Trennstelltrafoturm

Der chaotische Hauptfaden

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Fritzler
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Trennstelltrafoturm

Beitrag von Fritzler »

Noch ein neues Projekt!
Aber warum als Turm?
Bei mir gehts eng zu und daher soll die Grundfläche recht klein werden, daher wird nach oben gebaut.

Seit einer Weile trennt mich der Trafo schon vom Netz wenn mal am offnenen Herzen repariert werden muss:
Bild

Beim Finger Weihnachtstreff lachte mich dann dieser Kollege hier an:
Bild
Als könnte Georg Gedanken lesen!
Denn einen Stelltrafo mit Motor wollt ich schon immer mal haben.
Somit muss der nicht auf die Werkbank gewuchtet werden und kann ferngesteuert in einer Ecke hocken.

Weil dieser Stelltrafo die Spannung nicht überhöhen kann wird ein RKT zuschaltbar sein am Ausgang um die Spannung zu erhöhen.
Daher liegt auf dem Stelltrafobild schonmal einer zur Probe und er passt mit 3mm Luft drunter.

Der Trenntrafo hat eine Grundfläche von 270x165 in mm.
Der Stelltrafo 265x150.
Also wird die Grundplatte 300x200 haben.
Das ist doch noch schön schlank.
Oder doch 350mm lang um mehr Platz für Verkabelung und Anschlüsse zu haben.

Der Trenntrafo ist 145mm hoch und der Stelltrafo 170mm.
Dann brauchts noch ein Stockwerk der Steuerung und für ein paar Schütze mit sagen wir 100mm.
Also ist der Turm 415mm hoch + Füße + Griff + Bodenplatten.

Der Trennstelltrafoturm selber wird keine Anzeigen haben, denn das Wirkleistunsgmessgerät wird nochmal aufgebaut und in die Werkbank eingebaut.
Darüber ist dann die Anzeige erledigt und durch ein paar Taster+Drehencoder mehr auch die Spannungseinstellung des Trafos.
Die Kommunikation läuft dann über Modbus.
Hat sonstnoch wer einen Stelltrafo der per Modbus einstellbar ist? :lol:
tom
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von tom »

Fritzler hat geschrieben: So 19. Jan 2020, 17:07 Hat sonstnoch wer einen Stelltrafo der per Modbus einstellbar ist? :lol:
Ich hatte mal sowas. Hab ich aber entsorgt.
Wenn es beim Reparieren anfängt zu Rauchen, bin ich mit dem Zurückdrehen des Spartrafos schneller.
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Fritzler
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von Fritzler »

Das ist durchaus ein Argument, denn der Motor bedient den Stelltrafo doch recht langsam.
Aber dafür ist ein Schalter vorgesehen, welcher den Strom direkt trennt.
Bzw der bleibt einfach da wor er jetzt schon ist und bisher nur den Trenntrafo einschaltet.
Miraculix
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von Miraculix »

Wie löst du die einschaltstrom Begrenzung? Bei meinem kleinen hab ich 100Ohm und ein Schütz die von der sekundär Seite angesteuert werden.

Mein großer ist aber drei Phasig. Und ich sehe nicht ein, dass ich 50A Vorsicherung einbaue :mrgreen:
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Fritzler
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von Fritzler »

Guck mal aufs erste BIld was da noch aufm Holzbrettchen klemmt ;)
Die Spule ist aber bei mir auf der Primärseite, die Verzögerung durch den Anzug reicht völlig.
Zudem hat der Widerstand noch eine Temperatursicherung bekommen, man weis ja nie.
Matt
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von Matt »

Lösung mit Schütze ist gängige Form.
Wirklich stabile Funktion hat man, wenn Schütze von sekundäre Wicklung gespeist und Ausgang ebenso per Schütz freigeben wird.

Meiner Eigenbau ist nicht damit ausgestattet, da ich vor viele Jahre mehre Block ES00 aus Schrott zog. Meine AG hatte neue Ware Umzugskartonsweise entsorgt.

Grüss
matt

PS: ED Diskette fliegt bei dir rum... soso :lol:
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Fritzler
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von Fritzler »

Das Alu ist da, aber so richtig begeistert bin ich nu nich.
Was sagen dann die Experten dazu wie genau sowas geschnitten sein muss?
Auf <1mm sollte doch Standard sein auf soner Blechschneidemaschine?

Jedenfalls ist das hier 2mm - 0,5mm Übermaß.
0,5mm is ja jetz nix wo ich mich drann stören würde, aber die 2mm am anderen Ende schon, also auchnoch schief!
Könnt ich jetz runterraspeln, aber das is irgendwie doch sehr grob daneben geschnitten?
Bild
Vergleich mit einer graden Kante:
Bild

Eine andere Platte hat ne richtig tiefe Riefe trotz Schutzfolie, das geht auf jedenfall zurück.
Bild

Mit dem Gabelstapler muss man nu auch nicht drüberfahren:
Bild
Matt hat geschrieben: So 19. Jan 2020, 22:06 Wirklich stabile Funktion hat man, wenn Schütze von sekundäre Wicklung gespeist und Ausgang ebenso per Schütz freigeben wird.
Miraculix hat geschrieben: So 19. Jan 2020, 21:13 Bei meinem kleinen hab ich 100Ohm und ein Schütz die von der sekundär Seite angesteuert werden.
Es heißt zwar "never touch a running system", aber wenn ich das jetz schon vom Zweiten höre, dann mach ich das beim Umbau auch gleich so.
Matt hat geschrieben: So 19. Jan 2020, 22:06 ED Diskette fliegt bei dir rum... soso
Die wurde mir zum Treffen am Ende gereicht.
Bis dahin wusste ich nicht, dass es sowas gab.
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Hightech
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von Hightech »

Auf jeden Fall sind >+/-0,5mm Abweichung nicht in Ordnung.
Ein guter Lieferant hat das im Griff, da ist das auf +/-0,1mm genau. Zumindest bis 2m Breite kein Problem.
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Gobi
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von Gobi »

Das mit den Zuschnitten ist Kacke.... ich würde zumindest mal meckern und sehen was passiert -

Ansonsten, bitte am Ende mal die gesamte Verschaltung aufzeichnen, "so was" steht auch noch auf meiner To Do Liste! Stelltrafo habe ich immerhin schon....
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Fritzler
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von Fritzler »

Es steht aber auch fast immer nirgends so richtig bei welche Toleranzen man bekommt.
Schlägt da nicht irgendeine DIN zu wenn mans nicht hinschreibt?
Nur bei einem Händler stand was von +-0,2mm, aber der hatte meine Maße nicht und wollt auch nicht inidviduell zuschneiden.

Es betrifft ja nicht alle Bleche und ich hab von jedem Maß eins mehr bestellt, falls ich mich (mal wieder) verbohre.
Also am Wochenende kann das mal zusammengebaut werden.
Gobi hat geschrieben: Do 30. Jan 2020, 20:01 Ansonsten, bitte am Ende mal die gesamte Verschaltung aufzeichnen, "so was" steht auch noch auf meiner To Do Liste!
Was genau willste denn sehen/wissen?
Das sind 2 Trafos in Reihe normalerweise.
Bei mir eben noch zuschaltbar ein dritter für mehr Ausgangsspannung als Eingangsspannung, weil es der Stelltrafo selber nicht kann.
Das Ganze noch gewürzt mit ein paar Sicherungen.
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Roehricht
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von Roehricht »

hallo,,
Mein großer ist aber drei Phasig. Und ich sehe nicht ein, dass ich 50A Vorsicherung einbaue
C-Automat langt , solche Schaltmimiken mit Schütz/Relais sind immer irgendwie anfällig. Ne Träge Sicherung ist da einfacher und betriebsicherer .

73
Wolfgang
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von Matt »

Du weiss nicht mehr, wer dir ED Diskette gegeben habe: Ich !


Ganz wichtig: Sicherung , der Stelltrafo schützen sollen, nie vor Stelltrafo schalten ! Denn du kannst bei 10% schon Stelltrafo überlasten, ohne Sicherung auszulösen. Simple Grund: Stelltrafo transformiert Leistung. Eingangsstrom < Ausgangsstrom
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Fritzler
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von Fritzler »

Hab ich Wochenende gesagt?
Eigentlich wollt ich heute nur Aluprofil zurechtsägen, aber dann wurde es doch mehr.
Wenn man einmal anfängt und so, aber seht selbst:

Die Grundplatte mit 200mmx300mm reicht grade so für den Trenntrafo.
Der hat grob gemessen 270mmx195mm und ist ganz ans Ende geschoben, damit noch 30mm für Anschlussbuchsen sind.
Hier mit einem Winkel nochmal nachgeprüft ob nicht doch eine Seitenwand kollidiert:
Bild
Bild

Ein Befestigungswinkel musste angenagt werden für die Trafofüße:
Bild

Das Erdgeschoss von oben:
Bild

Im Erdgeschoss wirds etwas eng mit der 1. Etage drauf:
Bild

Die erste Etage von oben:
Bild

Der Turm von der Seite, die oberste Etage ist erstmal nur aufgelegt und 20mm höher als später:
Bild

Der Abnehmer vom Stelltrafo kommt mir doch etwas zu nahe ans Blech, da kommt wohl noch etwas Folie hin:
Bild

DAS DING IST VERDAMMT SCHWER!
(Wer hätts gedacht?)
Ich muss das Teil mal noch auf die Waage stellen.
Was nehm ich denn da fürn Griff?
Sowas knackst wohl beim ersten anheben direkt durch:
https://www.ebay.de/itm/Riemengriff-RG- ... 0771681020
Nichtmal auf der Herstellerseite (Adam Hall) steht ein maximales Traggewicht :roll:
Roehricht hat geschrieben: Fr 31. Jan 2020, 19:12 solche Schaltmimiken mit Schütz/Relais sind immer irgendwie anfällig
Damit es mir nicht abbrennt wenn das Schütz nen Schwächeanfall bekommt hat der Vorwiderstand eine Thermosicherung bekommen.
Matt hat geschrieben: Fr 31. Jan 2020, 19:37 Ganz wichtig: Sicherung , der Stelltrafo schützen sollen, nie vor Stelltrafo schalten ! Denn du kannst bei 10% schon Stelltrafo überlasten, ohne Sicherung auszulösen. Simple Grund: Stelltrafo transformiert Leistung. Eingangsstrom < Ausgangsstrom
Jupp, das ist ganz wichtig.
Eine Eingangssicherung als Trenntrafoschutz gibts aber trotzdem.
Matt hat geschrieben: Fr 31. Jan 2020, 19:37 Du weiss nicht mehr, wer dir ED Diskette gegeben habe: Ich !
Danke für die Erinenrung.
Ich weis aber noch, dass das was für IBM war.
Am Abreisetag wurde ich so zugealt, dass eine Personenzuordnung schwer fällt.
MSG
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von MSG »

Fritzler hat geschrieben: Fr 31. Jan 2020, 21:40 Was nehm ich denn da fürn Griff?
Der Hersteller/Importeur war schon mal gut ausgesucht, das Modell aber nicht so ... geeignet.

Bei schweren Dingen nehm ich immer die hier. 3,70€/Stück ist echt ok

https://www.thomann.de/de/adam_hall_340 ... pgriff.htm
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von rene_s39 »

Fritzler hat geschrieben: Fr 31. Jan 2020, 21:40 Sowas knackst wohl beim ersten anheben direkt durch:
https://www.ebay.de/itm/Riemengriff-RG- ... 0771681020
Ich hab solche hier, im Inneren des Gummis ist ein 0,8mm Blech. Wenn wir hier aber über 50kg reden, bezweifle ich auch, dass das halten wird.

Andere Möglichkeit wären diese Alurohr mit Plastikhalter-Griffe, oder gewöhnliche Edelstahl Möbelgriffe.
Und wenn du entsprechend Platz an den Seiten hast, kannst du auch Case-Griffe aus dem PA-Bereich nehmen, diese klappbaren Drahtbügel.
Die halten auf jeden Fall.

Gruß,
Rene

Edit: Ich meinte auch genau die Griffe, die mein Vorposter genannt hat.
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Fritzler
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von Fritzler »

Ja, mit den Klappgriffen kannste Elefanten wegtragen.
Der Griff soll aber oben drauf, daher sind die leider nicht geeignet.
Die Dinger gabs doch auch in symetrisch, also mit dem Ranschraubteil in der Mitte.
Habs als Vorschlag gefunden:
https://www.thomann.de/de/adam_hall_34482.htm

50kg werdens wohl nicht sein, aber es soll ja noch auf die Waage.
Ich sitz jetz aber erstmal faul vorm Rechner :lol:
Konsole
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von Konsole »

Jetz muss ich mich aber schonmal wundern:
Das Stromabnehmerrad soll so sein? Ich hab auch mal so einen Brocken in eine Kiste versenkt, die ich jetzt nicht mehr aufschrauben will, aber wimre rollt das doch auf der nach hinten zeigenden, blank geschliffenen Fläche der Wicklung. So wie auf dem Bild würde es ja quer dazu stehen...?

Ansonsten wurde ja schon geschrieben: Da muss unbedingt irgendwas zum schnellen Stromwegnehmen hin. Ich nehm den Stelltrafo ja fast nur, wenn ich eben nicht sicher bin, was passiert, wenn ich den Stecker in die Dose stecke.

Michael
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Fritzler
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von Fritzler »

Konsole hat geschrieben: Fr 31. Jan 2020, 23:56 Ansonsten wurde ja schon geschrieben: Da muss unbedingt irgendwas zum schnellen Stromwegnehmen hin. Ich nehm den Stelltrafo ja fast nur, wenn ich eben nicht sicher bin, was passiert, wenn ich den Stecker in die Dose stecke.
Per Motor ist das nicht möglich, aber dafür gibts dein Ein-/Ausschalter direkt in der Stromverteilerkonsole meiner Werkbank.
Am Ausgang sitzen auch 2 Schütze für die 0-230V / 30-260V Umschaltung und wenn keines der beiden anzieht ist auch aus.
Das ist u.A. auch der Software Überstromschutz und das ließe sich ja noch mit einem Paniktaster erweitern.
Konsole hat geschrieben: Fr 31. Jan 2020, 23:56 Das Stromabnehmerrad soll so sein?
Sieht durchaus etwas schief aus, ist im Bild aber schlimmer als in der Realität.
Das Blech direkt über dem Rad ist so schief, weil der ganze Arm gebogen ist für die Fedwerkung?
Das Rad selber liegt recht Plan auf dem Kopfer auf.

Hier dann mal der Schaltplan:
Bild

Der Trennsteltrafoturm ist dazu gedacht in Verbindung mit dem Wirkleistungsmessgerät zu arbeiten.
Aber auch ein Alleinbetrieb soll möglich sein.
Daher gibts noch 2 Taster für mehr/weniger Spannung, der Bereichsumschaltung und Ausgang Ein/Aus.
Aber das Wirkleistungsmesgerät will ich eigentlich nicht nochmal aufbauen, daher bekommt das jetzige noch einen Ausgang zum steuern des Trafos.
Dann brauchts aber noch eine getrennte Versorgung für sich selbst, denn ab 200V wird das Ding nicht mehr funktionieren.
Nur kann ich das Wirkleistungsmessgerät dann nurnoch eingeschränkt nutzen, hmmmm?

Für die Strom und Spannungsanzeige am Gerät selber hab ich mal noch was beim Chinamann bestellt.
https://de.aliexpress.com/item/32963927 ... 4c4dKXUpKK
https://de.aliexpress.com/item/32884755 ... fG1UQ&mp=1

Beim Spannungsmeter werde ich mal gucken inwiefern es sich fremdspeisen lässt, damit es immer läuft.
Beim Amperemeter muss ich mal gucken wie sich das von 100A auf 10A umbauen lässt.
Mal abgesehen von den 10 Windungen durch den Sensor, der Dezimalpunkt muss ja auch rutschen.
Das Ding gabs echt nur für 100A, nirgends für 10A.
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Fritzler
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von Fritzler »

So, jetz hab ichs mal gewogen:
31kg sinds dann schon.
Dazu noch geschätzte +3kg für Zeuchs an Verkabelung, Schütze, Elektronik.
tom
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von tom »

Für die Anzeigen würde ich Analoginstrumente verwenden, da dort auch Sprünge und Tendenzen einfacher zu erkennen sind.
M.f.G.
tom
Matt
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von Matt »

Mein Vorschlag mit Trafo für 0-260V bereich: Schaltet diese Trafo auch an Stelltrafo-Ausgang.

Grüss
matt
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Fritzler
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von Fritzler »

tom hat geschrieben: Sa 1. Feb 2020, 12:24 Für die Anzeigen würde ich Analoginstrumente verwenden, da dort auch Sprünge und Tendenzen einfacher zu erkennen sind.
Im Prinzip ja, nur fängt ja son 250V Dreheiseninstrument erst bei 70V an.
Also diejenigen die bei mir rumkullern.
Ein 6A Dreheiseninstrument ist in der Werkbank bereits verbaut und wird zusätzlich zum Wirkleistungsmessgerät auch dort verbleiben.
Eben genau wegen den Tendenzen.
Diese Chinananzeigen sind wirklich nur für einen "Notbetrieb" ;)
Denn der Trennsteltrafoturm kommt in eine Ecke wo Platz ist etwas weiter weg von der Werkbank.
Matt hat geschrieben: Sa 1. Feb 2020, 13:01 Mein Vorschlag mit Trafo für 0-260V bereich: Schaltet diese Trafo auch an Stelltrafo-Ausgang.
Dessen Primärseite oder wie?
Der soll wirklich nur optional als Nachbrenner dienen.
Der ist an der Netzseite angeschlossen, weil der Trenntrafo mit seinen 1500VA hier den maximalen Ausgangsstrom des ganzen Gerätes begrenzt (6,5A).
Eine ausreichende Schutzisolierung hat der auch, zwischen Primär und sekundärwicklung ist noch ordentlich Folie.
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von Fritzler »

Heuten kagen die Füße im Briefkasten.
Also mal das Gerippe zusammengebaut.

In einer Schachtel fand sich sogar noch ein passender Griff:
Bild

Die Schütze sind in der Kleinhirnetage verschraubt.
rechts daneben in die andere Kammer kommt dann etwas Elektronik.
Bild

Das Gesamtgerippe:
Bild

Selbst mit Griff hebt man sich an dem Ding ein Bruch.

Jetzt noch verkabeln und die AUßenhaut aufziehen.
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von andreas6 »

Schraube Schwerlastrollen anstatt der Füße drunter. Rollen ist leichter als Heben. Zwei gebremste Rollen verhindern das Ausrutschen in die tiefste Stelle des Raumes. Wegen der Deckenbelastbarkeit solltest Du den Vermieter kontaktieren. Wohnräume sind nur selten schwerlasttauglich.

MfG. Andreas
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von Fritzler »

So oft soll das Teil ja nicht bewegt werden.
Wenn mal ein paar Rollen ... vorbeirollen kommen die vllt ran.

Aber 35kg auf 300x200mm ist schon Schwerlast?
Wenn ich jetzt mal die Grundfläche der Bettfüße + Bettgewicht und meines gegenrechne dann kommt da sogar noch mehr raus.
Gibts da was zum nachlesen?
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von Sir_Death »

Fritzler hat geschrieben: Di 4. Feb 2020, 21:56 ...

Aber 35kg auf 300x200mm ist schon Schwerlast?
Wenn ich jetzt mal die Grundfläche der Bettfüße + Bettgewicht und meines gegenrechne dann kommt da sogar noch mehr raus.
Gibts da was zum nachlesen?


ist die Frage, was da sonst noch so herumaaalt:
http://www.haus-xxl.de/themen/aquarium- ... achten-453
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Gobi
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von Gobi »

Sicher nicht! Wenn unsereiner in der Wohnung steht sinds auf kleinerer Fläche um die 100kg :roll:
Nächstes mal hau mich an, wegen Kleinkram! Material gibts bei mir einiges (allerdings Alu wenig), dann hätten wir endlich mal Grund uns zu treffen! :lol:
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von Fritzler »

tom hat geschrieben: So 19. Jan 2020, 17:33 Wenn es beim Reparieren anfängt zu Rauchen, bin ich mit dem Zurückdrehen des Spartrafos schneller.
Ich überlege aber grade echt noch ob ich nen Knauf nachrüste.
Wenn ich in das schwarze Teil 2 Löcher reinbohr und dann eine Welle draufadaptier könnte das gehen:
Bild

Ist eben die Frage inwiefern die Rutschkupplung das auf Dauer juckt:
Bild
Sir_Death hat geschrieben: Di 4. Feb 2020, 22:11 ist die Frage, was da sonst noch so herumaaalt
Also laut dem Link wird son Boden gebaut für 150-200kg/m² und das Vollflächig.
Da sind 35kg Stelltrafo Wuppe.
Ansonste steht ind er Ecke noch meine Werkbank, aber die Tischplatte bekomm ich nicht mehr angehoben :lol:
Gobi hat geschrieben: Di 4. Feb 2020, 22:42 Nächstes mal hau mich an, wegen Kleinkram! Material gibts bei mir einiges (allerdings Alu wenig), dann hätten wir endlich mal Grund uns zu treffen!
Alu nehm ich ja weils selbst ohne großartige Lackierung nicht so rumgammelt.
Bei Stahl wirds ja recht shcnell rostig rostig.
Aber ich merk mir das Angebot mal.
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von sysconsol »

Matt hat geschrieben:Mein Vorschlag mit Trafo für 0-260V bereich: Schaltet diese Trafo auch an Stelltrafo-Ausgang.
Dessen Primärseite oder wie?
Nein.
Die Primärseiten bleiben parallel geschaltet (beide Trafos am Netz).
Die Sekundärseiten werden in Reihe geschaltet.
Der Stelltrafo sieht dann immer 260V - ohne die Umschaltmimik, die ich auch für überflüssig halte.
Das macht auch die Ansteuerung leichter, denn mit DUT an Spannung > 0 kannst du den Bereich nicht sicher umschalten.

tom hat geschrieben:Wenn es beim Reparieren anfängt zu Rauchen, bin ich mit dem Zurückdrehen des Spartrafos schneller.

Ich überlege aber grade echt noch ob ich nen Knauf nachrüste.
Schnell ist man nur, wenn das Bedienteil von Sitzen aus ohne Verrenkungen erreichbar ist.
Der Knauf ist mechanisch gekoppelt - der Trafoturm in der Ecke - das wird so nichts.

Einen Not-Aus oder Paniktaster kann man an einer flexiblen Leitung dahin legen, wo er gerade schnell zu erreichen ist.
Es wäre nur vorher noch zu überlegen, was der ggf. voll belastete Trafoverhau bei plötzlichem Lastabwurf so tut.

Ein schnelles Zurückdrehen kann man mit einer gespannten Feder erledigen.
Oder mit einem Gurt ähnlich dem am Rolladen.
Die Kupplung wird dann elektromagnetisch geschlossen und beim Abschalten geöffnet.
Derartige Kupplungen habe ich schon in Spektrometern gesehen, die kann man selber bauen.
Zumal die Drehzahl hier gering ist und die Umdrehungen noch nicht einmal 360° erreichen.
Quasi einen Topfmagnet auf der einen Seite und eine gleitend gelagerte magnetische Platte auf der anderen Seite.
Als Kupplungsbelag wird z.B. Kork (dünn) verwendet.
Eine Haltebremse aus Servomotoren kann man auch zur Kupplung umfunktionieren.
Zuletzt geändert von sysconsol am So 16. Feb 2020, 11:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von Fritzler »

Der Stelltrafo ist für die alten 220V ausgelegt, wird also am 230V Netz schon mit Überspannung betrieben.
Das kann ja durchaus auch mal bis 240V gehen.
Wenn ich auf diese 240V jetzt noch 30V draufpacke sind das 270V.
Beim Weihnachstreff war das auch Gesprächsthema und wir sind davon abgekommen, weil das den Trafo gut sättigt.
Oder wie siehst du das einen 220V Trafo mit 270V zu befeuern?

Leider kann nicht alles perfekt sein :?
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von sysconsol »

Dann bekommt einer der Trenntrafos noch eine Wicklung drauf, die entsprechend dem worst case dimensioniert gegen die 270V arbeitet, damit man nur auf 260V kommt.

Den Aufbau andersherum zu verschalten, dürfte das Problem nicht lösen.
(Vom Netz auf dem Stelltrafo und dann erst auf die Trenntrafos)
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von ferdimh »

Habe ich was verpasst, oder wäre nicht
Trenntrafo - Stelltrafo - Aufwärtstrafo genau die gesuchte Lösung?
Der Trümmer sieht nicht so aus, als wäre der damit verbundene ca 15%ige Leistungsverlust ein besonders großes Problem.
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von sysconsol »

Du hast nichts verpasst.

Nur habe ich auf Arbeit nur Stelltrafos und schalte zum Trennen einen 230V-zu-2x110V-Trafo dahinter.
Aber auch dieser Ansatz löst das Problem mit der Sättigung eben nicht.
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ferdimh
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von ferdimh »

Wenn der Stelltrafo nur bis 230V kann, und ich den Aufwärtstrafo hintendranhänge, sollte das doch eigentlich kein Thema mehr sein?
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Fritzler
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von Fritzler »

So jetzt mess ich das mal für den Erkentnissgewinn.
Ich hab da ja son Messgerät gebaut ;)

Der Stelltrafo an 230V:
Bild

Der Stelltrafo an 260V:
Bild

16VA vs 155VA sind wohl eindeutig :twisted:
Dazu fängt der Stelltrafo dann auch sehr laut an zu surren.
sysconsol hat geschrieben: So 16. Feb 2020, 11:41 denn mit DUT an Spannung > 0 kannst du den Bereich nicht sicher umschalten.
Vorm Aushecken der Umschaltungsidee hab ich überlegt ob ich eine Live Umschaltung überhaupt brauche.
Was mach ich denn mit dem Stelltrafo?
-> AC/DC NTs testen, das geht von 90V bis 277V laut den Aufschriften.
-> alte Geräte ansaften, da reicht eigentlich auch ab 30V, abe starten wir bei 0V
-> einstellbare AC Quelle, da will man dann schonmal 0V haben
sysconsol hat geschrieben: So 16. Feb 2020, 11:41 Schnell ist man nur, wenn das Bedienteil von Sitzen aus ohne Verrenkungen erreichbar ist.
Der Knauf ist auch für den Alleinbetrieb falls man das Ding mal wo hingeschleppt hat und nicht mit up/down Tasten rumfummeln muss.
sysconsol hat geschrieben: So 16. Feb 2020, 11:41 Einen Not-Aus oder Paniktaster kann man an einer flexiblen Leitung dahin legen, wo er gerade schnell zu erreichen ist.
Es wäre nur vorher noch zu überlegen, was der ggf. voll belastete Trafoverhau bei plötzlichem Lastabwurf so tut.
Ein gut erreichbaren Schalter gibts direkt in der Werkbankversorgung, der trennt Primär.
Daher wird der Trafo mit abgeworfen.
ferdimh hat geschrieben: So 16. Feb 2020, 12:18 Habe ich was verpasst, oder wäre nicht
Trenntrafo - Stelltrafo - Aufwärtstrafo genau die gesuchte Lösung?
So is doch der jetzige Aufbau.
Hat eben den nachteil, dass der Stelltrafoverhau dann immer min 30V ausgibt.
Für den Fall, dass ich das mal nicht brauche ist die Umschaltmimik vorhanden welchen den Nachbrenner abtrennen kann.
Hier gehts grade darum ob man sich das sparn kann, aber meiner Meinung und der Messung nach eher nicht.
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ferdimh
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von ferdimh »

Ich meine, die Primärwicklung vom Aufwärtstrafo AUCH durch den Stelltrafo zu speisen.
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Fritzler
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von Fritzler »

Eine von 3 Alilieferungen kam heute an, die anderen beiden sind noch nicht mal versendet.
Aber das ist situationsbedingt auch verständlich.

Dadrinne befanden sich ein paar Stromsensoren+Anzeige.
Sowie kombiniert Strom+Spannung.

Den Stromsensor wollt ich umbauen auf 10A statt 100A und auf 24V bzw 5V.
Ja nur wird das nicht gehen, die LED Anzeige ist genau für das Teil gebaut und hat nur dort den DP wo er benötigt wird.

Aber mal Bilder:
Hinten die Kappe abmachen und schon sind die Klemmen zu sehen, an den Blechen sind Drähte gelötet, also ablöten:
Bild

Dann lässt sich das hier nach vorn rausschieben:
Bild

Ein Kondensatornetzteil!
Wer hätts gedacht.

Die Schaltung ist sonst eher spartanisch und basiert auf einem spezial IC (µC?) genau für das Teil.
Aber 5V auf den Alko und es läuft, auch bei 3,3V ist die ANzeige noch hell genug.
Bild

Aber nur 6 Pins für 3 stellig 7 Segment?
Das geht doch nichtmal mit Charlieplexing?
6 Pins = 30LEDs
3x7 Seg = 21LEDs
Oh, geht ja doch.

Die fehlenden Vorwiderstände sind dann aber eher ... chinesisch.
ferdimh hat geschrieben: So 16. Feb 2020, 14:30 Ich meine, die Primärwicklung vom Aufwärtstrafo AUCH durch den Stelltrafo zu speisen.
Achsooooö!
Manchmal bin ich echt scher von Kapie.
Ja der Stelltrafo hat dafür genug Reserven. aber der Trenntrafo ist mit seinen 1500VA das schwächste Glied der Kette.
1500VA -> 6,5A und der Stelltrafo kann 8A.
Deswegen soll der Nachbrenner vor dem Trenntrafo seinen Strom absaugen.
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ESDKittel
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von ESDKittel »

Die Einstellbarkeit der Ausgangsspannung ist auch feiner wenn der Spannungserhöhungstrafo direkt aus dem Netz gespeist wird.
230V/Anzahl Trafowindungen <-> 260V/Anzahl Trafowindungen.
Keine Ahnung ob das bei Deiner Anwendung relevant ist.
Mein 16A Stelltrafo löst bisweilen nicht fein genug auf, der hat natürlich wegen der Baugröße eine höhere Windungsspannung...

Im LED Treiber könne auch direkt Stromquellen an den Ausgängen drin sein.
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Fritzler
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von Fritzler »

Weiter gehts!
Der Turm staubte in der Ecke ne Weile vor sich hin, das wird er auch erstmal weiter tun.

Heute habe ich mich mal um die Steuerplatine gekümmert.
Da diese eh Modbus bekommt und ein paar IOs hat, habe ich die auch gleich zu ner "richtigen" Modbus IO Karte weitergebaut.
Beim Chinamann gibts ja nicht nur eine Platine zurück.
-> 5 Relaisausgänge UM 230V/10A
-> 8 Eingänge Optokoppler, polung egal
-> 2x Temperatur Typ K (dank maxim all inklusive Chips), damit kann ich dann auch direkt messen wir warm son DCDC Wandler wird.
-> 2x 0-10Vout
-> 2x 0-10Vin
Baudrate, Adresse und Parity werden per DIP Switch eingestellt.

Die Analogkanäle entfallen bei der Trennstelltrafoturmvariante, denn da kommt dann ein Vollbrücken Motortreiber ran.
Weiterhin gibts auch direkt 5 4pol Anschlüsse für die 5 beleuchteten Taster des Trennstelltrafoturms:
- mehr Säft (leuchtet wenn noch mehr geht)
- weniger Säft (leuchtet wenn noch weniger geht)
- Ausgang Ein (leuchtet wenn scharf geschaltet)
- Bereichsumschaltung (leuchtet beim 30V+ Bereich)
- Fremdsteuerung (leuchtet wenn freigegeben), denn Fremdsteuerung will ich lieber extra freigeben falls irgendwo mal was im Modbus rumzwackt und auf einmal besaftet das ein 115V Gerät mit 280V!

Bild
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Fritzler
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von Fritzler »

Die Platine wär fertig, jetzt kommt noch der ModbusHub.
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video6
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von video6 »

Ich finde es super wer sowas kann.
Ich hab mich mal zu DOS Zeiten mit Eagle rumgeplagt.
Selber Bibliotheken angelegt und Routen lassen.
Dann ausgedruckt auf der Platine dann selber geätzt.

Jeden Punkt per Hand festlegen war ein Spaß gewesen.
Hab es ja eigentlich nicht wirklich gebraucht da ich nie was entwickele sondern immer zu irgendwas greife was es schon gibt obwohl das auch oft sehr quälend ist.
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von Bastelbruder »

Damals waren die Hilfsgitterpunkte auf dem Bildschirm noch einwandfrei zu erkennen. Und irgendwann (mit NT3.5 / W95 ?) kam die Skalierungsshice ... Vorher war das irgendwie besser. Die beiden Disketten und das Handbuch hab ich auch noch.
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Chefbastler
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von Chefbastler »

Eagle bis 7.4 Ist eigentlich ganz gut brauchbar wenn man auch diverse Gimiks was manch heutige Software besitzt verzichten kann.
Die neuen Versionen werden von Audodesk gepflegt/verunstaltet. Onlinepflicht und Registrierung eingeführt, 3D-Bibliothek/Generator pfuschmäßig eingebaut(man soll ja die Bauteile mit Inventor erstellen und Gehäusformen werden überweigend in der vorhanden Bibliothek mit Lottozahlen anstatt mit richtigen Namen aufgeführt.) Bescheuerten 3D Export eingeführt mit Fusion-360 online über nen Browser und sich Step File dann per Email schicken(kotz)..., alle Icons neu angeordnent und neue Bildchen verpasst..., nur noch Mietmodell und Updatepflicht...

Sorry für OT. Ich habe Ferig.
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von Fritzler »

Das schlimmste am Autodesk Eagle direkt nach dem Mietmodel ist die Umstellung der Farben von ordentlich gut deckendem rot/grün/blau auf Pastellfarben.
Da krichste ja Augenkrebs!
Inzwischen stirb Eagle aber, bzw wird in deren CAD Programm eingebaut.
Daher kannste nurnoch beides gleichzeitig mieten.

Ansonsten hab ich hier Eagle 6.1, denn da bin ich mal sehr günstig an eine Standardlizenz rangekommen.
Von Kicad hatte zu der Zeit noch keiner geredet/geschrieben.
Eigentlich will ich ja schon lange umsteigen, aber am Ende is doch immer Eagle offen :roll:
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von Anse »

Fritzler hat geschrieben: So 3. Mai 2020, 18:29 Eigentlich will ich ja schon lange umsteigen, aber am Ende is doch immer Eagle offen
Mach es. An Anfang ist es hart. Später findet man immer wieder nette Features, die das Arbeiten so entspannt machen.
Was mich am Anfang extrem irritiert hat, ist das man beim Schaltplan Zeichnen noch überhaupt nicht mit Footprints zu tun hat. Die Zuordnung erfolgt erst später. Man zeichnet am Anfang nur z.B. einen Widerstand. Danach legt man erst fest, welchen Footprint er hat. Wenn man genauer drüber nachdenkt ist diese Herangehensweise deutlich sinnvoller.
So kann man schnell mal einen Footprint ändern, ohne das Symbol zu ändern.
Auch das Erstellen neuer Footprints ist deutlich besser.
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von Chefbastler »

Fritzler hat geschrieben: So 3. Mai 2020, 18:29
Ansonsten hab ich hier Eagle 6.1, denn da bin ich mal sehr günstig an eine Standardlizenz rangekommen.
Von Kicad hatte zu der Zeit noch keiner geredet/geschrieben.
Eigentlich will ich ja schon lange umsteigen, aber am Ende is doch immer Eagle offen :roll:
Mir gehts Ähnlich, hab noch kurz vor Autodesk ne 7.0 Lizenz bekomen, läuft auch noch mit 7.4. :lol:

Diese Augekrebsfarbegebung ist mittlerweile gefühlt überall Mode, wenn das Design mehr Wert hatt als die Funktionalität.
Ich habe lieber auch satte Farbgebung und ordentliche Icons wie es anfang 90er bis vor ein paar Jahren Standard war im technischen Umfeld.
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von Der Lampen Mensch »

Hallo,
Ich habe früher auch mit Eagle rumgespielt, aber gerade die begrenzte boardgrösse ging mir aufm sack, die Bibliotheken waren zwar unaufgeräumt aber sonst ok. Seit etwa nen halben Jahr nutze ich Easy EDA, is zwar auch online, find ich aber irgendwie benutzerfreundlicher, dafür sind die Dateien nicht aufm Rechner gespeichert...
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von Chrissy »

Fritzler hat geschrieben: So 3. Mai 2020, 18:29 Das schlimmste am Autodesk Eagle direkt nach dem Mietmodel ist die Umstellung der Farben von ordentlich gut deckendem rot/grün/blau auf Pastellfarben.
Da krichste ja Augenkrebs!
Inzwischen stirb Eagle aber, bzw wird in deren CAD Programm eingebaut.
Daher kannste nurnoch beides gleichzeitig mieten.

Ansonsten hab ich hier Eagle 6.1, denn da bin ich mal sehr günstig an eine Standardlizenz rangekommen.
Von Kicad hatte zu der Zeit noch keiner geredet/geschrieben.
Eigentlich will ich ja schon lange umsteigen, aber am Ende is doch immer Eagle offen :roll:
ich muss echt mal bei dir vorbei kommen und dir in den Hintern treten dir beim Umstieg auf KiCAD helfen. Ich kann KiCAD immer noch nur wärmstens empfehlen, ist ziemlich mächtig und dafür noch vergleichsweise intuitiv. Und man findet mit wenig Suchaufwand viel Dokumentation/Anleitungen/Hilfestellungen.
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Weisskeinen
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von Weisskeinen »

Fritzler hat geschrieben: So 3. Mai 2020, 18:29 Das schlimmste am Autodesk Eagle direkt nach dem Mietmodel ist die Umstellung der Farben von ordentlich gut deckendem rot/grün/blau auf Pastellfarben.
Da krichste ja Augenkrebs!
Kann man das nicht mehr an die eigenen Wünsche anpassen? Mannmannmann...
Fritzler hat geschrieben: So 3. Mai 2020, 18:29Ansonsten hab ich hier Eagle 6.1, denn da bin ich mal sehr günstig an eine Standardlizenz rangekommen.
Dann sollte ein Update bis 6.6 eigentlich problemlos funktionieren.
Matt
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Re: Trennstelltrafoturm

Beitrag von Matt »

KiCad.. vorallem scrollen und zoomen braucht man massive Umgewöhnung. Allerdings ist es am Ende: Nicht so schlimm !

Ich habe es hinten sich und komme mittweile schon klar und wird Sprintlayout nur noch für einfache Sachen nehmen.

Grüss
Matt
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