Leitfähiger Film, Physik und Werkstoffkunde
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Leitfähiger Film, Physik und Werkstoffkunde
Moin zusammen,
ich möchte ein elektrochemisches Gedankenexperiment, was mich nicht loslässt, in Realität erforschen. Leider fehlen mir ein bisschen die Grundlagen weshalb ich mich frage, ob es überhaupt möglich ist, so etwas herzustellen.
Was ich konkret suche, ist eine möglichst dünne Folie von max 10um und gewisser Stabilität. Diese soll etwas elektrisch leitfähig sein, falls ich richtig gerechnet habe soll der Spezifische widerstand 100MOhm nicht übersteigen. 1000cm2 sollen also max. 1mOhm Durchgangswiderstand haben. Metallionen sollten blockiert werden.
Vielleicht kennt jemand so ein Material? Schön wäre, wenn man das als Normalsterblicher beziehen kann und es sich nicht um heftig teure Raketentechnologie handelt. So etwas wie Graphitgefüllte PET-Folie oder etwas was metallbedampft ist jedoch nicht isoliert.
Ich hoffe dass ich belegen kann, ob ich einen Denkfehler habe oder nicht, und werde dann berichten
ich möchte ein elektrochemisches Gedankenexperiment, was mich nicht loslässt, in Realität erforschen. Leider fehlen mir ein bisschen die Grundlagen weshalb ich mich frage, ob es überhaupt möglich ist, so etwas herzustellen.
Was ich konkret suche, ist eine möglichst dünne Folie von max 10um und gewisser Stabilität. Diese soll etwas elektrisch leitfähig sein, falls ich richtig gerechnet habe soll der Spezifische widerstand 100MOhm nicht übersteigen. 1000cm2 sollen also max. 1mOhm Durchgangswiderstand haben. Metallionen sollten blockiert werden.
Vielleicht kennt jemand so ein Material? Schön wäre, wenn man das als Normalsterblicher beziehen kann und es sich nicht um heftig teure Raketentechnologie handelt. So etwas wie Graphitgefüllte PET-Folie oder etwas was metallbedampft ist jedoch nicht isoliert.
Ich hoffe dass ich belegen kann, ob ich einen Denkfehler habe oder nicht, und werde dann berichten
Re: Leitfähiger Film, Physik und Werkstoffkunde
Rettungsdecke?
Re: Leitfähiger Film, Physik und Werkstoffkunde
Nein, weil die Trägerschicht elektrisch isoliert
Hast du schon mal nach ESD-Verpackungen (Kennbuchstabe C) geschaut?
Wie gut die wirklich leiten, habe ich noch nie gemessen.
Vorgabe ist ein Oberflächenwiderstand >= 1 x 10^2 Ohm und < 1 x 10^5 Ohm.
Die Tüten sollten aus mit karbon versetztem PE bestehen.
Die fühlen sich allerdings deutlich stärker als 10µm an.
Widerstandsfolie kostet wahrscheinlich zu viel, auch bei der Isabellenhütte.
Hast du schon mal nach ESD-Verpackungen (Kennbuchstabe C) geschaut?
Wie gut die wirklich leiten, habe ich noch nie gemessen.
Vorgabe ist ein Oberflächenwiderstand >= 1 x 10^2 Ohm und < 1 x 10^5 Ohm.
Die Tüten sollten aus mit karbon versetztem PE bestehen.
Die fühlen sich allerdings deutlich stärker als 10µm an.
Widerstandsfolie kostet wahrscheinlich zu viel, auch bei der Isabellenhütte.
- Desinfector
- Beiträge: 11009
- Registriert: Mo 12. Aug 2013, 07:50
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Re: Leitfähiger Film, Physik und Werkstoffkunde
ESD-Folie isoliert genug, um darauf z.B. ein Motherboard zu testen
Re: Leitfähiger Film, Physik und Werkstoffkunde
wie groß soll die Fläche sein? (selbermachen?)
Re: Leitfähiger Film, Physik und Werkstoffkunde
zum Test sollten erst einmal 5dm2 reichen.
Re: Leitfähiger Film, Physik und Werkstoffkunde
ich weiß es nicht, das ist reine kopfsülze:
ich denke da an Blattmetall+Graphitlack.
ich denke da an Blattmetall+Graphitlack.
Re: Leitfähiger Film, Physik und Werkstoffkunde
Kann es sein, daß es bei MOhm und mOhm einen kleinen Schreibfehler gegeben hat?
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann soll die Leitfähigkeit durch die Folien hindurch gegeben sein, sonst könnte man ja irgendwie Kondensatorfolie auftreiben (wir hatten hier früher ne Fabrik).
Und es sollen nur Elektronen durch können, keine Ionen. Hmmm.....
Ich hab schon µm dünne Polyesterfolie gesehen, wirklich nur ein Hauch, die ist tatsächlich erstaunlich fest (in einer Richtung). Vielleicht wird sie ja ausreichend leitfähig, wenn man sie in Wasser aufquellen lässt - Polyester neigt ein wenig dazu.
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann soll die Leitfähigkeit durch die Folien hindurch gegeben sein, sonst könnte man ja irgendwie Kondensatorfolie auftreiben (wir hatten hier früher ne Fabrik).
Und es sollen nur Elektronen durch können, keine Ionen. Hmmm.....
Ich hab schon µm dünne Polyesterfolie gesehen, wirklich nur ein Hauch, die ist tatsächlich erstaunlich fest (in einer Richtung). Vielleicht wird sie ja ausreichend leitfähig, wenn man sie in Wasser aufquellen lässt - Polyester neigt ein wenig dazu.
Re: Leitfähiger Film, Physik und Werkstoffkunde
Kunststoff mit etwas imprägnieren klingt schonmal nach einem Plan. Ich denke Wasser könnte den Rest der chemie stören, aber anorganische leitfähige substanzen lassen sich evtl mit wasser einbringen. PET folie wie bei rettungsdecken wäre mechanisch super, fast schon übermäßig fest. Mega und Milli meinte ich schon so wie es da steht, eine so dünne folie braucht keinen sehr geringen spez widerstand. Nur die einheit dessen sollte eher 100MOhm*m sein. Oder andersrum, Graphitpapier mit einem Kunststoff imprägnieren.
- zauberkopf
- Beiträge: 9524
- Registriert: So 11. Aug 2013, 15:33
- Wohnort: gefährliches Halbwissen
Re: Leitfähiger Film, Physik und Werkstoffkunde
Lass uns mal dran teilhaben...ich möchte ein elektrochemisches Gedankenexperiment, was mich nicht loslässt, in Realität erforschen.
Re: Leitfähiger Film, Physik und Werkstoffkunde
Die Jungs die elektrostatische Lautsprecher bauen nehmen des öfteren Tapetenkleister. Wäre aber nicht Feuchtigkeits stabil.
Re: Leitfähiger Film, Physik und Werkstoffkunde
Alufolie?
Leiten bänder von alten vhs Kassetten?
Leiten bänder von alten vhs Kassetten?