Bastelpanne der Woche

Der chaotische Hauptfaden

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Chemnitzsurfer
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Fritzler hat geschrieben: Fr 28. Aug 2020, 17:42 Wie er eiskalt im Fernsehen erzählt wo er wohnt(e) :shock:
Die Adresse ist der Firmensitz von Flash, der Firma die die Beiträge für die Sendung mit der Maus dreht und die Armin gehöhrt ;)
http://www.flashfilm.tv/start/kontakt/impressum/
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Fritzler
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Fritzler »

Also Eigenwerbung :lol:

Anderes Thema:
Was ist denn da grade kaputt gegangen?
PC bootet nicht mehr auf DDR4-3200, sondern nurnoch auf 3000MHz.
Hä?
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sukram
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von sukram »

Biosbatterie schwach? - Daten korrumpiert?
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ferdimh
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von ferdimh »

Ich sags mal so: Das EEPROM auf den Speicherriegeln ist zumindest unter Linux einfach so schreibbar; da habe ich schon mal Unfug verzapft und ein RAM mit EDID-EEPROM produziert...
Bleibt die Frage, was das Bios macht, wenn da Müll drin steht...
sysconsol
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von sysconsol »

Den RAM-Riegel nicht mehr erkennen.
Woher ich das weiß? :oops:

Immerhin müssen die Parameter für so einen RAM-Riegel ja auch eingestellt werden.
Zumindest das BIOS eines Industriemainboards bot keine manuellen Einstellmöglichkeiten dafür.
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Fritzler
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Fritzler »

Das Thema ist durchaus merkwürdig.

Das Mainboard ist mit B350 Chipsatz ja fast noch neu.
BIOS Batterie ist gefüllt.
Mit Tools kann ich den EEPROM des RAMs auslesen und das sieht nach den Herstellerdaten aus.
Das BIOS zeigt auch die passenden Profile an.

Die Kiste lief den Tag vorher perfekt und wollt dann am nächsten Tag nicht starten.
(Definition von Defekt: "Gestern gings noch!")
RAM von 3200 auf 3000 gestellt -> läuft wieder.
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ferdimh
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von ferdimh »

Oh, falsch gelesen.
Ich dachte, das Ding hätte den Takt von selbst umgestellt.
Da könnte tatsächlich auch etwas Alterung zugeschlagen haben. Das gabs mal bei Kingston Gamingscheiß in DDR400 (und früher schon mal beim 6502).
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MatthiasK
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von MatthiasK »

Nachdem der Schrank für meinen 3D-Drucker fertig ist und die Abluft läuft wollte ich am Wochenende wieder was drucken. Dabei hat sich der erste Druck leider von der Platte gelöst (doof, aber passiert öfters beim ersten Druck) und hat den FEP-Film in der Bauwanne durchgescheuert. Das finde ich jetzt richtig doof, weil ich erst vor kurzem einen neuen Film eingespannt habe und seither nur 1-2x gedruckt habe. Von der Sauerei beim Putzen ganz zu schweigen.
Matt
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Matt »

http://kitsune-denshi.net/projects:tek222bat
Diese Seite zeigt Blei-Akku-Ersatz mit LiIon Akku und LT Laderegler und StepUp Wandler mit extrem geringe Eigenverbrauch

Ich habe hier Platine und teuere LT Halbleiter und löte heute es zusammen. Da Digikey nicht aufgelistete NMOS hat und ich dachte: DPAK.-NMOS habe ich sowieso auf irgendwelchere Schrott.
Kürzlich habe ich mehre spezielle Monitor entsorgt (alt und monochrom), da habe ich paar Elektronik davon geerntet und sah DPAK-Teil mit "T20" Markierung.

Google sagt: MTD20N06V
Ich guck kurz in Datenblatt: kein besondere gute RDSon, sonst passt es, NMOS, etc.

OK, ich löte auf Tek 222 LiIon Batterie-Platine und wunderte sich, dass hohe Strom durch Akku fliesst... (Akku ist schon leer, 2,9V)

Nochmals eine weitere DPAK FET auslöten und tut genauso...

Nochmals in Datenblatt gucken und da steht Marking XYZ T20 N06
Ich schaue dann auf ausgelötete FET und sah XYZ T20 P06 auf Gehause... Google sagt: P_FET.

Ich DEPP hab das PFET eingelötet.

Jetzt sitzt irgendwelchere NMOS mit einstellige mOhm RDSon drin. Ausgelötet von Core2Duo Mainboard.

Grüss
matt
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Mista X
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Mista X »

HIMMEL AR..... und ZWIRN verdammt noch eins...

Da hab ich ein Samsung Tablet auf dem Tisch mit folgendem Fehlerbild:
Kunde hat versucht selbst den Akku zu wechseln - Versucht.
Fehler: Nach Öffnungsversuch ging der Touch nicht mehr
Denn auf bekam ich das Ding im ersten Anlauf nämlich auch nicht.
Also warm gepustet und angefangen den Deckel hinten abzuhebeln.
Blöd: Der setzt bündig saugend vorne am Displayglas an.
Noch blöder: Der Kleber ist von der Sorte: Geht nicht ab, geht nicht... oh jetzt kommts
Richtig blöd: Meine normalen Kunststoffplektums bekamen schon Knicke weil es so stramm klebte.
Meine Idee: Taschenmesserklinge hält was mehr aus. Blöde Idee - zuerst ging es so lalala... dann KNACKS und das Glas war gebrochen.
Wie zur Hölle soll man das Ding bitte ohne TNT oder schweres Gerät aufbekommen?!
Phyro
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Phyro »

Antwort: Garnicht. Du sollst das Teil ja nicht öffnen und Batterie tauschen, du sollst es wegschmeißen und dir ein neues Kaufen.
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Mista X
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Mista X »

Phyro hat geschrieben: Do 10. Sep 2020, 08:16 Antwort: Garnicht. Du sollst das Teil ja nicht öffnen und Batterie tauschen, du sollst es wegschmeißen und dir ein neues Kaufen.
Naja... Samsung ist was das angeht echt fürchterlich.
Ist ja nicht das erste Tablet was mit Bauchweh und Akkuproblemen rein kommt.
Vom Akkuschaden, Spiderapp bis zur frittierten USB Buchse hab ich ja schon alles auf dem Tisch gehabt und auf bekommen.
Mal mehr (Samsung Tab 3) kurios (Rückseite ging auf mit mehrfach lautem KRACKS PLOPP wo man dachte: Kacke, das Ding hat dannach keine Hacken mehr und darf geklebt werden) mal weniger (Huawei) (3 Schrauben lösen und 3x leicht hebeln) kurios - aber alle gingen unfallfrei auf und wieder zu.

Ergo notiere ich mir mal auf der PFUI Liste:
Acer Aconia Tab 8
Samsung Tab 5
Samsung Galaxy S9 edge
Phyro
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Phyro »

iFixit hat zum Beispiel einen Reparatur-Freundlichkeits-Index. Da kann man schon ganz gut ablesen, wie reparaturfreundlich ein Gerät ist.
Da findet man dann auch so Kapriolen wie ein Microsoft Surface mit Leder-Hülle, welche geklebt und punktgeschweißt ist. 0/10 Reparaturpunkten.

https://de.ifixit.com/tablet-repairability

Gibts für Handy, Tablet und Notebook.
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Mista X
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Mista X »

Jup, das Samsung Tab S3 - volle Zustimmung.
Um die USB Buchse zu tauschen muss man die Rückseite abbauen - so weit normal. Aber unnötig gewalttätig.... KRACKS PLOPP ist da normal - normalerweise bekomm ich bei dem Geräusch einen Herzkasper.
Dann geht eines der Flexkabel der USB Buchse unter dem Mainframe durch um noch die 3 Seitentasten einzusammeln.
Folge: Man darf auch den Mainframe an der Seite vom Display abfummeln. Zum kotzen!

Bei so Spezialfällen bau ich immer ganz gerne ein wenig Schmerzensgeld in die Ersatzbestellung ein - Hält mir Kniesköpp fern.
Einkauf von einer USB Buchse mit Flexkabel: 3 Euro - raus ging die für 15...
Zuletzt geändert von Mista X am Do 10. Sep 2020, 08:49, insgesamt 1-mal geändert.
Jerry
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Jerry »

Mista X hat geschrieben: Do 10. Sep 2020, 08:14 HIMMEL AR..... und ZWIRN verdammt noch eins
Richtig blöd: Meine normalen Kunststoffplektums bekamen schon Knicke weil es so stramm klebte.
Meine Idee: Taschenmesserklinge hält was mehr aus. Blöde Idee - zuerst ging es so lalala... dann KNACKS und das Glas war gebrochen.
Wie zur Hölle soll man das Ding bitte ohne TNT oder schweres Gerät aufbekommen?!
Mit Alkohol! Ein paar Tropfen Spiritus in den Spalt geben, paar Minuten einwirken lassen und dann das Display am besten mit zwei großen Saugnäpfen vorsichtig abziehen. Es braucht nicht möglichst viel Kraft, sondern konstanten Zug. Hilfreich ist es auch, das Tablet vorher auf 40-50 Grad vorzuwärmen, da das Display auch auf dem Akku klebt, aber dort der Alkohol nicht hin kommt. Der Kleber ist aber wesentlich schwächer.
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Fritzler
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Fritzler »

Diese "An und Verkauf" Läden sind ja noch nie durch Seriösität aufgefallen.
Aber was ich da heute erlebt habe war dann wirklich die unterste Schublade.

Bei meiner Kamera hat sich das Objektiv verabschiedet, bzw die Blende is fest.
Also mal nach Objektiven geguckt u.a. bei den buchtigen Kleinanzeigen.
-> https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 8-245-3489
Jagut, Bastlerware da wird schon was kaputt sein.
Also mal hindüsen um zu gucken was es ist und dann mitnehmen, brauch ja nurs Objektiv.

Angekommen:
Ich durft die Kamera nichtmal einschalten (das auf dem Bild kann ja irgendeine Andere sein).
Dann fing der manipulativ an rumzufaseln.:
"Is so günstig weil Bastlerware nicht einschalten, sonst würden wir für 150€ verkaufen"
"ist steuerlich anders"
"hab nicht so viel Zeit, hab noch 8 andere Läden"
Dabei wären 79€ sogar der momentan ordentliche Preis, die Kamera is von 2013 und damals hab ich die schon im Blödmarkt Abverkauf für 300nochwas abgestaubt (mit Blitz).
Eigentlich hatte ich ja sogar vor mal das andere Objektiv auf meine Cam zu stecken um zu gucken obs geht. Aber soweit kams ja ned.

Daher Bastelpanne, die Cam bekomm ich so shcnell wohl nicht repariert.
Wobei ich mit dem Ding eh nicht sonderlich zufrieden bin, also mal nach was odentlichem Ausschau halten.
sysconsol
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von sysconsol »

Meinst du nicht, dass man die Blende reparieren kann?
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Fritzler
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Fritzler »

Also Feinmechanik trau ich mir jetzt eher nicht zu, aber kaputter als kaputt geht ja schonmal nich.

Die kamera is mir vorm Jahr mal vom PC Tower runtergefallen als ich mitm Knie gegengeklatscht bin.
Seitdem macht der Fokusmotor surrende Geräusche wenn die Brennweite nicht auf "30" steht. (Das Objektiv hat 20 bis 50).
Lief aber sonst bisher weiter.
Jetzt ist die Blende fest.
Vorne rteingeguckt kann man das sehen, im manuellen Modus der Kamera kann ich die Blende einstellen und vorne passiert nix.

Das hier wärs:
https://objektive.bestsbuy.de/samsung-e ... -objektiv/
sysconsol
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von sysconsol »

Das klingt jetzt mit der Vorgeschichte nicht mehr so, als dass man da ohne neue Teile der Mechanik auskommt.

Zumindest kann ich mir nicht vorstellen, dass bei einer derartig kompakten Konstruktion nur etwas aushakt - dazu ist doch gar kein Platz vorhanden :)
Kevin_B
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Kevin_B »

Derletzt Abends am Sperrmüll einen Sony DVD-Recorder aufgelesen. Mal angesaftet: eklige Geräusche und HDD-Error. Kleinigkeit. Eine 80GB Notebookplatte reingehängt und über das Servicemenü formatieren wollen. Geht nicht, wahrscheinlich zu klein. Also eine meiner „guten“ 500GB Desktopplatten genommen. Läuft!

Beim Testen im Anschluss habe ich dann festgestellt, dass das Laufwerk auch hin ist. Beim wegräumen dann noch einen schönen Kurzschluss fabriziert, die Desktopplatte ist nun auch hin. Cazzo!

Also zweimal Magnete geerntet, der Rest macht morgen Bekanntschaft mit der Axt.
Matt
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Matt »

Bild

Das passt auch zum Theard-Titel :lol:
berferd
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von berferd »

Der Plan: einen IR-Code-Empfänger bauen, so dass ich die Codes dann (für beliebige Modulationsfrequenzen... also 30, 33, 38, 40, 50 kHz) im Sigrok (Logic Analyzer) habe.

Nachdem einen IR-Empfänger zu bauen, der diese Frequenzbereiche sauber abdeckt und alles andere ausblendet, sich als nicht so trivial rausgestellt hat, habe ich einfach die Brute-Force-Lösung gewählt und einen 6er-Satz TSOP48xx bestellt (für jede Modulationsfrequenz einen), auf eine Platine geknallt (Power via USB), und mit einem Wannenstecker versehen, so dass man es direkt 1:1 mit dem Saleae-Analyzer-Klon verbinden kann. Man hat dann im Analyzer für jede Frequenz einen Track.

Alles wunderbar aufgebaut, und: denkste.
IMG_2220.JPG
IMG_2222.jpg
Die TSOP48-Empfänger sind offenbar derart unselektiv, dass 5 von 6 das Signal erkennen. Damit ist natürlich nicht mehr zu erkennen, welche Modulationsfrequenz es war, und das Signal ist für eine Auswertung (geschweige denn Wiederaussendung) nicht zu gebrauchen. :evil:
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Wurstblinker
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Wurstblinker »

Bild

Ohne Worte..... :oops:
porcus
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von porcus »

Lecker!
What happened?

Warum steht das Auto nicht richtig auf den Rampen? Wäre mir etwas zu gefährlich...

Gruß

porcus
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Mista X
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Mista X »

Wo Problem?
Ölwechsel fertig machen - Pappe dezent zerkleinern und mit in den Restmüll unten rein stecken.
Werkzeug mit den üblichen Mitteln wie Lappen usw. wieder sauber machen.
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Propeller
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Propeller »

Ein Schlagschrauber ist nicht unbedingt das Mittel der ersten Wahl, wenn es um Ölablassschrauben geht. :lol:
ch_ris
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von ch_ris »

Problem vermutlich in Gesicht bei Oilplotation.

Als ich noch Heizöl schleppen musste, hat ich einen Treppenabsatz auf dem Weg.
2 stufen runter und wieder hoch, ein schöne Wanne mit 1,5qm.
2 Kannen in der Hand, Stufe runtergeh, flutsch - abgang.
Ich lag in nem See aus 1cm Heizöl. Da guckste dann. eben noch auf der Showbühne... :(
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video6
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von video6 »

Ofen regelt ;)
sysconsol
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von sysconsol »

Der Plan: AC schalten.
FETACschalter.PNG
:evil:

Natürlich habe ich das erst gemerkt, als alles aufgebaut war.
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Julez
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Julez »

Propeller hat geschrieben: Mo 21. Sep 2020, 09:34 Ein Schlagschrauber ist nicht unbedingt das Mittel der ersten Wahl, wenn es um Ölablassschrauben geht. :lol:
Das Mittel der ersten Wahl ist ein Stahlbus-Ventil:
https://www.stahlbus.de/oelablassventile/?language=de
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Weisskeinen
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Weisskeinen »

Nö, für die paar Mal, die man das alle Jubeljahre macht, völlig übertrieben.
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Julez
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Julez »

Mein Handbuch schreibt jährlichen Ölwechsel vor, falls man das Intervall nicht erreicht. Da ich viel Kurzstrecke fahre, gönne ich mir den Luxus. Jetzt freue ich mich schon 2 Wochen vorher auf den Ölwechsel, so smooth und reibungslos läuft das. :)
Hab sogar kurz mit deren Bremsentlüftungsventilen geliebäugelt... ;)
basti1
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von basti1 »

Ich muss alle 10tkm Öl wechseln. Mach das 2 Mal im Jahr. Und beim Auto meiner Frau nach ich das immer Ostern zusammen mit Sommerreifen aufziehen. Das Ventil kenn ich schon länger. Aber noch nie da wirklich Sinn drin gesehen. Ich hab 2 Finger leicht Öl versaut.

Beim Ölfilter Klecker ich wesentlich mehr. Geht Sau bescheiden raus. Und tropft nach. Da finde ich die neuen Filter besser, die nach oben gezogen werden. Hierfür wäre eine saubere Lösung ideal.


MFG Sebastian
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Jesaiah
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Jesaiah »

GANZ schlechte Idee:

Holzmöbel mit 2K-Kunstharz zu "lackieren" versuchen.

Hintergrund: Im Badezimmer haben wir einen Echtholzunterschrank unter dem Waschbecken, der sauteuer war und - der Sitte der Zeit entsprechend - nur geölt und nicht lackiert war. Der Tischler hat uns eine Dose mit dem Originalöl dagelassen, zusammen mit dem guten Rat: "Einmal im Jahr mit 180er-Papier die Oberfläche abziehen und nachölen, und das Kastel schaut noch in 20 Jahren aus wie neu!"

Das hätte wohl auch gestimmt, wenn wir es auch gemacht hätten. Haben wir aber nicht. So sah das Möbel nun nach 15 Jahren schon ziemlich räudig aus. Anweisung der Kommandantin: Restaurieren.

Gut, mit Hilfe von Bandschleifer, Deltaschleifer, Rutscher und gutem Staubsauger war schon mal das Abschleifen kein Problem, und es war fast wie neu. Nur: Wieder ölen? Nein. Klarlack drauf und gut. Da ich schon - im Aussenbereich! - gute Erfahrungen damit gemacht habe, mit 2K-Kunstharz (JA, mit dem "Resin" zum Objektgießen) Oberflächen glashart und -klar zu bekommen, habe ich das auch hier versucht, und es hat zunächst toll ausgesehen: Spiegelglatt und glasklar. Und das Holz ist super zur Geltung gekommen. Gut, Mittagspause.

nach 2 Stunden - Rückkehr und Entsetzen: Die ganze Fläche hat sich zur schrumpeligen Berg- und Talbahn zusammengezogen und schon zu härten begonnen. Der Höhenunterschied betrug bis zu 1,5 mm !

Lösungsversuch: Ganze Fläche mit Aceton anlösen und mit sauberem Leinentuch zu politieren versuchen. Abbruch wegen nahender Ohnmacht und Explosionsgefahr, überdies wurde die Fläche nicht mehr schön.

Lösung: Aushärten lassen, ALLES nochmal komplett abschleifen (ein ganzer Tag im Eimer!) und mit einem gängigen Klarlack neu lackieren.

Erkenntnis am Rande: Ein Klarlack auf Wasserbasis ist ein tolles Produkt, super zu verarbeiten und gut aussehend ... aber vier Tage lang (!!!) bleibt die Oberfläche, obwohl sie scheinbar trocken ist, wasserempfindlich und es bilden sich, wenn ein Wassertropfen drauf kommt (im Badezimmer nicht auszuschließen) milchige Flüssigkeitskuppeln und dann unschöne Flecken in der homogenen Fläche. Also: NOCHMAL nachbessern und Badezimmer für einige Tage sperren. Gut, dass wir zwei haben.

Jetzt, nach einer Woche und fast zwei versch**** Tagen, sieht es gut aus. Hätte ich gleich so machen sollen.
sysconsol
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von sysconsol »

Was hat den 2K-Harz dazu bewegt, sich zu kräuseln?
daruel
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von daruel »

sysconsol hat geschrieben: Fr 25. Sep 2020, 11:58 Was hat den 2K-Harz dazu bewegt, sich zu kräuseln?
Reste vom Ölen welches in tieferen Schichten sitzt als beim Abschleifen entfernt wurde.
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Bastelbruder
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Bastelbruder »

Ich vermute mal daß nicht Epoxidharz verwendet wurde, sondern Acryl- oder gar Polyesterharz.

Die Frage sollte deshalb eher lauten:
Welche Art Zweikomponenten-Harz war das?
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outrage
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von outrage »

Holz klarlackieren?

Clou Bootslack!
berferd
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von berferd »

Habe mal versucht für ein kleines Projekt einen DCDC-Stepup selber zu bauen. (Schon das eigentlich ein Fehler, denn wie jeder weiss: DCDC ist schlimmerer Voodoo als HF).
https://www.eevblog.com/forum/projects/ ... regulator/
NE555, da sollte ja nix schiefgehen - denkste.
Erster 555 (B555 von RFT) von Haus aus tot, Ausgang dauerhaft auf High, MOSFET wird heiss, aber (u.a. dank Strombegrenzung) rechtzeitig gemerkt.
Getauscht gegen TI NE555, funktioniert besser. Aber oszilliert statt im 40 kHz-Bereich auf 100 Hz (!?). Abblocken des 555 ändert nichts. Tausch der eigentlich frequenzbestimmenden Bauteile (1n, Widerstände) ändert nichts. Ablage rund. Nächstes mal wirds wieder ein Trafo und ein Linearregler. :twisted:
Matt
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Matt »

ähm, da nihmt man eher MC34063 dafür
Zuletzt geändert von Matt am Sa 26. Sep 2020, 06:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Fritzler
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Fritzler »

Nimms nächstema nen TL494 und nich sone NE555 Trickschaltungen ;)
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von berferd »

Ich tendiere zum TL497... mal sehn.

Bei dem Spezialkram ist halt immer das Problem, davon kauft man dann entweder 10 Stück, und 9 Stück verstopfen die nächsten 20 Jahre die Schublade. Kauft man nur eine, fehlen später welche. So Standardzeugs wie 555 kann man halt immer irgendwie einsetzen. Es geht nur um Ströme im 3mA (max) Bereich.
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ferdimh
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von ferdimh »

Da wird viel vergewaltigt: aufgrund von mangelndem Gleichtaktbereich funktioniert das runterziehen der Control Voltage am 555 nur bis etwa 2V. Danach sinkt die "THRESHOLD"-Schwelle nicht mehr weiter. Die Triggerschwelle funktioniert - dank eines anderen Komparators - tatsächlich noch, liegt aber bei der halben Control voltage, also etwa 0,3V.
Wenn die Ausgangsspannung den Sollwert erreicht, wird die Schaltfrequenz abgesenkt, bis nur noch einzelne Pulse durchgeleitet werden. Da kann die Frequenz schon mal bei 100 Hz liegen. Der MC34063 macht das ähnlich (und ich hasse ihn dafür).

Ich habe mir für sowas UCC3842/43 hingelegt.
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von andreas6 »

Für so kleine Ströme taugt auch der 555 allein. Es braucht keinen Nachbrenner oder sonstwas, der Standardtyp kann ein halbes A mit den internen Transistoren in beide Richtungen schalten.

MfG. Andreas
Matt
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Matt »

MC34063 und TL494 , damit bastelt man ab und zu.. kein Ultraspezial-IC ;-)
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Fritzler
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Fritzler »

berferd hat geschrieben: Fr 25. Sep 2020, 20:05 Ich tendiere zum TL497... mal sehn.
Keine gute Idee, der hat nur einen Opamp drinne.
Für die Strombegrenzung des Ausgangs/FETs willste aber 2.
https://www.sprut.de/electronic/switch/ ... up100w.htm
https://www.sprut.de/electronic/switch/up.htm

Noch etwas graue Theorie:
https://www.sprut.de/electronic/switch/ ... up_opt.htm
https://www.sprut.de/electronic/switch/pwm/pwm.htm
berferd hat geschrieben: Fr 25. Sep 2020, 20:05 Bei dem Spezialkram ist halt immer das Problem, davon kauft man dann entweder 10 Stück, und 9 Stück verstopfen die nächsten 20 Jahre die Schublade. Kauft man nur eine, fehlen später welche.
Auch da hat man bald seinen Standard stepup/down ic.
Beim stepdown hab ich da was mit 350kHz und integriertem Gleichrichter.
Kaum noch Bauteile! Wird daher öfter eingeplant.
-> TPS54308 4.5-V to 28-V Input, 3-A Output, Synchronous 350-kHz FCCM Step-Down Converter in SOT23 Package

Der TL494 ist aber absoluter Standard!
berferd
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von berferd »

Au weia.. da hab ich ja wieder was losgetreten :lol:
DCDC-Wandler-Bau soll kein Hobby für mich werden... Ich such was sehr einfaches: aufbauen, funzt. Und zwar im Bereich bis max 50 mA für ne Hilfsspannung mal zB... (Für alles drüber nehm ich irgendwas fertiges vom Chinesen.) Werde mir eure Vorschläge mal in Ruhe zu Gemüte führn, Dank euch soweit!
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uxlaxel
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von uxlaxel »

bei 50mA sind die verluste doch überschaubar, daher nehme ich da dann einfach einen 78xx und gut.
okay, bei 200 zu 5V vielleicht nicht, aber bei 24V ist das vertretbar
berferd
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von berferd »

uxlaxel hat geschrieben: Fr 25. Sep 2020, 21:26 bei 50mA sind die verluste doch überschaubar, daher nehme ich da dann einfach einen 78xx und gut.
Cool, gibts die auch als Stepup-Variante? :lol: Darum gings mir primär. Im aktuellen Anwendungsfall würd sogar ein Spannungsteiler reichen. Aber lieder ist die Zielspannung höher (30V) als die Quellspannung (5V).
Zuletzt geändert von berferd am Sa 26. Sep 2020, 10:53, insgesamt 1-mal geändert.
Matt
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Re: Bastelpanne der Woche

Beitrag von Matt »

Holst du ab morgen bei mir MC34063 ab und da könnte wir zusammenbasteln.
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