Holz oder Kunststoff

Der chaotische Hauptfaden

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Tjareson
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Holz oder Kunststoff

Beitrag von Tjareson »

N'abend,

ich wollte dieses Jahr mal noch 4 Fenster austauschen (Dreh-Kipp), die mittlerweile ziemlich genau 40 Jahre hinter sich haben. Das waren nun Holzfenster. Der örtliche Fensterbauer sagt natürlich, war Holz drin, sollte dann doch auch wieder Holz rein.
Mal abgesehen von den doch höheren Preisen für Holz und der Wartung (Streichen), wie sind da so die Erfahrunngen? Macht man eher Holz oder besser Kunststofffenster?

Holz wäre natürlich schöner, aber allein die Vorstellung da alle paar Jahre die Aussenrahmen streichen zu müssen... das ist ja nicht so spannend.
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Chemnitzsurfer
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Re: Holz oder Kunststoff

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Würde ich auch von der Bausubstanz abhängig machen.
Im Mehrfamilienhaus ( Ende der 50er gebaut) wo meíne Großeltern gewohnt haben, bevor sie vor 15 Jahren ein Haus gebaut haben, war es auch so. Alte Holzfenster raus neue Kunststoffenster rein und der Schimmel zog ein. So oft konnten meine Großeltern gar nicht lüften, wie sie es hätten machen müssen.
Im Neubau sehe ich da weniger das Problem.
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Gobi
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Re: Holz oder Kunststoff

Beitrag von Gobi »

ich bin jetzt kein Fachmann, wir sind aber die einzigen im Haus, die sich geweigert haben die alten Holzfenster rausreißen zu lassen - wir haben sie stattdessen vom Schreiner überarbeiten lassen. Die Kosten waren ziemlich die gleichen. Die Schreiner waren allerdings sehr beeindruckt von der Qualität. Gut100 Jahre alt und komplett aus Eiche.

Sowas neu bauen zu lassen ist vermutlich teurer? Aber ich denke mal, die Qualität des Holzes ist ziemlich entscheidend. Hängt halt auch sehr vom Haus ab. Einen historischen Altbau können Plastifenster schon ganz schön verschandeln finde ich.
Das mit dem Streichen stimmt - allerdings reicht bei uns meist ausbessern der unteren Wasserschenkel alle paar Jahre. Komplett überarbeitet haben wir sie nach ca. 20 Jahren!
berferd
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Re: Holz oder Kunststoff

Beitrag von berferd »

Hört mir bloß auf, mir kommt gleich die Kotze hoch. :evil: :evil: :evil:

Meine Eltern haben neue Fenster einbauen lassen im ganzen Haus. Vorher braune Holzfenster, jetzt sollten Kunststoff-Fenster rein. Ich hatte schon im Vorfeld gesagt, dass ich Überarbeiten der alten Fenster oder wieder Holzfenster passender und schöner fände, aber nein: es muss Kunststoff sein, weil modern und haben jetzt alle und das wurde ihnen empfohlen und es wäre auch preiswerter und überhaupt die alten wären gar nicht mehr zulässig, viel zu aufwendig etc etc... die alte Leier und der übliche Fortschrittsglaube: "neu = besser", da kommt man argumentativ nicht gegen an, es ist wie eine Verblendung. Unter den zu tauschenden Fenstern auch so ein großes Panoramafenster fürs Wohnzimmer mit so ner Art "Wälzlager" in der Mitte seitlich, so dass man das Fenster um die Horizontalachse aufkippen kann.

Ich dachte mich tritt ein Pferd als ich das dann sah, als es fertig war: diese Clowns von der Installationsfirma hatten offenbar keine genau passenden Fenster, und haben daher erst mal einen Plastikrahmen eingepasst in die Maueröffnung (ca. 5 - 10 cm). In diesem Plastikrahmen sitzt dann der eigentliche Fensterrahmen (sieht aber wie ein Teil aus bei geschlossenem Fenster). Und darin dann das Fenster, und im Fenster natürlich nochmal das Fensterglas. Das Ganze hat so die leichte Anmutung von "rechteckiges Bullauge", am schlimmsten bei den großen Panoramafenstern: dort ist der Rahmen ums Glas (vorher ca. 15 cm) nun so ca. 20-25 cm, riesige Balken ringsum, da geht schon ganz schön Glasfläche verloren. Es ist wirklich grotesk wie man sowas überhaupt entwerfen kann. Dazu kommen noch die nun massiv dicken Fensterscheiben, es wirkt so als würde man durch ein dickes Brillenglas gucken oder ein Fernsehbild sehen, nichts mit dem "nahe dran"-Eindruck des Gartens vor dem Haus... irgendwie geht da der räumliche Eindruck teils verloren.

Die Fenster (innen weißes Plastik, außen braune Beschichtung) sind natürlich "wartungsfrei", sprich: sie lassen sich nicht warten. Während man die alten Fenster streichen konnte, wenn sie unansehnlich wurden (alle 10 Jahre, oh weh oh weh dieser Aufwand...), kann man bei den neuen Fenstern nichts machen. Das weiße Plastik wird nach 20 Jahren stumpf (weiß ich aus meiner Stadtwohnung, dort sind welche dieses Alters verbaut), auf dem weißen Kunststoff sieht man jedes Schmützchen, und die braune Außenbeschichtung ist empfindlich gegen Kratzer (dann kommt das weiße Plastik durch, wie wir beim windbedingten Sturz eines Wäscheständers gegen ein Fenster bemerkt haben).

Nach einem Hinweis eines Fingerianers, dass bei den Fenstern wegen der zu guten Isoliereigenschaften teils als "hack", damit kein Schimmel entsteht, ein Teil der Dichtung rausgeschnitten wird, damit etwas Luft durchgeht, habe ich mal nachgesehen: Tatsache, auch das haben sie gemacht, oben in der Mitte des Fensters. Da lohnt sich die gute Isolation des restlichen Fensters natürlich dann so richtig. Und Mutter ärgert sich, weil sie nicht (wie früher) Fensterdeko mit Reißnägeln am Rahmen anbringen kann. Aber "nun sind sie eben nun mal drin", kann man nichts machen.

Lasst euch bloß nicht so eine Scheiße andrehen! Ich würde bei jedem Besuch bei meinen Eltern am liebsten wieder kehrt machen und gehen, so kommt mir jedes mal die Kotze hoch wenn ich diese missgebildeten Fenster sehe, offenbar aus einer Werkstatt für Ästhetik-Behinderte stammend.

Dieter Wieland ("Fenster sind die Augen des Hauses") hat zum Thema Bauen und Gestaltung ein paar schöne Filme gemacht, z.B. hier: https://www.br.de/mediathek/video/topog ... 0012fdd309
Zuletzt geändert von berferd am Mo 31. Aug 2020, 23:22, insgesamt 1-mal geändert.
tom
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Re: Holz oder Kunststoff

Beitrag von tom »

Aluminium ?
b0n3
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Re: Holz oder Kunststoff

Beitrag von b0n3 »

Holz-Alu Fenster?
Innen Holz aussen Alu, kein Streichen mehr wetterbeständig.
Halt ein bischen teuerer
Gute Fachfirmen in der umgebung fragen, nicht überhasten gut informieren.
Gary
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Re: Holz oder Kunststoff

Beitrag von Gary »

Es gibt gute Holzfenster und schlechte Holzfenster
Es gibt gute Kunstoffenster und schlechte Kunstoffenster

Nimm ein gutes und du hast kein schlechtes.

Ich würde Fenster streichen hassen, ich habe Kunstoffenster einbauen lassen. Die alten Holzfenster waren noch gut, der Rahmen TipTop.
Aber jetzt habe ich auch Schallschutz.
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Bastel-Onkel
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Re: Holz oder Kunststoff

Beitrag von Bastel-Onkel »

Bei Kunststoff-Fenstern kommt es extrem drauf an, welche man nimmt bzw. welches System. Es gibt Fenster, bei denen das Rahmenprofil über den alten Holzrahmen gestülpt wird. Der alte Holzrahmen wird dabei gegebenenfalls mit der Säbelsäge etwas gekürzt. Das führt aber trotzdem meistens zu kleinerer Glasfläche, da der Rahmen schon etwas höher aufbaut. Dafür ist das die schnellste und billigste Variante.
Wird der Holzrahmen komplett herausgebrochen (je nach Installation ein ziemlicher Akt, denn alte Fenster wurden teils für die Ewigkeit eingebaut), dann sollten auch Kunststoff-Fenster mit einigermaßen gleichgroßer Glasfläche realisierbar sein. Kostet aber dann natürlich mehr.
Was den Schimmel angeht: Dichte Fenster mit hohem Dämmwert in schlecht gedämmter Fassade ergibt fast zwangsläufig Schimmel. "Zwangsentlüftung" durch fixe Öffnungen am Fenster finde ich in dem Zusammenhang absurd. Dann lieber schlechter dämmende Fenster einbauen, die zum Rest der Bausubstanz passen.

Wenn es keine Sanierungspflichten gibt, die den Fensterwechsel erzwingen, würde ich eine ganz einfache Frage stellen: Sind die alten Fenster "kaputt" (verzogen, undicht, mechanisch defekt)? Wenn nicht, ist streichen/überarbeiten schon eine Option.
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Hightech
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Re: Holz oder Kunststoff

Beitrag von Hightech »

Meine Hütte ist jetzt auch 40.
Wenn der Bau eine gute Isolierung hat, also so 10-12cm Dämmung, dann kann man auch Fenster einbauen die mit 3-fach Verglasung einen echten Dämmungsvorteil bringen.
An der 3-fach Verglasung nicht sparen, die Mehrkosten fallen nicht ins Gewicht. Ich hatte auch Kunststoff-Fenster gekauft von Brömse. Es ist die Referenz-Baureihe.
Spar-Tipp:
Bei den Maßen schauen, es gibt Katalogmaße bei denen die Preise "kippen". Im Katalog z.B. 500 Euro für 1000mm-1199mm 600 Euro für 12000-1399mm. Dann nimmt man statt 1,4m halt 1398mm.
Da kann man dann immer gut noch Isolierung zwischenstopfen und es klemmt nicht beim Einbau.
Ich habe auch keinen Bauschaum zum Einbau der Zargen verwendet, sondern die Spalten mit Glaswolle gestopft, bei einem Holzhaus arbeitet das Holzständerwerk und der Bauschaum bröselt halt irgendwann.
Innen die Dampfsperre nicht vergessen (Huch, warum ist es hier am Fenster kalt????), auch an der Fensterbank innen nicht! Da pfeift sonst der Wind durch. Einfach das Isover-Klebeband einmal rundrum um die Fensterzarge, feritch.
Außen nicht an der Zarge abdichten, da soll die Restfeuchte entfleuchen können.
Und die Fenster müssen nach dem Einbau eingestellt werden, die passen fast nie ganz genau, die Fensterlöcher sind auch nicht genau.
Je besser die Fenster im Loch ausgerichtet sind, destso weniger muss man die einstellen.
Und nicht die Fensterzarge mit "Spaxschrauben" einfach in das Loch schrauben dafür gibt es spezielle Fensterbauschrauben, die haben durchgehend Gewinde, so das sich die Zarge eben NICHT an die Lochwände ziehen.
Das Fenster muss so wie es ist im Loch fixiert werden, nur darauf achten, das es Gerade drin ist und die Winkel 90° haben, denn Kunststoff lässt sich leicht in alle Richtungen verbiegen.
Am Einfachsten das Fenster auf einen planen Balken im Fensterloch stellen, oder mit Styrodur so unterfüttern, das es gerade im Loch steht, und dann verschrauben.
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Hightech
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Re: Holz oder Kunststoff

Beitrag von Hightech »

Alte Rolllädenkästen ersetzen, die sind sehr schlecht isoliert und der Wind pfeift durch. Am besten mit Motor, dann hat man kein Gurtloch.
Am besten für die Wärmedämmung sind Außenkästen, aber wer will das schon.
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uxlaxel
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Re: Holz oder Kunststoff

Beitrag von uxlaxel »

schimmel ist nicht auf kunststofffenster zurückzuführen, sondern auf mangelnde lüftung! das wäre 1:1 mit modernen holzfenstern ebenfalls passiert.

im väterlichen haus BJ1995 sind holzfenster drin. davon mussten vor 10 jahren bereits zwei auf der wetterseite ersetzt werden, da sie völlig verfault waren. das dritte wäre eigentlich auch längst fällig.
mein fensterbauer (privat gut befreundet) empfiehlt uns definitiv nur noch kunststoff. holz, egal welcher hersteller, hält nicht mehr lange. fie zeiten, wo man alte eiche verbaute, sind durch.
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reutron
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Re: Holz oder Kunststoff

Beitrag von reutron »

Meine Kunststofffenster sind jetzt 12Jahre alt, die Abdekungen von der Belüftung zerbröseln, die Oberfläche wird rauh und der Dreck haftet besser, das Pflegezeug für Kunststofffenster bringt nur was wenn du es 1x die Woche aufträgst.
Die neuen Dachfenster sind wieder Holz mit Aluaussenhaut....
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Geoschreiner
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Re: Holz oder Kunststoff

Beitrag von Geoschreiner »

Meines Erachtens sind vernünftige Holz-Alu - Fenster das Optimum aus ästhetischer und technischer Sicht. Ich würde mir keine Kunststoff-Fenster einbauen (lassen), lieber würde ich Holzfenster alle zehn Jahre mit Standölfarbe streichen - bzw. alle paar Jahre mit einem Leinöllappen drübergehen, dann brauchts das vermutlich nicht mal.

Kunststoff wird wegen der propagierten Wartungsfreiheit (stimmt natürlich nicht, zumindest Schmieren und Nachstellen muss auch da sein) heute großteils verkauft. Ich gehe davon aus, dass an denen auch mehr Gewinn abfällt.
Selbst bei neuen Kunststofffenstern der höheren Preisklasse sind mir schon Griffe (die Muscheln zum von Außen zuziehen) entgegengeflogen und es gibt z.T. Verzug, der das Schließen kaum möglich macht. Auch durchdringenden Schlagregen gibts. Alles vermeidbare Mängel, die nicht nur, aber z.T. auch auf den Werkstoff zurückzuführen sind.

Der Dichtigkeitswahn greift außerdem wohl allgemein um sich, vor vielen Jahren musste ich auch schon Dichtungen ausschneiden, damit sowas https://www.regel-air.de/fensterluefter ... nster/?p=1 eingebaut werden konnte. :roll:
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Hightech
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Re: Holz oder Kunststoff

Beitrag von Hightech »

Ich bin zufrieden mit den Plastikfenstern. Ist wie immer eine Frage der Qualität.
Am besten ist entweder weiß oder komplett durchgefärbt. Gilb ist bei gutem Kunststoff kein Thema mehr.
basti1
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Re: Holz oder Kunststoff

Beitrag von basti1 »

Wir haben letztes Jahr ein Haus gekauft, wo drin geraucht wurde. Die Fenster schon gelblich.

Meine Frau und meine Mutter haben die Fenster gereinigt und so sauber bekommen, das die Verkäuferin gefragt hat ob wir neue eingebaut haben.

Alles eine Sache der Reiniger und des willen.

Ich würde immer Kunststoff Fenster bekommen. Kein streichen.


MFG Sebastian
daruel
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Re: Holz oder Kunststoff

Beitrag von daruel »

Wer seine Kunststofffenster nicht sauber bekommt, kennt dieses Zeug noch nicht :D

https://www.caliso.de/kramer/top-clean- ... enreiniger
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Desinfector
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Re: Holz oder Kunststoff

Beitrag von Desinfector »

berferd hat geschrieben: Mo 31. Aug 2020, 22:32 Hört mir bloß auf, mir kommt gleich die Kotze hoch. :evil: :evil: :evil:

Meine Eltern haben neue Fenster einbauen lassen im ganzen Haus. Vorher braune Holzfenster, jetzt sollten Kunststoff-Fenster
.....
Relativierend ist zwar, dass man Bling Bling auch anders als mit Nägeln in Holz befestigen kann,

Aber: Welche Fensters sind da genau rein gekommen?

Ich muss mir für ein Zimmer auch ein anderes Fenster überlegen.
porcus
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Re: Holz oder Kunststoff

Beitrag von porcus »

Moin,

Bei Berfred waren scheinbar die selben Hurgler am Werk wie bei Schwiegermama.
Die versprechen keinen Dreck zu machen, alles schön schnell und so. Dann wird das neue Fenster innen in den alten Holzrahmen eingepasst. Dass da eine Menge Fensterfläche verloren geht ist klar.
Zumal die Rahmen von Kunststofffenstern auch nicht gerade dünn sind. (Damit man gut drauf isolieren kann)
Wir haben in unserem Haus alle alten Fenster komplett entfernen lassen und Kunststofffenster einbauen lassen, deren Rahmen so groß war wie der der alten Fenster. Das war zwar etwas Gipserei innen, aber es lohnt sich.
Altes Haus (Bj'54) neue Fenster mit Kreuz und kein Schimmel.

Wir würden jederzeit wieder Kunststoff wählen.

porcus
radixdelta
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Re: Holz oder Kunststoff

Beitrag von radixdelta »

Mein Vater hat vor vielen Jahren festverglaste Wintergartenfenster gebaut. Das Holz war vorher auch Fenster, Nussbaum glaube ich, und so war das kein Hexenwerk, im Prinzip nur Rahmen in die dann Leisten genagelt wurden, Fenster rein, fertig. Im Eingangsbereich hat er sich auch eine schön passende Tür aus Massivholz anfertigen lassen.
Dann ist er zum Maler mit Farbenfachgeschäft gegangen und hat sich dort beraten lassen wie man das nun streichen sollte. Und heraus kam: "Cetol Filter7. Bestes Zeug, gibt nix besseres!" Er hat das mit einem Nachbarn, gelernter Maler, zusammen appliziert, im Frühjahr. Noch im selben Jahr hatte diese Lasur erste Risse, im zweiten Jahr fing das abblättern an und es war schon hässlich. Dann hat er das alles abgeschliffen und sich eine neue Dose gekauft und das alles noch einmal gemacht, vorher natürlich penibel schleifen. Und wieder war das schon nach dem ersten Sommer rissig. Lasur halt -> Murks.
Von solchen Erfahrungen mit tollen teuren Holzschutzfarben kommt wahrscheinlich die Panik vor dem Streichen bei Holzfenstern. Vor allem wenn man jedes mal vorher alles ordentlich abschleifen muss. Mit Ölbasierten Farben hat man dieses Problem nicht, aber die sind ja seit jahrhunderten bekannt, das kann ja gar nicht so gut sein wie das neue moderne tolle Zeug für das man so viel Geld auf den Tresen legt... :roll:

Unser Nachbar hat seine alten Holzfenster durch neue Holzfenster ersetzt. Das sieht sehr sehr gut aus, gestrichen hat er in vielen Jahren noch nie.
Bei uns wurden die alten Holzfenster durch Plastik ersetzt. Das sieht billig aus. Die Rahmen sind viel dicker und sehen wuchtig aus. (Holzrahmen wurde entfernt) Die Holzfenster des Nachbarn wirken eleganter, unaufdringlicher, wertiger, stimmiger...
Die Fenster sind außen braun Holzimitat, innen Weiß. Also nicht mehr wirklich weiß, eher schmutzig-Grau. Wenn man das reinigt muss man sich Mühe geben in alle Ecken zu kommen, sonst sieht das extra-beschissen aus. Und selbst mit viel Mühe bleibt es eher so mittelschön. Die Fügestellen bekommt man z.B. nicht wirklich sauber, da hält sich der Schwarzstaub in den Unebenheiten. Beim Wintergarten sind die Fenster auch außen Weiß und da ist es auch außen nach 6 Jahren jetzt wirklich mal Nötig sich darum zu kümmern.

Holzfenster wären einfach nachgedunkelt und man hätte das kaum wahrgenommen. Und da reicht es wirklich alle paar Jahre mit dem Leinöllappen drüber zu gehen. Das sehe ich ja an anderen Holzbauteilen im freien. Und ich habe da immer die Option doch mal Schleifpapier raus zu holen und dem Holz mit etwas Arbeit ein neuwertiges aussehen zu verpassen.

Summa Summarum halte ich es für ein Gerücht daß Holzfenster mehr Arbeit machen als Kunststofffenster.
Holzfenster sind teuer, aber wenn sie vorhanden sind würde ich gucken ob man sie überarbeiten kann. Neue Fenster würde ich aus kostengründen aus Kunststoff nehmen, aber wenn das Geld keine Rolle spielte würde ich mir Holzfenster aus ordentlichem Holz anfertigen lassen.
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sukram
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Re: Holz oder Kunststoff

Beitrag von sukram »

Wir haben bei meiner Mutter im Haus (BJ zwischen 1880 und 1900, zum Wohnhaus in 1970 umgebaut) die über 40 Jahre alten DDR Holzfenster (komplett verschlissen und eingetrocknet) durch neue 2 fach Kunststoffenster von unserem örtlichen Fensterbauer tauschen lassen. Der hat die alten Rahmen demontiert und die neuen Fenster sauber wieder eingeputzt - ohne nennenswerten Dreck im Haus. Als erstes fiel auf, dass Außengeräusche wesentlich stärker gedämpft werden - himmlische Ruhe! Nach 4 Jahren kann ich sagen, zusammen mit dem Austausch der Zentralheizung durch ein Brennwertgerät haben wir unseren Gasverbrauch insgesamt um 40% gesenkt - das hat sich definitiv gelohnt. Schimmelprobleme haben wir keine, die nicht vorher auch schon da waren. Ein Teil des Hauses ist nicht unterkellert, von dort zieht es Feuchtigkeit ins Erdgeschoss. Das ist aber eine Baumaßnahme, die wir später angehen müssen.

Ich kann nicht sagen, dass die Fenster billig aussehen, oder das das kein richtiges Weiß wäre. Wir haben in den meisten Räumen weiße Laibungen, da würde das ja schon auffallen. Womit man allerdings aufpassen muss: wenn PVC Bodenbeläge neu reinkommen, da ziehen durch die ausdünstenden Weichmacher viele Plastikteile förmlich den Gilb an.
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Durango
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Re: Holz oder Kunststoff

Beitrag von Durango »

Holzfenster sind immer eine Zeitbombe, wenn man meint, sie Streichen zu müssen, sind sie schon hin. Selbst Mahagonifenster vergammeln in unseren Klima.
Die erste Wahl ist ein Kunstoffenster von einem Markenanbieter.
Zu Beachten ist hierbei die Mechanik. Ich mußte schon ein Fenster aufbrechen, weil die Mechanik versagte. Etwas Ballistol an den beweglichen Teilen wirkt Wunder.

Wie lange dauert ein vernüftiger Fenstereinbau ? Wer in einer halben Stunde damit Fertig ist, kann nur pfuschen ! Ein Fenster wird eingemörtelt , das kann bis zu drei Stunden dauern.
Ja, es muß schnell gehen, Zeit ist Geld. So wird jede Haustur und jedes Fenster heuzutage reingeprügelt mit Pfuscherleistenn und viel Silikon.

Was ich da schon gesehen habe ! Wer sowas sieht, weiß , wie es enstanden ist.

Mit Handwerk jedenfalls Nichts.

73 Manfred
berferd
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Re: Holz oder Kunststoff

Beitrag von berferd »

Durango hat geschrieben: Do 3. Sep 2020, 22:50 Holzfenster sind immer eine Zeitbombe, wenn man meint, sie Streichen zu müssen, sind sie schon hin. Selbst Mahagonifenster vergammeln in unseren Klima.
Die erste Wahl ist ein Kunstoffenster von einem Markenanbieter.
Komisch... Meine Oma wohnte in einem Haus BJ Mitte der 50er, bis ca. Jahr 2010. Die Fenster waren Doppelfenster (zwei einzeln zu öffnende Fenster hintereinander... heute kennt man das ja kaum mehr) aus Holz. Weiß gestrichen. Die Fenster wurden nie getauscht. Vergammelt ist da nichts.
sysconsol
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Re: Holz oder Kunststoff

Beitrag von sysconsol »

Meinst du Kastenfenster?
Daffid
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Re: Holz oder Kunststoff

Beitrag von Daffid »

Durango hat geschrieben: Do 3. Sep 2020, 22:50 Holzfenster sind immer eine Zeitbombe, wenn man meint, sie Streichen zu müssen, sind sie schon hin. Selbst Mahagonifenster vergammeln in unseren Klima.
Du meinst Meranti oder?

Also ich kann das nicht bestätigen, dass Holzfenster vergammeln.

Wir haben welche aus Meranti. Aufgrund bestimmter Umstände wurden diese die letzten 20 Jahre nicht ein einziges Mal behandelt/gereinigt/gepflegt.
Da ist nichts vergammelt. Sahen aber scheiße aus.

Hätte man sich alle 8-10 Jahre die wenigen Stunden Zeit genommen und die Fenster gepflegt und evtl. nachgestrichen würden diese zu jedem Zeitpunkt wie neu aussehen. Mittlerweile sind die Fenster 30 Jahre alt.
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Desinfector
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Re: Holz oder Kunststoff

Beitrag von Desinfector »

hier wird wohl ein neues Fenster wegen Schallschutz fällig.
Das alte ist zwar schon doppelverglast aber die Strasse hört sich in dem Raum so an
als wäre das Fenster offen auf kipp.
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gafu
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Re: Holz oder Kunststoff

Beitrag von gafu »

uxlaxel hat geschrieben: Di 1. Sep 2020, 07:44 schimmel ist nicht auf kunststofffenster zurückzuführen, sondern auf mangelnde lüftung! das wäre 1:1 mit modernen holzfenstern ebenfalls passiert.

im väterlichen haus BJ1995 sind holzfenster drin. davon mussten vor 10 jahren bereits zwei auf der wetterseite ersetzt werden, da sie völlig verfault waren. das dritte wäre eigentlich auch längst fällig.
njein.
zwei punkte: schlecht isolierende fenster sind bei kalten temperaturen oft der kälteste punkt an der gesamten außenwand, und lassen überflüssige luftfeuchte dann einfach am glas kondensieren und bewahren damit die nächste etwas wärmere kalte stelle in der ecke hinterm sofa vor tauwasser.
Oft sind dazu noch bauliche mängel ein zweites thema, also feuchtigkeit von außen.

Das große elend mit den modernen fenstern sind doch die anstriche. Da muss irgendwelche dickschichtlasur mit acrylat oder anderen kunstharzen drauf, die wie eine plastikfolie das holz umschließt. Klar wird das irgendwann rissig, und dann ist das wie eine plastikfolie mit löchern. Das wasser kommt rein, aber ganz schlecht wieder raus, alles bleibt nass und schwitzt und gammelt dann.
+1 für ölbasierte fensterfarbe. "farbmanufaktur werder" ftw!

Ich hab an meinen 1960er doppelfenstern aus holz (zwei mal einfachglas mit aufgedoppelten fensterrahmen, klassisch mit fensterkitt) vor 9 jahren reparaturen am anstrich mit acryl-fensterfarbe gemacht. Ganz große kackscheiße, genau dort hats angefangen zu gammeln. Hab letztes jahr 20 fensterflügel entlackt (da war alkydharzfarbe auf noch älterer ölfarbe drauf, ist offenbar das zweitbeste nach leinöl) und alles neu mit leinölfarbe gemacht.
Der Erstanstrich ist natürlich aufwändiger wegen der langen trocknungszeiten und 3facher beschichtung. Zieht aber auch 5-10mm tief ins holz ein.

zum Thema schallschutz: auf der innersten falz eine komplett umlaufende fensterdichtung nachrüsten bringt auch schon 10dB lärmreduzierung.

das thema klemmende fenster ist einfach ein wartungsproblem. 1-2 jahre nach dem fenstereinbau müssen die beschläge nachgestellt werden, plastik verzieht sich mindestens genauso wie holz arbeitet...
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Hightech
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Re: Holz oder Kunststoff

Beitrag von Hightech »

Ja, der Punkt trifft es auf den Kopf:

Ich nehm Holzfenster, weil natürlicher Baustoff und ist eh besser als Kunststoff, Streiche das dann alle 10 Jahre mit Acrylfarbe. Nach 30 Jahren muss alles dann runter und neu Geschliffen und Lakiert werden.
Innen und Außen.
Dann noch ein Fungizit drauf. Und mit Bauschaum einschäumen.

Nicht falsch verstehen, ich bin Holzfan! Aber an bestimmten Stellen macht ein guter Kunststoff schon Sinn. Ich will nicht wissen wie viele Tonnen Fabe, Verdünner, Beize und Pinsel jedes Jahr für Holzfensterinstandsetzung verballert werden. Zu dem kommt dann noch die Entsorgung der verseuchten Holzfenster.

Einen weißen Kunststoff-Fensterrahmen kann man prima Sortenrein recyclen. Da ist nur Metall und Plastik.

Einem Alu-Holzrahmen würde ich aber auch was abgewinnen kann, das Alu-Eloxal außen ist ja absolut witterungsbeständig.
SchuesselTech
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Re: Holz oder Kunststoff

Beitrag von SchuesselTech »

Desinfector hat geschrieben: Fr 4. Sep 2020, 07:48 hier wird wohl ein neues Fenster wegen Schallschutz fällig.
Das alte ist zwar schon doppelverglast aber die Strasse hört sich in dem Raum so an
als wäre das Fenster offen auf kipp.
Hast aber kein außenrollo?
ich staunte nicht schlecht als ich wegen Wespen einen offen hatte... In meiner Mietwohnung trennen mich 12mm Spanplatte von der winterlichen außenwelt :?
teilweise etwas Styropor drauf aber teilweise fehlte es...
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gafu
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Re: Holz oder Kunststoff

Beitrag von gafu »

hmm, so hatte ich das zwar nicht gemeint, ich wollte sagen: wenn holzfenster, dann ölfarbenanstrich, dann hält so ein fenster auch 100 jahre, wenn man da alle 20 jahre mal beigeht.

Mit den modernen dickschichtlasuren ist ein "wartungsanstrich" alle 5..6 jahre erforderlich, was der industrie sicher keine träne aus dem auge drückt.
Und finger weg von acrylfarben im außenbereich, auch wenn das das modernste tollste superduper-ventilationszeuch ist. Mit einem ölfarbensystem kann die feuchtigkeit 10 mal schneller aus dem holz. Auf der innenseite ist es egal, das holz trocknet nach draußen. Innen darf die beschichtung auch dampfdicht sein. Innen zwischen glas und fensterfalz eine kondenswasserabdichtung nicht vergessen.
Mindestens der grundierungsanstrich muss zinkweiß als pigment besitzen, die decklackierung kann auch das weißere titanweiß haben. Zinkweiß ist fungizid, früher nahm man natürlich bleiweiß.

Vom Wartungsaufwand sehe ich jetzt keine großen vorteile zwischen kunststoff und holzfenstern.
ich hatte 20 jahre alte plastikfenster in meiner letzten wohnung, und die waren krumm, die dichtungen lagen nicht mehr an, es zog luft durch.

Und zum thema fenster müssen eingemörtelt werden. Nein, das macht man heute nicht und früher auch nicht, weil sich dann wegen dem kondenswasser an der kalten mörtelfuge der schimmel freut, und auf den modernen dispersionsfarben fühlt der sich dann richtig wohl. Auch vor 100 jahren wurden die ritzen mit wolle, zeitungspapier, oder was sonst so da war ausgestopft und dann erst drüber geputzt.
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uxlaxel
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Re: Holz oder Kunststoff

Beitrag von uxlaxel »

stopfhanf nimmt man da, wenn man anständig und nachhaltig bauen will.
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Geoschreiner
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Re: Holz oder Kunststoff

Beitrag von Geoschreiner »

Durango hat geschrieben: Do 3. Sep 2020, 22:50 Holzfenster sind immer eine Zeitbombe, wenn man meint, sie Streichen zu müssen, sind sie schon hin.
Das kommt meines Erachtens vor Allem darauf an, was man streicht. Irgendwelche Kunstharzlacke und -lasuren führen genau zu dem, was Du beschreibst.
Edit: Erst jetzt gesehen, was gafu schreibt. Passt ja gut zu meiner Erfahrung.

Auch der Einbaupfusch ist leider Alltag. :evil:
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MatthiasK
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Re: Holz oder Kunststoff

Beitrag von MatthiasK »

Ein Argument für Holz oder Alu/Holz: Kunststofffenster bekommt der Mitternachtsschlosser leichter auf.

Holzfenster sind steifer, so dass man da länger und stärker hebeln muss, bis was passiert. Besonders leicht gehen Kunstsofffenster ohne Sicherheitsbeschläge auf, da brauchen Profis nicht mal 2s.
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Hightech
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Re: Holz oder Kunststoff

Beitrag von Hightech »

MatthiasK hat geschrieben: Sa 5. Sep 2020, 19:12 Ein Argument für Holz oder Alu/Holz: Kunststofffenster bekommt der Mitternachtsschlosser leichter auf.

Holzfenster sind steifer, so dass man da länger und stärker hebeln muss, bis was passiert. Besonders leicht gehen Kunstsofffenster ohne Sicherheitsbeschläge auf, da brauchen Profis nicht mal 2s.
Das sind die billigen Fenster der Baumarktreihe.
Die guten haben ein sehr viel steiferes Profil oder sogar Stahlprofile mit drin.
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licht_tim
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Re: Holz oder Kunststoff

Beitrag von licht_tim »

Dafür gibt es die Widerstandsklassen. Ein Kunststoff Fenster nach RC2 halt einem Angriff genauso Stand wie ein Alu oder Holz Fenster der selben Klasse. RC2 wird vom Freund und Helfer empfohlen.
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