Hier erledigen das anscheinend die Meisen. Zumindest habe ich die als Einzige im Buchs gesehen, wie sie unter den Zweigen hingen, was sozusagen deren Spezialität ist. Wo die letzten beiden Jahre noch gesammelt werden mußte, ist dieses Jahr (bisher zumindest) Ruhe. Das funktioniert allerdings dank giftender, laub- und staubsaugender und insektenvernichternder Nachbarschaft nur, wenn man die Vögelchen ganzjährig füttert; die meiste Zeit gibt es hier einfach sonst nichts.
Dafür durfte ich dieses Jahr beobachten, dass auch Meisenküken so dermaßen satt sein können, dass sie kaum noch Futter annehmen und die Eltern etwas ratlos mit vollem Schnabel danebensitzen.
Es hilft aber, dass der Buchs seine natürliche Wuchsform annehmen durfte. Dadurch ist er sehr viel lichter, so dass die Vögel überhaupt mechanisch an die Raupen gelangen können, weil sie zwischen die Zweige passen.
Er hat außerdem mehr aktive Fläche, so dass der Verlust eines Teils nicht so problematisch ist, und die Äste sind nicht direkt benachbart, so dass das Wandern von einem Zweig zum nächsten für die Raupen schwieriger ist. Der Nachteil davon ist natürlich, dass er nicht aussieht wie eine geometrische Form, sondern eher baumförmig.