Alte Drehbank-Fragen?

Der chaotische Hauptfaden

Moderatoren: Heaterman, Finger, Sven, TDI, Marsupilami72, duese

Antworten
Hörbi
Beiträge: 78
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 13:22
Wohnort: Abensberg

Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Hörbi »

Hallo
Mein Dad hat vor kurzem eine Drehbank gekauft
(weine relativ kleine und ziemlich alt)
Meine fragen:
1.Wie spanne ich den Keilriemen ein?
Bild

2. wie spanne ich den Reimen?

3. Für was ist dieses Teil gut (ich dachte auch erst an Zentrierung aber da ist weder ein gewinde noch sonst eine Befestigung)
(Ein Zentimetermas ist eingraviert)

Bild

Ps: Die Drehbank wurde vom vorbesitzer bereits modifiziert.
Benutzeravatar
Finger
Administrator
Beiträge: 7466
Registriert: Di 12. Jun 2012, 20:16
Kontaktdaten:

Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Finger »

Zu 3: Das ist der Reitstock, da kann eine Zentrierspitze oder auch ein Bohrfutter rein (Morsekegel)...
Hörbi
Beiträge: 78
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 13:22
Wohnort: Abensberg

Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Hörbi »

Und wie wird der dann befestigt?
Aufgespannt?

EDIT : Hat sich geklärt (erst googeln dann antworten)
So n Kegel is dabei aber ich weis jetz nicht ob der nicht zu klein ist
Benutzeravatar
Sven
Beiträge: 4421
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 12:52
Wohnort: Sechsundzwanzigdreisechzehn

Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Sven »

Das wird einfach reingesteckt und fertig :)

So wie die Bohrer bei großen Standbohrmaschinen. Die haben auch einen Morsekegel bzw. die Maschine die entsprechende Aufnahme.
Hörbi
Beiträge: 78
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 13:22
Wohnort: Abensberg

Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Hörbi »

Siehe Edit
Benutzeravatar
Sven
Beiträge: 4421
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 12:52
Wohnort: Sechsundzwanzigdreisechzehn

Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Sven »

Wenn das spielfrei sitzt und sich nicht verdrehen lässt, ist das genau richtig. Ist die Aufnahme zu groß, kann man Reduzierhülsen verwenden. :)
Hörbi
Beiträge: 78
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 13:22
Wohnort: Abensberg

Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Hörbi »

Ok Danle
Hat er eine Ahnung wegen den Riemen?
Oder Muss da ein teilbarer rein?
Kainit
Beiträge: 156
Registriert: So 11. Aug 2013, 16:05
Wohnort: Thüringen

Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Kainit »

Mein Gott!

Das Teil stammt wohl noch von den Anfängen der industriellen Revolution...

mfg
Benutzeravatar
xoexlepox
Beiträge: 4815
Registriert: So 11. Aug 2013, 19:28
Wohnort: So etwa in der Mitte

Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von xoexlepox »

Hörbi hat geschrieben:Wie spanne ich den Keilriemen ein?
Ich habe den Verdacht, die hintere Riemenscheiben (mit Handrad links?) sind irgendwie verschiebbar. Ggf. lässt sich damit dann der Riemen auch spannen.

Edit: Was passiert eigentlich, wenn du den Hebel links (an dem Klotz mit der Schwalbenschwanzführung) bewegst?
Zuletzt geändert von xoexlepox am Mi 26. Mär 2014, 21:43, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
tschäikäi
Beiträge: 2063
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 14:01
Wohnort: Saarland

Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von tschäikäi »

Auf den Bildern erkennt man ein bisschen wenig...
Mach mal noch bitte Bilder von den anderen Seiten (bzgl. Riemenspanner).
Und vielleicht ein, zwei Gesamtansichten. Sieht interessant aus.
Steht da irgendwo Hersteller/Modell/Baujahr?
Diese Tropföler kenn ich nur von sehr sehr alten Maschinen.
Gruß Julian
Zuletzt geändert von tschäikäi am Mi 26. Mär 2014, 21:43, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Lukas_P
Beiträge: 1709
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 21:21

Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Lukas_P »

so wie es aussieht sollte eines der beiden Scheibenpackete Verschiebbar sein. Da müsste dann ein Dehnbahrer riemen rum (--> zum testen Damenstrumpf) :mrgreen:

Ich frag mich nur wer bitte die Fächerscheiben benutzt hat um die Schrauben für das Spannfutter zu sichern ... :|
Em-Ei-Ti
Beiträge: 146
Registriert: Mo 26. Aug 2013, 15:27
Wohnort: Dinklage

Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Em-Ei-Ti »

Der leider auf den Bildern nicht sichtbare Motor müßte inclusive der Riemenscheibe(n) irgendwie seitlich verschieb- u. arretierbar sein.
Und dann ist's halt wie bei Fahrradkettenschaltungen zum Wählen der Futterdrehzahl. Große Werkstücke langsam und kleinere halt mit höherer Drehzahl bearbeiten.
Benutzeravatar
Treckergott
Beiträge: 1050
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:55
Wohnort: Biberach

Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Treckergott »

Wir haben eine ähnlich alte Drehbank (von 1894!).
Riemen Einbauen ist eine scheiß Arbeit (da muss man wohl die ganze Maschine zerlegen); hat zuletzt mein Opa vor 30+ Jahren gemacht.
Bei uns gibt es einen Hebel zum Spannen des Riemens (hab den aber gerade nicht genau in Erinnerung und die Drehbank steht 600km entfernt.

Edit: Hab noch ein paar Bilder gefunden und das Alter korrigiert:
Bild->zoom
Die Vorspannung wird irgendwie über die Verschraubung der Riemenscheibe geregelt und die Tropföler brauchen neues Öl
Bild->zoom
Bild->zoom
Ja ja, furchtbar unordentlich. Die Drehbank hatte früher ein Fusspedal (als Antrieb?) und wird heute eigentlich nur noch zum Bohren benutzt
Zuletzt geändert von Treckergott am Mi 26. Mär 2014, 22:01, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
TITAAAN
Beiträge: 148
Registriert: Di 10. Dez 2013, 23:25
Wohnort: JO40NE

Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von TITAAAN »

Denke auch, da Drehzahlverstellung über Riemen umlegen sollte spannen das kleinere Problem sein.

Mit teilbaren Riemen hab ich keine Erfahrungen, aber um nen konventionellen Riemen über die Abtriebsseite zu bekommen ist wohl der große Hakenschlüssel das Mittel der Wahl ;)
Hörbi
Beiträge: 78
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 13:22
Wohnort: Abensberg

Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Hörbi »

Der Hebel auf der seite ist fürs Gewindeschneidn
da bewegt es nicht das messer sondern die Welle

nein der Hintere Teil ist fest

Edit: Danke für die Bilder
Wenn du recht hast dann ist as ne Schei* arbeit da zu 99.9% mit Siherheit alles Bombenfest auf der Hohlwellle
weitere Bilder folgen Morgen
Benutzeravatar
Treckergott
Beiträge: 1050
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:55
Wohnort: Biberach

Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Treckergott »

Hörbi hat geschrieben:Der Hebel auf der seite ist fürs Gewindeschneidn
da bewegt es nicht das messer sondern die Welle

nein der Hintere Teil ist fest

Edit: Danke für die Bilder
Wenn du recht hast dann ist as ne Schei* arbeit da zu 99.9% mit Siherheit alles Bombenfest auf der Hohlwellle
weitere Bilder folgen Morgen
Oh Gewindeschneider kann unsere nicht. Mein Opa hat damals gleich 3 Riemen dareingetüddelt. Zwei davon hängen da immer noch als Ersatz.
Die Riemenscheiben sind noch aus Holz
Benutzeravatar
xoexlepox
Beiträge: 4815
Registriert: So 11. Aug 2013, 19:28
Wohnort: So etwa in der Mitte

Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von xoexlepox »

Hörbi hat geschrieben:nein der Hintere Teil ist fest
Daraus folgt dann aber, daß das vordere Scheibenpaket verschiebbar sein muß (schieflaufende Riemen sind sicher nicht vorgesehen). Daß sich bei einer Verschiebung des vorderen Pakets auch das Spannfutter verschiebt, halte ich für unwahrscheinlich. Demzufolge müsste sich entweder das Paket auf der Welle bewegen, oder die Achse, die das Futter antreibt, ist nicht die Gleiche, auf der das Scheibenpaket sitzt. Da du zum Einbau eines neuen Riemens wohl den ganzen Kram zerlegen darfst, wird sich auch das herausstellen ;)
Hörbi
Beiträge: 78
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 13:22
Wohnort: Abensberg

Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Hörbi »

Ne das ist alles auf der Welle fest
der Riemen lauft auch schief wenn an gewinde schneidet
da sich da das futter mit den Werkstück nach vorne schiebt
Zuletzt geändert von Hörbi am Mi 26. Mär 2014, 22:37, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
xoexlepox
Beiträge: 4815
Registriert: So 11. Aug 2013, 19:28
Wohnort: So etwa in der Mitte

Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von xoexlepox »

Ok, anscheinend sollte ich besser nicht versuchen, meine (auch nicht so ganz aktuellen) Kenntnisse/Erfahrungen auf "wirklich alte" Konstuktionen anzuwenden :o
Benutzeravatar
Desinfector
Beiträge: 11011
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 07:50
Wohnort: ___3,1415(...)___

Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Desinfector »

nettes Teil.
Darauf sind wohl schon Granaten fürn WK1 gedreht worden, wa?
Benutzeravatar
Harley
Beiträge: 1161
Registriert: So 11. Aug 2013, 21:16
Wohnort: Regensburg

Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Harley »

Also:
um einen neuen Riemen aufzulegen, musst Du den Spindelstock zerlegen.
D.H. alle Spannmuttern mit Hakenschlüsseln (bitte nicht mit Schraubenzieher und Hammer, wäre schade um das schöne Stück!) lösen.
Riemenscheiben auf der Spindel lösen (wahrscheinlich Bolzen mit Schlitz, Inbus hatten die damals noch nicht), Spindel rausziehen.
Neuen Riemen einfädeln und wieder rein damit. Hat mit Sicherheit konische Rotguss Gleitlager. Schön fetten, dann mit den Spannmuttern spielfrei einstellen und kontern.
Gruß, Harley

EDIT: ich seh gerade: es kann sein, dass Du nur die Spindel ein Stück nach vorne schieben musst um eine neuen Riemen aufzulegen.
Wenn mich mein Gefühl nicht täuscht, ist der Morsekegel im Reitstock MK2 ???
uli12us
Beiträge: 2293
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 08:20

Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von uli12us »

Ich denke, da muss alles raus. Wenn du diese Leisten unterhalb meinst, da hat wohl einem, der Vorbesitzer die Höhe nicht gereicht und er hat etwas untergebaut.
Alternativ teilbare Riemen, die sollen aber relativ laut sein und wohl auch nicht gar so ruhig laufen. Eventuell, wenn die Kräfte nicht gar so hoch sind gingen auch Rundriemen, die man in der Maschine verschweisst.
Felix_W
Beiträge: 713
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 23:46
Wohnort: bei Straubing

Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Felix_W »

1. Dass die Hauptspindel ausgebaut werden muss, um einen Riemen aufzulegen ist wirklich sehr wahrscheinlich und nicht besonders unüblich. So schlimm ist das prinzipiell aber nicht, du musst nur anschließend das Lagerspiel wieder sauber einstellen, damit das ganze weder heiß läuft, noch ausschlägt.
2. Bei den meisten alten Drehmaschinen wird der Riemen durch das Eigengewicht des Motors gespannt. Selbiger ist auf den Fotos aber leider nicht zu sehen.

Noch was zum Thema schmieren: An die Maschine gehört niemals Fett und in die Gleitlager schon gleich dreimal nicht, deshalb haben auch alle Schmierstellen Öler dran. Fett hat eine deutlich höhere innere Reibung und bildet keinen so dünnen Schmierfilm aus. Gerade die alten Bronzegleitlager nehmen einem das übel und laufen heiß. Die unvermeidliche Leckage bei Ölschmierung hat zudem den Nebeneffekt, dass Abrieb und Schmutz ausgeschwemmt werden.

Gruß, Felix
ozonisator
Beiträge: 1653
Registriert: So 11. Aug 2013, 19:53
Wohnort: bei Frankfurt/Main

Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von ozonisator »

Benutzeravatar
Kaputnik
Beiträge: 157
Registriert: Sa 15. Feb 2014, 06:54
Wohnort: Bayern

Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Kaputnik »

Zwecks der Dreherei wäre es sinnvoll, mal die Grundlagen zu lernen... die Sache ist ziemlich anspruchsvoll und nicht ganz ungefährlich.
Ein paar Tips gibts hier, aber das ist ja nicht umsonst ein richtiger Beruf.
Wenn ein Amateur nicht mal die Teile der Drehmaschine richtig benennen kann, ist das schon bedenklich.
Hörbi
Beiträge: 78
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 13:22
Wohnort: Abensberg

Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Hörbi »

@ozioniator
soeinen haben wir sogar noch rumliegen
aber der ist für solche sachen eher ungeeignet
@kapunik
Das Drehen nicht ohne übung geht is mir klar
ich werde sowieso eher selten damit arbeiten (ist ds Spielzeuges meines Dads)



Vielen dank für die Tipps
Aber es wird vermutlich so schnell daran eh nichts gemacht, da wir ersmal anderes zu tun haben.
Benutzeravatar
reutron
Beiträge: 1953
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 19:58
Wohnort: Gottow
Kontaktdaten:

Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von reutron »

Ja die Seite www.zellix.de ist gut, setzt aber schon eine ordentliche Potion Grundlagenwissen voraus.
Wenn man weiß wozu und wie man ein Drehzahldiagramm benutzt ist das schon mal hilfreich. ;)
Benutzeravatar
Harley
Beiträge: 1161
Registriert: So 11. Aug 2013, 21:16
Wohnort: Regensburg

Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Harley »

Nicht bange machen lassen!
Jeder hat mal bei Null angefangen! Gutes Buch besorgen und dann üben üben üben ...
Das wird schon!

Hier gibts recht gute Videos vom MIT Video Tutorial:

http://techtv.mit.edu/collections/ehs-v ... ine-shop-1

einfach mal der Reihe nach anschauen ... (bei Video 8 gehts mit der Drehbank los)

Gruß, Harley
Benutzeravatar
eJunkie
Beiträge: 756
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 20:05

Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von eJunkie »

Jup, so ist das. Ich habe früher als ich im Handwerk unterwegs war oft an der Drehbank gestanden, sollange man keine verzwickten Fälle wie lange Wellen oder schwer zu spannende Teile hat erzielt man dort auch mit bescheidenen Fähigkeiten gute Erfolge. Vor allem funzt das auch ganz gut nach Gefühl, man muss als Hobbist ja nicht ans Limit gehen. Megafummelig ist es immer Teile einzuspannen die schon fertig gedreht aber irgendwie vergniesgnaddelt sind (oder Wellen ohne Zentrierbohrung), bis das wirklich Rund läuft kann man schon mal Wahnsinning werden. Ging mir jedenfalls immer so.

Es gibt auch definitiv gefährlichere Maschinen, man muss halt wie immer etwas aufmerksam sein. Vor allem was Fließspäne angeht und alle Sache die man von Hand macht (Schleifpapier oder Feile an drehende Teile halten etc). Eine Sache sollte man aber gleich verinnerlichen: Den Schlüssel nie, nie, nicht im Futter stecken lassen. Später wenn die Maschine steht denkt man nicht daran, bei einer großen Drehbank möchte man das Teil wirklich nicht an die Birne bekommen.
Benutzeravatar
Andreas_P
Beiträge: 1400
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 11:35
Wohnort: Lohr am Main
Kontaktdaten:

Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Andreas_P »

Wenn ich mir die Drehmschine so anschaue, würde ich als als
erstes eine Riemenscheiben Abdeckung bauen. Das kann sonst sehr Böse
enden, habe da noch einige negativ Beispiele aus meinen
Ausbildungsunterlagen dazu.
Und denke immer daran den Spannschlüssel nicht im Dreibacken-
futter stecken zu lassen!

Habe in meinen Ausbildungsordner noch diese Liste mit Merksätzen gefunden.

Bild->zoom
Hörbi
Beiträge: 78
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 13:22
Wohnort: Abensberg

Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Hörbi »

Danke für die vielen Tipps
Aber wie gesagt vor Juni wird wwarscheinlich nichts gemacht werden da wir jetzt in nächster Zeit viel stress haben werdn. ( Saison Geschäft( Spargel))
Benutzeravatar
reutron
Beiträge: 1953
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 19:58
Wohnort: Gottow
Kontaktdaten:

Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von reutron »

Die Bücher hab ich auf dem Flohmarkt erstanden, meine aus der Lehre sind bei einen Umzug abhanden gekommen :(
Bücher Metalbearbeitung
Bücher Metalbearbeitung
Kann ich auf jeden Fall empfehlen...
Benutzeravatar
Treckergott
Beiträge: 1050
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:55
Wohnort: Biberach

Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Treckergott »

[quote="Treckergott"
Die Vorspannung wird irgendwie über die Verschraubung der Riemenscheibe geregelt [...][/quote]

Ich habe gestern nochmal mit meinem Vater gesprochen:
Bei unserer Drehbank werden die Riemen nur über den Motor gespannt.
Allerdings ist das ganze Riemen-System nicht original, da die Drehbank ursprünglich über Transmissionsriemen lief
Hörbi
Beiträge: 78
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 13:22
Wohnort: Abensberg

Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Hörbi »

@reutron
Den Verlag kenne ich
Mein Dad hat von seiner Ausbildung zum Automechaniker "Fachkunde Kraftfahrzeugtechnik" zuhause.
da steht auch etwas (wenn auch nicht viel (5 Seiten)) zur Arbeit mit einer Drehbank drinnen.
Benutzeravatar
Harley
Beiträge: 1161
Registriert: So 11. Aug 2013, 21:16
Wohnort: Regensburg

Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Harley »

also dieses Buch kann ich empfehlen:
Bild->zoom

Gruß, Harley
Benutzeravatar
Lukas_P
Beiträge: 1709
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 21:21

Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Lukas_P »

Drehen is jetzt aber keine Kunst... (zumindest das was man auf so ner drehbank hinbekommt) Einspannen andrehen, Messen und ... wie stellt man da eigentlich ein Maß ein auf dem Ding ?...
uli12us
Beiträge: 2293
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 08:20

Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von uli12us »

Spannschlüssel nicht im Dreibacken-
futter
Wenn der Schlüssel aus nem 4-, 6Backenfutter oder ner Planscheibe geflogen kommt, tuts genauso weh.

Lukas im letzten Foto auf der ersten Seite sind 2 Wellen zu sehen die da aus dem Support rausschauen, üblicherweise sind da skalierte Handräder dran, damit stellt man das Mass ein.
Geht auch ohne, dann muss man sich eine Messuhr gegen das bewgliche Teil stellen.
Benutzeravatar
Lukas_P
Beiträge: 1709
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 21:21

Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Lukas_P »

Ja.. Bettschlitten und Oberschlitten... aber wenn die Passenden Handräder Fehlen sollte es recht Witzig werden Ersatz aufzutreiben, außerdem glaube ich nicht (ohne das ding schlecht reden zu wollen) das die nach so vielen Jahren im Betrieb noch wenig Spiel in den Spindeln und Führungen hat... Passungen drehen sollte recht witzig sein damit...
Hörbi
Beiträge: 78
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 13:22
Wohnort: Abensberg

Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Hörbi »

Die Handräder sind doch dran??

Die Skala ist auf dem Handrad

Spiel hat sie nicht (nachdem ich n paar schrauben angezogen habe)
Benutzeravatar
Maschine
Beiträge: 656
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 18:51

Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Maschine »

Spiel in den Spindeln hat nichts mit Unpräzision zu tun. Das spielt nur eine Rolle, wenn das ungleichmäßig über den geforderten Bearbeitungsraum verteilt ist. Und wenn man seine Maschine kennt und drehen kann, dann kommen da auch Passungen raus. Da muss man nur öfters messen und sich langsam rantasten.
Spiel in den Führungen nervt dann schon mehr, aber selbst das bekommt man hin, wenn man zum Schluss wenig zustellt und beim kurbeln nicht radial am Hebel reißt.

Lieber ne nicht ganz soooo tolle Drehbank, wie keine! Und was noch besseres gibts immer.

M.
Profipruckel
Beiträge: 1506
Registriert: Di 13. Aug 2013, 19:10
Wohnort: Niedersachsen Süd-Ost

Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Profipruckel »

uli12us hat geschrieben:Wenn der Schlüssel aus nem 4-, 6Backenfutter oder ner Planscheibe geflogen kommt, tuts genauso weh.
Für die Leute, die die Hose voll haben, gibt es "Sicherheits-Drehfutter-Schlüssel", entweder mit einer federbelasteten Überwurfhülse oder einem gefederten Mittelstift, siehe z.B.: http://www.mercateo.com/p/1056-22706005 ... utter.html
Felix_W
Beiträge: 713
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 23:46
Wohnort: bei Straubing

Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Felix_W »

Die Teile sind zwar irgendwo sinnvoll, aber auch unwahrscheinlich nervig, wenn man mal etwas mehr Weg zurücklegen muss. Ins Futter stecken und mit dem Finger kurbeln funktioniert da einfach nicht.
Deshalb einfach mit etwas Hirn und Disziplin an die Sache rangehen, dann klappt das auch so

Gruß, Felix
Benutzeravatar
Lukas_P
Beiträge: 1709
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 21:21

Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Lukas_P »

Maschine hat geschrieben:Spiel in den Spindeln hat nichts mit Unpräzision zu tun. Das spielt nur eine Rolle, wenn das ungleichmäßig über den geforderten Bearbeitungsraum verteilt ist. Und wenn man seine Maschine kennt und drehen kann, dann kommen da auch Passungen raus. Da muss man nur öfters messen und sich langsam rantasten.
Spiel in den Führungen nervt dann schon mehr, aber selbst das bekommt man hin, wenn man zum Schluss wenig zustellt und beim kurbeln nicht radial am Hebel reißt.

Lieber ne nicht ganz soooo tolle Drehbank, wie keine! Und was noch besseres gibts immer.

M.
wenn man sie kennt. Entweder hab ich das Falsche Foto oder bin zu blöd, aber ich seh keine Handräder...
Hörbi
Beiträge: 78
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 13:22
Wohnort: Abensberg

Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Hörbi »

Hast du vlt gerade das Foto von Treckergott??
uli12us
Beiträge: 2293
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 08:20

Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von uli12us »

Vermutlich, ich hatte extra gesagt, das letzte Foto, weil man da drauf die 2 Spindeln aber halt ohne Handrad gut erkennen konnte. Das hat aber mit den Buidln vom Fredstarter nix zu tun. Die Maschine hat Räder, aber es gab halt leider kein Foto wo der komplette Kreuzschlitten sichtbar war.
Hörbi
Beiträge: 78
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 13:22
Wohnort: Abensberg

Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Hörbi »

Kommt noch
hab nur gerade sehr viel zu tun
Antworten