E-Boot Ladegerät

Der chaotische Hauptfaden

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ange12lo
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E-Boot Ladegerät

Beitrag von ange12lo »

Hallo Frickler

Ich habe ein Ein E-Boot bekommen mit einem 1KW Motor.
Das Boot hat zwei in Serie Geschaltete 105Ah Blei Batterien. Der Vorbesitzer hat die Batterien immer Mechanisch Getrennt und mit zwei Separaten Ladegeräte Geladen.
Ich hab hier noch einen Blei Akku Charger mit einem Gemeinsamen Minus Pol und drei Separaten Plus Pole auf denen es Je mit 25A laden kann. Ich muss jetzt irgendwie die Serie Schaltung für den Ladevorgang Aufheben.
Meine Überlegung war mit zwei Relais, ein Relais Hebt die Serie Schaltung auf, also trennt zwischen Plus und Minus der Beiden Batterien, das zweite Relais verbindet die Beiden Minuspole miteinander.
Jedoch müsste man sicher eine Sicherung verpassen da wenn das Relais Mal Kleben bleiben sollte Schliess ich den einen Akku kurz. Ich bin mir sicher es gibt noch bessere Vorschläge, Da mir für die Hohen Ströme dieses Relaisgebastel nicht sehr ideal scheint.
Bildschirmfoto 2014-03-26 um 20.37.26.png


Freundliche Grüsse

Angelo Stracuzzi
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Kaputnik
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Re: E-Boot Ladegerät

Beitrag von Kaputnik »

Ich stelle mir das so vor:
boot-lader.jpg
In der gezeigten Schalterstellung wären die Akkus in Reihe, das Boot kriegt seine 24V.
Schaltest du um, ist die Reihenschaltung getrennt und die Akkus haben gemeinsame Masse, so daß dein Ladegerät passt.
Die Dioden sind nicht unbedingt nötig, aber D1 soll verhindern, daß dein Ladegerät 24V abkriegt, weiß nicht ob das so gut wäre...
Macht das Sinn ?
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Roehricht
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Re: E-Boot Ladegerät

Beitrag von Roehricht »

Hallo ,
wieso kein 24V Ladegerät nehmen? Die ganze Schaltermimik wird auch nicht billiger, da das Zeug ordentliche Kontakte braucht. 24V Lader gibts in der Bucht und bei Schrotthändlern. Meiner wollte mir gestern ein 24V Teil für ein Gabelstapler mit unterjubeln. Hab aber dankend abgeleht weil ich hab genug Zeugs rumfliegen.

73
Wolfgang
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Desinfector
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Re: E-Boot Ladegerät

Beitrag von Desinfector »

2 Stück 12V-Ladegeräte in Reihe schalten?
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ange12lo
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Re: E-Boot Ladegerät

Beitrag von ange12lo »

Roehricht hat geschrieben:Hallo ,
wieso kein 24V Ladegerät nehmen? Die ganze Schaltermimik wird auch nicht billiger, da das Zeug ordentliche Kontakte braucht. 24V Lader gibts in der Bucht und bei Schrotthändlern. Meiner wollte mir gestern ein 24V Teil für ein Gabelstapler mit unterjubeln. Hab aber dankend abgeleht weil ich hab genug Zeugs rumfliegen.

73
Wolfgang
Weil ein Ladegerät mit 24v und 25Ah trotzdem noch recht viel kostet. Und ich dieses 12V Ladegerät bereits besitze. Da das Ladegerät 3x 12V Ausgänge hat ist es ja technisch möglich die Akkus so zu laden.

Kaputnik hat geschrieben:Ich stelle mir das so vor:
Der Dateianhang boot-lader.jpg existiert nicht mehr.
In der gezeigten Schalterstellung wären die Akkus in Reihe, das Boot kriegt seine 24V.
Schaltest du um, ist die Reihenschaltung getrennt und die Akkus haben gemeinsame Masse, so daß dein Ladegerät passt.
Die Dioden sind nicht unbedingt nötig, aber D1 soll verhindern, daß dein Ladegerät 24V abkriegt, weiß nicht ob das so gut wäre...
Macht das Sinn ?
Sollte funktionieren, ausser die Ladegerät Schutzdiode, da das Ladegerät Die Spannung misst und den Ladezustand bestimmt.
Was haltet ihr von dieser Lösung?

Hast du das mit Eagle gezeichnet?
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Kaputnik
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Re: E-Boot Ladegerät

Beitrag von Kaputnik »

Hast du das mit Eagle gezeichnet?
Nö, "ISIS"(Labcenter Proteus), darum auch der komische Schalter, der ist interaktiv, für Simulation.
Übrigens sieht die Platine aus, als ob da eh Dioden als Verpolungsschutz drauf wären, sollte man mal abchecken.
(Ich meine die 3 dicken Dinger ganz unten im Bild)
Was haltet ihr von dieser Lösung?
Offen geasgt verstehe ich nicht, wie das funktionieren soll.
Nach meiner Einschätzung geht das nicht.
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ange12lo
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Re: E-Boot Ladegerät

Beitrag von ange12lo »

Kaputnik hat geschrieben:
Hast du das mit Eagle gezeichnet?
Nö, "ISIS"(Labcenter Proteus), darum auch der komische Schalter, der ist interaktiv, für Simulation.
Übrigens sieht die Platine aus, als ob da eh Dioden als Verpolungsschutz drauf wären, sollte man mal abchecken.
(Ich meine die 3 dicken Dinger ganz unten im Bild)
Was haltet ihr von dieser Lösung?
Offen geasgt verstehe ich nicht, wie das funktionieren soll.
Nach meiner Einschätzung geht das nicht.
Sobald dein Schalter umgelegt wird Liegen am Relais 12v an, da es ja an + der B2 und an - der B1 Liegt Schaltet das Relais.
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Kaputnik
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Re: E-Boot Ladegerät

Beitrag von Kaputnik »

Ah, OK... aber wozu soll das Relais dann überhaupt da sein ?
Blueloop
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Re: E-Boot Ladegerät

Beitrag von Blueloop »

Mach an die Batterien eine 4polige Buchse. Da kannst du entweder die Bootselektronik oder das Ladegerät einstecken.
Dann kann nichts passieren und im Stecker kannst du die Reihenschaltung vornehmen.
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ange12lo
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Re: E-Boot Ladegerät

Beitrag von ange12lo »

Wie wäre es so?
Spricht was dagegen?
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ferdimh
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Re: E-Boot Ladegerät

Beitrag von ferdimh »

Frage 1 dazu: wer garantiert, dass der Öffner öffnet, bevor der schließer schließt? Wenn das keiner tut: Karumms.
Frage 2: Was passiert beim abklemmen vom Ladegerät? Die Relais halten dann doch noch durch die Batteriespannung...
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ange12lo
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Re: E-Boot Ladegerät

Beitrag von ange12lo »

ferdimh hat geschrieben:Frage 1 dazu: wer garantiert, dass der Öffner öffnet, bevor der schließer schließt? Wenn das keiner tut: Karumms.
Frage 2: Was passiert beim abklemmen vom Ladegerät? Die Relais halten dann doch noch durch die Batteriespannung...
Hast recht hab es korrigiert.
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Desinfector
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Re: E-Boot Ladegerät

Beitrag von Desinfector »

Wechsler-Relais haben kurzfristig eine "kontaktfreie" Zone,
sprich der Bock-Kontakt hängt auf dem Weg von Öffnung zur Schliessung kurz in der Luft.

Aber wozu dieser Umstand, hey Bleiklötze, die sind beim Laden relativ unkritisch
und müssen nicht soo penibel wie Li-Ion überwacht werden.
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Kaputnik
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Re: E-Boot Ladegerät

Beitrag von Kaputnik »

Ich meine Blueloop hat den vernünftigsten Vorschlag... kein elektrischer Klapperatismus, sondern einfach ein paar solide Stecker dranfrickeln.
Aber welcher Stecker eignet sich für sowas ? Muss der gar wasserdicht/seewasserfest sein ?
Wenn da was bezahlbares zu finden ist, hast du schon gewonnen.
Edit: irgendwo stand mal geschrieben, dass man CEE Stecker für Kleinspannung an Fahrzeugen missbrauchen kann...
die 5-polige 63A-Ausführung wäre gerade richtig, kostet auch nicht allzu viel. :mrgreen:
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reutron
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Re: E-Boot Ladegerät

Beitrag von reutron »

Ich will ja kein Spielverderber sein aber bei 1kW Motorleistung müssen die Kontakte ca. 40A abkönnen. :roll:
Mein Vorschlag einfach ein Batterieschalter zwischen die beiden Batterien.
Statt den Hebel nee Scheibe mit 2 Löcher dran, sodas die Ladebuchsen erst freigegeben werden wenn der Schalter aus ist.
Sozusagen Lotec-Lösung. :lol:
Edit: Ja die CEE-Buchsen/Stecker gibt es dafür extra in anderen Farben, auf Arbeit haben wir z.B. Gelbe für 100-130V
Lars_Original
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Re: E-Boot Ladegerät

Beitrag von Lars_Original »

Da drängen sich ja diese Anderson-Stecker auf.
Die kann man mit zwei Schrauben aufeinander befestigen und erhält damit eine recht kompakte Lösung.
Die gibts auch in einer größeren Ausführung für (Igor) mehr Strom.

Seewasserfest muß sowas eher nicht sein. Zum einen wirds um die Batterie herum ja nicht dauerhaft feucht sein (sonst hätte man ohnehin ein größeres Korosionsproblem) und mit einem 1kW Boot würd ich nicht in die offene See wollen.


Lars
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uxlaxel
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Re: E-Boot Ladegerät

Beitrag von uxlaxel »

ich verstehe trotzdem noch nicht, warum nicht einfach ein 27,6V bzw. 28,8V-netzteil selbst gebastelt wird. eine alte USV killen, den trafo ernten und mit einfacher technik eine strombegrenzte spannungsqule daraus aufbauen.
alternativ gibts auch große schaltnetzteile in der 24V-region schon ziemlich preiswert (gebraucht, lagerüberbestand ...)
evt. läßt sich ne usv auch einfach als ladegerät mißbrauchen ;)
stablerladegeräte haben sehr oft auch 24V und die gibts bei egay mit und ohne fehler mitunter schon ziemlich günstig.

von umschalten der batterien von reihe zu parallel würde ich unbedingt absehen, viel zu fehleranfällig und umständlich.

lg axel
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Desinfector
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Re: E-Boot Ladegerät

Beitrag von Desinfector »

viele denken einfach nur zu komprimiert...
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ange12lo
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Re: E-Boot Ladegerät

Beitrag von ange12lo »

uxlaxel hat geschrieben:ich verstehe trotzdem noch nicht, warum nicht einfach ein 27,6V bzw. 28,8V-netzteil selbst gebastelt wird. eine alte USV killen, den trafo ernten und mit einfacher technik eine strombegrenzte spannungsqule daraus aufbauen.
alternativ gibts auch große schaltnetzteile in der 24V-region schon ziemlich preiswert (gebraucht, lagerüberbestand ...)
evt. läßt sich ne usv auch einfach als ladegerät mißbrauchen ;)
stablerladegeräte haben sehr oft auch 24V und die gibts bei egay mit und ohne fehler mitunter schon ziemlich günstig.

von umschalten der batterien von reihe zu parallel würde ich unbedingt absehen, viel zu fehleranfällig und umständlich.

lg axel
Ich hab noch ein Schaltnetzteil mit 24V das lässt sich bis zu 28V hochtrimmen.
reicht es einfach nur das Netzteil an die Akkus zu schliessen? Die überladen nicht und fangen auch nicht an zu kochen falls ich die einige Tage am Netzteil lasse?
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reutron
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Re: E-Boot Ladegerät

Beitrag von reutron »

Wir haben die Akku von den Notstromgeneratoren immer am Ladegerät, die Ladespannung muss nur auf den Akkutyp angepasst sein dann kocht da auch nichts.
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IQON
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Re: E-Boot Ladegerät

Beitrag von IQON »

Normal so 13,8 Volt Ladeschlusspannung fürn 12V Akku, 24 daher 27,6V...
Bei Erhaltungsladung und abweichenden temperaturen bisschen abweichend...

Viele Grüße IQON
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ange12lo
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Re: E-Boot Ladegerät

Beitrag von ange12lo »

uxlaxel hat geschrieben:ich verstehe trotzdem noch nicht, warum nicht einfach ein 27,6V bzw. 28,8V-netzteil selbst gebastelt wird. eine alte USV killen, den trafo ernten und mit einfacher technik eine strombegrenzte spannungsqule daraus aufbauen.

lg axel
Wiso muss die Spannungsquelle Strombegrenzt sein?
Es reicht doch wen die Max Spannung 27.6V ist. Oder fersteh ich etwas falsch?
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uxlaxel
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Re: E-Boot Ladegerät

Beitrag von uxlaxel »

iqon, du verwechselst gerade ladeschlußspannung ubd dauerladespannung.
ladeschluß ist je nach typ ca. 14,4, dauerladen ca. 13,8V.

angelo, wenn deine spannungsquelle keine strombegrenzung (überstromschutz) hat, können leere akkus dir schon mal den trafo abrauchen lassen. ein leerer akku nimmt sich, war er irgendwie kriegen kann. SNT'e sind fast immer strombegrenzt.
(schmelz)sicherung nicht vergessen!

lg axel
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Roehricht
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Re: E-Boot Ladegerät

Beitrag von Roehricht »

Hallo Axel,
SNT'e sind fast immer strombegrenzt.


Nicht immer, einige Schalten Stumpf ab. Und dann nuckelt die Regelschaltung wieder den Akku leer. Das dauert zwar etwas länger, aber wenn man nicht alle Augenblick da hinläuft und kuckt was die Bakterien so gerade machen.
Ein Ladegerät unterscheidet sich ja dadurch das es eine an den Batterietyp angepasste Ladecharakeristik besitzt. Ein gutes Ladegerät besitzt eine UIU Kennlinie.

Wenn ein SNT keien Strombegrenzung besitzt , schaltet man eine KFZ Scheinwerferbirne in Serie , das hilft.

73
Wolfgang
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IQON
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Re: E-Boot Ladegerät

Beitrag von IQON »

uxlaxel hat geschrieben:iqon, du verwechselst gerade ladeschlußspannung ubd dauerladespannung.
ladeschluß ist je nach typ ca. 14,4, dauerladen ca. 13,8V.

lg axel
Ah dann war es so, habe die Dinger nemlich immer auf 13,8 gehabt um voll aber nicht zu überladen...

Viele GrÜße IQON
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ange12lo
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Re: E-Boot Ladegerät

Beitrag von ange12lo »

Das Ladegerät sollte die leeren 105Ah Akkus in circa 12h wieder voll bekommen. Mit wie viel verlust rechnet man bei blei Akkus? ich schätze es sind 10-12A nötig um in der gewünschten zeit die Akkus zu füllen.
Ist es Sinvoll die Akkus zuerst mit 14.4V (28.8V) zu lade und dan auf 13.8V (27.6V) zu reduzieren. Oder soll ich von Anfang an nur mit 13.8V (27.6V) laden, werden die Akkus überhaupt 100Voll wen ich nur mit 13.8V (27.6V) lade?
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Re: E-Boot Ladegerät

Beitrag von uxlaxel »

wenn du die skkus tatsächlich völlig leer nuckelst, bekommst du die in der kurzen zeit über "ladespannung" nicht wieder voll. in dem fall müßte man mit deutlich größeren spannungen dran, um gewaltig strom reinzuprügeln.
in der von dir angesprochenen relativ kurzen ladezeit legst du 28,8V (bzw. spannung laut datenblatt!!!) an, damit sich was tut.
such mal das herstellerdatenblatt zu den batterien raus und verlinke es hier.

achja , richtig leere batterien wirst du nicht wirklich in 12h randvoll bekommen.
rechne dacmal eher mit paar tagen. eine 80...90%-ladung ist aber möglich.

lg axel
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ange12lo
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Re: E-Boot Ladegerät

Beitrag von ange12lo »

Wie wird das ganze bei Stapler gemacht? Werden die nicht bis 100% geladen, Oder Prügeln die mit einer höheren Spannung Die AKkus voll?
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Re: E-Boot Ladegerät

Beitrag von Blechei »

Da werden die Akkus mit hohen Ladeströmen gefoltert.
Sinkt der Innenwiderstand werden die Dinger dann nicht mehr voll.
Das sind allerdings auch etwas anders aufgebaute Akkus, die Leistungsdichte ist bedeutend kleiner.Dadurch steigt die Temp. des Elektrolyten nicht so schnell an.
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uxlaxel
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Re: E-Boot Ladegerät

Beitrag von uxlaxel »

such mal bitte das datenblatt zu deinen batterien raus, da steht unter anderem drin, was für ladestrom die maximal abkönnen. das ist für die lebensdauerverlängerung zu gebrauchen. auch stehen da ladeschußspannung, säurediche uvm. drin.
irgendwie strom in die dinger prügeln kann auch ziemlich kontraproduktiv sein.
lg axel
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reutron
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Re: E-Boot Ladegerät

Beitrag von reutron »

uxlaxel hat geschrieben: irgendwie strom in die dinger prügeln kann auch ziemlich kontraproduktiv sein.
lg axel
Das gleiche gilt natürlich auch für die entnehme, üblicher weise sollte auf "Dauer" nicht mehr als 1/5C aus ein Bleiklotz gesaugt werden.
Wird mit deine 100Ah-Batterien aber nicht möglich sein, was die Lebensdauer schon mal einschränkt. :(
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Re: E-Boot Ladegerät

Beitrag von uxlaxel »

bei der entnahme ist das mit den dicken strömen nicht ganz so kritisch, wie beim reinschieben. gerade säureakkus wollen auch hin und wieder mal bissel bewegt werden.
auf alle fälle sollte man den batterietyp kennen bzw. die rahmendaten halbwegs beachten, wenn man ne weile freude dran haben will.
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Re: E-Boot Ladegerät

Beitrag von ange12lo »

Zum Akku Typ






Hier Noch den Link zum Akku Hersteller
http://www.batterymegastore.co.uk/u/pro ... uction.pdf
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Re: E-Boot Ladegerät

Beitrag von ange12lo »

ange12lo hat geschrieben:Zum Akku Typ






Hier Noch den Link zum Akku Hersteller
http://www.batterymegastore.co.uk/u/pro ... uction.pdf
Sind circa 2 Jahre alt, haben 36 cyclen hinter sich.
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gafu
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Re: E-Boot Ladegerät

Beitrag von gafu »

das sind normale starterbatterien, nix für tiefe entladezyklen.

ansonsten: 14,4V von anfang an, mit strombegrenzung. Bei blei soll die ladeeffizienz genauso schlecht wie bei Nickel Akkus sein, also muss man etwa das 1,4fach reinladen als das was wieder rauskommt. über 80% geht das aufladen laaaangsam. Höhere spannung führt vor allem zu mehr gasung und nur wenig zu schnellerer aufladung.

immer nur mit geringen spannungen zu laden (13,8V) ist auch mist. Um ausgleichsladung zwischen den zellen zu bekommen, muss die gasungsspannung über alle erreicht werden.
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Re: E-Boot Ladegerät

Beitrag von avion23 »

Ich habe eine Ladeeffizienz von 0,9 im Kopf. Auch bei Nickel. Der Faktor 1,4 dient der Formierung und der bei Nickel niedrigen Effizienz bei kleinen Stroemen.

Die Strombegrenzung kann man sich bei den meisten Bleiakkus sparen und statt dessen die Temperatur ueberwachen.
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uxlaxel
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Re: E-Boot Ladegerät

Beitrag von uxlaxel »

die strombegrenzung dient primär dazu, daß man das netzteil nicht grillt!
sekundär grillt man auch akkus bzw. zerstört schlichtweg die zellen, wenn man zu viel strom drauf hält. eine vollständige ladung innerhalb einer stunde z.b. steckt kein akku schadlos weg.

lg
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reutron
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Re: E-Boot Ladegerät

Beitrag von reutron »

http://rainers-elektronikpage.de/Alte-F ... ewart.html für weiterreichende Informationen sehr zu empfehlen.
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ange12lo
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Re: E-Boot Ladegerät

Beitrag von ange12lo »

Ich bin auf der suche nach nem gescheiten Batterie Monitor. Auf E..y hab ich dann diese Produkt enteckt.
http://www.ebay.de/itm/230946855027

Braucht es da noch einen externen Shunt, oder wo sollen da bis zu 100A durch, ich hoff ja nicht durch die gelb roten drätchen.

Kennt ihr einen alternativen Batterie Monitor, preis bis circa 80 Euro würde passen.
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Re: E-Boot Ladegerät

Beitrag von ange12lo »

kennt sich den keiner mir Batterie Monitore aus? Wie macht ihr dass, nur ne Spannungs Anzeige?
Lars_Original
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Re: E-Boot Ladegerät

Beitrag von Lars_Original »

Bei Bleiakkus sollte eine (grobe) Spannungsanzeige reichen.
Am Ende geht es ja darum rechtzeitig den Rückweg an zu treten damit man nicht rudern muß.
Ob da nun am Ende noch 5min mehr drin gewesen währen ist ja eigentlich Wurscht.
Außerdem ändert sich die (entnehmbare) Energiemenge mit der Temperatur und dem Alter des Akkus. Das wird bei diesen Monitoren eigentlich nie berücksichtigt. Am Ende zeigt der auch nur die aktuelle Mondphase an.



Lars
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zauberkopf
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Re: E-Boot Ladegerät

Beitrag von zauberkopf »

Nicht nur das ! Durch den Peukert effekt hast Du auch unterschiedliche Reichweiten bei unterschiedlicher belastung :
z.B. bei Uboot Typ XXI
http://de.wikipedia.org/wiki/U-Boot-Klasse_XXI
340 sm (630 km) bei 5 kn (9,3 km/h) bzw. 487 sm bei 3 kn mit Schleichmotoren. 120 sm bei 8 kn mit E-Maschinen.
d.H. je mehr Strom Du ziehen willst, desto weniger nutzbare Kapazität hast Du...
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reutron
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Re: E-Boot Ladegerät

Beitrag von reutron »

ange12lo hat geschrieben:kennt sich den keiner mir Batterie Monitore aus? Wie macht ihr dass, nur ne Spannungs Anzeige?
http://elfly.pl/multimetr/multimetr_en.htm
http://www.hw.cz/teorie-a-praxe/konstru ... verze.html
http://www.dg7xo.de/selbstbau/nt-power-modul.html

oder ein Fertigmodul PM4020
http://www.pollin.de/shop/dt/NDM4OTgxOT ... modul.html

Edit:ist mir gerade über den Weg gelaufen... http://www.ebay.de/itm/111195902047 .....20,88EUR
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