Bastelpanne der Woche

Der chaotische Hauptfaden

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ferdimh
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von ferdimh »

Dann ist diese These erstmal nur teilweise wahrscheinlich.
Die Beschreibung deutet auf "schwingt" hin.
Dass derart "breitbandige" Transistoren zum Einsatz kommen, ist im Übrigen nur teilweise blöd:
70 MHz ist die ft, also das Verstärkungs-Bandbreite-Produkt. Die volle Stromverstärkung steht dann bis ca. 700 kHz zur Verfügung, Phasenverschiebungen beginnen irgendwo bei 300 kHz.
Das macht, dass sich das Schwingpotential der Kiste in einen Bereich verschiebt, wo man es problemlos wegdämpfen kann.
xanakind
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von xanakind »

Ja, irgendwas schwingt da.
Sind die Eingänge eine weile offen pfeift es mit 18-19KHz.
Kühle ich die Transistoren um das Poti ab, ist es weg.
Immerhin:
Käufer ist einsichtig und gibt mir Zeit zur Reparatur :D
Heute Abend dann gleich mal bei Reichelt bestellen.
andreas6
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von andreas6 »

Häufig schwingt die Endstufe, rüste mal den Klassiker am Ausgang parallel mit ein paar Ohm in Reihe zu etlichen nF aus. Gewöhnlich ist dann Ruhe.

MfG. Andreas
xanakind
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von xanakind »

Guter einwand, werde ich morgen direkt mal testen.

Die Reichelt bestellung ist raus. Ich habe einfach mal sämtliche Transistoren in der Gegend des Potis neu gekauft.
25€ sind noch ok :)
Das mit der schwingenden Endstufe könnte tatsächlich sein:
Die Endstufe ist eingeschaltet und es liegt kein Signal an.
Ich schliesse an einen Kanal Lautsprecher an und schon beginnt das Spektakel.
Der Ton fängt dann bei etwa 19kHz an (mehr kann ich nicht sinnvoll hören bzw. meine Lautsprecher wiedergeben) und sinkt dann auf etwa 16-17kHz.
Lautsprecher ab und wieder anklemmen--> das ganze beginnt von vorne.
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ferdimh
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von ferdimh »

Ich würde da ja eher nach einer vergessenen Schirmung beliebiger Art suchen...
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Bastelbruder
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Bastelbruder »

Sind da außer den üblichen Boucherot-Dämpfungsgliedern (~ 100n 10R) vom Ausgang nach Masse auch bedämpfte Seriendrosseln (~ 10 Wdg parallel 5 R) eingebaut?
Ich könnte mir vorstellen daß der Amp mit 10 verschiedenen Lautsprechern einwandfrei funktioniert und mit der aktuellen Version 11 schwingt weil die ziemlich oben eine niederohmige Serienresonanz hat.

Die Schwingfrequenz ist dann tatsächlich im Bereich um 100 kHz und Du hörst eine Subharmonische!

Bei längerer Betrachtung der Platine vermisse ich den Kondensator am Spannungsverstärker. Ein paar Picofarad zwischen Basis und Kollektor - oder ist das C909 an Q912?
xanakind
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von xanakind »

Danke für den hilfreichen Input! :D
Hier erstmal die gesamte Platine:
1.jpg
Die anderen beiden Kanäle sind baugeleich und auf einer gemeinsamen großen Platine. Auf dieser befindet sich neben der Schutzschaltung auch noch die Erzeugung der +/-16 Volt und der 7805 für den Controller (Einschalttaster & Remote)
Ich würde da ja eher nach einer vergessenen Schirmung beliebiger Art suchen...
Halte ich für unwahrscheinlich.
Ich hatte diesen Verstärker ja schon in der 2 Kanal Version und hier gab es keinerlei Probleme.
Bei dem gab es auch keine Schirmung.
vom Ausgang nach Masse auch bedämpfte Seriendrosseln (~ 10 Wdg parallel 5 R) eingebaut?
Ja, ist auf dem Foto deutlich zu sehen und hat tatsächlich 10 Windungen.
Der Widerstand hat 3,3Ohm.
Boucherot-Dämpfungsgliedern (~ 100n 10R)
Auch vorhanden, auch mit 10 Ohm allerdings mit 47nF
Ein paar Picofarad zwischen Basis und Kollektor - oder ist das C909 an Q912?
Jap, ist tatsächlich so. Die Kapazität kann ich dir aktuell nicht sicher sagen, ich kann auf dem Gehäuse aber "400" erkennen.
Sollte also auch passen.
mit der aktuellen Version 11 schwingt weil die ziemlich oben eine niederohmige Serienresonanz hat.
:?:
Das kann möglich sein, will ich aber mal vorsichtig ausschliessen.
Wiegesagt, ich hatte den Amp schon in der 2 Kanal Version an genau den Lautsprechern ohne Probleme laufen.
Der Amp war genau so aufgebaut, nur das der Trafo etwas kleiner war und der dritte Kanal halt fehlte.
Gary
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Gary »

Das Gegenteil machen ?

also statt Kältespray warm blasen ?
Oder statt Kältespray mit einem feuchtem Wattestäbchen kühlen, das Spray hat einen zu großen Wirkungskreis.
xanakind
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von xanakind »

Habe ich auch schon gemacht.
Die Transistoren einzeln mit der fetten Lötspitze warm gemacht.
Das Kältespray kann man schon sehr gut dosieren,indem man das flüssige Gas vorsichtig auf einen Transistor tropfen lässt.
Dann friert nur der eine Transistor ein und der rest bleibt warm
xanakind
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von xanakind »

andreas6 hat geschrieben: Mi 29. Apr 2020, 21:16 Häufig schwingt die Endstufe, rüste mal den Klassiker am Ausgang parallel mit ein paar Ohm in Reihe zu etlichen nF aus. Gewöhnlich ist dann Ruhe.

MfG. Andreas
Hilft leider nicht. Keine besserung.

Aber ich mache mich da nicht verrückt und warte nun einfach mal ab bis die neuen Transistoren von Reichelt da sind.
Dann wird die komplette auffällige Ecke ausgetauscht.
andreas6
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von andreas6 »

Achte mal darauf, ob die ausgebauten Transmänner versilberte Beine haben. Da war mal was mit...

MfG. Andreas
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Bastelbruder
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Bastelbruder »

Die versilberten Pins gabs in den 70er Jahren. Der Amp ist noch keine 25 Lenze jung.
Was sagt die Kurvenlampe?
Name vergessen
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Name vergessen »

Der SMC7008ABR nähert sich bedrohlich dem Hammer. In Ermangelung eines korrekten Pinouts der CPU hatte ich die Idee, Pins, die auf Masse liegen aber vom ausgemessenen Schema abweichen, abzulöten und hochzubiegen, um festzustellen, ob die auch intern mit den Massepins verbunden sind oder nicht (=evtl. Eingang). Leider habe ich dabei vergessen, dass mein aktuelles Zinn nicht das Geniale von Alphametals ist, sondern erheblich schlechter fließt, heißer gelötet werden muß und auch ansonsten nicht der Knaller ist, obwohl es Bleilot ist. Und es riecht auch nicht halb so angenehm. Jedenfalls klebt es jetzt zwischen mehreren Pins. ARGH! Als Bonus habe ich noch, statt den Pin hochzubiegen, das Pad samt Pin zum Nachbarpad geschoben. AAARGH! AAAAARGH! :evil:
ozonisator
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von ozonisator »

Erste Gehversuche auf APRS gemacht, mit Baofeng Handquetsche und selbstgebautem AFSK zu Blauzahn Modem. Immer wieder zwischendrin Probleme mit dem Empfang gehabt, Modem zeigt zwar Aktivität an, aber keine decodierten Pakete. Mehrfach Signalpegel gecheckt, war aber immer OK. War letztendlich ein schlechter Kontakt im Steckbrett am Koppel-C :roll: Aber natürlich immer dann wenn man gemessen hat komplett unauffällig.
Dann nächste Baustelle, TX. Selbst mit voller Sendeleistung kamen nur etwa 1/10 Pakete an. Modulation mit SDR bewertet, soweit unauffällig. Anscheinend hat die Gurke auch einen Kompressor am Mikrofoneingang, Pegel war in einem weiten Bereich fast egal. Hatte vor langer Zeit den originalen nassen Schnürsenkel durch eine Nagoya NA771 ersetzt, der leicht schiefe SMA Stecker kam mir schon ein wenig spanisch vor...
NanoVNA rausgekramt, einmal durchgesweept, Tonne auf, Antenne rein, Tonne zu:
Blau= Nagoya NA771, Gelb= originale Gummiwurst
70cm.jpg
2m.jpg
Reparaturversuche waren erfolglos, die Antenne war nicht Zerstörungsfrei zu öffnen. Anscheinend habe ich damals wohl einen Fake erwischt :evil:
Aus Jux noch eine endgespeiste Halbwellenantenne hingepfuscht, Fuchskreis zur Impedanzanpassung, Trimmerkondensator aus zwei Messingröhrchen, ineinander gesteckt, vorher das dünnere Rörchen mit PTFE Dichtband umwickelt. Hebt :lol: Auch mit Sendeleistung auf Low gutes Durchkommen.
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Fritzler
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Fritzler »

Wenn man einen neuen Werkzeugakku kauft und der kommt Tiefentladen an.
12,8V bei 5 Zellen, das sind 2,56V/Zelle.
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Mista X
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Mista X »

Zoll und metrisch und ach alles Sche**e!

Was hab ich angestellt...

Im Gästeklo der Winzheizkörper sollte weg. Klar - für 1,5m² Bad im Kern des Hauses braucht es keine Heizung. Das man die Anschlüsse blind verdeckeln muss ist auch klar - wie das von statten geht weiß ich auch.
Also mal alles zu gedreht - oben wie unten.
Die Verschraubung gelöst und den Heizkörper ausgehangen und leer gemacht. So weit so gut.
Dann die beiden Gewinde ausgemessen. Hab mir sagen lassen, dass so wohl Wasser als auch Heizung alle im zölligen System rumeiern.
20mm - ergo 1/2"

Fein fein, ich also zur Bieberratte gefahren, paar Blindkappen in 1/2" geholt und nach Hause.
Ausgepackt, angesetzt - Hääää? Passt nicht, Gewinde greift ins leere.
Hmm komisch?!
Den örtlichen Heizungsbauer angerufen - ich brauche M20 Blindkappen. -> Gibt es nicht.
Ungefähr 2 Minuten später: Ich muss die Heizkörperwurzel aus dem Heizkörper drehen, da hat es dann 3/8" Gewinde...
Sigh! Und genau die hab ich nicht da, kann diese aber käuflich bei dem Klempner holen.
Geholt und gefreut. Bis ich dann die Verschraubung aus den Heizkörper orgeln durfte. Die obere ging ganz gut raus - die untere war so weit reingedreht, dass meine Zange mal gar keinen Ansatz gefunden hat zu packen.
Naa gut, kommt nur beim Zulauf die Blindkappe drauf, unten bleibt es dann bei zugedreht.... GRRR
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gafu
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von gafu »

und die hat nicht zufällig innen ein 6kantigs loch zum ausschrauben mit inbus schlüssel?
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Hansele
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Hansele »

Du weißt schon, dass Blindkappen ohne den Hahnblock (oder einer Brücke) den Tod für den Heizkreislauf im 1-Strang Betrieb bedeuten würde?

Oder wie ist das im Haus bei dir aufgebaut?
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Mista X
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Mista X »

Hansele hat geschrieben: Fr 8. Mai 2020, 12:40 Du weißt schon, dass Blindkappen ohne den Hahnblock (oder einer Brücke) den Tod für den Heizkreislauf im 1-Strang Betrieb bedeuten würde?

Oder wie ist das im Haus bei dir aufgebaut?
So weit ich das erkannt habe sind alle Heizkörper parrallel geschaltet.
Vom der Heizung aus gehen 4 Hauptrohre weg: Mieter 1, Mieter 2, EG + Keller, DG
Davon zweigen dann über kleinere Abzweige die Heizungen ab. Nimmt man also einen Heizkörper raus, erhöht sich in den anderen Heizungen die Durchsatzmenge.
Zur Sicherheit ist der Heizkörper hinter der Küche immer auf 1 und der im OG Flur auch auf 1, so dass es zu keinem Überdruck kommen kann.

Edit: An diversen "Fehlstellen" im Putz usw. sind immer 2 Rohre zu sehen. Beispielsweise im DG Kabause ist ein Loch im Boden, auch in den Mietswohnungen sind 2 Heizungsrohre zu sehen unter den Wartungsklappen.
gafu hat geschrieben: Fr 8. Mai 2020, 09:58 und die hat nicht zufällig innen ein 6kantigs loch zum ausschrauben mit inbus schlüssel?
Aaach verdammt... Trotzdem gut festgebacken...
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Hansele
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Hansele »

Ich habe hier auch 2 Rohre, ist aber ein Einstrangsystem, wir hatten das Problem das 2 Heizkörper nicht gingen,
Ursache war die Innensechskantschraube die etwas zu weit zugedreht wurde und der erste Heizkörper die gesamte Wärme abgezogen hat.

D.h. 2 Rohre können auch ein Einstrangsystem sein, dass würde ich genau prüfen.

Aber der Hahnblock unten bleibt ja jetzt drin bei dir oder?

Falls ja, dann spielt es keine Rolle, denn für die anderen Heizkörper ändert sich nichts.
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Mista X
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Mista X »

Es gibt keinen Hahnblock.
Es gab nur ein normales Regelthermostat am Zulauf und unten den Rücklauf, den man zu montagezwecken zu drehen konnte.
Auch laut Rohrführung die an einigen Stellen im Haus sichtbar offen liegt habe ich Vor und Rücklauf überall getrennt ausgeführt.
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Julez
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Julez »

Fritzler hat geschrieben: Do 7. Mai 2020, 15:53 Wenn man einen neuen Werkzeugakku kauft und der kommt Tiefentladen an.
12,8V bei 5 Zellen, das sind 2,56V/Zelle.
Das Ding geht mal schön wieder zurück!
Das Makita Dingens? Ich tät mit da beim Ali eine neue Platine für holen (gibts sogar mit Balancer) und 10 neue VTC5A Zellen von nkon.nl. Dann haste was gutes.
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Fritzler
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Fritzler »

Julez hat geschrieben: Fr 8. Mai 2020, 15:17 Das Makita Dingens?
Jop.
Bisher hab ich eher 1,5Ah Akkus.
Aber in neu ist der Preisunterschied zwischen 1,5 und 3Ah fast nicht vorhanden.
Also 3Ah geholt.
Der muss ewig bei dem Händler gelegen haben wenn der Tiefentladen ist.

Haste maln Link für sone Platine?
Dann mach ich vll doch den alten Akku wieder fit.
sysconsol
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von sysconsol »

Ein einfaches Problem: Ein Zweitongenerator wird benötigt.

Ansatz: Es soll schnell gehen, die genauen Töne müssen noch ermittelt werden. Also ein Mikrokontroller.

Lösung: ATtiny85 liegen noch da, nehmen wir die. Muss nicht viel können, geht ja auch Assembler.
Wobei die Arduino-Sache - da kann man das auch mal jemand anders auf's Auge drücken.

6h später: Nein, Arduino auf einem ATtiny85 funktioniert nicht wirklich. Da kann man noch so viel ins Netz schreiben.
Da können auch noch x Menschen irgend eine URL für den Boardmanager erstellen.
Es werden nicht alle Befehle unterstützt.

Das ASM-Programm hat mich keine Stunde gekostet.

Erkenntnis: Ich bin zu alt für den Kampf an mehreren Fronten... :evil:
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Fritzler
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Fritzler »

Ganz normal in C gehts doch auch:
http://www.fritzler-avr.de/HP/dtmf.php
Der mega is nur wegen den Pins drinne, die DTMF Erzeugung hätte auch auf nem Tiny funktioniert.

Gegen ASM spricht natürlich nix.
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Cubicany
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Cubicany »

Heute keine Bastelpanne, aber trotzdem großer Mist.

Wollte gerade eine Flasche Likör mit dem berühmten Augenpaar, die hier
noch von Silvester steht, nach oben holen und offenbar war die Flasche stark
angeschlagen (und ich habs beim Kauf nicht gesehen) wodurch es ein "Wusch"
gab und jetzt ein halber Liter feinster Feigenlikör im Teppich verschwunden sind.

Das riecht jetzt derart penetrant süß und ich weiß nicht, wie man das weg bekommen soll.

Aufsaugen geht kaum, da das so tief in den Fasern steckt.
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Chemnitzsurfer
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Chemnitzsurfer »

morgen zum nächsten Baumarkt mit Gerätevermietung oder direkt zu boels fahren und einen Teppichreiniger mieten
https://www.boels.de/mieten/reinigung/s ... chreiniger

Danach musst du den Teppich aber wieder imprägnieren, ansonsten zieht der binnen kurzer Zeit den Dreck an und wird unansehnlich.
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Cubicany
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Cubicany »

Boels gibbet hier leider nicht.

Mal schauen, ob unsere Baumärkte hier sowas überhaupt haben.

Falls nicht, was wäre dann am besten?
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Chemnitzsurfer
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Chemnitzsurfer »

dann kannst du es nur mit vanish und co probieren.
https://www.vanish.de/produkte/teppichreinigung/

Solche Geräte haben auch teilweise Drogerien in der ausleihe, aber z.B. Rossmann macht es zur Zeit wegen Covid nicht
https://www.dm.de/services/services-im- ... pur-133588
https://www.rossmann.de/de/service-und- ... er-verleih
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Cubicany
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Cubicany »

Puh, eine 4erPackung Zewa später habe ich wirklich fas alles (sichtbaare) wegsaugen können.

Kostete nur 2,99€ und ich hoffe, es verfliegt die nächsten zwei Tage.
inse
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von inse »

Ich habe mal das vollgekotzte Auto mit einem improvisierten Teppichwäscher gereinigt.
Zuerst die Stellen mit Seifenwasser eingesprüht und dann gleich mit dem Allessauger wieder abgesaugt.
Wenn man mit der Seifenlösung zu großzügig umgeht, kommen die Schaumflocken aus dem Sauger :)
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von sysconsol »

Mit Allesreiniger und einem Nasssauger habe ich das auch schon gemacht.
Danach war die gereinigte Stelle im Teppich sauberer als der Rest...

Allesreiniger pur war auch dahingehend eine schlechte Idee, weil das Ausspülen ziemlich langwierig ist.

Einen Nasssauger kann man auch mit einem Aschesauger-Vorsatz (oder ähnlichem Behältnis) improvisieren.
Nur Obacht wegen dem Schaum - der kann seinen Weg in den Staubsauger trotzdem finden.

Es soll ja auch Teppichreiniger geben, den man einbürstet und dann absaugt.
Wie auch immer der wirken soll :?
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Chemnitzsurfer
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Chemnitzsurfer »

sysconsol hat geschrieben: Fr 22. Mai 2020, 07:19
Es soll ja auch Teppichreiniger geben, den man einbürstet und dann absaugt.
Wie auch immer der wirken soll :?
das Zeug ist quasi angefeuchtes Vollwaschmittel mit ordentlich Bleiche drinn, was einfach nur die Fasern bleicht und so den Teppich heller und damit sauberer wirken lässt.
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Finger
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Finger »

Ist doch egal, Hauptsache dein Ding funktioniert! Wobei ich das schon mit nem Tiny unter Arduino gemacht hab. Geht, ist aber etwas fummelig...
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Bastelpanne der Woche

Beitrag von PowerAM »

Chemnitzsurfer hat geschrieben: Fr 22. Mai 2020, 07:30 das Zeug ist quasi angefeuchtes Vollwaschmittel mit ordentlich Bleiche drinn, was einfach nur die Fasern bleicht und so den Teppich heller und damit sauberer wirken lässt.
Kann ich im Umkehrschluss Teppichreiniger nehmen, um vergilbte Baumwolle wieder aufzuhübschen?
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Für vergilbte Baumwolle (Unterwäsche etc.) nutze ich gerne die 3 Dosierlöffel oxi Bleiche von DM ( https://www.dm.de/denkmit-fleckenentfer ... 55637.html ) zusammen mit dem ALDI Vollwaschmittel und dem 90°C Programm. Damit habe ich bisher alles weiß bekommen.
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Bastelpanne der Woche

Beitrag von PowerAM »

DM hab' ich nirgends, der Dirk (Rossmann) sollte sowas aber auch haben. Mein normales Vollwaschmittel (nicht vom Aldi, sondern vom Hundenetto) kriegt das allein auch mit hoher Temperatur nicht mehr hell. Und ja, die Fasern vergilben. Es ist also nicht das Grau, das man mit stark kalkhaltigem Wasser hin bekommt.
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von sysconsol »

Die zur Wohnung gehörenden Gardinen habe ich mit chlorhaltigem Toilettenreiniger gebleicht.
Weil es nichts anderes chlorhaltiges gab.

Die oxi Bleiche kenn ich nicht. Muss ich mir mal merken.
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Bastelbruder
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Bastelbruder »

Der GILB - ven hab ich in meinem Leben bloß zweimal kennengelernt.
[*]Aus der Waschmittelwerbung, als es in den 60ern noch Nylonhemden aus echtem Nylon gab, und
[*]10 .. 20 Jahre später, in Form gelbgetünchter "Meßwagen" diverser Kontrollorgane. :lol:

Und Baumwolle kenne ich bloß in graugelb - das ist eine Naturfaser, mit genau deerselben Farbe wie Paketschnur, Seil, Hanf ...
Weiße Baumwolle ist nicht bloß mit riesiger Umweltsauerei gebleichtes Matterial, die ist auch mit "optischen Aufhellern" gefärbt. Und wie man das von Neonleuchtenden Reinigerkonzentraten kennt, läßt diese Leuchtwirkung mit der Zeit dramatisch nach, und die Natur kommt wieder raus. Wenn die Designerklamotte nicht mehr gefällt, läßt sie sich immer noch als Putzlappen verwenden - oder im Rahmen des weltweiten Handels - in Indien (oder so) wieder bleichen.
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von xoexlepox »

Die zur Wohnung gehörenden Gardinen habe ich mit chlorhaltigem Toilettenreiniger gebleicht.
Das Natriumhypochlorid darin (früher bekannt als "Bleichlauge" oder "Eau de Javelle") zerfrisst manche Stoffe relativ schnell, also mäßig dosieren ;)
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von lommodore »

In alten amerikanischen Service Manuals werden uF gerne als mF geschrieben. Das mF interpretiert der geneigte Europäer aber gerne als Millifarad anstatt von Mikrofarad. Jetzt hab ich zumindest ein paar Elkos hier liegen, die um Faktor 1000 für den Einsatzzweck zu groß sind ... :x
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Hansele
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Hansele »

Knack hat es gemacht und schon war das Gewinde auf dem Boden:
Bild

Ich habe das jetzt mal testweise mit UHU Endfest 300 geklebt,
die Stelle muss ja nicht all zuviel aushalten?

Bild

So lassen oder doch direkt eine neue Bremse verbauen?
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Weisskeinen
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Weisskeinen »

Kannst du mir (uns?) mal auf die Sprünge helfen und sagen, was das ist? Irgendwas mit Fahrrad, aber sonst...?

Edit: Es geht also nicht nur mir so, dass bei allem am Fahrrad, wo ich hin packe, Schrott zum Vorschein kommt...
andreas6
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von andreas6 »

Das sieht eher nach Fehlkonstruktion aus. So ein dürres Auge an einer eher groben Konstruktion kann doch nur eine Sollbruchstelle sein. Was ist das, Alu? Das sollte ein Vielfaches von Uhu halten können. Oder zu viele Lunker darin, dann kann es mit Kleber nur besser werden. Gibt es ein Bild vom vollständigen Gerät? Hier ist nicht zu erkennen, was dort wie befestigt ist. So kann man auch die Belastungen nicht einschätzen.
Übrigens gehört das eher nach Bildern von Fehlern und Störungen.

MfG. Andreas
ZBPDT4MWM
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von ZBPDT4MWM »

Weisskeinen hat geschrieben: Mi 27. Mai 2020, 19:00 Kannst du mir (uns?) mal auf die Sprünge helfen und sagen, was das ist? Irgendwas mit Fahrrad, aber sonst...?

Edit: Es geht also nicht nur mir so, dass bei allem am Fahrrad, wo ich hin packe, Schrott zum Vorschein kommt...
Bremssattel einer hydraulischen Scheibenbremse
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von berlinerbaer »

Hindert die Schraube, die da fehlt, nur die Bremsbacken daran, rauszufallen oder hat die ernsthaft was zu halten?
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Hansele
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Hansele »

Ja das ist der vordere Bremssattel von meinem Drahtesel,
so sieht das mit etwas Entfernung aus:

Bild

Durch das Auge kommt der Bolzen der die Bremsbeläge und die Druckfeder an Ort und Stelle hält,
hier am Beispiel der Hinterbremse:

Bild

Grüßle

€dit:
@berlinerbaer: meiner Meinung nach ist das nur der Rausfallschutz,
große Kräfte kann ich mir da nicht vorstellen.
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Herrmann
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Herrmann »

Ich kenne jetzt die genaue Funktion der zerbrochenen Oese nicht, aber an einem Bremssattel was kleben, das klingt irgentwie bäh :shock:

Ahh, da war wer schneller : wenn da auch noch die Feder gehalten wird...ich weiss nicht
ozonisator
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von ozonisator »

Der Splint hält nur eine Feder aus dünnem Federstahlblech, die den Bremsbelag umgreift. Schützt also nur vor dem Rausfallen der Bremsbeläge. Zu sehen ist die Feder hier: https://bikediscount.de/Shimano-Bremsbelag-G03A Die Bremskräfte werden über den Sattel bzw das Trägermaterial vom Bremsbelag abgefangen. Kannst ja Shimano anmodulieren ob du die Hälfte des Sattels als Ersatzteil bekommst. Nebeneffekt: Ums Bremse entlüften kannste dich nicht drücken :D
Hab mit SRAM Guide Bremsen auch meinen Spaß gehabt. Geberkolben quillt auf und klemmt im Zylinder fest, trotz Rückholfeder. Ausgebaut, mit etwas Sandpapier und Akkuschrauber im Durchmesser verkleinert und leicht ballig geschliffen, hebt.
Hast du die Schraube "nach Gefühl" angezogen? Der MTB-Kram ist generell wegen Leichtbauwahn total spiddelig, da lohnt ein Drehmomentschlüssel wirklich. Zumal sehr oft Stahlschrauben in Alu gewatzt werden, ultra g0re wenn du eine Gewindefeder produzierst.Besagten Splint ziehe ich nur ganz minimal an, für den Rest gibt es ja extra die zusätzliche Sicherung
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