eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Der chaotische Hauptfaden

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zauberkopf
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von zauberkopf »

Mal ganz kurz wegen der Sitzheizung :
Ich habe hier auf dem Bürostuhl mir ne KFZ-Sitzheizung "gespaxt".
(hatte früher mal rückenprobleme.. )
Das ganze ist mit einem Labornetzteil verbunden.
Das hat den Vorteil, das ich die wunderschön regeln kann.
Mir ist dabei aufgefallen, das diese Auflage, verdammt wenig Strom verbraucht, wenn ich länger sitze, und dann herunterregel.
Und weil ich kabel nicht mag, habe ich mir dann später was mit ner Powerbank getüttelt...

Vermutlich braucht das ganze deswegen so wenig Strom, weil es eine Auflage ist, und die Polsterung vom Sitz so gut Isoliert.
Wahrscheinlich die Unterseite der Sitzheizung auch noch.

Das könnte eine Anregung sein.. und ja.. ich muss noch ein päckchen fertig machen ! ;-)
ALF2000
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von ALF2000 »

bissl OT aaber...welche systemspannungen haben EKarren eigentlich heutzutage? ist es machbar die akkus via DC zu laden wenn man nur ein DC gebaeudenetz hat? oder wird elektronisch unterbunden andere moeglichkeiten zu verwenden als die originalkabelage?

irgendwie muss es ja wege geben das unsere re-gier-ung irgendwann ja mal steuern abfassen kann...
Phyro
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von Phyro »

Standard ist meist ca 400V.
DC laden ist nicht simpel machbar. Da muss einiges mit dem BMS und den Charge-Controllern ausgehandelt werden.
400VDC ist auch kein Kinderspiel mehr
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RMK
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von RMK »

Lötfahne hat geschrieben: Mi 4. Mär 2020, 18:53 Das mit der merkwürdigen Steckerbelegung des Radios ist smarttypisch. Es gibt da für teuer Geld einen Adapterstecker, oder,
so wie ich es damals gemacht habe, eine halbe Stunde wüstes Gefummel und Gefluche mit der
Spitzzange im Okinolstecker. :mrgreen:
eine halbe Stunde hatte ich nicht die Geduld. Da ich eh wusste "das Kabel MUSS raus.. es MUSS..." (ähm. :) )
hab ich halt mit einer stumpfen Flachzange am Kabel gezogenhebelt. das ging ganz gut...
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RMK
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von RMK »

Lord Whopper hat geschrieben: Mi 4. Mär 2020, 18:43 Moin,
die 15 kWh / 100Km kann ich recht genau bestätigen :-)
Son Smart ist echt eine sehr praktische Alternative zum Roller für die alltäglichen Kurzstrecken ...
LoWo
darf man fragen welches Modell Du hast..? also, Ausstattung.. hat der Sitzheizung? :)

irgendwelche Langzeit-Erfahrungswerte interessieren mich natürlich auch... :)
Anse
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von Anse »

ALF2000 hat geschrieben: Mi 4. Mär 2020, 19:43 bissl OT aaber...welche systemspannungen haben EKarren eigentlich heutzutage? ist es machbar die akkus via DC zu laden wenn man nur ein DC gebaeudenetz hat? oder wird elektronisch unterbunden andere moeglichkeiten zu verwenden als die originalkabelage?

irgendwie muss es ja wege geben das unsere re-gier-ung irgendwann ja mal steuern abfassen kann...
Das Prinzip hinter DC-Ladung ist, das man ein externes Ladegerät verwendet mit viel höherer Leistung als das on board Ladegerät. Da gibt es zwei Verfahren, Chademo und CCS. Letzteres ist im EU-Raum verpflichtend an öffentlichen Ladepunkten durch die Ladesäulenverordnung. Bei beiden Verfahren unterliegt das Protokoll meines Wissens einer Lizenz. Zu mindestens findet man dazu im Netzt nichts verwertbares.
In den Ladestationen befindet sich ein Gleichrichter und ein Buckconverter, welcher als Konstantstromquelle arbeitet. Wie viel Strom fließen darf gibt das BMS im Fahrzeug über CAN Bus über die Kommunikationsleitungen im Stecker vor.
Ich warte nur drauf, dass mal jemand auf YouTube ein tear down von so einem Lader macht. Würde gerne mal sehen, wie ein 50 kW Converter aussieht.

Vom Prinzip her wäre es ja daheim sogar möglich, den Strom aus der Solar direkt mit der Batterie des Fahrzeugs zu verbinden. Eine Solarzelle verhält sich ja wie eine Stromquelle.
Der Wirkungsgrad wäre dann >95% mal MPP außer Acht gelassen. Aber auch das wäre ja möglich.
Lord Whopper
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von Lord Whopper »

Moin,
RMK hat geschrieben: Mi 4. Mär 2020, 22:18 darf man fragen welches Modell Du hast..? also, Ausstattung.. hat der Sitzheizung? :)
irgendwelche Langzeit-Erfahrungswerte interessieren mich natürlich auch... :)
na klar. Ich habe einen 451ed Baujahr 2014, den ich vor drei Jahren mit etwas über 30.000km gekauft habe. Inzwischen bin ich weitere 29.000km gefahren. Wie genau die Modell-Linie heisst, weiss ich gar nicht, aber ich habe für beide Sitze eine Sitzheizung und ein Panoramadach. Leider habe ich keinen Schnell-Lader (das zweite Wort wo drei "L" gepasst hätten, aber der Bindestrich bewahrt mich vor dem schlechten Gewissen ;)), sodass eine volle Ladung bei mir bis zu ca. 6h dauern kann. Die Schnell-Lader gingen wohl gerne kaputt, aber ich fahre mit dem Smart auch keine wirklich langen Strecken. Daher ist mir das egal.

Das originale Radio habe ich durch ein 1-DIN Radio und eine Ablage ersetzt (billigstes Originalradio hatte nur UKW und kein DAB und Freisprechen).

Positiv: Ultimative Beschleunigung, man findet nahezu überall einen Parkplatz, Versicherung günstig, Strom ja zur Zeit meistens noch umsonst, ausreichend für ein-zwei Personen umweltbewusst von A nach B zu bringen.

Negativ: Heizung durch Widerstandsdraht -> maximaler Energiebedarf (mein Frau hat in ihrem Kia eSoul ne Wärmepumpe, finde ich deutlich besser), bei tiefen Temperaturen wird zusätzlich auch noch die Fahrbatterie beheizt, was zu deutlich reduzierten reichweiten führt. Moosbildung an den Fenstergummis der Türen. Zugang zum Scheibenwaschwasser und Leuchtmitteln vorne etwas kompiziert (bzw. nicht so selbsterklärend).

Ich hatte den Smart erst als Spielzeug gekauft, aber nutze ihn bei Plustemperaturen täglich für 30 Kilometer Arbeitsweg und komme im Sommer bei verhaltener Fahrweise zweimal hin und zurück. Im Winter reicht es nur für hin-zurück-hin und dabei verzichte ich schon auf die Innenraumheizung.
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RMK
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von RMK »

ja, das ist halt der Unterschied zu so einem Car2Go-Eimer - der hat halt *nichts* drin. kein Handschuhfachdeckel, kein Panoramadach,
keine Sitzheizung, keinen Glückshasen und auch kein Funkgerät :-(

Ich versuche die wirkungsgradschlechte Heizung durch Sitzheizung etwas zu kompensieren, und eigentlich sollte man doch
eine Abfahrtszeit eingeben können, so dass der Wagen - bei angeschlossenem Stromversorgungskabel- schonmal Innenraum und Akku
vortemperiert?!

gestern ist Frau gefahren, offensichtlich gefällt ihr die Beschleunigung auch - 18kW/100km zeigt das Display an #-)

wenn Du ernsthaft Interesse an einem 22kW-Lader hast, kann ich mal fragen, die haben einige Smarts die nicht mehr starten
(tiefentladener Akku), die sie zerpflücken. die zweite Generation Schnellader war wohl etwas cleverer eingebaut, so dass es
keinen Wärmestau mehr gibt und sie deshalb standfester sind...
daruel
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von daruel »

Warum bastelt ihr euch keine von den China-Standheizungen in das Teil? Einen Kanister mit 10l Diesel wird man doch sicher irgendwo unterbringen können.
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RMK
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von RMK »

Du wirst lachen, das ist mir tatsächlich kurz in den Sinn gekommen - aber im Moment ist es wirklich nicht soooo kalt dass
es notwendig wäre, dann kommt erstmal der Sommer, die Karre kann zeitgesteuert vortemperieren - sofern das Ladekabel
angeschlossen ist - und die Heizung selbst ist auch nicht ganz klein... ausserdem, mit nem E-Smart an die Tankstelle fahren
geht maximal für die Reifenluftdruckprüfung. so. :-)
radixdelta
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von radixdelta »

Ich finde jetzt aber 6500 auch nicht so super günstig.
Ich gucke so ca wöchentlich bei Mobile was da so an Elektroautos drin ist und Kangoo z.e. und andere E-Lieferwagen z.B. sind einige für weniger drin. Interessant finde ich diese: https://mobile.de/25HCN4 So ab knapp 5000€ geht das los mit relativ gut erhaltenen Autos, Bastlerware ist auch unter 2000€ manchmal zu finden, und schnell wieder weg. Ich habe da schon ab und an mal gezuckt, aber ist niemals in der Nähe.

Frage ist, ist der Smart wirklich so viel besser? Klar, die Größe, in der Stadt ein absolutes Argument. Oder andersrum, sind die E-Autos aus Frankreich schlecht? So richtig von los komme ich da nicht, ich suche aber eigentlich etwas das einen Anhänger ziehen kann, da gibt es einfach nix passendes.
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Julez
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von Julez »

Der Berlingo hat auf jeden Fall ne interessante Batterie...
https://de.wikipedia.org/wiki/Zebra-Batterie
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RMK
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von RMK »

die Berlingos sind auch interessant, keine
Frage. vor allem mit dem km-Stand.
was mir nicht so gefällt ist die Max Reichweite
von 120km bei deutlich grösserer Batterie...

und ich hab speziell ein Kleinauto gesucht.
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von radixdelta »

Ein bisschen mehr werden die wohl verbrauchen, das ist klar.
Weder Verbrauch noch Größe sind bei mir kritisch, weil ich nicht so viel fahre und hier Platz nicht so knapp ist. Für mich zählt Nutzwert und Kaufpreis mehr. Bei entsprechendem Preis würde mir der Nutzwert vom Smart aber locker reichen, keine Frage.
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Julez
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von Julez »

Wenn jemand nicht viel fährt, ist die Batterie nix, weil die immer heiß gehalten werden muss.
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von radixdelta »

Falsch ausgedrückt, es wäre mehr Kurzstrecke, ich käme niemals auf 60km Tageschnitt. Eher 15-20km, mit größerer Bandbreite als beim überwiegenden Pendeleinsatz.
Im Moment fahre ich nicht oft, weil Kosten und Umwelt etc. Bei einem Elektroauto wäre beides in besserer Relation zum Nutzen der Fahrt.

Ich habe mich noch nicht damit befasst wie viel man fahren muss um die Batterie warm zu halten und wie viel Strom der braucht wenn er nicht bewegt wird. Im Moment gucke ich mir die Dinger nur an, ohne konkreten Plan mir was zuzulegen. Aber im Mai kommt evtl. etwas finanzieller Spielraum hinzu, dann wäre das eine Möglichkeit.
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von ALF2000 »

also an solchem tiefentladenem.akku haette ich ja mal.interesse fuer experimente gestandenerweise :-D aber an E kisten Akkus hab ich bisher null.ideen wie herankommen
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RMK
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von RMK »

so, kleines Update für die Interessierten, ich bin inzwischen gute 300km mit dem Wagen gefahren,
da die Frau das gleiche Modell (als Cabrio..) mit Verbrenner fährt kann ich ganz gut vergleichen...

die Nutzung ist mit ein bisschen Vohrher-Überlegen recht bequem möglich, ich hab bisher im
erträglichen Umkreis immer eine Ladesäule gefunden. Reichweite habe ich bei dem bis auf heute
recht kalten Wetter sehr konservativ auf 70km angesetzt, liegt aber auch an der Topologie -
hier gehts eigentlich immer irgendwo bergauf... :-/

Aufladen ist dank dem Schnellader in ca 45 min bequem möglich, oder wenn es ein "langsamer"
11kW-Anschluss ist in anderthalb Stunden (zuletzt zB beim Friseurbesuch, hat 1h gedauert,
Laden war kostenlos, nur die Parkgebühr von einem EUR musste ich bezahlen.. :-) )

Unterschiede zum "normalen" Smart - der benzinbetrieben hat natürlich mehr Reichweite, Sitzheizung und
das Cabriodach, ansonsten aber aus meiner Sicht eher Nachteile :-) - der Start ist umständlicher,
das Beschleunigen sowieso, er ruckelt beim Gangwechsel, er ist deutlich lauter, und irgendwie fühlt
sich alles "zäher" an...
Natürlich hat man mit einem Auge immer die Restkilometeranzeige im Blick, das ist halt so.

Ich muss eigentlich eher aufpassen dass ich nicht zu "frech" fahre, der niedrige Schwerpunkt und das
recht agile Beschleunigen verleiten dazu...

Man merkt meiner Meinung nach recht deutlich dass der Smart von Anfang an als E-Auto konzipiert war,
die Version(en) mit Verbrennungsmotor waren nur Behelf... (ich kenne einen der Entwickler aus dem
damaligen Hayek-Team, der hat das schon sehr früh deutlich gemacht....)
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von Anse »

Danke fürs Teilen der Erfahrungen :D
RMK hat geschrieben: So 8. Mär 2020, 22:48 Ich muss eigentlich eher aufpassen dass ich nicht zu "frech" fahre, der niedrige Schwerpunkt und das
recht agile Beschleunigen verleiten dazu...
Das Ist echt ein Problem. Man fängt an zu überlegen, wo man noch hin fahren könnte weil es einfach Spaß macht.
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RMK
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von RMK »

Anse hat geschrieben: Mo 9. Mär 2020, 19:54 Danke fürs Teilen der Erfahrungen :D
oh, gerne doch. :)
Das Ist echt ein Problem. Man fängt an zu überlegen, wo man noch hin fahren könnte weil es einfach Spaß macht.
ertappt.... :oops:
gonium
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von gonium »

Hachja, diese E-Smarts sind schon lustig. Viel Spaß mit dem Gerät! Wäre es bei mir wohl auch geworden, wenn der mehr Reichweite gehabt hätte. So ists nen BMW i3 geworden, damit bin ich extrem zufrieden.

Was Deinen Plan mit Ladeziegel/Notladekabel angeht: Lass es, zumindest die Schuko-Variante. Hab ich hier was zu geschrieben:

https://gonium.net/blog/2020/01/12/notl ... t-wallbox/

Wenn Du es realisieren kannst ist ne Wallbox (mit passendem FI etc.) die Variante mit erheblich mehr Sicherheit. So ne Wallbox ist — wenn man elektrisch frickeln mag — auch schnell zusammengebaut. Da hab ich mittlererweile alle Varianten durch, wenn Du Fragen hast ping mich ruhig an.

(und ja, dieses elektrische Fahren macht zuviel Spaß. Sagt meine Erfahrung nach 40.000 elektrischen Kilometern ;-))
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RMK
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von RMK »

Ha, auf DICH hab ich gewartet :-)

erstmal danke - ich würd auch nen i3 nehmen, aber deutlich zu teuer für mich und noch nicht genug Reichweite (siehe weit oben, ich
muss manchmal 600+ km fahren am Tag, das ist elektrisch nur... nunja, mit Leidensfähigkeit oder einem Tesla machbar. egal.)

ebenfalls danke für die Warnung mit dem Notladekabel, ich werd es aber *trotzdem* bauen... allerdings a) mit 2,5² als Leitungsquerschnitt,
und langem Anschlusskabel so dass man eben *nicht* auf eine eventuell dubiose Verlängerung angewiesen ist, b) mit auf 10A begrenztem
Strom (reicht für den kleinen Akku des Smarts trotzdem) und c) brauche ich es ab und zu um den alten Akku laaaaaangsam voll zu machen.
Könnte ich auch am Auto selbst einstellen, den geringen Ladestrom, aber ich hab schlicht keine Ladestation in der Nähe die ich so lange
blockieren kann/will.
Die entsprechende Anschlussdose wird tatsächlich entweder eine CEE blau oder eine anständige Schukodose mit ebenfalls 2,5² angefahren
und nur für diesen Zweck benutzt.
Zudem werde ich wohl früher oder später noch eine 11kW (=16A 3~) Wallbox montieren... (da würde ich Dich dann tatsächlich auch anpiepen..)
also.. bis demnächst :-)
Lord Whopper
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von Lord Whopper »

Moin,
RMK hat geschrieben: Do 5. Mär 2020, 09:30Ich versuche die wirkungsgradschlechte Heizung durch Sitzheizung etwas zu kompensieren, und eigentlich sollte man doch
eine Abfahrtszeit eingeben können, so dass der Wagen - bei angeschlossenem Stromversorgungskabel- schonmal Innenraum und Akku
vortemperiert?!

wenn Du ernsthaft Interesse an einem 22kW-Lader hast, kann ich mal fragen, die haben einige Smarts die nicht mehr starten
(tiefentladener Akku), die sie zerpflücken. die zweite Generation Schnellader war wohl etwas cleverer eingebaut, so dass es
keinen Wärmestau mehr gibt und sie deshalb standfester sind...
klar Du kannst im Tacho irgendwo versteckt eine Zeit einstellen, zu der der Wagen vortemperiert sein soll (Heizen/Kühlen). Das funktioniert aber nur, während man an der Nabelschnur hängt.

Prinzipiell fänd ich einen 22kW Lader interessant, wenn bezahlbar. Die Frage ist, ob man den nur einbauen muss, oder noch mit (Stardiag?) irgendwie dem Auto bekanntmachen muss?

LoWo
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RMK
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von RMK »

Lord Whopper hat geschrieben: Mi 11. Mär 2020, 10:22
klar Du kannst im Tacho irgendwo versteckt eine Zeit einstellen, zu der der Wagen vortemperiert sein soll
(Heizen/Kühlen). Das funktioniert aber nur, während man an der Nabelschnur hängt.
das hab ich sogar schon gefunden. Und ja, dann wird das Ding halt an der Steckdose hängen im Winter, wenn
ich dafür ein paar kWh fürs Heizen spare...
Prinzipiell fänd ich einen 22kW Lader interessant, wenn bezahlbar. Die Frage ist, ob man den nur einbauen muss,
oder noch mit (Stardiag?) irgendwie dem Auto bekanntmachen muss?
LoWo
ich frag bei meinem nächsten Besuch mal nach dort... Preis und Einbauaufwand.
gonium
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von gonium »

Gerade gefunden:

https://www.eqpassion.de/22kw-lader-bru ... leranalyse

Teardown eines 22kW-Laders der ersten Generation. Interessante Einblicke und schildert recht deutlich, warum die Brusa-Lader der frühen Reihe kaputt gehen.
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Lukas
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von Lukas »

Natürlich hat man mit einem Auge immer die Restkilometeranzeige im Blick, das ist halt so.
Ich bin jetzt im 3. Jahr... das legt sich mit der Zeit
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topmech
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von topmech »

Gerade erst jetzt gesehen - ein verdammt interessantes Thema!
Hätte ich eine eigene Hütte, würde ich Heizöl durch einen Dieselmotor jagen, Wärme ins Haus speisen und Strom in den Akku von so einem E-Auto drücken.
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RMK
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von RMK »

Moin,

so, weiter gehts. glücklicherweise arbeiten die Versandhändler noch, also habe ich mir mal nach diesem Rezept hier:

https://www.eqpassion.de/Die_Restkapazi ... t_auslesen

einen Ausleseadapter für den verbauten Akku gebastelt (danke auch an BlafH aus dem Forum fürs helfen...).

tja, ich hatte wohl tatsächlich Glück mit meiner Auswahl des Autos damals[tm] - der Akku ist doch nicht so übel wie
zuerst angenommen.

Last measurement : 0 day(s)
Measurement estimation: 0.811
Actual estimation : 0.795
CAP mean: 17448 As/10, 48.5 Ah
CAP min : 16846 As/10, 46.8 Ah
CAP max : 17999 As/10, 50.0 Ah

da die schlechteste Zelle ausschlaggebend ist, und die Zellen ursprünglich 52 Ah hatten, bin ich jetzt bei 90% Restkapazität
des Akkus (52-46,8 sind genau 5,2...)


das BMS überwacht auch den Drift der Zellen zueinander, weil sie natürlich nicht alle genau gleich sind.

Die Empfehlung war den Akku sehr weit leer zu fahren, einige Zeit stehen zu lassen und dann möglichst langsam
wieder aufzuladen - angeblich verringern sich dann die Unterschiede der Zellen zueinander.
(anscheinend wurden die Kisten im Car2Go-Betrieb nur und ausschliesslich mit dem 22kW-Lader vollgeprügelt)


bei der ersten Messung hatte ich einen Unterschied von min auf max von 39mV, dann habe ich obige Aktion
durchgeführt (auf 7% runtergefahren und dann langsam einphasig mit 2,2kW aufgeladen).
Das Ergebnis ist tatsächlich etwas besser:

CV mean : 4167 mV, dV = 24 mV
CV min : 4146 mV
CV max : 4170 mV
OCVtimer: 4269 s

die liegen maximal jetzt 24mV auseinander.
die Gesamt-Kapazität ist nicht besser oder mehr geworden, aber das ist wohl sowieso nur eine Schätzung...

naja, mal sehen, ich werd regelmässig messen und verfolgen wie sich der Akkuklotz so verhält. Ich bezweifle aber
dass der noch viel besser wird.


BTW, falls einer der hier (offensichtlich :-) ) ebenfalls mitlesenden E-Smart-Fahrer das Gerätchen mal ausleihen möchte,
bitte bei mir melden.

Zum Auslesen ist dafür dann nur ein Computer/Laptop mit Arduino-IDE nötig.
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queck
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von queck »

Und was sagt der Betriebsstundenzähler? Oder gibt es da keinen.
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RMK
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von RMK »

hm, ich sehe dass der Hochvolt-Kontakt 13.000 Schaltvorgänge hat (also Zündschlüssel drehen...),
und die Kühlmittelpumpe 3875 h... die läuft aber auch beim Laden an.

ansonsten gibts noch den Kilometerstand mit knapp 80.000....

Edit: wenn ich 80.000 km durch die 3875h der Pumpe teile komme ich auf 21km pro Stunde...

käme für ein Stadtauto eigentlich ganz gut hin.
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Ich ging bei meinem PKW auch von einer Durchschnittsgeschwindigkeit von um die 50 km/h über die gesamte Nutzungsdauer aus (> 330.000 km), aber es waren dann noch 69 km/h.
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RMK
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von RMK »

dann bist Du aber sehr viel Labgszrecke
gefahren, zumindest mehr als Stadtverkehr...

in Stuttgart wollten die / wollen sie flächendeckend
30 einführen, es gab nen Aufschrei der Empörung...

hab mal den Bordcomputer resettet bevor ich quer
durch und wieder zurück zu einem Termin
musste... Ergebnis: 28km/h :-)

wenn flüssig laufen würde mit 30 wäre das dann
tatsächlich schneller.

...aber wir verlassen das Thread-Thema ein bisschen ;-)
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RMK
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von RMK »

so, mal wieder was in diesem Thread schreiben.

inzwischen habe ich gut 5000km mit dem Smartie zurückgelegt, bei dem jetzt warmen Wetter
komme ich eigentlich recht sicher auf 100, allermeistens sogar 120km Reichweite (die hiesige
Topologie ist da nicht sehr hilfreich, dauernd gehts auf und ab... :-/ )
Es macht immer noch genausoviel Spass wie am Anfang, und ja, die Angst vor dem "liegenbleiben"
hat sich sehr stark gelegt - im Umkreis von 10 km findet sich IMMER eine Lademöglichkeit, allerdings
habe ich das eher selten wirklich benötigt.


Falls es sich doch noch jemand überlegen möchte, es ist nochmal eine Charge von den
Autos reingekommen aus Spanien, die letzten 35 wohl... alle mit dem großen Schnellader,
alle ringsrum zerkratzt, aber fahren noch und sind definitiv rettbar. :-)
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video6
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von video6 »

wenn ich die Kohle hätte wär das genau mein Ding immer noch ;)
immer noch der erste Link aktuell?
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RMK
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von RMK »

im Prinzip ja, nur die Facebook-Accounts sind wohl abgeschaltet.. aus Gründen. :) (mehrere hundert Anfragen kamen wohl rein...)

Kontakt kann ich aber herstellen.
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Finger
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von Finger »

*grübel* Wo lagen die nochmal preislich?
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von Fritzler »

Hat der denn keine Rekuperation bergab?
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von Anse »

Jede Umwandlung ist mit Verlusten behaftet. Bergauf braucht man überdurchschnittlich mehr, bergab gibt es nicht wieder alles zurück.
Allerdings verändert sich der Verbrauch erstaunlich wenig. Meine täglichen Strecken bestehen zu 70% aus Bergen. Brauche ca. 10% mehr.
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RMK
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von RMK »

Finger: etwa 6kEUR, mit Akku (also keine monatliche Belastung...)
erfahrungsgemäss musst nochmal ein bisschen was reinstecken, für TÜV-Abnahme (65.-),
evtl. neue Bremsscheiben und Beläge (120,-), Scheibenwischer (20.-), Waschanlage (15.-)
und oft auch noch ein bis zwei Rücklichter (je 40.-)

dann sollte das Ding eigentlich rollen. :)


Rekuperation: ja, das würde schon gehen, aber man kann nicht so gleichmässig wieder aufladen
wie man das gern würde... entweder kriegt man richtig Saft zurück, dann wird die Kiste aber immer
langsamer (ausser bei mehr als 15% Gefälle...) oder man rekuperiert etwas sanfter, daber dann fehlt
halt am Ende wieder was...

ich möchte wetten wenn ich in der Ebene (zB. an einem Fluss entlang..) mit maximal 50 km/h fahren
könnte wären 180km Reichweite drin. iiiirgendwann wenn ich viel Zeit hab werd ich das auch mal testen. :)
Matt
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von Matt »

Kannste du auch auf Drackensteiner Hang ausprobieren *g (Fast durchgehend Gefälle 6++ % , 4km lang.. )
Der ist ja in deine Nähe..
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RMK
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von RMK »

naja, ich weiss jetzt schon dass ich nach dem rauf- und runterfahren hinterher mit weniger Saft dastehe als vorher :-)

(UND es sind hin- und zurück 140 km... ein andermal. ;-) )
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RMK
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von RMK »

so, mal wieder ein Update - wen's interessiert...

was bisher noch so geschah:

- die gewünschten Sitze mit Heizung sind eingebaut. Hab aus einem Unfall die Sitze bekommen, incl. des Tastenmoduls unter dem
Radio (glücklicherweise dran gedacht, das ist sackteuer), leider vergessen das Relais dafür auch aus dem Spender zu ziehen - das waren
dann doch nochmal schnuffige 80.- EUR für das blöde Teil. Und nein, basteln wollte ich nicht, auch wenn es dafür Anleitungen gibt...
sehr sehr gemütliches Fahren mit Sitzheizung, gefällt mir. :)
Dass die Sitzpolster nicht mit Kunstleder, sondern Stoffbezug sind, freut mich natürlich jetzt im Sommer nochmal extra. *schwitz*

- ich hab den Styroporklotz in der Heckklappe, der beim "normalen" Smart das Bordwerkzeug (?) aufnimmt, beim Cabrio für die Seitenleisten
am Dach zuständig ist und im E-Smart (ausgeformt) das 3,7kW-Ladekabel aufnimmt mit einem beherzten Ruck rausgerissen und mein
22kW-Ladekabel (nette Idee von der Fa. LAPP - das rollt sich selbständig, selbst und ständig auf...) da reingepresst.
Im freien Bereich liegt izwischen ein 18m langes 230V-Ladekabel, das auf 10A begrenzt ist und daher *theoretisch* an jeder normalen Steckdose
ohne Brandgefahr benutzt werden kann (wenns mal so weit kommen sollte, versuche ich trotzdem eine Waschmaschinensteckdose oder
sowas zu kriegen, is klar...)
smart01.jpeg
ein Drehstrom-auf-Typ2-Stecker-Notladekabel fehlt mir noch, das muss ich mir mal noch bauen.

- dann hab ich die Scheinwerfer ausgebaut (njaa, andere Reihenfolge - einer davon war durch die vorherige Benutzung wohl bei einem
kleineren Crash gerissen und die Befestigungslaschen ab, der hat gewackelt wie ein Lämmerschwanz - also hab ich zwei gebrauchte
gekauft...) und mittels Heissluft und viel Geduld (!!!) zerlegt.
smart02.jpeg
smart03.jpeg
der aluminiumbedampfte Kunststoffeinsatz kam raus und wurde über Nacht in eine verdünnte Drano-Abflussfrei-Lösung versenkt - danach war
das Alu weg und nur noch graues Plastik übrig (leider kein Bild davon, sorry...)
smart04.jpeg
mit Rallye-Lack seidenmatt aus der Sprühdose lackiert und alles wieder zusammengebaut (mit ebensoviel Geduld und frisch gekaufter
Butyl-Dichtschnur...)
jetzt sieht's so aus:
smart05.jpeg
den Vorschlag mit "rosa" als Farbe habe ich mir überlegt (so ungefähr eine Sekunde lang) und dann verworfen, und Neonfarben halten im UV-Licht
nicht sonderlich lange.. also halt doch schwarz... :P

-danach fleissig gefahren, seit Kauf bis Datum heute 15.000 km... öfter mal an der Ampel andere Autos erschreckt (Highlight war ein dröhnender,
brabbelnder BMW M4, der mich erst kurz vor der nächsten Ampel eingeholt hat.. Frau auf dem Beifahrersitz hat sich feixend mitgefreut :-) ),
mal einen Offroad-Einsatz versucht (klappt nicht sonderlich gut, nasse, schlammige, halb gefrorene *abschüssige* Wiese ist blöd)....
smart06.jpeg
- als Paketfahrzeug miss/gebraucht...
smart07.jpeg
- und letztes hat mich dann dazu bewogen eine gebrauchte Anhängerkupplung zu besorgen und zu montieren. Gibts mit ABE für Smart,
sollte also kein Problem sein.
smart08.jpeg
haha. denkste. die Achslastverteilung ist beim E-Smart anders, daher weigern sich die Prüfer das einzutragen... (O-Ton "das binde ich mir
nicht ans Bein, der wird ja höher belastet, nachher brennt der womöglich ab... hört man ja dauernd von... "
Meine Antwort dass ein benzingetriebener Smart ja auch höher belastet wird und deshalb nicht brennt, verhallte ungehört, ebenso mein
Einwand dass ich noch *nie* von einem brennenden E-Smart gehört... nunja. auf zur nächsten Prüfstelle. #-)
glücklicherweise sind erfolglose Besuche ja kostenlos, mal die aufgewendete Zeit ignorierend...

Einzelabnahme bei der dritten Prüfstelle war dann erfolgreich... mit einer kleinen Reduktion der Anhängelast von 450 auf 420 Kilo. Egal.
Danke, TÜV Süd! :-)
smart09.jpeg
Smartie hat sich wohl auch gefreut über die Zuwendung und dankt es mir mit relativ hohen Reichweiten... die übrigens auch tatsächlich
stimmen und so rausgefahren werden können. Vorsichtigen Gasfuss vorausgesetzt.... :-)
smart10.jpeg
jetzt fehlt mir nur noch ein Solardach, das es mal eine Zeitlang gab - das lädt im Stand die 12V-Batterie und lässt ausserdem den Lüfter
laufen, damit sich die Fuhre nicht gar so sehr aufheizt. mal sehen...

Ausserdem ist ja ab 2022 (für elektrische Neuwagen) vorgeschrieben dass sie bis 30 km/h ein Geräusch von sich geben, um sehbeeinträchtigte
und schlafmützige Fussgänger zu warnen. Ist für meinen nicht nötig, aber ich hab vorsichtshalber mal einen Lautsprecher eingebaut und
überlege noch ein R2D2-Signal abzuspielen.. "flööt.. zwitscher... pfeif" :-)
würde das dann allerdings gern mit dem Tachosignal koppeln und ab 30 tatsächlich abschalten, mal sehen wie ich das hinbiege... da kommt
evtl. noch eine Frage an die Arduino-Freaks :-)
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zauberkopf
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von zauberkopf »

würde das dann allerdings gern mit dem Tachosignal koppeln und ab 30 tatsächlich abschalten, mal sehen wie ich das hinbiege... da kommt
evtl. noch eine Frage an die Arduino-Freaks :-
)
Oder stumpf GPS nehmen... dann haste ausserdem noch einen extrem genauen tacho !
okay.. nicht im tunnel...
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RMK
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von RMK »

...und Du meinst das wird einfacher für mich? ähem. :-/
xanakind
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von xanakind »

Diese Feinstaubplakette.....
Ernst gemeinte Frage: Ist die bei E-Autos tatsächlich noch nötig? :shock:
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Spike
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von Spike »

...Bremsstaub?
bastelheini
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von bastelheini »

xanakind hat geschrieben: Fr 18. Jun 2021, 14:32 Diese Feinstaubplakette.....
Ernst gemeinte Frage: Ist die bei E-Autos tatsächlich noch nötig? :shock:
Ja, siehe Extra3:

https://www.youtube.com/watch?v=A3TjIDTeFjU
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von RMK »

xanakind hat geschrieben: Fr 18. Jun 2021, 14:32 Diese Feinstaubplakette.....
Ernst gemeinte Frage: Ist die bei E-Autos tatsächlich noch nötig? :shock:
Du kennst doch die deutsche Bürokratie?! :)

https://www.youtube.com/watch?v=A3TjIDTeFjU
ups, bastelheini war schneller. genau.


ja, sind nötig. die Beamten können anscheinend das "E" auf dem Nummernschild nicht erkennen.
ok, wenn ein älteres E-Fahrzeug hast, das noch kein "E" im Schild hat, mags ja noch angehen....

aber die Bestimmungen sagen: Einfahrt in Umweltzone NUR MIT GRÜNER PLAKETTE!!einself!

tscha.
(unter uns, meine ist eigentlich auch nicht gültig, wenn man korinthenkackend unterwegs ist - es fehlt nämlich
das "E" auf dem Beschriftungsfeld der Plakette... *facepalm*)


edit: ich hab noch eine blaue Plakette mit ner "0" drauf, ich glaub die kleb ich auch noch da auf die Scheibe.
Nimm das, Politesse!! :-)
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RMK
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von RMK »

Spike hat geschrieben: Fr 18. Jun 2021, 14:42...Bremsstaub?
das ist ja eh der größte Witz, der meiste Feinstaub in der Stadt entsteht wirklich durch
Bremsstaub und Reifenabrieb (und, bei uns, durch die Stuttgart-21-Baustelle...)

die Plakette/Aufkleber ist aber motorabhängig. *erneuter_facepalm*


nette Anekdote am Rande, hier gabs mal Geschwindigkeitsbegrenzungen mit dem
Zusatz "Lärmschutz". Das hat einen E-Fahrer (nein, nicht mich) gereizt und als er
schneller als erlaubt unterwegs war isser vor Gericht, mit der Aussage sein Fahrzeug sei
leiser und daher muss er die Schilder nicht beachten. :)

die Zusatzschilder wurden daraufhin abgebaut...
Matt
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Re: eine kurze Geschichte - es wurde Zeit...

Beitrag von Matt »

Und ich mit Mitsui und grüne Blödsinn-Aufkleber. Trotz Feinstaub durch Benzindirekteinspritzer. Stuttgart freut sich, wenn ich damit durchfahren.
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