Umstieg auf E-Flitzer?

Der chaotische Hauptfaden

Moderatoren: Heaterman, Finger, Sven, TDI, Marsupilami72, duese

Hdf666
Beiträge: 25
Registriert: Mi 3. Jun 2015, 18:56

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Hdf666 »

Hi zusammen.
Meine ZOE hat Klimaautomatik. Bislang habe ich nur festgestellt das der Heizlüfter taktet. Bei Fahrtantritt hört man ein Relais klacken was nach Leistung klingt, also eher Schütz. Dann wird es zügig warm und dann klackt es wieder. Auf meiner Pendelstrecke (ca 25 km ein Weg) springt der etwa bei Halbzeit noch mal kurz an. Es wird also definitiv nicht dauerhaft geheizt. Es war allerdings in den letzen Wintern hier auch fast nie unter Null, und wenn dann nur wenige Grad.
Also in Sachen Heizkomfort steht das Auto der Stuttgarter Sänfte meiner Frau kaum nach. Meine Frau beneidet mich allerdings um die Vorklimatisierung. Wer natürlich im tiefsten Winter den Innenraum unbedingt auf 25 Grad braucht wird mit so einem Auto nicht glücklich.
Wie die Laderei bei zweistelligen Minusgraden abläuft habe ich noch nicht austesten können. Der Akku muss ja etwas auf Temperatur sein um sich ordentlich laden zu lassen. Laut Forenwissen sollte man unmittelbar nach der Fahrt anstöpseln da der Akku durch die Leistungsentnahme dann noch warm ist.
Meine Wallbox ist aber so montiert das ich notfalls auch in der Garage laden kann. Und da wird es nicht so kalt. Aber wie geschrieben: mit solchen Bedingungen habe ich noch keine eigenen Erfahrungen.
Jens
Benutzeravatar
Bastelbruder
Beiträge: 11550
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Bastelbruder »

Roehricht hat geschrieben: Mi 16. Sep 2020, 19:48Normale Standheizungen haben irgendwas um 8kW.
Ernsthafte Normale Autos sind vom Volumen auch doppelt so groß.
5 KW war angesagt, bei einem Schnitt von 50 Stundenkilometer sind das 10 kW zusätzlich zu den 15 kW / 100 km. Also läuft die E-Karre im Winter noch weit mehr als die halbe Strecke, eher 80% der Sommerleistung. Wenn die Dummschwätzer in Mathe bloß aufgepaßt hätten ...

Ich denk' da noch an den T1,5 Bulli, da war im Winter an der Frontscheibe nach 15 km schon ein DIN-A4-großes durchsichtiges Loch in der Eisschicht.
Benutzeravatar
Zummmsel
Beiträge: 650
Registriert: Di 26. Mai 2020, 00:23
Wohnort: Südliches Tor zur Fränkischen
Kontaktdaten:

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Zummmsel »

Also wenn mich mein Mathe nicht im Stich lässt....
25kw/100km statt 15kw/100km ist das Faktor 1,6666 mehr. Sprich diese Strecke sollte dann weniger zu fahren sein.
Komme ich vorher 200km weit, so sind das mit Heizung nur noch 120km

Oder hau ich da gerade was komplett durcheinander ?
Anse
Beiträge: 2304
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 21:30
Wohnort: Bühl (Baden)

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Anse »

Zummmsel hat geschrieben: Mi 16. Sep 2020, 21:20 Oder hau ich da gerade was komplett durcheinander ?
Die volle Leistung ist ja nicht permanent aktiv.
Bin aber davon ausgegangen, dass modernere Fahrzeuge die Luft zirkulieren und nur so viel Frischluft beimischen, wie halt sinnvoll ist.
Benutzeravatar
ferdimh
Beiträge: 9420
Registriert: Fr 16. Aug 2013, 15:19

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von ferdimh »

Mein dieselbetriebenes KFZ (gebaut 2005, designed 1999) hat bereits einen Gegenstromwärmetauscher, der den Wärmebedarf zum WarmHALTEN des Fahrzeugs enorm reduziert... Das gleiche gilt fürs Kühlen, hier fällt der Effekt noch deutlicher auf, weil die Kühlleistung sofort zur Verfügung steht, während man auf warmes Kühlwasser eine ganze Weile warten darf:
Sommer, heiß wie Sau, Diesel an, Klima an, aus den Düsen kommt Luft, die sich etwas kühler als Umgebungstemperatur anfühlt. Fahrzeug kühlt langsam runter, Kompressor taktet am Hochdruckschalter (schneller; beim Takten bleibt der Kühlerlüfter an). Irgendwann ist der Punkt erreicht, wo der Innenluft kühler wird als die Außenluft, dann wird die ausströmende Luft schlagartig kühler und der Kompressor taktet ab dann am Niederdruckschalter (Kühlerlüfter geht beim Takten mit aus, oder garnicht erst an).

Dieses Kunstwerk würde ich in einem E-Auto dreimal erwarten, dennoch ist die benötigte Heizleistung relativ hoch, schließlich ist so eine Blechdose nicht so besonders gut gedämmt. Dass dort die Klima invers genutzt werden kann, finde ich aber gut, hatte mich schon gefragt, wann jemand auf die Idee kommt.
Benutzeravatar
Zummmsel
Beiträge: 650
Registriert: Di 26. Mai 2020, 00:23
Wohnort: Südliches Tor zur Fränkischen
Kontaktdaten:

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Zummmsel »

Anse hat geschrieben: Mi 16. Sep 2020, 21:35 Die volle Leistung ist ja nicht permanent aktiv.
Die Frage ging eher an Bastelbruder.
Anse hat geschrieben: Bin aber davon ausgegangen, dass modernere Fahrzeuge die Luft zirkulieren und nur so viel Frischluft beimischen, wie halt sinnvoll ist.
Das ist kontraproduktiv. Ohne jegliche Saueerstoffgehaltsüberwachung. Fahr mal zu viert längere Zeit mit Umluft, dann weisst was ich meine. Ganz schnell fangen die Leute das Gähnen an. Mein 2014er kennt nur Umluft oder Aussenluft. Auch beschlagen ohne Klima die Scheiben dann Ratzfatz weil die ausgeatmete Feuchtigkeit ja auch irgendwo hin will.
Benutzeravatar
Desinfector
Beiträge: 11009
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 07:50
Wohnort: ___3,1415(...)___

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Desinfector »

Zummmsel hat geschrieben: Mi 16. Sep 2020, 21:20 Also wenn mich mein Mathe nicht im Stich lässt....
25kw/100km statt 15kw/100km ist das Faktor 1,6666 mehr. Sprich diese Strecke sollte dann weniger zu fahren sein.
Komme ich vorher 200km weit, so sind das mit Heizung nur noch 120km

Oder hau ich da gerade was komplett durcheinander ?
Wie würde man aus Süddeutschland per E-Auto nach Vosslapp kommen? Soll man bloss wegen Langstrecke ne 2. Karre kaufen?
Benutzeravatar
Zummmsel
Beiträge: 650
Registriert: Di 26. Mai 2020, 00:23
Wohnort: Südliches Tor zur Fränkischen
Kontaktdaten:

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Zummmsel »

Nein, DU entschleunigst Deine Fahrt und machst alle n Stunden für n Minuten Pause......

Wieso Vosslapp ????
SchuesselTech
Beiträge: 833
Registriert: So 1. Dez 2013, 15:16

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von SchuesselTech »

Zummmsel hat geschrieben: Do 17. Sep 2020, 00:42
Anse hat geschrieben: Bin aber davon ausgegangen, dass modernere Fahrzeuge die Luft zirkulieren und nur so viel Frischluft beimischen, wie halt sinnvoll ist.
Das ist kontraproduktiv. Ohne jegliche Saueerstoffgehaltsüberwachung. Fahr mal zu viert längere Zeit mit Umluft, dann weisst was ich meine. Ganz schnell fangen die Leute das Gähnen an. Mein 2014er kennt nur Umluft oder Aussenluft. Auch beschlagen ohne Klima die Scheiben dann Ratzfatz weil die ausgeatmete Feuchtigkeit ja auch irgendwo hin will.
Mein Fiat stilo hatte genau das sobald die Lüftung auf Automatik stand, standardmäßig Umluft mit gelegentlich mal ne kurze Zeit lang Frischluft...
Im Winter extrem bescheiden... zum Heizen schaltete er auf die Fußraumdüsen... mit feuchten Schuhsohlen ins Auto, Warmluft bläst die trocken und die Umluft hält die feuchte Luft im Auto ^^ => stets zügig beschlagene Windschutzscheibe im Winter... ich glaube der hat auch bei jedem Start die Lüftung auf Auto gestellt... sonst hätte mich das nicht so stetig gestört...
Die Lüftungssteuerung war absolut hirnfrei... und für unsere "Winter" war die Heizung tatsächlich etwas mau ausgelegt...
Benutzeravatar
Zummmsel
Beiträge: 650
Registriert: Di 26. Mai 2020, 00:23
Wohnort: Südliches Tor zur Fränkischen
Kontaktdaten:

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Zummmsel »

Das hab ich bisher mit allen Autos trotz Klimaautomatik gehabt. Die Scheiben beschlagen gerne mal, wenn zu viel Feuchtigkeit mit rein kommt, und man muss manuell nachregeln auf Scheibe und Füße dass es warm wird. Irgendwie haben die Autobauer da nicht mitgedacht, auch wenn die mit mehreren Tempsensoren dagegen ankämpfen. Unter dem Dach wird es immer am wärmsten, also brauch ich keine Luft auf die Scheibe pusten.... was aber gerade mit laufender Klima (nicht jede steigt bei 4° aus) im Winter sehr schön die Feuchtigkeit aus dem Auto holt.
Benutzeravatar
RMK
Beiträge: 5409
Registriert: Di 20. Jan 2015, 14:59
Wohnort: östlich von Stuttgart

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von RMK »

Desinfector hat geschrieben: Do 17. Sep 2020, 18:05 Wie würde man aus Süddeutschland per E-Auto nach Vosslapp kommen? Soll man bloss wegen Langstrecke ne 2. Karre kaufen?
naja, Mietwagen oder CarSharing existiert, nicht wahr? ansonsten halt einen Tag mehr für die Anfahrt einplanen
(also ich rede vom Smart, der 100-km-Hüpfer macht...) und unterwegs fleissig aufladen.

Einer der (anderen) Käufer kam tatsächlich aus Kiel und ist mit dem Karren dann nach Haus gefahren, hat wohl
12h gebraucht... kann man machen, muss man aber nicht. :)

wenn der Wagen bisl mehr Reichweite als nur die 100km von meinem hat, entsprechend weniger häufig aufladen.

wie schon geschrieben hab ich im Urlaub in Mecklenburg auch eine ZOE aus München gesehen, das ist eine Anfahrt von
gut 700km. scheint machbar zu sein. :-)
andreas6
Beiträge: 4157
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:09

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von andreas6 »

Das Kennzeichen kann arg täuschen. Hier fahren viele gelbe Briefkästen mit Bonner Kennzeichen herum. Keines von denen kommt aus Bonn (und schon gar nicht täglich), die sind nur dort zugelassen worden, haben diese Stadt vermutlich niemals gesehen.

MfG. Andreas
Benutzeravatar
RMK
Beiträge: 5409
Registriert: Di 20. Jan 2015, 14:59
Wohnort: östlich von Stuttgart

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von RMK »

ich glaub nicht dass die sich dann auch noch die Mühe gemacht haben auch noch "dön böirischn Diolekt zom fälschn" :-)
Benutzeravatar
Zummmsel
Beiträge: 650
Registriert: Di 26. Mai 2020, 00:23
Wohnort: Südliches Tor zur Fränkischen
Kontaktdaten:

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Zummmsel »

Unsere Eltern sind auch mit dem Käfer zu 4t nach Italien über die Alpen gefahren.... aber.. muss ich sowas heute noch haben ? :mrgreen:
Benutzeravatar
RMK
Beiträge: 5409
Registriert: Di 20. Jan 2015, 14:59
Wohnort: östlich von Stuttgart

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von RMK »

nö, musst Du nicht. Alternativen hab ich genannt. Manche müssen es halt nicht haben 1000km am Stück zu fahren. *schulterzuck*

ich stelle mal fest - die Vor- und Nachteile sind bekannt, die Vorurteile ebenfalls, können wir das nun hier beenden und zum
Thema zurückkommen?
Es ging um die Nebenkosten bei E-Fahrzeugen.

das heisst reine Verbrennertreiber sind hier erstmal nicht gefragt :-P
Benutzeravatar
ferdimh
Beiträge: 9420
Registriert: Fr 16. Aug 2013, 15:19

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von ferdimh »

Wer eine langstreckentaugliche Kiste will, sollte auch eine kaufen. Es macht aber durchaus Sinn, darüber nachzudenken, ob die Urlaubsfahrt das Kriterium für die Karrenauslegung ist: Das ist meistens ein winziger Bruchteil der Gesamtnutzung.
Unabhängig davon gibts da so Karren aus einer etwas seltsamen Karrenschmiede, die nach einem Pionier der Elektrotechnik benannt sind, die eine mit einem Flüssigkraftstofftank vergleichbare Reichweite haben - und das auch noch nach einer Laufleistung, wo manche Verbrennerkarren anderer Fabrikate bereits als "verschlissen" gelten.

DA wird dann ein Schuh draus. Man kann damit 4 Stunden fahren, eine halbstündige Pause (am Supercharger) machen und nochmal 3 Stunden fahren, wenn man sich einigermaßen geschickt anstellt. Damit kommt man dann schon innerhalb Deutschlands quasi überall hin.
Dies ist z.Zt. möglich, ohne große Effizienznachteile fürchten zu müssen (son Tesla ist zwar schwer, aber auch dank des großen Akkus zu großen Rekuperationsleistungen fähig, der den Energieverbrauch in die gleiche Größenordnung wie die Kleinwagen drückt - außer man fährt wie ne gesengte Sau). HIER sollte man hingucken und ausprobieren, wenn man sagen will "dass das alles nix taugt". Der Tesla kämpft leider mit Preis- und Qualitätsproblemen. Die Absurditäten, die wir hier schon hinbasteln durften, lassen einen MÄCHTIG den Kopf schütteln. Das sind alles Sachen, die NICHTS mit dem Antrieb zu tun haben, sondern mit Technik, die seit Jahrzehnten 1:1 in Verbrennerfahrzeugen drinsteckt und dort funktioniert.
Benutzeravatar
Desinfector
Beiträge: 11009
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 07:50
Wohnort: ___3,1415(...)___

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Desinfector »

Zummmsel hat geschrieben: Do 17. Sep 2020, 18:15 Nein, DU entschleunigst Deine Fahrt und machst alle n Stunden für n Minuten Pause......

Wieso Vosslapp ????
Fuhrenkamp meinte ich natürlich, aber das ändert an den Entfernungen nichts, wenn man z.B. aus München kommt.

Entschleunigen, um wieviel Stunden reden wir da?
Ist denn überhaupt klar, dass man am Zwischenstopp überhaupt laden kann? Deutschtypisch funktioniert das doch erstmal nicht.

Und kurz vor der anvisierten Ladestation hast Du dann noch eine Baustelle, kommst garnicht erst ran.
Und beim Ersatz stehen schon welche vor Dir da und blockieren die Säule...

DANN kommen noch die (Nicht)Akzeptanzen von Ladekarten,
QR-Codes etc dazu.

BTW ich würde zum "Tanken" nicht auch noch ein Extra- Gerät haben müssen wollen. Soll das ganze am liebsten noch über eine Schmierfon App gehen, ja?

Und kann ich an einer E-Tankstelke auch irgendwann mal eine von der Strasse aus sichtbare Preisauszeichnung sehen?
Wat kost mich dort die KWh denn überhaupt?

OK ich habs geschafft, die Karre lädt.
Wieviel Stunden soll das nach 400Km vom 700 zu fahrenden dauern? Soll ich zwischendurch nen Stadtbummel machen?
Wenn das mal überhaupt bei einer Stadt sein kann, das Laden...

Jeder Grund alleine ist schon ein Grund, der gegen heutige E-Fahrerei spricht. Und DAS in einem Land wo mam schon angehupt wird, wenn man im Dorf links abbiegt,
aber noch 7 Autos durch lassen muss.
Dauert ja so lange...

Das wäre was für Mexico. Mañana...

Und zum Schluss wird noch das für alle greifbare Kabel geklaut.

Vergessen:
Über Mittag kommt schnell mal ein Rundsteuersignal, das Dir die Ladesäule abschaltet.
's wird ja sonst zuviel Strom in der Umgegend gebraucht, das überlastet das Netz.
Du warst 3 Stunden unterwegs und kommst zurück:

Nach 5% hat man Dir die Ladesäule abgeschaltet. Und das schaltet nicht automatisch wieder ein :-)

Wie gesagt: Rundsteuersignal

= Mahlzeit!
Benutzeravatar
ferdimh
Beiträge: 9420
Registriert: Fr 16. Aug 2013, 15:19

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von ferdimh »

Und zum Schluss wird noch das für alle greifbare Kabel geklaut.
Welches an beiden Enden verriegelt ist.
Vielleicht doch mal ein bisschen mit der Thematik beschäftigen?
duese
Beiträge: 6094
Registriert: So 11. Aug 2013, 17:56

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von duese »

Das reicht jetzt wirklich. Wer nix konstruktives oder persönliche Erfahrungen mit E-Fahrzeugen beizutragen hat, sondern nur Meinungen, möge auch nix dazu schreiben.
Benutzeravatar
Desinfector
Beiträge: 11009
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 07:50
Wohnort: ___3,1415(...)___

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Desinfector »

Das sind keine Meinungen, sondern längst passierte Gegebenheiten
ferdimh hat geschrieben: Do 17. Sep 2020, 21:08
Und zum Schluss wird noch das für alle greifbare Kabel geklaut.
Welches an beiden Enden verriegelt ist.
Vielleicht doch mal ein bisschen mit der Thematik beschäftigen?
Es gibt Seitenschneider.
Und einer gewissen (osteurop.) Klientel ist egal was dann passiert.

OK, ich höre auf.
Mein Standpunkt ist hinteichend dargelegt.
basti1
Beiträge: 716
Registriert: Do 16. Jun 2016, 11:56
Wohnort: Ahaus-Graes

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von basti1 »

ferdimh hat geschrieben: Do 17. Sep 2020, 21:08
Und zum Schluss wird noch das für alle greifbare Kabel geklaut.
Welches an beiden Enden verriegelt ist.
Vielleicht doch mal ein bisschen mit der Thematik beschäftigen?
Was nicht jeder weiß. Bei uns auf der Arbeit haben die den Stecker aus der Ladesäule gerissen. 2 Versuche die Säule zu reparieren sind gescheitert. es gibt für eine 4 Jahre alte Säule kein passendes Ersatzteil. Das Original Ersatzteil vom Hersteller passt nicht mehr zur Säule.

Nun ist die Säule zum Hersteller und wird instandgesetzt. Kostet ca 800€.

Das Fahrzeug will auch keiner fahren. Von angeblichen 140 km sind nur 80 km nutzbar und bevor das Ziel erreicht wird , meckert der Zoe das der Akku mehr als leer ist.

Ich bin den gefahren. Spass macht der auf jeden Fall. Aber die Reichweite wäre mir zu gering. Fahre 80 km jeden Tag.

MFG Sebastian
Anse
Beiträge: 2304
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 21:30
Wohnort: Bühl (Baden)

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Anse »

Ist sich selbst informieren mittlerweile nicht mehr üblich? YouTube ist mittlerweile voll von Roadtrip-Video, Test-Videos und anderen spannenden Beiträgen. Aber wenn man sich einfach nicht Informieren will...

Zurück zum Thema: Was kostentechnisch mir bei der ZOE und Renault aufstößt ist die Batteriemiete. Auch wenn es mittlerweile den Kauf-Akku gibt. Es ist ein monatlicher Geldabfluss, welcher auch beim Wiederverkauf nicht wieder rein kommt. Die Mobilitätsgarantie ist natürlich fein.
Der E-Corsa ist jetzt recht neu auf dem Markt. Man weiß noch nicht wirklich, was da noch für Kinderkrankheiten kommen. Schein wohl einen Auslieferungsstopp wegen dem 3P Lader gegeben zu haben. Bin dort aber nicht ganz auf dem Laufenden.
Hab gerade ein Leasing Angebot zwecks Durchsicht bekommen für eine Zoe. Ging um empfohlene Ausstattungsvarianten. Dort war aber die Rede von 16 Wochen Lieferzeit.
Übrigens, wenn jemand vor der Frage stehen sollte ob CCS oder nicht, definitiv dazu nehmen. Lässt sich nachträglich nicht einbauen. Es erhöht den Nutzwert aber ungemein. Verstehe gar nicht, wieso es Varianten ohne gibt.
Von Fahrzeugen mit ChadeMo sollte man die Finger lassen. Zumindest von Neufahrzeugen. Wird in den nächsten Jahren Verschwinden. Ein Adapter von CCS-->ChadeMo scheint auch nicht so ohne weiteres möglich zu sein.

Schon mal in den Gebrauchtmarkt geschaut? Durch das Modelljahr 2020 hat sich dort schon was getan. Für das angesprochene Nutzungsprofil sollte was dabei sein. Die typischen Verschleiß bedingten Probleme wie bei Verbrennern sind sind beim E nicht so üblich. Das liegt meiner Meinung nach daran, dass dem E-Auto der doch recht verbreitete Kurzstreckenbetrieb nicht wirklich was ausmacht. Das die Akkus mittlerweile eine Haltbarkeit haben, die gerne auch die mechanische Fahrzeughaltbarkeit übersteigt ist mittlerweile auch bekannt.

Wegen den Stromkosten. Man könnte ja mal den zu erwartenden Mehrverbrauch abschätzten. Verbrauchswerte aus der Praxis haste ja bekommen. Dann noch etwas Solarstrom laden und gut ist. Das Stromkontingent kann man ja auch dadurch schonen, in dem man Energieintensive Haushaltsgeräte unter Tags betreibt. So bleibt mehr abends fürs Auto.
Benutzeravatar
licht_tim
Beiträge: 1476
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 09:40
Wohnort: Ganderkesee

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von licht_tim »

Zapfstellen kann man auch abbauen und verschrotten. Ohje so viel nach geplappertes dummes Zeug. Ich dachte hier ist ein anderes Niveau.

In meinem Umfeld wurde gerade ein elektrischer City Go angeschafft. Gerade noch rechtzeitig, inzwischen ist die Produktion wegen Mangel an Akkus eingestellt. An mangelnder Nachfrage kann's nicht gelegen haben, ewige Lieferzeiten. Der Plan war ein paar Fahrten in der Stadt nicht mehr mit dem großen Benziner zu machen. Die Realität zeigt jetzt das fast nur noch der elektrische genutzt wird. Stellplatz zu Hause ist vorhanden, geladen wird entspannt mit 2kw. Das reicht bequem für etwas Stadt Verkehr.

Wer keinen eigenen Platz hat, für den ist das vielleicht nichts. Oder nur wenn mans wirklich will. Aber diese Leute können ja auch weiterhin mit rotem Dino fahren.
Benutzeravatar
Desinfector
Beiträge: 11009
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 07:50
Wohnort: ___3,1415(...)___

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Desinfector »

licht_tim hat geschrieben: Do 17. Sep 2020, 22:47 Zapfstellen kann man auch abbauen und verschrotten. Ohje so viel nach geplappertes dummes Zeug. Ich dachte hier ist ein anderes Niveau.

In meinem Umfeld wurde gerade ein elektrischer City Go angeschafft. Gerade noch rechtzeitig, inzwischen ist die Produktion wegen Mangel an Akkus eingestellt. An mangelnder Nachfrage kann's nicht gelegen haben, ewige Lieferzeiten. Der Plan war ein paar Fahrten in der Stadt nicht mehr mit dem großen Benziner zu machen. Die Realität zeigt jetzt das fast nur noch der elektrische genutzt wird. Stellplatz zu Hause ist vorhanden, geladen wird entspannt mit 2kw. Das reicht bequem für etwas Stadt Verkehr.
Ich fahre mit einem Auto ALLES.
wie grün ist es denn also, wenn man letztlich ZWEI Vehikel braucht?
Ohje so viel nach geplappertes dummes Zeug
inzwischen ist die Produktion wegen Mangel an Akkus eingestellt
viel Spass beim Basteln, wenn der Akku platt ist.
Benutzeravatar
Heaterman
Beiträge: 3990
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 10:11
Wohnort: Am Rand der Scheibe, 6 m unter NN

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Heaterman »

Desinfector hat geschrieben: Do 17. Sep 2020, 23:53

viel Spass beim Basteln, wenn der Akku platt ist.
Einfach mal mit dem Thema beschäftigen. VW stellt den CityGo ein, weil es inzwischen Betsellzeiten von 15 Monaten gibt und VW sich in der Batteriebereitstellung auf die ID-Reihe und die entsprechenden Fahrzeuge von Skoda und Seat konzentrieren will. Für den CityGo wird es genauso Service geben wie bisher. Kann man alles nachlesen, wenn man nur will.

Und hör hier auf, rumzustänkern. Hier wollen sich ein paar Leute zu einem speziellen Thema unterhalten und keine Grundsatzdiskussion führen!
Benutzeravatar
Hightech
Beiträge: 11476
Registriert: So 11. Aug 2013, 18:37

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Hightech »

Ein paar Gedanken zu E-Mobilität, Gegenwart und Zukunft:

Sehr bedauerlich ist der ungeregelte Markt der Ladeinfrastruktur, da hat die Diesel/Benzin-Lobby gesteuerte Politik verhindert, das Standards gesetzt werden.
So hat man jetzt als E-Fahrer 5 verschiedene Ladekarten von 6 verschiedenen Stromversorgern. Die Preise schwanken von normal bis dreist, ohne ordentliche Regelung.
Ich will einfach meine EC-Karte einschieben und laden zu einem festen Tarif.
An jeder ÖL-Tanke ist eine Preisanzeige bevor ich lade, weiß ich was ich pro L zahlen muss.

Diese Ladekarten müssen echt weg.

Landleute haben gleich 2 riesen Vorteile:
Laden in der Garage und mit eigener PV. Im Sommer kann man jeden Tag den Tank gratis vollhauen.
Da hat der Laternenparker ein echten Nachteil.

Da kommen wir zum Thema, war noch wirklich sehr große Wellen schlagen wird:
Die Kraftstoffsteuer.
Auf jedem Liter Kraftstoff ist 60ct? Steuer drauf.
Die Zuhause-PV-Lader zahlen dann weder auf Strom noch Kraftstoffsteuer.
Ich denke das ist ein großes Thema, welches in der Öffentlichkeit gar nicht im Focus steht aber die Geld-Minister sicher als Dorn im Auge haben.
Jedes E-Auto bedeutet Krafstoff-Steuerverlust von ca 540Euro im Jahr
Absurd, wenn die auf die Idee kommen würden, einen KFZ-Steuer-Stromzähler an die PV-Anlage nageln wollen.

Leider hat die Kohle bei uns nur für einen Benziner gereicht aber wenn der olle 1999er Ford endgültig stirbt, kommt ein Stromer her.
Was gibt es geileres? Den Kraftstoff kann man selber herstellen!
Wenn man auf jedes nutzbare Dach eine 9kW PV setzt, können wir alle! 8 Monate lang fast gratis tanken.
Auch in der Stadt wäre das denkbar. So eine 9kW PV ist heute nicht mehr so groß und so teuer.

So eine mies ausgerichtete, mit mieser Effektivität, PV wie ich sie habe, macht im Jahr ca. 5-6.000kwh
Ein aktueller e-PKW braucht grob 3.000kwh für 15.000km. So blieben mir zum einspeisen noch 2-3.000kwh über.
Rein rechnerisch müsste ich fürs Rumfahren nix mehr bezahlen.
Der Benzinfahrer zahlt dafür ca. 900Euro im Jahr.
So würde in 10 Jahren die PV-Anlage nur durch die Benzineinsparung bezahlt sein.
Die restlichen 2-3Mwh würden mit 360Euro im Jahr vergütet werden.
Also nach 10 Jahren würde ich theoretisch kostenlos Fahren und dazu noch 360 Euro ausgezahlt bekommen.

Das klappt leider im Moment nur theoretisch, aber wenn eine effektive Energieverteilung und Speicherung zur Verfügung steht, ist das realistisch.

Eine PV-Anlage lohnt ja nicht???? Da kann ich nur drüber lachen. Wer das behauptet, hat wirklich KEINE AHNUNG! Ich hab da ganz andere Erfahrung gemacht.
Ich kann nur jedem Raten, der Geld auf der Bank hat und da nix an Zinsen bekommt, eine PV anzuschaffen, es gibt gar nichts im Finanzmarkt was eine so hohe Renditen aufweist wie eine eigene PV Anlage.
Und das ohne Risiko, das kann man mit einer All-Schaden-Versicherung absichern, die zahlen für alle Schäden und defekte, auch den Ausfall an Einspeisung bezahlen die.
Und ganz sicher ist das wahnsinnig toll, wenn man ein E-Auto hat !
Benutzeravatar
video6
Beiträge: 6796
Registriert: Mi 23. Sep 2015, 09:18
Wohnort: Laage bei Rostock

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von video6 »

Hightech hat geschrieben: Fr 18. Sep 2020, 08:05 Ein paar Gedanken zu E-Mobilität, Gegenwart und Zukunft:

Sehr bedauerlich ist der ungeregelte Markt der Ladeinfrastruktur, da hat die Diesel/Benzin-Lobby gesteuerte Politik verhindert, das Standards gesetzt werden.
So hat man jetzt als E-Fahrer 5 verschiedene Ladekarten von 6 verschiedenen Stromversorgern. Die Preise schwanken von normal bis dreist, ohne ordentliche Regelung.
Ich will einfach meine EC-Karte einschieben und laden zu einem festen Tarif.
An jeder ÖL-Tanke ist eine Preisanzeige bevor ich lade, weiß ich was ich pro L zahlen muss.

Diese Ladekarten müssen echt weg.

Landleute haben gleich 2 riesen Vorteile:
Laden in der Garage und mit eigener PV. Im Sommer kann man jeden Tag den Tank gratis vollhauen.
Da hat der Laternenparker ein echten Nachteil.

Da kommen wir zum Thema, war noch wirklich sehr große Wellen schlagen wird:
Die Kraftstoffsteuer.
Auf jedem Liter Kraftstoff ist 60ct? Steuer drauf.
Die Zuhause-PV-Lader zahlen dann weder auf Strom noch Kraftstoffsteuer.
Ich denke das ist ein großes Thema, welches in der Öffentlichkeit gar nicht im Focus steht aber die Geld-Minister sicher als Dorn im Auge haben.
Jedes E-Auto bedeutet Krafstoff-Steuerverlust von ca 540Euro im Jahr
Absurd, wenn die auf die Idee kommen würden, einen KFZ-Steuer-Stromzähler an die PV-Anlage nageln wollen.

Leider hat die Kohle bei uns nur für einen Benziner gereicht aber wenn der olle 1999er Ford endgültig stirbt, kommt ein Stromer her.
Was gibt es geileres? Den Kraftstoff kann man selber herstellen!
Wenn man auf jedes nutzbare Dach eine 9kW PV setzt, können wir alle! 8 Monate lang fast gratis tanken.
Auch in der Stadt wäre das denkbar. So eine 9kW PV ist heute nicht mehr so groß und so teuer.

So eine mies ausgerichtete, mit mieser Effektivität, PV wie ich sie habe, macht im Jahr ca. 5-6.000kwh
Ein aktueller e-PKW braucht grob 3.000kwh für 15.000km. So blieben mir zum einspeisen noch 2-3.000kwh über.
Rein rechnerisch müsste ich fürs Rumfahren nix mehr bezahlen.
Der Benzinfahrer zahlt dafür ca. 900Euro im Jahr.
So würde in 10 Jahren die PV-Anlage nur durch die Benzineinsparung bezahlt sein.
Die restlichen 2-3Mwh würden mit 360Euro im Jahr vergütet werden.
Also nach 10 Jahren würde ich theoretisch kostenlos Fahren und dazu noch 360 Euro ausgezahlt bekommen.

Das klappt leider im Moment nur theoretisch, aber wenn eine effektive Energieverteilung und Speicherung zur Verfügung steht, ist das realistisch.

Eine PV-Anlage lohnt ja nicht???? Da kann ich nur drüber lachen. Wer das behauptet, hat wirklich KEINE AHNUNG! Ich hab da ganz andere Erfahrung gemacht.
Ich kann nur jedem Raten, der Geld auf der Bank hat und da nix an Zinsen bekommt, eine PV anzuschaffen, es gibt gar nichts im Finanzmarkt was eine so hohe Renditen aufweist wie eine eigene PV Anlage.
Und das ohne Risiko, das kann man mit einer All-Schaden-Versicherung absichern, die zahlen für alle Schäden und defekte, auch den Ausfall an Einspeisung bezahlen die.
Und ganz sicher ist das wahnsinnig toll, wenn man ein E-Auto hat !
PV hab ich schon mir fehlt nur noch der Stromer selbst ein alter kleiner der nur 100-150 Km schafft wäre für mich/uns in 85% alle Fälle völlig ausreichend.

ich warte auf nen Bastelstromer für 1000€ dann schlage ich zu.

der E-Smart aus Spanien reizt mich total hab aber keine 6000€ über die ich dafür nutzen könnte wobei ich mir den sofort holen würde wenn die Kohle wirklich da wäre.
3er
Beiträge: 35
Registriert: Do 30. Jul 2015, 12:03

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von 3er »

Hi,

unserer Erfahrungen bis jetzt.

Wir haben sei Februar einen E-Golf im Haushalt. Ich darf ab und zu auch mal fahren, sonst hat ihn die Frau.
Gefahren ist er bis jetzt 8469 km und gezogen hat er 1320 kWh, also ca. 15,6kWh/100km. Geladen hat er zu 99,9 % zu Hause an der Schukosteckdose. Diese habe ich extra dafür installiert(mit 5mm^2 angeschlossen) und hat einen eigenen Zähler.
Jetzt im Sommer hat er nach dem Laden auf 100% 280 km Reichweite. Im Winter sinds ca. 220km. Damit können wir(4 Personen) 95% unserer Fahrten abdecken.
Ganz leer braucht er ca. 16h bis voll an der Schuko. Ich habe Fussläufig auch eine Ladestation im Ort, da gehen 7,5kW wenns mal drängelt.

Ohne Bier Virus währen es sicher noch mehr km.

Das fahren ist sehr schön und ich steige ungern in den Verbrenner bei uns ein.

Wir werden mittelfristig auf E-Umsteigen. Die aktuellen Produkte werden unseren Bedarf erfüllen.

Das das mit der Ladeinfrastruktur besser werden muss ist unstritig, aber die Sache wir ja auch angegangen.

@Mirqua: Ich würde auch wie schon geschrieben Vorschlagen, beim nächsten Wechsel das Kontingent entsprechend erhöhen(könnte sogar billiger pro kWh werden) und zu Hause laden wenn ihr die Möglichkeit habt. Bequemer gehts fast nicht.

Ich denke das Mittelfristig die Modelle auch weitere Ansprüche befriedigen können. Die Entwicklung geht da weiter.

Grüße Stefan
Benutzeravatar
RMK
Beiträge: 5409
Registriert: Di 20. Jan 2015, 14:59
Wohnort: östlich von Stuttgart

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von RMK »

und weil es kein Geheimnis ist, der ADAC (dazu muss man halt Mitglied sein) bietet "eine Ladekarte für alles" an, in Verbindung
mit EnBW - da kostet dann die kWh 30 Cent (das ist günstiger als die EnBW-Ladekarte... #-) ) und funktioniert an sehr vielen
Ladestationen, roaming sozusagen. Bundesweit, zusätzlich noch Österreich, Schweiz, Frankreich, Niederlande und Italien.
(Die Ionity-Säulen haben sie rausgenommen).

https://www.adac.de/services/e-angebote/adac-e-charge/

Und wenn man die Karte grade nicht dabei hat, ist der Ladestart auch über eine Smartphone-App möglich. Da ich die Karte aber
eh im e-Auto habe, brauche ich das eigentlich nicht.

also sind die Argumente "Gehampel mit Ladekarten, was ist wenn des Smartphone leer ist, verschiedene Preise überall" usw. erstmal nichtig. :)
Benutzeravatar
Desinfector
Beiträge: 11009
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 07:50
Wohnort: ___3,1415(...)___

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Desinfector »

Die Frage dieses Fadens habe ich lediglich mit NEIN beantwortet.

Das ist dann also Stänkern?

Nein auch deswegen, weil ein E-Auto eigentlich nur für Strecken taugt, die man genauso gut per Fahrrad absolvieren kann
Benutzeravatar
RMK
Beiträge: 5409
Registriert: Di 20. Jan 2015, 14:59
Wohnort: östlich von Stuttgart

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von RMK »

Desinfector hat geschrieben: Fr 18. Sep 2020, 09:29 Nein auch deswegen, weil ein E-Auto eigentlich nur für Strecken taugt, die man genauso gut per Fahrrad absolvieren kann
DAS ist stänkern. Wenn Du 100km - mit Laden am Ziel - in 2h schaffst per Fahrrad - Respekt.

...oder 200 in 4h.

ich rede von meinem Kurzstreckenmobil. Im e-Golf fährst die Strecke in 1h oder die lange in 2 und merkst nichtmal
nen Unterschied zu einem Verbrenner. vom Tesla - der auch im Thread schon erwähnt wurde - fange ich gar nicht an,
der hat eine höhere Reichweite als manche Verbrennerfahrzeuge.

genauso finde ich "Kabel klauen" ein bisschen weit hergeholt um gegen E-Fahrzeuge zu sein, aber das merkst ja vielleicht selber.
Benutzeravatar
Finger
Administrator
Beiträge: 7465
Registriert: Di 12. Jun 2012, 20:16
Kontaktdaten:

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Finger »

Ich denke mal, das alle wesentlichen Aspekte besprochen sind.
Benutzeravatar
Heaterman
Beiträge: 3990
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 10:11
Wohnort: Am Rand der Scheibe, 6 m unter NN

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Heaterman »

Ich mach mal das Thema wieder auf.


Bedingung: Hier geht es um Erfahrungsaustausch unter E-Fahrern und um NICHTS anderes, weder Bashing, noch Politik oder Systemdiskussionen bitte.
Benutzeravatar
Fritzler
Beiträge: 12600
Registriert: So 11. Aug 2013, 19:42
Wohnort: D:/Berlin/Adlershof/Technologiepark
Kontaktdaten:

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Fritzler »

Ich finds ja schön, dass hier mal das Thema des Winterfahrens angesprochen wird.
Da hatte ich ja in Vergangenen Themen schonmal nach gefragt, aber jetzt wirds mal beantwortet.

Wenn da wirklich ein 5kW Heizer verbaut ist, dann ist son E-Auto im Winter ja schneller warm als ein Verbrenner.
Am Fr wars hier sackig kalt (3°C), bis es im Autochen angenehm warm wurde brauchte das so 5km.
Eben bis wann der Motor warm genug is.

Da wir nun wieder die kalte Jahreszeit vor uns haben könnten unsere E-Fahrer doch mal nachmessen.
Eine bessere Quelle als dieses Forum wirds da wohl nicht geben :geek:

BTW:
Man könnt die Bashereien der einen gewissen Person auch ins Aquarium verschieben ;)
Dann müssen nich alle drunter leiden.
ch_ris
Beiträge: 3042
Registriert: Mo 30. Nov 2015, 10:08

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von ch_ris »

ich will mal anders stänkern ;) der Thread titel gibt mir Raum dafür, denk ich.
2 Räder gut! 4 Räder schlecht!
Kumpel hat sich ein 45kmh Moped mit Federwegen und groben Reifen gegönnt.
Abgesehen davon das sowas ein erwägenswertes Individualverkehrsvehikel ist, hat der anscheinend einen Heidenspaß damit.
wenn man möchte geht das 80.
Ist auch teuer, ich werd warten bis es sowas gebraucht gibt. Aber dann!!!
edit:
Na gut, Suron Firefly.
Zuletzt geändert von ch_ris am So 20. Sep 2020, 09:30, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
RMK
Beiträge: 5409
Registriert: Di 20. Jan 2015, 14:59
Wohnort: östlich von Stuttgart

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von RMK »

Hmmm. kriegst Du raus was er da hat..? (Marke...)
Benutzeravatar
Fritzler
Beiträge: 12600
Registriert: So 11. Aug 2013, 19:42
Wohnort: D:/Berlin/Adlershof/Technologiepark
Kontaktdaten:

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Fritzler »

Ein Kollege hatte sich mal nen 2000€ E-Roller geleistet.
Der war damit recht zufrieden.
Das Beste ist der abnehmbare Akku zum Daheim aufladen.
Bei 4 Rädern geht das schlecht, daher könnte ich alleine wegen Laden kein E-Auto fahren.

Nur ist der Roller keine Option, ich müsste dann mit 45kmh über eine 70kmh Landstraße (wo eh jeder 80 fährt).
Da biste dann das Abschussobjekt Nr1.

Aber jetzt gibts die vergünstigten Bedingungen für einen "A1" Führerschein:
https://www.adac.de/verkehr/rund-um-den ... ad-fahren/

Bleibt dann nurnoch 1 Problem über: TEUER, also der 80kmh E-Flitzer
Im Winter zieht man sich eben ordentlich an, mitm Quad bin ich auch noch bei -20°C gefahren!

edit:
Falls sich aus meiner Wohnungssuche ergibt, dass ich nicht mehr über diese Landstraße muss, dann ist dieses Vehikel schon gesetzt! :lol:
Benutzeravatar
Heaterman
Beiträge: 3990
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 10:11
Wohnort: Am Rand der Scheibe, 6 m unter NN

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Heaterman »

Zum Thema Heizen und Kühlen: Zum Vorheizen kann ich noch nichts sagen, aber Kühlen ist wohl sehr effizient gelöst. Maximal kann man an der App 30 Minuten einstellen, es brauchte aber beim Test im Sommer (32 Grad auf dem Parkplatz) gerade 5 Minuten, dann hatte der Innenraum 21 Grad. Laut Anzeige habe ich dabei 4 km Reichweite verloren.
ch_ris
Beiträge: 3042
Registriert: Mo 30. Nov 2015, 10:08

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von ch_ris »

Man muss da aber echt gucken.
Ich habe einige E-Roller/Mopeds gefahren, das meiste davon war ein Riesen Scheiß.
Kumpan war noch schlechter als emco z.b.
mit am besten fuhr sich noch Niu.
Das hat dann aber App... und schlau... wenig Freiraum für Bastler wie mich :?
die Schwalbe fährt auch gut aber viel zu teuer.
Matt
Beiträge: 6091
Registriert: So 24. Aug 2014, 21:22

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Matt »

E-Roller, am meiste hat mir NIU überzeugt und denkt verstärkt nach Firmen-Umzug an diese lustige Ding. Allerdings wie schaut mit Haltbarkeit und Diebstahl aus (NIU wird gerne geklaut, wenn ich einige Beschädigung an zu verkaufene E-Roller von NIU so sehe und ich nähe zu Ausländer-Viertel wohne )
Ist ihre Apps echt schlimm bzw. erforderlich ? (Nutze LineageOS ohne Google-Ballast. )

Wobei manchere NIU Roller auch schneller als 45 fährt, aber das erfordert andere Führerschein, der dank Änderung leichter zu kriegen ist.
ch_ris
Beiträge: 3042
Registriert: Mo 30. Nov 2015, 10:08

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von ch_ris »

ich weiß nicht ob die wegfahrsperre auch ohne app geht.
sollte eigentlich? weiß nur noch das ich mehrere davon nicht einfach wegschieben durfte, mußte erst der App Mann kommen um die freizuschalten.

erwähnen zumindest muss man den bmw roller, der so exzellent fährt wie das mit 260 kg eben möglich ist.
die Boss Hoss unter den e-rollern :shock:
duese
Beiträge: 6094
Registriert: So 11. Aug 2013, 17:56

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von duese »

Aber hallo. Wenn ihr den mal fahren könnt, tut es. Der macht höllisch Spass. Und krass an der Kiste ist, dass die mit dem 125er Schein gefahren werden darf. 11kW Dauerleistung aber 35kW Spitzenleistung. Ich habs an dem Wochenende an dem ich den hatte nicht geschafft, dass die Begrenzung reinhaut.
Matt
Beiträge: 6091
Registriert: So 24. Aug 2014, 21:22

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Matt »

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/z ... gzeittest/
Das dieser UFO (unbekannte fahrende Objekte ) ?
duese
Beiträge: 6094
Registriert: So 11. Aug 2013, 17:56

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von duese »

Genau der.
Anse
Beiträge: 2304
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 21:30
Wohnort: Bühl (Baden)

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Anse »

Motorroller sind auch so Gefährte, bei denen die Umstellung auf Akkubetrieb noch mehr Sinn macht als bei Autos.
Kurze Strecken, oft unter 100km, kleine Motoren mit hohem Wartungsaufwand und ein enorm schlechtes Leistung zu Lärm Verhältnis.
Ich kenne jemanden, der 30.000 km in zwei Jahren auf seinen ERoller gefahren hat. Das fahre ich in 5 Jahren aufs Auto :shock:
Fabrikat kenne ich aber gerade leider nicht.
Benutzeravatar
Fritzler
Beiträge: 12600
Registriert: So 11. Aug 2013, 19:42
Wohnort: D:/Berlin/Adlershof/Technologiepark
Kontaktdaten:

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Fritzler »

Das Teil is aber richtig teuer.
Für den Preis bekommste ja schon 2 verbrenner Dacia Sandero!
Oder auch 2 Stück Renault Twizy wenn wir beim E-Betrieb bleiben wollen.
Wenn die Seiten geschlossen wären wär das echt ein nettes Fahrzeug.
Benutzeravatar
RMK
Beiträge: 5409
Registriert: Di 20. Jan 2015, 14:59
Wohnort: östlich von Stuttgart

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von RMK »

Fritzler hat geschrieben: So 20. Sep 2020, 20:49 Oder auch 2 Stück Renault Twizy wenn wir beim E-Betrieb bleiben wollen.
Wenn die Seiten geschlossen wären wär das echt ein nettes Fahrzeug.
es gibt so Steckscheiben dafür. Das Problem
an der Kiste ist die Akkumiete. :-/
Benutzeravatar
Harry02
Beiträge: 1141
Registriert: So 11. Aug 2013, 17:13
Wohnort: RLP

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Harry02 »

Anse hat geschrieben: So 20. Sep 2020, 18:43 Motorroller sind auch so Gefährte, bei denen die Umstellung auf Akkubetrieb noch mehr Sinn macht als bei Autos.
Kurze Strecken, oft unter 100km, kleine Motoren mit hohem Wartungsaufwand und ein enorm schlechtes Leistung zu Lärm Verhältnis.
Volle Zustimmung zum Ersten Satz! Schade, dass man hier alle E-Zweiräder über 25km/h anmelden muss, aber alles weitere wäre auch utopisch.

Die Effizienz oder der Lärm ist mMn ist garnicht mal so das Problem:
"In Bangkok seien Mopeds wohl für 60 Prozent der primären Aerosole, einem Hauptbestandteil von Feinstaub, verantwortlich. Und das, obwohl sie nur zehn Prozent des Sprits in der Stadt schlucken.
[...]
Die chinesische Stadt Guangzhou hat Zweitakt-Mopeds schon vor Jahren verboten; die Konzentration von aromatischen Kohlenwasserstoffen fiel daraufhin um 80 Prozent."
Edit: Für interessierte hier noch ein paar genauere Messdaten, auf die sich der erste Artikel bezieht: https://www.wissenschaft.de/technik-dig ... weitakter/

Zweitakter sind einfach elende Drecksschleudern (Zugegebenermaßen gibt es auch Viertaktmotorroller). Wir können echt froh sein, dass bei uns so wenige davon fahren. Die Abgase moderner Autos zu atmen ist im Vergleich echt angenehm.
Entschuldigt das OT, falls zu unwichtig, bitte löschen.
Zuletzt geändert von Harry02 am Mo 21. Sep 2020, 01:46, insgesamt 1-mal geändert.
Anse
Beiträge: 2304
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 21:30
Wohnort: Bühl (Baden)

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von Anse »

Klar, die Schadstoff-Emission ist auch ein wichtiges Argument. Hatte ich vergessen. In DE aber jetzt schon nicht mehr so schlimm. Aber es stimmt schon. Wenn so ein 2T Kracher durch gefahren ist, kann man die Luft noch eine Weile schneiden.
Der Lärm fällt mir halt extrem auf, weil ich an einer Steigung wohne, wo sich die armen Roller hoch quälen unter extremer Lärmentwicklung. Ok, etwas pubertäres Imponiergehabe ist sicher auch dabei. Aber warum das um 23 Uhr noch sein muss...
duese
Beiträge: 6094
Registriert: So 11. Aug 2013, 17:56

Re: Umstieg auf E-Flitzer?

Beitrag von duese »

Heaterman hat geschrieben: So 20. Sep 2020, 08:40 Ich mach mal das Thema wieder auf.


Bedingung: Hier geht es um Erfahrungsaustausch unter E-Fahrern und um NICHTS anderes, weder Bashing, noch Politik oder Systemdiskussionen bitte.
Antworten