Tischdrehmaschine?

Der chaotische Hauptfaden

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Hansele
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von Hansele »

Phyro hat geschrieben: Mo 4. Mai 2020, 19:52 Baustahl ist aber auch ein ziemlich mieses Material. Da eine saubere Oberfläche zu bekommen ist nicht einfach.
Ich verstehe, dass du dich rantasten möchtest, aber bei Wendeschneidplatten gilt: Die wollen was zum fressen haben.
Zu langsam ist bei denen eher kontraproduktiv. Auf dem Handy empfehle ich die kleine App DrillMe:
https://play.google.com/store/apps/deta ... llme&hl=de
Da kann man mal eben die wichtigsten Parameter reintippern und man bekommt Drehzahl und Vorschub ausgespuckt. Als erste Näherung funktioniert das meistens sehr gut.

Viel Spaß mit diesem neuen Spielzeug!
Habe die App mal geladen und werde damit meine Versuche machen,
ist jedenfalls für mich eine große Hilfe denke ich.
0,5 mm habe ich schonnmal zugestellt, aber die Drehzahl war mit 800 Umdrehungen etwas zu wenig,
war aber eine recht schöne und gleichmäßige Oberfläche.
Raider hat geschrieben: Mo 4. Mai 2020, 20:10 Da hast du dich aber auch gleich an eine schwere Aufgabe gemacht. Diese Länge zu drehen ist schon nicht mehr so einfach. Mir sieht das aber so aus als wenn du seeehr wenig zugestellt hast. Dann kann die Platte nicht mehr richtig schneiden. Und bei langen dünnen Teilen hat sich bei mir viel Vorschub und auch relativ viel Zustellung bewährt, ich erkläre mir das so dass dadurch der Kraftvektor mehr in Längsrichtung zeigt. Aber das hast du ja schon gut hinbekommen. Mein Bauchgefühl wäre bei dem Teil bei ca. 1000 Umdrehungen, 0,15 oder 0,2mm/U und absolut mindestens 0,25mm Zustellung im Radius, eher 0,5 oder 1mm, da kommt man aber auch schnell an die Leistungsgrenze.
Ja am Ende war ich zu zögerlich und habe nur noch minimalst zugestellt,
ich werde die Tage einfach mal nochmals ein Stück davon absägen und mal ordentlich reinfahren.
Die gerade installierte App schmeißt 1500 Umdrehungen als Drehzahl raus, so teste ich einfach mal.

b3170 hat geschrieben: Mo 4. Mai 2020, 20:42 Falls man doch mit Schmirgelzeug auf der Drehbank hantiert, lege ich mir immer ein Stück Beischlafrolle unter, wegen Schleifkörnern auf dem Bankbett.
Einen Lappen vermeide ich dabei sehr gerne, aufgrund schlechter Erfahrungen damit...

Gruss Thomas


Soweit war ich am Ende auch, als ich die Sauerei gesehen habe die ich angerichtet habe,
den Staub habe ich gleich wieder bestmöglich entfernt und die Laufflächen frisch geölt.

Was hast du für schlechte Erfahrungen mit dem Lappen gemacht?

Ich dachte schon an ein Stück Leder, da das ja auch ein bisschen Gewicht mitbringt und gut liegen sollte?


Grüßle Pascal
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Kuddel
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von Kuddel »

"Ohne Schmirgel in der Tasche ist der Dreher eine Flasche."

Wollte ich nur mal loswerden;-)
Phyro
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von Phyro »

Brrr, bei Textilien an der Drehe bekomme ich etwas Muffensausen.
Das ist ein Unfall der darauf wartet zu passieren. Da muss nur ein Span dran herkommen, und.... Ahhh.
Ich hab auf meiner Drehe eine Gummimatte für die Führung.
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Alexander470815
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von Alexander470815 »

Aber 0,1mm schmiergelt man mal nicht eben weg, das ist wirklich nur fürs Finish am Ende.
Ich würde mal schauen ob der Reitstock auch genau zentrisch zum Futter sitzt, der lässt sich nämlich seitlich verschieben.

Bei so langen Werkstücken kann der Schnittdruck von der Schneidplatte das ganze auch schon etwas ablenken, für sowas gibt es dann mitlaufende Lünetten die Schlitten befestigt werden.
Da macht es Sinn sich unterschiedliche Schneidplatten anzuschaffen, da gibt es welche für alle Sorten an Bearbeitung, also schlichten, schruppen und alles dazwischen.
Für feiner die Aufgabe desto fragiler wird natürlich die Schneide, dafür schneidet sie dann auch bei minimaler Abnahme noch zuverlässig.
Ganz an der Spitze sind bei sowas polierte Schneidplatten für Alu Bearbeitung, die Standzeit davon in Stahl ist natürlich eher mies.
Für Alu, Kunststoff, Messing aber quasi ein absolutes muss.

Schmiergeln an der Drehmaschine ist eigentlich kein Problem, Bett abdecken so das da nichts drauf kommt und ggf. danach sauber machen.
Und das Schleifpapier niemals als eine Schlinge um das Werkstück legen, hakt sich das ein wickelt das die Finger mit auf.
Besser ein längeres Stück mit zwei Händen und geringem Umschlingungswinkel um das Werkstück spannen, sollte es sich einhaken zieht es das einem einfach aus der Hand und gut.
MSG
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von MSG »

Phyro hat geschrieben: Mo 4. Mai 2020, 19:52Auf dem Handy empfehle ich die kleine App DrillMe
Danke, so was hab ich schon immer gesucht :)
Phyro
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von Phyro »

Alexander470815 hat geschrieben: Di 5. Mai 2020, 09:39
Schmiergeln an der Drehmaschine ist eigentlich kein Problem, Bett abdecken so das da nichts drauf kommt und ggf. danach sauber machen.
Und das Schleifpapier niemals als eine Schlinge um das Werkstück legen, hakt sich das ein wickelt das die Finger mit auf.
Besser ein längeres Stück mit zwei Händen und geringem Umschlingungswinkel um das Werkstück spannen, sollte es sich einhaken zieht es das einem einfach aus der Hand und gut.
Und niemals das Schleifband um die Hand oder Finger wickeln.
Bei der Tischdrehe hier bricht es einem wahrscheinlich nur die Finger, bei einer Industrie-Drehe ist der Arm weg.
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Harley
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von Harley »

Er beschreibt recht schön, wie man Hartmetalleinsätze nachschleifen kann:
https://www.youtube.com/watch?v=UUVvgcvlbBs
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Hansele
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

heute hatte ich etwas Zeit mich der Maschine zu widmen,
erstmal eine geschliffene Welle eingespannt:

Bild

Auf den Werkzeugschlitten habe ich die Messuhr geklemmt und bin mal die Welle mit dem Schlitten abgefahren,
ich glaube das ist sowas von nicht aussagekräftig, da sich außer dem Werkzeugschlitten nichts bewegt hat.
Ich denke ich hätte den Rundlauf an den Stellen gleich mit messen können?

Ausgangsposition am 3-Backenfutter:
Bild

Etwa in der Mitte:
Bild

Bild

Ganz am Ende:
Bild

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich die Welle ohne Zentrierbohrung mit dem Auge
gegen die Zentrierspitze ausgerichtet habe, also doppelt nicht aussagekräftig.

Wenigstens habe ich den Rundlauf auf Position 1 gemessen, dass sieht für mein Verständnis,
doch gar nicht so übel aus?
Video dazu, sorry für das total verwackelte Material:

https://youtu.be/FrYLH34UrAM


Heute kam noch mein Abstechmeißel (13,79€ mit 10 Schneidplatten) an, der musste natürlich noch getestet werden:

Bild

Das Opfer war eine M12 8.8er Schraube, eine tolle Sache das klappt ohne Probleme:

Bild


Zusätzlich habe ich noch eine 2-flammige 60cm Feuchtraumleuchte montiert,
nun kann man fast ohne das Licht im Raum arbeiten:

Bild

Das Brett hier habe ich am Wochenende vorbereitet, dort soll irgendwann das Zubehör
oder zumindest das was Sinn macht in Griffweite seinen Platz finden:

Bild

Habt ihr dazu ein paar Bilder/Ideen aus eurer Drehecke?
Ich bin da nicht tief genug drin um das gleich richtig hinzubekommen.

Wenn das mit den Schnellwechslern klappt, kommt noch ein Boden auf das Brett,
da könnten dann die Werkzeuge ihren direkten Platz finden.


Grüßle Pascal
Anse
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von Anse »

Hansele hat geschrieben: Mi 6. Mai 2020, 20:19 Habt ihr dazu ein paar Bilder/Ideen aus eurer Drehecke?
Ich bin da nicht tief genug drin um das gleich richtig hinzubekommen.
Beleuchtung an Drehmaschinen muss absolut flimmerfrei sein. Sonst kann es bei manchen Drehzahlen zu Stroboskop-Effekten kommen.
Ein Tipp um Frustration vorzubeugen. Verwende keine Schrauben für Drehversuche. Eine 8.8 Schraube hat schon 640 N/mm².
12.9 hat 1080 N/mm². Das sind Werte von Werkzeugstahl. Dazu kommt noch eine erhöhte Zähigkeit durch Wärmebehandlung. Bin eher erstaunt, dass der Abstechmeißel da durch ist.
Bei Abstechmeißeln ist übrigens die Spitzenhöhe sehr wichtig. Minimal über Spitzenhöhe und die Platte geht kaputt, darunter und es kann den Meißel rein Ziehen.
Es gibt auch Leute, die spannen den Abstechmeißel über Kopf und lassen die Spindel rückwärts laufen. So wird eine positive Rückkopplung verhindert. Bei der üblichen Einspannung führt ein Erhöhen der Schnittkraft bedingt durch die Maschinengeometrie ja dazu, das der Meißel tiefer ins Teil kommt und sich die Kraft weiter erhöht. So entsteht das ekelhafte Rattern beim Abstechen. Durch das Umdrehen des Meißels wird der Effekt gut verhinder. Sieht man auch oft bei CNC Maschinen. Vorsicht bei Maschinen mit Backenfuttern mit Zentralgewindemontage. Die kann es so abdrehen.
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Raider
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von Raider »

Was du an der Maschine auf jeden Fall haben willst: 3-4 Werkzeughalter, Futterschlüssel, Uhr mit Stativ, Schleifpapier und Vlies, eine Feile, Halter für Zeichnung, (je nach Teile noch zwei Bohrfutter (Zentrieren und Bohren) und mitlaufende Spitze, aber liegt bei mir nicht dauerhaft). Das ist alles was ich in Armreichtweite habe. Der Rest kann in die Schubladen nebenher verschwinden, so kann wenigstens nicht so viel Unordnung entstehen :lol:

Der Abstechmeißel ist wirklich gut für den Preis, hab den auch hier zuhause :D
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Bastelbruder
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von Bastelbruder »

Die Beleuchtung hat einen anfangs unscheinbaren Fehler: Die Leuchtfläche darf man nicht bloß nicht sehen können, es muß ein Schattenspender der verhindert daß auch die Schutzbrille einen einzigen Lichtstrahl abkriegt.
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Hansele
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von Hansele »

Bastelbruder hat geschrieben: Do 7. Mai 2020, 07:21 Die Beleuchtung hat einen anfangs unscheinbaren Fehler: Die Leuchtfläche darf man nicht bloß nicht sehen können, es muß ein Schattenspender der verhindert daß auch die Schutzbrille einen einzigen Lichtstrahl abkriegt.
Hmm, ein Stück Alufolie an den vorderen Teil der Wanne?
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Bastelbruder
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von Bastelbruder »

Sowas.
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Harley
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von Harley »

So eine Beleuchtung wäre mir zu diffus. Ich brauche da vieeeel Licht. Ich habe direkt über dem Futter (so 10cm davor) einen 10W Led-Strahler.
Das ist dann richtig gutes Licht, man erkennt dann auch Details.
Allerdings sind meine Augen auch schon etwas älter ...
P1060375.JPG
Der Led-Strahler ist mit Magneten an einem Regalbrett angepappt, so kann ich ihn jederzeit verschieben.
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Bastelbruder
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von Bastelbruder »

Eine etwas größere Leuchtfläche schadet nicht, dann verschwinden auch die meisten Schatten. Auch an der Bohrmaschine hat der Schlagschatten des Bohrers kaum einen brauchbaren Nutzen. Diese Kleinleuchtflächenlämpchen sind heute einfach nicht mehr Stand der Technik.
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Fritzler
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von Fritzler »

Ein LED Streifen mit ordentlich Power auf ein Aluwinkelprofil geklebt hat 3 Vorteile:
- Linienbeleuchtung und keine Spot Beleuchtung, kann bei soner Drehe (die eher länglich ist) nur von Vorteil sein
- kühlt den LED Streifen
- Wenn der eine Schenkel zwischen Bediener und LED Streifen sitzt dient er auch gleich als Blendschutz

So hab ich ja meine Werkbanklampe gebaut: https://fingers-welt.de/phpBB/viewtopic ... 25#p310893
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Taunusbär
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von Taunusbär »

Also die Aktion mit der Welle, die verbiegt sich doch schon durch die Messkraft der Uhr...
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Hansele
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von Hansele »

Bastelbruder hat geschrieben: Do 7. Mai 2020, 08:06Sowas.
Ich sehe nichts, aber ich denke ich schraube einfach ein Brett vor die Lampe und fertig.
Wobei es mit Schildmütze nicht unangenehm war oder geblendet hat.

@Fritzler:
Hmm, dass wäre auch noch eine Idee, aber wohin mit der 60cm Leuchte?
Taunusbär hat geschrieben: Do 7. Mai 2020, 10:44 Also die Aktion mit der Welle, die verbiegt sich doch schon durch die Messkraft der Uhr...
Ohne das ich jetzt wirklich prüfen könnte, aber wenn eine Messuhr eine an zwei Seiten verspannte 8mm Welle verbiegt,
bzw. wegdrückt stimmt doch mit der Messuhr was nicht?

Ist aber auch erstmal nicht so wichtig, diese Präzision benötige ich jetzigen Zeitpunkt ohnehin nicht.


Vorhin habe ich mich etwas versucht und ich muss sagen, man glaubt es ja nicht wie viele Handgriffe nötig sind
um ein recht simples Teil herzustellen, was aber auch Spaß macht.

Ausgangslage:

Bild

Sauber gedreht, die Oberfläche ist so schlecht geworden, weil die Vorschubgeschwindigkeit viel zu hoch war:
Bild

Aus dem gedrehten Stück 2 gleiche Teile hergestellt:

Bild



Den Rundstahl von neulich habe ich für ein M10 Gewinde vorbereitet:
Bild

Seite 1, schlechte Oberfläche wie beim Messing:
Bild


Seite 2, gute Oberfläche, deutliche langsamere Vorschubgeschwindigkeit:
Bild

Das M10 Gewinde geschnitten, ich hätte besser ans Ende des Gewinde noch einen Freistich gemacht,
dass weiß ich beim nächsten mal schon:

Bild


Der Plan war in die Messingteile auch ein M10 Gewinde zu schneiden als Sackloch, hat auch funktioniert,
ich hätte aber viel mehr Material gebraucht, tja weiter geht es nicht drauf.

Bild

So sollte es ja am Ende aussehen:
Bild

Ich habe dann umgeschwenkt auf Messing Hutmuttern:

Bild

Diese habe ich plangedreht und am hinteren Ende angefast:

Bild


Die Maschine sieht langsam aus wie ein Werkzeug, dass auch benutzt wird:
Bild

Die Spane in den Führungen habe ich in Richtung Backenfutter gepinselt und diese dann seitlich
versucht rauszupinseln, was auch halbwegs ging.

Wie sauber sollten denn diese Stellen am Ende sein?


Gruß Pascal
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Fritzler
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von Fritzler »

Jetzt schon ein Gewinde, das ist doch mal ein Lernerfolg.
Hansele hat geschrieben: Do 7. Mai 2020, 12:55 Das M10 Gewinde geschnitten, ich hätte besser ans Ende des Gewinde noch einen Freistich gemacht,
dass weiß ich beim nächsten mal schon
bei Drehvideos sieht man auch immer, dass der Anfang des Materials noch um 45° abgeschrägt wird, damit man die Mutter besser draufkricht.
Das ist bei "echten" Schrauben ja auch so gelöst.
Hansele hat geschrieben: Do 7. Mai 2020, 12:55 @Fritzler:
Hmm, dass wäre auch noch eine Idee, aber wohin mit der 60cm Leuchte?
Bis der LED Streifen vom Chinamann da ist dauerts ja noch etwas dann.
Danach is doch sicherlich noch ne dunkle Ecke die noch etwas Erleuchtung brauch.
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Alexander470815
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von Alexander470815 »

So feine Krümelspäne sind typisch bei Messing wenn man es mit Schneidplatten für Stahl bearbeitet.
Mit Alu Platten gibt es deutlich handlichere Späne die sich auch nicht überall hinsetzen.
Die Diamant förmigen hören dann oft auf den Namen DCGT statt DCMT und sind silber glänzend.

In die Planspirale von dem Backenfutter setzen sich die Krümel auch immer gerne.
Dann baut man die Backen aus und macht das ganze innen drin sauber.
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Hansele
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

@Fritzler:
Ich hatte das leicht angeschrägt aber deutlich zu wenig,
die Mutter ging erstaunlich gut drauf.
Die Gewinde habe ich aber geschnitten und nicht gedreht,
daher war das keine große Kunst.

@Alex:
Ja das waren die ganz normalen Wendeschneidplatten, ich habe jetzt mal noch die TCGT110204-AK aus China geordert,
die sollen speziell für Aluminium sein.
Ich muss mich da erst noch einlesen, aus den ganzen Bezeichnungen werde ich irgendwie nicht ganz schlau,
gibt es da eine einfache Reihenfolge was was ist?




Ansonsten wurde heute noch der Schnellwechsler geliefert:

Bild

Die Werkzeuge passen gut rein:
Bild

Bild

Ich denke die Dinger sind ungeeignet, hier ist das Werkzeug festgeklemmt,
soviel Spiel ist denke nicht sinnvoll?

Bild

Bild

Auch ungeklemmt ist natürlich deutlich Spiel vorhanden:
Bild

Bild

Lasst mich raten, die Arbeit einen Adapter für meine Maschine zu drehen,
kann ich mir abgesehen von der Übung dabei sparen?


Grüßle Pascal
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Arndt
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von Arndt »

Ich habe/hatte das Ding auch an meiner Maschine und mit Wiederholgenauigkeit das das Teil nix zu tun!
Also lang drehen, dann wechseln, ein bischen plan drehen und wieder lang drehen wollen wird nix...
Ich habe das Teil aber als Volage genommen und in etwas größer in Stahl nachgebaut.
Wie gut mir das gelungen wird sich noch zeigen, aufgrund der Pandemie komme ich bis ende des Jahres nicht an die Fräse.
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AndX
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von AndX »

Wenn der Werkzeughalter festgeklemmt ist darf sich da nix bewegen. Ich kenne das System aber nicht, sicher das du alles richtig zusammengebaut hast? Ich bin mit dem Multifix sehr glücklich, aber der war schon auf meiner Maschine drauf wie ich sie gekauft habe.

Zur Werkzeugaufbewahrung hab ich über der Maschine eine Ablage montiert, sieht man aufm Foto das ich am Anfang gepostet habe. Da ist alles drauf was ich regelmäßig brauche: Futterschlüssel, Vierkantschlüssel für den Multifix, Wechselbacken, Die gängigsten Meißel, Messuhr auf Stativ, Bohrfutter, Zentrierspitze, Zentrierbohrer, Schmirgelpapier, Vlies, Rund und Flachfeile, ein Kegelsenker, der Imbusschlüssel für den Längsanschlag und ein Ölkännchen mit Bettbahnöl.(Das nehm ich aus Faulheit auch gerne beim Drehen)
Auf dem Spindelkasten hab ich Messschieber, Stahlmaßstab, Schneidplatten samt Torx, Anreißfarbe, Gewindesteigungslehre und ein paar Bohrer liegen.

Auch eine sehr gute Idee: in der nähe der Drehbank ein Whiteboard aufhängen, so dass man beim Arbeiten gut hin sieht. Kann man Ideen schnell skizzieren und bemaßen, oder man braucht beim Kopfrechnen was zum notieren, ist auch sehr praktisch wenn jemand was gedreht haben will und ohne Zeichnung daherkommt. Schnell hinkritzeln, nach getaner Arbeit wegwischen und fertig. Ich hab eine glatte Seitenwand einer alten Waschmaschine neben der Drehbank an der Wand hängen. Ein paar Magnete dazu dann kann man auch Zeichnungen aufhängen

Schöne Grüße
Andi
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Hansele
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

ja das System ist "richtig" montiert, die Passungen passen halt nicht,
daher ist das etwas windig das ganze.

Heute bin ich wieder etwas um die Maschine geschlichen und habe das hier entdeckt,
ohhh man wie kann man nur so blöd sein:

Die Maschine steht im Wasser...
Bild

Jaja, wenn man nicht sieht, dass die Führungen des Werkzeugschlitten unterschiedlich hoch sind,
am Werkzeugschlitten sieht es so aus:

Bild

Also erstmal so ins Wasser gestellt, dass der Werkzeugschlitten im Wasser ist, ich denke das zählt am Ende:

Bild

Bild



Zum Thema Schnellwechsler bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass es ein Multifix werden wird,
dort zu sparen wäre wohl der falscheste Ort.

Mit der Größe bin ich mir allerdings unsicher:
Bild
Gemessen habe ich:
Breite Werkzeugoberschlitten 64mm (L)
Unterkante Werkzeugoberschlitten bis Zentrum des Backenfutters (s) 24mm

Somit komme ich auf die Größe AB, was meinen die Experten?

Gruß Pascal
Anse
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von Anse »

Hansele hat geschrieben: Sa 9. Mai 2020, 16:56 Also erstmal so ins Wasser gestellt, dass der Werkzeugschlitten im Wasser ist, ich denke das zählt am Ende:
Nicht ganz. Was zählt ist, dass wenn die Wasserwaage an beiden Enden der Bettführung aufgelegt wird das gleiche anzeigt. Muss noch nicht mal genau im Wasser sein. So kannst Du dir sicher sein, dass das Bett nicht verwunden ist.
Die Fläche auf dem Schlitte sollte theoretisch stimmen, muss aber nicht.

Denk mal mit dem kleinsten Multifix bist Du gut bedient.
Allerdings könntest Du den Umriss der zwei kleinsten Optionen aus Pappe nachbauen und mal hin halten wie es aussieht.
16x16 mm Drehstähle sind doch recht verbreitet. darum sollte man sich die Option nicht verbauen.
Wenn es gut passen sollte, wäre AB daher die besser Option
[Edit] Höhe S ist auch noch wichtig. Was bringt einem ein toller Halter, wenn man das Werkzeug nicht mehr auf die Spizenthöhe eingestellt bekommt.
inductionheater
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von inductionheater »

Was an diesem Piston-Design so toll ist hab ich ehrlich gesagt nie verstanden, erscheint mir nicht sinnvoll. Gibt aber auch Eigenbauten die nach dem Prinzip funktionieren und soll gehen.

Wobei ich mir was mit Schwalbenschwanz zulegen würde, da kann man deutlich einfacher selber Halter bauen.
https://www.arceurotrade.co.uk/Catalogu ... -Tool-Post

Wenn es aber Multifix sein soll, bei PeWetools gibts auch noch AS in diversen Größen
https://pewetools.de/wp-content/uploads ... itteln.pdf

Bei AB bist du mit 7,2mm und nem 16er Stahl eben auch schon nah an 24mm, ich würde da mindesten nochmal genau nachmessen nicht das es am ende zu hoch ist. Leistungsmäßig wird auch n 12mm Drehstahl nicht abbrechen bei der Maschine.
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Hansele
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von Hansele »

Anse hat geschrieben: Sa 9. Mai 2020, 18:27 Denk mal mit dem kleinsten Multifix bist Du gut bedient.
Allerdings könntest Du den Umriss der zwei kleinsten Optionen aus Pappe nachbauen und mal hin halten wie es aussieht.
16x16 mm Drehstähle sind doch recht verbreitet. darum sollte man sich die Option nicht verbauen.
Wenn es gut passen sollte, wäre AB daher die besser Option
[Edit] Höhe S ist auch noch wichtig. Was bringt einem ein toller Halter, wenn man das Werkzeug nicht mehr auf die Spizenthöhe eingestellt bekommt.
Danke für euren Input, @ inductionheater: Schwalbenschwanz gefällt mir aus dem Grund nicht so recht,
da man nicht mal schnell einen Winkel einstellen kann um eine Fase anzudrehen.

Wegen den Größe nochmal, ich habe gerade noch auf der Herstellerseite nachgelesen,
dort wird als optionales Zubehör die Größe A des Multifixsystems angegeben.
Link zur Maschine:
https://www.bernardo-maschinen.com/prof ... chine.html

Dort ist der Schnellwechsler als Sonderzubehör ausgewiesen, "Schnellwechselstahlhalterset System Multifix Größe A, inkl. 4 gerader Einsätze (Art.nr.:23-1000)"
https://www.bernardo-maschinen.com/schn ... spann.html

Auch in der Zerspanungsbude habe ich viel gelesen, dort haben die Kameraden auch nahezu alle die Größe A montiert?

Preislich macht es ja zwischen AB und A nicht viel aus.

Bestellen würde ich bei Paulimot für 219€:
https://www.ebay.de/itm/PAULIMOT-Schnel ... 4656385daa

Gruß Pascal
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Alexander470815
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von Alexander470815 »

Je größer desto mehr Auslenkung hat das ganze gegenüber dem Oberschlitten.
Damit wird das ganze immer instabiler was nicht besonders vorteilhaft ist.
Bei einer Maschine dieser Größe sind 12mm Meißel völlig ausreichend, da würde ich lieber auf einen Kompakten Halter setzen und nicht so einen Klotz.

Bei einem A kannst du nicht einmal mehr einen 16mm Meißel spannen da 24mm - 8,5mm = 15,5mm.
Bei Ab ist es immer noch recht knapp für 16er Stähle.

Also wenn dann Ab wenn nicht sogar Aa.
A ist auf jeden Fall deutlich zu groß.

Hier wird noch ein bisschen was dazu gesagt: https://www.youtube.com/watch?v=UO2s1RI14WM
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Botanicman2000
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von Botanicman2000 »

Hallo


von Zellix habe ich noch ne Kopie ich kann die bei bedarf gerne versenden
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Hansele
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,
Botanicman2000 hat geschrieben: Sa 9. Mai 2020, 23:33 Hallo
von Zellix habe ich noch ne Kopie ich kann die bei bedarf gerne versenden
Danke für das Angebot, ich habe schon etwas bekommen :-).

Anse hat geschrieben: Sa 9. Mai 2020, 18:27
Denk mal mit dem kleinsten Multifix bist Du gut bedient.
Allerdings könntest Du den Umriss der zwei kleinsten Optionen aus Pappe nachbauen und mal hin halten wie es aussieht.
16x16 mm Drehstähle sind doch recht verbreitet. darum sollte man sich die Option nicht verbauen.
Wenn es gut passen sollte, wäre AB daher die besser Option
[Edit] Höhe S ist auch noch wichtig. Was bringt einem ein toller Halter, wenn man das Werkzeug nicht mehr auf die Spizenthöhe eingestellt bekommt.

Mit der Größe bin ich mir allerdings unsicher:
Bild
Gemessen habe ich:
Breite Werkzeugoberschlitten 64mm (L)
Unterkante Werkzeugoberschlitten bis Zentrum des Backenfutters (s) 25mm

Die Idee mit der Pappe ist super, dass musste ich heute einfach noch probieren,
ist allerdings 3mm Sperrholz geworden, dass ging schneller als Pappe:
Größe A, Größe AB, Größe AA
Bild

Anprobe an der Maschine Größe A:
Bild

Bild

Bild

Anprobe an der Maschine Größe AB:
Bild

Bild

Bild

Anprobe an der Maschine Größe AA:
Bild

Bild

Bild

Alle drei Größen gestapelt:
Bild

Bild


Rechnung für die Meißel wäre:

A 25mm - 8,5mm = 16,5mm

AB 25mm - 7,2mm = 17,8mm

AA 25mm - 6mm = 19mm


Wenn mich mein Gefühl nicht täuscht, wäre wohl AB der passendste Halter?

AS würde auch passen, ist aber schon wieder was eigenes eines Herstellers?
https://pewetools.de/produkt/schnellwec ... ix-system/

Bei AB kann man mit Glück die Werkzeughalter untereinander wechseln, falls man mal welche ergattern kann.


Preislich sieht es so aus:
AA 179€ mit 4 Haltern, jeder weitere Halter 32€
AB 219€ mit 4 Haltern, jeder weitere Halter 46€
AS 290€ mit 4 Haltern (+Einlegeprisma), jeder weitere Halter 49€

Alles in allem nicht einfach, stand jetzt tendiere ich zu AB mit 6 Haltern (Mehrpreis von 21€ zu dem AS System mit 4 Haltern).

Gruß Pascal
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topmech
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von topmech »

Nachtrag:
Habe den Faden in Peters CNC-Ecke gefunden:
http://www.cncecke.de/forum/showthread. ... =Toennefix

Das ist für den einen oder anderen vielleicht eine gangbare und günstigere Alternative.
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Hansele
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von Hansele »

topmech hat geschrieben: So 10. Mai 2020, 19:15 Nachtrag:
Habe den Faden in Peters CNC-Ecke gefunden:
http://www.cncecke.de/forum/showthread. ... =Toennefix

Das ist für den einen oder anderen vielleicht eine gangbare und günstigere Alternative.

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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von Anse »

Hansele hat geschrieben: So 10. Mai 2020, 11:52 Alles in allem nicht einfach, stand jetzt tendiere ich zu AB mit 6 Haltern (Mehrpreis von 21€ zu dem AS System mit 4 Haltern).
Die gelaserten Templates sind ja mal so was von genial 8-)
Ich würde eher zu AA gehen. Hast ja keine Meißel mit 16x16 Schaft, oder?
AB hängt auch schon über den Schlittenrand hinaus, was rein optisch ungut aussieht. Du hast es aber in echt gesehen und somit eine bessere Vorstellung. Ich gehe sogar davon aus, dass beide Größen gut funktionieren sollten.
Allerdings darf jemand anderes auch gerne noch eine Meinung sagen.
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von bastelheini »

Hansele hat geschrieben: So 10. Mai 2020, 19:21
topmech hat geschrieben: So 10. Mai 2020, 19:15 Nachtrag:
Habe den Faden in Peters CNC-Ecke gefunden:
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Ja, lohnt sich aber mal dort anzumelden...
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topmech
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von topmech »

Hansele hat geschrieben: So 10. Mai 2020, 19:21
topmech hat geschrieben: So 10. Mai 2020, 19:15 Nachtrag:
Habe den Faden in Peters CNC-Ecke gefunden:
http://www.cncecke.de/forum/showthread. ... =Toennefix

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Ist das hier, dass gleiche?
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Ja, ist das Gleiche. Wusste nicht, dass er das auch in der Zerspanungsbude eingestellt hat.
Habe seit geraumer Zeit den Eindruck, dass Peters CNC-Ecke seit denen das Forum abgeraucht ist, schon erheblich weniger aktive Nutzer hat.
Insofern halte dich eher an die Zerspanungsbude
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Hansele
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von Hansele »

Heute mal wieder was versucht:

Das Material war wohl hart:
Bild

So kann der 16er Bohrer noch für die ein oder andere Schandtat verwendet werden:
Bild

Gutes Material erzeugt auch eine gute Oberfläche:
Bild


Ich habe mich noch in der Zerspanungsbude vorgestellt mit meinem Wechslerproblem:
https://forum.zerspanungsbude.net/viewt ... 1b#p551603

Viele haben wohl die größe A auf ihrer Maschine, da es AB/AS noch nicht gab,
dass kam erst später auf den Markt.

Es wird nun ein AB von Paulimot oder ein AS von PeweTools,
preislich ist Paulimot mein Favorit.

Für 300€ bekommt man den Halter AS von Pewetools mit passender plug and play Bohrung für meine Maschine.

Mal noch eine Nacht drüber schlafen.

Grüßle
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von Anse »

Hansele hat geschrieben: Di 12. Mai 2020, 19:38 Das Material war wohl hart:
Cool, Hartdrehen. Macht man eigentlich hauptsächlich mit sündhaft teuren Keramikplatten. Aber so hart kann das nicht gewesen sein. Bei richtig harten Stählen 58 HRC aufwärts gibt es eigentlich keine Späne mehr, weil sie sofort verbrennen.
Kühlung ist da aber auf keinen Fall angesagt.
Btw, wie sieht es mit Kühlmittel bei Dir aus? Ist die Maschine dafür überhaupt eingerichtet?
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von inductionheater »

Hansele hat geschrieben: Sa 9. Mai 2020, 20:50 Schwalbenschwanz gefällt mir aus dem Grund nicht so recht,
da man nicht mal schnell einen Winkel einstellen kann um eine Fase anzudrehen.
Das ist in der tat ein Nachteil, mal schnell n Fase ist da nicht so einfach. Kein Vorteil ohne Nachteil ;)

AA sieht ja echt etwas klein aus, mit AB bist du sicher gut bedient. Knufig die Holzvorlagen hab ich aber auch schon öfter gemacht, ok einfach ausgedruckt aber selbe Prinzip :D
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Hansele
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

@Anse: Ja richtig hart ist sicherlich was anderes, aber für mich als Neuling war das schon hartes Material,
irgendwo sind noch gehärtete Wellenstummel, da könnte ich mal noch testen was geht.

Für Kühlmittel ist die Maschine nicht vorbereitet und ein Einsatz von KSS ist auch aktuell nicht geplant,
vielleicht baue ich mal einen kleinen Sumpf wo man bei Bedarf mit KSS arbeiten kann.
Ich nutze aktuell einfaches Schneidöl Opta 2000, wirklich kühlen tut das natürlich nicht.


Heute war etwas in der Post:
Bild

Musste ich natürlich gleich versuchen:
Bild

2ter oder 3ter Durchgang:
Bild

Wieso, können die Wechselräder ab Werk nicht auf Steigung 1,5 oder so eingebaut sein,
dass ist ja mega fein und eher zöllig als metrisch:
Bild

Etwa 0,45:
Bild

Hier blicke ich noch nicht so ganz durch, da werde ich wohl noch einiges an Hirnschmalz reinstecken müssen,
eigentlich muss man ja nur ablesen:

Bild

Und die passenden Wechselräder einbauen:
(was hier auf dem Bild links oben zu sehen ist, müssten die aktuell eingebauten Räder sein)
Bild

Morgen muss ich erstmal noch die noch verdeckten Räder prüfen,
was aktuell verbaut ist:
Bild

Z2= 45
Z4= 80
L= 85

Grüßle Pascal
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von Anse »

Der Gewindemeißel ist falsch rum.
Das ist einer für hinter der Drehmitte oder für Linkslauf.
Stell Dir mal vor, du wölltest an eine Schulter hin drehen.
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Freak
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von Freak »

Schick, mal ein Thema wo ich meinen Senf [nicht DEN Senf] dazugeben kann.
Ich habe mir zu meiner Drehbank auch solch einen Chinafix gekauft, aber nicht die Billigvariante aus Alu, schon etwas größer und deutlich genauer aus Stahl: https://de.aliexpress.com/item/4000714902029.html. Kostet 140 im Set mit fünf Haltern, zusätzliche je um die 20. Vorteil dabei ist auch, dass man sich solche Halter einfach selbst nachbauen kann, vor allem bei Sonderformen interessant. Auf Multifix aufzurüsten habe ich auch schon ein paar Mal überlegt, aber da sind mir zurzeit andere Sachen dann doch erst einmal wichtiger, zum Beispiel ein neues Futter.

Was Drehstähle und Wendeplatten angeht kann ich bei kleinen Maschinen Aluplatten für fast alles empfehlen. Eigentlich gibt es zwar auch scharfe Platten für Stahl, die da auch bessere Standzeit aufweisen, die sind aber schwer zu bekommen - und bei den Chinapreisen ist es mir einfach egal. Rändeln auf den kleinen Maschinen ist etwas Glückssache, im Zweifelsfall den Halter aus China und das Rad deutsche Markenware. Was ich bei Gelegenheit ersuchen will ist ein Rändelschneidgerät zu bauen, das mit wesentlich geringerer KRaft spanabhebend arbeitet, auch da lässt sich das Rad günstig zukaufen und der Halter ist der eigentliche Kostenfaktor.

Spannzangenfutter zu annehmbaren Preisen natürlich auch aus China, hierbei ist das 5C-System recht praktisch, das mit Übergröße bis 30mm fasset und durch die Ausführung als Zugspannzange auch mit Sonderbauformen genutzt werden kann, bis hin zum Futter mit 5C-Schaft, sodass man mit montiertem Spannzangenfutter ohne großes Umrüsten auch kleinere Sachen im normalen Futter machen kann - Vorsicht aber bei hohen Geschwindigkeiten, die meisten dieser Futter sind ab Werk nicht gewuchtet weil sie hauptsächlich in Teilapparaten auf der Fräse genutzt werden.

Soweit erst einmal von mir.
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Hansele
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von Hansele »

Anse hat geschrieben: Mi 13. Mai 2020, 21:20 Der Gewindemeißel ist falsch rum.
Das ist einer für hinter der Drehmitte oder für Linkslauf.
Stell Dir mal vor, du wölltest an eine Schulter hin drehen.
Hallo,

dass verstehe ich nicht so ganz?

Also wenn mein Teil so aussieht?
Backenfutter ----III (gestrichelt wird das Gewinde, Bund rechts vom Gewindeende)

Es müsste am Ende dennoch ein funktionierendes Gewinde rauskommen oder?

Ich habe ein Set geordert, welches mit Wendescheidplatten kommen sollte,
leider wurden diesen nicht mitgeliefert und ich habe nur eine Sorte Platten da:

Bild

Diese passen nur auf den linken Meißel, sonst müsste ich sie verkehrt rum draufschrauben.
Bild

Heute habe ich mir die Wechselräder mal vorgenommen:
Bild

So war das ab Werk verbaut:
Bild

Ich habe dann allen Rädern, zuerst mal ihre Zähneanzahl in lesbar eingedremelt:
Bild

Ziemlich rostig und auch etwas siffig:
Bild

Für die Steigung 1,5mm sollte das so aufgebaut werden (glaube ich zumindest),
in der Mitte hat das 50iger Rad eigentlich keine Funktion?

Links war das Ziel, rechts das was ich beim ausbauen vorgefunden hatte,
es hat eine Weile gedauert bis ich geschnallt habe, dass die "I" die Verbindung der Zahnrädern bedeutet:
Bild

Bild

Diese Verbindung am obersten Zahnrad hat sich mehrfach gelöst, die mitgelieferte Dummyhülse bringts nicht,
erst nachdem ein kleines Zahnrad anstelle des Dummys verwendet wurde, hörte es auf die Verbindung los zu drehen.

Bild

So hat es nicht funktioniert, die Verschraubung hielt so keine 3 Umdrehungen zusammen:
Bild

Nochmal alles auf Anfang, gar nicht so einfach ohne den Längsvorschub eine schöne Oberfläche hinzubekommen:
Bild

Ja so sieht es doch schon eher nach 1,5 Steigung aus:
Bild

Hier das Endprodukt, dass Gewinde ist recht scharf, ich vermute das liegt an der schlechten Oberfläche,
bevor es mit dem Gewinde losging?
Bild

Die Lehre passt zumindest schon ganz gut:
Bild

Für die nächsten Versuche wird aber erst mal die Vorarbeitsdurchmessertabelle ausgedruckt,
damit ich vielleicht eine M10er Mutter draufbekomme.


Gibt es um die Batterie Wechselräder auszurichten noch einen Tipp?
Das ganze ist jetzt im Vergleich zu der Übersetzung ab Werk ziemlich laut geworden,
ich denke ich habe die Abstände bzw. die Eingriffe der einzelnen Verzahnungen nicht ganz getroffen.

Danke und Gruß
Pascal
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Freak
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von Freak »

Die Form des Gewindes kann eben auch von diesem Halter kommen, da die Platte nicht ganz waagerecht im Halter sitzt. Der Gewindegang ist ja bezogen auf die Rotationsachse nicht lotrecht sondern leicht schräg, da muss dann auch die Platte im entsprechenden Winkel stehen, sonst drückt sie unten ins Material. Ansonsten kleine Schnitte und eine geringe seitliche Zustellung für bessere Oberfläche, den letzten Durchgang ohne Zustellung wiederholen und Stahlwolle ist dein bester Freund - aber Vorsicht, siehe Sandpapier, nur schlimmer. Ich verwende daher einen Klemmhalter.
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Bastelbruder
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von Bastelbruder »

Ich könnte mir diesen linken Gewindeschneider über Kopf vorstellen und dazu die Maschine rückwärts laufen lassen. Dann fährt der Schlitten nicht bloß vom Futter (Schraubenkopf) weg in Richtung Zentrierspitze, sondern das weiter oben schon angesprochene Rattern kann auch nicht auftreten.
MSG
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von MSG »

Das ist ein guter Tipp von Bastelbruder.

Auch das mit dem minimal nach rechts oder links beim Zustellen. Dann schneidet nur eine der Flanken.

Tipp: Nach dem ersten Ankratzen der Gewindegänge gleich mit der Lehre verglichen ob man die Steigung getroffen hat.

Das Gewinde ist am Ende immer etwas Scharfkantig. Ich gehe dann zum Schluss leicht mit einer Feile flach drüber und dann nochmal mit der Drahtbürste. Das mit der Stahlwolle wäre mir zu heikel.
inductionheater
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von inductionheater »

Schon das die Spitzen vom Gewinde 2 sind, wie son M spricht dafür das da was drückt.

https://ecatalog.hoffmann-group.com/ind ... 1#page_688 geht das? sonst Seite 689 unten rechts ist eine Übersicht welcher Halter/Platte für welche Gewindevariante und Drehrichtung

Sieht so aus als fehlt dir die Platte für rechts, aber von Hinten ist jetzt auch irgendwie nicht DIE Lösung auf dauer ;)

Ansonsten Oberschlitten auf minimal weniger als den Flankenwinkel stellen und die Zustellung damit. So wird nur auf einer Seite geschnitten.

Glaub hier ist das ganze recht anschaulich erklärt https://www.youtube.com/watch?v=Lb_BURLuI70 gibt sicher auch noch andere gute Videos zu dem Thema.
Anse
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von Anse »

Hansele hat geschrieben: Do 14. Mai 2020, 20:02 dass verstehe ich nicht so ganz?

Also wenn mein Teil so aussieht?
Backenfutter ----III (gestrichelt wird das Gewinde, Bund rechts vom Gewindeende)

Es müsste am Ende dennoch ein funktionierendes Gewinde rauskommen oder?

Ich habe ein Set geordert, welches mit Wendescheidplatten kommen sollte,
leider wurden diesen nicht mitgeliefert und ich habe nur eine Sorte Platten da:
Deine Gewindeplatten sind für Innengewinde oder für Maschinen mit dem Halter hinter der Mitte, also wie es bei CNC üblich ist. Mit anderen Worten, Du hast für den Job ungeeignete Platten.
Der Winkel der Platte stimmt dann logischerweise auch nicht.
Übrigens, Schnittgeschwindigkeit beim Gewindedrehen liegt bei 10-15 m/Min.
Das mit den Wechselrädern ist schon eine Zumutung. Wie wäre es mit einer elektronischen Zugspindel?

MSG hat geschrieben: Fr 15. Mai 2020, 08:19 Das Gewinde ist am Ende immer etwas Scharfkantig. Ich gehe dann zum Schluss leicht mit einer Feile flach drüber und dann nochmal mit der Drahtbürste. Das mit der Stahlwolle wäre mir zu heikel.
Richtig, Stahlwolle und andere Sachen, die sich in drehenden Teilen verfangen können sind absolut tabu. Auch Handschuhe. Sieht man leider auf YT recht häufig.
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von Alexander470815 »

Sicher das die 16ER Platten eine Vorzugsrichtung haben in Sachen Freiwinkel?
Rein Optisch hätte ich gesagt nein, weder bei dem Bild und Zeichnung hier: https://www.iscar.com/eCatalog/item.asp ... P=M&isoD=1
Noch bei denen die ich hier liegen habe...
Was anderes wäre es wenn es 16IR Platten wären, die wären wirklich für Innengewinde.

Sicherlich wäre es hilfreicher einen Halter zu verwenden der die Platte zum Futter hin hat.
Das wird aber denke ich nicht das Problem sein.

Wechselseitig zustellen ist auf so einer manuellen Maschine so gut wie nicht möglich, da die Leitspindel spiel hat.
Also muss man sich damit begnügen immer nur in eine Richtung zuzustellen.
Bedeutet, man stellt den Oberschlitten auf etwas weniger als den halben Flankenwinkel ein, sprich bei einem M Gewinde beispielsweise 29,5°.
Dann fährt man mit dem Planschlitten immer nur rein und raus am Anfang und am Ende vom Schnitt immer auf das gleiche Maß.
Zugestellt wird dann nur mit dem Oberschlitten, dadurch schneidet die Platte nur auf der linken Seite, die Späne blockieren nicht in dem Spalt und das ganze geht deutlich besser.
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Hansele
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

vielen Dank für euren Input und die ganzen Infos, auch wenn ich diese nur zum Teil verstehe,
irgendwann wird der Tag kommen an dem es klick macht.

Hat jemand von euch alte Lehrbücher aus dem Zerspanungsbereich rumliegen die weg können?
Ich glaube ich muss da in der Theorie mal ganz von Null einsteigen.
Gerne natürlich auch als PDF oder Buchempfehlung zum Kauf.



Wegen den Drehmeißeln für Gewinde, dass hier war das Set das ich gekauft habe:
https://www.ebay.de/itm/2pcs-Gewindedre ... 2749.l2649

Das heißt mit der richtigen Platte, müsste das doch damit eigentlich klappen?
Diese sollten passen für den rechten Meißel:
https://www.ebay.de/itm/10tlg-MMT16ER-A ... SwC4xensSL

Alternativ, was wäre denn genau der richtige Halter und die richtige Platte für das Thema Gewinde?


Heute/morgen werde ich mal versuchen die Zahnräder mit einem Blatt Papier zwischen den Zähnen auszurichten,
vielleicht bringt das schon etwas Ruhe in die Bude.
Ebenso das etwas zustellen, damit nur eine Seite schneidet und überhaupt mit einer planen/sauberen Fläche zu starten,
auch in der Zustellung war ich sicherlich zu grob, da werde ich nochmals vorsichtiger testen.



Zum Thema elektrische Leitspindel, dass klingt spannend/interessant ist das für mich als DAU überhaupt machbar?


Was für mich eher interessant wäre, ist das Thema elektronische Maßanzeige, was aber auch ziemlich teuer aussieht,
oder gibt es da einen preiswerten Bausatz aus Fernost?



Gruß Pascal
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Re: Tischdrehmaschine?

Beitrag von Anse »

Hansele hat geschrieben: Fr 15. Mai 2020, 12:33 Wegen den Drehmeißeln für Gewinde, dass hier war das Set das ich gekauft habe:
https://www.ebay.de/itm/2pcs-Gewindedre ... 2749.l2649

Das heißt mit der richtigen Platte, müsste das doch damit eigentlich klappen?
Diese sollten passen für den rechten Meißel:
https://www.ebay.de/itm/10tlg-MMT16ER-A ... SwC4xensSL
Bei dem gekauften Set auf dem Bild sieht man die zwei unterschiedlichen Plattenarten. Der zweite Link zeigt die richtigen Platten für deine Maschine.

Hansele hat geschrieben: Fr 15. Mai 2020, 12:33 Zum Thema elektrische Leitspindel, dass klingt spannend/interessant ist das für mich als DAU überhaupt machbar?
Keine Ahnung, hab das nur mal in einem Forum gelesen. Bin selber gleich den Schritt von manuell auf CNC gegangen. War für mich ein No Brainer da ich das schon bald 10 Jahre mache im Geschäft.

Sollte eigentlich nicht so schwer sein. Ein dicker Schrittmotor an die Zugspindel, ein halbwegs fein auflösender Encoder auf die Hauptspindel. Dazwischen ein Arduino oder besser noch was mit mehr Dampf wie z.B. STM32.
Auf einem Display kann man dann die mm/U auswählen, elektronische Anschläge setzen, Richtung wählen, Rapid Reverse usw.
Das nervig Räder Wechseln wäre Geschichte.
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