Wichtig: Die Lampe ist eine Gasentladungslampe mit negativem Innenwiderstand. Mit zunehmendem Strom geht die Spannung runter. Eine Drossel in Reihe zum Stromregler schadet jedenfalls nicht.
Als Zündgerät könnte ich mir ein HQL-Zündgerät vorstellen, das genauso angeschlossen wird (ich bin nicht sicher mit der DC-Leerlaufspannung beim Zünden solcher Lampen, der Hochspannungspuls reicht auf jeden Fall) und das eventuell mit einer kleinen Drossel überbrückt ist um den etwas höheren Strom durchzuleiten.
Die versprochenen Unterlagen hab ich jetzt gescannt, muß bloß noch ein paar Schönheitsreparaturen machen, heut abend gibts das pdf.
115V-Heiztrafos von Spectra hab ich noch ein paar - ich weiß nicht so recht. Die späteren Röhren von Lasos wurden von einem Schaltnetzteil geheizt. Ich würde heute einen "elektronischen Halogentrafo" mit Ringkern verwursten, der durch Ersetzen der wenigen Windungen (mit Mittelanzapfung) am Ausgang wunderbar passend gemacht werden kann. Leider weiß ich die genauen Heizparameter dieser Röhre nicht. Irgendwas zwischen 2,5 und 3 Volt ist ziemlich sicher, und orange ist der korrekte Farbton. Es besteht allerdings die Möglichkeit, die Betriebstemperatur der Wolframkathode an Hand ihrer Widerstandszunahme zu ermitteln.
Meine erste Argon Laserröhre...
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Re: Meine erste Argon Laserröhre...
Hier das versprochene Handbuch.
Die aktuelle Röhre scheint tatsächlich so weit vorjustiert zu sein daß ohne zusätzlichen Aufwand ein Strahl rauskommen soll. Die Spiegel sind hermetisch eingepackt, da ist nichts mehr mit Drüberziehen einer Schutzröhre "Boot". Trotzdem ist die Anleitung ziemlich lehrreich, sie ersetzt natürlich nicht die Spielerei im Allerheiligsten am lebenden Objekt. Ich meine damit Justieren und "Putzen" (= den Dreck aus dem aktiven Bereich der optischen Flächen an deren Rand befördern) und zu erleben wie das Licht an der Wand immer heller wird und gleichzeitig die hellen Punkte an der bearbeiteten Fläche an Intensität verlieren.
Die beschriebene Technik ist natürlich etwas älter als die aktuelle Flasche, aber mit Hilfe dieser Anleitung (der Erinnerung daran) haben wir vor geraumer Zeit in Bürstadt einen total dejustierten Laser wieder zum Leben erweckt.Die aktuelle Röhre scheint tatsächlich so weit vorjustiert zu sein daß ohne zusätzlichen Aufwand ein Strahl rauskommen soll. Die Spiegel sind hermetisch eingepackt, da ist nichts mehr mit Drüberziehen einer Schutzröhre "Boot". Trotzdem ist die Anleitung ziemlich lehrreich, sie ersetzt natürlich nicht die Spielerei im Allerheiligsten am lebenden Objekt. Ich meine damit Justieren und "Putzen" (= den Dreck aus dem aktiven Bereich der optischen Flächen an deren Rand befördern) und zu erleben wie das Licht an der Wand immer heller wird und gleichzeitig die hellen Punkte an der bearbeiteten Fläche an Intensität verlieren.
Re: Meine erste Argon Laserröhre...
Vielen lieben Dank, ich werde mir das morgen mal in ruhe durchlesen