller Pyropen (ohne Piezo) schon seit Jahrzehnten.
Der hat noch nie was Anderes als normales Feuerzeuggas gesehen.
Geht immer noch einwandfrei.
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queck
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Re: Gaslötkolben betanken

Beitrag von queck »

Ich habe mal verschiedene Feuerzeuggasmarken gaschromatographisch untersucht. Ergebnis: Es war immer Ethan, Propan, n-Butan und iso-Butan drin, allerdings in stark schwankenden Verhältnissen! Das war aber ein primitiver Aufbau, Anteile in Spuren (Düsen-verstopfende Öle ;)) waren damit nicht zu detektieren so dass ich nix zur Qualität sagen kann.
Henning
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Re: Gaslötkolben betanken

Beitrag von Henning »

Habe schon einen Pyropen, einen Rothenberger und einen Dremel auf dem Gewissen, immer weil ich Geizkragen billigstes Gas gekauft habe, oft das was bei Conrad an der Kasse als "Quengelware" steht...

Habe ich mein Lehrgeld bezahlt? Ja!
Kaufe ich trotzdem weiterhin das billige Gas? Ja!

Ich habe in Erinnerung dass sich beim Rothenberger (der hatte ein teilweise durchsichtiges Gehäuse) kleine weiße "Fasern" im flüssigen Gas erkennen ließen...

Ich weiß es nicht, auf jeden Fall waren immer die Düsen dicht. Immer.
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RMK
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Re: Gaslötkolben betanken

Beitrag von RMK »

ich benutze zwei Ersa independent 75, den dritten hat Zauberkopf - mit den verschiedensten Feuerzeuggasen aufgefüllt, bisher
keine Probleme. ein oder zweimal ist mir ein Feuerzeug (so ein "Kaminanzünder" mit extra langem Hals) gestorben, das schiebe
ich aber nicht auf das Gas an sich, sondern auf das billigst produzierte Flammgerät....
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IQON
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Re: Gaslötkolben betanken

Beitrag von IQON »

Spült ihr die Nachfüllflaschen bevor ihr den Kolben betankt?

Weil beim Gasgrill/Gasheizofen steht ja auch in der Anleitung das man nach dem Gasflaschenwechsel die Flasche en paar Minuten ruhen lassen soll damit sich "Bestandteile" in der Flasche absetzten können,
da es sonst einen unangenehmen Geruch beim entzünden geben kann.

Das deutet auf irgend en kleinen Bestandteil hin der sich absetzt und dann im ersten Feuerzeug landet das man auffüllt..
Kopfüber stehen lassen und mal kurz abblasen sollte helfen...

Im Autogas ist ja oft dreck drin sehe ich am Filter der Gasanlage, ich gehe von aus das es hierbei Stoffe sind die im flüssigen gas löslich sind aber in der Gasphase wieder als Feststoff vorliegen...
Und ob da jetzt der Abfüller für die Nachfüllkartuschen ne richtige Destillation der Bestandteile vornimmt um mögliche gelöste Feststoffe aus der flüssigen phase abzu destillieren ist doch schon fraglich...
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Harry02
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Re: Gaslötkolben betanken

Beitrag von Harry02 »

In meinen Ersa habe ich mal Testweise etwas Dimethylether getankt. Der Dampfdruck ist ähnlich wie bei Propan/Butan-Mischung (das Zeug gibts in Feuerzeuggasflaschen zu kaufen).

Geht aber eher so leidlich, zündete schlechter und mit dem Lötbrenneraufsatz hat die Flamme mehr in der Aufsatzhülse gebrannt als draußen, das geht nicht lange gut. Das Gemisch kann man da leider nicht einstellen (auch nicht mit Gefrickel).

Ich hatte eigentlich gehofft, dass der Kolben dann "mehr abgeht", denn das Zeug ist teilweise Bestandteil von Acetylen-Ersatz (MAPP-Gas und Derivate).

Ich habe meistens das Gas vom Penny an der Kasse (eigentlich auch zu teuer, aber ich bin so selten im 1EuroShop und die haben auch nicht immer Gas).

Was mir schon oft gestorben ist, sind diese billigen Pencil Torches. Am längsten gehalten hat bis jetzt eine mit roter statt blauer Tankbedruckung.

Die Diskussion erinnert mich an dieses Produkt:
https://www.gasmate.co.nz/accessories/2 ... e-canister
Das wäre doch ein super Geschenk für den einen oder anderen hier. Dann hätte man einen olfaktorisch maximal nervigen Lötkolben (oder Brenner oder Gaslaterne).
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Desinfector
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Re: Gaslötkolben betanken

Beitrag von Desinfector »

Diese Gas"bestandteile" sind doch dieses Indikator Öl,
Damit das ganze überhaupt vernünftig nach Gas riecht.

Ohne tuts das wohl so ziemlich garnicht...

Ich hatte mal eine leere buddel, also kein Druck mehr drauf,
Wo aber noch flüssiges drin schwappte.
Mag wohl auch Kondensat von anderen Ölen gewesen sein,
das sich über zig neubefüllungen ansammelt.

BTW was macht das mit dem Gas-Preis pro Flasche...?
Könnte auch wieder was tum betuppen sein, wa'?

Aber das stank zumindest ornlich nach "Gas"
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Cyrix
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Re: Gaslötkolben betanken

Beitrag von Cyrix »

Es gibt noch sowas damit kann man dann das gas mit dem Schraubgewinde nehmen. https://www.globetrotter.de/primus-feue ... r-p733870/
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MatthiasK
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Re: Gaslötkolben betanken

Beitrag von MatthiasK »

Interessanter Adapter, damit kann man den Gaslöter auch mit unparfümierten Butan (z.B. Revel Airbrush Power) füllen.
berferd
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Re: Gaslötkolben betanken

Beitrag von berferd »

Henning hat geschrieben: Sa 30. Nov 2019, 00:36 Ich weiß es nicht, auf jeden Fall waren immer die Düsen dicht. Immer.
Aha! Ich habe hier nämlich auch so ein Dingens, Nimrod Solderpro 50. Liegt seit ein paar Jahren im Schrank, da meist (trotz gut befüllt) GAR nix rauskommt, nach ein paar mal auf und zu und bewegen (?) dann ein bisschen was, versiegt aber schnell wieder. Das klingt dann wohl ganz nach Düse oder Filter dicht. Gibts Erfahrungen wie man die am besten tauscht bzw. spült/reinigt?
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Hightech
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Re: Gaslötkolben betanken

Beitrag von Hightech »

Denn kann man ja sicher auch die Gas-Kartuschen von Weber benutzen.
Dan riecht es beim Löten sicher nach Grillfleisch.
Oder einen Adapter Tankstelle-LPG auf Feuerzeug benutzen. Dann kostet die Füllung äääh.....

Ich benutze die großen Nachfüllkartuschen 250ml oder grßer für Feuerzeuge.
"Highest Quality" soso
Aber wo habe ich die her? Wenn ich die irgendwo sehe kaufe ich 4 Stück und habe 5 Jahre ruhe.
Ich vermute eher, das die Gaslötkolben daran verstopfen das feiner Staub durch die Nachfüllöffnung beim Nachfüllen mit rein kommt.
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Bastelbruder
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Re: Gaslötkolben betanken

Beitrag von Bastelbruder »

Ich wiederhol' mich.

Staub ist vollkommen auszuschließen weil sich vor der Düse noch ein Filterkörper aus Sintermetall befindet. Und den haben manche Leute schon ausgeglüht um den Siff dort rauszubringen.
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Hightech
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Re: Gaslötkolben betanken

Beitrag von Hightech »

Achso!
Öl von der Dosenfertigung. Da muss man erstmal drauf kommen.
Dann müsste man das Gas in den Plastikflaschen kaufen, da sollte kein Öl drin sein.
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xoexlepox
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Re: Gaslötkolben betanken

Beitrag von xoexlepox »

Ich vermute eher, das die Gaslötkolben daran verstopfen das feiner Staub durch die Nachfüllöffnung beim Nachfüllen mit rein kommt.
Naja, das lässt sich verhindern, indem man das Ventil vor dem Füllen kurz runterdrückt, und damit mit dem Restgas "ausbläst"...
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outrage
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Re: Gaslötkolben betanken

Beitrag von outrage »

Ich habe Nachfüll-Gas von CFH und befülle damit einen Portasol und so ein Schwanenhalsfeuerzeug für den Kachelofen. Beides tut ohne Probleme.
Gernstel
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Re: Gaslötkolben betanken

Beitrag von Gernstel »

berferd hat geschrieben: Mo 2. Dez 2019, 01:01 Aha! Ich habe hier nämlich auch so ein Dingens, Nimrod Solderpro 50. Liegt seit ein paar Jahren im Schrank, da meist (trotz gut befüllt) GAR nix rauskommt, nach ein paar mal auf und zu und bewegen (?) dann ein bisschen was, versiegt aber schnell wieder. Das klingt dann wohl ganz nach Düse oder Filter dicht. Gibts Erfahrungen wie man die am besten tauscht bzw. spült/reinigt?
"Liegt seit ein paar Jahren im Schrank" --> gleich entsorgen, brauchst Du offenbar gar nicht :)

Ansonsten zerlegen und nachschauen, woran es liegt. Beim Weller Pyropen war im Regelventil eine kleine Filzscheibe mit verharztem Öl dicht. Die kann man durch Papier oder ähnliche Scheiben aus den Ventilen von Einwegfeuerzeugen ersetzen.
winnman
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Re: Gaslötkolben betanken

Beitrag von winnman »

oder Filz mit Bremsenreiniger und Co auswaschen.
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Obelix77
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Re: Gaslötkolben betanken

Beitrag von Obelix77 »

Habe zwar selber nur eine Weller Lötstation
(WS 50) die geb ich auch garantiert nicht mehr her,
und leider noch keinen Gasbrenner. Aber die Firma sitzt
hier quasi im Nachbarkaff und hat nen Werksverkauf.
Vielleicht sollten wir die bei Besigheim 6.0 mal besuchen.
Wenn was gebraucht wird, kann ich da ja evtl. mal vorbei schüsseln... :lol:
sysconsol
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Re: Gaslötkolben betanken

Beitrag von sysconsol »

Wenn man das Gas zwischen Nachfüllflasche und Lötkolben-Gasbehälter durch ein feines Gewebe/Filter
(Wattestopfen, Tampon?) drückt, sollte zumindest öliges Gas dort schon verstopfen.
Da versaut man sich das Lötgerät nicht.

Das Öl durch so ein Filter herauslösen wird man wohl eher nicht.

Oder habe ich einen Denkfehler?
duese
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Re: Gaslötkolben betanken

Beitrag von duese »

Mein Gedankengang waren zwei Gaskartuschen. Eine schonmal entleert, am besten flüssig entleert, damit müsste der Schmodder ja draußen sein. Dann eine volle mit der leeren Verbinden und die volle wärmer halten als die leere. Damit müsste sich das Gas ja mit der Zeit in die kalte Kartusche rüberdestillieren und sollte dann sauber sein. Klappt das?
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Bastelbruder
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Re: Gaslötkolben betanken

Beitrag von Bastelbruder »

Da ist ein kleiner Denkfehler.
Genauso wie man die Feuchtigkeit (nicht) aus gepreßter Luft einfach dekantieren kann, verhält sich das auch beim flüssigen Gas.

Beim Abkühlen oder Entspannen fallen die gelösten Anteile aus. Leider funktioniert das nicht in irgendwelchen Filtern, das passiert immer an der Düse. Exakt da, wo man es nicht brauchen kann. Abkühlen ist noch eine Möglichkeit, aber man braucht eine Pumpe um das Gas in die andere Flasche zu befördern. Ein nennenswerter Druckunterschied ist nicht vorhanden. Wer baut die Umfüllpumpe?
duese
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Re: Gaslötkolben betanken

Beitrag von duese »

Propan hat Boris am Treffen mit nem Kühlschrankkompressor umgepumpt. Aber der spuckt auch wieder mit Öl.

Für den Druckunterschied eben der Temperaturunterschied. Bei Butan sollte sich zwischen 10°C und 20°C ein Druckdifferenz von zumindest einem halben bar einstellen. Geht da nix? Und mehr Temperaturunterschied geht ja auch noch. (Warum hab ich grad das Bild von einem Kühlschrank mit Gaskartusche drin, aus dem ein Schlauch kommt, der zu einer Kartusche geht, die auf dem Gasherd steht?)
sysconsol
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Re: Gaslötkolben betanken

Beitrag von sysconsol »

Drehschieberpumpen mit Graphitplatten dürften ohne Schmierung laufen.
Deren Abrieb kann man filtern.
(Da war doch mal was mit Weller Entlötstationen und der Einschaltdauer.)

Pumpen aus Blutdruckmessgeräten bringen wohl eher zu wenig Druck.
(Und als Entlötpumpe ungeeignet - sagt mein Konservenglas-Versuch).

Da hilft es wohl nur, den Druck im Quellgefäß zu erhöhen.
Quetsch mal einer die Kartusche aus ... :?
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Cyrix
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Re: Gaslötkolben betanken

Beitrag von Cyrix »

Man könnte auch einfach R290 kaufen das dürfte Ölfrei sein, aber es ist dekadent Teuer.
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Harry02
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Re: Gaslötkolben betanken

Beitrag von Harry02 »

Wenn man die Empfängerflasche auf -42°C runterkühlt, könnte das mit dem "Rüberdestillieren" klappen, oder nicht?
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Hightech
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Re: Gaslötkolben betanken

Beitrag von Hightech »

Cyrix hat geschrieben: Di 3. Dez 2019, 23:07 Man könnte auch einfach R290 kaufen das dürfte Ölfrei sein, aber es ist dekadent Teuer.
Du meinst sicher R600, R290 ist Propan, das hat zu viel Druck für ein Feuerzeug.
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Re: Gaslötkolben betanken

Beitrag von duese »

Harry02 hat geschrieben: Mi 4. Dez 2019, 00:48 Wenn man die Empfängerflasche auf -42°C runterkühlt, könnte das mit dem "Rüberdestillieren" klappen, oder nicht?
Warum so tief? Wir sind doch unter Druck, da sollte das doch viel höher gehen? Oder hab ich hier einen Denkfehler mit der Destillation wie vorher beschrieben?
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Cyrix
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Re: Gaslötkolben betanken

Beitrag von Cyrix »

Für den Caravanbereich gibt es Gasfilter die das Ölabscheiden. Mit so einem Sinterfilter, der soll 99% der Öle abscheiden.
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Julez
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Re: Gaslötkolben betanken

Beitrag von Julez »

Ist denn der ganze Aufwand wirklich nötig?
Einfach Gas ohne relevant schlechte Bewertung kaufen, und gut ist, oder nicht?

https://www.amazon.de/PowerGas-Universa ... B07D4HY62Q
Azze
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Re: Gaslötkolben betanken

Beitrag von Azze »

Die Peitsche, die Peitsche!!! Julez, das geht einfach gar nicht, was machst du hier in diesem Forum!? 8-)
sysconsol
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Re: Gaslötkolben betanken

Beitrag von sysconsol »

Cyrix hat geschrieben: Mi 4. Dez 2019, 09:54 Für den Caravanbereich gibt es Gasfilter die das Ölabscheiden. Mit so einem Sinterfilter, der soll 99% der Öle abscheiden.
Und der scheidet auch die im Gas gelösten Öle ab? :?
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Cyrix
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Re: Gaslötkolben betanken

Beitrag von Cyrix »

sysconsol hat geschrieben: Mi 4. Dez 2019, 15:13
Cyrix hat geschrieben: Mi 4. Dez 2019, 09:54 Für den Caravanbereich gibt es Gasfilter die das Ölabscheiden. Mit so einem Sinterfilter, der soll 99% der Öle abscheiden.
Und der scheidet auch die im Gas gelösten Öle ab? :?
https://www.truma.com/de/de/produkte/tr ... ilter.html
https://www.truma.com/de/de/unternehmen ... mobil.html

Das der kram nicht billig ist kann man sich ja denken, und man müsste dann auch noch was adaptieren.

alldings gehen wir ja schon völlig OT hier, also BTT: Man kann sich ja Isobuntan (R600a) kaufen und den Pen dann mit dem Adapter füllen, es schein auch Isobutan/Propan-mischungen im Hiking/Outoor bereich zugeben.
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Hightech
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Re: Gaslötkolben betanken

Beitrag von Hightech »

Wer garantiert denn, das in den Kältemitteldosen kein Öl-Produktionsrest enthalten ist?
Der Kältemaschine ist das ja mal egal, und der Rest bleibt im Filtertrockner evtl kleben.

Ich würde sagen, Arsch zusammenkneifen und einfach normales Feuerzeuggas nehmen.
Meine Ersa Pyropen müssen das Gas einfach so nehmen wie es kommt.
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Finger
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Re: Gaslötkolben betanken

Beitrag von Finger »

Ich würde sagen, Arsch zusammenkneifen und einfach normales Feuerzeuggas nehmen.
Made my day :lol:
Gernstel
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Re: Gaslötkolben betanken

Beitrag von Gernstel »

Vielleicht sollten wir Kuddel um Umrüstsätze auf und Lieferung von 100% reinem Moorgas bitten :)
Hesselbach
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Re: Gaslötkolben betanken

Beitrag von Hesselbach »

Hallo,

Also ich würde gerade bei dem Weller nur Gas bester Qualität verwenden. Ich habe vor einem Jahr mit Billiggas so ein Teil geschrottet, es fing damit an das er komische Geräusche machte so pffkrrpfft und öfters von alleine ausging obwohl noch genügend Gas vorhanden war. Ich hab das Ding dann zu Weller eingeschickt und die Nachricht bekommen es sei ein Totalschaden bedingt durch schlechtes Gas. Ich benutze mittlerweile einen großen und einen kleinen Gaslötkolben von Ernst Sachs, der ist wesentlich unempfindlicher was die Gasqualität betrifft und ich muss sagen die Dinger werden recht oft bei mir außerhalb der Werkstatt benutzt.

Gruß

Hesselbach
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