LTSpice, was ist jetzt wieder los?
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LTSpice, was ist jetzt wieder los?
Kann sich das bitte mal jemand ansehen? Bekommt ihr auch diese Fehlermeldung E3v1: Missing node(s)
Ich hab es jetzt schon eliche male überarbeitet, Fehlermeldung bleibt..
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Ich hab es jetzt schon eliche male überarbeitet, Fehlermeldung bleibt..
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Zuletzt geändert von Gobi am Do 5. Mär 2020, 20:46, insgesamt 1-mal geändert.
Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
Die spannungsgesteuerte Spannungsquelle V1 (Element E) durch eine normale Spannungsquelle (Element V, "voltage" in der Bauteilliste) ersetzen!
- Bastelbruder
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Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
Wo hast Du die Bauteile zusammengeklaut?
Das Spannungssymbol findet sich in derselben Bibliothek ....\lib\sym wie pnp, npn und heißt voltage.
Das Spannungssymbol findet sich in derselben Bibliothek ....\lib\sym wie pnp, npn und heißt voltage.
Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
UPS!, was hab ich denn da erwischt? und ich suche die ganze Zeit nach falschen Knotenpunkten... Danke!
Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
so, jetzt läuft die Schaltung wohl, ist die Simulation einigermaßen richtig?
Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
Mein (nicht mehr aktuelles) Ltspice kann das nicht mal öffnen.
MfG. Andreas
MfG. Andreas
- Bastelbruder
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Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
Kein LTspice kann die Datei öffnen. Mit ein paar kleinen Korrekturen (Anhang) gehts schonmal auf, aber es funktioniert trotzdem nicht. Wer Lust hat darf noch etwas suchen. Gobi hat den Fehler inzwischen gefunden, bloß die Fehlermeldung war völlig unbrauchbar. Aber so ist das mit jeder Software ... wenn der Programmierer denkt, er hätte alle Fehler sauber abgefangen, dann findet sich einer der noch bessere Fehler einbaut.
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Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
Letztens bekam ich die Fehlermeldung "unbekannter Fehler"
Super oder?
Super oder?
Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
Danke Harald für die Korrektur. Lässt sich öffnen, allerdings passt mir die Speisung nicht. Weg damit, Voltage ran. Läuft. Noch eine Wechselspannung an den Eingang, kann man mit der Schaltung spielen.
MfG. Andreas
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Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
Dann tut sie aber nicht was sie tun soll. (gate -> trigger)
Mit der Einstellung am Eingang scheint es zu klappen: Und schon bin ich wieder unsicher, wie gut die Simulation der Realität entspricht
Mit der Einstellung am Eingang scheint es zu klappen: Und schon bin ich wieder unsicher, wie gut die Simulation der Realität entspricht
Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
Die Simulation entspricht der Realität erschreckend gut. Ich habe schon komplexe Analogschaltungen in die Simulation getan und sie dort zwecks Fehlersuche manipuliert. So findet man auch Fehler, die es laut Schaltung gar nicht geben kann, wie z.B. mechanische Berührungen von Bauteilen zu fremdem Pegel.
Was soll diese Schaltung bewirken, in welcher Größenordnung (elektrisch und zeitlich) liegt das Eingangssignal?
MfG. Andreas
Was soll diese Schaltung bewirken, in welcher Größenordnung (elektrisch und zeitlich) liegt das Eingangssignal?
MfG. Andreas
Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
Die Schaltung stammt von Bastelbruder und ist auch schon eingebaut. Einerseits hat sie gelegentlich, aber selten Fehlfunktionen (triggert nicht), was nicht schlimm ist - aber interessant - wann das passiert gar nicht zu verstehen. Ist für mich vorallem eine Übung mich mal mit LTSpice zu befassen. Einerseits ist es zwar Quatsch, da mir immer noch viel zu sehr Grundlagen fehlen, andererseits wenn ich so eine funktioniernde Schaltung habe und nur leicht modifizieren will, geht das schon. Vielliecht verhilfts ja auch zum Verständis ein wenig.
Am Eingang liegen theoretisch 5V die per Taster kommen. Die langen Haltezeiten (minimum 1/2 Sekunde - maximum meinetwegen Minuten ) sollen aber am Ausgang nur einen kurzen Trigger auslösen
Am Eingang liegen theoretisch 5V die per Taster kommen. Die langen Haltezeiten (minimum 1/2 Sekunde - maximum meinetwegen Minuten ) sollen aber am Ausgang nur einen kurzen Trigger auslösen
Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
Diese Funktion ist gegeben. Ich habe mal eine Rechteckquelle am Eingang benutzt, der Ausgang erzeugt nur eine einzelne Nadel pro Impuls. Simuliere das mal und schaue Dir EIN, C und AUS im Oszillogramm an.
Bei mechanischen Tastern bitte mit genug Strom arbeiten (ca. 20mA) und einen kleinen C (ein paar nF) parallel schalten. Sonst sind die für eine Reihe von unerwünschten Effekte gut.
MfG. Andreas
Bei mechanischen Tastern bitte mit genug Strom arbeiten (ca. 20mA) und einen kleinen C (ein paar nF) parallel schalten. Sonst sind die für eine Reihe von unerwünschten Effekte gut.
MfG. Andreas
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Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
Danke, das ist schon recht erhellend für mich. z.B. zu sehen wie sich der C im Zeitablauf entläd. Jetzt habe ich mal für zukünftige Anwendungen geschaut, wie schnell das ganze werden kann und das Limit scheint irgendwo bei R3=100 Ohm.
C1 werde ich wohl durch einen Elko ersetzen, scheint mir sinnvoll den nicht zu klein zu machen.
@Bastelbruder: danke noch mal - ich habe Spaß!
C1 werde ich wohl durch einen Elko ersetzen, scheint mir sinnvoll den nicht zu klein zu machen.
@Bastelbruder: danke noch mal - ich habe Spaß!
Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
So, jetzt erstmal final die 12V Version, ok so? Betrieb mit 12 V, Eingang etwas zwischen 5 und 12V
@Bastelbruder: z.B. Diode richtig gesetzt? Das "low" ist etwas hoch, oder? EDIT: R7 auf 500k hilft
Dann würde ich die nämlich heute Abend mal löten
@Bastelbruder: z.B. Diode richtig gesetzt? Das "low" ist etwas hoch, oder? EDIT: R7 auf 500k hilft
Dann würde ich die nämlich heute Abend mal löten
- Bastelbruder
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Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
R2 ist der Arbeitswiderstand vom Schalter.
R6 ist primär für den low-Pegel zuständig.
R1 und R7 sollten ziemlich ähnlich sein, mindestens der zehnfache Wert von R2 und R6 und höchstens das hundertfache von R4.
R3 sollte der größte Widerstand in der ganzen Schaltung sein. Mindestens doppelt so groß wie R1.
Aktuell ziehen bei gedrückter Taste R1+R7=400k nach plus und 100k nach Masse. Dabei muß die Spannung am Ausgang 1/5 der 12 Volt sein.
Der Emitterwiderstand am PNP verschlechtert den High-Pegel UND die Rückkopplung. Besser ist der als Teilwiderstand von R6 aufgehoben.
Stell Dir mal die Schaltung vor, unmittelbar nachdem der Impuls ausgelöst wurde. Da müssen die Transistoren nicht nur etwas angesteuert werden sondern richtig durchschalten. Dafür wird Basisstrom benötigt. Und derselbe des oberen Transistors ist zuständig daß der Kondensator zügig aufgeladen wird. R1 und R7 müssen gleichzeitig den dafür notwendigen Basisstrom des NPN bringen ...
Spice ist hier ein wunderbares Hilfsmittel um Hardware (magic smoke) und Experimentierzeit zu sparen.
Mach mal in der Originalschaltung spaßhalber R5 zu null (1 Ohm), das ist voodoo! Die Simulation lügt nicht, sie liegt bloß etwas daneben weil die Modelle nicht so hundertprozentig stimmen.
R6 ist primär für den low-Pegel zuständig.
R1 und R7 sollten ziemlich ähnlich sein, mindestens der zehnfache Wert von R2 und R6 und höchstens das hundertfache von R4.
R3 sollte der größte Widerstand in der ganzen Schaltung sein. Mindestens doppelt so groß wie R1.
Aktuell ziehen bei gedrückter Taste R1+R7=400k nach plus und 100k nach Masse. Dabei muß die Spannung am Ausgang 1/5 der 12 Volt sein.
Der Emitterwiderstand am PNP verschlechtert den High-Pegel UND die Rückkopplung. Besser ist der als Teilwiderstand von R6 aufgehoben.
Stell Dir mal die Schaltung vor, unmittelbar nachdem der Impuls ausgelöst wurde. Da müssen die Transistoren nicht nur etwas angesteuert werden sondern richtig durchschalten. Dafür wird Basisstrom benötigt. Und derselbe des oberen Transistors ist zuständig daß der Kondensator zügig aufgeladen wird. R1 und R7 müssen gleichzeitig den dafür notwendigen Basisstrom des NPN bringen ...
Spice ist hier ein wunderbares Hilfsmittel um Hardware (magic smoke) und Experimentierzeit zu sparen.
Mach mal in der Originalschaltung spaßhalber R5 zu null (1 Ohm), das ist voodoo! Die Simulation lügt nicht, sie liegt bloß etwas daneben weil die Modelle nicht so hundertprozentig stimmen.
Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
OK
Ich sollte wohl doch etwas mehr verstehen, als ich verstehe. Mindestens das habe ich verstanden
Wenn ich ohne Verstand Deinen Anweisungen folge, komme ich fast wieder bei der Originalschaltung von Dir raus. Na so was.
Ich sollte wohl doch etwas mehr verstehen, als ich verstehe. Mindestens das habe ich verstanden
Wenn ich ohne Verstand Deinen Anweisungen folge, komme ich fast wieder bei der Originalschaltung von Dir raus. Na so was.
Habe ich so verstanden, das ich 12K an den Kollektor gehängt habe, funktioniert immerhin - aber hast Du das gemeint?Bastelbruder hat geschrieben: ↑Fr 6. Mär 2020, 19:21 Der Emitterwiderstand am PNP verschlechtert den High-Pegel UND die Rückkopplung. Besser ist der als Teilwiderstand von R6 aufgehoben.
Kann ich nicht erkennen!? (triggert nicht mehr?)Bastelbruder hat geschrieben: ↑Fr 6. Mär 2020, 19:21 Mach mal in der Originalschaltung spaßhalber R5 zu null (1 Ohm), das ist voodoo! Die Simulation lügt nicht, sie liegt bloß etwas daneben weil die Modelle nicht so hundertprozentig stimmen.
Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
Ok, die ganze Schaltung in der 12V Variante aufgebaut und funktioniert "natürlich" erstmal nicht.
2 Sachen fallen auf :
-in der Simulation funktioniert die Sache mit 6V Puls am Eingang noch, mit 5V aber nicht mehr. Ich komme nicht drauf, wessen Wert ich anpassen soll?
-zu meiner Überraschung pendelt das Rechteck, das vom Sequenzer kommtund mit dem ich bei dieser Variante z.B. arbeiten will 5V nach Plus, aber auch 5V nach Minus. Macht das was? Einfach eine Diode an den EIngang?
Ich weiß auch nicht, wie ich das in LTSpice hinschreiben soll.
2 Sachen fallen auf :
-in der Simulation funktioniert die Sache mit 6V Puls am Eingang noch, mit 5V aber nicht mehr. Ich komme nicht drauf, wessen Wert ich anpassen soll?
-zu meiner Überraschung pendelt das Rechteck, das vom Sequenzer kommtund mit dem ich bei dieser Variante z.B. arbeiten will 5V nach Plus, aber auch 5V nach Minus. Macht das was? Einfach eine Diode an den EIngang?
Ich weiß auch nicht, wie ich das in LTSpice hinschreiben soll.
- Bastelbruder
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Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
Das soll natürlich auch nicht funktionieren. Die Schaltung ist sowohl am Eingang als auch am Ausgang für vollen Spannungshub dimensioniert. Am Ausgang läßt sich das Signal abschwächen indem der Lastwiderstand entsprechend in zwei Teile (Poti) geteilt wird - wie beim Lautstärkeregler.
Am eigentlichen Flipflop-Eingang, nämlich der Basis des NPN, befindet sich ein Spannungsteiler in Form der beiden 100k-Widerstände. Wenn das Widerstandsverhältnis verändert wird, geht das auch mit 5 Volt am Eingang, aber wozu? Das nächste Problem ist dann nämlich die Wiederladeeinrichtung mit den 1Megohm ...
Am eigentlichen Flipflop-Eingang, nämlich der Basis des NPN, befindet sich ein Spannungsteiler in Form der beiden 100k-Widerstände. Wenn das Widerstandsverhältnis verändert wird, geht das auch mit 5 Volt am Eingang, aber wozu? Das nächste Problem ist dann nämlich die Wiederladeeinrichtung mit den 1Megohm ...
Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
na ja, ist halt in der Variante so, betrieben wird an 12V und der Eingang sind +5V-5V so sind die Fakten.
Ich kann einen Spannungsteiler machen, daß das ganze Ding trotzdem nur auf 5V läuft?
Ich kann einen Spannungsteiler machen, daß das ganze Ding trotzdem nur auf 5V läuft?
Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
Bisher war ein Taster am Eingang angesagt. Wo ist der geblieben? Wenn Du die echten Umstände nicht ansagst, kann nur Murks herauskommen. Murphy schläft nie, vergiss das nicht.
MfG. Andreas
MfG. Andreas
Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
Jetzt , in der "12V Variante", gibts keinen Taster mehr, sondern es geht wirklich ein 5V Rechteck rein! Fällt mir jetzt gerade erst ein: hinten müsste eigentlich eher ein 12V Impuls rauskommen, das weiß ich aber noch nicht genau, ich vermute das auch weniger geht.
EDIT: so scheints zu gehen: Wie schreibe ich jetzt aber den negativen Part des Rechtecks hin? Oder Diode?
EDIT: so scheints zu gehen: Wie schreibe ich jetzt aber den negativen Part des Rechtecks hin? Oder Diode?
Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
Am Eingang hast Du also ein +-5V-Rechteck? Verwerten kannst Du hier nur den positiven Anteil. Trenne den negativen Anteil per Längsdiode am Eingang ab oder schließe ihn durch Paralleldiode kurz, letzteres bitte mit Vorwiderstand längs zur Quelle. Bei Bedarf male ich Dir eine Schaltung auf.
MfG. Andreas
MfG. Andreas
Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
brauchst Du nicht, Längsdiode ist ja einfach. Danke Euch Beiden!! Langsam bin ich echt begeistert von dem Programm!
Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
So, jetzt bin ich so weit gekommen, das die Schaltung in Wirklichkeit auch läuft - allerdings "verträgt" sie sich leider nicht mit dem Rest:
Die Elkos machen die Ausschwingzeit des Geräusches - dort scheint aber das Problem zu liegen, je größer deren Wert, desto mehr verschwindet meine Spitze. Keine der Spitzen schaft es zu triggern. Sind die Werte zu groß? Zerschießt mir der 50k Trimmer die Sache?
Ansonsten scheint alles zu funktionieren.
Auf der mit Papier überklebten Stelle ist Bastelbruders Schaltung (nicht 100% korrekt) - vorher war dort ein schlichter Taster mit 12V.Die Elkos machen die Ausschwingzeit des Geräusches - dort scheint aber das Problem zu liegen, je größer deren Wert, desto mehr verschwindet meine Spitze. Keine der Spitzen schaft es zu triggern. Sind die Werte zu groß? Zerschießt mir der 50k Trimmer die Sache?
Ansonsten scheint alles zu funktionieren.
- Bastelbruder
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Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
Da langt der Strom nicht ganz um den Kondensator in der kurzen Zeit zu laden, und die Pegel passen auch nicht zusammen. Aus dem Mono kommt etwa null und 12 V, gebraucht wird aber bloß 6..12V. Der 10k-Ausgangswiderstand entlädt den Elko 6mal schneller als das ursprüngliche 50k-Poti, der Elko wird also unnötig groß und verschlimmert das Ladeproblem.
Abhilfe schafft eine Diode, die den 10k-Widerstand abkoppelt - oder viiel besser, ein zusätzlicher Transistor. Da gibt es zwei Varianten, die naheliegende ist ein Emitterfolger dessen BE-Diode natürlich ein knappes Volt verschenkt und deren Sperrspannung wieder viel zu knapp ist.
Die zweite, relativ selten (warum eigentlich?) genutzte Variante ist Auskopplung des Signals am Emitter des ursprünglichen Transistors. Ein zusätzlicher PNP mit Emitter an Plus, Basis am Emitter des ersten PNP und Kollektor der neue Ausgang.
Der Lastwiderstand des nicht vorhandenen Tasters kann vermutlich auch weggelassen werden.
Abhilfe schafft eine Diode, die den 10k-Widerstand abkoppelt - oder viiel besser, ein zusätzlicher Transistor. Da gibt es zwei Varianten, die naheliegende ist ein Emitterfolger dessen BE-Diode natürlich ein knappes Volt verschenkt und deren Sperrspannung wieder viel zu knapp ist.
Die zweite, relativ selten (warum eigentlich?) genutzte Variante ist Auskopplung des Signals am Emitter des ursprünglichen Transistors. Ein zusätzlicher PNP mit Emitter an Plus, Basis am Emitter des ersten PNP und Kollektor der neue Ausgang.
Der Lastwiderstand des nicht vorhandenen Tasters kann vermutlich auch weggelassen werden.
Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
Uh, mal sehen ob ich irgend was anderes als die Diode hinbekomme...
- Bastelbruder
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Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
Mit +-5 V am Eingang funktioniert die Schaltung einwandfrei! Keine Diode ist notwendig.
Und dann ist da noch der 1k-Basiswiderstand. Wenn der auf 10k vergrößert wird, wird die Ladezeit etwas länger. Hier sollte 1 ms ziemlich der Idealwert sein, die 30 und aktuell 300 µs sind etwas kurz. Dann verschwindet der Impuls nicht bei großen Kapazitäten.
Allein der mit dem zusätzlchen Transistor abzukoppelnde 10k-Widerstand bewirkt, daß das Ausklingen der Perkussion ziemlich abrupt endet, weil die Entladekurve (e-Funktion) des Elkos nicht auf 6 V zielt sondern auf 1 Volt (10k nach Masse und 50k nach 6V). Ich bin sicher daß dann bloß noch 1/10 der Kapazität gebraucht wird und sich das viel natürlicher anhört.
Und dann ist da noch der 1k-Basiswiderstand. Wenn der auf 10k vergrößert wird, wird die Ladezeit etwas länger. Hier sollte 1 ms ziemlich der Idealwert sein, die 30 und aktuell 300 µs sind etwas kurz. Dann verschwindet der Impuls nicht bei großen Kapazitäten.
Allein der mit dem zusätzlchen Transistor abzukoppelnde 10k-Widerstand bewirkt, daß das Ausklingen der Perkussion ziemlich abrupt endet, weil die Entladekurve (e-Funktion) des Elkos nicht auf 6 V zielt sondern auf 1 Volt (10k nach Masse und 50k nach 6V). Ich bin sicher daß dann bloß noch 1/10 der Kapazität gebraucht wird und sich das viel natürlicher anhört.
Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
ich meinte ja die Diode zum Entkoppeln... Emitterfolger sollte ich mit Mühe auch berechnen können, wal schauen?! Die Elkos anzupassen wäre auch mechanisch die leichteste Übung.
Ich wusste nicht genau, wie ich das in Zahlen eingeben soll, deshalb hab ich nur -5V Impulse eingegeben und es schien mir so, als ob das Ganze dann an der anderen Flanke triggert? Sprich doppelt so viele Trigger?Mit +-5 V am Eingang funktioniert die Schaltung einwandfrei! Keine Diode ist notwendig.
- Bastelbruder
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Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
In spice bei der Impuls-Spannungsquelle einfach den Anfangswert auf -5 und den On-Wert auf +5 setzen.
PULSE(-5 5 1m 1µ 1µ 10m 50m)
Der Emitterfolger (NPN) ist sehr selten die bessere Lösung, hier jedenfalls nicht, da ist PNP besser. Es braucht keine Basisstrombegrenzung (die macht der 10k-Lastwiderstand am alten Ausgang) und das Ausgangssignal verhält sich wie ein richtiger Taster.
PULSE(-5 5 1m 1µ 1µ 10m 50m)
Der Emitterfolger (NPN) ist sehr selten die bessere Lösung, hier jedenfalls nicht, da ist PNP besser. Es braucht keine Basisstrombegrenzung (die macht der 10k-Lastwiderstand am alten Ausgang) und das Ausgangssignal verhält sich wie ein richtiger Taster.
Zuletzt geändert von Bastelbruder am Sa 14. Mär 2020, 19:35, insgesamt 1-mal geändert.
Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
Zum Anschauen:
MfG. AndreasRe: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
Ah! So gehts, da hatte ich "Anfangswert" falsch verstanden.Bastelbruder hat geschrieben: ↑Sa 14. Mär 2020, 19:32 In spice bei der Impuls-Spannungsquelle einfach den Anfangswert auf -5 und den On-Wert auf +5 setzen.
Ansonsten, ich würde Dich fast bitten mir einen Screenshot zu schicken, ich bekomm es ja doch nicht gebaut und werde dich noch viel länger mit Fragen belästigen
- Bastelbruder
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Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
Jetzt mit Bild. Das RC-Glied ganz rechts sind der umschaltbare Elko und das Poti.
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- Entprellung2.png (4.82 KiB) 1215 mal betrachtet
Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
Danke!! Ich bastel das mal zusammen
Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
Ich hätte einen R parallel zur BE-Strecke von Q3 spendiert. Irgendwas um 100k (47k) reichen da.
Ices von Q2 kann bei 100nA liegen, bei höherer Temperatur (@ 125°C) bei bis zu 4uA.
Mit etwas Pech hat Q3 ein hfe von 400, schiebt dann ohne Ansteuerung schon 40uA aus dem Kollektor (bzw. 16mA @ 125°C).
Datenblätter:
https://www.onsemi.com/pub/Collateral/BC327-D.PDF
https://www.onsemi.com/pub/Collateral/BC556B-D.PDF
Ices von Q2 kann bei 100nA liegen, bei höherer Temperatur (@ 125°C) bei bis zu 4uA.
Mit etwas Pech hat Q3 ein hfe von 400, schiebt dann ohne Ansteuerung schon 40uA aus dem Kollektor (bzw. 16mA @ 125°C).
Datenblätter:
https://www.onsemi.com/pub/Collateral/BC327-D.PDF
https://www.onsemi.com/pub/Collateral/BC556B-D.PDF
Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
Ich bin noch beim Spice Modell, bzw. das einigermaßen zu verstehen.
Am Kollektor bekomme ich einen Sägezahn, der allerdings nur von 12-10V reicht. Gut, also erstmal das "Filter" wegnehmen: dann sehe ich da 12V, anscheinend von kurzen Einbrüchen zerhackt (blau, schwer zu erkennen) - ist das richtig so? Kann ich nicht so gut nachvollziehen wie die Nadelspitzen rot= Eingang; grün alter Ausgang; blau= Kollektor Q3
Ich werde das vermutlich nicht verstehen - nur die Frage, ist das richtig so?
@Bastelbruder: das hast Du damit verwirklicht?Die zweite, relativ selten (warum eigentlich?) genutzte Variante ist Auskopplung des Signals am Emitter des ursprünglichen Transistors. Ein zusätzlicher PNP mit Emitter an Plus, Basis am Emitter des ersten PNP und Kollektor der neue Ausgang.
Am Kollektor bekomme ich einen Sägezahn, der allerdings nur von 12-10V reicht. Gut, also erstmal das "Filter" wegnehmen: dann sehe ich da 12V, anscheinend von kurzen Einbrüchen zerhackt (blau, schwer zu erkennen) - ist das richtig so? Kann ich nicht so gut nachvollziehen wie die Nadelspitzen rot= Eingang; grün alter Ausgang; blau= Kollektor Q3
Ich werde das vermutlich nicht verstehen - nur die Frage, ist das richtig so?
Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
Ich denke, die Diskussion geht langsam über SPICE hinaus, konzentriert sich mehr und mehr auf deine spezielle Anwendung.
Wenn ich das Problem richtig verstanden habe, brauchst du einen kurzen positiven Puls bei jedem low-high-Wechsel am Eingang (Monoflop) - und das funktioniert ja so weit.
Du sieht das besser, wenn du die Simulationsparameter anpasst ( V2 = PULSE(0 12 0 0 0 .01 .03 // .tran .1) und/oder in das Diagramm rein zoomst.
Frage am Rande: Ein Teil deiner Schaltung ist mit CMOS-Bausteinen der 40xx Reihe aufgebaut. Wieso willst Du nun plötzlich auf eine Transistorschaltung ausweichen?
Wenn ich das Problem richtig verstanden habe, brauchst du einen kurzen positiven Puls bei jedem low-high-Wechsel am Eingang (Monoflop) - und das funktioniert ja so weit.
Du sieht das besser, wenn du die Simulationsparameter anpasst ( V2 = PULSE(0 12 0 0 0 .01 .03 // .tran .1) und/oder in das Diagramm rein zoomst.
Frage am Rande: Ein Teil deiner Schaltung ist mit CMOS-Bausteinen der 40xx Reihe aufgebaut. Wieso willst Du nun plötzlich auf eine Transistorschaltung ausweichen?
Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
Eigentlich war dieser Teil der Schaltung zum üben für mich gedacht. Ich hatte erhlich gesagt nicht mit den ganzen Problemen gerechnet, die doch wieder weit über mein Verständis rausgehen.
Deshalb möchte ich jetzt nicht mehr all zu viele Fragen stellen, sondern abschließen - die "Kiste" soll natürlich auch schlicht fertig werden.
Speziell dieser Thread ist schon dafür gut, das ich mit LTSpice klar komme - das klappt inzwischen einigermaßen und ist teilweise erhellend - aber das größere Verständis kann es eben nicht ersetzen.
(Wusstet Ihr eigentlich, daß die Mac Version recht speziell ist? Es gibt keine Werkzeugleiste und fast alles funktioniert nur mit den "F" Tasten - zum Glück habe ich ein Video dazu gefunden)
Deshalb möchte ich jetzt nicht mehr all zu viele Fragen stellen, sondern abschließen - die "Kiste" soll natürlich auch schlicht fertig werden.
Speziell dieser Thread ist schon dafür gut, das ich mit LTSpice klar komme - das klappt inzwischen einigermaßen und ist teilweise erhellend - aber das größere Verständis kann es eben nicht ersetzen.
(Wusstet Ihr eigentlich, daß die Mac Version recht speziell ist? Es gibt keine Werkzeugleiste und fast alles funktioniert nur mit den "F" Tasten - zum Glück habe ich ein Video dazu gefunden)
- Bastelbruder
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Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
Das Hauptproblem (nicht nur in diesem Faden) besteht darin daß elementare Parameter erst bekannt werden nachdem das Kind wegen einer gaanz anderen Krankheit vom Rad gefallen ist. Bis heute ist nicht bekannt woher das Triggersignal kommt.
Und wenn der Kollektor von Q3 einen Widerstand (50k-Poti) nach Masse oder Analogmasse bekommt, wie sieht das Ausgangssignal dann aus? Mach mal einen Elko mit allerhöchstens 1 µF dran, dann funktioniert das.
Und wenn der Kollektor von Q3 einen Widerstand (50k-Poti) nach Masse oder Analogmasse bekommt, wie sieht das Ausgangssignal dann aus? Mach mal einen Elko mit allerhöchstens 1 µF dran, dann funktioniert das.
Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
Ah, ja - da war doch wieder ein Bug, nachdem ich den Transistor erneut eingesetzt und gespiegelt habe sieht das Resultat sehr überzeugend aus:
Das mit den mangelnden Infos tut mir leid - Anpassung scheint ein Thema zu sein, daß ich noch kapieren muss. Nachdem es beim letzten mal mit der Schaltung "einfach so" geklappt hat, dachte ich es wäre auch hier so.
DIe Trigger kommen aber in dem Fall wie gesagt aus dem Moog Sequenzer - an deren Schaltpläne komme ich nun wirklich nicht ran. Im Grunde genommen hoffe ich auch, das jedes Rechteck, das aus ähnlichen Geräten kommt geeignet sein sollte - dafür sind sie ja nun mehr oder weniger gemacht -> irgendwas anderes steuern...
Oder meintest du jetzt ohne die 6V Quelle? das Bild ist von der Schaltung wie du sie gezeichnet hast.Und wenn der Kollektor von Q3 einen Widerstand (50k-Poti) nach Masse oder Analogmasse bekommt, wie sieht das Ausgangssignal dann aus? Mach mal einen Elko mit allerhöchstens 1 µF dran, dann funktioniert das.
Das mit den mangelnden Infos tut mir leid - Anpassung scheint ein Thema zu sein, daß ich noch kapieren muss. Nachdem es beim letzten mal mit der Schaltung "einfach so" geklappt hat, dachte ich es wäre auch hier so.
DIe Trigger kommen aber in dem Fall wie gesagt aus dem Moog Sequenzer - an deren Schaltpläne komme ich nun wirklich nicht ran. Im Grunde genommen hoffe ich auch, das jedes Rechteck, das aus ähnlichen Geräten kommt geeignet sein sollte - dafür sind sie ja nun mehr oder weniger gemacht -> irgendwas anderes steuern...
- Bastelbruder
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Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
So wie das jetzt aussieht ist das korrekt. Ich weiß nicht wie lang so ein "Schlagzeug" ausklingt, aber bei 20 µF ist die Zeit sicher viel zu lang.
Was mir auffällt, ist die Schaltung um den 50k-Poti, der anscheinend nur die Lautstärke beeinflußt. Die Abklingzeit kann nur digital mit den 4 Elkos gewählt werden. Und das leise Ende der Entladekurve dauert theoretisch unendlich lang, wird aber von solchen Kleinigkeiten wie Eingangsstrom und Offset des 741 sowie dem Leckstrom des elektronischen Tasters beeinflußt.
Der Tip von j.o.e ist fast korrekt, aber die Leckströme der Transistoren sind wirklich nicht so hoch daß da noch ein Widerstand rein müßte. Und eine Betriebstemperatur über 50°C möchte ich ausschließen.
Ich hab vorhin mal eine Schachtel gemischter BC558 ausgekippt und die Leckströme bei offener Basis gemessen. von etwa 50 zum großen Teil ausgelöteten Transistoren haben bei 9 Volt nur 2 Stück über 5 nA Leckstrom, alle anderen sind unter 1 nA, teilweise nur 20 pA. Bei mit dem Emitter verbundener Basis ist der Strom etwa hundertfach kleiner. Daß die Ströme so unscharf spezifiziert sind liegt daran daß die Meßzeit keiner bezahlen will.
In unserem Monoflop Treiber ist tatsächlich die Basisstrecke in Sperrichtung vorgespannt, so daß am Emitter eher noch weniger Strom fließen wird. Der in Q3 mit 400 multipliziert führt zu weniger als 10 nA, das macht ein halbes Millivolt am 50k-Lastwiderstand.
Die beiden aufgefallenen Transistoren sind interessanterweise aus derselben Charge.
Was mir auffällt, ist die Schaltung um den 50k-Poti, der anscheinend nur die Lautstärke beeinflußt. Die Abklingzeit kann nur digital mit den 4 Elkos gewählt werden. Und das leise Ende der Entladekurve dauert theoretisch unendlich lang, wird aber von solchen Kleinigkeiten wie Eingangsstrom und Offset des 741 sowie dem Leckstrom des elektronischen Tasters beeinflußt.
Der Tip von j.o.e ist fast korrekt, aber die Leckströme der Transistoren sind wirklich nicht so hoch daß da noch ein Widerstand rein müßte. Und eine Betriebstemperatur über 50°C möchte ich ausschließen.
Ich hab vorhin mal eine Schachtel gemischter BC558 ausgekippt und die Leckströme bei offener Basis gemessen. von etwa 50 zum großen Teil ausgelöteten Transistoren haben bei 9 Volt nur 2 Stück über 5 nA Leckstrom, alle anderen sind unter 1 nA, teilweise nur 20 pA. Bei mit dem Emitter verbundener Basis ist der Strom etwa hundertfach kleiner. Daß die Ströme so unscharf spezifiziert sind liegt daran daß die Meßzeit keiner bezahlen will.
In unserem Monoflop Treiber ist tatsächlich die Basisstrecke in Sperrichtung vorgespannt, so daß am Emitter eher noch weniger Strom fließen wird. Der in Q3 mit 400 multipliziert führt zu weniger als 10 nA, das macht ein halbes Millivolt am 50k-Lastwiderstand.
Die beiden aufgefallenen Transistoren sind interessanterweise aus derselben Charge.
Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
@bastelbruder: Jetzt wollte ich den Gobi mal animieren in ein Datenblatt zu kucken - und dann fällst Du mir in Rücken...
Eine Basis ohne Ableitwiderstand, das gehört sich einfach nicht. Das ist wie Mopedfahren ohne Helm - meistens geht's gut, aber nicht immer.
So ein Widerling kostet nicht die Welt, und drum bau ich den grundsätzlich rein. Hab ich die letzten >40 Jahre so gemacht, und bin immer gut mit gefahren. Die Kollegen Halbleiterdesigner machen's auch so: Du wirst das nirgends nie auf Silizium finden, dass der Ableit-R fehlt.
Kuck dir die Innenbeschaltung eines Darlingtons an, und du wirst immer einen angebundene Basis finden.
Transistoren ausmessen - das kann man schon machen. Lohnt aber nicht, erst recht nicht in der 0815-Transistor-Fertigung. Der BC556 ist mit Ices typisch 2nA @25°C angegeben, garantiert sind es maximal 100nA. Den Faktor max/typ von 50 brauchen die Jungs, um sicher zu stellen, dass niemand den Kram zurück schickt. Und der Schaltungs-Entwickler rechnet von vornerein mit 100nA, und stellt damit sicher, dass die Schaltung in jedem Fall tut.
Eine Basis ohne Ableitwiderstand, das gehört sich einfach nicht. Das ist wie Mopedfahren ohne Helm - meistens geht's gut, aber nicht immer.
So ein Widerling kostet nicht die Welt, und drum bau ich den grundsätzlich rein. Hab ich die letzten >40 Jahre so gemacht, und bin immer gut mit gefahren. Die Kollegen Halbleiterdesigner machen's auch so: Du wirst das nirgends nie auf Silizium finden, dass der Ableit-R fehlt.
Kuck dir die Innenbeschaltung eines Darlingtons an, und du wirst immer einen angebundene Basis finden.
Transistoren ausmessen - das kann man schon machen. Lohnt aber nicht, erst recht nicht in der 0815-Transistor-Fertigung. Der BC556 ist mit Ices typisch 2nA @25°C angegeben, garantiert sind es maximal 100nA. Den Faktor max/typ von 50 brauchen die Jungs, um sicher zu stellen, dass niemand den Kram zurück schickt. Und der Schaltungs-Entwickler rechnet von vornerein mit 100nA, und stellt damit sicher, dass die Schaltung in jedem Fall tut.
Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
Mich kann man schon animieren in ein Datenblatt zu schauen, aber kennst Du das, wenn man diesen kleinen Affen in Homer Sipsons Hirn sieht. Ja, so.. na ja, vielleicht nicht so fröhlich.
Ich kann den Widerstand gerne noch hinzufügen, tut ja nicht weh?!
@Bastelbruder: vielen Dank für die Geduld. Genau, was Du beschreibst ist der Plan. Hört sich etwas banal an, fügt aber elektronischen Klängen ein gewisses Anschlaggeräusch hinzu, was sie wesentlich "realistischer" klingen lässt - ich bin echt überrascht viel viel das ausmacht!
Ich kann den Widerstand gerne noch hinzufügen, tut ja nicht weh?!
@Bastelbruder: vielen Dank für die Geduld. Genau, was Du beschreibst ist der Plan. Hört sich etwas banal an, fügt aber elektronischen Klängen ein gewisses Anschlaggeräusch hinzu, was sie wesentlich "realistischer" klingen lässt - ich bin echt überrascht viel viel das ausmacht!
Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
Vielen Dank an alle die geholfen haben, vorallem natürlich Bastelbruder!!!
Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
Ich versuche gerade mein nächstes Problem mit der gleichen Schaltung zu lösen.
Am Eingang habe ich jetzt Logik Sprünge von +12v auf +24v die sollen am Ausgang zu 0V / 5V werden. 2 Probleme:
erstens komme ich nicht auf Null Volt runter, kleineres Problem
Viel schlimmer, meine Versorgungsspannung V1 hängt in Wirklichkeit zwischen 12V und -24V! Kann/muss ich den Wert von Ground ändern? Oder wie mache ich das?
Am Eingang habe ich jetzt Logik Sprünge von +12v auf +24v die sollen am Ausgang zu 0V / 5V werden. 2 Probleme:
erstens komme ich nicht auf Null Volt runter, kleineres Problem
Viel schlimmer, meine Versorgungsspannung V1 hängt in Wirklichkeit zwischen 12V und -24V! Kann/muss ich den Wert von Ground ändern? Oder wie mache ich das?
- Dateianhänge
-
- test 2.pdf
- (1.91 KiB) 16-mal heruntergeladen
- Bastelbruder
- Beiträge: 11550
- Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28
Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
In die Leitung am Eingang eine Diode (1N4148 oder so) mit dem Pfeil nach rechts, und alles ist gut. Dann dürfen die minus 24 auch minus 80 Volt werden.
Im Prinzip simuliert die Diode die Taste, die bloß zur 12V-Leine eine Verbindung herstellen kann - oder eben keine irgendwohin wenn sie nicht gedrückt wird.
Im Prinzip simuliert die Diode die Taste, die bloß zur 12V-Leine eine Verbindung herstellen kann - oder eben keine irgendwohin wenn sie nicht gedrückt wird.
Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
oh, das ist ja überraschend einfach! Wird langsam meine Lieblinsschaltung Das ich nicht ganz auf 0V runter komme, kann ich vermutlich einfach ignorieren
Re: LTSpice, was ist jetzt wieder los?
Nee, sorry - ich wusste doch da stimmt was nicht:
V1 ist falsch - es sind 12V aber die hängen zwischen 24 und 12V. Ich hab keine Ahnung, wie ich die Werte da überhaupt eintragen kann.
EDIT; verdammt und schon bin ich wieder komplett verwirrt, diese verschiedenen Potentiale treiben mich in den Irrsinn
EDIT: ok -ich mach da einen Spannungsteiler hin und stell mir 12V her, die sich wirklich auf die Masse beziehen
V1 ist falsch - es sind 12V aber die hängen zwischen 24 und 12V. Ich hab keine Ahnung, wie ich die Werte da überhaupt eintragen kann.
EDIT; verdammt und schon bin ich wieder komplett verwirrt, diese verschiedenen Potentiale treiben mich in den Irrsinn
EDIT: ok -ich mach da einen Spannungsteiler hin und stell mir 12V her, die sich wirklich auf die Masse beziehen