Altes Haus, neuer Faden
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Re: Altes Haus, neuer Faden
ein großes rudel dielenschrauben hat den weg schon zu mir gefunden. die werde ich schräg über der feder einschrauben.
dass das holz noch etwas schrumpft, ist naheliegend. daher hatte ich überlegt, eben nut und feder nicht zu verleimen.
bilder folgen später
dass das holz noch etwas schrumpft, ist naheliegend. daher hatte ich überlegt, eben nut und feder nicht zu verleimen.
bilder folgen später
Re: Altes Haus, neuer Faden
uxlaxel hat geschrieben: ↑Fr 22. Apr 2022, 17:50 Jungs, ich bin mir mal wieder unsicher, wie ich am wenigsten falsch mache.
Ich möchte Dielen (also Holzbretter mit Nut und Feder) verlegen. Diese sollen direkt auf den Balken geschraubt werden. Mache ich zwischen Balken und Diele etwas Holzleim dazwischen? Aus meiner Sicht dürfte das nicht schaden.
Lege die Dielen in Silikon statt Weißleim. Das kann federn, hilft gegen Knarzen, aber es lässt sich im Fall des Falles wieder öffnen.
uxlaxel hat geschrieben: ↑Fr 22. Apr 2022, 17:50 Sollte man auch etwas auf die Feder machen? In wiefern schaded das der Ausdehnung quer zur Faser und würde ggf. zum Abreißen der Feder führen? Vom Gefühl her würde ich da nichts dran machen, aber eben ein Kleks an die Kreuzungspunkte zwischen Dielen und Balken / Unterkonstruktion.
Auch hier kann man Silikon drauf machen, damit es nicht knarzt. Aber keinen Weißleim, sonst ist es später fest und reißt ab.
Bilder gehen immer.
Re: Altes Haus, neuer Faden
sorry, die fotos sind total durcheinander. einige sind auf dem tablet, andere auf dem schlaufon usw.
kurze erklärung, das alte fenster ziert jetzt die gefundene wandöffnung zwischen küche und wohnzimmer. das war wohl mal vom kachelofen (vermutlich, dass der aus der küche geheizt werden konnte, gegen dreck in der guten stube)
das wird jetzt eine durchreiche für geschirr und speisen. es wird noch entlackt und geölt, wie es beim rahmen schon passierte.
im kinderzimmer wurde die sehr marode (durch den wurm zerfressene) decke ausgebaut, die balken gesäubert und (oben 18er OSB, dann miwo und gipskarton) neu aufgebaut. die ganzen löcher nehmen zukünftig LED-strahler mit 3W auf. über den löchern habe ich je einen kleinen koffer genaut. (aus blechschiene und restern GK)
beim fussboden wurde 1962 wohl ziemlich minderwertiges holz verbaut, zumindest sind fast alle dielen längs aufgerissen und sehr viele federn und nuten waren ausgebrochen, sowie starke frassspuren.
der wurm konnte vermutlich auch dort lange zeit wüten, da der raum erst mit dem einbau der zentralheizung erstmals beheizbar wurde, jedoch schon immer als schlafraum bzw, kinderzimmer diente. damit war wohl die restfeuchte im holz immer relativ groß.
im bereich des fußbodens fehlte der fehlboden, obwohl der ursprünglich mal existierte. unter den neuen fehlboden habe ich dünn miwo gelegt, auf den neuen fehlboden kommt auch wieder etwas miwo und lauter gehwegplatten als trittschalldämmung.
die zu sehende türöffnung war ursprünglich nur ca. 175x70cm, da habe ich mir paar mal den kopf gestoßen. also 1/2m nach rechts gerückt und das fachwerk angepasst.
links am bildrand sieht man auch die erste streppenstufe. so tritt man von der zimmertür auch nicht gleich in die tiefe, wenn man es etwas eilig hat.
es wird dann noch mit yong ausgemauert und mit lehmputz an den rest angepasst.
neu verputzte wände sing jetzt nicht so spektakulär, daher verschone ich euch mit fotos darüber. hätte aber nicht gedacht, wie schnell man sich das aneignen kann und auch spaß an der arbeit findet.
auf alle fälle sind unwahrscheinlich viele kleinigkeiten, die unvorhersehbar die arbeiten deutlich ausbremsen.
ich denke aber, dass wir jetzt deutlich über den zenit mit den arbeiten hinweg sind.
perspektivisch wäre ein kleines regionales arbeitstreffen cool, vielleicht könnte man ja mal nen wochenende alle zusammen mal was machen bzw. für interessierte eine hausführung machen. ich bin nicht weit weg von hermsdorf und jena, nahe der A9 und A4.
kurze erklärung, das alte fenster ziert jetzt die gefundene wandöffnung zwischen küche und wohnzimmer. das war wohl mal vom kachelofen (vermutlich, dass der aus der küche geheizt werden konnte, gegen dreck in der guten stube)
das wird jetzt eine durchreiche für geschirr und speisen. es wird noch entlackt und geölt, wie es beim rahmen schon passierte.
im kinderzimmer wurde die sehr marode (durch den wurm zerfressene) decke ausgebaut, die balken gesäubert und (oben 18er OSB, dann miwo und gipskarton) neu aufgebaut. die ganzen löcher nehmen zukünftig LED-strahler mit 3W auf. über den löchern habe ich je einen kleinen koffer genaut. (aus blechschiene und restern GK)
beim fussboden wurde 1962 wohl ziemlich minderwertiges holz verbaut, zumindest sind fast alle dielen längs aufgerissen und sehr viele federn und nuten waren ausgebrochen, sowie starke frassspuren.
der wurm konnte vermutlich auch dort lange zeit wüten, da der raum erst mit dem einbau der zentralheizung erstmals beheizbar wurde, jedoch schon immer als schlafraum bzw, kinderzimmer diente. damit war wohl die restfeuchte im holz immer relativ groß.
im bereich des fußbodens fehlte der fehlboden, obwohl der ursprünglich mal existierte. unter den neuen fehlboden habe ich dünn miwo gelegt, auf den neuen fehlboden kommt auch wieder etwas miwo und lauter gehwegplatten als trittschalldämmung.
die zu sehende türöffnung war ursprünglich nur ca. 175x70cm, da habe ich mir paar mal den kopf gestoßen. also 1/2m nach rechts gerückt und das fachwerk angepasst.
links am bildrand sieht man auch die erste streppenstufe. so tritt man von der zimmertür auch nicht gleich in die tiefe, wenn man es etwas eilig hat.
es wird dann noch mit yong ausgemauert und mit lehmputz an den rest angepasst.
neu verputzte wände sing jetzt nicht so spektakulär, daher verschone ich euch mit fotos darüber. hätte aber nicht gedacht, wie schnell man sich das aneignen kann und auch spaß an der arbeit findet.
auf alle fälle sind unwahrscheinlich viele kleinigkeiten, die unvorhersehbar die arbeiten deutlich ausbremsen.
ich denke aber, dass wir jetzt deutlich über den zenit mit den arbeiten hinweg sind.
perspektivisch wäre ein kleines regionales arbeitstreffen cool, vielleicht könnte man ja mal nen wochenende alle zusammen mal was machen bzw. für interessierte eine hausführung machen. ich bin nicht weit weg von hermsdorf und jena, nahe der A9 und A4.
Re: Altes Haus, neuer Faden
die idee mit dem silikon klingt erstmal gar nicht schlecht. allerdings bin ich der auffassung, dass das zeugs nicht so hält, wie es halten soll. auf holz hält es eh nicht sonderlich gut.
wenn man die fugen / nut & feder vollständig damit schließt, kann das holz nicht mehr arbeiten. lässt man es immer mal frei und macht nur punktuell was drauf, dürfte das nicht so wirklich halt bringen.
wahrscheinlich werde ich zwischen den balken auf der hälfte einfach noch ein kleines kantholz zusätzlich einlegen und ebenfalls mit den dielen verschrauben, um die fläche etwas zu stabilisieren. so wären nur rund 30…35cm zu überbrücken. da sollte dann auch genügend stabilität rein kommen.
wenn man die fugen / nut & feder vollständig damit schließt, kann das holz nicht mehr arbeiten. lässt man es immer mal frei und macht nur punktuell was drauf, dürfte das nicht so wirklich halt bringen.
wahrscheinlich werde ich zwischen den balken auf der hälfte einfach noch ein kleines kantholz zusätzlich einlegen und ebenfalls mit den dielen verschrauben, um die fläche etwas zu stabilisieren. so wären nur rund 30…35cm zu überbrücken. da sollte dann auch genügend stabilität rein kommen.
Re: Altes Haus, neuer Faden
das silikon soll auch nicht kleben, sondern als trennschicht zwischen dem querholz der dielen und dem längsholz der balken das knarzen verhindern.
Zum befestigen sind schließlich die schrauben (oder früher nägel, weil schrauben so teuer waren)
rechne mal mit mindestens 4-5mm quellen/schwinden pro meter holz quer zur faser, bei einem delta von ~40% relF bei 20 grad.
Zum befestigen sind schließlich die schrauben (oder früher nägel, weil schrauben so teuer waren)
rechne mal mit mindestens 4-5mm quellen/schwinden pro meter holz quer zur faser, bei einem delta von ~40% relF bei 20 grad.
Re: Altes Haus, neuer Faden
ob das sinn macht, jetzt beim verlegen streichhölzer als abstandshalter kurz drin zu lassen, falls die noch mal etwas aufquellen bzw. sich verwinden? (ähnlich wie fugenkreuze bei fliesen)
Re: Altes Haus, neuer Faden
Von Silikon gegen knarzen halte ich nicht viel. Wenn schon Echtholz dann nimm gegen das knarzen Filz
Re: Altes Haus, neuer Faden
Ich kann das System hier empfehlen: https://www.elastilon.com/de/elastilon
Simpel und effektiv. Leider nicht ganz billig.
Ich habe bisher die Varianten "Basic" und "Removable" verarbeitet, jedes hat genauso funktioniert wie versprochen. Die Removable Version hatte ich für Eiche-Massivholzdielen direkt auf Fliesen, das war in meinen Firmenräumen. Als ich die Firma aufgegeben habe, habe ich die Dielen wieder abgebaut und im Wohnhaus auf Estrich verlegt. Dann auf Basic.
[Edit] Lese gerade, dass du auf Balken montieren willst, da hilft meine Variante doch nicht
Simpel und effektiv. Leider nicht ganz billig.
Ich habe bisher die Varianten "Basic" und "Removable" verarbeitet, jedes hat genauso funktioniert wie versprochen. Die Removable Version hatte ich für Eiche-Massivholzdielen direkt auf Fliesen, das war in meinen Firmenräumen. Als ich die Firma aufgegeben habe, habe ich die Dielen wieder abgebaut und im Wohnhaus auf Estrich verlegt. Dann auf Basic.
[Edit] Lese gerade, dass du auf Balken montieren willst, da hilft meine Variante doch nicht
Re: Altes Haus, neuer Faden
Also, hierzu meine Erfahrungen als/Elektriker im modernen Holzrahmenbau.
Fußbodendielen sind NIE trocken. Auch wenn man die wohnraumtrocken kauf. Die schwinden IMMER.
Holz war damals entweder Lärche. Oder billig helles Nadelholz. Kiefer oder Tanne oder sowas.
Oder ganz billig Rauspund.
Auf die UK Hölzer kam Filz. Dazwischen Mineralwolle.
Die Bretter wurden mit dem Schussaparat in der Nut nur geheftet.
Wenn möglich wurden 2 oder 3 Bretter in dem Wohnraum geparkt.
Nach 3 ? Jahren oder so waren die Bretter soweit zusammengetrocknet, das der Boden komplett neu musste. Also Heftungen los, und dann Dreck aus dee Nut/Feder Verbindung. Die Bretter zusammengeschoben. Neu vernagelt. Und meist passte dann auch ein oder zwei Bretter mehr hinein.
Fußbodendielen sind NIE trocken. Auch wenn man die wohnraumtrocken kauf. Die schwinden IMMER.
Holz war damals entweder Lärche. Oder billig helles Nadelholz. Kiefer oder Tanne oder sowas.
Oder ganz billig Rauspund.
Auf die UK Hölzer kam Filz. Dazwischen Mineralwolle.
Die Bretter wurden mit dem Schussaparat in der Nut nur geheftet.
Wenn möglich wurden 2 oder 3 Bretter in dem Wohnraum geparkt.
Nach 3 ? Jahren oder so waren die Bretter soweit zusammengetrocknet, das der Boden komplett neu musste. Also Heftungen los, und dann Dreck aus dee Nut/Feder Verbindung. Die Bretter zusammengeschoben. Neu vernagelt. Und meist passte dann auch ein oder zwei Bretter mehr hinein.
Re: Altes Haus, neuer Faden
Ich meine bei Buche war das meine ich nicht so ein Problem.
Re: Altes Haus, neuer Faden
Da täusche dich mal nicht. Klar ist das bei Hartholz nicht so ausgeprägt, aber wenn ich bei mir im Gästezimmer (UG) die Fußbodenheizung schwiegermuttergerecht an habe, dann sind Ende des Winters zwischen allen Holzriemchen parallel zur Faser (Breite 25mm, ist ein Buchemosaik auf Matte) jeweils 2 mm Spalten. Das ist ganz ordentlich dafür, dass das auf dem Untergrund flächig verklebt ist.
Re: Altes Haus, neuer Faden
Gegen Knarzen hilft auch Bienenwachs oder Neutralseife ganz gut.
Ich gucke immer wieder gerne in diesen Faden, da ich selber eine ganz ähnliche Baustelle habe.
Gerade erst habe ich die Schüttung des alten Fussbodens aus dem Natursteinkeller entfernt.
Diesen Sommer soll dann nach x Jahren endlich eine neue Decke eingezogen werden.
Warmwasser, Heizung, Elektrik und Fenster sind neben einem undichten Dach weitere aktuelle Themen.
Re: Altes Haus, neuer Faden
Als Trennlage zwischen Balken und UK/ Dielen eignet sich auch Holzfaserplatten(Reste). Früher™ und evtl noch heute, waren die HWF- Paletten oft mit 5-6mm dicker HWF geschützt, ideal für Auflager. Falls Schallschutz auch wichtig ist, dann kann man da noch mehr machen...gafu hat geschrieben: ↑Fr 22. Apr 2022, 23:16 das silikon soll auch nicht kleben, sondern als trennschicht zwischen dem querholz der dielen und dem längsholz der balken das knarzen verhindern.
Zum befestigen sind schließlich die schrauben (oder früher nägel, weil schrauben so teuer waren)
rechne mal mit mindestens 4-5mm quellen/schwinden pro meter holz quer zur faser, bei einem delta von ~40% relF bei 20 grad.
Re: Altes Haus, neuer Faden
als schallschutz habe ich heute auf den neuen fehlboden (15er OSB) 5cm miwo gelegt und darauf locker verteilt (also nicht ganz dicht, damit es nicht klappert) alte gehwegplatten, rasenborde u.ä.
den unterschied hört man sogar schon, wenn man von balken zu balken hüpft, dass das jetzt bedämpft ist
den unterschied hört man sogar schon, wenn man von balken zu balken hüpft, dass das jetzt bedämpft ist
Re: Altes Haus, neuer Faden
Die Zwischenräume/Fugen könnte man dann noch mit Perlite auffüllenuxlaxel hat geschrieben: ↑Di 26. Apr 2022, 19:00 als schallschutz habe ich heute auf den neuen fehlboden (15er OSB) 5cm miwo gelegt und darauf locker verteilt (also nicht ganz dicht, damit es nicht klappert) alte gehwegplatten, rasenborde u.ä.
den unterschied hört man sogar schon, wenn man von balken zu balken hüpft, dass das jetzt bedämpft ist
Re: Altes Haus, neuer Faden
die idee gefällt mir. ob es notwendig ist, weiß ich nicht.
Re: Altes Haus, neuer Faden
die dielung oben drüber hat keinen kontakt zum beton bzw. dem bauschutt
Re: Altes Haus, neuer Faden
Macht man das so? *staun*
Re: Altes Haus, neuer Faden
Das macht man so. In die Decke muss Gewicht rein, nur das dämpft Geräusche. Bei Axel mit Luxus, üblich war Bauschutt aller Art incl. Ziegel und Dachziegel, alles was weg musste und schwer war.
MfG. Andreas
MfG. Andreas
Re: Altes Haus, neuer Faden
Das habe ich lange auch nicht gewusst,
bis ich mal an einer Baustelle vorbei kam.
Dort war der Hof gepflastert und sah eigentlich noch gut aus,
dennoch standen x-Paletten 2te Wahl Knochensteine da.
Als ich verdutzt fragte hieß es nur, die werden im Haus gelegt,
doofer Blick meinerseits --> schaus dir halt an.
Ahh ok war ganz anders als ich dachte .
Mir war dann anfangs immer etwas mulmig, was da alles auf den Holzplatten lastet.
bis ich mal an einer Baustelle vorbei kam.
Dort war der Hof gepflastert und sah eigentlich noch gut aus,
dennoch standen x-Paletten 2te Wahl Knochensteine da.
Als ich verdutzt fragte hieß es nur, die werden im Haus gelegt,
doofer Blick meinerseits --> schaus dir halt an.
Ahh ok war ganz anders als ich dachte .
Mir war dann anfangs immer etwas mulmig, was da alles auf den Holzplatten lastet.
Re: Altes Haus, neuer Faden
Sand, Hochofenschlacke, (feuchter) Lehm, Schotter uvm. wurde da so reingeschüttet.
Die Rasenborde und die Gehwegplatten sind alle verschlissen bzw. mal ausgebaut worden und effektiv nur noch Bauschutt.
Warum Eddi das messimäßig aufgehoben hat, kann er mir nicht mehr sagen. War sogar mit Blech abgedeckt...
Die Rasenborde und die Gehwegplatten sind alle verschlissen bzw. mal ausgebaut worden und effektiv nur noch Bauschutt.
Warum Eddi das messimäßig aufgehoben hat, kann er mir nicht mehr sagen. War sogar mit Blech abgedeckt...
Re: Altes Haus, neuer Faden
Was für eine Scheiße.
Der Dreck rieselt dann schön überall herum.
Re: Altes Haus, neuer Faden
Unter den dreck macht man heutzutage einen rieselschutz aus kraftpapier oder folie, wie bei allen anderen arten von trockenschüttung auch.
Re: Altes Haus, neuer Faden
deswegen habe ich die sparschalung auch abgesaugt, dass da nichts mehr so ohne weiteres rum krümelt
Re: Altes Haus, neuer Faden
Fast.
Mal etwas klugscheisen...
denn es gibt mehrere Wege die der Schall nehmen kann, wenn er von oben nach unten oder umgekehrt will...
Masse, da hast du absolut Recht. Viel Masse hilft viel, mehr Masse noch mehr. Einfach weil die so träge ist und die Schallenergie schluckt, also der Energie viel entgegensetzt und wenig eindruck zeigt...
Ne Schüttung mit Sanden macht da sogar noch mehr, weil es die Sache effizienter in "Wärme" umwandelt..
Masse macht aber auch wenn sie massiv ist, Körperschallübertragungen, deshalb schreibt Axel auch, "die dielung oben drüber hat keinen kontakt zum beton bzw. dem bauschutt"
Aber es gibt noch die Balken (mit evtl den Streifen iwas (HWF, etc..) und die anderen Nebenwege die der Schall nehmen kann /Wandanschlüsse).
Es gibt neben der Massenmethode auch die der leichten Vorsatzschale, also einer Membran, die die Schwingung des Luftschalles im Raum aufnehmen kann, aber durch federnde Lagerung nicht weiter gibt, so dass die Membran durch das Ausschwingen die Schallenergie "vernichtet" (Wärme..). (im Trockenbau zb mit doppelten versetzten Ständerwerk ausgeführt... für je eine Wandseite eigene Ständer, oder Federblechen.. und da reicht eine falsch sitzende Schraube, die alles zunichte machen kann, fast
Richtig guten Schallschutz bekommt man immer durch die Kombination von beiden, und durch Oberflächen die in sich wenig Schwingung aufnehmen/ abgeben oder absorbieren (Tonstudio flockig, flauschig, löchrig), Teppichboden, Räume die in sich Schall durch Asymmetrien, etc. schon etwas entgegen setzt ...
kann man auch alles so ungefähr ausrechnen, oder anhand von Standardausführungen abschätzen, was für Ausführung wieviel Reduzierung bringt.. aber übertreiben will ich etz net.
Die Zwischenräume bei Axel würde ich noch verfüllen, gerne auch mit Kies/Splitt was zu dick zum rieseln ist wenn kein Rieselschutz verbaut ist.
Re: Altes Haus, neuer Faden
Du meinst, sowas wie Ausgleichsschüttung noch locker flockig verteilen?
Re: Altes Haus, neuer Faden
Ich höre meinen Sohn über mir laufen, teils auch etwas Bass. Ich habe die Decke aber nur von unten neu gemacht, da war das mit Gewicht gar nicht so einfach.
Aber - das wollte ich erwähnen - mein Sohn wird mal ausziehen. Dann könnte ich mich nur selber hören..
Also je nach Insassenplan muss man gar nicht so viel machen.
Aber - das wollte ich erwähnen - mein Sohn wird mal ausziehen. Dann könnte ich mich nur selber hören..
Also je nach Insassenplan muss man gar nicht so viel machen.
Re: Altes Haus, neuer Faden
Aber reduziert man damit nicht massiv die Belastbarkeit des Fussbodens/Balkenkonstruktion? Ich meine, da etwas von <400kg je m² als Richtwert gelesen zu haben bei Holzkonstruktionen, bei Stahlbetondecken 1000kg/m². Da machen ein paar Betonsteine schon mehr als 1/3 davon aus. Oder fehlt mir hier noch ein Zusammenhang?Burnie hat geschrieben: ↑Fr 29. Apr 2022, 19:08Fast.
Mal etwas klugscheisen...
denn es gibt mehrere Wege die der Schall nehmen kann, wenn er von oben nach unten oder umgekehrt will...
Masse, da hast du absolut Recht. Viel Masse hilft viel, mehr Masse noch mehr. Einfach weil die so träge ist und die Schallenergie schluckt, also der Energie viel entgegensetzt und wenig eindruck zeigt...
Re: Altes Haus, neuer Faden
auf alle fälle ist "ab fehlboden die decke mit beton auffüllen" keine sinnvolle "renovierung, sondern eine eche statistische gefährdung.
was die decke tatsächlich trägt, hängt auch von der auflage, der spannweite uvm. ab. dafür gibts statiker, die das berechnen und bestimmen können
was die decke tatsächlich trägt, hängt auch von der auflage, der spannweite uvm. ab. dafür gibts statiker, die das berechnen und bestimmen können
Re: Altes Haus, neuer Faden
Genau so ist es Axel,
offiziell muss alles gerechnet werden, und daneben gibts so Faustformeln je nach Gewerk um das zu umgehen. Erfahrung also. Zwanzigstel der Spannweite als Trägerhöhe, nehmen manche Zimmerer zB an..
Natürlich muss eine Decke mehr tragen können, wenn man viel rein oder draufpackt. Deshalb ja der Hinweis, dass man es geschickt kombiniert und da im Altbau auch Vorteile hat. Leichte Membran, gutes Kappen der Schallbrücken (nicht einfach durchschrauben..), versetzt arbeiten, Materialen unterschiedlichen Resonanzen, also zb Bauteilstärken (üblich bei zb Fenstern) und an der richtigen Stelle, Masse die den Rest schluckt der durchkommen will..
Wenn auf Axels Bilder die seitlich angelaschten Nut- und FederBretter ordentlich vernagelt (Normale Spanlattenschrauben zählen eigentlich nicht) sind (..ich glaub net, sehe hauptsächlich kleine Spax in der MItte der Bretter.. , dann hat er das alte Gebälk sogar statisch aufgewertet, Trägerhöhe etwas verbessert.. Querschnitt.. etc.
So kann man da besser ran gehen, denn einfach ne Flächenlast von X anzunehmen, das macht der Statiker.. für die Konstruktion, für die Belastung und die Benutzung.. und rechnet.. aber umgekehrt sowas pauschal zu sagen, ist leider meist nicht die beste Idee.
Und Fehlboden auffüllen, zb mit Leichtbetonmischung evtl sogar statisch eingebunden mit etwas Eisen kann man schon auch machen, aber nur wenn man weis was man tut und so ehr im Professionellen. Hab schon ganze neue Geschosse auf Häuser gebaut (lassen..) deren obere Geschosse das nicht abhaben konnten
offiziell muss alles gerechnet werden, und daneben gibts so Faustformeln je nach Gewerk um das zu umgehen. Erfahrung also. Zwanzigstel der Spannweite als Trägerhöhe, nehmen manche Zimmerer zB an..
Natürlich muss eine Decke mehr tragen können, wenn man viel rein oder draufpackt. Deshalb ja der Hinweis, dass man es geschickt kombiniert und da im Altbau auch Vorteile hat. Leichte Membran, gutes Kappen der Schallbrücken (nicht einfach durchschrauben..), versetzt arbeiten, Materialen unterschiedlichen Resonanzen, also zb Bauteilstärken (üblich bei zb Fenstern) und an der richtigen Stelle, Masse die den Rest schluckt der durchkommen will..
Wenn auf Axels Bilder die seitlich angelaschten Nut- und FederBretter ordentlich vernagelt (Normale Spanlattenschrauben zählen eigentlich nicht) sind (..ich glaub net, sehe hauptsächlich kleine Spax in der MItte der Bretter.. , dann hat er das alte Gebälk sogar statisch aufgewertet, Trägerhöhe etwas verbessert.. Querschnitt.. etc.
So kann man da besser ran gehen, denn einfach ne Flächenlast von X anzunehmen, das macht der Statiker.. für die Konstruktion, für die Belastung und die Benutzung.. und rechnet.. aber umgekehrt sowas pauschal zu sagen, ist leider meist nicht die beste Idee.
Und Fehlboden auffüllen, zb mit Leichtbetonmischung evtl sogar statisch eingebunden mit etwas Eisen kann man schon auch machen, aber nur wenn man weis was man tut und so ehr im Professionellen. Hab schon ganze neue Geschosse auf Häuser gebaut (lassen..) deren obere Geschosse das nicht abhaben konnten
Re: Altes Haus, neuer Faden
Die zwei seitlichen Bretter an den beiden freien Balken sind der Höhenausgleich. Die Balken haben bis zu 1,5cm zu viel Durchhang bzw. sind verwunden, gegenüber dem Unterzug (Zimmermitte)
In der zweiten Raumhälfte ist es nicht so und daher war in der Mitte immer eine Stolperkante. Nur weil es von 1962 bis heute so war, muss es ja nicht so bleiben.
In der zweiten Raumhälfte ist es nicht so und daher war in der Mitte immer eine Stolperkante. Nur weil es von 1962 bis heute so war, muss es ja nicht so bleiben.
Re: Altes Haus, neuer Faden
Schon klar, warum du die da hast
auch üblich bei Dachbalken, um ne ebene Fläche für die neue Innenbekleidung zu bekommen....
Wenn man da aber einfach abwechselnd oben und unten vernagelt (Zug/ Druckzonen verbinden), Kammnägel am besten oder mit zugelassenen Schrauben mit dem "krummen" Gebälk verschraubst, könnten die angelaschten Bretter statisch mitwirken und zur Statik positiv beitragen.. und zusammen mehr Belastung, weniger Durchbiegung machen..
Re: Altes Haus, neuer Faden
das habe ich beim dach dann vor. da hat mal der hausbock früher gewütet. die fraßschäden sind aber alle sehr alt und man hört auch nichts mehr.
im feuerholz war auch der hausbock drin, das habe ich gleich durch den ofen geschoben. daher kenne ich das typische geräusch.
im feuerholz war auch der hausbock drin, das habe ich gleich durch den ofen geschoben. daher kenne ich das typische geräusch.
Re: Altes Haus, neuer Faden
Links wird das Leitungswasser aufgeteilt. VA-Fittinge sind inzwischen preiswerter als Rotguss. Abgang für Garten & Sommerküche, Küchengroßgeräte (Waschmaschine und Geschirrspüler), Bad Bestand, Bad neu, Gartenwasserleitung später und einmal Reserve.
Rechts im Hintergrung wird Warmwasser aufgeteilt in Bad (Bestand) und Bad/Küche neu, 1x Reserve.
Hintergrund ist, dass ich keine T-Stücke unterm Estrich haben will und es in der Tat nur ca. 5m mehr Rohr braucht, um bis in den Heizraum zu kommen.
Die Zirkulation wird ebenfalls noch aufgespaltet, inkl. Abgang um den zusätzlichen Boiler einzuschleifen.
Achja, der Durchbruch zeigt ein 28er VA-Rohr, der draußen auf 3/4“-Y geht und dort auf einen echten 3/4“-Wasserhahn geht, um mittels Klauenkupplung auch mal amtlich Wasser entnehmen zu können. Der zweite Hahn mit „Messing-Steckkupplung“ hat nur 1/2“ ist ist für 1/2“-Schlauch.
In allem was Trinkwasser ist, gibts jetzt nur VA (316) und Rotguss, sowie Kunststoffverbundrohr, kein (schwarzen) Stahl.
Re: Altes Haus, neuer Faden
Ich hätte dann aber auch Trinkwasserkugelhähne (mit Entleeerung) für die einzelnen Stränge spendiert.
Technisch dicht sind die roten Freunde aus dem Heizungsbereich sicher auch, ich wäre bei denen aber nicht zuletzt wegen den verwendeten Dicht-/Kunststoffen in Bezug auf Trinkwasser skeptisch.
Technisch dicht sind die roten Freunde aus dem Heizungsbereich sicher auch, ich wäre bei denen aber nicht zuletzt wegen den verwendeten Dicht-/Kunststoffen in Bezug auf Trinkwasser skeptisch.
Re: Altes Haus, neuer Faden
ich hatte die als "trinkwasser und heizung" gekauft. naja bucht halt.
falls es probleme gibt, lassen alle sich wieder ausbauen, da dort überall mit eurokonus und der weißen alu-kunststoff-verbund-leitung (die ist ja bedingt biegsam) weitergegangen wir. danke für den hinweis
falls es probleme gibt, lassen alle sich wieder ausbauen, da dort überall mit eurokonus und der weißen alu-kunststoff-verbund-leitung (die ist ja bedingt biegsam) weitergegangen wir. danke für den hinweis
Re: Altes Haus, neuer Faden
Trinkwasserhähne haben immer grüne Griffe.
Re: Altes Haus, neuer Faden
Die im Bestand sind auch rot und bei uns in der Firma wurde auch alles mit rot installiert. Meines Wissens heißt rot, dass sie Temperatur aushalten. Blau ist Edelstahl usw.
Müsste ich tatsächlich mal genauer untersuchen.
Re: Altes Haus, neuer Faden
Schau mal auf Seite 8 und 9
https://www.shk-journal.de/fileadmin/Me ... ndbuch.pdf
Grün: Trinkwasser
Rot: Heizung Vorlauf
Blau: Heizung Rücklauf
Gelb: Gas
https://www.shk-journal.de/fileadmin/Me ... ndbuch.pdf
Grün: Trinkwasser
Rot: Heizung Vorlauf
Blau: Heizung Rücklauf
Gelb: Gas
Re: Altes Haus, neuer Faden
Die Kennfarben sind aber eher das, was man in technischen Anlagen findet, nicht zwangsläufig was der Griff ab Werk hat. Dein verlinktes Beispiel hat drei Einsätze für den Griff dabei, die man austauschen kann (rot, grün, blau)Sir_Death hat geschrieben: ↑Mo 13. Jun 2022, 08:45 Schau mal auf Seite 8 und 9
https://www.shk-journal.de/fileadmin/Me ... ndbuch.pdf
Grün: Trinkwasser
Rot: Heizung Vorlauf
Blau: Heizung Rücklauf
Gelb: Gas
Re: Altes Haus, neuer Faden
Korrekt.
Der Hahn ist dann für alle 3 Dinge geprüft/zugelassen.
Der Hahn ist dann für alle 3 Dinge geprüft/zugelassen.
Re: Altes Haus, neuer Faden
https://www.hornbach.de/shop/KG-Anschlu ... tikel.html
wie werden denn diese muffen zum steinzeug hin abgedichtet? soweit ich mich erinnere, haben die steinzeugrohre in der muffe zwar rillen drin, aber keine dichtung oder ähnliches. (achja, keine neumodischen rohre, sondern 60er jahre DDR)
zement wird wohl nicht am PVC halten.
wie werden denn diese muffen zum steinzeug hin abgedichtet? soweit ich mich erinnere, haben die steinzeugrohre in der muffe zwar rillen drin, aber keine dichtung oder ähnliches. (achja, keine neumodischen rohre, sondern 60er jahre DDR)
zement wird wohl nicht am PVC halten.
Re: Altes Haus, neuer Faden
So einen Übergang habe ich auch gebaut, ist aber lange her. Die Dichtung war zweiteilig, einmal eine Lippe die auf das Kunststoffende rauf passte und dann ein Rundring, der nach Montage in die Lücke zwischen Kunststoff und Altlast gedrückt wurde. Frage mal im Baumarkt, normalerweise kann man das erklären und zeigen. Es war jedenfalls gut dicht und ist bis heute unauffällig. Und natürlich schön einfetten wie jede Dichtung!
MfG. Andreas
MfG. Andreas
Re: Altes Haus, neuer Faden
Vermutlich ist dein ausgewähltes Teil nicht das richtige.
Ich kenne noch diese Variante:
https://www.bauschnell.de/KG-Rohr-Ansch ... zende-KGUS
Oder diese Variante:
https://www.baustoffoutlet-shop.de/p/ue ... vc-kg-rohr
Soll dein KG Rohr in die Muffe des Steinzeugrohr geschoben werden?
Ich kenne noch diese Variante:
https://www.bauschnell.de/KG-Rohr-Ansch ... zende-KGUS
Oder diese Variante:
https://www.baustoffoutlet-shop.de/p/ue ... vc-kg-rohr
Soll dein KG Rohr in die Muffe des Steinzeugrohr geschoben werden?
Re: Altes Haus, neuer Faden
die beiden kandidaten scheinen die richtige dichtung zu sein, passen beide genau auf das adapterstück. natürlich beide mit DN125 abgegeben und nirgendwo wird erwähnt bzw es ist erkenntlich, dass das für die "DN110"-Muffen ist.