Zinkdruckguss Riss löten/kleben

Der chaotische Hauptfaden

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Harry02
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Zinkdruckguss Riss löten/kleben

Beitrag von Harry02 »

Hi,

Ich habe hier am Generatorgehäuse eines Zweitaktmoppels einen Riss:

Bild

Würdet ihr das mit UHU Endfest kleben oder kann man das Weichlöten? Ich vermute, das geht nur mit Alulot.
Oder kann man sowas auch schweißen?

Grüße, Harry
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Desinfector
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Re: Zinkdruckguss Riss löten/kleben

Beitrag von Desinfector »

Meldung an Kaleun:
Backbord Diesel muss stoppen - Fundament ist gerissen! :mrgreen:

Da Zink bei 420 Grad schmilzt, könnte ich mir vorstellen dass man das auch wieder mit (Flüssigem) Zink flicken könnte.
Aber wenn einmal ein Riss entstanden ist, würde ich denken dass das nicht wirklich hält.

Also eher Löcher bohren und mit Eisen schienen - oder beides: Zink und Schienen

wobei:
sicher dass es Zn ist und nicht Alu?

feile mal etwas Späne ab, lass die in eine blaue Flamme fallen.
wenns dabei knistert, blau-violett aufblitzt und räuchert isses Zn.
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Gobi
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Re: Zinkdruckguss Riss löten/kleben

Beitrag von Gobi »

Denke auch, daß es Alu ist. Das könnte man schon schweißen, dafür sollte das Gehäuse aber an der Stelle öl- und farbfrei sein und aufgeheizt. Also etwas Theater. Und man könnte auch mal hinschauen, warum das da gerissen ist- Übergang von massiv auf dünnwandig - da schwingt wohl irgendwas.
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OnOff
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Re: Zinkdruckguss Riss löten/kleben

Beitrag von OnOff »

Ist das blaue Blech oben der Tank ?
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Chrissy
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Re: Zinkdruckguss Riss löten/kleben

Beitrag von Chrissy »

Bin letztens in die Verlegenheit gekommen, Alu verlöten zu müssen. In meinem Fall waren es ein 2mm Alublech und platt geklopptes Alurundmaterial, die möglichst niederohmig miteinander verheiratet werden sollten, da die Übergänge an der Antenne beim draußen stehen immer recht schnell das große Gammeln angefangen haben.

Von Leuten im Forum wurde mir "Elektroniklot" von Ebay empfohlen. Das Zeug ist SN99CU1 mit recht agressivem Flussmittel und wird bei ebay unter der Bezeichnung AL230 vertrieben. Das Zeug kann laut Anleitung mit einem normalen Lötkolben oder einer Lötlampe verwendet werden und braucht eine blank gebürstete Oberfläche.
Hat sich bei mir als gut zum Kabel irgendwo ran braten herausgestellt, aber zum Verlöten von Konstruktionsbauteilen eher nicht.

Hab mir dann aus dem Markt mit dem Biber Aluminium Hartlot besorgt. Das Zeug hört auf den Namen ROLOT604 und sieht aus wie eine Schweißelektrode. Ist wohl eine AL-ZN Legierung und benötigt Arbeitstemperaturen von 480°. Hab meine beiden Bauteile gründlich gebürstet, zusammen geschraubt und dann mit der Lötlampe heiß gemacht. Zuerst schmilzt das Flussmittel und saut alles voll, danach schmilzt das Lot ab und zieht sich bei genügend Temperatur recht gut in jede noch so kleine Ritze. Meine Lötstelle an der Magnetic Loop sah dann nach der Reinigung jedenfalls so aus:

Bild

Die Lötverbindung ist auf jeden Fall mechanisch gut belastbar geworden.
Das Flussmittel ist ziemlich widerspenstig, geht mit heißem Wasser aber einigermaßen gut runter zu schrubben.

Die Kupferlitzen mit denen ich dann den Rotor des Drehkos mit dem Alublech verbunden hab, hab ich wieder mit dem Lot von Ebay festgebraten.

Sollte sich das Motorengehäuse als Aluzeugs herausstellen würd ich den Riss etwas aufschleifen und es dann mal mit dem Hartlot probieren.

Viele Grüße,
Ludwig
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Bastelbruder
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Re: Zinkdruckguss Riss löten/kleben

Beitrag von Bastelbruder »

Das Problem bei Aluguß besteht darin daß es eine ???-Legierung ist die auf jeden Fall schneller schmilzt als das Reinaluminium der Antennendinge.
Es könnte sein daß das Hartlot erst nach dem Gehäuse schmilzt.
Robby_DG0ROB
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Re: Zinkdruckguss Riss löten/kleben

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Ich würde versuchen, das Gehäuseteil als Ersatzteil zu bekommen. Es ist womöglich verspannt montiert oder ist das Gegenstück u.U. verzogen. Bei den Temperatur- und mechanische Einflüsse im Betrieb erwarte ich ja keine erfolgversprechende Reparatur auf Dauer.
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MatthiasK
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Re: Zinkdruckguss Riss löten/kleben

Beitrag von MatthiasK »

Als erstes solltest du die Rissausbreitung stoppen, rechts scheint der Riss noch nicht ganz durch zu sein. Bohr im die Spitze weg und verwende die Späne als Probe zum Bestimmen des Materials.

Leider sind aber alle mir bekannten Verfahren nicht so ganz eindeutig:
- Alu und Zink sind nicht sehr beständig gegen Säuren und Laugen
- die Unterscheidung entweder über Dichtemessung ist schwierig bei so kleinen Mengen
- Flammenfärbung kann durch andere Legierungsbestandteile verfälscht sein

Wenn das wirklich Zink (darauf würde ich nach dem Aussehen der Bruchstelle zu 60% tippen) ist, müsste normales Zinn-Blei-Lot oder die Klempner-Variante davon - beides mit Salzsäure/Zinkchlorid als Flussmittel gehen.

Ansonsten kannst du auch mal abends da nachfragen, wie man das löten kann:
https://rexin-loettechnik.de/
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Desinfector
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Re: Zinkdruckguss Riss löten/kleben

Beitrag von Desinfector »

Alu könnte man unter Luftabschluss löten.
Fett rüber (Vaseline reicht bei Radiolot und kleinen Stellen schon)
dann im Fett die zu lötende Stelle anfeilen.
Dann heiss machen und normal löten.

aber IM Riss wird das natürlich schwierig,
ausser man trennt es evtl auf, um da zum reinigen/feilen ranzukommen, setzt ein passendes Stück rein
-natürlich auch unter Fett gereinigt und lötet dann los.
Bei der Gehäusegrösse wird aber VIEL Energie nötig sein, um DAS auf temp zu bekommen.

Dazu müsste man dann einen entspr. Luftabschluss finden, weil normales Fett dann längst weg wäre.
Aber prinzipiell: unter Luftabschluss lässt sich Alu löten, da braucht es kein Speziallot.

bau dir 'ne Glovebox, mach Stickes rein (oder CO2) und da drin kannste dann löten ;)
winnman
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Re: Zinkdruckguss Riss löten/kleben

Beitrag von winnman »

Zuerst die Ursache des Risse erkunden:

Verspannung bei der Montage -> die mal wegbringen
Sturz, Schlag oder ähnliches -> Zukünftig vermeiden
Vibration -> na ja, dann mal schauen.

Dann innen und außen Stützbleche vorbereiten, die Teile mechanisch blank schleifen, UHU Endsieg 300 in ausreichender Menge anmischen, alles einsauen, Stützbleche mit Schraubzwinge oder ähnlichen möglichst Konturpassend an das Original anpressen, das dann noch auf min 120°C erwärmen und aushärten lassen.

Das sollte dann wirklich halten.

Schweißen und löten würde ich da gar nicht ausprobieren.
Joker
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Re: Zinkdruckguss Riss löten/kleben

Beitrag von Joker »

Kannst ja evt. ein Stahlblech an die Erdungsschraube schrauben (vielleicht noch ein zweites Gewinde daneben schneiden) und dann den Tank damit befestigen.
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eJunkie
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Re: Zinkdruckguss Riss löten/kleben

Beitrag von eJunkie »

Ich vermute auch das es Alu ist. Löten würde ich lassen, zwischen Guß und Reinalu liegen Welten. Das Zeug ist oft selbst mit vernüftiger Schweißausrüstung wiederborstig wenn man nicht weiß womit man es zu tun hat. Leider gibt es da drölfzig verschiedene Legierungen die sich recht gut bis gar nicht (AC WIG) Schweißen lassen, evtl. klappt es auch nur wenn man das passende Zusatzmaterial hat.

Ich würde erst versuchen das zu schweißen (wenn AC Wig vorhanden, Versuch macht kluch) und wenn es nicht (oder beschissen) geht dann mit "Flüssigmetall" wie JB Weld ö.ä. zu reparieren. Man beachte das man bei Alu auch immer eine Schweißnaht stehen lassen sollte, nicht "schön" flexen im Anschluss. Das schadet der festigkeit und es gibt oft mikroskopisch feine Blasen in der Schweißnaht die dafür sorgen das das dann nicht dicht wird.
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Desinfector
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Re: Zinkdruckguss Riss löten/kleben

Beitrag von Desinfector »

dann sah ich ja nochmal, dass man sowas auch nähen kann.

Lock & Stitch
heisst das auf Neudeutsch

http://www.r-f.com/lock_n_stitch_repair.asp
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RMK
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Re: Zinkdruckguss Riss löten/kleben

Beitrag von RMK »

im Oldtimer-Markt war mal ein Bericht über Laserschweissen, das wäre auch noch machbar,
die Frage ist hier nur ob sich das preislich lohnt...
Deimos
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Re: Zinkdruckguss Riss löten/kleben

Beitrag von Deimos »

Moin,

Das ist mit 99%er Sicherheit Aludruckguss, Zink macht da gar keinen Sinn und ist auch für so eine Belastung und die geforderte Oberflächengüte simpel und ergreifend zu teuer.

Die Reparaturkosten übersteigen den Wiederbeschaffungswert bei weitem wenn man das machen lässt.(Wenn meine Vermutung stimmt, und es sich hierbei um den klassischen Wegwerf-China 750 - 1000W 2Takt Lärm Erzeuger handelt. Für 50 - 60€ neu würde ich da nicht über Laserschweißen nachdenken)

Reparieren kannst du das praktisch mit allem was die Vorposter schon geschrieben haben.

Legierungstechnisch wird das wahrscheinlich AlSi7Mg oder AlSi10Mg(Fe) sein. Aufgrund der Anwendung und dem Hersteller (Kostendruck!) tendiere ich zu AlSi7Mg, die Oberfläche ist auch für Druckguss zu grob strukturiert. Wahrscheinlicher ist für die Anwendung Kokillenguss oder sogar Sandguss, nachbearbeitet werden muss der Krempel ja so oder so, da bringt einem Druckguss als Verfahren in diesem Fall nichts.

Für AlSi7Mg und den Rest aus der 40xxx Legierungsreihe gibt's gängige Schweißzusätze, also den Riss V-förmig ausschleifen, peinlich genau sagen saubermachen und zubraten.

Alternativ mit nem Blech schienen oder verkleben. Der Tank hat ja noch 3 weitere Befestigungspunkte also wäre ignorieren auch noch eine valide Option. :mrgreen:

Ersatzteile sind bei den Kisten der simple Neukauf des ganzen Geräts.
950-portable-generator-900W.jpg
Sieht verdächtig nach so einer Kiste aus

Grüße Deimos
Robby_DG0ROB
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Re: Zinkdruckguss Riss löten/kleben

Beitrag von Robby_DG0ROB »

DIe Dinger habe ich für 99€ beim Bauhaus gesehen. Da rentiert sich schon die Beschaffung der nötigen Reparaturmittel kaum. Im ebay als "ungeprüfter Keller-/Garagenfund aus Nachlass" anbieten und darauf verweisen, dass man sich damit nicht auskennt und es nicht prüfen kann. Paar unscharfe Bilder, die nichts wesentlichen zeigen, dazu und fertig.
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Gobi
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Re: Zinkdruckguss Riss löten/kleben

Beitrag von Gobi »

Was ist das denn für ein Vorschlag? Wirst du gerne verarscht?
Robby_DG0ROB
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Re: Zinkdruckguss Riss löten/kleben

Beitrag von Robby_DG0ROB »

So läuft es ja leider heute, wenn jemand seinen Schrott los werden will. Ich hätte da natürlich auch kein ruhiges Gewissen.
radixdelta
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Re: Zinkdruckguss Riss löten/kleben

Beitrag von radixdelta »

Es mag die Perspektive Täuschen, aber es sieht so aus als könnte man ggf. zwischen den Schrauben auf dem Bild ein Flacheisen einbauen und so den Riss brücken.
Wenn man das einigermaßen Präzise gebohrt bekommt ein wenig zu eng bauen und warm einbauen?
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Harry02
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Re: Zinkdruckguss Riss löten/kleben

Beitrag von Harry02 »

Ja, der Moppel ist so einer wie in Deimos Beitrag abgebildet. Was mich viel mehr stört, als der Lärm (eine Kabeltrommellänge entfernt eigentlich gut erträglich), ist der Zweitaktgestank. So zum Spaß ist der Nebel ja ganz witzig, aber wenn man alle Nas' lang das Aggregat im Kreis rumträgt, weil die Brise gedreht hat, vergeht einem die Lust. Viertaktende Aggregate sind leider allesamt deutlich schwerer. Einen Tod muss man sterben (entweder beim Tragen oder danach beim Atmen).

Na gut, dann wähle ich folgende Option: Riss ausschleifen (je nach dem, wie lange das mit dem Lidl Akkufeinbohrschleifer dauert), UHU EF drauf, fertig. Falls das irgendwann doch ganz abbricht, kann man immernoch schienen (oder wegwerfen, weil es kein Ersatzteil gibt :roll: ).
Ich wollte den Moppel aufmotzen, und hab dabei den Riss entdeckt.
Aufmotzen folgendermaßen:
-Bedienfront mit integriertem Luftfilter rausreißen
-anderen Luftfilter anbringen mit Andockloch zur Propaneinspritzung aus Feuerzeuggasflaschen ("Startpilot light")
-neue Bedienfront mit V/A-Meter und Schalter zur Zuschaltung eines Kompensations-C für induktive Lasten
-gutmütigere Sicherung einbauen, oder einen "Scheiß drauf"-Schalter parallel zur alten (ist jemandem schonmal der Generator von sonem Ding abgebrannt?)
-Stellschraube zur Nenndrehzahleinstellung verlängern und mit Drehknopf versehen

@Ludwig: Hartlöten geht bei diesem Objekt leider nicht, aber ich werd das Baumarktzeug auch mal testen. Das Alulot mit Flussmittel von der UKW-Tagung finde ich nicht mehr... Ich hatte das mal bei einem deutlich dünneren Alublech probiert, und die Erfahrung gemacht, dass das Alu nach dem Rotglühen weich wie Butter wird, ähnlich wie hartes Kupfer. Das ist leider echt unpraktisch für viele Dinge... bei Werkstücken mit mehr Masse kann man die Temperatur etwas besser kontrollieren. Im Internet steht zum 604 übrigens 575-585°C Arbeitstemperatur, auf der Biberseite 480... mh.
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Desinfector
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Re: Zinkdruckguss Riss löten/kleben

Beitrag von Desinfector »

Harry02 hat geschrieben: Fr 31. Jan 2020, 02:08 Einen Tod muss man sterben (entweder beim Tragen oder danach beim Atmen).
kleines Wägelchen organisieren?
Rollbrett, Hunt etc
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Hightech
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Re: Zinkdruckguss Riss löten/kleben

Beitrag von Hightech »

Die Wicklungen von den Teilen sind schon arg an der Grenze. Überlasten machen die nicht mit.
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Hansele
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Re: Zinkdruckguss Riss löten/kleben

Beitrag von Hansele »

Was wiegt denn die Kiste?

Die kleinen 4-Takt Inverter wiegen doch fast nichts?

Eine Eu10i (900 Watt Dauerleistung, 1000 Watt Peak) wiegt 13 Kilo.


Ansonsten würde ich auch irgendwie versuchen das Gehäuse mit Blech & Flacheisen zu schienen.

Grüßle
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Re: Zinkdruckguss Riss löten/kleben

Beitrag von ch_ris »

anschleifen, epoxy drauf, alublech drauf.
evtl. nach der härtung noch verschrauben.
alles andere lohnt nicht imho.
MSG
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Re: Zinkdruckguss Riss löten/kleben

Beitrag von MSG »

ch_ris hat geschrieben: Fr 31. Jan 2020, 11:56 anschleifen, epoxy drauf, alublech drauf.
evtl. nach der härtung noch verschrauben.
+1

alles andere ist zu viel Aufwand für nix
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Harry02
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Re: Zinkdruckguss Riss löten/kleben

Beitrag von Harry02 »

Desinfector hat geschrieben: Fr 31. Jan 2020, 07:45 kleines Wägelchen organisieren?
Rollbrett, Hunt etc
Das Mistding will ja aus dem Keller, in den Keller, vom Parkplatz irgendwo hinter die GrillHütte, etc... und am Einsatzort ist eigentlich nie geteert. Ein "Wägelchen" ist nach nem Meter nurnoch eine Bremse. Nen Schubkarren zusätzlich in den Kombi laden bringts auch nicht. Einfach tragen geht natürlich auch, aber oft lässt man es dann halt lieber daheim, weil keine Lust es auf gut Glück mitzunehmen. Dann steht es sich kaputt...

Die Inverterdinger sind wohl oder übel die Lösung, ich bin mit denen nur irgendwie noch nicht so warm geworden. Das liegt hauptsächlich am Preis und dem Plastikbomberdesign. Die billigen stören meist im Funk, also es müsste schon das Original sein. Den Baumarktmoppel hört man zwar auch im Äther, aber nur die Zündung. Die streut lustigerweise auch Geprassel ins Kalmitrelais ein (schön dezent im Hintergrund bei jedem Durchgang), wenn man damit unter dem Funkturm steht. Zündkabel abschirmen und Klappferrite am 230V Kabel haben übrigens nicht wirklich was gebracht.
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ferdimh
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Re: Zinkdruckguss Riss löten/kleben

Beitrag von ferdimh »

Nur als Anregung: Für den Preis eines guten Invertergenerators kriegt man auch die Anodenspannung seiner Brate in in Reihe geschalteten Lithiumzellen... Bei irgendwas um die 500mA Anodenspitzenstrom hält das ne ganze Weile Sendebetrieb durch...
Und 200 18650-Zellen wiegen etwa 10kg ;-)
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Harry02
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Re: Zinkdruckguss Riss löten/kleben

Beitrag von Harry02 »

Eine ernsthafte Brate kann man an dem Baumarktmoppel garnicht betreiben... läuft dann wie ein Sack Nüsse im SSB Betrieb und die Heizspannung der Röhren schwingt wild hin und her, und dass man auf FM weniger als 0,4kW rausbekommt, kann man sich ausrechnen. Am 1kW 12V/230V Chinainverter geht das besser.
Mit einem 2,5kV Lithiumblock wollte ich nicht anfangen, aber die Idee ist schon witzig.
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Propeller
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Re: Zinkdruckguss Riss löten/kleben

Beitrag von Propeller »

Sag mal, sieht das Ding so aus:

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Das fiel mir gerade beim wühlen im Schrott in die Hände. Geht bei Bedarf gegen Porto raus. :)

beste Grüße
Peter
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