Bastelpanne der Woche

Der chaotische Hauptfaden

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andreas6
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von andreas6 »

Optisch schaut das wie ein Selengleichrichter aus, allerdings mit verdächtig wenig Platten und viel Kühlfläche. Da könnte der Durchbruch des Gleichrichters als Regelung in Frage kommen. Und dazu natürlich der etwas hohe Innenwiderstand, mit heutigen Dioden verglichen.

MfG. Andreas
ch_ris
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von ch_ris »

hab mich schon gefragt was das ist.
Die bilder die ich gefunden habe sahen farblich anders aus.
bzw das bild bei wpedia.
die gemessene Diodenspannung von 0.2v würde wohl zu Selen passen(?)
sysconsol
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von sysconsol »

Vaddern hat die 6A-Variante dieses intelligenten Ladegerätes.
Das ist die Ausführung mit Bioprozessor.



Nie unbeaufsichtigt laden, sonst blubbert es in der Batterie... Das war schon immer so. Die Intelligenz muss davor sitzen.
Robby_DG0ROB
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Die alten Absaar-Lader gehören in die Zeit der Gleichstrom-Lichtmaschinen, wo weder die Starterbatterie, noch das Fahrzeug selber zweistellige Jahreszahlen erlebt hat und der Füllstand in den Starterbatterien regelmäßig zu prüfen/nachzufüllen war. Die Plus-Platten waren damals offenbar noch etwas robuster, so dass sie nicht gleich bei der ersten Überladung zerkrümelt sind.
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PowerAM
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Bastelpanne der Woche

Beitrag von PowerAM »

Empfehlenswert sind auch die intelligenten Ladegeräte aus den bunten Schnäppchen-Blättern der Discounter. Offenbar ist auch überall das gleiche Konzept drin, die Daten gleichen sich. 3,8 bzw. 0,8 A bringen sie, 6 oder 12 V und ein optionales Programm für AGR sind weitere Wahlmöglichkeiten. Umschaltung auf Erhaltungsladung ist stets dabei. Und einige bringen der Batterie auch Unterhaltung im Sinne von eingeschobenen Programmabschnitten gegen Sulfatierung. Zuweilen tauchen sie schon ab 15/16 EUR im Angebot auf. Meins ist aus dem Schwarzhandel* und läuft seit fast 10 Jahren.

Die i. d. R. maximal 3,8 A sind freilich zu wenig, um eine gestresste und weit entladene Batterie schnell wieder einsatzfähig zu kriegen. Man braucht eben Zeit! Aber die Erhaltungsladung ermöglicht die Betriebsbereitschaft von Fahrzeugen zu erhalten, die wenig gefahren werden. Erfordert Garage, Carport oder wenigstens einen Stellplatz in der Nähe einer Steckdose. Mein Ladegerät in Form eines Ziegels ist sogar mir IP44 beschriftet.

Die alten ungeregelten Ladegeräte sollte man heute entweder nicht mehr oder nur noch unter Aufsicht und Kontrolle verwenden. Oftmals konnten sie aber mehr Ladestrom liefern als die Discounter-Dinger.

*Schwarz-Gruppe; Lidl
Robby_DG0ROB
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Eine stark entladene Batterie ist hochohmig und nimmt kaum Strom auf. Was soll da ein 10 A Lader? Der stellt fest, dass kein Strom fließt und schaltet gleich wieder ab und signalisiert "voll". Das Ansteigen des Stroms dauert oft Stunden, daher bringt das Laden im Fahrzeug mit dem Generator in solchen Fällen so gut wie keinen Nutzen. Die Automatik-Lader hier auf kleine Stufe (meist 800 mA Ladestrom) stellen und warten. Einige haben aber in dieser Betriebsart ein Zeitlimit (CTEK MXS 5.0 z.B. 20 h), so dass sie Abschalten, wenn nach einer bestimmten Zeit die Spannung nicht eine bestimmte Schwelle erreicht hat bzw. der Ladestrom nicht mehr in der Strombegrenzung ist, man also im Bereich der U-Ladung ist. In der Anleitung lesen, wann das der Fall ist und vorher das Ding nochmal neu starten, so dass die Zeit der I-Ladung neu beginnt.
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Bastelbruder
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Bastelbruder »

Die 0,2 Volt passen schon zu der Selenzelle weil die einen Schottky-Übergang hat. Das ändert aber nichts an deren Hochohmigkeit die zu deutlich über einem Volt Spannungsabfall bei Nennstrom führt. Nicht vergessen, der Strom fließt vielleicht die Hälfte der Zeit.
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ferdimh
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von ferdimh »

Also, Erfahrungsberich von vor einer Woche:
L508D. OM314. 3,8l Diesel, Blei (2x85Ah) von 2015. Standzeit von etwas über einem Jahr (Zuletzt gefahren März 2019)
Einsteigen, Voltmeter zeigt knapp 11V.
Scheiße. Da wollte doch noch jemand nen Lader dranhängen...

Ok, Servernetzteil auf 13,8V her, dran damit. Strom habe ich nicht gemessen, aber nach 5 Minuten ließ sich das DIng anschmeißen. Der weitere Ladevorgang zeigte dann, dass ca. 10A pro Klotz gezogen wurden. An erhöhter Spannung auch deutlich mehr, der 16V-Lader wäre also vermutlich noch deutlich erfolgreicher im Reinballern von Elektronen gewesen.
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von rene_s39 »

PowerAM hat geschrieben: Fr 12. Jun 2020, 16:39 Empfehlenswert sind auch die intelligenten Ladegeräte aus den bunten Schnäppchen-Blättern der Discounter.
Da muss ich leider zu 100% widersprechen.
Oder sagen wir es mal anders: Sie sind gut, wenn man nur Batterien nachladen möchte, die _nicht_ tiefentladen sind. Das können Sie sogar ganz gut, weil keine Überladung stattfindet, wie bei einem hirnlosen Trafo-Ladegerät. Mein Prachtexemplar von Aldi war sogar noch sicherer: Es hatte als Ladespannung etwa 13,2V, damit wird die Batterie direkt so richtig voll.

Ich hatte mal eines morgens mit dem plötzlichen Todesfall meiner Autobatterie (Diesel, 1500ccm, 68ps) zu kämpfen, Starthilfe mit nem anderen Wagen, auf zur Arbeit.
Dort dann eben dieses Aldi Ladegerät drangehangen, Mittags das erste Mal schauen gegangen, obwohl ich Start gedrückt hatte, war es wieder im "neutralen Modus".
Danach dann alle 30min gucken gegangen, nach dem dritten Mal "starten" vernahm ich ein komisches Fiepen, das Ding war kochend heiß und die Batterie genauso leer wie vorher.

Danke für nichts :D Also das Labornetzteil genommen, auf 2A eingestellt, geladen und gegen Feierabend konnte ich problemlos ein einziges Mal starten.

Ich habe daraus gelernt und mir ein Ctek MXS 5.0 gekauft (und eine neue Batterie). Das Aldi-Ladegerät mag zwar "intelligent" sein, aber kann keinem Ctek das Wasser reichen und der niedrige Preis kommt nicht von irgendwoher.
Das Billigteil hat bei einem Test einige Tage später komplett seinen Dienst quittiert, obwohl es in den paar Jahren nur sehr selten geb raucht wurde.

Gruß,
Rene
bastl_r
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von bastl_r »

ferdimh hat geschrieben: Fr 12. Jun 2020, 18:18An erhöhter Spannung auch deutlich mehr, der 16V-Lader wäre also vermutlich noch deutlich erfolgreicher im Reinballern von Elektronen gewesen.
Wenn Du das mit einem potenten Netzteil an einer leeren 'nassen" Autobatterie machst wirst Du die endgültig ins Nirvana schießen weil die dann ihr gestopftes Bleipulver, das sonst im Gitter hält, in den Sumpf abstößt.

bastlr
Robby_DG0ROB
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Eine von längeren Anlaßversuchen eben entladene Batterie kann man schon mit dem 16V-Netzteil laden, da bei hinreichend großen Strömen ja das eine oder andere Volt in der Leitung bleibt. Strombegrenzung braucht man in diesem Fall auch keine, solange das Netzteil das verkraftet - der Generator ist ja auch eine Spannungsquelle und liefert einige zig Ampere Ladestrom.

Es ging aber um das vorsichtige Anladen leergestandener Akkus, da trennt sich bei den Ladern die Spreu vom Weizen. Das beste ist aber dennoch, dieses Leerstehen rechtzeitig zu vermeiden, statt hinterher mit aufwendiger Laderei eine Wiederbelebung zu versuchen.
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Fritzler
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Fritzler »

Ich krich hier gleich nen Föhn mit nem ST485C!

Der will einfach nicht empfangen, der DO Pin ist Z obwohl /RE auf GND liegt.
(STM32 in reset -> dort liegen 3,3V an (interner pullup) es müssten aber 5V sein (ST485C VCC); STM32 läuft -> 0V, weil Eingangspin (USART_RX))
DE liegt auch auf GND, der sendet also nicht.
Aber wenn ich den an den RS485 Bus anschließe sehe ich wie die Pegel viel kleiner werden und das Board mehr Strom braucht.
Als würde der ST485 senden und beide gegeneinander treiben, trotz DE=GND.
Das hab ich jetzt schon bei 3 ICs gehabt.

Der Sender ist mein FT232 MAX485 Board, das funktioniert super.

Laut DB sind die /RE, DE auch nicht anders als bei anderen 485 Bausteinen.
WTF is da los?!

(Nein nix mit falschrum eingelötet, die 45° abgeschrägte SO8 Seite zeigt zu Pin1)
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sukram
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von sukram »

Hast du mal testweise das Biasing abgeklemmt? Ist dein Input am STM auch Input oder treibt der aktiv? Bzw du schaltest auch den Pin am STM für den RE und nicht den USART RX auf Low?

Testweise mal das DO Bein von der Platine gehoben ob ein Schluss drauf ist?

Bei meinen ollen TI SN65... habe ich das Gegenteil, aus dem kommt trotz /RE high das Signal raus, was der Chip auf den Bus treiben soll :roll:

Hast du die Sparvariante mit /RE = DE zum STM gebaut oder gehen die einzeln an den Controller?

Und noch eine ganz doofe Frage: der Chip hat auch 5V Versorgung?
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Fritzler
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Fritzler »

sukram hat geschrieben: So 21. Jun 2020, 13:38 Hast du mal testweise das Biasing abgeklemmt?
Das ist der Empfänger, da gibts kein BIAS.
sukram hat geschrieben: So 21. Jun 2020, 13:38 Ist dein Input am STM auch Input oder treibt der aktiv? Bzw du schaltest auch den Pin am STM für den RE und nicht den USART RX auf Low?
USART RX ist auf alternate function7 (=USART3), der UARt selber schaltet dort auf in. Wenn ich einen Pullup mit einstelle, dann sehe ich auch 3,3V statt 0V.
Der /RE Pin geht mit dem DE Pin an den HW DE Pin des STM32, der ist auf 0V.
Trotz /RE+DE = 0V ist der also DO des 485 auf tristate! Was zum?
sukram hat geschrieben: So 21. Jun 2020, 13:38 Testweise mal das DO Bein von der Platine gehoben ob ein Schluss drauf ist?
Da ich mit einem Pullup 3,3V sehe auf der Leitung statt 0V ist das ausgeschlossen, da muss ich den Pin nicht hochbiegen.
Vor allem tritts ja auf 2 gleichen Platinen auf.
sukram hat geschrieben: So 21. Jun 2020, 13:38 Bei meinen ollen TI SN65... habe ich das Gegenteil, aus dem kommt trotz /RE high das Signal raus, was der Chip auf den Bus treiben soll
Das klingt aber auch nach Spaß!
sukram hat geschrieben: So 21. Jun 2020, 13:38 Hast du die Sparvariante mit /RE = DE zum STM gebaut oder gehen die einzeln an den Controller?
Sparvariante natürlich!
sukram hat geschrieben: So 21. Jun 2020, 13:38 Und noch eine ganz doofe Frage: der Chip hat auch 5V Versorgung?
Ja der Chip hat 5V.
Dann sollten aus DO auch 5V Pegel rauskommen statt tristate.
Der STM32 verträgt die 5V und 3,3V am RI werden als H erkannt.

Vor allem ab ich nochn MAX485CSA da eingelötet, der zickt auch!
-> 4 ICs
-> 2 Platinen

Selbst wenn der 485er alleine rumhockt ohne A/B angeschlossen, dann muss der laut DB H erkenne und am DO ausgeben.
Ist aber L :evil:
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Fritzler
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Fritzler »

A/B sind auch nicht verpolt.

An A des Sende 485 sieht das Frame so aus wie in hterm.
Das geht dann über SUBD9 Pin9.
Das kommt an einer Verteiterplatine an, an dieser ist optional ein 485 bestückbar.
Dort am Pad von A kann ich das Frame aufm Oszi richtig dekodiert wieder sehen.
Von dort geht ein 10p Flachbandkabel ab, dort ist auf Pin8 das Frame lesbar (was stimmt).
Das ist die Pinbelegung für SUBD9 Stecker/Buchsen mit Flachbandkabelanschluss.

Das Flachbandkabel geht dann zur eigentlichen Platine, dort an Pin8 kommts auch so raus wie es soll und somit an dem Pad für A auch.

Ich wollt eigentlich den neuen cpp Modbuscode debuggen und nich die sch**ss HW, die hab ich so gebaut wie immer.
Am DPS Modbus entkoppler projekt kommts ja auch passend auf dem A PAd raus und der MAx485 dort zerrt nicht am Signal!
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Fritzler
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Fritzler »

Der IC ist eindeutig im Sendebetrieb, per Ampmeter kann ich von A nach GND 77mA messen.
B nach 5V sind 87mA.
Trotz DE auf GND (17mV gemessen), aber wieso passiert das bei 4 ICs auf 2 Platinen?
Was ist da kaputt in der Matrix?
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Name vergessen »

Vielleicht sind die ganz simpel DOA? Es wäre ja nicht ausgeschlossen, dass irgendwoCN Ausschuß in die Handelskette geschleust worden sein könnte.
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Fritzler
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Fritzler »

Dann würde der neu eingelötete MAX485 ja funzen, der is aus ner ganz anderen charge.

Die ST485 sind von Mouser, da sollts jetz keine großen Probleme geben.
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Name vergessen »

Dann hätte ich noch auf einen Herstellungsfehler in der Platine selber gedacht, aber dagegen spricht ja, dass die Signale am Chip richtig anliegen.
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Fritzler
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Fritzler »

So hier die Lösung:
Der STM32 UART_DE Pin ist selber im tristate gewesen.
Aber auf Oszi und DMM sahs gut aus.
Ich habs erst gemerkt als das DMM 1V anzeigte als ich den STM32 berührt hatte.
Wenn das rumflabbert macht son 485er wohl irgendwas.

Woran lags?
"DEM" Bit im Uart vergessen (driver enable mode)
kopf -> tisch

Danke fürs Mitdenken!
Das hätts ja auch alles sein könn.
sysconsol
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von sysconsol »

Einen dreiviertel Tag versucht, mit MPLAB X IDE unter Debian den PICkit-2-Programmieradapter anzusprechen.

Wird erstmal nicht mehr unterstützt :(
pk2cmd ist dafür da, den Programmieradapter unter Linux nutzbar zu machen.
Auf der Microchip-Seite scheine alle Links dazu verschollen zu sein.
Ist trotzdem noch beschaffbar und soagr kompilierbar, also alles gut.

Nachdem ich die udev-Regel zum zweiten Mal angelegt habe, funktioniert die auch :?

Via Kommandozeile schreibt pk2cmd auch ein HEX in den µC.
Das waren ca. 2h - bis dahin alles OK.


Einschalten der Versorgungsspannung am PICkit 2.
Der µC tut nichts.
Kontrolle des Programms, Setzen der Konfigbits auf andere Art - nichts.
Das waren einige Stunden - man zweifelt ja an sich selbst ...

Also den Programmieradapter an den Windows-PC gehangen, das Tool gestartet, spaßeshalber die Betriebsspannung eingeschaltet - Kontroller tut :shock:

Fazit: RTFM.

pk2cmd: Wenn der MCLR als MCLR genutzt wird, muss man die Betriebsspannung via -R -T einschaltet, nicht nur via -T. :oops:
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Fritzler
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Fritzler »

Benutzt du denn nen PIC32 oder die alte Grütze? :twisted:
sysconsol
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von sysconsol »

Einen 8bittigen PIC.

Wo ein derartiger µC nicht reicht, nehme ich gleich einen PC/Laptop.
Das betrifft ohnehin Aufgaben, wo es kein Standalone-Gerät braucht und Dauerbetrieb auch nicht notwendig ist.
Da sind die Stromkosten günstiger als die Anschaffung eines passenden µC ;)
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Fritzler
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Fritzler »

Das nenne ich mal eine wirklich interessante Einstellung.
Für mein Moddbushub hätt ich auchn RasPI/PC nehmen können, aber es wurde eine STM32 :lol:
Also das andere Extrem.
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von sysconsol »

Der Modbus-Hub soll wahrscheinlich ein Standalone-Gerät werden. Und ein dauerhafter Aufbau und nicht ein "ich will mal wissen, ob ich das auch kann und nach +/- einem halben Jahr kann das weg"-Aufbau.

Da hätte ich also auch zum Controller gegriffen.
Müsste mich jedoch mit dem Thema beschäftigen um zu schauen, welchen Typ ich da nutzen könnte.
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MatthiasK
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von MatthiasK »

Auf dem Schaltknüppel meines Cabrios ist eine Plakette mit den Gangpositionen. Diese hatte man bei schwülwarmen Wetter nach spätestens 20km in der Hand, weil sie nicht mehr richtig im Griff des Schaltknüppels hielt. Also wollte ich sie mit etwas Pattex fest kleben.
Pattex drauf, trocknen lassen, einsetzen, drauf schlagen => hält nicht.
Noch mal drauf schlagen, ein bisschen kräftiger: Gebrochen. HierfehlteinkotzendesSmiley.
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Weisskeinen
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Weisskeinen »

Bitter. Lässt sich das eventuell wieder flicken oder ist das zu stark zerstört? Oder gibt es günstigen Ersatz?
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MatthiasK
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von MatthiasK »

Man sieht leider deutlich den Stern, wo es gebrochen ist. Die Brösel sind jetzt aber wenigstens gut verklebt.

Ich weiß aber nicht, ob der Griff so original ist, auf allen Bildern sieht der Knauf am Schaltknüppel anders aus und der Knauf sitzt bei mir auch etwas schwammig. Was ich auch auffällig finde, ist dass der Rückwärtsgang mit "R" (deutsch/englisch) und nicht "AR" (französisch) gekennzeichnet ist. Es kann gut sein, dass der Griff mal gegen irgendeinen "Lag halt rum und hat 5 Gänge" Knauf getauscht wurde.
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Kevin_B »

Bastelpanne passend zum aktuellen Podcast: Was benötigt man für einen gemütlichen Filmeabend? Rischdisch, Popcorn! Da ich ein eher fauler Zeitgenosse bin, schnell die guten Fertigpacken fürs Küchenradar gekauft. Da in der Vergangenheit das Zeug dadurch aufgefallen ist, dass die Hälfte der Körner kein Interesse an der Bestrahlung hatte, flugs die Wattzahl und den Timer hochgedreht.

M(adame): Duuu... Da rauchts raus?
K(evin): Aaach, das nur Wasserdampf...

Mikro aus, Tür auf, Beutel auf, sieht doch gut aus, was hast du de... BÖÖÖÖRGS riecht das widerlich! Während außen das gepoppte Korn super aussah, war der Kern munter am schwelen. Beutel in die Spüle gefeuert, Wasser rein, auskühlen lassen und jetzt liegt der Mist im wassergefüllten Müllbeutel auf dem Müllplatz, weit weg von irgendwas brennbarem. So. Ein. Dreck.

Der zweite wurde dann besser, allerdings wieder ein Haufen Körner nicht aufgegangen. :(

Zum Glück hat die gute Siemens (BJ 1996) nichts abbekommen, so eine Mikro kriegt man heute nicht mehr.
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Zummmsel
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Zummmsel »

Ich hab die letzte Mikrowelle reklamiert, weil die Innenbeleuchtung ausgefallen war. Musste eingeschickt werden, da sich das Gehäuse nicht öffnen lässt.
Etwas Gezeter im M-Markt dann hatte ich ne neue in der Hand... Nur noch Schrott.

Meine 15 Jahre alte Testmikrowelle versieht einmal im Jahr brav ihren Dienst wenn wir testen wie Stoffe auf Bestrahlung reagieren :-D
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Roehricht
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
flugs die Wattzahl und den Timer hochgedreht.
Mööhhhh , "Wattzahl", das ist ja wie "Stromspannung". Versuchs doch mal mit "Leistung" .

73
Wolfgang
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Name vergessen »

Zummmsel hat geschrieben: Sa 11. Jul 2020, 01:31 Meine 15 Jahre alte Testmikrowelle versieht einmal im Jahr brav ihren Dienst wenn wir testen wie Stoffe auf Bestrahlung reagieren :-D
"Is it a good idea to microwave this?" :ugeek:
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Zummmsel
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Zummmsel »

Foddamn, it is still alive with some kind of unineligent life in it :-D

Das Ding steht im Scheunenkeller und hat bis heute alle Versuche überlebt. Auch schon Eier und Rotweinflaschen, Bremsenreinigerdosen....
Glas ist stabiler als ich dachte
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von bastl_r »

Zummmsel hat geschrieben: Sa 11. Jul 2020, 02:51 Foddamn, it is still alive with some kind of unineligent life in it :-D

Das Ding steht im Scheunenkeller und hat bis heute alle Versuche überlebt. Auch schon Eier und Rotweinflaschen, Bremsenreinigerdosen....
Glas ist stabiler als ich dachte
Da hatte dann ich wohl ein Billigmodell im Testlauf :mrgreen:


bastl_r
Zuletzt geändert von bastl_r am Sa 11. Jul 2020, 03:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Name vergessen »

Dät üs privat.
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von bastl_r »

Uuups.
Jetzt nemme.
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von inse »

Name vergessen hat geschrieben: Sa 11. Jul 2020, 02:48
Zummmsel hat geschrieben: Sa 11. Jul 2020, 01:31 Meine 15 Jahre alte Testmikrowelle versieht einmal im Jahr brav ihren Dienst wenn wir testen wie Stoffe auf Bestrahlung reagieren :-D
"Is it a good idea to microwave this?" :ugeek:
"Will it Wave?" :)
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Roehricht hat geschrieben: Sa 11. Jul 2020, 02:08 Hallo,
flugs die Wattzahl und den Timer hochgedreht.
Mööhhhh , "Wattzahl", das ist ja wie "Stromspannung". Versuchs doch mal mit "Leistung" .

73
Wolfgang
Mitunter liest man auch "Wattage" in Verbindung mit Leuchtmitteln - das ist scheinbar eine Analogie zur Voltage.
sysconsol
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von sysconsol »

Kevin_B hat geschrieben: Sa 11. Jul 2020, 00:38 Zum Glück hat die gute Siemens (BJ 1996) nichts abbekommen, so eine Mikro kriegt man heute nicht mehr.
Gastronomie-Bedarf. Kostet aber auch empfindlich.
Muss jeder selbst entscheiden, ob sich das lohnt.

Zwischen Leistung und doppelter Leistung sollte noch etwas Spielraum sein.
Vielleicht poppt es sich dann besser.
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Später Gast
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Später Gast »

Was ich unbedingt empfehlen kann, wenn auf der nächsten Party mal wieder alle in der Küche rumhängen ist Schokolade in der Mikrowelle verkokeln. :twisted:

Das hatte n Mitbewohner mal als Schmelzverfahren für Schokoglasur verwendet. Paar mal gings gut, dann fulminante Gestanksexplosion. Das Ding ist mitsamt Tasse direkt in die Tonne geflogen.
Farbe
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Farbe »

Wir machen Popkorn hier immer komplett diy.
Dauert nicht länger als in der Mikro und ist besser an den eigenen Geschmackssinn anpassbar.
Heute Lust auf salzig, morgen nur ein bisschen süß und übermorgen fett Karamell, alles kein Problem wenn Körner, Sonnenblumenöl und Salz/Zucker zuhause sind.
Da „poppen“ :mrgreen: auch fast alle Körner!
Karamell / süß brauch beim ersten Mal 2 versuche aber dann hat man das drauf.
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Weisskeinen
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Weisskeinen »

Mikrowellenpopkorn gelingt mir eigentlich immer, seitdem ich tatsächlich darauf achte, dass am 'Ende' zwischen zwei Plopps nicht mehr als zwei Sekunden liegen. Das stand auf irgend einer Packung mal drauf und das funktioniert sehr gut.
Ach so, die Mikrowelle steht auf Vollgas, alles andere ist einigermaßen blödsinnig, weil das Magnetron nicht etwas schwächer wird, sondern nur immer wieder abgeschaltet wird.
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PowerAM
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Bastelpanne der Woche

Beitrag von PowerAM »

Ich stelle zusätzlich noch eine Espressotasse Wasser mit in die Bing. Nicht ganz voll machen, damit das rasch kochende Wasser nicht raus sprudelt. Die dadurch angehobene Luftfeuchtigkeit sorgt dafür, dass nahezu alle Kerne aufpoppen.
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Weisskeinen
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Weisskeinen »

Bei dem Mikrowellenpopkorn, das ich bisher gekauft habe, war die Tüte relativ dicht, bis kurz vor Schluss, dann hat der Innendruck doch mal die obere Naht etwas geöffnet.
bastl_r
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von bastl_r »

PowerAM hat geschrieben: Sa 11. Jul 2020, 23:24 Ich stelle zusätzlich noch eine Espressotasse Wasser mit in die Bing. Nicht ganz voll machen, damit das rasch kochende Wasser nicht raus sprudelt. Die dadurch angehobene Luftfeuchtigkeit sorgt dafür, dass nahezu alle Kerne aufpoppen.
Und wie soll der Dampf so schnell in die noch geschlossene Tüte gelangen?
Ich denke viel mehr, dass Du so die maximale auf die Körner wirkende Leistung verringerst und ihnen so die Gelegenheit gibst sich gleichmäßiger zu erwärmen.
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PowerAM
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Bastelpanne der Woche

Beitrag von PowerAM »

Mag gut sein, war aber hilfreich. Und vielleicht besser als das von der %-Einstellung getaktete Magnetron.
Robby_DG0ROB
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Der Dampf bzw. ist es ja eigentlich das Kondensat, was von dem Wasser aus der Kaffeetasse entsteht, wird doch direkt durch die Löcher im Nutzraum nach außen geblasen. Bei meiner MW ist es so, dass neben der Glimmerplatte mit dem Magnetron dahinter eine Anordnung Löcher ist, wo die Lanpe und ein Luftleitblech dahinter sitzen und die Kühlluft vom Magnetron in den Nutzraum leiten, welche auf der gegenüberliegenden Seite durch Löcher in den Zwischenraum ins Gehäuse strömt und dann von dort über Schlitze ins Freie.
sysconsol
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von sysconsol »

Das ist mindestens bei nicht allen Geräten so.
Bei ganz preisgünstigen Geräten ist der Garraum auch mal gar nicht belüftet.

Und ein vernünftiger Mikrowellenofen taktet gar nichts - das ist ein Verfahren aus der Anfangszeit(?) oder einfach billig.

Benutzt sich dann auch so.
Merkt man aber erst, wenn man nicht nur Fertigfraß oder den kalten Fraß von Vorgestern aufwärmen will.

Mit der gleichmäßigen Verteilung der Strahlung als auch der heißen Luft und Strahlungswärme ist es das selbe Problem...
Name vergessen
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Name vergessen »

Außerdem wird das nicht instant rausgepustet, sonst müßte in der µW ja ein Dauersturm herrschen. Wenn es da ordentlich dampft, kommt beim Öffnen der Tür auch eine nette Wolke raus, an den Lüftungsöffnungen sieht man aber keinen Dampf aufsteigen. 8-)
Robby_DG0ROB hat geschrieben: Sa 11. Jul 2020, 12:50Mitunter liest man auch "Wattage" in Verbindung mit Leuchtmitteln - das ist scheinbar eine Analogie zur Voltage.
Das ist im englischen Sprachraum recht verbreitet. Und eigentlich erheblich treffender als "Leistung", zumindest für alles, was nicht gerade ein Heizlüfter ist.
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uxlaxel
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von uxlaxel »

Name vergessen hat geschrieben: Mi 15. Jul 2020, 18:38
Robby_DG0ROB hat geschrieben: Sa 11. Jul 2020, 12:50Mitunter liest man auch "Wattage" in Verbindung mit Leuchtmitteln - das ist scheinbar eine Analogie zur Voltage.
Das ist im englischen Sprachraum recht verbreitet. Und eigentlich erheblich treffender als "Leistung", zumindest für alles, was nicht gerade ein Heizlüfter ist.
Hust.
Seit rund 150 Jahren wird in der E-Technik der fachlich-richtige Begriff `Leistung`verwendet, bei der Dampfmaschine noch sehr viel länger. Dann kommt ein dummer BWLer daher und erfindet ein neues Wort, um ein (minderwertiges) Produkt besser anpreisen zu können und du findest diesen Unfug noch toll.
Ich kann dir leider nicht folgen. Warum soll man bei Lampen nicht die Leistung angeben? Macht gerade irgendwie keinen Sinn. Neben dem Lichtstrom, der Spannung und der Fassung, ist das eine entscheidende Eigenschaft einer Lampe!
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