Alu gießen

Der chaotische Hauptfaden

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Propeller
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Re: Alu gießen

Beitrag von Propeller »

Gobi hat geschrieben: So 9. Feb 2020, 23:38 Mich wundert eigentlich, das du mit den Nummerschildern überhaupt was geschmolzen bekommen hast und nicht nur Schlacke. Aluspäne verwandeln sich im Tiegel in einen schrecklichen Grieß - versuche es erst gar nicht....
Wie sieht denn Dein Schmelzofen aus? Wenn bei meiner Esse der Deckel runter ist, dürfte so gut wie gar kein Sauerstoff drin übrig sein. Vielleicht spielt das eine Rolle? Hast Du mal eine Prise Borax probiert und den Grieß weiter erhitzt?
andreas6
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Re: Alu gießen

Beitrag von andreas6 »

Für ein Windrad sind die Blätter ungünstig geschnitten. Schau Dir die Unterschiede zwischen Propeller- und Repeller-Blättern an.

MfG. Andreas
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Propeller
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Re: Alu gießen

Beitrag von Propeller »

[OT] Ich dachte mir, daß das 8H12 bzw.10H12 ein Profil mit großem Anstellwinkelbereich ist und der größte Teil eines Tragschrauberrotors ja als Windmühle arbeitet. Auftrieb liefert nur ungefähr der letze Meter. Klar ist das sicher nicht optimal, aber wenn's da liegt? Für ein paar Watt wird's schon reichen.[/OT]
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Gobi
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Re: Alu gießen

Beitrag von Gobi »

Propeller hat geschrieben: Mo 10. Feb 2020, 19:01
Wie sieht denn Dein Schmelzofen aus? Wenn bei meiner Esse der Deckel runter ist, dürfte so gut wie gar kein Sauerstoff drin übrig sein. Vielleicht spielt das eine Rolle? Hast Du mal eine Prise Borax probiert und den Grieß weiter erhitzt?
Kennst Du den nicht, der oxidiert doch vor der Werkstatt rum? Ich habe immer Salz genommen, weil der OldFordBoy oder wie der heißt, das auch so macht.... Wo nimmst du den Borax her?

Ich schätze mal, bei Spänen ist die unendlich große Oberfläche das Problem, keine Ahnung.
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topmech
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Re: Alu gießen

Beitrag von topmech »

Guter Faden, horte ebenfalls Alu, Messing und Kupfer um diese *hust* irgendwann einzuschmelzen und tolle Halbzeuge zu gießen, die sich wiederrum zu etwas nützlichem Drehen/Fräsen lassen. Wenn ich so überlege habe ich einige Dosen, Kühlkörper, Halbzeugreste, DDR-Aluleitungen gesammelt.
Seitenkanalverdichter und Altöl sind vorhanden. Wenn das Wetter besser wird könnte man so einen Schmelzofen echt mal in Angriff nehmen...
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Spike
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Re: Alu gießen

Beitrag von Spike »

Propeller hat geschrieben: Mo 10. Feb 2020, 18:58 Bei mir im Messykabinett liegen noch diverse Aluminium- Rotorblätter von Tragschraubern herum, die alle mal ein Ding mitbekommen haben. Das Material ist unvorstellbar biegesteif und zäh.
Ich erinnere mich gerade an eine Gussprobe, die angeätzt irgendwo im Keller liegt: Die Kristallstruktur ist da wohl nicht so unwichtig - und damit auch die Zeit, die das Material nach dem Guss durchmacht.
Aber für ein Schmuckstück ist das wohl "overcooked", oder?
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Desinfector
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Re: Alu gießen

Beitrag von Desinfector »

Bei Guss dran denken, dass die Gussform, wenns in eine Metallform kommt, ordentlich vorgewärmt wird.
beim Schmelzen schon mal auf den Tiegel legen.

Wenn flüssig-Metall in die Kalte Form kommt, hat man sofort eine erste vorschnell erstarrende Schicht rund herum.
Und wenn es heisst ein Metall schmilzt bei 660° (Alu), dann muss man nochmal ne Schippe Temperatur zum Giessen rauflegen.
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Propeller
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Re: Alu gießen

Beitrag von Propeller »

Gobi, meinst Du myfordboy? Von dem habe ich mir auch viel angeguckt. Meiner Meinung nach die besten Videos zum Gießen überhaupt.
Borax kriegste einfach in der Bucht.

Spike, natürlich wäre das Zeug für ein simples Logo zu schade, aber ich will auch noch originalgetreue Halter für Gepäcknetze, Angstgriffe usw. nachgießen. Die müssen dann schon ewas aushalten, ohne krumm zu gehen.

Desinfector: Ich gieße in einer Sandform und orientiere mich mit der Temperatur an einer Tabelle, die ich irgendwo mal gefunden habe. Es gibt da direkte Empfehlungen, bei welcher Wandstärke usw. des Werkstückes welche Temperatur gewählt werden soll. Zu heiß ist auch Mist, weil dann durch das köchelnde Öl in Formsand bzw. bei Naßsand Wasserreste Lunker entstehen. Im Idealfall erstarrt das Material sofort, wenn es die Form gefüllt hat. Dem Problem mit der erstarrenden Oberfläche begegne ich, indem ich Einguß und Steiger so plaziere, daß das Werkstück möglichst komplett durchströmt wird. Zusätzlich bekommen die Steiger einen großen Durchmesser, damit viel Material durch die Form fließt und damit Wärme transportiert.
Das hat auch gut hingehauen, denn mit der Detailtreue bin ich recht zufrieden. Selbst kleinere Macken in der Plasteoberfläche habe ich mit abgegossen.
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Propeller
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Re: Alu gießen

Beitrag von Propeller »

Ich glaube, jetzt habe ich nach einigen Fehlversuchen den Bogen raus.
Entscheidend sind üppig dimensionierte Steiger, damit möglichst viel Material durch die Form hindurch fließt und damit Wärme reinbringt. Einfach die Temperatur zu erhöhen bringt Probleme mit Lunkern, da vermutlich das Material zu lange flüssig ist und in den Öldämpfen des Sandes herum köchelt. Die 650°C haben sich bei der Legierung ganz gut bewährt.
Und man muß die Steiger natürlich sinnvoll plazieren, sonst wird aus dem Robur ein Pobur: :lol:

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Also nochmal von vorn. Es hat sich übrigens bewährt, nicht einfach den Schrott einzuschmelzen und sofort Werkstücke draus zu gießen, sondern nach sorgfältiger Entfernung der Schlacke/Asche/Dreck Barren zu gießen und diese dann zu verwenden. Das wird erheblich sauberer. Selbst beim Einschmelzen augenscheinlich sauberer Barren schwimmt noch genug Dreck auf der Schmelze.

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Die 4er Edelstahlschräubchen drücke ich direkt in die obere Formhälfte und pinsele sorgfältig die Köpfe frei.

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...sitzt bombenfest.

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Polieren, polieren, polieren...

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Fertig!

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Finger
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Re: Alu gießen

Beitrag von Finger »

*Kinnladewiederhochhol* Sehr sehr geil! Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg!
Daffid
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Re: Alu gießen

Beitrag von Daffid »

Ich finde das Ergebnis auch atemberaubend gut. :!: :!: :!: 8-)

Wie sieht's eigentlich mit Kontaktkorrosion zwischen Alu und Edelstahl aus?
inse
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Re: Alu gießen

Beitrag von inse »

Respektables Ergebnis.
Ist das Material immer noch so weich, oder hast Du eine andere Legierung verwendet?
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Desinfector
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Re: Alu gießen

Beitrag von Desinfector »

sehr schön.
und jetzt bitte die Königsklase:

STAHLGUSS ...nee Scherz, Alu reicht!

aber GANZ evtl noch Messing, wenn der Bus eine entspr. Farbe hätte.
Bei Deinem passt Alu schon sehr gut.
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Gobi
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Re: Alu gießen

Beitrag von Gobi »

Cool,daß das mit den Schrauben so gut geklappt hat - ich hatte das auch mal versucht und es war nicht so der Hit -warum weiß ich auch nicht mehr ,Edelstahlschrauben war evtl. sehr schlau!

Und "Alu zu heiß" ist vielleicht für mich auch ein Tip! Das wäre die erste plausible Erklärung, warum es mit dem neuen Ofen nicht mehr so gut klappt! Bei wieviel Grad gießt du denn?
Zuletzt geändert von Gobi am Do 13. Feb 2020, 14:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Fritzler
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Re: Alu gießen

Beitrag von Fritzler »

Das sieht echt gut aus.
Kannste ja nu in Serie produzieren für andere Robur Besitzer :mrgreen:
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Propeller
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Re: Alu gießen

Beitrag von Propeller »

Vielen Dank! :oops:

Daffid: Edelstahl und Alu klappt vom Korrosionsschutz her ganz gut. Ich habe des öfteren Aluteile mit V2A verschraubt und keine Probleme bekommen.

Gobi:
Propeller hat geschrieben: Do 13. Feb 2020, 12:27 Die 650°C haben sich bei der Legierung ganz gut bewährt.
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Propeller
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Re: Alu gießen

Beitrag von Propeller »

Fritzler hat geschrieben: Do 13. Feb 2020, 14:36 Kannste ja nu in Serie produzieren für andere Robur Besitzer :mrgreen:
Ich werde mit Anfragen überhäuft, aber bevor ich da was offiziell mache kläre ich erstmal die Rechtslage. Bin leider ein gebranntes Kind.
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T5000
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Re: Alu gießen

Beitrag von T5000 »

Bild
Sieht SUPER aus!
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Hightech
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Re: Alu gießen

Beitrag von Hightech »

Sagenhaft!!!

Damit das so schön bleibt, mit Klarlack nicht sparsam sein. Alu verwittert sehr schnell und heftig. Das gibt hässliche Laufnasen.
Sir_Death
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Re: Alu gießen

Beitrag von Sir_Death »

ist doch egal ob das korrodiert - gießt er halt noch eines :lol: :lol: :lol:

Jedenfalls echt sehr geil geworden!
ZBPDT4MWM
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Re: Alu gießen

Beitrag von ZBPDT4MWM »

Ich brauche keinen Schmelzofen! Ich brauche keinen Schmelzofen! Ich brauche keinen Schmelzofen!
Ich brauche keinen Schmelzofen! Ich brauche keinen Schmelzofen! Ich brauche keinen Schmelzofen!
Ich habe hier noch 40l Altöl :twisted:
Gibt es hier im Forum Erfahrung mit Altölbrennern?
Ich hätte nämlich einen Bronzeguss vor (7kg...)
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Desinfector
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Re: Alu gießen

Beitrag von Desinfector »

zwar in Englisch, aber das Prinzip* erkennt man auch ohne Sprachkenntnisse
DuRöhre Kanal "Oil Burner"

https://www.youtube.com/channel/UCEfdKG ... n2hSuJl2Nw

mit sehr geilen Sicherheits-Tipps für all die Safety-Sissies :mrgreen:

* heisst:

Luft Luft Luft und nochmals Luft.
dann gehts auch ohne schwarzen Schnee :mrgreen:
radixdelta
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Re: Alu gießen

Beitrag von radixdelta »

Wenn man den Stoff ordentlich Filtert könnte man einen alten Ölheizungs-Brenner nehmen. Wenn so einer erstmal brennt verheizt der alles was fließfähig und brennbar ist, das macht sogar ohne Schmelzofen total Laune. Wie fein man filtern muss weiß ich gar nicht, ich würde mein Pommesfett eh gern mitsamt Pommesresten verwerten und denke über so Primitiv-Zerstäuber mit Druckluft nach: https://www.youtube.com/watch?v=83xhBa-CjtI
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video6
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Re: Alu gießen

Beitrag von video6 »

Super Ergebnis.
Ich hab noch 3 Heizölbrenner da die mir im Weg liegen 😉
Will die wer?
Werd mich wohl nie aufraffen mit Hitze zu experimentieren.
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Propeller
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Re: Alu gießen

Beitrag von Propeller »

Erkenntnis des Tages:
Alu läßt sich nicht beliebig oft einschmelzen.

Durch meine reichlich bemessenen Eingüsse und Steiger fällt immer ein Haufen Verschnitt an, den ich bisher immer wieder neu eingeschmolzen und verwendet habe. Zusäztzlich habe ich die Reste aus dem Tiegel auch in Barren gegossen und beim nächsten Mal verwendet. Mit der Zeit fiel mir auf, daß der Schmelzpunkt des Materials von Mal zu Mal ansteigt und die Gußqualität immer schlechter wird.
Ich vermute, daß sich die Legierung beim Einschmelzen entmischt bzw. daß Bestandteile verbrennen und zu Schlacke werden, die ja immer reichlich anfällt.
Also werde ich das Material in Zukunft nur noch einmal umgießen, um es zu reinigen und dann jeweils einmal verwenden. Reste, Angüsse, Steiger usw. wandern in den Aluschrott, damit sich die Profis damit auseinandersetzen können.
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Desinfector
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Re: Alu gießen

Beitrag von Desinfector »

Mit der Zeit fiel mir auf, daß der Schmelzpunkt des Materials von Mal zu Mal ansteigt und die Gußqualität immer schlechter wird.
Deckel auf'm Tiegel...?
radixdelta
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Re: Alu gießen

Beitrag von radixdelta »

Ob das Silicium zu Sand wird? Würde nahe liegen.
Ob ein Brennstoffüberschuss helfen würde?
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Propeller
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Re: Alu gießen

Beitrag von Propeller »

Gestern habe ich einen Schwung Alufelgen bekommen, die heute zum Gießen ausprobiert werden.
Das Zerteilen erwies sich jedenfalls als nicht weiter schwierig. :D
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Spike
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Re: Alu gießen

Beitrag von Spike »

Krass - Das raucht ja kein Stück und die Wärme scheint ja gar keine Zeit zum Verteilen zu haben?
Spratzt aber nach unten stark, oder? Was ist das denn für ein Gerät - Plasmaschneider?
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MatthiasK
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Re: Alu gießen

Beitrag von MatthiasK »

Ja, das ist ein Plasmaschneider - so ein Gerät gehört hier wohl jeden Haushalt (neben Schweißgerät, Drehbank, Fräsmaschine, Oszi, Lötstation,...).
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Propeller
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Re: Alu gießen

Beitrag von Propeller »

Das spratzt weniger als man denken möchte. Der Großteil des Aluminiums erstarrt in der Luft zu kleinen Flittern, wie man sie gleich am Anfang des Videos links auf dem Boden liegen sieht. Der Rest sieht ungefähr so aus wie brennendes Magnesium und fliegt höchstens 30cm weit..

Inzwischen habe ich die Felgenlegierung getestet und für sehr gut befunden. Sie bildet wenig Schlacke und ergibt sehr detailfreudige Abgüsse. Im Bild sieht man das 18er Kupferrohr, mit dem ich Einguß und Steiger aussteche. Rechts daneben der abgesägte Einguß der Werkstücke. Man sieht gut, daß selbst die Fase, wo ich das Kupferrohr innen entgratet habe, sichtbar abgegossen wurde, Das Aluminium ist fest und lunkerfrei. Die Querrillen, die man sieht sind nicht etwa Risse im Alu, sondern ausgegossene Risse im Formsand, die beim Ausstechen entstanden.

Bild
ch_ris
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Re: Alu gießen

Beitrag von ch_ris »

+1
jetz fehlen noch biege- und auslager-versuche. dann werden meine fußrastenträger evtl. doch noch was.
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