Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Der chaotische Hauptfaden

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Trax
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Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Trax »

Ich will mir ein Generator für Zuhause kaufen, so für den Fall eines Strom Ausfalls oder so damit ich mein IT weiter betreiben kann.
Irgendwas preiswertes: https://geizhals.at/?cat=bmswzse&sort=p#productlist
was davon wäre zu empfehlen?
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Chemnitzsurfer
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Die Baumarktmodelle sind eh fast alle gleich. Bei empindlichen Verbrauchern würde ich auf einen (gebrauchten) Inverter Stromerzeuger von Honda und 20-50l Aspen im Keller setzten. (Aspen kann man >3 Jahre lagern, Sprit von der Tanke zum Teil nur ein paar Monate)
Wieso willst du beim Stromausfall deine IT weiter betreiben? Internet und Handynetz sind eh in kurzer Zeit /sofort tot (zumindest in D hängen die DSLAMS und Kabel TV Anlagen am normalen Stromnetz) , wenn würde ich eher schauen das der Gefrierschrank nicht auftaut etc. ;)
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uxlaxel
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von uxlaxel »

jetzt frage ich mich ernsthaft, warum man daheim bei netzausfall die rechentechnik weiter betreiben will, aber mangels zugang zum WAN (der DSL-kasten an der straßenecke ist ja stromlos) eigentlich nichts damit anfangen kann.

ich würde vielmehr die heizungsanlage, kühl- und gefrierschrank und ähnliches mit spannung versorgen.

lg axel
andreas6
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von andreas6 »

Der letzte Stromausfall dauerte hier rund 30 Stunden. Ich habe vier immer solargeladene Bleigelakkus an eine Usv geschraubt und meine Gasheizung damit betrieben. Sonst wäre es verdammt kalt im Haus geworden. Die Kühltechnik braucht keinen Strom, solange die Türen zu bleiben. Licht machen Kerzen, Telefon und IT geht ohnehin ohne Außenanbindung nicht. Erstaunlicherweise liefen die Mobiltelefone noch, aber die werden sich außerhalb des Ausfalls einen Mast gesucht haben. Zeit, ein gutes Buch zu lesen. Ich bin damit nicht ganz fertig geworden. Wir haben sogar pünktlich Kaffee gekocht, auf einem Spiritusbrenner vom Fondue.

MfG. Andreas
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Hansele
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Hansele »

Hält Aspen wirklich nur 3 Jahre?
Darf man das Zeug eigentlich mit normalen Super von der Tanke mischen?
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Trax
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Trax »

uxlaxel hat geschrieben: So 8. Dez 2019, 20:21 jetzt frage ich mich ernsthaft, warum man daheim bei netzausfall die rechentechnik weiter betreiben will, aber mangels zugang zum WAN (der DSL-kasten an der straßenecke ist ja stromlos) eigentlich nichts damit anfangen kann.
Weil ich hier 100 TB an Festplatten im NAS habe mit aufgezeichneten TV Serien/Streams seid meiner Kindheit bis Heute, und es mir immer noch freude macht ab und an die alten (wesentlich besseren als heute) Serien zu schauen.

Außerdem, Ja wieso nicht Kühlschrank anschließen ist auch eine gute Idee.

Zum heizten habe ich ein holzt Ofen.
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Chemnitzsurfer
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Hansele hat geschrieben: So 8. Dez 2019, 20:29 Hält Aspen wirklich nur 3 Jahre?
Darf man das Zeug eigentlich mit normalen Super von der Tanke mischen?
Der Hersteller gibt afaik 5 Jahre bei 4 Takt an, der älteste mit dem ich bisher gearbeitet habe ( Freischneider von Bekannten) war 3 1/2 Jahre alt laut Kanisteraufdruck und lief ohne Probleme.
Prospekt-ASPEN-4.pdf
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Prospekt-ASPEN-2.pdf
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PowerAM
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Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von PowerAM »

Es gibt sogar behördliche Empfehlungen, was man für derartige Bedarfsfälle im Haus haben sollte. Tiefkühler halten i. d. R. 24 h durch, sofern man sie geschlossen hält. Truhen sind besser als Tiefkühlschränke. Der normale Kühlschrank ist nach 4 bis 6 h auf Umgebungstemperatur.

Einen Gaskartuschenkocher sollte man haben. Darauf kriegt man nicht nur Tee- oder Kaffeewasser warm. Wasserkanister sollte man griffbereit haben. Frischwasser kriegt man bei längeren Stromausfällen nach Plan von Feuerwehr oder Katatrophenschutz. Einen Grundstock an Konserven kann man immer gebrauchen. Schmalzfleisch oder Frühstücksfleisch in der Dose sind praktisch unendlich haltbar. Beides hält geöffnet ohne Kühlung noch eine gute Woche.

Wissenswert ist aber auch, dass bei mir beim letzten längeren Stromausfall (von 6 h) ununterbrochen Gas zur Verfügung stand.

Zu den Stromerzeugern: Auch Suzuki baut(e) sowas. Nicht schlechter als Honda, technisch auch absichtlich sehr simpel gehalten. Die kleinsten Baumarkt-Möller sind u. U. noch Zweitakter. Dumm, wenn dann das Mischöl ausgeht. Zudem sind sie lauter als Viertakter.
Gary
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Gary »

Muss der Generator EMP fest sein ?
ALF2000
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von ALF2000 »

So ein Quark. ich habe selbst Kraftatoffvorraete. Benzin laesst sich ueber Jahrzehnte lagern solang man nicht grade E10 oder e5 verwendet. aber auch das ist problemlos 5 jahre haltbar. Stahlkanister vorrausgesetzt.

Diesel.ist da eher eine Mimose...nach wenigen Jahren ist feierabend ausser man setzt ihm Additive bei
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Hightech
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Hightech »

Wenn du irgendetwas preiwertes willst, ist es egal welchen du nimmst.
Die sind alle gleich billig/schlecht. Das ist zu 90% der gleiche Unterbau, nur etwas verschieden aufgehübscht.
Wenn es um die Wurst geht und es dir wirklich wichtig ist im Notfall Strom zu haben, kauf was ordentliches, bewährtes.
Es sollte schon ein 2kW Gerät sein, mit einem leisen und sparsamen Motor und Sparbetrieb, also ein Generator, der die Drehzahl passend zu Leistung regelt.
z.B ein Honda Eu 20i.
Billige Geräte für den Notfall zu kaufen ist totaler Schwachsinn. Da muss das Gerät laufen, da kann man es sich nicht erlauben, das es nicht funktioniert.
Für die Überbrückung von kurzen Ausfällen ist eine USV anzuraten, bis man den Generator zum laufen hat, ist in der Regel der Strom schon wieder da.
ch_ris
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von ch_ris »

stromausfall hatte ich letztens während einer total wichtigen TV übertragung. :o
2 Treppen runter, kabeltrommel holen, hoch, kabel aus dem fenster, runter hopp,hopp, Honda anstöpseln/anschmeißen.
Der wollte erst nicht!!! Verdammt! Scheiß Tankstellensprit.
Seitdem ist zur Einlagerung Aspen drin.
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uxlaxel
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von uxlaxel »

das problem sind die tanks der stromer, weil sie nicht richtig geschlossen sind. dort aspen reinzuschütten macht durchaus sinn.
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Alexander470815
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Alexander470815 »

Es ist auch nicht schön was selbst die kleinen Billigmöller an Sprit durchjagen.
2L/h sind da selbst ohne Last schnell weg, da bin ich immer wieder erstaunt das der Frigoblock da nur 1,7L/h im Leerlauf zieht.
Und da laufen vier Zylinder und und und...
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BigJim
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von BigJim »

Also, wenn das Geld nicht reicht für einen schönen leisen Honda (ja, die sind super, aber richtig teuer), würde ich auf ein gebrauchten Eisenmann zurückgreifen. Die Dinger funktionieren zuverlässig und machen vernünftigen Strom mit ordentlicher Sinuswelle.
So was zum Beispiel:
Gerade bei #eBayKleinanzeigen gefunden. Wie findest du das?

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... pp_android

Die gibt es häufig für zweistellig Geld. Ich habe zwei davon und habe einmal 50 und einmal 70 Euronen bezahlt. Nein, ich möchte keinen davon abgeben. ;)
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Julez
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Julez »

Zum Spritlagern einen gescheiten Metallkaniter mit Schraubverschluss wählen, ich empfehle dies hier:

https://www.ebay.de/itm/Stahlblechkanis ... 2762116616

https://www.ebay.de/itm/Auslaufrohr-fle ... 2541420242

Gut lagerfähig sind Shell V-Power oder Aral Ultimate.

Aber auch normaler Sprit ist problemloser als man denkt, mein Roller fuhr nach 3 Jahren Stillstand noch unauffällig.

Ich würde ja den EU-22i als Generator empfehlen, aber auch ein preiswerterer gebrauchter 20i sollte noch sehr viel besser sein als ein mäßiger mit Baumarktqualität.

Wichtig ist, vor dem Einlagern Vergaser leerlaufen lassen.
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PowerAM
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von PowerAM »

Julez hat geschrieben: Mo 9. Dez 2019, 10:19[...] Wichtig ist, vor dem Einlagern Vergaser leerlaufen lassen.
Oder regelmäßig starten und dann etwa 10 min laufen lassen. Etwa alle 6 Wochen - das hatte sich bei meinen Zweirädern über den Winter bewährt. Das hat den Vorteil, dass der Motor vielleicht bereits beim ersten Starten anspringt. Oder beim zweiten Mal. Man hätte also binnen weniger Minuten wieder Strom.
Luftwatz
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Luftwatz »

Eine andere Alternative wäre eventuell der Kauf eines (Sinus-) Wechselrichters und den mit kurzen dicken Kabeln und amtlichen Krokoklemmen versehen und im Fall des Falles das vermutlich eh vorhandene Töfftöff als Stromspender nutzen.
ando
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von ando »

Moin,

das mit dem Auto hatten wir shconmal diskutiert:
https://www.fingers-welt.de/phpBB/viewt ... omerzeuger

Zum Sprit: Ich tanke vor dem Winter meine länger nicht genutzten Geräte neuerdings laut euren Tipps mit VPower.

Nach nem gebruachten Honda muss ich auch mal schauen, denn grade die Leistungsregelung ist sinnvoll.

Ando
ch_ris
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von ch_ris »

Das Problem ist eher der Sprit im Vergaser, der seine leichtflüchtigen Bestandteile verliert, denke ich.

Beim Stromer weiß ich nicht, aber viele Vergaser reagieren mit undichtigkeit auf trocken rumstehen.

(Moped)Motor nur kurz anmachen kann Schwitzwasser ins Öl bringen, da nützt mitunter auch laufenlassen bis der Lüfter kommt nix.
Ich mag das nicht haben. Wenn, dann richtig durchheizen.
IPv6
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von IPv6 »

Was ist denn an dem "Premiumsprit" besser als an normalem Benzin?
Damit meine ich jetzt nicht die überall verbreitete Meinung, dass das Benzin besser, hochwertiger und reiner ist als normales Benzin. Ich meine eher eine verlässliche Aussage anhand von Datenblättern und nicht das Marketingeschwurbel von den Verkäufern.
Ich bin da recht misstrauisch, denn auch V-Power und Ähnliches dürfen bis 5% Ethanol enthalten, steht zumindest so auf den Zapfsäulen. So ganz offensichtlich ist als Unterschied für mich nur die Oktanzahl. Und die ist dem Vergasermotörchen am Moppel herzlich egal, auch wenn ich immer wieder von Leuten höre, dass ihr 30 Jahre altes Zweirad auf Premiumsprit gefühlt das doppelte an Leistung hat. Ich konnte jedenfalls mit meinen Fahrzeugen keinen Unterschied zwischen E10 und Premiumsprit feststellen, seitdem Test habe ich die teure Plörre nicht mehr gekauft.
Auch hatte ich nach der Winterpause mit normalem Billigsprit keine Probleme mit dem Starten, auch bei Stromerzeugern, die mal zwei Jahre gestanden sind.
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MatthiasK
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von MatthiasK »

Das letzte mal, als ich meinen Generator gebraucht habe, war der alte Sprit darin nur durch Zugabe von ca. 10% Aceton dazu zu überreden, ein zündfähiges Gemisch zu bilden. Und bis der Motor warm war, war der nicht gerade frequenzstabil. Da machten frequenzempfindliche Geräte (Bohrmaschine mit Reihenschlussmotor und Triac-Steller) schon ein bisschen Probleme.
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Harry02
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Harry02 »

Chemnitzsurfer hat geschrieben: So 8. Dez 2019, 19:54 und 20-50l Aspen im Keller setzten. (Aspen kann man >3 Jahre lagern, Sprit von der Tanke zum Teil nur ein paar Monate)
Eher nur 20L. Soweit ich weiß, darf man in seinem Keller maximal 20L Benzin oder Diesel lagern (ob das auch für Eigentumshäuser gilt, wäre zu recherchieren).

Wer sich Aspen für 3,80/L gönnt, kann auch gleich Waschbenzin kaufen (gleichteuer, bis 1€ teurer). Das dürfte unbegrenzt haltbar sein.

Macht der Tipp Sinn, Benzinvorräte im Winter zu kaufen? Winterbenzin hat ja mehr flüchtige Anteile und sollte so länger frisch bleiben.

Ob der Metall-Benzinkanister mit Schraubverschluss oder standart Bundeswehr Hebelverschluss ist, sollte egal sein - bei mir zumindest ist der absolut dicht. Ich suche übrigens noch einen Ausgießhahn für die großen BW Verschlüsse.

Generator: Für Schaltnetzteile reicht so ein 600W/900W Baumarktzweitakter für 50€ gebraucht/100€ neu. Aber ein Staubsauger auf halber Fahrt läuft da schon nicht mehr dran. Verbrauch: ca 1L/h.

Ich hätte lieber so einen 1,6...2kW Eisemann Viertakter, aber die sind sackschwer und ich bekomm so einen nicht die Kellertreppen rauf und runter gewuchtet für Camping etc.
Inverter dürfte das gesunde Mittelmaß sein, aber die Honda-Bauform finde ich hässlich. Und die billigen stören oft im Funk, da muss man ein paar ausprobieren.

Ob es jetzt wirklich nötig ist, während des einzigen längeren Stromausfalls, den man in 20 oder 50 Jahren erlebt, Filme zu gucken mit dem Generator, sei mal dahingestellt. Dafür ist jeder Generator überdimensioniert. Mit nem Laptop und ner großen Bleibatterie sollte das auch klappen - die ist aber halt etwas wartungsintensiver (Laden, alle 5...10j tauschen).
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von IPv6 »

Waschbenzin würde ich aufgrund der geringeren (und nicht genau spezifizierten) Oktanzahl nicht nehmen.
Aspen ist eben speziell als Kraftstoff hergestellt und bringt alle nötigen Eigenschaften mit. Das Zeug verfeuert man ja nicht tonnenweise, da sind die paar Euro als Reserve schon erträglich.
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uxlaxel
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von uxlaxel »

Harry02 hat geschrieben: Mo 9. Dez 2019, 16:21 Ich suche übrigens noch einen Ausgießhahn für die großen BW Verschlüsse.
Die Norm für die Kanister ist älter als die bunte Wehr und geht auf die 30er und 40er Jahre zurück. Daher fanden sich in Osten der Republik augenscheinlich identische Kanister ebenfalls an. Neulich bei einem Oldtimer-Treffen mit Teilemarkt konnte ich für (ich glaube es waren) 4€ eine Nachproduktion bekommen. Ich denke für verglichbares Geld wirst du sowas auch aus der Bucht fischen können.

Apropos Lagerfähigkeit: Ich habe neulich Sprit von vor der Wende durch meinen Stromer gefeuert, der war einwandfrei. Ob der noch verbleit war, weiß ich nicht, aber die 2T-Mischung war noch "original für die Pappe" :-D
Damals wurde aber das Benzin und das Öl noch nach anderen Gesichtspunkten hergestellt als heute.
Virtex7
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Virtex7 »

Ich möchte nochmal eine Lanze für Diesel brechen, man füttere sie mit Heizöl, das enthält keinen Biodreck und verkommt meiner Erfahrung nach nicht.
Benzin kann man wenn es "alt" ist, nochmal mit etwas Aceton widerbeleben....

Ansonsten kann ich nur zustimmen., Honda EU20 oder EU22 oder einen gescheiten Diesel, im Idealfall mit Wasserkühlung, die man dann mit Kupplungen an die Heizung legen kann.
Denn: größere Stromausfälle passieren idr. in der kalten Zeit..
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Hightech
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Hightech »

Ich gehe eher nicht davon aus, das der TE ein Interesse an einer ernsthaften Backup-Stromversorgung hat, sondern eher an einer billigen Frickellösung.

Wenn ich was für mich planen würde, etwas das wirklich im Notfall mit Strom versorgt werden soll, dann würde ich einen Honda oder ähnlichen Generator mit Propananschluss nehmen.
Propan wird niemals schlecht. Und wenn es kein Propan mehr zu kaufen gibt, ist eh alles vorbei, dann braucht man auch keinen Strom und kein Klopapier mehr.
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Nello »

Ehrlich gesagt könnte ich mit dem tollsten Generator rein gar nichts anfangen, weil ich nämlich nicht weiß, wie ich den ans Hausnetz oder auch nur die Heizung bringen soll. Ist das für Euch alle kein Problem?
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MichelH
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von MichelH »

Ne tatsächlich nicht.

Wenn es mal soweit ist, trenne ich mein Haus durch die SLS (selektive vorsicherungen zwischen FI und den NH's im HAK) im sicherungskasten vom Netz und speise mit meinem Hatz diesel rückwärts über eine CEE ein.
Man muss sich halt im klaren sein das man in der zeit keinen FI Schutz hat.

Generator auf gas umbauen kann man auch selber. die passenden Vergaser dafür gibt es günstig bei eBay.
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Hightech
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Hightech »

Nello hat geschrieben: Mo 9. Dez 2019, 18:41 Ehrlich gesagt könnte ich mit dem tollsten Generator rein gar nichts anfangen, weil ich nämlich nicht weiß, wie ich den ans Hausnetz oder auch nur die Heizung bringen soll. Ist das für Euch alle kein Problem?
Das geht im einfachsten Fall so:
Kabel machen, Schukostecker zu Schukostecker
Sicherung ausschalten und dann den Generator in die Steckdose stecken, fertig.

Für Fortgeschrittene, die Hauptsicherung aus, dahinter die 3 Phasen brücken und dann den Generator dort auflegen.
Die Fortfortgeschrittenen nehmen einen Drehjockel und klemmen den hinter die Hauptsicherung.

Der Profi klemmt den Drehjockel N auf die PA Schiene und speisst den Drehsaft hinter der Haupsicherung ein.
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Hightech
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Hightech »

Für die Wahnsinnigen gibt es noch die Möglichkeit die PV-Anlage auf Inselbetrieb umzuprogrammieren.
Dann hat man zwar erstmal nur Strom wenn es Licht gibt, aber man kann noch Blei- oder Lithiumakkus an die PV anklemmen.
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Chemnitzsurfer
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Kommt aufs Haus drauf an, die Gasheizung bei meinen Großeltern hat nen Schukoanschluss ( wodurch der Flammmelder nur funktioniert, wenn der Stecker richtig rum drinne ist). Sprich N vom Jockel auf PE und die Heizung läuft per Verlängerungskabel

Ansonsten ist es ja kein Problem einen Umschalter in der UV einzubauen und einen CEE Wandstecker in der Garage zu montieren ( wenn man sich mit Elektrik auskennt)
https://www.elektro-wandelt.de/Hager-HI ... latte.html
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Nello »

Ah, Danke. Krokodil also. Das dachte ich mir schon. Nun ja: Da müsste ich allerdings erstmal große Hemmungen überwinden. Das kommt Euch bestimmt albern vor, aber vor Krokodilen hab ich richtig Angst. Ich würde zum Beispiel auch für viel Geld nicht Rasen mähen mit so was.
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Chemnitzsurfer
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Wie gesagt mit so etwas hier
Bild
und geerdeten Sternpunkt vom Jockel tut auch der RCD in der UV noch wenn man davor einen Umschalter Netz / NEA einbaut

Bild

Mit einen gewarteten Jockel der sofort anspringt ( Gas, Aspen) , ist das sogar halbwegs Hausfrauentauglich
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Roehricht
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Wie gesagt mit so etwas hier
das sowas nennt sich "Maschinenstecker" . Sowas kommt bei mir noch anne Aussenwand. Im Moment ist ein fetter Wurm mit CEE Stecker generatorseitig fest an der Umschaltmimik dran. Die Umschaltmimik schaltet von Solar-Netz-Jockel in der Reihenfolge .

Umschaltmimik:
Bild
Bild

Die Bilder sind kurz nach dem Anbau gemacht. da sind die Klemmen zum Jockel noch nicht belegt. Da ist jetzt ca 40m 5x6 dran mit einem 32er CEE-Stecker der dann in Jockel gesteckt wird. Im Moment ist mir das da zu kalt zum Schrauben.



Ich hab ein 20kVA FIMAG Diesel . Den muss ich von Hand starten , dann schaltet er sich, sofern das Kabel gesteckt ist selbstätig an mein Verbraucheranlage wenn Solar und Netz gerade Pause machen. Läuft der Jockel, so lädt er auch gleich die Solar Batterien mit auf. Dann kann man bei geringer Last den Jockel zwischendurch auch mal ausmachen und den WR bemühen.
Zuhause ist das noch alles nicht fertich. Der vorgesehen WR passt nicht in Keller und der kleine reicht nicht wenn zufällig beide Kühlgerät anspringen Die Batterien müssen auch noch rüber transportiert werden. Für zuhause ist der 8 kVA Benzeng Jockel vorgesehen. Mal sehen wie ich den Unterbringen kann. Vieleicht bau ich da ne Holzbutze auf der Terasse. Der muss dannauch die Batterien mit laden. Denn so durstig wie der ist kann man den nicht dauern an haben.

Der letzte Stromausfall war geplant und dauert 1 h. Einen echten Ausfall habe ich seit 20 jahren nicht mehr gehabt. Da hatte ein Bagger hatte das 10kV Kabel zum Trafo durchgebissen.

73
Wolfgang

73
Wolfgang
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Hightech
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Hightech »

Bei mir sind bisher die Stromausfälle alle selbst verschuldet und von kurzer Dauer gewesen.

Nach der Veröffentlichung des Romans Blackout sind die Umsätze der Survival Läden stark angestiegen.
Matt
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Matt »

Ich kommentiere normalweise nicht hier , aber müsste HighTech Kommentar völlig zustimmen
Ich gehe eher nicht davon aus, das der TE ein Interesse an einer ernsthaften Backup-Stromversorgung hat, sondern eher an einer billigen Frickellösung.
Ja, Trax will nur billigste Lösung. Nihm einfach USV mit paar Kfz Batterie, kostet dir zweifelfall nur 20€.
Soweit ich weiss, du wohnst nicht in Triol sondern in Wien. Daher reicht diese billige Lösung aus.
xanakind
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von xanakind »

So habe ich das hier in der Werkstatt auch gelöst.
Eine USV vom Schrott (3kVA) zusammen mit 4 mittelgrossen Autobatterien. Die Batterien hatte ich mir vor ein paar Jahren mal neu gekauft, teuer waren die aber nicht.

An der USV hängt dauerhaft die Beleuchtung.
Im Bedarfsfall kann ich die ganze Werkstatt auf die USV Schalten und im absoluten Notfall kann ich auch das komplette Haus (mit Heizung) auf die USV Schalten.
Man muss halt wissen was man wie schaltet und bei maximal 3kVA ist halt nichts mit Wäschetrockner und Elektroherd.
Für etwas Beleuchtung und Heizung reicht das allerdings.
Sollten die Batterien dann leer werden, wird der "Teufelsschwanz" ausgeholt und der Stromgenerator rausgekramt und an die nächste CEE geklemmt.
Aber ganz ehrlich:
Sooooo oft haben wir hier keinen Stromausfall.
Vielleicht alle 3 Jahre mal für 10 Minuten.
Und die 10 Minuten komme ich auch mal ohne Internet, Mails, Fernsehen oder Musik aus.
andreas6
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von andreas6 »

Hier gab es im Frühjahr einen 30-stündigen Stromausfall. Eine Baubude hatte sinnigerweise in einem Zuge sowohl Haupt- als auch Reserveleitung eines ganze Stadtbezirks sauber mittig durchbohrt. Am zweiten Tag wurde es mir zu kalt im Haus. Vier Akkus draußen aufgebaut, 12V/20Ah, vorher reihrum per Solar geladen. Die 2kW-Sinus-Usv daneben gestellt und am externen Akkuanschluss verdrahtet, sie möchte 48V sehen. Ein Kaltgerätekabel mit einem zweiten Stecker versehen, die Haussicherung heraus geschraubt und alles zusammen gesteckt. Usv ein, die Heizung läuft wieder und die Bude wird warm. Andere Verbraucher haben wir nicht benutzt, Kerzen reichen als Beleuchtung. Die Kühlgeräte liefen auch nebenbei, bloß die große Kühltruhe blieb wegen zu großer Anlaufleistung aus. Musste die Tür eben zu bleiben. Einen Generator brauchte ich in der Zeit nicht.

Ansonsten könnte man das Thema auch zumachen, so interessant es auch ist. Der Erzeuger hat sich mit keinem Wort dazu gemeldet, könnte auch als Troll durchgehen.

MfG. Andreas
Matt
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Matt »

Trax und Troll, keine Ahnung. Aber aus ihm kommt oft "billig" "billig" "billig", daher kann ich ihm Müll-Vorschlag servieren. Er hat ja so gewollt.
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OnOff
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von OnOff »

Hier werkelt ein 60kva mit Deutz Turbodiesel auf Heizöl.
Hinterm Zähler sitzt ein 4poliger ABB Motorschalter.
Vom Stromausfall bis zum zum umschalten auf Notstrom dauert es ca 17 sekunden.
Bei wiederkehr wird 10 Minuten gewartet, und dann innerhalb 2 sec zurückgeschaltet.
Kraftstoffvorrat 3400l.
Das sollte erstmal reichen.
Beim umschalten nicht vergessen auch den N vom öffentlichen Netz mit umzuschalten/zu trennen.

Gruß Sebastian
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BernhardS
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von BernhardS »

ALF2000 hat geschrieben: Mo 9. Dez 2019, 02:27 So ein Quark. ich habe selbst Kraftatoffvorraete. Benzin laesst sich ueber Jahrzehnte lagern solang man nicht grade E10 oder e5 verwendet. aber auch das ist problemlos 5 jahre haltbar. Stahlkanister vorrausgesetzt.

Diesel.ist da eher eine Mimose...nach wenigen Jahren ist feierabend ausser man setzt ihm Additive bei
Diesel an sich wäre lange lagerfähig. Es ist der zugemischte Biodiesel der altert.
Aber warum muss man den Sprit lange lagern? Man kann den ja ab und zu ins Auto schütten und neuen kaufen,
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reutron
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von reutron »

Der letzte Stromausfall hier in der Gegend war in Berlin-Köpenick zwischen 22-45 Stunden......bis alles wieder versorgt war.
Ohne Strom Kein Gas/Sprit/Wasser/Abwasser........ein Generator allein hilf einen aber nicht wirklich weiter.
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BernhardS
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von BernhardS »

Virtex7 hat geschrieben: Mo 9. Dez 2019, 17:24 Ich möchte nochmal eine Lanze für Diesel brechen, man füttere sie mit Heizöl, das enthält keinen Biodreck und verkommt meiner Erfahrung nach nicht.
Benzin kann man wenn es "alt" ist, nochmal mit etwas Aceton widerbeleben....

Ansonsten kann ich nur zustimmen., Honda EU20 oder EU22 oder einen gescheiten Diesel, im Idealfall mit Wasserkühlung, die man dann mit Kupplungen an die Heizung legen kann.
Denn: größere Stromausfälle passieren idr. in der kalten Zeit..
Heizöl und Diesel waren früher mal das selbe. Heute wird das Heizöl zur Entsorgung von Cracköl mißbraucht. Das wenig beliebte Schweröl (und ein Teil dessen, was man in den gelben Sack getan hat) wird in Hydrocrackern zu einem wenig tauglichen Benzin/Diesel-ähnlichen Sprit verarbeitet. Dieses wird halt im Heizöl entsorgt und verdirbt dessen Lagerfähigkeit.

Der Diesel ist übrigens auch der Schmierstoff für die Einspritzanlage. Entschwefeltes Heizöl schmiert nicht ausreichend und muss für die Verwendung als Diesel Additive bekommen oder Biodiesel zugemischt. Je nach Motor braucht man noch ein Additiv gegen das so genannte Einhämmern der Ventilsitze.
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Uwe
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Uwe »

Ja, die heute uns bekannten Blechkanister gehen auf den Einheitskanister der Wehrmacht zurück. Diese setzten sich dann durch alliierte Nachbauten und Weiternutzung von Pressformen, auch in ehem. besetzten Ländern, international durch.
Er wurde entwickelt, weil die bisdahin üblichen Dreieckskanister, die man auf die Trittbretter schnallte, nicht stapelbar waren.

Ich hatte mir vor Jahren durch einen Aushang im Supermarkt meines Vertrauens ein DDR-/ NVA- Aggregat GAB 1.6 (VEB FIMAG) gekauft. Es ist einphasig, hat eine Leistung von 1,6 kW, einen Zweitaktmotor mit 143 ccm, Mischungsverhältnis 1:25. Eine lange Adapterverlängerung von Finow- auf Schukosteckvorrichtung war extra (für 10- 15 €) zu erwerben. Durch die großflächige Abschaltung im Raum Freital bei Dresden, die durch eine offenbar verwirrte Person, welche einen Mast bestieg, notwendig wurde, sah ich mich genötigt, mich besser vorzubereiten. Zur Zeit führe ich ein paar Ertüchtigungsarbeiten aus und hoffe, in Bälde einen Probelauf durchführen zu können. Anhand des 2- Takt- Motors vermute ich hohen Verbrauch, andererseits ist die hohe Robustheit und Bewährtheit dieses Motors in Arbeitsmaschinen aller Art in Armee, Bau- und Forstwitschaft unübertroffen.

In der Firma haben wir noch ein größeres Aggregat (Drehstrom), welches u.A. auf den LO- Entstörfahrzeugen Wasserwirtschaft, Energieversorgung und Post (fest ?) eingebaut war. Es leistete uns bei der Flutschadensbeseitigung 2002 in Dresden und 2010 in Bautzen gute Dienste.

Für den punktuellen Einsatz einzelner Geräte besitze ich einen Konverter mit 300 W Dauer- und 600 W kurzzeitiger Leistung. Er wird zusammen mit einer Motorradbatterie zur Ausleuchtung eines meiner Lagerobjekte dienen, wo der Allgemeinzustand zu wünschen übrig lässt und Hauseigentümer nichts mehr macht.
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xanakind
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von xanakind »

Falls wer noch einen richtig dicken Generator mitsamt Motor braucht, ich wüsste wo eventuell einer sein könnte:
https://www.youtube.com/watch?v=sF7krcQ ... e=youtu.be
;)
Mittlerweile fehlen nur ein Krümmer und ein paar Kabel.
Nein: ich verschicke den nicht mit der Post an eine Packstation.
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Oder die guten Trümmer aus der DDR mit MIG Triebwerk dran und 160 KVA :lol:
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Trax
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von Trax »

andreas6 hat geschrieben: Mo 9. Dez 2019, 21:40 Ansonsten könnte man das Thema auch zumachen, so interessant es auch ist. Der Erzeuger hat sich mit keinem Wort dazu gemeldet, könnte auch als Troll durchgehen.
Also Bitte! Nicht jeder ist so ein Internet Junkey das er jeden Tag zwangsweise was Posten muss.

USV's habe ich, die Idee da mal als Reserve paar Auto Batterien daneben zu stellen ist nicht schlecht nur was mir sorgen macht ist das wen ich die 5 Jahre unbenutzt stehen lasse die dann gerade nicht Einsatz bereit sein werden wen ich sie mal brauche.

Da schien es mir schlauer ein Generator zu kaufen und wen das alte Benzin zu alt sein sollte gehe ich zum meinem Auto frisches anzapfen :lol:

Ein anständiger Generator wäre natürlich besser aber solche sind nicht nur teuer aber auch anständig schwer schätze ich mal eher stark, ich wohle im 2ten Stock ohne Aufzug also und meine körperliche Verfassung ist hundsmiserabel und die bleibt auch so wegen Vorgeschichte.

So ein kleiner Bauhaus Generator sieht noch so aus als wen ich den hier die Treppen rauf kriegen könnte.


Meine Haupt Motivation für ein Generator VS Akkus und USV's ist die Wartungsfreiheit, kaufen stehen lassen und wen es knallt und man es braucht, ist es da und wird vermutlich auch funktionieren, und bis es soweit ist muss man sich kaum bis garnicht darum kümmern.


EDIT:
Zu billig, billig, billig, ist einfacher zu sagen als preiswert, weil preiswert ist halt immer relativ. Ein Generator für den äußersten Notfall zu haben ist nicht schlecht aber wie realistisch ist es das man den dann am ende in einer Grosstadt braucht? Anderer Seits ich will nicht ganz ohne genug Strom da stehen wen man doch was passieren sollte.
Da ist die vernünftige Abwägung halt einen einigermaßen billigen zu kaufen und hoffen das das Ding einem im Notfall nicht im Stich lässt.
Wen ich des öfteren Generator Strom brauchen würde würde ich nicht nach billig, billig rufen sondern nach was anderem.
Aber so werden nicht das teil gehofft nie brauchen, mochte mich eben nur für den unwahrscheinlichen Fall der Fälle ein bisschen absichern.

Und ich bin halt oft zu faul das in solchen fällen genauer auszuführen daher sage ich einfach billig billig, weil es schneller geht und idr. zum gewünschtem Ergebnis führt.
xanakind
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von xanakind »

Wenn der tatsächlich in der Wohnung gelagert werden soll, würde ich mir tatsächlich so einen kleinen Würfel kaufen.
Ich habe auch so einen kleinen 2 Takter. Der macht 800 Watt.
Den hatte ich mir mal für sehr wenig Geld gebraucht im eBay geschossen.
Zum Filme gucken im Wald reicht der aus. Vorteil: Den kann man alleine noch halbwegs tragen. Wenn der Tank leer ist, geht´s besser.
Dazu noch ein Stecker--> Stecker Kabel machen. Einfacher geht´s wirklich nicht.
Optimal und perfekt ist das natürlich nicht.

Wichtig: Wenn der gebraucht wird, muss der natürlich draussen stehen! z.B. auf der Terasse.
Den Sprit würde ich im Kanister lagern und den "alten" Sprit immer wieder mal im Auto verfahren.
Super+ Tanken, dann springt der Generator auch problemlos an wenn er gebraucht wird (ich hatte mit Super+ noch nie Probleme)

Wenn es ein 2 Takter wird, dann das Öl seperat aufbewahren und erst bei bedarf Mischen und in den Generator tanken.
bastelbjoern
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Re: Welchen generator für zuhause für stromausfälle?

Beitrag von bastelbjoern »

Müssen die Dinger nicht immer wieder ein bisschen laufen ? oder hab ich das falsch in Erinnerung
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