Alte Drehbank-Fragen?

Der chaotische Hauptfaden

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Hörbi
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Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Hörbi »

@ozioniator
soeinen haben wir sogar noch rumliegen
aber der ist für solche sachen eher ungeeignet
@kapunik
Das Drehen nicht ohne übung geht is mir klar
ich werde sowieso eher selten damit arbeiten (ist ds Spielzeuges meines Dads)



Vielen dank für die Tipps
Aber es wird vermutlich so schnell daran eh nichts gemacht, da wir ersmal anderes zu tun haben.
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reutron
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Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von reutron »

Ja die Seite www.zellix.de ist gut, setzt aber schon eine ordentliche Potion Grundlagenwissen voraus.
Wenn man weiß wozu und wie man ein Drehzahldiagramm benutzt ist das schon mal hilfreich. ;)
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Harley
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Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Harley »

Nicht bange machen lassen!
Jeder hat mal bei Null angefangen! Gutes Buch besorgen und dann üben üben üben ...
Das wird schon!

Hier gibts recht gute Videos vom MIT Video Tutorial:

http://techtv.mit.edu/collections/ehs-v ... ine-shop-1

einfach mal der Reihe nach anschauen ... (bei Video 8 gehts mit der Drehbank los)

Gruß, Harley
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eJunkie
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Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von eJunkie »

Jup, so ist das. Ich habe früher als ich im Handwerk unterwegs war oft an der Drehbank gestanden, sollange man keine verzwickten Fälle wie lange Wellen oder schwer zu spannende Teile hat erzielt man dort auch mit bescheidenen Fähigkeiten gute Erfolge. Vor allem funzt das auch ganz gut nach Gefühl, man muss als Hobbist ja nicht ans Limit gehen. Megafummelig ist es immer Teile einzuspannen die schon fertig gedreht aber irgendwie vergniesgnaddelt sind (oder Wellen ohne Zentrierbohrung), bis das wirklich Rund läuft kann man schon mal Wahnsinning werden. Ging mir jedenfalls immer so.

Es gibt auch definitiv gefährlichere Maschinen, man muss halt wie immer etwas aufmerksam sein. Vor allem was Fließspäne angeht und alle Sache die man von Hand macht (Schleifpapier oder Feile an drehende Teile halten etc). Eine Sache sollte man aber gleich verinnerlichen: Den Schlüssel nie, nie, nicht im Futter stecken lassen. Später wenn die Maschine steht denkt man nicht daran, bei einer großen Drehbank möchte man das Teil wirklich nicht an die Birne bekommen.
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Andreas_P
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Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Andreas_P »

Wenn ich mir die Drehmschine so anschaue, würde ich als als
erstes eine Riemenscheiben Abdeckung bauen. Das kann sonst sehr Böse
enden, habe da noch einige negativ Beispiele aus meinen
Ausbildungsunterlagen dazu.
Und denke immer daran den Spannschlüssel nicht im Dreibacken-
futter stecken zu lassen!

Habe in meinen Ausbildungsordner noch diese Liste mit Merksätzen gefunden.

Bild->zoom
Hörbi
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Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Hörbi »

Danke für die vielen Tipps
Aber wie gesagt vor Juni wird wwarscheinlich nichts gemacht werden da wir jetzt in nächster Zeit viel stress haben werdn. ( Saison Geschäft( Spargel))
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reutron
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Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von reutron »

Die Bücher hab ich auf dem Flohmarkt erstanden, meine aus der Lehre sind bei einen Umzug abhanden gekommen :(
Bücher Metalbearbeitung
Bücher Metalbearbeitung
Kann ich auf jeden Fall empfehlen...
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Treckergott
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Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Treckergott »

[quote="Treckergott"
Die Vorspannung wird irgendwie über die Verschraubung der Riemenscheibe geregelt [...][/quote]

Ich habe gestern nochmal mit meinem Vater gesprochen:
Bei unserer Drehbank werden die Riemen nur über den Motor gespannt.
Allerdings ist das ganze Riemen-System nicht original, da die Drehbank ursprünglich über Transmissionsriemen lief
Hörbi
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Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Hörbi »

@reutron
Den Verlag kenne ich
Mein Dad hat von seiner Ausbildung zum Automechaniker "Fachkunde Kraftfahrzeugtechnik" zuhause.
da steht auch etwas (wenn auch nicht viel (5 Seiten)) zur Arbeit mit einer Drehbank drinnen.
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Harley
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Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Harley »

also dieses Buch kann ich empfehlen:
Bild->zoom

Gruß, Harley
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Lukas_P
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Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Lukas_P »

Drehen is jetzt aber keine Kunst... (zumindest das was man auf so ner drehbank hinbekommt) Einspannen andrehen, Messen und ... wie stellt man da eigentlich ein Maß ein auf dem Ding ?...
uli12us
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Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von uli12us »

Spannschlüssel nicht im Dreibacken-
futter
Wenn der Schlüssel aus nem 4-, 6Backenfutter oder ner Planscheibe geflogen kommt, tuts genauso weh.

Lukas im letzten Foto auf der ersten Seite sind 2 Wellen zu sehen die da aus dem Support rausschauen, üblicherweise sind da skalierte Handräder dran, damit stellt man das Mass ein.
Geht auch ohne, dann muss man sich eine Messuhr gegen das bewgliche Teil stellen.
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Lukas_P
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Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Lukas_P »

Ja.. Bettschlitten und Oberschlitten... aber wenn die Passenden Handräder Fehlen sollte es recht Witzig werden Ersatz aufzutreiben, außerdem glaube ich nicht (ohne das ding schlecht reden zu wollen) das die nach so vielen Jahren im Betrieb noch wenig Spiel in den Spindeln und Führungen hat... Passungen drehen sollte recht witzig sein damit...
Hörbi
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Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Hörbi »

Die Handräder sind doch dran??

Die Skala ist auf dem Handrad

Spiel hat sie nicht (nachdem ich n paar schrauben angezogen habe)
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Maschine
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Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Maschine »

Spiel in den Spindeln hat nichts mit Unpräzision zu tun. Das spielt nur eine Rolle, wenn das ungleichmäßig über den geforderten Bearbeitungsraum verteilt ist. Und wenn man seine Maschine kennt und drehen kann, dann kommen da auch Passungen raus. Da muss man nur öfters messen und sich langsam rantasten.
Spiel in den Führungen nervt dann schon mehr, aber selbst das bekommt man hin, wenn man zum Schluss wenig zustellt und beim kurbeln nicht radial am Hebel reißt.

Lieber ne nicht ganz soooo tolle Drehbank, wie keine! Und was noch besseres gibts immer.

M.
Profipruckel
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Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Profipruckel »

uli12us hat geschrieben:Wenn der Schlüssel aus nem 4-, 6Backenfutter oder ner Planscheibe geflogen kommt, tuts genauso weh.
Für die Leute, die die Hose voll haben, gibt es "Sicherheits-Drehfutter-Schlüssel", entweder mit einer federbelasteten Überwurfhülse oder einem gefederten Mittelstift, siehe z.B.: http://www.mercateo.com/p/1056-22706005 ... utter.html
Felix_W
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Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Felix_W »

Die Teile sind zwar irgendwo sinnvoll, aber auch unwahrscheinlich nervig, wenn man mal etwas mehr Weg zurücklegen muss. Ins Futter stecken und mit dem Finger kurbeln funktioniert da einfach nicht.
Deshalb einfach mit etwas Hirn und Disziplin an die Sache rangehen, dann klappt das auch so

Gruß, Felix
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Lukas_P
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Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Lukas_P »

Maschine hat geschrieben:Spiel in den Spindeln hat nichts mit Unpräzision zu tun. Das spielt nur eine Rolle, wenn das ungleichmäßig über den geforderten Bearbeitungsraum verteilt ist. Und wenn man seine Maschine kennt und drehen kann, dann kommen da auch Passungen raus. Da muss man nur öfters messen und sich langsam rantasten.
Spiel in den Führungen nervt dann schon mehr, aber selbst das bekommt man hin, wenn man zum Schluss wenig zustellt und beim kurbeln nicht radial am Hebel reißt.

Lieber ne nicht ganz soooo tolle Drehbank, wie keine! Und was noch besseres gibts immer.

M.
wenn man sie kennt. Entweder hab ich das Falsche Foto oder bin zu blöd, aber ich seh keine Handräder...
Hörbi
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Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Hörbi »

Hast du vlt gerade das Foto von Treckergott??
uli12us
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Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von uli12us »

Vermutlich, ich hatte extra gesagt, das letzte Foto, weil man da drauf die 2 Spindeln aber halt ohne Handrad gut erkennen konnte. Das hat aber mit den Buidln vom Fredstarter nix zu tun. Die Maschine hat Räder, aber es gab halt leider kein Foto wo der komplette Kreuzschlitten sichtbar war.
Hörbi
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Re: Alte Drehbank-Fragen?

Beitrag von Hörbi »

Kommt noch
hab nur gerade sehr viel zu tun
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