WU-Beton Vorteile , Nachteile ?

Der chaotische Hauptfaden

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plottermeier
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WU-Beton Vorteile , Nachteile ?

Beitrag von plottermeier »

Hallo,

ich plane ja grade an meiner Halle herum, genauer gesagt am Fundament. Nun überlege ich, wasserundurchlässigen Beton für die Bodenplatte zu nehmen. Diese liegt zwar auf Sand auf einer Folie, aber auch auf dem umlaufenden 80 cm tiefen Betonring. Die Wiese ist furchtbar nass und ich hab etwas die Befürchtung, dass die Platte über den Ring wie mit einem Docht Wasser zieht. Die Baufirma will nur normalen Beton nehmen, rückt aber nicht damit raus, warum eigentlich. Kennt sich hier wer damit aus? Hat das Zeug irgendwelche Nachteile? Abbindezeiten, Festigkeit, Entsorgung, Gesundheitsgefahren, Verarbeitung?

Danke
Jens
Azze
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Re: WU-Beton Vorteile , Nachteile ?

Beitrag von Azze »

WU-Beton bindet normalerweise etwas langsamer ab und hat mehr Armierung drin, so dass eben keine Risse entstehen. Dazu kommen manchmal noch ein paar Zuschlagstoffe wie Dispersions- und Füllstoffe. Das alles kostet Geld, aber das zahlst ja letztendlich du als Kunde. Vielleicht traut der Unternehmer dem Untergrund oder seinen eigenen Fähigkeiten nicht und will schlicht nicht dafür haften, dass es ordentlich gemacht ist

Bei einem Keller macht WU natürlich Sinn, bei einer reinen Bodenplatte würde ich vermutlich auch eher ein gutes Schotterpaket (ca. 20-30cm) und nicht Sand drunter schütten (verdichten!) und normalen Beton mit etwas mehr Bewehrung verwenden. Darauf achten, dass der Wasser-Zement-Wert nicht durch Verwässern verschlechtert wird (die Jungs machen sich gerne mal so die Arbeit einfacher) und die Austrocknung nicht zu schnell erfolgt (Oberfläche mit Folie bedecken und feucht halten) Ordentliche Drainage in einem Paket Sickerkies umlaufend rein (Spülöffnungen an den Ecken nicht vergessen!) und gut ist.
Blechei
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Re: WU-Beton Vorteile , Nachteile ?

Beitrag von Blechei »

Moin
Ich würde (Bei meiner Halle habe ich) Wu nehmen, ruf doch mal beim örtlichen Betonwerk an was der Spaß mehr kostet pro cbm.
Ich fands damals sehr preiswert für die sichere Seite.
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Hightech
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Re: WU-Beton Vorteile , Nachteile ?

Beitrag von Hightech »

Was wirklich interessant ist, was kostet mehr?
WU Beton Keller
Oder
Keller gemauert, verputzt und außen mit Bitumen und allem Schnickschnack den man sonst so braucht.
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uxlaxel
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Re: WU-Beton Vorteile , Nachteile ?

Beitrag von uxlaxel »

WU-Beton ist nicht wirklich wasserdicht. Durch kleine Risse, die im Beton immer entstehen, dringt trotzdem etwas Feuchte ein. Natürlich ist es lange nicht so schlimm, wie bei normalem Zeugs. Schwarz pinseln muss man es trotzdem, wenn man es trocken haben will.
Ich habe schon einige Baustellen erlebt, wo eine weiße Wanne angestrebt wurde, inzwischen aber Sumpfpumpen den Keller entwässern.
Azze
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Re: WU-Beton Vorteile , Nachteile ?

Beitrag von Azze »

Hightech hat geschrieben: Do 30. Jan 2020, 13:20 Was wirklich interessant ist, was kostet mehr?
WU Beton Keller
Oder
Keller gemauert, verputzt und außen mit Bitumen und allem Schnickschnack den man sonst so braucht.
Keller mauern mit Schalsteinen macht heutzutage kaum mehr Sinn, denn auch hier muss ja armiert und ausbetoniert werden, um den Erddruck abzufangen. Dennoch sind diese Wände statisch nicht so stabil wie konventionell betoniert. Betonieren geht auch deutlich schneller, was sich ja auch wieder finanziell bemerkbar macht. Und wie Axel schon bemerkt: Auch auf die WU- Betonwand gehört eine Schlämme und Dickbeschichtung drauf, alles andere ist in meinen Augen Pfusch
radixdelta
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Re: WU-Beton Vorteile , Nachteile ?

Beitrag von radixdelta »

Abgesehen davon daß ein Kellerneubau auch Perimetergedämmt gehört.

WU-Beton ist ja nicht nur eine andere Betonsorte, da wird mit einer ganzen Handvoll an Maßnahmen dafür gesorgt daß der Beton keine Risse bekommt bzw. die Risse klein genug bleiben.
Und wenn dann doch ein Riss entsteht, stehst du dem Unternehmer auf der Matte. ggf. will er das vermeiden.

Hast du mal über eine richtige Kapillarbrechende Schicht als Untergrund nachgedacht? Glasschaumschotter finde ich ganz nett.
jodurino
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Re: WU-Beton Vorteile , Nachteile ?

Beitrag von jodurino »

Hallo
es gibt Gegenden da kam früher als fast erstes Gewerk der Dachdecker, und hat Bahnen unter der noch zu giessenden Betonplatte geklebt.

Aber zurück zum Jahr 20, in einem Nachbardorf haben sie gut 1m Kies aufgeschütte und extrem Verdichtet und darauf die Bodenplatte gegossen, Grund hier weil ein Bach am Grundstück entlang geht.

Normaler Beton reicht hier zB aus, wir haben 2014 ein Fndament gegossen und teilweise mit der Hand angemischt, da wird es nicht feucht.

Was ist denn mit dem Aufbau:
Ausschachten
Schotter /Glasschaumschotter
Folie (die richtige)
Dämmung
Beton mit Armierung und Heizrohren "innenmitdrin"

? so würde ich einen Aufbau machen, ob Haus oder Werkstatt.
zB. https://www.youtube.com/watch?v=GLA3ZH7Kxik

cu
jodurino
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Durango
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Re: WU-Beton Vorteile , Nachteile ?

Beitrag von Durango »

Auf jeden Fall, möchte der Beton mal die Rüttelflasche sehen. Erst dann ist er den versprochenen Eigenschaften gemäß brauchbar.

Es ist immer wieder ein schöner Anblick, wenn die letzte Luft entweicht, und der frische Beton um 30 % einsackt. So wird es was.

73 Manfred
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Desinfector
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Re: WU-Beton Vorteile , Nachteile ?

Beitrag von Desinfector »

hey jetzt weiss ich endlich mal wie man dieses Ding heisst, mit dem man in den Beton gröhlt.
Azze
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Re: WU-Beton Vorteile , Nachteile ?

Beitrag von Azze »

Rüttelflasche, Rüttelbirne, Rüttler, Vibrator XXL, Megadildo...

Auffe Bau hat das Ding viele Namen... ;)
plottermeier
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Re: WU-Beton Vorteile , Nachteile ?

Beitrag von plottermeier »

Hallo,
danke für die Antworten. Denke auch, dass es sinnvoll ist. Werde auch zur Kontrolle hinfahren, wenn geschüttet wird. Hab mal ein Angebot vom Betonwerk eingeholt. WU kostet nen Zehner mehr pro m^3. Ich denke, wenn das nicht schwieriger in der Verarbeitung ist, spricht nichts dagegen...
Die Wiese ist momentan wie ein nasser Schwamm...
manuel
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Re: WU-Beton Vorteile , Nachteile ?

Beitrag von manuel »

Nicht vergessen, jede Dichtung versagt irgendwann. Deshalb wechseln viele Leute die Strategie nach vielen Abdichtungsaktionen zu: abtrocknen begünstigen anstatt 100% abdichten. Lieber die Schwelle oberhalb der Wasserlinie als versuchen ein Tor dicht zu bekommen. Lieber a weng höher bauen als auf ne Drainage angewiesen zu sein.
Nasser Beton ist auch kaum warm zu bekommen. Ich würde niemals Bauteile direkt ohne kapilarbrechende Schicht in Wasser stellen wenn vermeidbar.
Sir_Death
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Re: WU-Beton Vorteile , Nachteile ?

Beitrag von Sir_Death »

manuel hat geschrieben: Sa 1. Feb 2020, 14:40 ... Ich würde niemals Bauteile direkt ohne kapilarbrechende Schicht in Wasser stellen wenn vermeidbar.
Da bin ich voll bei dir. Das MUSS vermeidbar sein. Und wenn man dazu eine Plattform aus 30cm Kies aufschüttet am Grundstück und das Gebäude da drauf stellt....
Azze
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Re: WU-Beton Vorteile , Nachteile ?

Beitrag von Azze »

Sir_Death hat geschrieben: Sa 1. Feb 2020, 15:35
manuel hat geschrieben: Sa 1. Feb 2020, 14:40 ... Ich würde niemals Bauteile direkt ohne kapilarbrechende Schicht in Wasser stellen wenn vermeidbar.
Da bin ich voll bei dir. Das MUSS vermeidbar sein. Und wenn man dazu eine Plattform aus 30cm Kies aufschüttet am Grundstück und das Gebäude da drauf stellt....
Mein Reden. Und Sand ist da einfach nix
plottermeier
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Re: WU-Beton Vorteile , Nachteile ?

Beitrag von plottermeier »

Hallo,

so Sand ist in Kies umgeändert, wahrscheinlich wird vorne nun 10 cm aufgeschüttet, hinten 60, da die Wiese abfällt.
Wir haben gestern eingemessen. Allerdings ist die Wiese zu nass um loslegen zu können. Das Wasser beginnt direkt unter dem Rasen.
Wir haben nun eine Lage normalen Beton für den Ring mit dem Erder und WU Beton für die Platte aufgeschrieben.
Rüttelflasche wollten die Jungs sich tatsächlich sparen. Erst auf den Einwand, das wäre nicht fachgerecht und würde Festigkeit kosten,
wurde es mit in die Leistungsbeschreibung aufgenommen...

Bild
Azze
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Re: WU-Beton Vorteile , Nachteile ?

Beitrag von Azze »

10 cm wären mir wirklich zu wenig, unter 30 oder wenigstens 25 an der höchsten Stelle würde ich es nicht machen. Wenn die Wiese so klatschnass ist, sollte man ggf auch noch unter der Bodenplatte ein paar Drainageleitungen rein legen. Und ich glaube, von der Baufirma würde ich mich schleunigst verabschieden. Das sind doch Murkser....
plottermeier
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Re: WU-Beton Vorteile , Nachteile ?

Beitrag von plottermeier »

Na ja, will ja auch nicht so ne riesige Rampe vor der Halle haben. 10 cm über Wiese + 15 cm Bodenplatte ist schon ne ordentliche Stufe...
Drainage ist ne gute Idee, paar Schläuche mit rein dürfte ja nicht so der Aufwand sein.
Baufirma wechseln ist schwierig. Irgendwas ist ja immer und alles was hier Rang und Namen hat ist auf zwei Jahre ausgebucht und hat meistens auch keinen Bock auf Projekte unterhalb der Größe eines Supermarktes.
Die Firma kennen wir zumindest schon einige Jahre lang und konnten Bauwerke von denen besichtigen. Besitzer waren meist zufrieden und die letzten größeren Stürme haben die Hallen auch überstanden. Habe daher irgendwie die Hoffnung, dass das bei uns auch klappt. Der Baugrund ist halt sehr mies, daher war die Wiese bezahlbar...
Azze
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Re: WU-Beton Vorteile , Nachteile ?

Beitrag von Azze »

Man muss ja nicht zwingend anheben, man kann auch etwas tiefer auskoffern. Sinnigerweise zieht man das dann natürlich auf der "Talseite" mit leichtem Gefälle bis Oberkante Gelände raus, so dass das Wasser frei abfließen kann und nicht in der Grube stehen bleibt. Die Drainage hat dadurch weniger zu schlucken.. Die entstehende Abgrabung kannst du dann ja aufschottern und z.B. einen Stellplatz anlegen, dann ist die Fläche nicht mal verloren.
fischi
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Re: WU-Beton Vorteile , Nachteile ?

Beitrag von fischi »

Du mußt zunächst unterscheiden zwischen WU-Beton und einer WU Konstruktion.
Beim Beton selbst sagt das WU nur eine geringe Wassereindringtiefe aus.
Eine WU Konstruktion entsteht im Zusammenspiel von rissbreitenbegrenzender Bewehrung, einer Mindestdicke der Platte, dem Beton selbst und -falls vorhanden- der Fugenausbildung.
So eine Bodenplatte muß vom Fachmann geplant werden (ja, blabla... :D ist aber so) und kann nicht mal eben so vom Baggerbodo auf den Dreck zementiert werden.
Hinzu kommt, daß es für "WU" unterschiedliche Anforderungen aus der Nutzungsklasse gibt.
Da hab ich noch was zum Einstieg:
https://www.beton.org/fileadmin/beton-o ... er/H10.pdf
plottermeier
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Re: WU-Beton Vorteile , Nachteile ?

Beitrag von plottermeier »

Hm,

ja, Fachmann. Ich hoffe, ich habe einen erwischt. Der Kollege ist Ing. für Tragwerksplanung und hat die Fundamentpläne erstellt, damit Baggerbodo weiß, was er machen soll...
Das ist so ganz offiziell mit Rechnung und Betriebshaftpflicht, wobei ich natürlich hoffe, die nicht in Anspruch nehmen zu müssen.
Der ursprüngliche Plan war es, komplett 30 cm tief wegzubaggern und mit Kies waagerecht aufzufüllen. Das wären dann vorne 30 und hinten 70 cm Kies.
Weil die Wiese so nass ist, haben wir uns jetzt drauf verständigt, 10 cm mehr (also 40 und 80 cm) zu machen. Paar Drainagerohre mit in die Kiesschicht kann sicher auch nicht schaden...
Auf jeden Fall war es schon mal gut, nicht diese Woche anzufangen :-)
Danke für den Link, ganz interessant, sich da einzulesen .
Jens
fischi
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Re: WU-Beton Vorteile , Nachteile ?

Beitrag von fischi »

Ich oute mich dann auch mal als Ing. für Tragwerksplanung. Das hört sich soweit ordentlich an. Es gibt wie in jeder Branche leider auch bei uns Kollegen, die billig anbieten und noch billiger abliefern.
Die erste Regel heißt immer "Wasser weg vom Bau". Da bist Du mit Kiesunterbau und Dränage schon richtig. Dann bleibt nur noch das gasförmige Wasser, das vom feuchten Untergrund durch die Platte diffundiert. Solang Du keine hochwertige Nutzung vorhast (Wohnräume, Labor, Staatsarchiv oder Serverfarm) und keine Sachen auf den Boden stellst, die feuchteempfindlich sind und in ihrer Aufstellfläche diesen Dunst aufsaugen und die Bude gut durchlüftet ist, reicht normalerweise eine übliche Stahlbetonplatte mit entsprechender Bewehrung aus. Wichtig beim Stahlbeton ist die Nachbehandlung in den ersten Tagen, sonst gibt es Risse. Abdecken, feucht halten, vor direkter Sonne und Zugluft schützen. Langsam erhärtenden Beton (r<0,3) nehmen und in der Festigkeitsklasse nicht übertreiben. Schon einen C20/25 bekommst Du später mit elektrischem Baumarktwerkzeug nicht mehr zerstört.
Ich werfe auch gern mal einen Blick auf die Zeichnung.
plottermeier
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Re: WU-Beton Vorteile , Nachteile ?

Beitrag von plottermeier »

Hi,

das klingt doch gut. Die Pläne sind wenig spektakulär, schick ich Dir aber gerne mal zur Ansicht zu (bitte Emailadresse per PN). Zweitmeinung schadet nie.
Auf der Wiese steht jetzt knapp sichtbar Wasser. Momentan ist aber auch heftig. Da läge ich dann mit Unterkante Bodenplatte 15 cm, drüber. Drainage mache ich zur Talseite.
Und die Platte selber dann aus WU. Bin mal gespannt...

Jens
TDI
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Re: WU-Beton Vorteile , Nachteile ?

Beitrag von TDI »

Hallo Jens,
baust Du da auf unbekanntem Untergrund oder gibts da ein Gutachten für? Wenn es dermaßen nass ist, muss ja vermutlich eine Wasserhaltung realisiert werden?
Wenn Du eine Drainage unterhalb der Platte hast, muss auch dieses Wasser irgendwo hin ablaufen können.
Azze
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Re: WU-Beton Vorteile , Nachteile ?

Beitrag von Azze »

plottermeier hat geschrieben: Mi 12. Feb 2020, 22:53 Drainage mache ich zur Talseite.
Was meinst du damit, Entwässerung der Drainage Richtung Talseite - oder Drainage nur auf der Talseite? Letzteres wäre Quatsch, du willst das Wasser doch oberhalb vom Gebäude abfangen, nicht erst, wenn es schon drunter durch gelaufen ist
plottermeier
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Re: WU-Beton Vorteile , Nachteile ?

Beitrag von plottermeier »

Hi,
der Baugrund ist bekanntermaßen beschissen :-), daher war die Wiese günstig. Die Hoffnung ist, dass ein kleines leichtes Gebäude trotzdem geht.

Bild

Im Sommer ist es trocken genug, um so bauen zu können. Jetzt anzufangen fand ich auch schon sehr optimistisch. Für die nächste Regenzeit soll dann die Drainage einmal um das Gebäude und Richtung
Tal entwässern. Paar Schläuche unter dem Gebäude im Kies in Richtung von Berg nach Tal mit Entwässerung zum Tal ist dann wahrscheinlich auch sinnvoll.
Entwässerung ist eh so ein Thema. bei 100 qm Gebäude auf ein 1000 qm Wiese hoffe ich, dass "Oberflächenversickerung" reicht.
fischi
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Re: WU-Beton Vorteile , Nachteile ?

Beitrag von fischi »

Bei dem Boden versickert nix, das läuft alles oberflächlich ab.
Geschiebemergel sollte als Baugrund schon taugen. Wichtig ist, daß die Gründungssohle trocken ist. Das Zeug weicht schnell auf und wird dann zu Teig.
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