Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Der chaotische Hauptfaden

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sukram
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von sukram »

Da muss ich mal dumm dazwischen fragen: Einen MOT mittels Thyristor Halbwellenweise einschalten (20ms Schritte) ist nicht Sinnvoll? Der erste Schaltimpuls muss eben bei Umax passieren, dass ist doch aber einfach zu bauen, oder übersehe ich etwas offensichtliches?
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ferdimh
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von ferdimh »

20ms ist (zum Glück ;-) )eine ganze Welle.
Man kann dann sogar im Nulldurchgang schalten, wenn man immer im gleichen Nulldurchgang (steigend oder fallend) schaltet. Dann ist der Trafo immer nach dem Abschalten richtigrum magnetisiert um mit minimalem Gerumpel anzulaufen.
Das gabs mal in den Siemens-Halbleiterschaltbeispielen... ich glaube 1968.
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Hightech
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von Hightech »

Viel Strom, Igor:
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Hightech
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von Hightech »

Sind das 14,7kJ?
12 Stück 2,7V 350F.
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licht_tim
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von licht_tim »

Die Anschlüsse der Kondensatoren sehen ziemlich klein aus. Nicht das die einen auf Schmelzsicherung machen.
Matt
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von Matt »

Ist OK, denn da fliesst nur Ausgleichstrom zwischen parallelgeschaltete Boostcaps, grössere Strom fliesst in vertikale Verdrahtung, da ist es richtigsweise dick.

ihre Boostcaps sieht bei Beine ziemlich zierlich, in Vergleich mit maxwell Boostcaps in meine Hände.

Grüss
Matt
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Fritzler
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von Fritzler »

Ich glaub er meint die Kondibeinchen an sich.
Die sind durcha aus dünne, das sind ja eigentlich keine Hochstrom Caps.
Wenigstens alle GND sollten verbunden werden und dann anlöten wos noch dicker ist und man nicht schon am PCB Durchsteckbereich ist.
xanakind
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von xanakind »

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Fritzler
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von Fritzler »

Schick doch Sven mal ne PN.
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Hightech
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von Hightech »

Es gibt doch wieder rauchende Trümmer in Form von sich selbst auslötenden Mos-Fets!

Ich hab da echt kein Glück (Ahnung von) mit.

Wie schalte ich das zusammen, das es nicht des-integriert?

Ich hab ja diese IXFA102N15T
https://www.littelfuse.com/products/pow ... 2n15t.aspx

Zudem noch MCP14E8, dieses Kackding hat zwar 2 Kanäle aber bei Scheißelt im Katalog wird das nicht ordentlich dargestellt, das der 1 invertiert 1 normalen Kanal hat.

Zusammengelötet stirbt der Mos-Fet (10 Stück parallel, je 2 an einem Treiber) nach ein paar Schaltimpulsen, auch schon bei 10A.

Vermutlich wieder einmal fail by design.

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Alexander470815
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von Alexander470815 »

Also sich auslötenden Mosfets bedeutet wohl das da deutlich länger Strom fließt als nötig.
18mOhm ist jetzt auch nicht so das wahre.

Ich habe acht Stück die je 3,4mOhm haben.
Auch treibe ich die alle mit einem einzelnen Treiber(So ein UCC Teil das 12A Peak kann).
Jeder Mosfet hat dann nur einen Gate Widerstand und das wars, ging bis jetzt absolut zuverlässig.
Die Mosfets habe ich direkt auf eine Kupferschiene gelötet.
Virtex7
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von Virtex7 »

vergesst die 18A Treiberstrom.
Dazu muss die Kreisinduktivität wirklich klein sein und auch die Treiberspannung hoch.
Am Ende scheitert ein Gateteiber immer am Widerstand zwischen Quelle und Gate (Polysilizium des Gates selbst) und der Strom wird sich nicht aufbauen.

Wenn das Ding sowas 4-5A bringt, wird das bei 15 bis 18V Treiberversorgung völlig ausreichen.
Und wenn dann jetzt noch paar Ohm Gatewiderstand ist, ist das Thema mit >10A eh durch.

Lieber ein bisschen langsamer Schalten und dafür keine Oszillationen zwischen Gate und Treiberausgang, die am Ende sogar den Kanal prellen lassen.
da geht dann WIRKLICH viel Leistung drauf.

man kann das mit LTspice recht schön simulieren, wenn man den FET durch eine gesteuerte Quelle und ein paar Kondensatoren und Widerstände ersetzt.
Induktivität des Gate Kreises kann einem da einen guten Schlag verpassen, es kann aber auch sein dass das L das Gate erst richtig sauber läd, da es den Strom nachdrückt, wenn das Gate schon beim Voll werden ist... nicht so ganz einfach das.
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Bastelbruder
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von Bastelbruder »

Ich befürchte da ein Masseproblem. Die Schaltschwelle der Treiber-Eingänge liegt bei 1,3..1,5 Volt, der Treiber ist damit ziemlich leicht zum Schwingen zu bringen und versorgt dann "seinen" FET effektiv mit genau der Spannung die ihn ins Schwitzen bringt.

Ich hätte genau einen Treiber verwendet und alle Gates mit jeweils 47 Ohm in Reihe parallel angeschlossen. Dann teilt sich der Strom in gleichmäßige Häppchen und alle FETs sind immer noch in weniger als einer Mikrosekunde sicher geschaltet.

Der Overkill in Zahlen:
Laut Datenblatt werden pro FET 150 nC (nanoAmpereSekunden) zum vollständigen Schalten benötigt, alle zehn zusammen sind mit den 2 Ampere Ladestrom (aus einem einzigen Treiber) in 0,75 µs vollständig geladen. Mit den Vorwiderständen gehts geringfügig langsamer.
Der Stromanstieg im Lastzweig wird von der dort eingebauten Serieninduktivität begrenzt. In der HF-Technik rechnet man mit 10 nH / cm Leitungslänge. Mit einem Meter Drahtlänge entsprechend 1 µH steigt der Strom bei 10 V um 10 A pro µs. Da wird doch tatsächlich erst beim Ausschalten etwas Wärme frei.
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Alexander470815
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von Alexander470815 »

Das ist schon klar das man da lieber etwas langsamer schaltet.
Habe da auch 15 Ohm an jedem Gate dran.
So schaut das bei mir aus:
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Hightech
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von Hightech »

Ich habe hier noch 2 von diesen Mopeds liegen:
https://www.semikron.com/products/produ ... 92100.html
Ich muss die mal testen, ob die tun.
Kann ich da auch einfach einen MCP oder IR2117 Treiber vorschalten?
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Fritzler
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von Fritzler »

Wird das ganze Gebimmsel aus einem Portpin eines µC versorgt und dann noch 3,3V?
Das Sind 10 Eingänge da kommt der ins schwitzen.
Nimm mal nen 74HC245 Bustreiber zwischen dem Portpin und allen Gatetreibern.
Der Enableeingang hat zwarn pullup, aber da gehen auchn paar Felder durch die Platine -> bitte auf Signal+ schalten mit da nix passiertz.

MCP14E7 wäre der mit 2 nicht invertierten Ausgängen gewesen.
unlock
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von unlock »

Hightech hat geschrieben: Sa 4. Jul 2020, 19:46
Zusammengelötet stirbt der Mos-Fet (10 Stück parallel, je 2 an einem Treiber) nach ein paar Schaltimpulsen, auch schon bei 10A.
In welcher Reihenfolge werden die denn warm?
Sind alle Gnd-Anschlüsse gleichwertig belegt?

Die Vdd-Leiterbahn der Treiber is etwas mager wenn da 10A drüber müssen. Diese am besten von der rechten Seite anfahren.
Gatewiderstände zur Strombegrenzung wurden ja schon erwähnt.
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Fritzler
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von Fritzler »

Trollolo, jetz seh ichs auch.
Die dicke Leiterbahn ist das Signal und die Dünne mit viel Vias ist VPP.
Wie groß sind denn die Cs?
Diese Fet Treiber versorgen sich eh hauptsächlich aus diesem, der muss mind so groß sein wie im DB angegeben.
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Hightech
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von Hightech »

Die Cs waren 10µF Folie.


Der Brick ist noch nicht kaputt, 400A Puls futtert der ja zum Frühstück.
Wird aber bei 10ms/1s schnell warm.

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Bastelbruder
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von Bastelbruder »

Der Versorgungsstrom der Treiber sollte 10 mA nicht überschreiten, die Leiterbahnen dürften noch viel dünner sein. Für den "Ein"-Impuls sind allein die vielen Stützkondensatoren zuständig. Ich hätte pauschal in jede Zuführungsleitung einen 10..100 Ohm-EMV-Widerstand eingebaut. 30 Chips und 30 Stützkondensatoren (und ein Elko) hart parallel auf einer Platine ist nicht mehr Stand der Technik. Das war mal vor 40 Jahren normal. Der "Aus"-Impuls ist ein Kurzschluß gegen "Masse".

Nochmal das Ansteuerproblem: Die Signalleitung zu den Eingängen ist schon recht breit und auch ziemlich kurz. Aber die zugehörige Massehure nimmt einen riesigen Umweg durch die mit "GND" nur angedeutete externe Verdrahtung, und sie darf nebenbei auch noch den Schweißstroom mitnehmen. Spulen sind vorsätzlich keine eingebaut, aber 10 nH Induktivität ist das Minimum für einen Centimeter dicken Draht. Auch wenn im Chip ein Schmitttrigger drin ist, wird dessen Hysterese durch den Spannungsverstärkenden FET am Chip-Eingang ad absurdum geführt. Ein paar Millivolt-Gewackel auf der Masseleine läßt den Treiber wieder umfallen.

Der Brick hat bei 400 Ampere einen Spannungsabfall von 4 Volt, die SpielzeugFETs sind sowohl bei den Schaltzeiten als auch beim Spannungsabfall mindestens zehnmal besser. Und sie brauchen bloß die Hälfte der Ansteuerspannung.
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Fritzler
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von Fritzler »

Dann haste aber Kapitel 4.4 und 4.5 im DB nicht richtig gelesen ;)

Aber mit dem dicken Brick gehts ja nu.
Mit 4 Caps in Reihe ist dem sein Spannungsabfall auch Wurstbrot.
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Hightech
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von Hightech »

Hilft mir der Spannungsabfall beim begrenzen des Kurzschluss Stroms?
Vmax ist ja 10.5V. Bei der Spannung sollte auch bei 1s On nix passieren oder?
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Finger
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von Finger »

xanakind hat geschrieben: Sa 4. Jul 2020, 18:13 @ Admins:
prüft bitte unbedingt mal die Rechteverwaltung der User.
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Komm mal per PN rüber, da lies sich bisher nichts feststellen...
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von unlock »

Hilft mir der Spannungsabfall beim begrenzen des Kurzschluss Stroms?
Ja, aber der hilft auch den Brik zu heizen(U*I).
I_1=U_cap/R_ges
I_2=(U_cap-U_brik)/R_ges
P_v=U_brik*I_2

R_cap=7mOhm+
R_brik=3mOhm->10mOhm macht ohne Leitung und übergangwiderstand bei 10V 1000A.

Vmax ist ja 10.5V. Bei der Spannung sollte auch bei 1s On nix passieren oder?
Kommt halt auf den Strom an, der wird aber nicht 1s lang gleich bleiben.
Wichtig ist eben die Ansteuerung, damit R_on schnell klein wird, sonst verbrätst Du alles im Modul.
Gatewiderstände zur Strombegrenzung wurden ja schon erwähnt.
Gatewiderstände sind da überflüssig, da der Innenwiderstand hoch genug ist.
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von Bastelbruder »

Gatewiderstände bewirken sekundär eine Strombegrenzung. Sie werden primär zur Begrenzung der Spannungs-Flankensteilheit auf der Ausgangsseite des Transistors gebraucht.

Gatewiderstände sind NOTWENDIG.

Ohne solche Widerstände kommt es regelmäßig zu Zwischenfällen, die ohne richtig bedientes Oszilloskop sehr schwer zu erklären sind.



edit: Flankensteilheit korrigiert.
Zuletzt geändert von Bastelbruder am So 5. Jul 2020, 14:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von Hightech »

Dann sollte das so passen, oder?
Die etwas höhere Spannung von 10V hilft beim Festbratzen und bei höherem Widerstand beim Punkten.

Als Treiber hab ich jetzt den MCP1407 auserkoren, und der Gatewiderstand von 1,8Ohm passt ja ganz gut, oder?
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von Hightech »

Also noch 1-10R Gatevorwiderstand vor den Brick?
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von xanakind »

Bitte aktiviert für Hightech endlich den Edit-Button.
Für den Lesefluss finde ich das ungemein störend. Vorallem auf dem Handy :(
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von Hightech »

xanakind hat geschrieben: So 5. Jul 2020, 14:07 Bitte aktiviert für Hightech endlich den Edit-Button.
Für den Lesefluss finde ich das ungemein störend. Vorallem auf dem Handy :(
Was meinst du denn?
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von xanakind »

Den hier:
Edit.jpg
Edit.jpg (6.8 KiB) 841 mal betrachtet
Wenn du endlich die Rechte für diesen Knopf hast, kannst du deine Beiträge editieren und musst nicht immer nach wenigen Minuten einen neuen schreiben.
Das liest sich dann auch gleich wesentlich angenehmer und müllt den Beitrag nicht unnötig zu :)
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von Hightech »

Achso. Den Knopf habe ich, du für deine eigenen Beiträge nicht?
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von Hightech »

Jetzt hab ich ein neues Problem, ich kann die Cap-Bank mit dem Hutschienennetzteil nicht laden. Ist ja quasi ein Kurt Zschluss.
Überall Wände gegen die ich laufe.
Bald brauche ich einen Schaumstoff-Kopfschutz.
Zuletzt geändert von Hightech am So 5. Jul 2020, 14:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Fritzler
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von Fritzler »

Der verwendete Treiber hat doch schon 8R Innenwiderstand.
So dicke interne Fets hat son Treiber nicht.
Zuletzt geändert von Fritzler am So 5. Jul 2020, 14:45, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von xanakind »

Ok, dann ist das dann doch kein Fehler im Forum?!
Bitte benutze ihn.
Es macht überhaupt keinen Sinn, wenige Minuten danach einen neuen Beitrag zu erstellen. Dafür gibt es diese Funktion ja.
Das ist beim lesen einfach nur störend und unnötig.
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von Hightech »

Fritzler hat geschrieben: So 5. Jul 2020, 14:39 Der verwendete Treiber hat doch schon 8R Innenwiderstand.
So dicke interne Fets hat son Treiber nicht.
Das hier?
Output Resistance, High R OH — 2.1 2.8  I OUT = 10 mA, V DD = 18V
Output Resistance, Low R OL — 1.5 2.5  I OUT = 10 mA, V DD = 18V
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von Fritzler »

Was hast du fürn DB?
Bei mir steht da 5-8R
Output Resistance, High ROH — 5 8 Ω IOUT = 10 mA, VDD = 18V
Output Resistance, Low ROL — 5 8 Ω IOUT = 10 mA, VDD = 18V
Hightech hat geschrieben: So 5. Jul 2020, 14:39 Jetzt hab ich ein neues Problem, ich kann die Cap-Bank mit dem Hutschienennetzteil nicht laden. Ist ja quasi ein Kurt Zschluss.
Häng halt nochn DCDC Wandler aus Chinesien mit Strombegrenzung dahinter?
Guck mal nach XL4015 beim Ali.
Wenn du nicht warten willst werf ich dir morgen ein Päcken bei DHL vorbei?

https://de.aliexpress.com/item/32663793 ... hweb201603_

Also wenn 5A reichen.
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Alexander470815
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von Alexander470815 »

Bei so hohen Kapazitäten muss man schon mal ein bisschen Strom aufbringen so das das in absehbarer Zeit geladen wird.
Ich habe so ein TDK Netzteil (SWS300A) verbaut das als Überlastreaktion einfach Konstantstrom fährt (150% Nennstrom etwa).
Sprich damit kann man die Kondensatoren direkt laden.
Von Meanwell gibt es auch zwei Serien die so reagieren, irgendwas wird man da sicherlich bekommen.
Meanwell RSP-150-12 wäre da so eins...
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von Hightech »

xanakind hat geschrieben: So 5. Jul 2020, 14:41 Ok, dann ist das dann doch kein Fehler im Forum?!
Bitte benutze ihn.
Es macht überhaupt keinen Sinn, wenige Minuten danach einen neuen Beitrag zu erstellen. Dafür gibt es diese Funktion ja.
Das ist beim lesen einfach nur störend und unnötig.
Wie? Der Faden ist gerade in einer aktuellen Diskussion, es Folgen Frage Antwort die auf einander aufbauen, wenn ich jetzt unten an meinem Beitrag was ändere, liest das ja oben keiner, weil sich der Faden nicht aktualisiert.
Der Edit ist doch zum Ändern gedacht, wenn man in einer Antwort/Frage nachträglich was korrigieren muss oder will, nicht wenn man neue Fragen oder Erkenntnisse hat.

Oder gibt es hier ein Grundsätzliches Verständnissproblem?
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von Hightech »

Fritzler hat geschrieben: So 5. Jul 2020, 14:44
Also wenn 5A reichen.
Das NT schiebt 16A, kurz auch 22A.

Ich muss mal im Lager3 schaun ob ich eins mit Konstantstrom finde.
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von Hightech »

Fritzler hat geschrieben: So 5. Jul 2020, 14:44 Was hast du fürn DB?
Ich meine den MCP1407.
xanakind
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von xanakind »

Die meisten deiner Doppelpοst´s kannst du ruhig zusammen in einem Beitrag schreiben.
Das macht doch überhaupt nichts und liest sich gleich erheblich angenehmer.
Wenn du 3 Minuten später noch einen Post nachschiebst, aktualisiert sich das dann ja auch nicht selber.
Zuletzt geändert von xanakind am Sa 23. Okt 2021, 00:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von Fritzler »

Beim MCP1407 brauchts ein Gatewiderstand, ja.
Gut 5A sind deutlich zu wenig.
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von Hightech »

Fritzler hat geschrieben: So 5. Jul 2020, 14:55 Beim MCP1407 brauchts ein Gatewiderstand, ja.
Gut 5A sind deutlich zu wenig.
Öm, also den MCP1407 kann ich nicht nehmen? Oder bezieht sich das auf das Laden? Im Lager fand sich gerade ein NT was stumpf Strom schiebt, bis die Spannung voll aufgeladen ist :)
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von unlock »

Wie hoch ist denn die Steuerspannung?
Erst dann kann man erechnen wie hoch und ob überhaupt ein Gatewiderstand benötigt wird, da der R_i und der Strom sich mit der Versorgungsspannung ändert.
Bsp: Versorgungsspannung beträgt 12V,
R_i*I=U,
2 Ohm*6A=12V > kein R nötig,
1,5 Ohm*6A=9V > R mit 0,5 Ohm nötig oder Spannung auf 9V senken.

Hierzu im Dabla Seite10 Fig 2-19 und 2-20 nachschauen.
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von Hightech »

unlock hat geschrieben: So 5. Jul 2020, 16:10 Wie hoch ist denn die Steuerspannung?
Erst dann kann man erechnen wie hoch und ob überhaupt ein Gatewiderstand benötigt wird, da der R_i und der Strom sich mit der Versorgungsspannung ändert.
Bsp: Versorgungsspannung beträgt 12V,
R_i*I=U,
2 Ohm*6A=12V > kein R nötig,
1,5 Ohm*6A=9V > R mit 0,5 Ohm nötig oder Spannung auf 9V senken.

Hierzu im Dabla Seite10 Fig 2-19 und 2-20 nachschauen.
Ich hab jetzt 12V als Versorgung.
Ich verstehe nicht, warum ich bei 9V einen Widerstand brauche und bei 12v aber nicht, das scheint mir verkehrt herum?
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von Virtex7 »

ihr habt Bastelbruders Post von Seite 3 unten weder gelesen noch verstanden, oder?
Thema Gatewiderstände...

EDIT: also va. bezogen auf unlock, Hightech sucht ja noch nach Erklärungen/Erhellung.
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von Bastelbruder »

Wollt Ihr ernsthaft in 10 Nanosekunden schalten?
Warum?
Um die Einschaltverluste von ganz grob geschätzten 10 Milliwattsekunden einmal in 3 Sekunden einsparen zu können?
Die in der Verdrahtung bei 400 A gespeicherte Energie wird beim Ausschalten auf jeden Fall im Schalter zu Wärme. 1/2 L x I², bei 400 A und 1 µH : 80 mWs - das ist auch nix.

Die Leitverluste des Schalters steigen mit abnehmender Ansteuerung. 12 V sind für den FET ok und für den IGBT viiel zu gering. Bei 9 V wird letzterer nicht ansatzweise leitend.
Bei 400 A und 12 V Ansteuerung produziert die MOSFET-Batterie 200 Watt. Ich weiß nicht wie lang, aber ich tippe mal auf eine halbe Sekunde pro Schweißvorgang.

Nochmal: Diese Wärmeleistung gilt es klein zu halten, nicht die während des Schaltens.
Und den Strom könnte man vielleicht mal messen.
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Hightech
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von Hightech »

Soll ich den Brick mit mehr Volt! Igor, bespaßen?
Das lässt sich ja sicherlich einplanen.

Tut mir leid wegen der anscheinenden Ignoranz, ich hab wenig Plan von der Materie und gefährliches 1/8 Wissen.

Ich gehe oft den für mich einfachsten Weg. Gerne in die Sackgasse, danke das Ihr trotzdem die Geduld mit mir habt.
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Hightech
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von Hightech »

Der Strom ist im Kurzschluss bei 5V ca. 400A. Da endet die Skala des Zampermeters.
unlock
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Re: Punktschweißen mit 2,7V SuperCaps Hilfe bei Schaltung

Beitrag von unlock »

Hightech hat geschrieben: So 5. Jul 2020, 16:23
Bsp: Versorgungsspannung beträgt 12V,
R_i*I=U,
2 Ohm*6A=12V > kein R nötig,
1,5 Ohm*6A=9V > R mit 0,5 Ohm nötig oder Spannung auf 9V senken.

Ich hab jetzt 12V als Versorgung.
Ich verstehe nicht, warum ich bei 9V einen Widerstand brauche und bei 12v aber nicht, das scheint mir verkehrt herum?
Dies ist ja rückwärts gerechnet, an 12V würden bei 2 Ohm 6A fließen aber an 12V würden bei 1,5 Ohm 8A fließen.
deswegen 12V-9V=3V, 3V/6A=0,5 Ohm.
Aber das sind nur Beispiele wie man den Strom begrenzt.

Das schnelle einschalten erschien mir wichtig, um am Anfang keine wertvolle Energie in Wärme umsetzen zu müssen.
Da der Transistor ja Spannungsgesteuert ist, sollte diese entsprechend hoch sein!
Was den Arbeitstrom betrifft; hier ist ein bischen Induktivität genau richtig, um den Strom zu glätten und nicht nur Metall zu verdampfen.
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