Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Der chaotische Hauptfaden

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Roehricht
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Beim umschalten nicht vergessen auch den N vom öffentlichen Netz mit umzuschalten/zu trennen.

In TT-Netzen unbedingt. In TNC Netzen nicht unbedingt erforderlich. Wichtig ist dann ein ordentlich niederohmiger Erder am Haus.
Der N wird bei mir durch Ausbau des Zählers nicht unterbrochen.

73
Wolfgang
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BigJim
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von BigJim »

Gerade bei #eBayKleinanzeigen gefunden. Wie findest du das?

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... pp_android
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Schneewittchen
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Schneewittchen »

BigJim hat geschrieben: Mo 9. Dez 2019, 10:05 würde ich auf ein gebrauchten Eisenmann zurückgreifen. Die Dinger funktionieren zuverlässig und machen vernünftigen Strom mit ordentlicher Sinuswelle.

Die gibt es häufig für zweistellig Geld. Ich habe zwei davon und habe einmal 50 und einmal 70 Euronen bezahlt. Nein, ich möchte keinen davon abgeben. ;)
So ein Ding hab ich auch in der Garage stehen. War mal ein Geschenk.
Ich trau mich aber nicht das Teil in Betrieb zu nehmen ohne genau über die Betriebsbedingungen Bescheid zu wissen. Ölsorte, Zündkerze, Sprit etc.
Hat jemand irgendwelche Unterlagen oder Links zu dem Thema? Motor ist von Briggs & Stratton.
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Hightech
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Hightech »

Billige Geräte sind nicht optimiert, weder auf Verbrauch noch auf Gewicht.
Du kannst davon aus gehen, das die guten Geräte eine Ecke leichter sind als der Baumarktschrott bei gleicher Leitung, weniger Verbauch und weniger Lärm.
Irgendwo kommt der Preis ja her.
Ein Honda EU10i kostet 770Euro neu. Macht 1kW bei 0,26l/h und wiegt 13kg.
Könnte man ja mal mit den Baumarktdingern vergleichen.
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uxlaxel
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von uxlaxel »

die billigen geräte sind schon optimiert, aber eben auf möglichst geringe produktionskosten :)
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Joschie
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Joschie »

Schneewittchen hat geschrieben: Di 10. Dez 2019, 06:49
Ich trau mich aber nicht das Teil in Betrieb zu nehmen ohne genau über die Betriebsbedingungen Bescheid zu wissen. Ölsorte, Zündkerze, Sprit etc.
Hat jemand irgendwelche Unterlagen oder Links zu dem Thema? Motor ist von Briggs & Stratton.
ÖL, HD30 oder einfaches 15W40 sind vollkommen ausreichend.
Öl bis Unterkante Einfüllöffnung einfüllen. (auf Ebenen Stand achten)

Zündkerze, alte Kerze ausschrauben und ablesen.
Müsste eine 08/15 Champingion Kerze sein, sollte man auch bei Champion bleiben, die gehen am besten in den Motörchen.
Nicht wundern, ich hab noch nie bei so einem Motor eine rehbraune Zündkerze gesehen, bisher alle schwarz.

Sprit rein, hoffen das die Versagermembranen noch flexibel sind und ihren Dienst tun, und starten.

Sollte der gleich schön zu sägen anfangen, Vergaser überholen.

Grüße
Josef
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Dr. Snuggles
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Dr. Snuggles »

Hallo,
mache mir seit einiger Zeit auch schon Gedanken, um günstig was zu frickeln.
Momentan bin ich dabei hängen geblieben, mit einem einphasigen Wechselrichter und Autobatterie(n) zumindest die Heizung für Warmwasser und die Gefriergeräte am Laufen zu halten. (Kochen und Heizen kann ich mit Holz.) Betreiben will ich das ganze an einem Bulldog, der über Zapfwelle eine extra Lichtmaschine antreibt, die dann Wechselrichter und extra Batterie ständig versorgt. Die bulldogeigene Stromversorgung will ich nicht nutzten, um da eventuell nicht selber ein Ei zu legen, dass er dann nicht mehr startet.

Schau auch regelmäßig nach extra Zapfwellenaggregaten, die sind mir aber immer noch zu teuer...

Gruß Doc
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Julez
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Julez »

Trax hat geschrieben: Mo 9. Dez 2019, 23:26[]
Ein anständiger Generator wäre natürlich besser aber solche sind nicht nur teuer aber auch anständig schwer schätze ich mal eher stark, ich wohle im 2ten Stock ohne Aufzug[]
Wo möchtest du denn den Generator im Fall der Fälle laufen lassen? Im 2. Stock auf dem Balkon?
Generatoren sind generell laut, und selbst mein 22i war während der Lastphasen des Einlaufbetriebs im Umkreis ums Haus gut zu hören, obwohl er in der Garage werkelte. Das sollte man nicht unterschätzen.
Nicht dass die Nachbarn vorbeikommen und dir ne Schelle verpassen, weil du dich innerhalb von 10 Minuten nach der Zündung so beliebt gemacht hast wie diejenigen Leute, die hinter Rigipswänden Schlagzeug oder Trompete lernen...
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Trax
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Trax »

Julez hat geschrieben: Di 10. Dez 2019, 10:02Im 2. Stock auf dem Balkon?
Genau so was in der Art :D
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Trax
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Trax »

BigJim hat geschrieben: Di 10. Dez 2019, 06:35 Gerade bei #eBayKleinanzeigen gefunden. Wie findest du das?

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... pp_android
wen es nicht 6 Stunden hin und 6 zurück wären mit dem Auto wäre das was ;)
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Toni
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Toni »

ich hänge mich da mal wegen Eigenbedarf rein :D

Überlegung: vorhandene Brocken zusammenkratzen, neu kombinieren -> Generator für lau. Ich denke 1..1,5kW reichet für'n Notfall.

Da lägen noch 2 Rasenmähermotörchen herum. Einer davon ein 4 Takter Tecumseh vantage 35 oder 37. Das ist natürlich allerbilligste Kacke mit Plastiknockenwelle und so, aber das Ding läuft und hat eine rudimentäre Drehzahlregelung. Geht ja nur darum ein paar Stunden zu überbrücken.
Der andere ist ein 2-Takter - das ist doof.
Dann läge da noch ein Synchronmotor mit passender Spannungskonstante herum, der mit ca. 2500rpm 230VAC macht.

Problem dabei: der hätte bei 2500rpm 250Hz. Einige Geräte hätten da wohl ein Problem mit wie z.B. Asynchronmotoren (Umwälzpumpen der Heizung, Kühlschrank). Ohmsche Verbraucher sollten kein Problem sein, habe ich aber fast nicht.TK hat Kompressor mit Inverter. Tut das? Schaltnetzteile? Netzteile mit Trafos?
Wie auch immer - 50 Hz wäre sinnvoller.

Dann läge noch eine APC USV mit 1,5kW herum. Wäre mal interessant was die zu 250Hz am Eingang incl. Spannungsschwankungen sagen würde, und ob die das einfach auf 230VAC 50Hz glattbügelt...

BTW: irgendwie erschreckend was bei mir so alles herumliegt :shock:
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Hightech
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Hightech »

Ob man bei Flächendeckenden Stromausfall das Stadtgas aus der Leitung absaugen kann für die Gasheizung?
Nehm ich da einen Saugbrenner, ich brauch ja nur 50mBar.
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uxlaxel
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von uxlaxel »

da annähernd keine heizung ohne strom läuft, dürfte der restdruck im system ziemlich lange erhalten bleiben. wieviel druck ist eigentlich so auf der leitung in der straße?
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Chemnitzsurfer
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Gasdruck regional und kommunal

Bei der Verteilung des Erdgases in regionale Verteilungsnetze entsteht ein Gasdruck zwischen 1 und 70 Bar. Der Gasdruck bei örtlichen Gasleitungen auf kommunaler Ebene liegt bei unter einem Bar. In Gasleitungen für Hausanschlüsse herrscht ein Druck von bis zu 30 Millibar. Aufgrund des recht geringen Drucks bei Hausleitungen bestehen die Gasrohre nicht selten aus widerstandfähigem Kunststoff.
https://www.toptarif.de/gas/wissen/gasdruck/
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Hightech
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Hightech »

Dem Druckminderer sollte das ja auch Wurst sein obs drückt oder zieht oder?
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uxlaxel
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von uxlaxel »

Chemnitzsurfer hat geschrieben: Di 10. Dez 2019, 13:05
Gasdruck regional und kommunal

Bei der Verteilung des Erdgases in regionale Verteilungsnetze entsteht ein Gasdruck zwischen 1 und 70 Bar. Der Gasdruck bei örtlichen Gasleitungen auf kommunaler Ebene liegt bei unter einem Bar. In Gasleitungen für Hausanschlüsse herrscht ein Druck von bis zu 30 Millibar. Aufgrund des recht geringen Drucks bei Hausleitungen bestehen die Gasrohre nicht selten aus widerstandfähigem Kunststoff.
https://www.toptarif.de/gas/wissen/gasdruck/
stimmt, hätte ich auch selbst mal googeln können. ich weiß, dass in jena das gas-BHKW bis zu 50 bar bekommt, je nach netzauslastung bzw. anforderung.
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Julez
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Julez »

Idee: Wie wäre es, sich einen Stromerzeuger erstmal zu leihen? Bei Ebay Kleinanzeigen geht es ab 15-20€/Tag los. Das ist geringes Lehrgeld um festzustellen, ob das angedachte Gesamtkonzept den Wünschen entspricht.
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reutron
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von reutron »

Hightech hat geschrieben: Di 10. Dez 2019, 12:50 Ob man bei Flächendeckenden Stromausfall das Stadtgas aus der Leitung absaugen kann für die Gasheizung?
Nehm ich da einen Saugbrenner, ich brauch ja nur 50mBar.
Das wird aber nicht viel sein, weil die Ventile in den Straßenverteilungen ohne Strom zu fallen. ;)
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Obelix77
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Obelix77 »

Dr. Snuggles hat geschrieben: Di 10. Dez 2019, 09:58
Schau auch regelmäßig nach extra Zapfwellenaggregaten, die sind mir aber immer noch zu teuer...
Wiso fragst Du nicht die "Wer Was Wo Maschine", oder die Cosmo - Katze?
Woogie oder die Traumschafe könnten auch was wissen,
notfalls hext Dir Wilhelma Weinessig eines her, musst dann
eben die kleinen Feuergeister zähmen :mrgreen:

(Wie gern hab ich das früher geguckt!) SCNR!

Mal ernsthaft:
Die Billig - Baumarktgeräte können schon laufen, aber die muss man eben auch gut
behandeln. Sonst stehen die sich in einem Sommer kaputt.
Sprithahn muss zugemacht werden, Versager am besten leerlaufen lassen.
Im Tank möglichst nur so viel Sprit, wie man auch verbraucht.
Seilzugstarter und Choke vorsichtig behandeln.

Einmal volltanken, in die Ecke stellen und erwarten dass die Kiste in 5 Jahren
bei Bedarf anspringt ist nicht drin. Haben das im Verein in Besigheim durch gemacht,
Ich sag da jetzt mal nix zu (und das sagt alles)
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Harry02
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Harry02 »

Julez hat geschrieben: Di 10. Dez 2019, 18:14 Idee: Wie wäre es, sich einen Stromerzeuger erstmal zu leihen? Bei Ebay Kleinanzeigen geht es ab 15-20€/Tag los. Das ist geringes Lehrgeld um festzustellen, ob das angedachte Gesamtkonzept den Wünschen entspricht.
Wenn man damit zwei oder drei Tage rumspielt, kann man sich auch gleich einen kaufen (Baumarkt2takter oder Eisemann). Das halte ich in den meisten Fällen für Geldverschwendung ... denn einen gebraucht gekauften kann man ja ohne Wertverlust wieder loswerden.

Was wirklich nett wäre: Wenn es den Honda GX25 oder GX35 Motor mit Generator zu kaufen gäbe. Das wäre genau das richtige für deinen Anwendungsfall. Klein, effizient (wenn Invertergenerator), Viertakter (weniger stink und Spritpanscherei).
https://helibug.com/DSC_0729.JPG
Ein Ami baut da was in Kleinserie, leider zu teuer.
Die historische Version davon heißt tiny tiger. Leider selten, die Dinger. Ich suche auch einen.
MSG
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von MSG »

xanakind hat geschrieben: Mo 9. Dez 2019, 23:05 Falls wer noch einen richtig dicken Generator mitsamt Motor braucht, ich wüsste wo eventuell einer sein könnte:
https://www.youtube.com/watch?v=sF7krcQ ... e=youtu.be
;)
Ein Stapler zum Aufladen stand da zufällig nicht rum? Sonst wäre ich schon unterwegs ... wobei ... meine Frau reicht die Scheidung ein mit so einem Ding im Garten *lol*
xanakind
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von xanakind »

Leider Nicht, aber mein Arbeitgeber ist ja nicht sooooo weit entfernt. Wir haben Stapler :lol:
Gary
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Gary »

http://t-gen.torcman.de

Gibt es nicht nur in den USA...
daruel
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von daruel »

So eine Universallösung für "alte" Motoren wäre echt mal was geniales. Ich habe selbst noch einen 5PS Robin hier stehen und würde den gerne zum 230V Akku umbauen.
Der hat aber schonmal keine automatische Drehzahlregelung und ein passender Generator fehlt ebenso.

So ein Anbauteil wie in dem Link mit einem Servo fürs Gas wäre echt genial!
50s-bastler
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von 50s-bastler »

Hightech hat geschrieben: Di 10. Dez 2019, 08:11 Ein Honda EU10i kostet 770Euro neu. Macht 1kW bei 0,26l/h und wiegt 13kg.
Sorry, kann ich so nicht stehen lassen. Das ich unterstelle dem Ding einmal einen BSFC von 350g/kWh, macht grob 0,47l bei 1 kW Wellenleistung - also eher 0,52l bei 1 kW elektrisch.

LG Michael
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Julez
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Julez »

Also ne Drehzahlregelung gibt's hier:

https://www.ebay.com/itm/ESD5500E-speed ... 2809036441
daruel
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von daruel »

Die kostet ja bald so viel wie der Motor.
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Julez
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Julez »

Ja, vor allem sieht das nicht so kompliziert aus, dass man es nicht mit einem Arduino rudimentär nachbilden könnte.

Oder, für Faule, einen RC Heli Governor kaufen:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-mod ... nor/k0c249
Automator
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Automator »

@reutron
reutron hat geschrieben: Di 10. Dez 2019, 18:54
Ob man bei Flächendeckenden Stromausfall das Stadtgas aus der Leitung absaugen kann für die Gasheizung?
Nehm ich da einen Saugbrenner, ich brauch ja nur 50mBar.
Das wird aber nicht viel sein, weil die Ventile in den Straßenverteilungen ohne Strom zu fallen. ;)
Weißt Du von diesen elektrischen Ventilen in den Straßenverteilungen oder vermutest Du diese nur? Meine mal gehört zu haben, dass Gas auch bei großflächigem Stromausfall verfügbar bleibt und hoffe im Fall der Fälle mit 'nem Baumarkt-Stromer die Heizung anwerfen zu können. Das Internet gibt mir irgendwie keine klare Antwort ob Gas verfügbar bleibt bei großflächigem Stromausfall. Den folgenden Beitrag fand ich am hilfreichsten. Dort wird aber behauptet Gas bleibt (vorerst) verfügbar. https://www.boote-forum.de/showthread.p ... ost4325838
Was stimmt nun?
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Hightech
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Hightech »

50s-bastler hat geschrieben: Mi 11. Dez 2019, 10:19
Hightech hat geschrieben: Di 10. Dez 2019, 08:11 Ein Honda EU10i kostet 770Euro neu. Macht 1kW bei 0,26l/h und wiegt 13kg.
Sorry, kann ich so nicht stehen lassen. Das ich unterstelle dem Ding einmal einen BSFC von 350g/kWh, macht grob 0,47l bei 1 kW Wellenleistung - also eher 0,52l bei 1 kW elektrisch.

LG Michael
Jau, bei 1kW Vollast stimmt das warscheinlich auch, aber das ist ja in der Regel nicht der Anwendungsfall, sondern eher 50% Last mit lastspitzen.
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Chemnitzsurfer
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Automator hat geschrieben: Mi 11. Dez 2019, 18:12 ...
Was stimmt nun?

Da bleibt dir nur deine lokalen Stadtwerke mal lieb anzurufen und zu fragen ob es solche Ventile in deren Netz gibt
z.B. Bayernwerke
https://www.bayernwerk-netz.de/frag-bay ... romausfall
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Alexander470815 »

Also Drehzahlregler mit einem Arduino geht ohne Probleme.
Habe ich bei dem Frigoblock ja auch gebaut, Gas gegeben wird mit einem Modellbauservo.
PI Regler reicht ohne Probleme, Drehzahlaufnahme habe ich mit einem Reluktanzsensor am Anlasserkranz gemacht.

Wenn man einen Generator hat der keine 50Hz macht könnte man dahinter einen Gleichrichter Schalten und danach einen Wechselrichter.
Gesteuert mit einem EG8030 Asic, den gibts zusammen mit Gate Treibern auf kleinen Platinen beim Chinesen.
Der regelt dann sowohl Frequenz als auch Spannung wenn man möchte.
Die ganzen China Sinus WR nutzen den auch.
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Joschie
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Joschie »

Ich hab für meinen geplanten Aggregatebau noch davon ein paar rumliegen:

https://www.ebay.de/itm/Drehzahlregler- ... Sw14ZdihW9
https://www.ebay.de/itm/DREHZAHLREGLER- ... Sw8mpbHVIs

Mechanisch, einfach, zuverlässig. Einzig mit der Regelhebellänge muss etwas gespielt werden.
Das kommt dann bei mir mit einem Riemenscheibchen 1:2 auf den Motor und gut ist.

Nebenbei, bezüglich Zapfwellengenerator:
Dr. Snuggles hat geschrieben: ↑Di 10. Dez 2019, 09:58

Schau auch regelmäßig nach extra Zapfwellenaggregaten, die sind mir aber immer noch zu teuer...
Die Idee mit der Lichtmaschine ist nicht gerade sehr effektiv, vor allem braucht die Drehstromlima etwas gut mehr als 540UpM bzw. (wenn der Schlepper moderner ist) 1080 UpM.

Entwederns was fertiges kaufen, oder die Kleinanzeigen beobachten bis einem ein schöner Generator zu läuft und einen Eigenbau betreiben (Optimal sind Generatoren mit 1500UpM da 1:3 oder 1:3,5 sich leichter mit einem Riemen realisieren lassen als 1:6).

Grüße
Josef
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von 50s-bastler »


Sorry, kann ich so nicht stehen lassen. Das ich unterstelle dem Ding einmal einen BSFC von 350g/kWh, macht grob 0,47l bei 1 kW Wellenleistung - also eher 0,52l bei 1 kW elektrisch.
Jau, bei 1kW Vollast stimmt das warscheinlich auch, aber das ist ja in der Regel nicht der Anwendungsfall, sondern eher 50% Last mit lastspitzen.
Okay, dann teillastbereich - sagen wir 340g/kWh. Also 0,5l/kWh ;)
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RMK
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von RMK »

mal anders gefragt, was spricht denn dagegen 1-2 100Ah-Bleiakkus hinzustellen, *trocken vorgeladen* und die
entsprechende Menge Säure dazu? Sollten theoretisch ja recht lange lagerfähig sein...
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Bastelbruder
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Bastelbruder »

Die trockenen Zellen sind erst mehrere Stunden nach dem Füllen ernsthaft nutzbar.
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Schneewittchen
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Schneewittchen »

RMK hat geschrieben: Do 19. Dez 2019, 14:15 Sollten theoretisch ja recht lange lagerfähig sein...
Nach meinem Infostand nahezu unbegrenzt...
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RMK
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von RMK »

Bastelbruder hat geschrieben: Do 19. Dez 2019, 14:22 Die trockenen Zellen sind erst mehrere Stunden nach dem Füllen ernsthaft nutzbar.
ok, das würde zum Funktionserhalt einer Heizungsanlage mit einem Wechselrichter zB. ja reichen...

ein billig-Stromgenerator braucht vermutlich nach einigen Jahren Standzeit denselben Zeitaufwand
bis er funktioniert :-D
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Joschie
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Joschie »

"Trocken" vorgeladene Akkumulatoren haben auch eine maximale Lagerzeit.

Bei Yuasa (im Motorradbatterienbereich deffinitiv) kann man davon ausgehen das 2 Jahre nach Produktion die Zellen noch halbwegs gut sind, alles was >3 Jahre ist kannst gleich in die Tonne treten.

Bei anderen Herstellern ist das ähnlich.

Grüße
Josef
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Harry02
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Harry02 »

Also Winner schreibt, ihre trockenen Solarbatterien wären nahezu unbegrenzt lagerfähig.
Da steht was von 30min bis zur Einsatzfähigkeit nach Erstbefüllung.

Gerüchteweise sind oder waren die trocken gelagerten Zellen je nach Hersteller mit Schutzgas gefüllt.
Ich habe noch zwei Igor Glastrog-Bleisäurezellen. In 50 Jahren teste ich die mal, dann sind die ca. 100 Jahre alt ;). Bis dahin hab ich auch einen Superhet mit 20er Jahre Röhren gebaut, weil sonst kann man mit 4V/30Ah wenig anfangen.

Die trockenen müssen doch aber nach dem Füllen eigentlich nachgeladen werden - also die volle Kapazität hat man nicht. Vielleicht 90%, vielleicht aber auch nur 50% wenn alt oder nicht lang genug nach dem Füllen gewartet?
Mit einem dinobetriebenen Automobil oder einem Adapter "Tesla auf 15V" wäre das aber ja kein Problem. Bei Müll- bzw Verarschungskabeln* in Verbindung mit nur 13,8V Lichtmaschinenspannung dauert das natürlich deutlich länger als es müsste.

*Bild: Die China-Klemmen sind ok (vorne natürlich verkupftertes Eisen), aber schaut mal das Kabel an...
2019-12-22 09.32.24.jpg
Gary
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Gary »

Ich hatte mit lange gelagerten Motorrad Batterien keine Probleme. Bis jetzt hat also nur einer schlechte Erfahrungen gemacht. Vielleicht wurde die mechanisch vergewaltigt?
Robby_DG0ROB
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Wenn man trocken gelagert Pb-Akkus "richtig" in Betrieb nehmen will, um deren maximale Kapazität und Haltbarkeit zu erhalten, dauert das wesentlich länger und erfordert einige Arbeitsschritte mehr. Oftmals waren solche Akkus und die Säure in Flaschen im Bereich von schnell einsetzbaren Geräten, Maschinen, Fahrzeugen gelagert, um im Einsatzfall die Batterien schnell betriebsbereit zu haben, um die Motoren anlassen zu können. Das Maximum an Kapazität oder lange Haltbarkeit waren da nicht von Belang.
Für reine Starterbatterien zählt sowieso nur die (Kalt-)Startleistung und weniger der Kapazität - im Gegensatz zu Zyklenanwendungen (Antrieb, Solar, USV usw.).
Kuehnetec
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Kuehnetec »

Ich habe hier was gefunden zum Thema:
https://www.saurugg.net/strom-blackout/ ... versorgung
Mfg Andreas
Robby_DG0ROB
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Es gibt ja auch viele Klein-Stromerzeuger mit Gasbetrieb. Gas in Flaschen ist lagerfähiger als Vergaserkraftstoff und in jedem Baumarkt erhältlich bzw. bei einigen auch in einem großen Tank für die Heizung. Wer Diesel/Heizöl EL im Haus für die Heizung hat, wäre natürlich ein Stromerzeuger mit Dieselmotor zweckmäßiger.
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Trax
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Trax »

Aus gegeben Anlass (https://www.focus.de/finanzen/energieve ... 64728.html) werde ich diesen faden aus der Versenkung hohlen...

Was hält ihr von dem hier: https://geizhals.at/zipper-zi-ste2800iv ... 55193.html
Also für eine Wohnung für Zuhause um die PC's am laufen zu halten.

Preis passt, Dauer last 2 KW damit kann ich ein oder 2 Server laufen lassen LOL

Was mein ihr? Taugt der Greibel was?
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Alexander470815
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Alexander470815 »

Ist halt so ein China Benzin Generator.(nicht das China prinzipiell schlecht ist aber man bekommt halt auch da nur das wofür man bezahlt)
Funktionieren wird der wohl.
Computer wären wohl meine letzte Sorge bei einem länger anhaltenden Stromausfall.
Kühl und Gefrierschränke und Heizung wären da schon wichtiger.
Gerade bei so einem fiesen Kühlschrank mit PTC Starter ist die Frage ob der daran anläuft.

So kleine Benziner haben halt das Problem doch recht durstig zu sein.
Ein kleiner Diesel ist da besser, aber halt auch Faktor viel schwerer und größer.
flo
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von flo »

Die Frage Benziner vs. Diesel stellt sich grundsätzlich. Aus meinen Katastrophenhilfe-Erfahrungen weiß ich, daß für kleine Leistungen zwei Gerätetypen am meisten Sinn machen: Benzin-Inverter bis ~4kVA 1ph und schallgedämmte kleine Diesel (1Zyl., 3k RPM) bis ca. 10kVA 3ph. Die sind nämlich erträglich leise, haben vernünftige Ausgangsspannungen und sind nicht ganz so durstig.

Bei den Invertern macht klar Honda Sinn, aber bei den Dieseln? Hat jemand erfahrung mit bezahlbaren schallgedämmten Kleindieseln, die qualitativ ok sind? Mir sind in diversen Kleinanzeigen "Hyundai" untergekommen, sonst meist nur die übliche Chinaware.

Alles über 10kVA macht dann schon als 2 Zylinder 1500rpm Diesel Sinn, das ist aber für ein übliches EFH wohl normalerweise wenig Sinnvoll.

Zweites Thema ist dann die Innenaufstellung, die grad beim Diesel schon Sinn macht. Wir reden da von deutlich >100kg. Das ist nicht ganz unriskant und simpel wg. Abgasen und natürlich auch Zuluft und Abwärme.
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zauberkopf
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von zauberkopf »

Aus gegeben Anlass (https://www.focus.de/finanzen/energieve ... 64728.html) werde ich diesen faden aus der Versenkung hohlen...
Ich war gestern bei nem Freund.. und da lief im hintergrund im TV ohne Ton ein Bericht vom Stromausfall im Münsterland damals..
Ich war ja dabei.. und habe auch schon mal darüber berichtet.

Jedenfalls : Blackout.. alles schön und gut.. aber im Münsterland war die Grundlegende HARDWARE betroffen.
d.h. vermoderte Stromasten aus Holz, oder Kriegsveteranen aus Thomasstahl, die die Briten aus gehässigkeit im WK2 nicht weggebombt hatten, haben schon seit langem einen Grund gesucht umzukippen.
z.b. konnte man an den Holzmasten gut sehen, das die schon zu 75% verfault waren, und das nur ein paar cm nicht verfaultes Holz übrig war.
Jedenfalls kam da ein bisschen Wetter auf, und die Masten haben ihre Change genutzt.
Die Woche darauf, hatte ich ein Meeting mit einer Geschäftsführerin aus Schweden, und wir zusammen haben herzlich gelacht..

Ich will sagen : So lange niemand hergeht, und zeitgleich Masten oder Umspannwerke sprengt.. wird sich die Dauer eines Blackouts in grenzen halten.
Ungefähr so : Du holst den Stromi raus, schliest ihn an, startest ihn, und darfst ihn wieder ausschalten..

Ansonsten rate ich Dir technisch gesehen das Du eine amtilche Ohmische Grundlast bereit hällst.
Wir hatten damals 2 oder 3 (weis nicht mehr genau ) terrarien und 1 riesen Aquarium an nem 900Watt mini-Stromi betrieben.
in den Terrarien hatten wir auch für heizzwecke Glühlampen drin, und den 200 Heizstab hat am am Generator gehört.
Ansonsten war das aber so stabil, das Laptop, Plattenspielen, Röhrenverstärker ( auch ne Gundlast) ... liefen, als hätten wir die besten 50Herz der welt.
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Roehricht
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
wenn man sich son Jockel anschafft sollte er einen festen Platz bekommen wo er auch betrieben werden kann. Das geht natürlich nicht wenn man auffer Etage wohnt und der Möller im Keller/Garage gelagert wird.
Ich habe mein Fimag Jockel im Unterstand . Da muss er zum Laufen rausgeholt werden da der Auspuff sonst das Dach wegpustet oder abfackelt.
Für Zuaus hab ich einen portablen 8kVA von Endress, ca 40 Jahre alt. Der hat ein Zweitöpfer Benzengmotor von B&S . CEE kabel ran und sofort wieder Saft in der Hütte.
Den habe ich im letzten Frühjahr mal überholt, neue Zündis, LuFi, Benzengschlauch und Ölwechsel. Der hat ein Anreißstarter, springt auch bei niedrigen Temperaturen zuverlässig an. Einen Vorteil hat das Gerät, Teile dafür bekomme ich bei der Landmaschinen Werkstatt hier ums Eck und zwar in bezahlbar.

Der gönnt sich ordentlich was Sprit, laut isser auch. Der zieht so ziemlich 2l /h. Es es macht zwischen Leerlauf und Vollast auch keinen grossen Unterschied. Aber im Notfall isses egal. Ein geschenkten Barsch kuckt man nicht in........gab für lau bei ner Baufirma deren Inhaber aus Altersgründen dicht gemacht hat.
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Wolfgang
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ferdimh
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von ferdimh »

Ich möchte darauf hinweisen, dass es durchaus schon gelungen ist, lokal größere Stromausfälle zu fabrizieren.
Der münsterländer dürfte in der Form besonders sein, weil er global war. Davor hätte ich tatsächlich keine größere Angst, weil es nachwievor sehr unwahrscheinlich ist.

Aber die Fragilität der lokalen Stromversorgung in Kombination mit der lokalen Informationspolitik hat meine Meinung zum Stromnetz nachhaltig verändert. Oder auch: Sommer, seit 6h Kein Saft, mehrere Wiedereinschaltversuche mit instabilen Spannungen auf einzelnen Phasen, die selten die 100V überschritten und kurz darauf wieder ausfielen (oder hat da etwa jemand einen Generator mit einem Krokodil benutzt?).
Hier wurden ähnlich wie bei dem Berliner Stromausfall in kurzer Folge zwei "redundante" Leitungen angebaggert. Aber hier war es ein Dorf mit ca. 6000 Einwohnern, so dass einfach keine Informationen zur Verfügung standen (Stadt informiert nicht, Hotline vom lokalen Versorger ist überlastet, so Dinge wie "das Radio" oder "das Internet" informieren nicht, weil 6000 Einwohner einfach nicht relevant sind).

Ich habe damals tatsächlich den Generator gestartet und gleich wieder abgestellt, weil das, was er hätte versorgen sollen (der Kühlschrank) am Generator einfach nicht anlaufen wollte. Ich hätte aber noch einige Stunden Generatorbetrieb vor mir gehabt.

Der Ausfall war morgens an einem Werktag. Zum Abend gab es dann wieder Strom. Ich könnte mir vorstellen, dass das Zeitfenster durch eine ungünstigere Lage der Leitungen oder durch ein strategisches Wochenende noch deutlich verlängert werden könnte.

Hier gilt aber auch: Notfallequipment funktioniert nur, wenn man es regelmäßig benutzt. Entweder man hat Spaß an Blackoutdrills, oder man beschafft sich Material, das auch noch einen anderen Nutzen hat. Was ich mir langfristig vorstellen könnte, wäre ein Diesel + Wärmepumpe statt Ölheizung: Bei normalen Bedingungen heizt man damit effizienter als wenn man das Heizöl nur anzündet. Wenn der Strom fehlt, kann man welchen erzeugen. Durch den Heizbetrieb ist der Diesel regelmäßig in Betrieb und daher auch zweckmäßig gewartet.
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