Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Der chaotische Hauptfaden

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Später Gast
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von Später Gast »

Wulfcat hat geschrieben: Mi 17. Jun 2020, 17:56 (...)
Wenn das Rohr doch nicht mehr aus dem Neuen Kamin geht..... Bündig abschneiden und auf eine Neblige Neumond Nacht warten.... In der dann im Ofen Höllenfeuer machen, bis der Drachen Feuerspeit...... und in der Dunkelheit keiner die Schwarze Wolke vom verbrennenden KG Rohr sieht ..... :twisted:
Duck und wech.


:twisted: Hehehe :mrgreen:
Dieser Notanker geisterte mir auch schon durch die Birne.
Ich glaube aber nicht, dass das nötig wird, das wird nicht so hart verdichtet, auf keinen Fall Goethe, bestenfalls Mörike. :ugeek:
Sorry der musste sein :roll: :-P

Ups, grad mal nachgedacht, das geht auch garnicht, weil das KG-Rohr auf dem geschlossenen Schieber steht. Wird schwierig da einen auf Schalung rausbrennen zu machen. Wenn ich mal da oben ankomm, kann ich ja das Rohr paar cm nach oben bringen, dass ich zur Not den Schieber bewegen kann. Hatte das nur da drauf abgestellt, damit ich in Frieden die Armierung verrödeln kann.
Heute hab ichs mal geschafft, nach der Arbeit noch was zu machen, leider kam mir bei der dritten Mörtelwanne ein heftiger Wolkenbruch in die Quere und ich musste abbrechen. Hab ja nix dagegen, aber ich hab schon lange keinen so nassen Juni mehr erlebt. :shock:
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Weisskeinen
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von Weisskeinen »

Später Gast hat geschrieben: Mo 15. Jun 2020, 23:43 ja son Minitreffen schwebt mir auch schon ewig im Kopf rum, aber ich bin ein ganz schlimmer Verbummler und Nichtentscheidenkönner und habe deswegen mal fein die Klappe gehalten, erstmal fertigbauen das Teil jetzt. :roll:
Aber dann unbedingt, man kann da sogar pennen, es gibt Strom, Wasser, Toilette, Hochbett (nicht -beet ;) ) und auf der Wiese lässt sichs auch Zelten, letztes Jahr zu ner Feier schon ausprobiert und für gut befunden. Parkplätze sind auch kein Thema.
Einfach mal die Adresse fallen lassen, der Rest ergibt sich dann... :twisted: :twisted: :twisted:
setiherz
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von setiherz »

Das wäre ja fast um die Ecke :-)

Grüße Steffen
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Weisskeinen
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von Weisskeinen »

Eben...
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Später Gast
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von Später Gast »

So, es ist im Stillen Einiges vorangegangen, letztes Wochendende waren die Schwiegereltern in Spe da und der Vater hat am Samstag mit angepackt, zu zweit bekommt man dann doch einiges mehr hin, als alleine. Ich habs trotzdem Während der Arbeiten nur ein Mal geschafft, das Handy zu zücken und Fotos zu machen, da waren wir kurz davor, die Kuppel komplett einzudecken.
Irgendwie isses bei so Projekten immer so, dass man erst am Ende so richtig den Dreh raus hat. Wenn man dieses Wissen schon von Anfang an hätte, wärs bedeutend einfacher. Das oberste Drittel musste dann nicht mehr geschaufelt werden, da konnten wir kübelweise schütten, was die Arbeit bedeutend beschleunigt hat. Da hab ich dann auch festgestellt, dass man da mit der Glättkelle ganz gut die Oberfläche kantenfrei hinbekommt. Stellenweise ist die Überdeckung der Armierung etwas dünn, und die Kanten von den Schalbrettern wäre ich auch gerne los. da kommt also nochmal ne Schicht drauf, diesmal mit Glättkelle und etwas fetterer Mischung.
ofen6kl01.jpg
ofen6kl02.jpg
ofen6kl03.jpg

Am Montag hab ich die Schalung runter gemacht. Vier von fünf Durchbrüchen haben so geklappt wie sie sollten, auch das Entformen ging einigermaßen gut. Nur beim Rohr für die Schieber ist leider was schiefgegangen. Der "Finger" hat sich beim Beton aufbringen etwas nach Unten verschoben, damit ist er krumm und steht unter Spannung und er kommt etwas unterhalb der metallenen Führungsöse heraus. Mit Ziehen und Drücken war nichts zu machen, also bin ich irgendwann mit dem Unkrautbrenner zur thermischen Entformung fortgeschritten, das musste jedoch abgebrochen werden, weil der Geruch doch etwas auf den WAF gedrückt hat. :? Da werde ich noch mühselig durch die Wartungsöffnung mit ner langen Stange rumschaben müssen, bis ich den störenden Beton weggeprökelt hab.
ofen6kl04.jpg
Der Eimer ist die erste Stufe der äußeren Schalung für den Schornstein. ist leicht konisch und bildet so einen schöneren Übergang zum Korpus. Wulfcats Überlegungen, das Schalrohr pyrolytisch loszuwerden sind nicht unangebracht, da ist ja jetzt noch nicht besonders viel Material drauf, aber das Rohr ließ sich nur ziemlich störrisch nach oben befördern. Das aufgepinselte PÖL hatte halt mittlerweile auch etwas Zeit zu verharzen. Ich hab mal zwei Löcher oben ins Rohr gebohrt, da kann ich dann n Gewicht an ner Schnur befestigen und habe ne Art Gleithammer um ruckartig am Rohr zu ziehen. Werde außerdem immer nur Schichten à 40cm aufbringen, damit ich zwischendrin das Rohr lösen kann. Verbrennen würde ich wirklich gerne vermeiden. Das tropft dann ja innen auch runter und fließt in da überall rum, widerliche Flüssigplastikmompe will ich ungern am Backgerät haben.
ofen6kl06.jpg
Die Kanten an den Ecken will ich noch rundschleifen, dann siehts hoffentlich nicht mehr ganz so klotzig aus, außerdem ist das dann weniger anfällig für Abplatzungen wenn man dagegen stößt.

Das hier Lunkergefahr besteht, hab ich ja schon weiter oben geschrieben. Muss etwas nachgefüllt werden.
ofen6kl07.jpg
Und die Vertiefung für die Elektrik. Das Flexrohr musste ich mit dem Meißel "suchen". Öl auf XPS ist kein sonderlich gutes Trennmittel, Frischhaltefolie funktioniert um Welten besser. Ich hatte durch den Styroklotz nen dicken Draht durchgefädelt und rückseitig verdrillt, der hat sich beim dran ziehen einfach durchgeschnitten und ich musste das Teil dann mit der Japansäge von Vorne zerschnippeln, bis ich Einzelteile rausbekommen hab.
ofen6kl08.jpg
Huiuiui, ist das ein Oschi geworden. :shock: Weiß nicht obs auf den Bildern rüberkommt, aber es ist echt n voluminöser Brocken. Weltherrschaft lässt grüßen. ;)
Da wird, wenns fertig ist auch n Kubikmeter Blähglasgranulat draufgegangen sein. Da hab ich mich beim Materialbedarf mal ganz dezent verschätzt. :lol: Ich dachte mit 500l käme ich locker hin. Liegt wohl aber auch an der Art, wie ich die Schalung und die Armierung gebaut hab, da gibt es ziemliche Volumenblöcke, die strenggenommen wohl nicht nötig wären. Bin echt auf die Isolierwirkung gespannt.
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Später Gast
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von Später Gast »

Während ich an der Außenhülle nur langsam vorankomme, würde ich mal laut über die Elektrik nachdenken.

1,5m weiter liegt ne überdachte 230v Außensteckdose, die vom Häußchen aus schaltbar ist. Neben die Dose wollte ich eigentlich ne kleine Kiste mit dem 12v Trafo für Innenbeleuchtung und Temperaturmessung machen. Das sieht da aber nicht schön aus, und so richtig wohl ist mir mit dem Standort auch nicht wg Feuchtigkeit und Getier. Im Häuschen wäre genug Platz, das unsichtbar unterzubringen und mit 1,5mm Querschnitt wäre der Spannungsabfall verkraftbar.

Muss ich mir Gedanken über Erdpotenzial machen? Der Trafo sorgt ja schonmal für galvanische Trennung. In der Ecke Gewittert es im Sommer oft und heftig, als Blitzschutz würde ich die 12V in Ofennähe steckbar auslegen, dann raucht schlimmstenfalls die Elektrik im Ofen ab, aber die Hütte bleibt verschont.

Was meinen die Experten, mache ich mir zu viele Sorgen?
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Fritzler
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von Fritzler »

Die Wuchtigkeit kommt schon halbwegs durch in den Bildern.
Du kannst ja mal noch jemanden daneben stellen und verpixeln.
Dannn sollte ziemlich klar sein was das für ein Trumm ist.

Hightech bietet doch u.a. grade "DEHN" Überspannungsschutz an.
Das kannste da ja noch hinpacken.

Dem Trafo ist alles wurscht was zur Lampe geht.
Eine Temperaturmessschaltung mit KTY/NTC/PTC/PT/wasauchimmer braucht dann eben etwas Eingangsschutzbeschaltung.

PS:
ich hab hier auf Arbeit grade eine Temperatureingangskarte für eines unserer Messgeräte liegen.
Eigensicher, EX-zone irgendwas (Explosionsschutz) und hält auch sonstige EMV Schweinereien aus.
Bei BASF kracht ja auch ab und zu maln Blitz rein. :mrgreen:
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Später Gast
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von Später Gast »

Und dieser "Dehn" käme dann zwischen Hütte und Trafo in die 230V Leitung reingeschleift oder wie? Schlägt das nicht einfach über, wenn da der Blitz kommt? Also im Moment stelle ich mir das so vor:

Code: Alles auswählen

 
[230v@Hütte]  
    |
[230/12v Trafo] 
    |
[Steckverbindung]
	|---------------->[Halogenleuchte]
	|---------------->[Gleichrichter+Elko] ----> [Arduino, Display, Typ K Messwandler und Sensoren, Logging(?)]	


Beim Blitzschutz gehts mir eigtl nur darum, das Büdchen zu schützen, die Innereien des Ofens lassen sich doch kaum schützen, wenns kracht is doch vermutlich eh alles hin?

Gestern hab ich den Tunnel für die Schieberstange freigekratzt. Mit ner längeren Stange Bau/Armierungsstahl (mit den Riffelungen) als biegbare Feile ging das dann doch besser als befürchtet.
Schieber auf, Schieber zu, Schieber auf, Schieber zu. *freu* :)
Jetz muss ich mir nurnoch nen kopffreundlichen Griff/Knauf dazu basteln. ;)
ofen7kl01.jpg
ofen7kl02.jpg

Auch die Schalung freut sich mit
ofen7kl03.jpg

Außerdem kam noch die restliche Schalung untenrum weg und ich habe mit dem Schornstein angefangen.
ofen7kl04.jpg
ofen7kl05.jpg
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Fritzler
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von Fritzler »

Der solls ableiten, also brauchste dann an der Stelle nen Erdspieß fürs Erden.
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Wulfcat
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von Wulfcat »

Es geht ja Voran.....
Der erste Gedanke , als ich den Ofen in seiner ganzen "Betonpracht" sah, war....... WW2 Ein Mann Schützenbunker......
Sorry aber der musste raus.. 8-)
Ist der Isolierbeton denn Wasserdicht? Oder saugt sich das Ganze im Winter(Sommer)Regenwetter voll, Verliert seine Isolierwirkung /Wird von eventuellem Frost auf dauer gesprengt?
Mittelalterliche (Aber auch neuzeitlichere)Öfen standen zumeist nicht Frei, hatten zumindest ein kleines Regendach durch das dann der Kamin ragte......
Gookkel doch einfach mal Nach "Dorfbacköfen" oder ähnlichem..... Zumeist waren es ja sogar Dorfgemeinschaftliche Backhäuser.
Am/im Dach waren zumeist dann auch Back/Feuerungs Utensielien untergebracht/ Aufgehängt........ Würde deinem Bauwerk auch den klotzigen "Bunkerscharm" nehmen.
Soll Kein Gemeker sein, ich bin gespannt wie sich deine Isolierung bewährt.
Die Funktion ist es ja, die Hauptsächlich zählt. ;)

Für meinen Schmelzofen hatte ich Damals ein Gemisch aus HT Ofenzement, Hydrokultur Blähtonkugeln Und Seramis Tongranulat benutzt..... Das Zeug isoliert so gewaltig, das die 5cm Isolierung so gut ist, das nach Stundenlagem Heizen und Schmelzen, die Ofenwand nur unangenehm Warm ist, während im Tiegel,Alu und Messingschrott zu Suppe werden(Natürlich nicht als Mischung........ :lol: )
Selbst die Alte Lackierung der Propanbuddel(Die als Ofenmantel dient)hat nicht gelitten.
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Später Gast
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von Später Gast »

Ja stimmt, das hat sich m moment nen gewissen Bunker-appeal :mrgreen:

Nee das ist im Moment nich nicht ansatzweise dicht. Hab ich auch schon beim wässern gemerkt, das mach lustige Tröpfel- und Schlürfgeräusche. Wahrscheinlich ist allein schon wg des Zugss eine Abdichtung sinnvoll.

Der aktuelle Plan sieht vor, das einmal mit Dichtschlämme einzuquasten und dann vllt mit alten Fliesen drüber, hier wird demnächst das Bad neu gemacht und der Vermieter sieht hoffentlich noch ein, dass über di bestehenden Fliesen drüber keine gute Idee ist. :?

Nachteil: die wiegen auch wieder und sind außerdem potthässlich. Vllt lieber nur bunt anmalen nach dem schlämmen und den Efeu drüber wachsen lassen.

Ich hatte auch die Idee, die Form zu einem "Ding" zu modellieren. Ne Giraffe, nen rauch speienden Drachen, oder ne Hand mit ausgestreckten Zeigefinger.

Auf den Drachenkopf hätte ich schon Bock, aber dafür das Negativ zu machen wird nicht so leicht. Womöglich erst eine eimerartige Grundform machen und da dann das Gesicht mit ner fetteren Mischung draufmodellieren. Nachteil an Tierfiguren ist, man schiebt dem Viech nachher das Essen hinten rein und raus :? :lol:
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Fritzler
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von Fritzler »

Wädd?
Da kommt jetz noch mehr rauf?
Also wenn die Russen kommen bist du schonmal sicher.
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Später Gast
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von Später Gast »

Naja, das Dichtschlämmen ist recht alternativlos und sollte an einem Tag erledigt sein, hab kein Bock ne Hütte zu bauen, das darf ich auch nicht laut Gartenverordnung.

Anmalen und Drachenkopf gehören zur Kür und würde ich aus sportlichem Ehrgeiz und Spaß machen. "Beine und Krams" krieg ich da schon noch irgendwie ran.

Ins Reich der Träume gehört wohl die Vision, dem Drachen selbst modellierte und glasierte gewölbte Fliesenkacheln als Schuppen aufzuschichten wie bei dem Antonio Gaudí Haus in Barcelona. Das wäre zwar echt geil, aber alleine frostfeste Fliesenkacheln überhaupt herzustellen ist ne Wissenschaft. Man muss die Keramiken bei 1200°C dichtbrennen und der Ofen an meiner Schule hat ein Firmware-Update bekommen, nach dem er jetzt nurnoch 1100°schafft. Naja, gutes Projekt für, "wenn mir mal langweilig ist" ;-)
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sukram
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von sukram »

Und wenn du das andersrum gestaltest, der Backschacht wird zum Drachenmaul modelliert? Dann aussenherum Fliesen schuppenartig drangeklebt...

Edit: ich sollte auch mal zuende lesen :?
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Smily
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von Smily »

Statt einem Drachen, mach doch ne Dampflok draus.
Das sind dich auch qualmende klötze.
Dann kann man sich noch mit messing und vielen nutzvollen/losen Anzeigen austoben ala steampunk.
Und damit wäre der wetterschutz auch schon geboren.
Das ganze mit messing/ kupfer oder sonstwelches blech plattenweise vernieten.
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Wulfcat
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von Wulfcat »

Wie sieht das eingentlich damit aus, das Ganze satt mit Wasserglas einzupinseln.
Wasserglas soll oberflächen Abdichten.... auskieseln.....
Hmm Da gibt es reichlich Produkte, die Fundamentsmauern wasserundurchlässig machen soll....
Wäre das nicht was? Ist das Zeug wärmefest..... Normal werden kellermauern nicht heiss. :? :?

Die Blechverkleidung als Dampflock hätte auch was.... Da Könnte man auch so Nen Amerikanischen Funkenfänger auf den Kamin setzen, In diesem kann man auch die Wasserfalle einbauen, das es nicht ständig in den Schornstein und damit in den Ofen regnet und diesen von innen dauernd durchfeuchtet..... :?
Als Kind hab ich häufiger solche Wasserfallen auf Kaminen gesehen...
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von Später Gast »

Was mich von Wasserglas als alleiniger Abdichtung abhält, ist die recht grobe Haufwerksporigkeit. Die Blähglaskugeln sind sehr homogen, dadurch gibts ein Loch in der Sieblinie bei 1mm Korngröße. Das Wasserglas ist doch flüssig, dann sickert das zwar schön durchs Gefüge, es bleiben aber trotzdem Poren offen. Da muss auf jeden Fall irgendeine dicke Mompe drauf, die nicht zu tief eindringt. Ich will die Löcher im innern ja auch garnicht füllen, wg isolierwirkung der eingeschlossenen Luft.
Also vllt erstmal Sand+Zement+pp-fasern zum Schließen der groben Poren, dann Wasserglas.

Der Vorteil von Schlämme ist halt auch, das das diffusionsoffen bleibt. Wwasserglas macht komplett dicht, oder?

Was die Temperatur angeht, ich gehe nicht davon aus, dass die Außenseite 60°C überschreiten wird. Außerdem erhoffe ich mir weitere Stabilisierung durch die Schlämme, sind ja auch Fasern drin.


Bin aber für Ideen zwecks Versiegelung offen, hab mir auch überlegt, einfach ne Makrolonplatte mit Abstandshaltern über das Gewolbe zu biegen. Sieht aber wahrscheinlich ziemlich schäbig aus.

Die Lokomotive ist auch ne gute Idee, macht mich aber grade irgendwie gar nicht an. Hab Jim Knopf im Hinterkopf, das is mir ne Spur zu verspielt....
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von RMK »

Später Gast hat geschrieben: Mi 1. Jul 2020, 14:35 Die Lokomotive ist auch ne gute Idee, macht mich aber grade irgendwie gar nicht an. Hab Jim Knopf im Hinterkopf, das is mir ne Spur zu verspielt....
nimm doch die aus "Zurück in die Zukunft 3" :-)
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Weisskeinen
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von Weisskeinen »

PP-Fasern an einem Ofen????
Schmelzen die nicht?
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von Später Gast »

Doch die schmelzen. Das macht aber nix. :mrgreen:

Ich hab während der Planungsphase in vielen verschiedenen betontechnischen Berichten und ähnlichem rumgeschmökert. Die sind a) während des Aushärtens gut um Schwundrisse zu vermeiden und erzeugen b) Leerstellen im Gefüge, die bei Erhitzung die Ableitung von Dampf erleichtern. Das wird auch beim Tunnelbau verwendet um da die Brandfestigkeit zu erhöhen. Ich finde jetzt meine ursprüngliche Quelle nicht mehr, aber Diese Fasern sind Extra zur Erhöhung der Brandfestigkeit. Ich fand das auch erst ziemlich widersinnig.

Im Gegensatz zu Glasfasern erhöhen sie nicht oder kaum die Zugfestigkeit des erhärteten Betons. Dafür ist ja aber auch etwas Stahl in der Hülle.

An der Warmen Seite der Hülle werden wahrscheinlich schon Temperaturen erreicht, dass die schmelzen, Außen aber eher nicht. Ich gehe davon aus, dass durch die freitragende Bauweise und die Alufolie-Steinwoll-Zwischenschicht keine eventuellen Kondensate in den Backraum gelangen können. Die müssten sich dafür auch gegen die Zugrichtung bewegen, die geht ja von Unten nach Oben und von Innen nach Außen.

Die Amis bauen ja oft ihre Pizzaöfen ohne Ziegel oder Schamott direkt mit Vermikulit/Perlit/Blähglas/Blähton+Portlandzement über nen Medizinball. Da wären die Fasern womöglich aus Gesundheitsgründen blöd. Wobei man sie ja ausheizen könnte. Diese Öfen speichern aber nix, da kann man nur Hochtemperatur-Schnellbacken.


Hier ist mal meine Linkliste zum Thema feuerfeste Betone und Leichtbetone:
manuel
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von manuel »

Ist es nicht so dass wenn man abgebundenen Portland Zement stark erhitzt Wasserdampf und nicht abgebundener Zement raus kommt ? Betonbrocken im Lagerfeuer hab ich als knallend und ungesund in Erinnerung. Deswegen ging ich davon aus das im Ofenbau besser kein hydraulischer Binder genutzt wird, wenigstens im Brennraum.
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von Später Gast »

Bei gefügedichtem Beton mit Sand und Kies stimmt das, ich hab ja aber ne haufwerksporige Mischung mit einem "weichen" Zuschlagsmaterial. Die Porigkeit und die Fasern sorgen für den Abtransport des entstehenden Wasserdampfs, die aus der Dehydrierung folgende Ausdehnung wird vom weichen Material und wiederum den Fasern abgefangen. Die Isolation wird mMn aber auch auf der warmen Seite kaum wärmer als 400°C, Das sollte kein Thema sein.
Wenn man gefügedicht und hochfest haben will, muss man halt Feuerfestzement hernehmen. Das kann man im obigen Link "Zusammensetzung und Eigenschaften von Beton im Feuerungsbau" nachlesen.
Die Patentschrift mit der Glasschlacke nimmt Portland. das hab ich noch nicht ausprobiert, mangels Glasschlacke.

Mein Brennraum ist ja aus Ziegeln, die halten das erprobter Weise ganz gut aus. Sie sollten beim Feuern nur unbedingt trocken sein. Beim Fuchs hab ich ja auch wegen der benötigten höheren Temperaturfestigkeit mit Puzzolan/Trasszement Perlit und Ton als weiteres Zuschlagmaterial gearbeitet. Ohne Isolation hatte der bisher null Probleme mit den Temperaturen, es gibt im vorderen unteren Bereich des Fuchses einen kleinen Spannungsriss, das Gewölbe bewegt sich halt beim Aufheizen. Mal schauen, wie das mit Isolation wird, und was da temperaturmäßig überhaupt erreicht wird. Sensoren sind ja drin. Bin schon gespannt, was die so für ne Lebensdauer haben werden. :?
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Sunset
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von Sunset »

Die alten Chinesen haben in den Mörtel ca. 3% gekochten Klebereis gemischt.
Der Mörtel soll durch den Reis erheblich stabiler, haltbarer und wasserabweisender werden.

Das der Mörtel sehr haltbar ist, sieht man an der Chinesischen Mauer, wie wasserabweisend der ist, käme mal auf ein Experiment an zum ausprobieren.

Billig ist es auf jeden Fall. ;-)
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von Später Gast »

Später Gast hat geschrieben: Ich hab mal zwei Löcher oben ins Rohr gebohrt, da kann ich dann n Gewicht an ner Schnur befestigen und habe ne Art Gleithammer um ruckartig am Rohr zu ziehen.
Das hat sich gestern direkt bewährt. Durch Rütteln und Ziehen alleine war nichts zu holen, das hat sich kaum bewegt. Auch ne Schnur hat den Kräften nicht lange standgehalten. Mit nem längeren Stück Draht gings dann. Da hab ich n Brett von Unten reingehalten und dann mit nem Fäustel dagegengeklopft.
ofen8kl01.jpg
Damit das beim nächsten Mal besser geht hab ich das Rohr dann erstmal gereinigt und mit Teelichtwachs eingerieben. Dann mit dem Unkrautbrenner abgeflammt, dass sich das etwas gleichmäßiger verteilt und am Rohr haften bleibt. 2 Schichten davon aufgetragen. Hoffe das rutscht so jetzt besser wieder raus. Das Wachs sollte ja mechanisch resistenter sein und sicherer trennen, außerdem ne stabile Gleitschicht beim Rausziehen liefern.

Dann hab ich aus transparenter PVC-Folie die Außenform gemacht. Musste erstmal rausfinden, in welcher Richtung ich das wölben muss, dass es nicht total schief und krumm dranhängt. Die Außenhülle ist jetzt minimal konisch, von oben 28cm Ø auf unten ~30.
ofen8kl02.jpg
Mit ner anständigen Form geht auch das Befüllen und Verdichten stressfrei. Die Plastikfolie kann man schön von Außen beklopfen und da hinziehen, wo man sie haben will.
ofen8kl03.jpg
ofen8kl07.jpg
Der ̶B̶u̶n̶k̶e̶r̶- Ofen firmiert jetzt offiziell in der Kategorie "manntragend" ;)
ofen8kl04.jpg
ofen8kl06.jpg
So langsam machts wieder Spaß, dran zu arbeiten. 8-) Jetzt muss ich mir bald überlegen, was da für n Deckel auf den Schornstein kommt.
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Wulfcat
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von Wulfcat »

Alte Pfanne als Deckel.... Griff Ab, Scharnir dran + Hebel und Zugkette....
Ofen Heizen.... Kette Ziehen, Pfanne stellt sich senkrecht, Ofen qualmt.
Ofen aus, kette los, Kamin gegen Regen zu......
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von Gary »

Ne Glocke oben drauf - zum Abendmahl bimmeln
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von Später Gast »

Wulfcat hat geschrieben: Sa 4. Jul 2020, 14:57 Alte Pfanne als Deckel.... Griff Ab, Scharnir dran + Hebel und Zugkette....
Ofen Heizen.... Kette Ziehen, Pfanne stellt sich senkrecht, Ofen qualmt.
Ofen aus, kette los, Kamin gegen Regen zu......
Duck und wech
Du wirst lachen, ziemlich genau das war auf dem Schornstein des alten Steingrills verbaut, bevor ich ihn abgerissen habe. War halt keine Pfanne, sondern ein merkwürdiges Stück Blech. Anstelle der Kette war da n Drahtseil. Hat auch überhaupt nicht funktioniert.

Da kommt auf jeden Fall ne starre Lösung drauf, Schieber ist schon einer verbaut und was nicht da ist, geht auch nicht kaputt. ;)
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von Wulfcat »

Später Gast hat geschrieben: Sa 4. Jul 2020, 16:44
Wulfcat hat geschrieben: Sa 4. Jul 2020, 14:57 Alte Pfanne als Deckel.... Griff Ab, Scharnir dran + Hebel und Zugkette....
Ofen Heizen.... Kette Ziehen, Pfanne stellt sich senkrecht, Ofen qualmt.
Ofen aus, kette los, Kamin gegen Regen zu......
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Du wirst lachen, ziemlich genau das war auf dem Schornstein des alten Steingrills verbaut, bevor ich ihn abgerissen habe. War halt keine Pfanne, sondern ein merkwürdiges Stück Blech. Anstelle der Kette war da n Drahtseil. Hat auch überhaupt nicht funktioniert.

Da kommt auf jeden Fall ne starre Lösung drauf, Schieber ist schon einer verbaut und was nicht da ist, geht auch nicht kaputt. ;)
Wie Kann man bei einer solch einfachen Konstruktion so verkakken das das nicht funktioniert???? :shock:
Naja manche(Wirklich nur Manche????) sind halt technische Legasteniker.... :roll:
Ne du musst auf jeden fall trotz schieber was oben auf den Kamin machen, Selbst wenn der Schieber zu ist, läuft das in den Kamin geregnete Wasser in den Ofen.....ausser natürlich, du hast den Diesel Abgas Schieber von nem Uboot verbaut.... :mrgreen:
Naja, statt Kette könnte man auch den Betätigungskram nehmen, wie er für Klappfenster unter der Decke benutzt wird. Ist zudem zumeist aus Alu (Betätigungsgriffe und Koppelstangen.... Das gammelt auch nicht so rasch weg.
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von Später Gast »

Wulfcat hat geschrieben: Sa 4. Jul 2020, 21:49 Ne du musst auf jeden fall trotz schieber was oben auf den Kamin machen, Selbst wenn der Schieber zu ist, läuft das in den Kamin geregnete Wasser in den Ofen.....ausser natürlich, du hast den Diesel Abgas Schieber von nem Uboot verbaut.... :mrgreen:
Naja, statt Kette könnte man auch den Betätigungskram nehmen, wie er für Klappfenster unter der Decke benutzt wird. Ist zudem zumeist aus Alu (Betätigungsgriffe und Koppelstangen.... Das gammelt auch nicht so rasch weg.
Da hab ich mich wohl mißverständlich ausgedrückt. Ich meinte nicht keinen Deckel, sondern einen starren Deckel mit Abstandshaltern, wo der Rauch halt dran vorbei kann wie an jedem normalen Kamin.
Hier läge auch ein ungenutzter Wok rum, der wohl ginge. Aber gewisse ästhetische Ansprüche hab ich dann doch und der ist einfach nur potthäßlich. :?

Wobei der Gedanke in der "Schaltzentrale" zu stehen und X Hebel und Schalter zu haben um den Reaktor zu steuern auch reizvoll ist.:mrgreen:
Kann mir ja noch nen Klapperatismus für die rückseitige Zuluftöffnung frickeln. Wie sich wohl Fahrrad-Bowdenzüge über längere Zeit an nem Ofen verhalten?
tom
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von tom »

..,warum nichts Pneumatisches ?
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von Später Gast »

tom hat geschrieben: Sa 4. Jul 2020, 23:28 ..,warum nichts Pneumatisches ?
:mrgreen: Äh.. weil äh.. Also äh.. braucht Druckluft und die ist nicht da. :o
Wobei jedes mal vorher mit der Fahrradluftpumpe den Windkessel vollmachen wär bestimmt auch ne zeitlang witzig. Ich brauch auch halb offen/viertels offen usw, ginge das überghaupt mit Pneumatikzylindern?



Mir ist grade was aufgefallen, was glaubich ziemlich cool ist. Wenn ichs geschickt anstelle, kann ich bei geschlossenem Rauchschieber gezielt die Abkühlung des Gewölbes steuern, ohne es dafür öffnen zu müssen, indem ich die Zuluftschieber (die es jetzt noch nicht gibt) öffne und schließe.



Das ist der Zustand während des Aufheizens.
ofen Schema02kl.jpg
Wenn jetzt das Feuer aus und der Rauchschieber zu ist, damit die Wärme im Backraum bleibt, entsteht ein sekundärer Zug in der Steinwoll-Isolation (rot, gestrichelte Pfeile). Dann müsste halt eigentlich noch ne Art Stöpsel vorne auf den Backraum drauf, damit wirklich keine Luft aus dem Backraum rausgesaugt wird. Wird wohl am geschicktesten n Stück Blech zum reinklemmen. Die Zuluftöffnung hinten kann man dann glaubich ignorieren , die ist klein genug.


Was auch noch fehlt ist eine Prallplatte im Gewölbe, damit die S-förmige Rauchgasbewegung, die ich da gezeichnet habe, tatsächlich auch stattfindet. Ich weiß nicht, ob ich die Ziegelsteine anbohren will, oder ob ich nicht lieber einen stählernen oder sonstwie nen Träger ins Gewölbe einpasse, der die Platte hält.
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von Später Gast »

So, es ging mal wieder weiter.

Das einbetonierte Abflussrohr hat beim Entformen trotz Wachs immernoch mehr Widerstand geleistet, als der doppelt genommene 3mm Draht aushalten wollte. Erst isser aus dem Rohr ausgerissen, dann isser vom Dagegenklopfen wg Materialermüdung gerissen. ich hab mich dann entschieden, das Rohr von Innen längs zu schlitzen. Da man da schlecht rankommt, brauchte das Multitool ne Verlängerung:
ofen9kl03.jpg
ofen9kl02.jpg
Damit bin ich dann von oben rein und hab ein paar Schlitze reingebrüllt.Mit den Schlitzen drin kam das Rohr dann. LANGSAM. *ächtz*
ofen9kl05.jpg
ofen9kl04.jpg
puh. *schwitz* Pyrolytische Entformung abgewendet. ;)
ofen9kl01.jpg
Am Samstag hab ich dann den nen Windkat für den Schornsteindeckel betoniert. Keine Ahnung wie man das Teil richtig nennt. Es geht darum, dass sich keine Winde im Schornstein fangen und den Abbrand stören.Zunächst mal die Form aus Papprohr und Frischhaltefolie + Heißkleber gemacht. Wie sagt man? "Mein Formenbau beschreibt jede Verspottung"? :lol:
threema-20200712-214222-030525bde04f53be.jpg
Leider waren in der Armierung genau 13 Löcher und ich wollte 6 Strömungsöffnungen reinmachen, ein Abstand ist jetzt größer als die anderen. Natürlich die Seite, die man am besten sieht. :roll:
Die nach oben weggehenden gezwirbelten Drähte sind die Armierung der Deckelstützen. Da kam dann auch nochmal Papprohr drüber, das in diesem Fall von Innen befüllt wird.
threema-20200712-214251-904bc62a221b9f01.jpg
Für diesen Abschnitt wars mir zu blöd ne äußere Formschale zu bauen und ich hab einfach ne "Beule" draufmodelliert, die ich nachher halt wieder wegschleife. Damit der Beton nicht so stark austrocknet, hab ich das zum Schluss mit Frischhaltefolie umwickelt. Mein behelfsmäßiges Dachgerüst ist mittlerweile zu niedrig als Dach, leistet aber immer noch brauchbare Dienste, hier hält es die Mörtelwanne.
threema-20200712-214207-26c77727eed59659.jpg
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von Fritzler »

Wenn du den Schornstein noch höher baust, dann musste ja wirklich langsam übern Blitzschutz nachdenken :lol:
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Weisskeinen
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von Weisskeinen »

Und Warnbefeuerung...
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von Später Gast »

Weisskeinen hat geschrieben: Mo 13. Jul 2020, 15:15 Und Warnbefeuerung...
ich hab n übriges Pelztier vom Schrott rumliegen, was halten die denn so an Temperaturen aus? sonst könnte ich das im Deckel einbauen und von den Rauchgasen n bisle Strom ernten und tatsächlich Geblinke einbauen. 8-)
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von Später Gast »

letzte Woche hab ich den Windkat entformt, die schrägen Löcher gingen ganz gut, aber die Pfeiler hab ich wohl zu dünn ausgelegt, da hats den Beton beim Entformen grad mit runtergerupft. Naja, die verbliebenen Mulden bilden vvlt wenigstens ne gute Ansetzfläche für Pfeiler V2.
ofen10kl04.jpg

Alles schön schräg. :?
ofen10kl03.jpg

Die Form für den Deckel mit neuen, dickeren Pfeilern. Die hab ich da mit ner Lochsäge in mehreren Schritten mühselig gebohrt, rausgeprökelt, gebohrt, rausgeprökelt usw.
ofen10kl01.jpg
und fertig enformt. Diesmal hab ich erst direkt vor/bei dem Entformen die Säge zum Zerlegen der Form verwendet. Mir ist kein Sägemuster eingefallen, was die Stabilität der Form gewährleistet hätte und sich da mit vertretbarem Aufwand reinsägen lassen hätte. Das ist schiefer, als es aussieht. :cry: Zwischenzeitlich kam mir der Deckel riesig vor, jetzt denk ich wieder es könnte vllt auch reinregnen bei genug Wind.
ofen10kl02.jpg

Die Betonarbeiten sind jetzt fertig. Bin dem Bunker-Look treu geblieben. :lol:
Jetzt noch die groben Schnitzer in der Form ausbessern und dann abdichten. :)
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Weisskeinen
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von Weisskeinen »

Mit grünem Tarnmuster anmalen? :P
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Wulfcat
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von Wulfcat »

Am Bunkerlook kann man doch noch was tun.
Als ich den Kamin-Kopf gesehen hab Musste ich irgendwie an Hundertwasser, seine Bilder und auch reale Gebäude denken. Der hat doch aus Konstruktionen wunderschöne Dinge gemacht. Gokkel doch mal, da findet sich doch sicher die eine oder andere Idee.... :mrgreen:
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eisapc
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von eisapc »

Für den Hundertwasser oder Gaudi Look dann einfach Fliesenreste aus den Kleinanzeigen zerdeppern und als Mosaik aufbringen.
Wobei mit Kalk geweisst, wird er auch schon ein schönes mediterranes Flair verbreiten.
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von Name vergessen »

Der Kamin sieht ja schon aus wie ein Leuchtturm, evtl. den entsprechend anmalen und den Ofen selber als Insel mit Steilhang bemalen? Evtl. noch eine Drehlatüchte in den Kamin für den perfekten Leuchtturm-Effekt? 8-) Kann ja als Betriebsanzeige dienen, wo Du ja eh schon das Auswertegedöns da drin hast: die Lampe geht z.B. bei über 60° Ofentemperatur an oder sowas... :geek:
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von Später Gast »

Die Leuchtturm idee hat was. Das dürfte da oben aber recht unbequem warm werden, ich rechne während der Feuerung mit 300-600°. Kann nicht sagen, wie effizient der Rauchzug den Abgasen Wärme entzieht. Da wird dann die Zuleitung interessant. Die auf der Außenseite langzuführen sieht auch doof aus. Deswegen habe ich ja über das Pelztier nachgedacht, aber das liebt die 300° bestimmt auch nicht so sehr.

Ich glaub ich werds erstmal weiß kalken und mir Befliesung offen halten. Soll ja auch mal fertig werden. Bei vollständiger Befliesung nache ich mir etwas Sorgen wg Gewicht.
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von Bastelbruder »

Name vergessen hat geschrieben: Do 23. Jul 2020, 05:32 Der Kamin sieht ja schon aus wie ein Leuchtturm, evtl. den entsprechend anmalen und den Ofen selber als Insel mit Steilhang bemalen?
Und außenrum eine Eisenbahn. :lol:

Das Peltiergeraffel (Reichelt "TECB13") hat laut Datenblatt einen Schmelzpunkt von 138°C.
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von Name vergessen »

Eine Insel mit zwei Bergen... :D

Kabel müssen ja nicht zwangsweise modernes PVC-Gelumpe sein. Man könnte ja nach alter Väter Sitte blanken Metalldraht auf Isolier / Abstandsbolzen montiert mit beliebigem Abstand verwenden. Sogar fliegende Verdrahtung wäre denkbar, wenn man mit Abstandshaltern aus Porzellan eine Art Hühnerleiter basteln täte. 8-) Es gibt aber auch glasfaserummantelte Leitungen, die bei Thermocouples für bis zu 1200Grad gehen (IIRC), das könnte j auch reichen.

Das Pelztier könnte man ja auch oben drauf setzen, wenn die Temperatur erstmal empirisch ermittelt wurde, ließen sich sicher geeignete Abstände bzw. Isolationen finden. :geek:
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von RMK »

da bringt dann aber vermutlich ein Eimer Wasser über dem Kamin, der per Dampfstrahl dann eine Turbine anschiebt mehr als
die Peltiers... (alten Dampfkochtopf verbauen) :-)

ja, da muss man ab und zu dann Wasser nachfüllen, stimmt.
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von Name vergessen »

RMK hat geschrieben: Do 23. Jul 2020, 16:52 da bringt dann aber vermutlich ein Eimer Wasser über dem Kamin, der per Dampfstrahl dann eine Turbine anschiebt mehr als
die Peltiers... (alten Dampfkochtopf verbauen) :-)

ja, da muss man ab und zu dann Wasser nachfüllen, stimmt.
Auch das Nachfüllen kann man automatisieren. ;)
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von Später Gast »

@Bastelbruder: danke fürs raussuchen! ich hatte mal gegoogelt, aber nix brauchbares gefunden, beim Verkäufer zu suchen war mir nicht in den Sinn gekommen. Wenn man den Kühlkörper ggü dem Wärmeabsorber passend auslegt, könnte das ja klappen. Was ich gelesen hab sind Pelztiere gute Wärmeleiter.


@all: also die Vollausbaustufe des Ofens ist dann ne Dampfturbine aus Dampfkochtopf gespeist versorgt ne Modelleisenbahn, die ne Helix den Schornstein rauf und runterdudelt, oben den Kessel mit Wasser befüllt, und unten welches einsammelt. Dann kann man die vllt auch grad noch zum Ausliefern der fertigen Pizzastücke ne Runde durch den Garten drehen lassen. Wenn sie schonmal im Garten unterwegs ist, kann sie im Kräuterbeet vorbeischauen und Salbei, Oregano und Thymian ernten. Gäste sind regelmäßig überfordert, wenn ich sie Kräuter holen schicke. ;)

Gestern hab ich nur n bisle dran rumgeraspelt, Ecken rund usw. (kein Bild)

Ich habe leider versäumt, die Ofentüre mit Ofenschnur einzupassen und jetzt hab ich Angst, dass mir die Ausdehnung beim Aufheizen den Beton sprengt. Die Türe auszubauen und ne Dehnungsfuge reinzuschleifen, mit Ofenschnur wieder einsetzen, scheint mir machbar, auf der anderen Seite ist das Material gar nicht so hart, und kann die Längenunterschiede womöglich verknuspern. Was meint ihr?
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von Später Gast »

n'Abend allerseits, nach längerer Zeit mal wieder n Update...

Die Außenhülle ist fertig betoniert und mit zwei Schichten Mem Dischtschlämme eingejaucht.
ofen9kl002.jpg
ofen9kl001.jpg
ofen9kl003.jpg
Muss ich glaub nochmal drüber, das hat jetzt einige Wochen getrocknet und in der Zeit n paar kleine Risse bekommen. Da wurde vor dem Entstehen der Risse noch nichts geheizt oder so, die Risse kommen nicht von Unten.

Mit dem Schornstein hat der endlich ordentlich Zug und wenn man trockenes Holz reinwirft, qualmts auch nicht. ;)
ofen9kl004.jpg
Die erhofften unter 2h zum Aufheizen waren aber leider Wunschdenken. Ich habe vorher 2 Mal kleinere Feuer gemacht, um Restfeuchte auszutreiben, beim richtigen Aufheizen hats dann aber trotzdem 4 Stunden gebraucht, bis die Gewölbeziegel außen auf 180° waren. Ich hätte gerne deutlich über 300. :cry:
Naja, vllt waren die vorhergehenden Feuer einfach doch noch zu klein, und da war trotzdem noch Feuchtigkeit oder Kristallwasser in den Ziegeln. Immerhin sind nirgendwo Risse oder Abplatzer aufgetreten, ich glaube das ist in Anbetracht all meiner wilden Experimente ein voller Erfolg. :)

Mittlerweile liegen auch die 12V~ beim Ofen und sorgen für Licht
ofen9kl006.jpg
Hier das Elektronik-Abteil, die Sensoren liefern alle drei Werte, wenn man sie anschließt, ...
ofen9kl007.jpg
...die Elektronik für die Auswertung ist aber noch nicht so weit. Warum muss ich eigentlich mit Platz immer so geizig sein. :evil:
ofen9kl005.jpg
Das ist 3x Tempsensor, 1x Luftfeuchte, RTC+Kartenleser. Der Mega ist nur wg der vielen Pins nötig, mit nem Portexpander wirds nur größer und auch nicht billiger.
Wenn man bei den flotten Makerdudes HowTos kuckt, sieht man auch immer nur so Brotbrett-Gewölle, anständige Aufbauten eher nie. Irgendwie fühlt sich das pfuschig an, eigene Platinen ätzen (oder in Auftrag geben) will ich aber eher nicht. Ich glaub die stehende Platine mit der RTC und der SD-Karte kommt auch noch an n Kabel, dann bin ich flexibler beim Frontpanel.

Jetzt könnte man dann mal langsam drüber nachdenken, da gemeinsam was zu backen. 8-)
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von Später Gast »

Moin zusammen.

ich hab grad den Floh im Ohr, Prallplatten aus nem halbierten Pizzastein in den Ofen einzubauen, um etwas mehr Wärme aus dem Feuer zu entnehmen und um bei geöffneter Tür vorne weniger Qualm zu haben und weniger heiße Luft zur Türe zu verlieren. in etwa so:
IMG_20210424_122847.jpg
Jetzt ist nur die Frage, wie man die Dinger am geschicktesten aufhängt. Da ich nicht ins Gewölbe bohren will, hab ich mir überlegt, eine Konstruktion aus Flachstahl könnte den Job vielleicht machen:
IMG_20210424_122900.jpg
Da stellt sich aber die Frage, wie man das verbindet. Elektrodenschweißgerät könnt ich wohl organisieren, aber außerhalb des Ofens schweißen führt dazu, dass man das ganze Ding nicht in den Ofen reinbekommt. Also muss dasd Gestell zerlegbar sein, weil im Ofen schweißen will ich nicht unbedingt. Alle Verbindungen zu schrauben wäre auch schön, aber mit den Temperaturen und Feuer wohl nicht unbedingt unter einen Hut zu bringen. Ob einfacher Baustahl bei Temperaturen bis 500°C dauerhaft formstabil ist, hab ich auch noch so meine Zweifel. :?

Was meint ihr? Jemand ne schlaue Idee? :)

Grüße
Mo
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von RMK »

edelstahl.
sollte 1000° aushalten, und die vier Schrauben
die das Gebilde brauchst.....

zerlegen notfalls irgendwann [tm] mit ner
Akkuflex. also die Schrauben...

wenns ganz clever konstruierst könnt die
Vorspannung der Bögen mittels Zapfen und
Löchern das Ganze auch an Ort und Stelle halten.

by the way, die Prallplatten gingen natürlich auch
aus Edelstahl, dürfte etwas leichter werden....


wieso erinnert mich das Ganze eigentlich an ein
Buddelschiff? 😁
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...

Beitrag von Später Gast »

Stimmt, einfach Blech als Prallplatten nehmen ist deutlich einfacher. Nicht nur wegen des Gewichts, sondern auch wegen der Befestigung der Platte am Gestell. Ohne nennenswerte Last sollte sich das ja dann auch bei Baustahl kaum verziehen. Auf Federspannung vertrauen in nem System, wo das häufiger weichgeglüht wird ist glaub keine gute Idee.

Ob es im Ofen zu nennenswerter Korrosion kommt? wird ja eigtl nie nass, oder auch nur feucht da, nur kräftig warm. :lol:
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