belastbares Klapprad?

[Desinfector]

Ich könnt mir wohl mal ein Klapprad zulegen.

AABER! Die Dinger mit 75Kg Balastbarkeit
oder gar den Wert als max. GESAMTGEWICHT scheiden aus.
da kannste Siebenhährige mit fahren lassen.

Ich hab schon 105Kg auf der Uhr und wenn man noch was mitnimmt...

Ich müsste also Modelle/-Bezeichnungen wissen, wer kennt da was?

E muss das nicht sein.

Hab schon ein paar Herstellerseiten durch, wo diese Werte fehlen.
Das halte ich für den ALLERwichtigsten Wert bei solchen Rädern.

[Joschie]

Such mal nach Robofold von Stalmach, das macht m.W.n. 120kg.

Grüße
Josef

[andreas6]

Alternativ könnte man das Gewicht reduzieren. Gerade 72kg mit Bekleidung gewogen. Das waren mal an die 90kg. Ist aber schon ein paar Jahre her. Ich bin gerade dabei, ein altes Klapprad zu restaurieren. Baujahr 1985 und hat wegen Montagefehlern nur rumgestanden.

MfG. Andreas

[Deimos]

Moin,

ein Brompton wird mit einem Fahrergewicht von max. 110kg angegeben.

Grüße

[Desinfector]

Gewichtsreduzier-Sprüche helfen hier nicht.

Ich würde selbst mit 80Kg solch ein Rad haben wollen.

[Gernstel]

Naja, es ist ja gerade umgekehrt: Wer möchte schon ein super stabiles Faltrad mit dann 30 kg Masse herumwuchten? Eines der Vermarktungskriterien ist die Leichtigkeit der Dinger, die zu einer normalerweise (*) entsprechend reduzierten Belastbarkeit führt.

(*) von speziellen Materialien und Bauweisen abgesehen, die mit einem anderen wichtigen Kaufkriterium korrelieren: dem Preis...

[Desinfector]

Der Preis ist schon fast nebensächlich.
Ich weiss dass es sowas niocht für unter 500EUR geben wird.
ich rechne mit bis zu 1k5

ich will aber auch kein normalgrosses Fahrrad auf die Anhängerkupplung oder gar aufs Autodach stellen,
das dann noch extra Träger erfordert.
Sondern ein Klapprad auch IN ein Auto stecken können.

da wäre mir ein 30Kg Klapprad tatsächlich ganz recht.

Der Markt ist dahingehend fast nur mit Spielzeug bestückt.

[daruel]

Gute Falträder gibts bei Term, bin mal vor ein paar Jahren mit einem gefahren und das fühlte sich recht stabil an.

HIer z.B. bis 105 kg aber auch um 2000€ https://www.ternbicycles.com/de/bikes/471/verge-s8i

[pfuscher]

Brompton. für mich ganz eindeutig. Wiegt 13kg incl sehr gut abgestufter Sechsgangschaltung, Licht, Gepäckträger udn vielen vielen ingenieusen Details. Bin 1,94m und wiege 110 kg, sitze ausgezeichnet darauf. Aus dem Stand als vollkommen untrainierter ist es für mich keinerlei Problem, 50km am Stück zu fahren. Die Verarbeitung ist erste Sahne.
Das Packmaß ist das kleineste aller Falträder, Auseinanderfelten für mich <20 Sek, Einfalten ca 30sek. Die meisten können es schneller...
Kurz: das Ding ist einfach geil.
NAchteil: der Preis. Wenn Du eine gute Begründung hast, ist es den PReis wert. Ich bin lang drum herumgeschlichen und habe mir schließlich eines kaum gebraucht gekauft, zufällig in Wunschfarbe und in idealer Austattung.

Empfohlene Ausstattung für Allround/Stadt/Touren:
6Gang
Hoher Lenker
Gepäckträger (das hat aber serienmäßig eine absolut geile Fronttaschenbefestigung)
Licht
Ständer
ergonomische Kork-Gummi-Griffe
kürzere Übersetzung (44 statt 50 Zähne Kettenblatt, es gibt auch noch 54 Zähne). Ich war damit in den Schweizer Alpen). Ich habe aber jetzt vorne ein Doppelkettenblatt montiert mit 48/34 Zähnen, damit ist dann kein halten mehr.
Tragetasche. Zunächst eine vom Dänischen Bettenlager (1,5€) oder Ikea, dann eine, mit der man das Ding gut tragen kann ("Seglertasche", b&w, ... ca 50-80€)
Gepäcktasche! Ich habe die größte, T-Bag, ca 150€, ich habe sie zum Gebrauchtrad dazubekommen. Geiles Teil. Mit einem handgrriff zu montieren/demontieren.

Further reading: http://www.bromptonauten.de/forum.html

Man sagte immer, das Brompton sei zum falten, das Birdy zum fahren, aber ich kann das so nicht unterschreiben. Stehe Dir auch gerne persönlich zur Verfügung

[Desinfector]

Brompton. für mich ganz eindeutig.

welches Modell hast Du da?
Ich bin zwar nicht GANZ so gross, komme aber in die gleiche Gewichtsklasse.

[pfuscher]

Kann hier keinen Screenshot einstellen, die hatten früher Typennamen, meins war R6 sowieso (Gepäckträger/Beleuchtung und Gangschaltung definieren den Typ).

Was Du beim Kauf festlegen solltest:

• Lenker H (ausprobieren, ich brauche die Höhe)
• TEleskopsattelstütze (ausprobieren, ich brauche die Höhe)
• Schaltung 6 Gang ist einfach universeller
• GEpäckträger kommt auf den Einsatzzweck an, ich bin sehr froh drüber
• Beleuchtung (Bequemlichkeit)
• 44er KEttenblatt, wg Steigfähigkeit

Bis hierher 13kg und 1800€
Du kannst bei den Punkten noch Gewicht und Geld sparen, startet bei 10,x kg und 1100€. Ich würde vielleicht als erstes auf die Beleuchtung verzichten, das kann man eher noch mal nachrüsten/anders machen

• Frontgepäcktasche. Mein Bag heißt doch L-Bag (31L)
• Tragetasche
• Ständer
• ergonomische Griffe

Die sind auch gebraucht teuer, weil sie so lange halten. Ich würde aber kein älteres gebrauchtes kaufen, eher so 1-3 Jahre gefahrene. Meins hatte ca 200km und kostete 2/3 vom NP, guter Deal.

[Gernstel]

Bei dem Wert braucht man für so ein Rad aber eine wirklich gute Tasche, um es bequem mit ins Büro, in Geschäfte usw. mitnehmen zu können. Oder eine gefühlt 1,5 kg schwere Kette mit Schloss für gefühlt 100 Euro, um es dann doch noch immer mit Bammel irgendwo zurücklassen zu können.

[Desinfector]

Fahrräder lasse ich eigentlich generell relativ selten irgendwo stehen.
Ein Klapprad könnte beim Camping ins Auto, beim Hotelurlaub ins Zimmer kommen.

sonst sind Räder eigentlich soweit immer bei mir.

[flenders]

Evtl. das Dahon Cadenza-XL. Ist ein 26 Zoll Bike, und sehr Stabil. Problem, dass bei 2m und dementsprechender Beinlänge oft die Sattelstütze dann zu kurz ist.

[Desinfector]

ich hab (so rein optisch) bei Klapprädern immer den Eindruck dass die immer viel zu lang sein müssen, damits auf meine Grösse passt.
Das sieht mir dann nach der grössten Schwachstelle aus

[pfuscher]

Schau mal, ob Du eine Probefahrt mit einem passenden Brompton machen kannst. Ab ca 1,80m empfehlen die glaube ich eine Teleskopsattelstütze. Das ist schon ein stabiles und vertrauenerweckendes Teil. Wenn man das erste mal damit fährt, fällt auf, wie schnell man wird. Daß es ein Faltrad ist, merkt man schon, aber nur in einer Dimension: Wenn Du am Lenker ziehst, ist das System weicher als ein starres Rad mit Diammantrahmen. In dne anderen Richtungen wirkt das auf mich sehr stabil. Seitliche Verwindung oä sind kein Thema. Du lernst intuitiv sehr schnell, dich "halt nicht am Lenker festzuhalten und zu ziehen", dann ist das Fahrgefühl m.E. sehr gut.
Übrigens auch für Bahn und Bus ist das Brompton sehr gut geeignet und löst das "Wie komme ich denn jetzt die 5km - 10 km vom Bahnhof bis ..." -Problem. Gilt als Gepäckstück, keiner fragt, keiner mosert, keiner will einen extra Fahrschein...

@Gernstel: ja, bräuchte man. Ich hab keines, aus Geiz und wg. Gewicht. Ich lasse das Brompton aber in der Stadt fast nie draußen stehen, sondern nehme es wo angebracht mit zur Arbeit, in den Laden, ins Hotel.... Auf dem Land lasse ich es natürlich vor der Bäckerei stehen.

[ch_ris]

ich hab ein sehr mistiges china ding für 15 eu gekauft, das hab ich in hockenheim IDM mit kabelbinder an den zaun gebunden, war noch da. das taugt halt nur für flache strecken unter 1000 meter. aber bevor ich das hundertfache ausgebe, pimp ich das vielleicht mal mit beibehaltung der räudigen optik, die hat sich bewährt.

[flenders]

Hahaha na ok für 15 Takken kann man natürlich auch nicht viel erwarten

[Desinfector]

ich hab ein sehr mistiges china ding für 15 eu gekauft

bei solchen Dingern hätte ich immer die Frage im Hinterkopf, ob es möglich wäre,
sich mit einem solchen Ding auch selbst zu pfählen.

[zauberkopf]

Also ich hatte mal ein BMW Klapp Mountainbike.. wurde mir leider leider gestohlen.
So ähnlich sah das aus : https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 3-217-1398
Das ding ist also quasi ein normales Rad, das aber leicht in nen Kofferaum passt, oder im Zug als gepäckstück durchgeht.

Gewicht : Also mit meinen 2m und untergewicht bringe ich so 85kg auf die Waage.... das rad hat aber schon wesentlich mehr gesehen ( jan + schrott ).
Wobei ich dann nicht mit den tonnen von Schrott durch den Wald geheizt bin..
Ist aber sehr stabil gebaut. Weil halt Mointainbike... das muss je nach fahrweise, bauartbedingt ein mehrfaches des Gewichtes aushalten können.

Das einzigste was mir bei dem mal kaputt gegangen war, war diese eine schraube, die den Sattel hält.

[ch_ris]

bei solchen Dingern hätte ich immer die Frage im Hinterkopf, ob es möglich wäre,
sich mit einem solchen Ding auch selbst zu pfählen.

Aahhh! Jemand mit Verstand. Ich mußte schon mehrfach Wheely Verbot aussprechen.
Nicht nur um die Darwin Anwärter vor sich selbst, sondern auch um das bike zu schützen.
Der Nutzwert ist dann doch weit höher als der Kaufpreis und ich bin leidlich verliebt.
aber Sattelstütze, Bremsen, Pedale... taugt alles null.

[sysconsol]

Ich bin auch Faltrad gefahren. Wegen der Sache mit "wie komme ich zum Zug".

Und ich bin geheilt und laufe wieder.

Das Faltrad war ein Dahon Glide P7. Für mich mit 1,75m und 60Kg in Ordnung.
Das lässt sich auch prinzipiell fahren, auch auf unbefestigten Radwegen.

Es gibt jedoch einige, die Sicherheit betreffende Konstruktionsfehler:

Die Klemmung für den Lenker ist ein Aluminium-Gussteil, welches auf Biegung belastet wird.
Das bricht irgendwann.
Bei mir zum Glück, als das Rad im Keller übernachtete.


Der Vorbau lässt sich klappen - und dieser Klappmechanismus reißt/bricht ab, wenn man eine Gefahrenbremsung macht.
Eben weil man sich in so einer Situation zwangsläufig zu einem nicht unwesentlichen Teil am Lenker abstützt.

Ich habe es ohne all zu ernste Schäden überlebt...

[topmech]

hey,

bei der Gewichtsdiskussion kann ich mit 79 +/- 1 kg nicht wirklich mitreden, aber ich bilde mir ein, dass "normale" Mountainbikes teilweise nur bis 100 kg Fahrergewicht vorgesehen sind.
Wenn ich mir jetzt vorstelle, ich wäre 1,95m mit meiner Statur, dann liegt man ja fahrfertig (Rucksack mit Werkzeug, Ersatzschlauch, PUmpe, Trinkblase) schnell darüber. Schwamm darüber. Das Faltrad sehe ich jetzt als nicht besonders belastet an, man macht ja keine 5m-Drops damit und hat nicht permanent Anregung durch unebenes Gelände. Kann mir vorstellen, dass man als ungünstigsten Lastfall angenommen hat, dass das den Gehweg (Schwaben lesen Trottoir) über den Randstein hochfahren ist. Jetzt hat man allerdings dem Klapprad ein gesperrtes Gelenk mitten im Rahmen spendiert, unweit der am höchsten belasteten Stelle (am Übergang vom Steuerrohr aufs Unterrohr). Das Oberrohr fehlt bei den meisten Klapprädern. Daher wundert mich das nicht, wenn kein Hersteller mehr über 75 kg freigeben möchte.
Weiß nicht, ob ich das mit 105 kg einfach ignorieren würde, aber wahrscheinlich schon

[video6]

Ich hab ein MIFA Klapprad hatte bisher nie Probleme damit.
Wiege ca 95 Kg
Aber nur für kurze Strecken

[sysconsol]

Entschuldigt, ich habe mich nicht ganz deutlich ausgedrückt:

Es geht bei der Gewichtsdiskussion nicht nur um das Klappgelenk im Rahmen.
Es geht um die Fahrsicherheit insgesamt.

Das MIFA-Klapprad (bin als Kind mit Mutterns selbst 10 Jahre gefahren, auch im Gelände) hat den konstruktiven Vorteil, dass der Lenkerbaum/Vorbau sehr kurz ist.
Damit bricht der nicht weg, wenn man sich aus der Sitzposition nach vorn schiebend daran abstützt.
Allerdings ist das Faltmaß auch wesentlich größer.
Für den Kofferraum eines PKW dürfte es dennoch reichen.